Möglicher Rückfall in altes Verhaltensmuster

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1. Dein Alter: 35
2. Ihr/Sein Alter: 42
3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam
4. Dauer der Beziehung: bald 15 Jahre 
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: ca. 1 Jahr, dann warmer Wechsel
6. Qualität/Häufigkeit Sex: 1-2/Monat, gut
7. Gemeinsame Wohnung? Ja, mit Kind
8. Probleme, um die es sich handelt: 

Hallo zusammen,

nach langen Überlegungen, muss ich einfach etwas aufschreiben. Vor allem für mich selbst, zum reflektieren. Gerne soll mir ordentlich mein Kopf gewaschen werden, sonst zerstöre ich möglicherweise unser aufgebautes Leben.

Vor fast 15 Jahren habe ich warmgewechselt zu meiner jetzigen LTR. Dazu muss ich sagen, dass ich seit meiner Jugend schon mehrfach von Beziehung zu Beziehung gehangelt habe und eigentlich nie längere Zeit Single war. Für die meisten von euch vermutlich absolut unbrauchbares Beziehungsmaterial, so eigentlich auch für meinen Partner. Aber ich wollte ihn, um jeden Preis, es hat sich nie etwas richtiger angefühlt.

Der warme Wechsel wurde besonders am Anfang immer wieder thematisiert. Verständlicherweise hat er lange Zeit die Ansicht vertreten, mit mir wird ihm das auch passieren. Wir haben uns also viel Zeit gelassen, viel Vertrauen und Nähe aufgebaut, sehr viel gesprochen und sind 5 Jahre später schließlich zusammengezogen und haben inzwischen ein gemeinsames Kind im Grundschulalter.

Bis hierhin alles prima, ich bereue diesen warmen Wechsel kein Stück und bin (war?) seither sehr glücklich und zufrieden. Es gab in den letzten 15 Jahren immer wieder Männer in meinem Leben, die sich stärker interessiert gezeigt haben, aber ich war nie auch nur ansatzweise in Versuchung. Ich habe das Interesse registriert, dankend abgelehnt und war danach sogar stolz auf mich, dass ich mein ungesundes Muster endlich durchbrochen habe, indem ich richtigen Partner fürs Leben gefunden habe.

Fertig studiert, Kind eingeschult, neue, sinnstiftende Arbeit gefunden, und jetzt kommt da dieser Kollege...ja, jetzt dürft ihr mit den Augen rollen und aufstöhnen.

Es ist wieder da, das Kribbeln im Bauch, ich lasse mich von seiner Aufmerksamkeit einlullen, genieße die bewundernden Blicke und fühle mich als attraktive Frau wahrgenommen. Es erinnert mich zu sehr an meinen letzten warmen Wechsel. Ich will aber nicht mehr dieser Mensch sein.

Mein Partner ist der beeindruckendste Mensch den ich bisher kennen lernen durfte. Er hat einen starken moralischen Kompass, ein Selbstvertrauen und Selbstverständnis von dem ich mir gerne die ein oder andere Scheibe abschneiden würde, der beste Papa für unser Kind. Er vertraut mir bedingungslos und was mache ich? Ich spiele mal eben mit dem Feuer und riskiere, dass unsere Familie daran zerbricht.

Ich lese gerade viel in diversen Foren und versuche fieberhaft zu reflektieren, was mit mir nicht stimmt. Irgendwas muss mir also in der Beziehung fehlen? Am liebsten wäre mir etwas ganz Konkretes, das ich dann schnell aus der Welt schaffen kann und alles ist wie vorher.
Offenbar war ich bisher nicht sehr erfolgreich damit.


Das Wochenende bringt mich immer so weit, dass ich mit guten Vorsätzen in die Arbeit fahre, dort anschließend alle über Bord werfe, um mich wieder schamlos in der Aufmerksamkeit zu sonnen.

Kontakt abbrechen ist schwierig, man arbeitet zusammen. Job aufgeben kommt derzeit noch nicht in Frage, ich habe mit meiner Abteilung und meiner Aufgabe einen echten Volltreffer gelandet.

