Was ist in diesem Land seit ende der Pandemie passiert?

50 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen. 

 

Vielleicht bin es ja nur ich, dem es bisher so aufgefallen ist, dann würde dieses Thema meine persönliche Bekehrung werden. Vielleicht ist es auch nur das Großstadtphänomen. 

Ich habe das Gefühl, dass wir seit ende der Pandemie in einer komplett anderen Gesellschaft Leben. 

Ich möchte das unterteilen in Allgemein und im Bezug auf Frauen. 

 

Allgemein: 
Harter Egoismus, enorme Reizbarkeit/Aggression. Wenig Bezug zu rationalem und sachlichen denken. 
Es zieht sich so eine Art respektlose Rücksichtslosigkeit durch die Gesellschaft. Wenn man einen Menschen dann auf diese (falsche) Art hinweist, entgegnet einem sofort Aggression oder Emotionalität ohne Sachlichkeit. 
Ebenso, wenn man Menschen auf ein Fehlverhalten hinweist. 
Beispiel:
Person A wird die Vorfahrt von Person B genommen. Der A Hupt den B daraufhin an. Der B hupt zurück und entgegnet dem A mit Aggression und Gewaltandrohungen, obwohl ein offensichtliches Fehlverhalten des B vorliegt und dieser sich dessen auch bewusst sein sollte. 
Das sind Verhaltensweisen, die es schon immer gab, aber mittlerweile zum Alltag gehören. Es reichen Kleinigkeiten und Menschen überemotionalisieren total, sind reizbar und entgegnen mit unsachlichen Argumenten. 
Weiteres Beispiel auf selber Grundlage: 
Person A wird die Vorfahrt von Person B genommen. Der A hupt den B daraufhin an. Der B hupt zurück und schaut den A an der Ampel an.
Der A: "Ihnen ist schon klar, dass Sie mir die Vorfahrt genommen haben und ich Sie deswegen angehupt habe, oder?"
Daraufhin B: "Da sind Sie der einzige mit dieser Meinung".
Der A entgegnet: "Die STVO und die Gesetzeslage lassen hierzu keine Meinungen zu. Das ist eindeutig".
B daraufhin:"Wie gesagt, da sind Sie der einzige mit dieser Meinung.". 

Dabei gibt es auf sachlicher Grundlage zu einem Gesetzesverstoß keine Meinung. 

Auch wenn ich mal Abends unterwegs bin, in Ruhe etwas feiern will spüre ich so eine reizbare aggressive Grundstimmung. An jeder Ecke ist Stress, leichte Rempler reichen damit man von irgend welchen Hungerhaken mit 1,60m dumm angemacht wird. Lacht man Sie dann aus endet das schnell damit, dass einem dann später irgendwo aufgelauert wird. 
Wenn man einkaufen geht muss man an der Kasse kein lächeln mehr erwarten. Jede Nettigkeit und Freundlichkeit überrascht einen positiv. 
In den meisten Gesprächen wird schnell auf die (vielen) negativen Dinge gelenkt. Politik, Flüchtlinge, kein Geld. 
Wenn man mal ein paar Witze macht, nehmen die betroffenen Personen diese sofort persönlich und selten können Menschen noch über sich selber lachen. 

 

Bezug auf Frauen (das beziehe ich aus eigenen Erfahrungen und Erfahrungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, die sich alle decken): 
In den meisten Fällen ist man als Mann für Frauen Luft. 
Vor und auch während der Pandemie war ich ständig bei anderen Frauen. Mal hier eine, mal da eine, mal hier den Heiermann reingelunzt, mal da das Schiff versenkt. 
Seit ende dieser Pandemie ist so gut wie tote Hose. 
Frauen, die mir früher bis zu den Knöcheln in den Arsch gekrochen sind, wollen heute von mir umworben werden. Gerade im OG ist kein Spaß mehr vorhanden. 
Wo man vor dieser Pandemie noch Blickkontakte hatte, schaut man heute ins leere, bzw. nachdem mal einmal angesehen wurde, ist der Blickkontakt schlagartig beendet, sobald man den Blick erwidert. 
Frauen erlebe ich selten lächelnd. Meistens den Kopf straight nach vorne, bewusst nichts und niemanden beachtend. 
Wenn man mit Frauen in Gespräche kommt, sind das meist lakonische Einzeiler, auf die man direkt keinen Bock mehr hat. Es fühlt sich an, als würden Sie explizit vermitteln wollen, kein Interesse zu haben. 
Ich nehme das nicht mal persönlich, da sich diese Beobachtungen mit denen aus dem bekannten- und Freundeskreis decken. Vor allem machen Männer die selben Erfahrungen, die vor und während dieser Pandemie ebenso aktiv waren wie ich. 
Ich habe es aber sehr lange persönlich genommen und an mir, meiner Ausstrahlung und vor allem auch an meinem Aussehen gezweifelt. 

Man sieht, wie viele Männer immer mehr unter Einsamkeit leiden, während Frauen zunehmend gepusht und von immer mehr Männern umworben werden. 
Viele bekannte, die früher absolut Selbstbewusst im Umgang mit Frauen waren, sind mittlerweile, aufgrund des fehlenden Erfolgs, immer unsicherer geworden. 

 

Ich weiß, dass das alles sehr negativ klingt. Leider filtere ich aber wenig positives in diesen Entwicklungen. Es fühlt sich so, bis auf die soziale- und gesundheitliche Sicherheit, menschlich gar nicht mehr Lebenswert an, in diesem Land. 

Zurück zur Ausgangsfrage: 
Habe nur ich bzw. haben nur wir hier in der Großstadt das so beobachten können, oder ist euch auch eine Entwicklung aufgefallen? 
Habt ihr dazu noch Ergänzungen? 

  • LIKE 2
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, komplize11 schrieb:

Zurück zur Ausgangsfrage: 
Habe nur ich bzw. haben nur wir hier in der Großstadt das so beobachten können, oder ist euch auch eine Entwicklung aufgefallen? 
Habt ihr dazu noch Ergänzungen? 

Ich wohne in einer 300.000 Einwohner-Stadt und mir ist keine Änderung aufgefallen (oder es interessiert mich auch einfach nicht)

Eine gewisse aggressive Grundstimmung ist mir in einigen Clubs und Ecken schon vor Jahren aufgefallen. Ich selbst versuche immer Ärger aus dem Weg zu gehen, keine ahnung wieso das bisher immer gut geklappt hat, aber selbst wenn es Ärger gab, konnte ich durch Sympathie punkten und alle sind heile nachhause gekommen.

