Schulden...ein ewiges Dilemma?

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Ich habe Ewigkeiten gebraucht, um mich dazu hinzubewegen diesen Thread zu eröffnen. Aber dieses Thema liegt mir sehr am Herzen.

Es gibt eigentlich zwei größere Baustellen, die ich bei mir sehe: Zeitmanagement und der Umgang mit Geld. Ersteres bekomme ich immer besser in den Griff, was sicherlich auch mit dem Erwachsenwerden einhergeht. Aber das zweite Thema macht mir einfach sorgen.

Wenn es darum geht Geld zu sparen und zu investieren, kann man sich kaum vor Informationen, Beratern und Coaches retten. Aber bei Schulden sind die Informationen mMn. sehr rar, was sicherlich damit zutun hat, dass das Thema mit Scham verbunden ist. In der Familie kann man es ansprechen, aber da wird oft mit der Schulter gezuckt. Im Freundeskreis will man es nicht ansprechen, da weiß es nur der beste Freund. Ein Berater hat sich nen Scheiss drum geschert und wollte mir unbedingt weitere Versicherungen usw. andrehen. Und bei Frauen? Auf keinen Fall, obwohl ich weiß, dass das Thema spätestens bei wichtigen Lebensentscheidungen auf den Tisch kommen wird. U.a. deswegen will ich das Thema unbedingt angehen. Zur Schuldnerberatung habe ich mich bisher nicht getraut. 

Aber langsam, spulen wir nochmal zurück:

Spoiler

 

2013 bin ich fertig mit dem Abi. Im gleichen Jahr fange ich direkt mit der Ausbildung an und bin 2015 fertig geworden. Eigentlich will ich von Zuhause raus, aber mein Dad hat ne passende Wohnung in der Nähe gefunden. Möchte, dass ich schnell auf eigenen Beinen stehe. Ich bekomme die Wohnung, zieh ein und hole mir mit 21 Jahren 16 TEUR für ein eigenes Auto und die Einrichtung bei der Bank (1. Fehler).

Kein halbes Jahr später entscheide ich mich meinen unbefristeten AV auf 70 Prozent zu reduzieren und an einer privaten Hochschule ein Ingenieursfach zu studieren. 550 Tacken im Monat (2. Fehler). Das Studium ist dual und berufsorientiert. Zu Beginn war die Uni tolerant, aber mit der Zeit will sie praktische Nachweise, die mit meinem Studium korrelieren sollen. Ich kündige meinen AV und fange einen Werkstudentenjob in der passenden Branche an. Weitere Einkommensbußen von bis zu 50 Prozent gegenüber meiner vorherigen Festanstellung nehme ich in Kauf.

In der Zwischenzeit wird es finanziell eng. Auch wenn die kreative freiberufliche Tätigkeit (als Gewerbe angemeldet) immer wieder Geld abwirft (Schwankungen zwischen 400 und 800-1.200 Euro Umsatz p.M.) und ich mich dadurch etwas in Sicherheit gesuhlt habe, kommen Steuernachzahlungen, Urlaube und weitere Kosten des Lebens, welche ich mit Umschulden und Aufstocken des Darlehens, einem KfW-Studienkredit, (mehreren) Kreditkarten und Dispo finanziert habe. Immer im den Glauben, dass ich es schon bald wegbekomme, wenn mal mehr Geld reinkommt.

Aber es klappt nicht und ich konnte bis heute leider nie Synergieeffekte nutzen, indem ich z.B. in einer WG oder mit der Freundin zusammengewohnt habe und so Lebenshaltungskosten etwas reduzieren konnte. In einer Phase, wo es wirklich knapp war habe ich versucht wieder bei meinen Eltern einzuziehen, aber beide wollten es nicht. Ich sollte mich nicht so anstellen und ich solle mich doch mehr anstrengen. 

Als ich mich wieder gefangen hatte und mit dem Studium 2019 durch war, lief es in meinem Gewerbe immer besser. Deshalb entschied ich mich erstmal einen Teilzeitjob anzufangen und weiter Zeit in meine freiberufliche Tätigkeit zu stecken, welche immer besser lief. Bis ich wieder kündigte. Und dann kurze Zeit später der Schock: Corona. Mit 9.000 Euro Soforthilfe musste ich mich irgendwie über Wasser halten. Nur ja keine abgelaufen Mahnungen oder der Worst-Case: Schufa Einträge oder Insolvenz.

Im September 2020 finde ich durch Glück eine Vollzeitstelle, wodurch ich wieder Cash-Flow hatte. 7 Monate  später und durch Glück konnte ich eine 2 Zimmer Wohnung für 93 TEUR kaufen, weil der Verkäufer mitspielt und die Finanzierung samt Renovierungskosten durchgeht. Ich versteh die Welt nicht mehr und habe riesen Respekt vor der Entscheidung. Aber ziehe durch und vermiete im Anschluss die Wohnung.