Manchmal wünsche ich mir, der Kollege würde eine andere Frau kennenlernen. Dann wieder nicht, weil seine Aufmerksamkeit wie eine Droge auf mich wirkt. Ich will mehr davon, danach kommt unweigerlich der Abturn, nachdem ich sage "das wars, nie wieder", um schließlich wieder schwach zu werden. Dieses auf und ab macht mich noch völlig irre.

Vorgefallen ist übrigens zwischen uns nichts außer unverfängliche Flirts, tiefe Blicke und mein höchsteigener Hirnfick. Es gab die ein oder andere Betriebsfeier mit reichlich Alkohol. Besonders am Anfang bei solchen Veranstaltung achte ich immer darauf auch viel mit meinen anderen Kollegen zu kommunizieren. Mit steigendem Alkoholpegel habe ich im besten Fall einen Abgang gemacht, im schlechtesten Fall,  angefangen mit besagtem Kollegen zu flirten, weil ich dort zuverlässig meinen Kick bekomme.

Ob und was mein Kollege von mir will, weiß ich nicht. Ist mir ehrlich gesagt auch gerade egal, weil ich derzeit extrem mit mir selbst beschäftigt bin und versuche meinen Partner wieder mehr in den Vordergrund zu rücken. Ist nur leider schwierig, wenn ich ihn seltener sehe als meinen Kollegen.

Mit meinem Partner darüber sprechen kann ich zur Zeit noch nicht. Zum einen bin ich extrem konfliktscheu zum anderen würde ich aktuell vermutlich alles kleinreden. Ziel wäre zwar erreicht, er weiß 'irgendwie' Bescheid, aber mein Hirnfick wäre damit nicht gelöst.

Danke fürs durchlesen. Alleine es aufzuschreiben hat schon etwas geholfen.

Eure Meinung, Input?

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vor 1 Stunde, Tarkan schrieb:

Irgendwas muss mir also in der Beziehung fehlen?

Naja dir fehlt halt dieses Bauchkribbeln und das Begehrtwerden wie zu Anfang deiner Beziehung. Nach 15 Jahren ist das wohl normal. Aber lass dir gesagt sein.. dieses Gefühl wird auch mit nem neuen Mann wieder verschwinden. Neues ist immer spannender. Aufmerksamkeit fühlt sich immer gut an. Aber ne solide Beziehung mit Kind, in der du soweit eigentlich zufrieden bist, für kurzfristige Bedürfnisbefriedigung zu opfern, halte ich für unklug.

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Naja was soll man sagen die ''warmen Wechsel'' hat halt mit Selbstbewusstsein zu tun und dir Trennungen einfach zu machen, statt sich den schlechten Gefühlen zu stellen wird einfach der nächste Partner genommen um sich abzulenken, ob man da wirklich lernt wo die eigenen Fehler liegen bezweifle ich. Hier sagst du es sogar, dass das Problem mit dem warmen Wechsel so gelöst wurde... .  Aber das ist halt eben nicht so.
Auf der anderen Seite warst du da aber auch 20, da haben die wenigsten Personen wirklich Selbstbewusstsein.

vor 4 Stunden, Tarkan schrieb:

indem ich richtigen Partner fürs Leben gefunden habe


Im Endeffekt kann man an einer Beziehung arbeiten und eine tolle Beziehung mit tiefem Vertrauen aufbauen auch die sexuelle Komponente kann mit beidseitigem Invest auch interessanter Gestaltet werden, jedoch das kribbeln vom Anfang das kriegst du nie zurück und es ist immer eine Frage der Zeit bis der Alltag Einzug gewinnt, aber hat durchaus Möglichkeiten da was zu tun.

Da gibt es im Endeffekt auch kein Zaubertrick sondern dich halt zu fragen, ob sowas wirklich deine 15 Jährige Beziehung Wert ist oder nicht.
Die andere Möglichkeit ist dein Partner anzusprechen und falls er auch eher offener ist im was offenes Vorzuschlagen im Endeffekt ist sowas immer die fairere Methode, so nimmst du dir nichts raus was verboten ist und gibst Ihm die selbe Möglichkeit, dass kann natürlich auch ein ernste Gespräch werden, aber die Vertrauensbasis beschädigst du mit sowas nicht, solange nichts passiert ist.