Was mir in Bezug auf Frauen aufgefallen ist, ist dass viele Frauen deutlich mehr überrascht sind wenn man sie anspricht, als vor der Corona-Pandemie. Anfangs sind sie noch sehr zurückhaltend und man muss das Gespräch mehr führen, aber nach den ersten Sätzen geht es dann auch schon wieder und dem großeren Bauchkribbeln steht nichts mehr im Weg.

Versuch einfach die Negativität nicht auf dich übertragen zu lassen. Lass die anderen meckern und sich aufregen, zeigt doch einfach nur dass sie in einer Art und Weise mit sich selbst unzufrieden sind und ihren Frust mal rauslassen müssen. Weil im Endeffekt kann es dir doch auch am Arsch vorbeigehen was andere Menschen tun und wie sie sich verhalten.

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, komplize11 schrieb:

Auch wenn ich mal Abends unterwegs bin, in Ruhe etwas feiern will spüre ich so eine reizbare aggressive Grundstimmung. An jeder Ecke ist Stress, leichte Rempler reichen damit man von irgend welchen Hungerhaken mit 1,60m dumm angemacht wird. Lacht man Sie dann aus endet das schnell damit, dass einem dann später irgendwo aufgelauert wird. 

Geh halt nicht in die Asischuppen

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das was du zum Allgemeinen darlegst, kann ich so nicht wirklich bestätigen. Leute, die Stress machen/suchen gab es schon immer, da hab ich jetzt keine steigenden Tendezen in meiner Stadt wahrnehmen können und der Autoverkehr bei uns Deutschen ist auch schon immer besonders, da will jeder Recht haben auch wenn er klar im Unrecht ist.
Egoismus/respektlose Rücksichtslosigkeit konnte man auch schon während Corona beobachten (Klopapier/Mehl 😉).

Ich glaube, es liegt auch viel an einem selbst, wie Leute einem entgegnen. War grade eben erst im Edeka und hab meinen Einkauf bei der Kasse in meinen Wagen gelegt. Eine Kassiererin hat mich bedient, die andere stand dahinter, weil sie da grade was einsortiert hat. Die Kassiererin meinte zu der dahinter "Oh guck mal, die Schokoladentafel seh ich zum ersten Mal" (ist ne neue Limited Edition Ritter Sport mit Smarties), da meinte die dahiner "Oh ja, davon habe ich schon 10 tafeln selbst gekauft". Ich hab das mitbekommen und die dahinter mit nem breiten Grinsen angesehen, weil ich das amüsant fand. Sie wandte sich dann zu mir mit den Worten "Die schmeckt echt richtig gut, aber noch besser ist die mit weißer Schokolade und Smarties!", "Glaub ich Ihnen, beim nächsten Einkauf dann!" meinte ich mit nem Grinsen welches sie mir ebenfalls entgegnete.
Wie du siehst, bist du gewissermaßen selbst Herr deiner Umgebung, Interaktionen und Reaktionen deiner Mitmenschen.

Wo ich aber vollkommen zustimme, ist beim Thema Frauen. Zu 90% straighter Blick nach vorne, Augenkontakt wird um jeden Preis vermieden, maximal 'n kurzer Blick von der Seite. Ja keine falschen Signale senden.
Ich glaube, die Leute haben irgendwo einfach den Spaß am Leben und Flirten verlernt oder gar verloren.
Frauen kriegen durch Social Media, Dating-Apps & co. einfach gratis Aufmerksamkeit en masse ohne dafür wirklich was leisten müssen. Durch Corona hat sich das natürlich verstärkt, da viele zu sozialen Krüppeln geworden seit, da 2 Jahre tote Hose war (Frauen wie Männer).
Schwierig, diese doch bedenkswerte Entwicklung rückgängig zu machen.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wirkt für mich eher so, als ob das in deiner Bubble so ist, also letzlich mehr mit Dir als mit der Pandemie zu tun hat.

Allerdings hat die Pandemie natürlich schon ihre Spuren hinterlassen und ich finde auch, dass man das manchen Leuten bis heute anmerkt. Eben genau diese Reizbarkeit, Irrationalität etc., aber eher vereinzelt als in der Regel. Ich wohne aber auch nicht in der Großstadt und kann daher nur den Flavour einer mittleren Kleinstadt wiedergeben.

 

Den Rest tue ich eher als typisch deutsch ab, wenn Leute wieder grießgrämig sind, sich über die Politik beschweren etc. Dass Frauen abweisender wären oder Männer sich jetzt an jeder Ecke schlagen wollen kann ich so auch nicht bestätigen. Letzlich kann das natürlich aber genauso an meiner Bubble, meiner Wahrnehmung liegen.

Ist am Ende schwer zu sagen.

Allgemein denke ich aber schon, dass die allgemeine Weltlage momentan Vielen zu schaffen macht und dass sich das auch äußert. Das Problem mit der Inflation und dem schmaleren Portemonnaie tut sein Übriges.

Je nach Ort, sozialem Kreis etc. kann die Erfahrung sich drastisch ändern, letzlich haben Wir vielleicht beide Recht und die Realität gut wiedergegeben, nur aus unterschiedlichen Positionen der Gesellschaft.

 

 

Ich persönlich glaube aber immer an das Prinzip, dass Es in meiner Verantwortung liegt. Z.B. wenn mir auffällt, dass Leute mir abweisender/negativer entgegenkommen als zuvor, versuche Ich, mein Umgang mit diesen Menschen so zu gestalten, dass die Interaktionen besser laufen.... Oder schau mir mal an, ob ich nicht irgendwas tue, ausstrahle, sage, das Leute als Angriff wahrnehmen, ohne dass Es mir selbst bewusst ist.

Oder man merkt eben, dass Alles Nichts bringt weil die Person so in ihrem negativen Film ist, dann lässt man Sie halt im Regen stehen und verschwendet seine Zeit nicht mit so einem Bullshit.

Letzlich handhabe ich Es nach dem Motto "Was kann ich tun, um die Lage zu bessern?". Auch wenn so Dinge meist mehr mit den Menschen selbst zu tun haben, als mit Dir, ist das meiner Meinung nach die beste Strategie. Ist wie im Leben auch. Am Ende kann man eben nur das beeinflussen, was in der eigenen Macht liegt und sollte darin sein Bestes geben. Alles Andere bringt einen nicht weiter, nur weitere Kopfficks.