Zur gleichen Zeit werde ich euphorisch, weil ich Kryptogewinne von ca. 180 TEUR erwirtschafte, aber nicht in Fiat bar aufs Konto auszahlen lasse. Ich fühle mich sicher, aber auch ängstlich, weil ich schlaflose Nächte hatte und noch nie soviel Geld hatte. Die Volatilität des Marktes und meine Unerfahrenheit macht mir schnell einen Strich durch die Rechnung. Anstatt auszuzahlen, versuche ich durch Hebeltrading Verluste wieder einzufahren - und verliere alle Gewinne! Das Life-Changing Money weg. Die Chance, sich im jungen alter nochmal neu aufzustellen, vertan.

In diesem Jahr konnte ich nochmal den Job wechseln und mein Einkommen nochmal steigern. Soviel zum Hintergrund.

 

Nun möchte meine Schulden weg bekommen. Ich werde 29 und will endlich frei sein im Leben. Mir ist bewusst, dass ich allein selber dafür verantwortlich bin, in dieser Situation zu sein. Das Geschehene kann ich nicht weg machen - und das es in meinen jungen Jahren passiert ist, ist hart. Aber vielleicht habt ihr aus eigener Erfahrung Tipps und Strategien, um endlich mein Leben dahingehend in richtige Bahnen zu lenken. Wie sieht meine Situation aktuell aus?

Spoiler

 

Schulden - privat
- 30.872,00 Euro Privatdarlehen 1 (5,49% p.a.)
-   7.105,00 Euro KWF Studienkredit (5,19% p.a.)
-   4.510,00 Euro Schlußbescheid Corona-Soforthilfe, zahlbar bis 30.11.2023
-   4.682,00 Euro Kreditkarte (24,39% p.a. da nicht innerhalb der Frist zurückbezahlt)
-   2.900,00 Euro Dispokredit Gehaltskonto (ca. 12% p.a.)
= - 50.069,00 Euro Offene Schulden
zzgl. evtl. in voller Höhe zurückzubezahlen:
-   1.169,00 Euro Corona Novemberhilfe
-   3.017,00 Euro Corona Dezemberhilfe
Hier sind die Bescheide abzuwarten, welche bis Ende des Jahres kommen. 

Schulden - Immobilie
- 119.000 Euro Festdarlehen (1,99% p.a) - nur für Zinsen
-     3.400 Euro Privatdarlehen 2 (6.69% p.a)
Die Tilgung geht in einen Bausparer und löst das Festzinsdarlehen irgendwann ab, Zinssicherheit über volle Laufzeit.

Fix-Einnahmen
 2.812,00 Euro Gehalt Festanstellung
+    520,00 Euro Minijob
+    750,00 Euro Mieteinnnahmen
+    600,00 Euro im Schnitt zusätzliche Einnahme durch Kleinaufträge, Gewerbe etc.
= 4.682,00 Euro

Fix-Ausgaben
-    600,00 Euro Miete
-      81,00 Euro Gas
-      70,00 Euro Strom
-      41,94 Euro Internet (100 Mbps)
-        9,19 Euro Unfallversicherung
-      19,98 Euro Rechtsschutzversicherung
-        4,26 Euro Hausratversicherung
-        5,76 Euro Haftpflichtversicherung
-      55,46 Euro KFZ-Vollkasko Versicherung
-    242,19 Euro KFZ-Leasing (teilw. absetzbar über Gewerbe)
-      24,90 Euro Fitnessstudio
-      26,45 Euro Handyvertrag
-      52,50 Euro Handy (über Vertragsanbieter, noch bis Mai 2024)
-    140,00 Euro Kreditkarte
-    120,00 Euro KfW-Bildungskredit
-    382,00 Euro Privatdarlehen 1
-      68,00 Euro Privatdarlehen 2 (Immobilie)
-    197,34 Euro Festzinsdarlehen Immobilie
-    254,00 Euro Bausparkasse Immobilie
-    460,17 Euro Hausgeld (vorher 324,17, Erhöhung seit Oktober 23, rückwirkend für das ganze Jahr)
-    337,43 Euro Gewerbefixkosten (z.B. Adobe Cloud, MS Office, etc.)
-    100,00 Euro Sparbeitrag Sparkonto
-      30,00 Euro Sparbeitrag weitere Bausparvertrag (gute Kondition, zum sichern evtl. Finanzierung)
-      50,00 Euro Spendengelder
-      51,33 Euro Einkommsteuer-Vorauszahlung (quartalsweise, auf Monat runtergerechnet)
= -  3.414,71 Euro

 

So gesehen hätte ich 1.267,29 Euro zum Leben.

Zieht man davon Essen, Tanken, sonstige Verpflegung ab, sollten eigentlich mindestens 300-400 Euro übrig bleiben. In der Regel kommen aber immer irgendwelche Anschaffungen oder Kosten dazu, welche mir ein Loch in die Einnahmen-Überschuss Rechnung bohren.