 

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vor einer Stunde, Nemesis88 schrieb:

Die andere Möglichkeit ist dein Partner anzusprechen und falls er auch eher offener ist im was offenes Vorzuschlagen im Endeffekt ist sowas immer die fairere Methode, so nimmst du dir nichts raus was verboten ist und gibst Ihm die selbe Möglichkeit, dass kann natürlich auch ein ernste Gespräch werden, aber die Vertrauensbasis beschädigst du mit sowas nicht, solange nichts passiert ist.

 

Ja das wäre die fairste Methode, aber ich bin mir ziemlich sicher das die Beziehung in der akuellen Form dann vorbei ist. Gerade bei der Vorgeschichte mit dem Warmwechsel.

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Du kommunizierst das mit deinem Partner auf keinen Fall. Das ist eine äußere Einwirkung auf eure Beziehung, die du fern von ihr halten musst. Das ist dein Job in solch einem Fall. Das wäre genauso wenn er in dieser Situation ist. Dann müsste er diesen äußeren Einfluss abwenden. Das ist das Erste. Wie du das machst? In dem du Teil drei befolgst. Dazu musst du aber erst Teil zwei beantworten:

Das Zweite ist, wir schauen jetzt mal gemeinsam in deine Beziehung rein. Du sagst, er ist ein guter Daddy und ein cooler Typ. Teilst du ihm das gelegentlich auch mit? Wenn ja, gut. Wenn nein, dann regelmäßig damit loslegen. Ergo: bekommst du von ihm regelmäßig verbal / nonverbal zu verstehen, dass er dich begehrenswert findet und du dich als Frau von ihm wahrgenommen wirst, das Flirt und Sexualisierung seinerseits vorhanden ist dir gegenüber? Wenn ja, was willst du mit nem anderen? Wenn nein, soll er schauen das er dich dahingehend nicht vernachlässigt. Kann man auf spielerische Art und Weise mitteilen das er in die Puschen kommen sollte, weil sonst deine Libido und diese Schmetterlingsdinger nicht mehr so richtig funktionieren.

Das Dritte, und damit deine Vorgehensweise wenn das in deiner Beziehung stabil und heiß und flirty funktioniert bzw. wieder funktioniert in hoffentlich naher Zukunft: Aufwachen gute Frau! Solch eine Beziehung / Familie wie du sie hast ist selten und die wenigsten Menschen dürfen sich glücklich schätzen das zu haben was du seit 15 Jahren aufgebaut hast. Also komm mal runter mit deinen Teenie Hormonen. Diese sind kleiner als du; kleiner als dein Bewusstsein und deutlich kleiner als den Palast den du mit deiner Familie hast. Du bist 35 und nicht mehr 15. Das heißt erwachsene Selbstkontrolle: Flirten ja, natürlich. Diese Energie nimmst du in deine Beziehung mit. Das nennt man sexuelle Energie kanalisieren. Hast du da Defizite, dann komm in die Puschen Beziehungsresilienz zu entwickeln. Mit anderen Worten, solche Emotionen zwar einen gewissen Rahmen geben, aber so, das du die Kontrolle darüber behältst. Da gibts nichts auszuleben oder nachzuholen. Das ist hormonelle Illusion.

Das Vierte: Sieh es als spielerische Herausforderung von Mutter Natur, die dich prüft. Wenn du durchfällst, ist das natürliche Selektion. Der Schwächere verliert. Dadurch verliert dein Mann und dein Kind und ich die Fassung, wie man sich diesen Palast selbst in die Luft sprengt, wegen einer netten kleinen gemütlichen Holzhütte.

Selbstbewusst Flirts genießen, aber das was diese in dir auslösen werden Zuhause mit hoher Motivation und Lust und Leidenschaft genossen. Für dein Kind, für dein Mann und somit für dich. Alles andere ist mother fucking bullshit. Nicht nur aufwachen, sondern wach bleiben. All unsere Liebesbeziehungen werden herausgefordert mit so etwas. In aller Regel sind Flirts keine Bedrohung. Wenn doch, dann bist allerdings du die Bedrohung.