Z.B. wenn deine Beschreibung der momentanen Großstadtmentalität 100% akkurat ist: Du kannst den Einfluss, den die Pandemie und sonstige Krisen auf die Menschen haben, nicht wegzaubern. Du kannst nicht mit dem Finger schnippen, um die Leute wieder freundlicher zu machen. Du kannst Es versuchen, aber du wirst die Frauen nicht per Telekinese dazu bringen, dass Sie wieder mehr lachen, mehr Interesse an Gesprächen zeigen etc.

Aber du kannst bestimmt lernen, Interaktionen mit Menschen, die unnötig aggressiv/abweisend sind, besser zu navigieren, die Menschen positiv zu beeinflussen, etc. Du kannst bestimmt rausfinden, ob der Fehler vielleicht auch irgendwo bei Dir liegt und was du tun kannst, um freundlicher, aufgeschlossener etc. zu erscheinen. Und so weiter und so fort.

 

Wenn die NBA jetzt hingeht und den Ball verändert, sagen Wir mal der wird größer und schwerer. Jetzt kann sich ein Spieler halt hinstellen und mit seinen Teamkollegen reden, "Ist euch aufgefallen, wie viel schwerer der Ball sich jetzt werfen lässt?", " Warum wurde der Ball geändert, ist doch scheiße!" etc. Währenddessen ist der Dude, der Champion werden will, schon lange auf dem Platz, um sich an den neuen Ball zu gewöhnen und seinen exzellenten Wurf und die Trefferquote auch in Zukunft zu halten, Ball hin oder her.  Vielleicht hat der sich auch kurz gedacht "Boah ist der Ball kacke!". Vielleicht denkt der das auch noch bei den ersten Würfen. Aber dann wird Ihm eben klar, dass Er sich nun entweder damit arrangieren und seine Technik anpassen kann oder untergehen wird.

 

Letzlich werden einem ständig Dinge vom Leben in den Weg geworfen. Man muss einfach erkennen, wo man selbst das Problem ist und wo Es an anderen Faktoren liegt, über die man keine Macht hat... Aber am Ende eben auch erkennen, dass man in beiden Fällen selbst was machen muss, um die Lage zu ändern. Ich könnte ja auch mal im Rollstuhl landen, sogar völlig ohne eigenem Verschulden. Aber dann will man ja trotzdem was vom Leben haben, möglichst gut klar kommen etc. Also muss man sich entsprechend anpassen.

Ich denke, im Grunde ist das Leben wie eine eigene Evolution, die Jeder für sich durchmacht. Survival of the fittest eben. Was nicht heißt, man soll sich jetzt zum Fußabtreter und sozialem Chamäleon machen, um Leuten zu gefallen oder so. Völliger Quatsch. Aber man sollte auch nicht Blind für eigene Fehlverhalten, aber auch dem eigenen Potential sein. Man kann immer besser werden. Man kann z.B. seine emotionale Intelligenz, seinen Humor, seine Fähigkeit die Emotionen von Leuten positiv zu beeinflussen usw. immer ausbauen. Für mich persönlich war das auch immer der einzig produktive Weg, damit umzugehen.

 

Und am sonsten gilt wie immer: Choose your battles. Gibt halt auch immer Leute, denen kannst du begegnen wie du willst und die sind immer unkorrekte Spaten. Halbstarke Tpen die plötzlich Bock haben sich zu boxen, während die im Club sind, hat Es auch schon immer gegeben.

 

Letzlich bringt Es doch immer am Meisten, wenn man bei sich selbst ansetzt. Bei dem, was man kontrollieren kann. Dazu dann eben rigoros aussuchen, wo man seine Zeit und Energie verwendet oder verschwendet.

Heißt man setzt da an, wo die "negativen Leute" nichtmal dran denken: Kontrolle über sich, seine Gedankenwelt, seine Emotionen. Jeder hat doch schon Situationen erlebt, in denen man Interaktionen mit Anderen richtig gut gemeistert oder richtig an die Wand gefahren hat. Und jeder kennt Jemanden, der das Eine oder Andere richtig gut beherrscht. Der Typ der immer nur Streit und Drama hat, genau wie der Typ den Jeder mag und der jeden Konflikt easy löst, um mit dem Gegenüber wieder best friends zu sein.

Um bei der Basketball-Metapher zu bleiben: Wenn man mir einen Ball gibt, liegt Es an Mir , den in den Korb zu verfrachten. Egal, ob der Ball scheiße ist, der Court rutschig und die Gegner aggressiv und zu jedem Ekelfoul bereit. Trotzdem will ich gewinnen. Und wenn ich dann voll am Arsch bin und abkacke, aber mein Teamkollege in der selben Situation deutlich besser klar kommt und Körbe regnen lässt, muss ich erkennen, dass Es immer einen Weg gibt, auch so zu gut zu werden. Dass eben auch die widrigsten Umstände Leute mit entsprechenden Skills nicht abhalten, die Situation gut zu meistern. 

 

PS: Beim Thema "Männer vereinsamen mehr, Frauen werden immer mehr umgarnt ( und haben teilweise entsprechend aufgeblasene Egos )" kann ich aus meiner Sicht bestätigen. Man merkt schon, wie die Dating-Apps die Verhältnisse verschoben haben. Denke aber auch da kann man letzlich nur dem Prinzip folgen, bei sich anzusetzen. Auf jeden Fall besser, als sich abzufucken oder all sein Geld in irgendwelche Premiumaccounts zu versenken, um den Teufelskreis noch weiter anzukurbeln. Ist aber schon eine eher besorgniserrgende Entwicklung, zumal sich viele auch nicht wirklich mit Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflexion und Eigenverantwortung beschäftigen. Dann landen die eben doch in Incel-Foren und suchen die Gründe überall, nur nicht bei sich. Und der ein oder andere dreht halt völlig ab. Die meisten leiden natürlich einfach still vor sich hin und wichsen sich dann einen vorm schlafen gehen.

 

So oder so... Ich hoffe, du findest einen Weg, gut durch diese verrückte Welt zu kommen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, dass du angesprochen hast.

 

 

 

 

 

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Kann es alles leider so nur bestätigen.

Egoismus: anscheinend sind alle andere Menschen unsichtbar, so wie sich einige verhalten (Gerempel, nicht aus dem Weg gehen, es nicht mal ansatzweise versuchen usw.)

Reizbarkeit: ja, aus einer Mücke wird sofort ein Elefant gemacht

Agressivität: sehe ich zu 90% schon bei den Kinderjungen mit Dauerwellenlöckchen, Brusttasche und diesem bescheurten Gang (irgendwie erinnert mich dieses Geprolle/Rohe an die Jugend in den 90ern)

Club: die Typen ficken weniger, dementsprechend ziehen sie auch eine Fresse und werden von Woche zu Woche angepisster

Gesprächsthemen: Nun Politik, Flüchtlinge, kein Geld sind eben momentan ziemlich aktuell. Wen interessiert das Klima, wenn du beim Verlassen vom Club/Wohnung nur noch auf fremde Gestalten triffst?!