Das Gehaltskonto ist aktuell wie oben angeben im Minus. Die anderen Konten sehen wie folgt aus:

  • Gewerbegirokonto - 4.300 Euro Guthaben (abzgl. 200 Euro Kontostand Gewerbekonto-Visakarte)
  • Spaßgironto - 200 Euro
  • Sparbuch 1.500 Euro (Bespare ich mit Bestem Freund für Notfälle, Urlaube oder Investitionen)
  • 2.000 Euro Bargeld

Im Dezember wird es über den AG etwa 3-4 TEUR Prämie geben (ist das Urlaubs- und Weihnachtsgeld).

Ich gehe davon aus, dass ich mindestens bis 35 damit zu kämpfen habe. Da das Thema den ein oder anderen vielleicht auch betrifft, und sich das auch auf viele Lebensbereiche (wie Dating, Frauen usw.) auswirkt, wollte ich mit absoluter Transparenz rangehen, damit einige nicht die Fehler machen, wie ich sie gemacht habe. Dazu kommt, dass ich meiner Bude schon über 7 Jahre wohne und sie langsam nicht mehr sehen kann. Ein Umzug wäre aber mit Kosten und wahrscheinlich Mieterhöhungen verbunden. Die Versuchung von Urlauben steht immer im Raum. Ist einfach alles so dumm festgefahren.

Eine Überlegung war, die Wohnung evtl. zu verkaufen und dann Kapitalertragssteuer zu zahlen, weil die Mindestaltefrist von 10 Jahren nicht eingehalten ist. Die Wohnung ist locker 170 TEUR wert. Damit wäre ich quasi fast bei null.

Also - welche Strategie soll ich fahren?

bearbeitet von kobehero
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Deine Finanzen sind ein komplexes Feld, das man sich von verschiedenen Seiten angucken kann.

Hier meine Gedanken:

Immobilienkredit mit ca. 2 Prozent ist aktuell geschenktes Geld. Die Inflation ist deutlich höher und deine Schuldenlast wird von selbst einfach jedes Jahr niedriger. Es wäre sinnvoll das weiter laufen zu lassen, zumal es so aussieht, dass deine Mieteinnahmen die Kosten für die Kreditzinsen deutlich übersteigen (sofern du von den 750€ nicht noch weitere Kosten (Hausgeld?) abziehen musst.

Laut Tabelle hast du wohl aktuell knappe 1300€ im Monat zum "verklopfen". Wenn du ein paar Jahre sparsam lebst, dann könntest du deine privaten Schulden begleichen und wärst dann finanziell ganz solide aufgestellt: 2000€ monatlich zum "verklopfen" plus Immobilie, die immer mehr dir gehört. Das wäre für dann Anfang 30 ziemlich gut und auch eine Leistung, auf die du stolz sein kannst. Zumal abgeschlossenes Studium und Teilselbständigkeit - Respekt!

vor 12 Stunden, kobehero schrieb:

Eine Überlegung war, die Wohnung evtl. zu verkaufen und dann Kapitalertragssteuer zu zahlen, weil die Mindestaltefrist von 10 Jahren nicht eingehalten ist. Die Wohnung ist locker 170 TEUR wert. Damit wäre ich quasi fast bei null.

Das ist auch eine fahrbare Variante, da könntest du deiner Sehnsucht nach Urlauben/Wohnungswechsel frühzeitiger nachgehen.

Dein Hauptproblem ist zum Glück keine Überschuldung, sondern vielmehr die Komplexität verschiedener Positionen. 

 

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Du scheinst eine guten Überblick über deine Finanzen zu haben. Das ist schon mal ein guter Ausgangspunkt. 

Mir scheint im Text eine Werteproblematik durchzukommen. Du gönnst dir Sachen, die du dir nicht leisten kannst, bzw. spielst mit dem Gedanken. Beispiel: Wohnung / Umzug und Urlaub. 

Wenn deine Top-Prio wird, finanziell solide aufgestellt zu sein, fällt es leichter bspw. den Umzug sein zu lassen. Scheint ja keinen Grund dafür zu geben, abgesehen von „ich habe schon 7 Jahre in der Wohnung gewohnt und will was Neues“. 
 

Eine Frage noch: Die 140€ Kreditkarte, sind das Gebühren oder Kosten die über die Karte laufen?

Allgemein finde ich aber, es sieht bei dir nicht so schlimm aus. Du scheinst auf einem guten Weg zu sein. Super auch, dass du hier schon transparent mit der Situation umgehst. 
 

Viel Erfolg

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Respekt für Deine Offenheit, den guten Überblick über Deinen Finanzen und den Mut, hier zu fragen.