Da gibts nichts zu reflektieren. Es gilt diesem Widerstand zu bestehen, damit sich im Hirn ein paar Dinge verdrahten, damit es eine Strategie erlernt, wie es bei möglichen nächsten Flirts zu agieren hat. Das hat nunmal was mit Eigenverantwortung zu tun. Niemand wird dir dabei helfen können. Das ist die Stunde deine innere Stärke zu beweisen und auf dich selbst zu vertrauen. Nur so bekommst du Reife, indem du jetzt darüber hinauswächst. Kein entziehen der Situation wie Job wechsel oder so. Sondern bewusst flirten, aber mit gestärkter Selbstkontrolle. Wegkanalisieren in die Beziehung hinein und nicht ins Bett des anderen.

 

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Am 2.10.2023 um 12:44 , Tarkan schrieb:


Ich lese gerade viel in diversen Foren und versuche fieberhaft zu reflektieren, was mit mir nicht stimmt.
 

naja mit dir ist soweit alles in Ordnung. Auch innerhalb einer Partnerschaft fühlt man sich hin und wieder zu anderen attraktiven Menschen hingezogen. Dass glückliche Paare dem aber dennoch widerstehen können, liegt daran dass sie sich völlig unabhängig von äußeren Umständen hingezogen zueinander fühlen. Deswegen beginnt wohl kaum das hinterfragen der eigenen Beziehung. 

Am 2.10.2023 um 12:44 , Tarkan schrieb:

Irgendwas muss mir also in der Beziehung fehlen?
 

fühlst du dich denn noch zu deinem Mann hingezogen?

 

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Ist doch völlig normal. In einer sehr langen Beziehung gibt es immer mal wieder Phasen, in denen man sich ein bisschen in andere 'verguckt', bzw. für andere Personen schwärmt. 

Es gibt keinen Grund, dies deinem Partner zu kommunizieren. Nutze diese Phasen lieber dazu, für dich zu reflektieren dass du auch nur ein Mensch bist. Beweise dir, dass du und eure Beziehung besser seid als ein Seitenfick den man später sowieso bereut, Nervenkitzel hin oder her.

Im Endeffekt ist es doch so; Auf der anderen Seite ist das Gras immer Grüner, egal aus welcher Perspektive man es betrachtet. 

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Danke für die offenen Worte.

Es beruhigt mich zwar etwas zu lesen, dass man sich schon mal vergucken kann, allerdings war es für mich (vor der jetzigen Beziehung) auch völlig normal dem Moment nachzugeben. Waren die Hormone erstmal beim Nächsten, war das Haltbarkeitsdatum der bestehenden Beziehung weit überschritten.

Heute war ich nach dem verlängerten Wochenende im Büro. Eine wirkliche Verbesserung war zwar nicht in Sicht, aber das hätte mir klar sein müssen, dass es keinen Schalter gibt, der innerhalb kurzer Zeit alles verändert.

Am 2.10.2023 um 22:14 , Lafar schrieb:

Du kommunizierst das mit deinem Partner auf keinen Fall. Das ist eine äußere Einwirkung auf eure Beziehung, die du fern von ihr halten musst. Das ist dein Job in solch einem Fall. Das wäre genauso wenn er in dieser Situation ist. Dann müsste er diesen äußeren Einfluss abwenden.

Ja, ich will es in erster Linie fern halten. Die Beziehung wegen einer Schwärmerei wegwerfen kommt für mich natürlich nicht in Frage. Wenn ich mir nur ansatzweise die Konsequenzen ausmale, graut es mir schon.

Würde er heute ankommen und mir von seiner Kollegin erzählen, die ihm Schmetterlinge im Bauch verursacht wäre das...ich weiß nicht was es wäre, aber mein Vertrauen wäre angeknackst, obwohl ja nichts weiter passiert ist.

Aber mache ich es mir damit nicht auch zu leicht? Mir persönlich kommt es natürlich sehr entgegen, aber vielleicht könnte die Beziehung daran auch wachsen. Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig, und wird man nicht von einem Teil des Lebens des anderen ausgeschlossen, weil man das erstmal mit sich selbst ausmacht?