Witze: beim Firmenabend schrie eine lauthals rum, dass sie diesmal auf jeden Fall wählen geht, weil die "dreckigen AfD-Fans" machen es ja ganz sicher. Was wäre wohl passiert, wenn ich mitgeteilt hätte, dass ich bereits die AfD gewählt habe?! 😉

Frauen: siehe was Kissko geschrieben hat. Passend dazu vielleicht noch:

Zitat

„An den meisten Tagen gehen 90 Prozent meiner mentalen Kapazitäten für Einkaufslisten, Insta und Anxiety drauf.

Ich schaffe es nur mit Mühe und Not, zehn Minuten zu meditieren – wie soll ich mich dann auf Sex einlassen?“

Die haben ihr Leben mit allerlei Bullshit (Insta, FB, Tiktok, WhatsApp, Tinder, Amazon, Netflix, Disney+, Katzen, Hunden usw.) gefüllt, so das sie überhaupt gar keine Zeit mehr für Typen haben.

Zitat

Ich nehme das nicht mal persönlich, da sich diese Beobachtungen mit denen aus dem bekannten- und Freundeskreis decken. Vor allem machen Männer die selben Erfahrungen, die vor und während dieser Pandemie ebenso aktiv waren wie ich. 
Ich habe es aber sehr lange persönlich genommen und an mir, meiner Ausstrahlung und vor allem auch an meinem Aussehen gezweifelt. 

Ich hatte mich auch schon gewundert, warum bei mir die "Downphase" irgendwie nicht vorüber ging/geht.

Bis du dann mal geschrieben hast, dass es bei dir auch nicht läuft. Dann war klar: wenn's bei DEM schon nicht läuft, warum sollte es dann bei mir?

Die Entwicklung wird sich wohl nicht zurück drehen, eigentlich krass was für "Menschen" in ein paar Jahren überwiegend unsere "Gesellschaft" ausmachen werden...

Das Dumme an der Sache ist eben nur: die Zielgruppe (=sozial-empathische Frauen) sind noch rarer geworden. Heißt nicht, dass die härter umkämpft sind, sondern das man diese 10% (?) erstmal finden muss!

Zitat

Es fühlt sich so, bis auf die soziale- und gesundheitliche Sicherheit, menschlich gar nicht mehr Lebenswert an, in diesem Land. 

Meinst du es ist nur in Deutschland so?

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es hat sich definitiv vieles in der Gesellschaft zum Negativen verändert. Wem das nicht auffällt, der möchte es einfach nicht sehen, weil es ihm nicht in seinem Kram passt. Vor allem im Geschäftsleben merke ich, dass die Leute im Schnitt viel reizbarer, unzuverlässiger und unprofessioneller geworden sind als noch vor 3 Jahren. Die Coronabeschränkungen haben das Zwischenmenschliche in der Gesellschaft definitiv stark negativ beeinflusst.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Einige Punkte sind individuell. Andere eher allgemein.

Was mir in meiner "Bubble" auffällt, ist der extreme Wegbruch von Bekannt/Freundschaften. Für mich mittlerweile schwierig Leute, die ich vor der Pandemie regelmäßig getroffen habe, zu aktivieren. Als wenn sie sich daheim eingeigelt hätten. Sehr schwierig, sie zu was zu bewegen. Immer Ausreden, Terminverschiebungen, alles unklar, usw.. So langsam geht mir die Motivation aus, ich laß' es dann bleiben.

"Lieblingsthema" Club. Vorher habe ich viele NasenInnen immer wieder gesehen. Aktuell "fehlt" ⅓ oder mehr. Persl. verstehe es aus Sicht der Betreiber, daß man "Jeden" reinläßt. Egal ob teilgeladen, prollig, massivst schlecht gewandet, ... die Kohle muß her. Nur bleibt m. M. nach das Entspannte etwas auf der Strecke. 

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, dem solche Tendenzen aufgefallen sind. 


Ich denke das Thema Frauen ist schnell abgefrühstückt: Während der Pandemie hat sich das ganze Mann-Frau-Ding ins OG verschoben und seitdem haben Frauen auf der einen Seite viele ekelhafte Seiten von Männern kennengelernt und sind entsprechend abgestumpft (Vermeidung mit emotionaler Abstumpfung), auf der anderen Seite muss man auch ehrlich sagen, dass jede adipöse Alte mit schwitztitten denkt, Sie wär die Nummer 1 am Himmel. Bodenständigkeit findet man, hier zumindest, so gut wie gar nicht mehr. 
Und wenn ich ehrlich bin, die ganzen Tinderfrauen (hier sieht Tinder aus wie eine Modelkartei), sind für niemanden, den ich kenne, erreichbar. Und darunter sind wirklich gutaussehende Typen, die Modeljobs hatten/haben, stabile breite Typen, "Bad Boys" in Lederjacken, Akademiker. Da ist aller Querbeet vertreten. Die enden alle an Rudi´s Resterampe. Ebenso sieht´s bei diesen Personen im Nachtleben aus. Viele von den Jungs, haben früher mitunter 2 am Abend gehabt, gehen jetzt aber leer aus. Der Frust wächst und wächst... 
Das ist auch gar kein jammern, viel mehr eine einfache Feststellung. Und vielleicht liest das ganze hier ja jemand, der gerade an sich zweifelt und sieht, dass wir alle im gleichen Boot sitzen. 

Was die Gesellschaft angeht: Ich denke die Pandemie und die soziale Isolation, gepaart mit dem "Ego-Einkaufen" zu der damaligen Zeit, hat bei vielen ein paar negative Charaktereigenschaften verstärkt. Das sind wohl doch einige soziale Kompetenzen auf der Strecke geblieben. Wenn ich sehe, dass von unseren 4 Azubis jeder eine Telefonphobie hat, dann sehe ich ja, was sich daraus entwickelt hat. 
Diese angespannte Stimmung und schnelle Aggression hingegen geht mir nicht in den Kopf. Ich komme aus einer Gegend in der man stark aufpassen musste, wen man angepöbelt hat. Das konnte ganz schön ekelhafte Konsequenzen mit sich bringen. 
Wenn ich dann sehe, dass jeder Fahrradfahrer auf seinem Drahtesel aus den Sandalen den King Kong raushängen lässt fehlt da wohl ein wenig Konsequenzbewusstsein. 
Es liegt nicht in meiner Natur da zu kuschen. Ich fahre dann gerne mal mit dem Auto hinterher und frag an der Ampel mal nach ob es was zu klären gibt. (Ich weiß, ich muss daran arbeiten. Bin dabei.) Da ist dann in 99% der Fälle ruhe, oder es wird mit dem Drahtesel über rot gebrettert. Aber der erste Impuls, der aggressiven Reaktion freien lauf zu geben, der ist mir seit ende der Pandemie mehr denn je aufgefallen. 
Egal wo man lang geht, selten machen Menschen noch freundlich platz, oder bedanken sich mal, wenn man Ihnen die Türe aufhält. 
Das hat auch mit der Bubble nichts zu tun. Das ist der Alltag in einer Großstadt in NRW. Diese Dinge höre ich von so vielen Menschen, jedoch verhalten sich die meisten trotzdem so. 