Punkte, die mir aufgefallen sind:

-   4.682,00 Euro Kreditkarte (24,39% p.a. da nicht innerhalb der Frist zurückbezahlt)
-   2.900,00 Euro Dispokredit Gehaltskonto (ca. 12% p.a.)

Wenn die 140 Kreditkarte bei Dir die Ratenzahlung sind für die Kreditkartenschulden sind, solltest Du das schnellstens tilgen oder umwandeln. bei 140 Euro/Monat Ratenzahlung und dem Zinssatz zahlst Du insgesamt 2,7k Zinsen für die 4682 Euro Kredit zusätzlich.

Danach würde ich den Dispo ausgleichen, ebenfalls wegen der hohen Zinsen.

Eventuell könntest Du beim Nebengewerbe, wieviel Zeit du investierst. Ich sehe da im Schnitt 600 € Einkommen, aber auch 337,43 € Kosten(ich hoffe, ich habe das richtig interpretiert) und Steuer 51,33 €. Je nach Zeitaufwand findest Du vielleicht eine Tätigkeit, die dir mehr pro Zeit einbringt, oder einen Weg das Business zu Deinen Gunsten zu skalieren.

Die Wohnung würde ich lieber halten. Die Immobilien lohnt sich langfristig.

 

 

 

 

 

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ich beantworte mal was ich persönlich in der Situation machen würde.

Wohnung verkaufen und somit auf 0 sein.

Anschließend mal LEBEN und das Thema Wohnung/Haus irgendwann mit ner Partnerin angehen die Du ggf. heiraten willst - wenn überhaupt.

Hab mich/wir extra gegen ne Immobilie entschieden weil wir im Bekanntenkreis diesen Typischen Lifestyle der sich nur ums Haus/ETW dreht mitbekommen - bzw. jede Entscheidung dreht sich um die scheiß Bude, selbst beim Essen gehen wird eher nach der Preisliste anstatt dem was man wirklich essen will entschieden.

Sorry, fahr ich lieber schöne Autos, Harleys, mach gute Urlaube und krieg was vom Leben mit. Was bringt mir das Haus an der Backe wenn ich mit 40 abkratz und ned gelebt hab?

Aber muss jeder selbst wissen.

bearbeitet von DirtyRabbit
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Danke für euer Feedback! In der Tat ist es ziemlich komplex. Besonders die verschiedenen Positionen, die kurzfristig beglichen werden sollen, sind unbequem. Ich hatte mir mal eine Excel Tabelle gebaut, wo ich alles jeden Monat aus meinen Konten händisch übertragen habe, um auch ja immer ein Gefühl für meine Ausgaben zu bekommen.

vor 9 Stunden, Metrodoros schrieb:

Immobilienkredit mit ca. 2 Prozent ist aktuell geschenktes Geld. Die Inflation ist deutlich höher und deine Schuldenlast wird von selbst einfach jedes Jahr niedriger. Es wäre sinnvoll das weiter laufen zu lassen, zumal es so aussieht, dass deine Mieteinnahmen die Kosten für die Kreditzinsen deutlich übersteigen (sofern du von den 750€ nicht noch weitere Kosten (Hausgeld?) abziehen musst.

vs.

vor 1 Stunde, DirtyRabbit schrieb:

Wohnung verkaufen und somit auf 0 sein.

Aus Finanzierungssicht schieße ich halt 250 Euro selber dazu, damit nach Abzug von Hausgeld, Darlehen usw. jeden Monat alles ausgeglichen ist. Der Zins ist halt brutal gut, und so eine günstige Möglichkeit (auch vom Kaufpreis her) wird ein Ding der Unmöglichkeit sein. Ich kann verstehen, dass der Verkauf eine Option ist, aber glaube nicht, dass das ausschlaggebend ist für die beengte Situation. Bevor ich diese Karte ziehe, würde ich tatsächlich an anderen Stellschrauben drehen wollen.

vor 8 Stunden, Mephisto77 schrieb:

Wenn deine Top-Prio wird, finanziell solide aufgestellt zu sein, fällt es leichter bspw. den Umzug sein zu lassen. Scheint ja keinen Grund dafür zu geben, abgesehen von „ich habe schon 7 Jahre in der Wohnung gewohnt und will was Neues“. 

Du hast recht. Ich wohne halt zwischen zwei Großstädten und bin in 15 bzw. 25 Minuten mit dem Auto jeweils dort. Es ist halt nur die Umgebung, die ich schon seit dem Kindergarten kenne. So einen Tapetenwechsel wäre wirklich mal gut. Andere Stadt, andere Menschen. Ist aber leider noch weit entfernt und bleibt vorerst ein kleiner Traum, wenn man mal steigende Mieten, Kaution, Umzugskosten und ggf. Abschlagszahlungen dazurechnet.

vor 8 Stunden, Mephisto77 schrieb:

Eine Frage noch: Die 140€ Kreditkarte, sind das Gebühren oder Kosten die über die Karte laufen?