Am 2.10.2023 um 17:53 , Nemesis88 schrieb:

Die andere Möglichkeit ist dein Partner anzusprechen und falls er auch eher offener ist im was offenes Vorzuschlagen im Endeffekt ist sowas immer die fairere Methode, so nimmst du dir nichts raus was verboten ist und gibst Ihm die selbe Möglichkeit, dass kann natürlich auch ein ernste Gespräch werden, aber die Vertrauensbasis beschädigst du mit sowas nicht, solange nichts passiert ist.

 

Eine offene Beziehung kommt derzeit nicht in Frage. Vor allem, weil ich nur diesen einen Kollegen-Schwarm anziehend finde und Sex sowieso nicht gut von Liebe trennen kann. Vielleicht irgendwann in ferner Zukunft. Dann aber auch nicht wegen einem bestimmten, anziehenden Menschen, der in meinen Augen das Potenzial hat in die Beziehung reinzugrätschen.

Am 3.10.2023 um 16:30 , Jimmy McNulty schrieb:

fühlst du dich denn noch zu deinem Mann hingezogen?

 

Ja, auf jeden Fall. Es klingt evtl etwas komisch, aber sobald ich einen Partner nicht mehr riechen kann (im wörtlichen Sinne) ging gar nichts mehr, Ofen aus, und ich bin zum Nächsten.
Davon abgesehen verbindet uns natürlich noch mehr, aber der Geruch war in meiner Wahrnehmung immer ein überdeutlicher Marker. Und mein Partner riecht sehr anziehend 🙂

Besonders in den letzten Wochen war ich zugegeben auch mal schneller genervt. Durch den Kollegen sind die Schwächen meines Partners etwas mehr in den Vordergrund gerückt. Mir ist klar, dass das unfair ist. Schließlich kennen wir uns fast mein halbes Leben während der Kollege ein Fremder ist, der sich vermutlich auch noch mehr Mühe gibt vorteilhaft zu wirken.

Inzwischen denke ich, dass mein Partner unbewusst wahrnimmt, dass etwas anders ist. Im Gegensatz zu mir hatte er in jüngster Zeit eine gesteigerte Libido.

bearbeitet von Tarkan

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Ich verstehe nicht warum hier im Forum ständig mit zweierlei Mass gemessen wird sobald eine Frau postet.

Die Sache ist so:

Du hast deinen Mann betaisiert und deshalb sinkt die Anziehung

Zitat

6. Qualität/Häufigkeit Sex: 1-2/Monat, gut

Zitat

Inzwischen denke ich, dass mein Partner unbewusst wahrnimmt, dass etwas anders ist. Im Gegensatz zu mir hatte er in jüngster Zeit eine gesteigerte Libido.

 

Du fängst an andere als attraktiv wahrzunehmen und sexuelles Interesse zu haben und denkst über eine Trennung nach

Zitat

nichts außer unverfängliche Flirts, tiefe Blicke

Zitat

Es ist wieder da, das Kribbeln im Bauch, ich lasse mich von seiner Aufmerksamkeit einlullen, genieße die bewundernden Blicke und fühle mich als attraktive Frau wahrgenommen. Es erinnert mich zu sehr an meinen letzten warmen Wechsel

Diese Dissonanz relativiert du mit Rationalisierung

Zitat

danach sogar stolz auf mich, dass ich mein ungesundes Muster endlich durchbrochen habe, indem ich richtigen Partner fürs Leben gefunden habe.

Zitat

Ich will aber nicht mehr dieser Mensch sein.

Zitat

Mein Partner ist der beeindruckendste Mensch den ich bisher kennen lernen durfte.

Ambivalenz in Reinform

Zitat

Würde er heute ankommen und mir von seiner Kollegin erzählen, die ihm Schmetterlinge im Bauch verursacht wäre das...ich weiß nicht was es wäre, aber mein Vertrauen wäre angeknackst, obwohl ja nichts weiter passiert ist. 

 

Unter dem Strich der Rechnung rate ich dir es ihm zu erzählen wir müssen hier die Perspektive wechseln und erkennen dass eine emotional Frau kurz vor dem Monkey-Branching ist. Das hat der Mann verdient zu erfahren und selber den Umgang damit zu wählen

- Lasse ich mich weiter betaisieren?

- Wie bringe ich wieder "Pepp"  in die Beziehung u. v. m.

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