Ich für meinen Teil habe meine private "heile Welt". Erlebe das aber tagtäglich, wenn ich unterwegs bin. 

 

Und wie @Niemann-N sagt, bekommt man Menschen selten motiviert, rauszugehen und etwas zu unternehmen. 

Empfinde das alles als doch sehr sehr negativen Wandel... 

 

Aber gibt mal gerne mehr dazu, finde die beobachtungen echt interessant 
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 38 Minuten, komplize11 schrieb:

Gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, dem solche Tendenzen aufgefallen sind.

^^

Wär ich vorsichtig mit. Grade mit den Meinungen von paar Hanseln in so nem Forum.
Ihr seid z.B. auch alle 5 Jahre älter als vor der Pandemie.

Walter Jakoby hat noch einen zum Thema.
"Unsere Ansichten sind seltener das Ergebnis unserer Einsichten als unserer Absichten."

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Anscheinend lebe ich in einem anderen Deutschland als die anderen hier

vor 2 Stunden, realduckman schrieb:

Wem das nicht auffällt, der möchte es einfach nicht sehen, weil es ihm nicht in seinem Kram passt.

Jo, vieles wird von mir gekonnt ignoriert weil es nicht in meinen Kram passt. Wieso sollte ich mich denn mit Leuten beschäftigen die dauernd eine Fresse ziehen, alles negativ sehen und nur am rumstressen sind.

Da beschäftige ich mich lieber mit Leuten die Chancen im Leben sehen und an diesen arbeiten, in harten Zeiten auch mal gute Laune haben und einfach generell eine gute Stimmung verbreiten.

Wird das hier ein nächster Heulthread?

bearbeitet von BeSomeone
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Stunden, BeSomeone schrieb:

Versuch einfach die Negativität nicht auf dich übertragen zu lassen. Lass die anderen meckern und sich aufregen, zeigt doch einfach nur dass sie in einer Art und Weise mit sich selbst unzufrieden sind und ihren Frust mal rauslassen müssen. Weil im Endeffekt kann es dir doch auch am Arsch vorbeigehen was andere Menschen tun und wie sie sich verhalten.

Tut er doch auch nicht. Aktuell beschreibt er rein sachlich seine Sichtweise. Die Wertung mit Negativität bringst doch erst du mit rein.

Finde eh um allgemein die gesellschaftlichen Tendenzen oder Stimmungen wahrzunehmen, sollte man eine gute Beobachtungsgabe und emotionale Intelligenz haben. Bin selbst immer wieder überrascht wie schlecht manche Menschen (aggressive) Stimmungen oder allgemein Gesichtsausdrücke lesen können. 

vor 7 Stunden, komplize11 schrieb:


Wenn man einkaufen geht muss man an der Kasse kein lächeln mehr erwarten. Jede Nettigkeit und Freundlichkeit überrascht einen positiv. 
In den meisten Gesprächen wird schnell auf die (vielen) negativen Dinge gelenkt. Politik, Flüchtlinge, kein Geld. 
Wenn man mal ein paar Witze macht, nehmen die betroffenen Personen diese sofort persönlich und selten können Menschen noch über sich selber lachen. 

Finde, wenn jemand mir gegenüber von Grund auf nett ist, dann eigentlich immer weil er mir etwas verkaufen will. Bin selbst oft in der Großstadt, weil ich mit den öffentlichen wegen der Arbeit reinfahre. Vor zehn Jahren gab es morgens am Bahnhof ein mal einen Ausraster, weil einer Fahrgast einem anderem im Weg stand damit er noch rechtzeitig in die Bahn einsteigen konnte. Als er deswegen rumschrieh hatten sich alle geschockt umgedreht im Sinne von "was ist jetzt los?". Heute ist eine Person die pro Tag rumschreit Alltag. Standard, dass während der Fahrt in der Bahn gedampft wird und keiner mehr was sagt. Standard dass in den Supermärkten vor meinen Augen geklaut wird und die Security das einfach nicht juckt. Security die teilweise nicht mal Deutsch sprechen kann.

Vor ein paar Wochen parke ich mit dem Auto ein und werde von einer Fußgängerin beschuldigt, an ein Auto gerempelt zu sein. Ein Passant sah das und kam dazu um mich zu verteidigen. Das schauckelte sich so heftig hoch, das ich war kurz davor die Polizei zu rufen. Wie auf Drogen war die Frau. Absolut nicht zurrechnungsfähig. Und auch nicht einsichtig. 

Zitat

Frauen erlebe ich selten lächelnd. Meistens den Kopf straight nach vorne, bewusst nichts und niemanden beachtend. 
Wenn man mit Frauen in Gespräche kommt, sind das meist lakonische Einzeiler, auf die man direkt keinen Bock mehr hat. Es fühlt sich an, als würden Sie explizit vermitteln wollen, kein Interesse zu haben.

Ich hatte vor Corona erst das Studium beendet. Schon damals war das durch social Media und jeder für sich nicht mehr wirklich sozial wie als ich angefangen habe zu studieren. Trotzdem hatte ich mehrere Frauen im Wohnheim als Freundinnen und es war vollkommen normal vorbei zu kommen und zu chillen und die wussten auch voneinander. 
Heute ist das mit allen - auch im Online Dating - so anspruchsvoll. Wenn es nicht so passt wie sie es möchte werde ich sofort auf allen Kanälen blockiert.

vor 3 Stunden, KendoStick schrieb:

Letzlich handhabe ich Es nach dem Motto "Was kann ich tun, um die Lage zu bessern?". Auch wenn so Dinge meist mehr mit den Menschen selbst zu tun haben, als mit Dir, ist das meiner Meinung nach die beste Strategie. Ist wie im Leben auch. Am Ende kann man eben nur das beeinflussen, was in der eigenen Macht liegt und sollte darin sein Bestes geben. Alles Andere bringt einen nicht weiter, nur weitere Kopfficks.