 

vor 6 Stunden, AlbertoPizzarilis schrieb:

Wenn die 140 Kreditkarte bei Dir die Ratenzahlung sind für die Kreditkartenschulden sind, solltest Du das schnellstens tilgen oder umwandeln. bei 140 Euro/Monat Ratenzahlung und dem Zinssatz zahlst Du insgesamt 2,7k Zinsen für die 4682 Euro Kredit zusätzlich.

Die 140 Euro sind Rate, vorgegeben von dem KK-Institut in jeder Abrechnung. Der Betrag geht natürlich runter, je niedriger der offene Betrag ist. Hab mal reingeschaut: Jeden Monat kommen 75 Euro Zinsen wieder drauf. Das ist abartig und sollte eigentlich verboten werden.

Ich denke die Reihenfolge, nach der ich die Kredit durch Sonderzahlungen schneller abbezahlen will wäre in etwa so (die kleinsten, teuersten und kurzfristigen zuerst):

1. Kreditkarte
2. Dispo
3. Die Corona-Soforthilfen
4. Privatdarlehen der Immobilie
5. KFW-Studienkriedt
6. Das Große Privatdarlehen

Mein Gewerbe zu skalieren geht nur begrenzt, da ich wie gesagt Künstler bin und auch immer mit meiner Zeit bezahlen muss. Ich verkaufe also im Grunde Dienstleistungen. Aber die Potentiale sind noch lange nicht ausgeschöpft und ich bekomme einiges an Anfragen. Wird evtl. Zeit auch die Preise etwas anzuheben und selber mehr Zeit ins Marketing zu stecken. Ist nur nicht immer so einfach neben Job und den sonstigen Verpflichtungen im Leben.

Habt ihr so eine Art Kontensystem, mit dem ihr gut fährt? zB. aufgeteilt nach Girokonto 1,2 und 3 oder Tagesgeld X,Y,Z bei Bank a,b,c etc.
Wo spart bzw. investiert ihr euer Geld rein und wie teilt ihr das genau auf?
Zahlt ihr alles nur mit der Girocard oder auch teilw. mit der / verschiedenen Kreditkarten (welche keine Debitkarten sind)?
Wann entscheidet ihr, wann sich eine Anschaffung lohnt und wie diszipliniert ihr euch gegen den Impuls von plötzlichen Käufen (bestes Beispiel durch den Ikea gehen)?

bearbeitet von kobehero
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vor 1 Stunde, kobehero schrieb:

Habt ihr so eine Art Kontensystem, mit dem ihr gut fährt? zB. aufgeteilt nach Girokonto 1,2 und 3 oder Tagesgeld X,Y,Z bei Bank a,b,c etc.
Wo spart bzw. investiert ihr euer Geld rein und wie teilt ihr das genau auf?
Zahlt ihr alles nur mit der Girocard oder auch teilw. mit der / verschiedenen Kreditkarten (welche keine Debitkarten sind)?
Wann entscheidet ihr, wann sich eine Anschaffung lohnt und wie diszipliniert ihr euch gegen den Impuls von plötzlichen Käufen (bestes Beispiel durch den Ikea gehen)?

@kobehero

Eines vorab, ich bin mit Dir definitiv nicht vergleichbar, aber

"Kontensystem" wie folgt:

- Girokto, davon gehen die üblichen Abbuchen runter

- Cashkonto (wird monatlich mit einer kleinen Rate bespart)

- ein Sparbuch für allg. kleinere Ausgaben/Investitionen, monatlich lege ich 200 € auf die Seite

- Sparbuch für Wohnung und Auto, werden mit einer etwas größeren Rate als Cashkto. bespart. Damit zahle ich Versicherungen, Kfz.-Steuer usw.

Keinen Invest in Aktien und Co. Dafür habe ich zuwenig Geld übrig.

Zahle zu 90 % bar, Kreditkarte habe ich keine, nutze auch kein Paypal usw. 

Führe ein Buch über Einnahmen + Ausgaben.

Ich umgehe dem Drang etwas zu kaufen, indem ich immer relativ wenig Geld dabei habe, max. 50 €. Somit kann ich nichts "verpulvern". Alternativ hatte ich 4 Jahre lang einen 200-€-Schein im Geldbeutel, den ich nicht angerührt habe. Somit der Versuchung widerstanden, dich mal eine größere Ausgabe spontan zu tätigen

Jeden Abend werfe ich das ggf. vorhandene Münzgeld im Geldbeutel in ein Sparschwein. Ist dieses voll, kommt es auf das Sparbuch für allg. Ausgaben. 

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vor 10 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

ich beantworte mal was ich persönlich in der Situation machen würde.

Wohnung verkaufen und somit auf 0 sein.

Anschließend mal LEBEN und das Thema Wohnung/Haus irgendwann mit ner Partnerin angehen die Du ggf. heiraten willst - wenn überhaupt.

Hab mich/wir extra gegen ne Immobilie entschieden weil wir im Bekanntenkreis diesen Typischen Lifestyle der sich nur ums Haus/ETW dreht mitbekommen - bzw. jede Entscheidung dreht sich um die scheiß Bude, selbst beim Essen gehen wird eher nach der Preisliste anstatt dem was man wirklich essen will entschieden.

Sorry, fahr ich lieber schöne Autos, Harleys, mach gute Urlaube und krieg was vom Leben mit. Was bringt mir das Haus an der Backe wenn ich mit 40 abkratz und ned gelebt hab?

Aber muss jeder selbst wissen.

Immobilie ist nicht gleich Immobilie. Ich zahle für meine Immo 400 € weniger Bankrate als ich für sie Miete zahlen würde. War daher ein richtig gutes Investment. Habe dadurch mehr statt weniger Geld für Konsum. Es kommt also immer darauf an, wie viel mal für die Immo bezahlt und was für Bankkonditionen man hat. Für die meisten Käufer sinkt jedoch die Liquidität. 

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Falls es hilft, hier mal etwas allgemeineres: https://www.welt.de/wirtschaft/plus247675390/Jeder-vierte-Bundesbuerger-liegt-am-Monatsende-im-Minus.html

Verschuldete sind anscheinend keine Seltenheit mehr. Es geht nicht um Autokredite oder ein Haus, welches man abbezahlt. Die normalen Bürger können ihr Leben nicht mehr normal finanzieren. Die Lenshaltungskosten, Benzin und Mieten fressen die Gehälter auf. Die Steuerlast wird immer höher und das ganze nennt man dann "solidarisch". Dein Geld ist nicht weg, es hat nur einen neuen Besitzer. Wir sollen weniger konsumieren, wir sollen anderen mehr geben und unsere Privilegien anlegen. Haha, die deutschen Bürger sind mehr verschuldet als der EU Durchschnitt. Aber dafür können wir stolz auf uns seine, wie wir anderen gegenüber solidarisch sind

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vor 19 Minuten, Yolo schrieb:

Das liegt auch daran, weil jeder Fließbandarbeiter der Meinung ist, ein 300 PS Auto, 2x Luxusurlaub/Jahr, Markenklamotten, jedes WE Vodka Flasche im Club und das neueste iPhone gehört zu einem "normalen" Lebensstandard.

Mein Auto hat zwar nur 260 PS aber grundsätzlich ja, was wäre falsch daran, so zu leben? 

Rein wirtschaftlich betrachtet wäre es sogar möglich mit den aufgezählten Punkten (1 × wegfliegen im Jahr reicht auch völlig aus). Mit der deutschen Wirtschaftsleistung wäre das absolut machbar. Vorallem als Fließbandarbeiter. Ich nehme an, du meinst Arbeitnehmer in der Maschinenbau, Metall, Auto, Elektro, Hightech und Chemie Industrie? Das ist die Grundlage des Wohlstands in Deutschland. Warum sollten diese Leute sich mit weniger abfinden? Findet du es nicht angemessen? Gönnst du es diesen Prolls nicht? Sollte ihre erwirtschaftete Leistung an höherwertige Menschen mit unproduktiven Geisteswissenschafts-Berufen umverteilt werden? Also, ich bin der Meinung, dass diejenigen die das Land tragen auch ein würdiges Leben verdient haben.

Wären Staatsausgaben, Steuerlast und Bürokratie auf die staatlichen Kernaufgaben herunter gedrosselt, wäre deine Auflistung ziemlich realistisch. 

bearbeitet von Vakuum
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vor 7 Minuten, Vakuum schrieb:

Mein Auto hat zwar nur 260 PS aber grundsätzlich ja, was wäre falsch daran, so zu leben? 

Rein wirtschaftlich betrachtet wäre es sogar möglich mit den aufgezählten Punkten (1 × wegfliegen im Jahr reicht auch völlig aus). Mit der deutschen Wirtschaftsleistung wäre das absolut machbar. Vorallem als Fließbandarbeiter. Ich nehme an, du meinst Arbeitnehmer in der Maschinenbau, Metall, Auto, Elektro, Hightech und Chemie Industrie? Das ist die Grundlage des Wohlstands in Deutschland. Warum sollten diese Leute sich mit weniger abfinden? Findet du es nicht angemessen? Gönnst du es diesen Prolls nicht? Sollte ihre erwirtschaftete Leistung an höherwertige Menschen mit unproduktiven Geisteswissenschafts-Berufen umverteilt werden? Also, ich bin der Meinung, dass diejenigen die das Land tragen auch ein würdiges Leben verdient haben.

Wären Staatsausgaben, Steuerlast und Bürokratie auf die staatlichen Kernaufgaben herunter gedrosselt, wäre deine Auflistung ziemlich realistisch. 