Z.B. wenn deine Beschreibung der momentanen Großstadtmentalität 100% akkurat ist: Du kannst den Einfluss, den die Pandemie und sonstige Krisen auf die Menschen haben, nicht wegzaubern. Du kannst nicht mit dem Finger schnippen, um die Leute wieder freundlicher zu machen. Du kannst Es versuchen, aber du wirst die Frauen nicht per Telekinese dazu bringen, dass Sie wieder mehr lachen, mehr Interesse an Gesprächen zeigen etc.

....

Aber du kannst bestimmt lernen, Interaktionen mit Menschen, die unnötig aggressiv/abweisend sind, besser zu navigieren, die Menschen positiv zu beeinflussen, etc. Du kannst bestimmt rausfinden, ob der Fehler vielleicht auch irgendwo bei Dir liegt und was du tun kannst, um freundlicher, aufgeschlossener etc. zu erscheinen. Und so weiter und so fort.

.....

Letzlich werden einem ständig Dinge vom Leben in den Weg geworfen. Man muss einfach erkennen, wo man selbst das Problem ist und wo Es an anderen Faktoren liegt, über die man keine Macht hat... Aber am Ende eben auch erkennen, dass man in beiden Fällen selbst was machen muss, um die Lage zu ändern. Ich könnte ja auch mal im Rollstuhl landen, sogar völlig ohne eigenem Verschulden. Aber dann will man ja trotzdem was vom Leben haben, möglichst gut klar kommen etc. Also muss man sich entsprechend anpassen.

.....

Sorry aber das ist so "wir haben uns alle lieb" und "ich spiegle positive Energie". 
Weißt du wie Leute drauf sind die auf Droge sind? Oder Medikamenten? Mit denen kannst du nichts beeinflussen, das ist weglaufen das beste. Du kennst das vielleicht nicht, aber stell dir vor du stehst an der Ampel und ein Fahrradfahrer fährt vor bei und schreit dich an. Einfach so. Dann fährt er weiter. Non Playable Character (NPC) eben. Allgemein würde ich empfehlen mal "Oblivion NPC" bei youtube zu suchen, dann wisst ihr von was von Leuten ich rede. 

Aber in einem anderen Thread, glaub dem von Typ87 hatte ich gesagt, dass in Bezug auf Frauen es aktuell einfacher denn je ist. Einfach weil es niemanden mehr interessiert wen du datest, Frauen auch nicht mehr diesen Katalog an Anforderungen haben, ein paar Geschichten erzählen um Emotionen zu erzeugen udn optisch überzeugen musst. Viele juckt es nicht was du arbeitest, wo du wohnst oder legen da irgendwie wert drauf. Wenn du dann beim Date bist, ist das meist schon geritzt. 

 

bearbeitet von cooperx
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, dem solche Tendenzen aufgefallen sind

Schau nochmal genauer hin, wer dir bei dem allen hier zustimmt. 

  • LIKE 2
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

...dass jede adipöse Alte mit schwitztitten denkt, Sie wär die Nummer 1 am Himmel. Bodenständigkeit findet man, hier zumindest, so gut wie gar nicht mehr.

Ohne OG würde die Pommespanzer keiner anschauen, höchstens angewidert. Ich hab eine dicke Freundin, welche uns nach der Disse mal Tinder gezeigt hat. Ihr haben sich überwiegend "Mustafas" an den Hals werfen wollen...

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Und wenn ich ehrlich bin, die ganzen Tinderfrauen (hier sieht Tinder aus wie eine Modelkartei), sind für niemanden, den ich kenne, erreichbar.

Du solltest doch mittlerweile wissen, dass es keine "Models" sind (sondern nur gut geschminkt und gefiltert). In der Realität sehen die nicht so aus.

Die spielen bei Tinder "hard to get", im echten Leben (ungeschminkt) sind sie auch nur "The girl next door" und gehen leer aus.

Sprich Optik extrem übertreiben, damit virtuell die Aufmerksamkeit bestehen bleibt.

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Ebenso sieht´s bei diesen Personen im Nachtleben aus. Viele von den Jungs, haben früher mitunter 2 am Abend gehabt, gehen jetzt aber leer aus. Der Frust wächst und wächst...

Das liegt doch aber eher daran, dass weniger geile Weiber da sind. Ich saufe mittlerweile auch lieber nur mit den Kumpels rum, anstatt da zu pickuppen. Ist nix meistens da, was es "wert" wäre überhaupt ansatzweise mal anzulabern.

Vielleicht liegt's auch am Alter, ich bin Ü40 und muss jetzt nicht mehr "jede" bumsen. Problem ist auch, dass ich optische Reize brauche, also je schlampiger, desto geiler. Und so rennen ja die Weiber kaum noch rum, insbesondere die Ü35-Damen...

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Was die Gesellschaft angeht: Ich denke die Pandemie und die soziale Isolation, gepaart mit dem "Ego-Einkaufen" zu der damaligen Zeit, hat bei vielen ein paar negative Charaktereigenschaften verstärkt. Das sind wohl doch einige soziale Kompetenzen auf der Strecke geblieben.

Ich fand die Lockdowns ehrlich gesagt ziemlich schön, alle Idioten waren daheim. Draußen viel Platz.

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Wenn ich sehe, dass von unseren 4 Azubis jeder eine Telefonphobie hat, dann sehe ich ja, was sich daraus entwickelt hat.

Logisch, die können ja alle nur noch tippen (auf WhatsApp). 90% deren Gequatsche im RL besteht aus Bro, Digga, Alta, lass [...] gehen/machen, ich schwör, nice.

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Diese angespannte Stimmung und schnelle Aggression hingegen geht mir nicht in den Kopf. Ich komme aus einer Gegend in der man stark aufpassen musste, wen man angepöbelt hat. Das konnte ganz schön ekelhafte Konsequenzen mit sich bringen. 

Wenn ich dann sehe, dass jeder Fahrradfahrer auf seinem Drahtesel aus den Sandalen den King Kong raushängen lässt fehlt da wohl ein wenig Konsequenzbewusstsein. 
Es liegt nicht in meiner Natur da zu kuschen. Ich fahre dann gerne mal mit dem Auto hinterher und frag an der Ampel mal nach ob es was zu klären gibt. (Ich weiß, ich muss daran arbeiten. Bin dabei.) Da ist dann in 99% der Fälle ruhe, oder es wird mit dem Drahtesel über rot gebrettert. Aber der erste Impuls, der aggressiven Reaktion freien lauf zu geben, der ist mir seit ende der Pandemie mehr denn je aufgefallen.