Ich glaube, du hast den Punkt missverstanden. Es geht darum, dass die Leute sich für die genannten Dinge verschulden. Wenn du dir das mit deinem Gehalt alles leisten kannst, dann ist doch top. Go for it 

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Thema Wohneigentum: ich könnte zum Beispiel nie in einem Karnickelstall (Mietwohnung) wohnen wo mir noch nicht einmal der Toilettendeckel gehört und ein anderer damit Rendite macht. Es ist zwar grad eine Delle im Immobilienmarkt aber bald  wird es explodieren Wohnraum wird immer weniger. Ansonsten gilt es diese unnötigen dispo und Kreditschulden loszuwerden. 

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vor 2 Stunden, Yolo schrieb:

das ist viel zu kurz gedacht. Damit gibst du quasi deine Altersvorsorge auf

Klar, aber wer sagt denn

- das er das "Alter" überhaupt erreicht?

- keine Krankheit bekommt die Ihn später habdicapt am Lebensabend noch was zu erleben?

Mal davon abgesehen, wer weiß was in 30-40 Jahren ist? Bin mir sicher das es das Rentensystem etc. Wie wir es kennen  eh nicht mehr geben wird. Ich mach mir Gedanken darum wenns absehbar soweit ist, ned jetzt.

Arbeiten-> sparen->arbeiten->sparen->Tot, oh vergessen zu leben -> egal, hauptsache gespart.

 

(Was nicht heißt das man 5 oder 6 stellig in Aktien, Uhren oder so haben sollte - das gehört für mich aber zu den monatlichen Standardrücklagen)

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Gast
vor 3 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Arbeiten-> sparen->arbeiten->sparen->

Man ersetze das „sparen“ durch „nicht sinnlos verballern und halbwegs klug investieren“. 
 

Dann wird n Schuh draus und du kannst ab 35/40 anfangen die Ernte einzufahren, damit du und deine fam ein absolut sorgenfreies Leben haben kannst auf viel höherem Niveau als 10 Jahre zuvor 

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Zitat

-    337,43 Euro Gewerbefixkosten (z.B. Adobe Cloud, MS Office, etc.)

Erscheint mir ziemlich hoch, sieht eher wie der Jahresbetrag aus.

Wie setzt sich das bitte zusammen?!?

MS Office zahle ich 69 € im Jahr, Adobe Cloud mit allen Programmen bekommen man für knapp 60 € im Monat.

Ansonsten bin ich schon lange zu Affinity ( https://affinity.serif.com/de/ ) gewechselt wie tausende andere Ex-Adobe-User auch...

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vor 54 Minuten, LT21 schrieb:

Man ersetze das „sparen“ durch „nicht sinnlos verballern und halbwegs klug investieren

Die Tatsache ist doch das 70-80% so wenig verdienen das da nix mehr zum sparen ist. Von den 200-300€ die noch übrig bleiben wollen die noch irgendwas erleben um aus ihrem "scheiß" Alltag zu entfliehen (kino,zoo,freizeitpark etc) anstatt da noch in ne Aktie zu investieren.

Ja, ist vllt. Ned klug aber es gibt so viele schöne Dinge im Leben die man machen kann, die kosten halt Geld.

Ich persönlich machr lieber jetzt solange ich Gesund bin alles und kann mich später an die geile Zeit zurückerinnern z.B. als ich vor pasr Jahren mit den Jungs in Rio die Favelas unsicher gemacht und mit den ach so bösen einheimischen angefreundet hab oder demnächst die Route66 mit meiner Frau aufm 4 Wochen USA Trip aufm Bike und im Challenger...ficken im Grand Canyon.kann ich mit 60 bestimmt ned mehr, zumindest wirds ned mehr so geil wie jetzt.

Vllt. Bin ich auch vorgeschädigt von meinem Opa, der hat auch nur geackert und Haus hier, Haus an der Cote D'Azur mit Pool und allem pipapo, mercedes, jaguar Oldtimer -> 58 Schlaganfall und Rollstuhl -> 70 nicht mehr erlebt. Oma allein im Haus jetzt wooooow, wasn Leben, hat sich voll gelohnt.

Edit: heißt nicht das ich was gegen Immobilien habe, im Gegenteil. Bin halt eher Lebensphilosophie "Creating Memories" solang ich nicht so viel Geld habe beides zu bedienen (Lifestyle UND Haus). Wenn die Frau die Selbststänsigkeit wieder aufnimmt sobald Kids größer und auch nochmal 3-4K im Monat reinbringt ändert sich das ggf. Nochmal wobei wir eigentlich unseren Lebensabend nicht in Deutschland verbringen werden/wollen.

bearbeitet von DirtyRabbit
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Gast

Verstehe worauf du hinauswillst Bro, keine Frage. Ich hab nur indirekt meine Situation geschildert und wie von jeher gedacht habe. Für mich war es aber immer ein Long run und kein Sprint. Ich hab früher auch auf dicke Karren verzichtet (die alle finanziert waren), aber hab immer nach nem Plan agiert was eigene (materielle) Werte angeht. War’s fancy? Nicht immer. Aber dafür fahre ich heute die Ernte ein und hänge nicht wie die besagten Typen von oben im low life. 
 