Geht mir ähnlich, allerdings habe ich als Radler eher ein Problem mit Fußgängern und fuckin' Leihrollerfahrern. StVO existiert für die alle nicht. Oder Vollidioten in der S-Bahn, die Tiktok am Handy gucken ohne Ohrhörer. Teengirl isst hinter mir an der Rewe-Kasse einen Döner?!

Es geht hier auch um Sachen, die eigentlich nicht mehr zu tolerieren sind. Es sind gröbste Verstöße gegen das zivilisierte Zusammenleben.

Ich muss mich da ehrlich gesagt zusammenreißen. Es bringt aber nix täglich ca. 5 Leute zu "massregeln". Die bleiben so. Und es werden mehr.

Lösung wäre nur ein Umzug an den Stadtrand oder Speckgürtel. Aber irgendwie schade und beschämend, wenn man gewisse Orte mittlerweile schon meiden muss. Auch als "Trainierter". Weil die Prolls wissen, dass man sie eh nicht schlagen wird...

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Und wie  sagt, bekommt man Menschen selten motiviert, rauszugehen und etwas zu unternehmen.

Wozu auch? Seit den Lockdowns haben sich die Leute an "Cocooning" daheim gewöhnt, ebenso Lieferdienste und Homeoffice.

Wozu sich "draußen" den Stress geben mit den Wracks der Lockdowns?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, BeSomeone schrieb:

Wieso sollte ich mich denn mit Leuten beschäftigen die dauernd eine Fresse ziehen, alles negativ sehen und nur am rumstressen sind.

Wenn das ungewollt dein Umfeld geworden ist, dann kannst du dich dem kaum noch entziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es ist alles so wie du geschildert hast. Es ist keine Einbildung. Ob es an der Pandemie liegt, da wäre ich nicht so sicher. Allgemein hat der Lebensstandard in Deutschland nachgelassen. Die Aggression hat dafür zugenommen. Ich deute es als Verteilungskämpfe aber auch als Zeichen der allgemeinen Unzufriedenheit. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich kann dir eine von vielen Geschichten erzählen, die sich häufen: ich fahre auf einer schmalen Straße entlang. Auf der rechten Seite ist alles zugeparkt. Ich habe keine Möglichkeit auszuweichen, wenn Gegenverkehr kommt. Die Straße hat dazu noch eine Kurve, so dass ich Gegenverkehr nur sehr spät sehen kann. Kommt mir ein Radfahrer entgegen. Ich halte an und warte ab, bis er vorbei fährt. Er hat die Möglichkeit, auf den Fußgängerweg auszuweichen aber auch als Radfahrer würde er trotzdem locker durch die Lücke passen. Hält er auch an und plärrt mich an, dass das Hindernis auf meiner Seite steht (die parkenden Autos) und ich deswegen ausweichen müsste. Als ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass er behindert ist, reagierte er natürlich angepisst. Mittlerweile steige ich auf jede Aggression ein. Irgendwann wird es eskalieren aber wahrscheinlich muss es so sein. 

Das sind aber keine isolierten Ereignisse. Es häuft sich immer mehr. Die Leute sind frustriert. Mit Frauen, Wohlstand und Lebensqualität sieht es auch nicht gut aus in Almania. 

bearbeitet von Vakuum
  • LIKE 1
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 24 Minuten, Vakuum schrieb:

 Als ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass er behindert ist, ...

 

🤣

vor 24 Minuten, Vakuum schrieb:

Mittlerweile steige ich auf jede Aggression ein. Irgendwann wird es eskalieren aber wahrscheinlich muss es so sein.

Aber ist es in meinem Falle schon "fremde Aggression", wenn jemand in der S-Bahn laut Tiktok-Videos abspielt, über den Handylautsprecher telefoniert oder Chips frisst? Demjenigen ist ja sein Fehlverhalten gar nicht bewusst. Sowas ist Standard heutzutage, Dank dem billigen Deutschlandticket.

Ich müsste täglich locker 5 Leute zusammenschlagen darauf hinweisen, dass es stört. Vermutlich kommt dann sowas wie "Wieso?" und es gehen Diskussionen los, wodurch ich eher noch angepisster werden würde. Leider sind in den S-Bahnen überall Kameras...

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Stunden, BeSomeone schrieb:

Anscheinend lebe ich in einem anderen Deutschland als die anderen hier

Jo, vieles wird von mir gekonnt ignoriert weil es nicht in meinen Kram passt. Wieso sollte ich mich denn mit Leuten beschäftigen die dauernd eine Fresse ziehen, alles negativ sehen und nur am rumstressen sind.

Da beschäftige ich mich lieber mit Leuten die Chancen im Leben sehen und an diesen arbeiten, in harten Zeiten auch mal gute Laune haben und einfach generell eine gute Stimmung verbreiten.

Wird das hier ein nächster Heulthread?

Jegliche negativen Dinge als Heulen anzusehen und selektiv das positive anzusehen ist auch eine Art der derealisation. Aber wenn das dein Ding ist, Go for it. 
 

Ich war gerade noch in der Stadt unterwegs. In den studentenvierteln läuft es noch ruhig und entspannt ab. Die Menschen haben Spaß, lächeln und genießen ihren Abend.

sobald man da raus ist kommen einem einfach nur Belastungen entgegen. Menschen, die viel zu laut telefonieren, ihren Müll liegen lassen und sich daneben benehmen ohne KonsequenzenFürchten zu müssen, weil niemand mehr etwas sagt. Aus Angst. Dazu muss vielleicht gesagt sein dass die Vorfälle, in die Messer involviert sind, hier exponentiell in die Höhe geschossen sind. Kein Wunder also, dass niemand mehr Maßregeln möchte. 

Der ganze Spaß im Umgang mit Frauen, das offene und entspannte ansprechen - alles weg. 
Gibt mittlerweile zwei Indikatoren die anzeigen, wann ich bei einer Frau keine Chancen habe: schlank oder halbwegs gutaussehend. 
Sind sie mir früher zugeflogen, laufen sie heute regelgerecht weg. Weiß Gott woran das liegt. 
Ich merke leider, wie aus den ehemals tollen Wesen, immer mehr „Feinde“ werden. 
Leider null positive Erfahrungen machen können in der letzten Zeit. Incelshit. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Sieht aus das es Zeit wird für einen

"HB's kennenlernen und layen nach Ende der Pandemie" Thread.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich denke allgemein ist alles schon gesagt worden. Das soziale Gefüge aus Interaktionen und Emotionen zwischen den Menschen hat sich aus unterschiedlichsten Gründen verändert.

Die Frage ist halt, ob’s sich um eine rein deutsche Entwicklung handelt oder sich das in anderen Ländern, insbesondere außerhalb Europas, genau so abspielt. Fakt ist aber, dass viele, die länger als zwei Wochen Mallorca Urlaub machen, also bereits eine gewisse Zeit im Ausland verbracht haben, schon feststellen, dass die Menschen dort noch humaner sind und wirklich leben. Nicht ohne Grund überlegen einige Deutschland zu verlassen. Und jetzt nicht nur wegen Steuern, Inflation und Flüchtlingen.

Social Media hat einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass viele eine kurze Zündschnur haben, gefrustet sind und mit sich immer weniger etwas anzufangen wissen.

Hinter jeder Ecke, bei jeder Kleinigkeit oder selbst bei Nachrichten, die verschickt werden, muss man damit rechnen, dass jemand das Handy zieht und filmt oder Screenshots verschickt. Viele fühlen sich so gesehen dauernd beobachtet und nicht mehr free.

Und zu Social Proof: Mittlerweile wird Cloud mindestens genauso gewichtet, wie ein echter Freundeskreis - gerade bei den Jüngeren. Creator zu sein - in dem was du gerne machst, z.B Job, Urlaub, Musik etc. - wird vorausgesetzt, um irgendwie ernst genommen zu werden. Das ist cool und der Geist der Zeit das Handy nicht mehr weglegen zu können, weil man selber createt oder andersherum das konsumiert, worauf sich Creator spezialisiert haben.

Also um es auf den Punkt zu bringen: Wir leben eigentlich schon im Meta Verse bei dem nur noch die Dreidimensionalität fehlt. Das wird kommen. Und dann wird sich nochmal vieles ändern. Man kann sich gegen Technik und den damit einhergehenden Veränderungen stellen oder die Herausforderung annehmen und das beste daraus machen.

Zu Frauen lass eines gesagt sein: Es ist halt jedem seine verdammte Aufgabe in die pushen zu kommen und sich an die veränderten Umstände anzupassen. Frauen von heute haben teilweise genauso viel Aufmerksamkeit und Angebot wie frühere Superstars. Man darf sich aber davon nicht beeindrucken lassen und sollte einfach sein Ding durchziehen. Einfach weiter ansprechen, viben, aktiv zuhören, Positivität und Sicherheit ausstrahlen. Das sind Dinge, die man erstmal selber mitbringen muss, bevor man es bei den HBs voraussetzt. Mit der Strategie von vor 6-7 Jahren kann ich halt nicht erwarten, dass das heute noch zieht. Da muss man sich etwas Neues überlegen.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 28 Minuten, kobehero schrieb:

Also um es auf den Punkt zu bringen: Wir leben eigentlich schon im Meta Verse bei dem nur noch die Dreidimensionalität fehlt. Das wird kommen. Und dann wird sich nochmal vieles ändern. Man kann sich gegen Technik und den damit einhergehenden Veränderungen stellen oder die Herausforderung annehmen und das beste daraus machen.

Wir Männer müssen dann vermutlich erstmal virtuell mit der Frau Sex haben, bevor wir auf ein echtes Date mit ihr dürfen 😉

vor 28 Minuten, kobehero schrieb:

Zu Frauen lass eines gesagt sein: Es ist halt jedem seine verdammte Aufgabe in die pushen zu kommen und sich an die veränderten Umstände anzupassen. Frauen von heute haben teilweise genauso viel Aufmerksamkeit und Angebot wie frühere Superstars. Man darf sich aber davon nicht beeindrucken lassen und sollte einfach sein Ding durchziehen. Einfach weiter ansprechen, viben, aktiv zuhören, Positivität und Sicherheit ausstrahlen. Das sind Dinge, die man erstmal selber mitbringen muss, bevor man es bei den HBs voraussetzt. Mit der Strategie von vor 6-7 Jahren kann ich halt nicht erwarten, dass das heute noch zieht. Da muss man sich etwas Neues überlegen.

Theoretisch stimmt das.

Wenn aber die Frauen nicht mehr oder nur schwer "erreichbar" sind, dann geben eben viele lieber auf, weil es den Aufwand nicht mehr wert ist.

Das ist so wie ein Autohändler, der seinen Porsche auf Mobile.de präsentiert und eigentlich auch verkaufen will, aber auf Anfragen zu Besichtigungsterminen nicht reagiert.

Meine "Anpassung": ich kümmer mich ausschließlich nur noch um mich und meine FB+, alle anderen Frauen im OG bekommen keine Aufmerksamkeit mehr. Ich möchte mich nicht mehr mit "modernen" Frauen und ihren Hobbies/Einstellungen/Macken auseinander setzen.

@komplize11

Statt PN die Antwort lieber gleich hier:

"Cool" ist das Verhalten eher nicht ... gibt's dafür überhaupt ein passendes Adjektiv? "Rücksichtslos" trifft es vielleicht ganz gut.

Das Ding ist ja, dass wir vermutlich strenger erzogen wurden und jetzt älter sind.

Es wird kein Knigge-Revival geben. Du kannst aber Vorbild sein, vielleicht färbt das Verhalten ja etwas auf andere Leute ab. Nicht aber auf deren Niveau runterziehen lassen.

Was vermutlich absolut NICHTS bringt:

- die Leute konkret drauf hinweisen (reagieren zu 90% aggressiv darauf, egal in welchem Ton man es sagt)

- die Leute verprügeln (Ärger mit Bullen oder mit dem "Clan")

- die Leute allgemein auf ihr "schlechtes Benehmen" hinweisen

Ich denke in Europa wird es aber überall ähnlich sein, höchstens vielleicht in Österreich und Skandinavien nicht, weil man da noch mehr "unter sich" ist.

Eine multikulturale Gesellschaft wie bei uns ist eben hart und kalt.

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Zum Thema Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr: vor ein paar Tagen war ich etwas zu ambitioniert unterwegs und hatte dementsprechend ein paar km/h zu viel drauf. Plötzlich höre ich das Auto schräg hinter mir hupen und bremse etwas ab, bis ich ein paar Meter weiter einen mobilen Blitzer am Straßenrand erkenne. Glücklicherweise hatte mich der Ehrenbruder rechtzeitig gewarnt. Tja, es gibt auch noch freundliche Menschen.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.