Dennoch deepest credits für dich😘 

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vor 23 Minuten, LT21 schrieb:

Verstehe worauf du hinauswillst Bro, keine Frage.

War auch nicht rechthaberich oder so von mir gemeint, einfach nur gechillt diskutiert 👍. Kann ja eh jeder leben wie er will

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Danke nochmal für eure Ansätze. Ich habe noch viel Arbeit vor mir und das wird nicht einfach. 

Besonders schwer wird es sich selbst zu disziplinieren und nicht die Emotionen entscheiden zu lassen, ob was gekauft wird. 

Viele haben ein deutlich geringeres Gehalt als ich aber sind viel freier weil sie komplett frei in ihren Lebensentscheidungen sind und bis auf vielleicht einen Handy Vertrag keine Verpflichtungen haben. Im Nachhinein betrachtet ist das, neben der Möglichkeit zu reisen, sehr sehr viel Wert. Mein Ziel ist halt schon sowas wie Freiheit dahingehend zu haben, dass ich jederzeit in eine andere Stadt ziehen könnte, ein Polster habe und größere Kaufentscheidung treffen bzw. Investments mit weniger Existenzängsten tätigen kann.

Das zielt auch etwas auf das ab, was @DirtyRabbit meinte: Jung sein und was erleben ist halt geiler als alt sein und was erleben vor Hintergrund von Krankheit, Trägheit usw., zum Glück bin ich kerngesund.

Deswegen will ich das jetzt angehen, bevor es zu spät ist.

Die Immobilie werde ich aber vorerst nicht verkaufen, sondern das erstmal anders managen.

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Am 9.10.2023 um 20:59 , DirtyRabbit schrieb:

ich beantworte mal was ich persönlich in der Situation machen würde.

Wohnung verkaufen und somit auf 0 sein.

Anschließend mal LEBEN und das Thema Wohnung/Haus irgendwann mit ner Partnerin angehen die Du ggf. heiraten willst - wenn überhaupt.

Hab mich/wir extra gegen ne Immobilie entschieden weil wir im Bekanntenkreis diesen Typischen Lifestyle der sich nur ums Haus/ETW dreht mitbekommen - bzw. jede Entscheidung dreht sich um die scheiß Bude, selbst beim Essen gehen wird eher nach der Preisliste anstatt dem was man wirklich essen will entschieden.

Sorry, fahr ich lieber schöne Autos, Harleys, mach gute Urlaube und krieg was vom Leben mit. Was bringt mir das Haus an der Backe wenn ich mit 40 abkratz und ned gelebt hab?

Aber muss jeder selbst wissen.

Legitime Denkweise. Zumal wir nicht wissen, wie's hier in 20-30 Jahren im guten alten Deutschland aussieht.

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vor 9 Minuten, LastActionHero schrieb:

Legitime Denkweise. Zumal wir nicht wissen, wie's hier in 20-30 Jahren im guten alten Deutschland aussieht.

Andererseits: warum soll dann die Allgemeinheit wieder einen "Zuschuss" zum Rentnerleben zahlen, nur weil er privat nicht zusätzlich vorgesorgt und alles rausgehauen hat?

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vor 10 Minuten, SMB schrieb:

Andererseits: warum soll dann die Allgemeinheit wieder einen "Zuschuss" zum Rentnerleben zahlen, nur weil er privat nicht zusätzlich vorgesorgt und alles rausgehauen hat?

Ich finanzier doch gerade selbst Hartzer sowie Kindergeld etc. für unsere zugwanderten Fachkräfte (ums mal konform zu betiteln) mit Ihren Frau(EN) & Kindern die nedmal hier in Deutschland leben und noch nie nen Penny einbezahlt haben (und in der Masse werden)...daher juckt mich das ziemlich wenig WENN es so kommen würde das ich nen "zuschuss" bräuchte.

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 12 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Ich finanzier doch gerade selbst Hartzer sowie Kindergeld etc. für unsere zugwanderten Fachkräfte (ums mal konform zu betiteln) mit Ihren Frau(EN) & Kindern die nedmal hier in Deutschland leben und noch nie nen Penny einbezahlt haben (und in der Masse werden)...daher juckt mich das ziemlich wenig WENN es so kommen würde das ich nen "zuschuss" bräuchte.

Ja aber WER zahlt den dir in 25 Jahren? Die Hartzer? Die Zuwanderer? Angela Merkel? Jesus? 😉

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