Vollzeit oder Teilzeit - Was ist eure Meinung?

84 Beiträge in diesem Thema

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vor 2 Stunden, LastActionHero schrieb:

Was mir bei den meisten Beiträgen hier wieder auffällt ist, dass wir uns nicht miteinander vergleichen dürfen/sollten/können und die meisten Aussagen eh nichts taugen.

Teilzeit kann sich am Ende nur derjenige erlauben, der A) trotz weniger Arbeitszeit immernoch genug verdient oder B) auch mit weniger Geld und reduziertem Lebensstandard ausreichend klar kommt.
Welcher GLÜCKliche Mensch kann sich schon zu Gruppe 1 zählen? Vielleicht 5%.

Und wie wir alle wissen, sind die hochbezhalten Jobs zumeist nicht immer die anstrengendsten...im Gegenteil. Ist schon ein hartes Ungleichgewicht.

Ein Freelancer aus der IT, der vom Strandhaus in Thailand 30h die Woche mit freier Zeiteinteilung für Deutsche Kunden arbeitetet, hat ganz andere Umstände, als jemand, der in sozialen Berufen unterwegs ist und jede Woche seine 50+ Stunden im Schichtsystem abrackert...für einen Bruchteil des Geldes.

 

Schlussendlich ist es immer eine Frage ob sich Teilzeit leisten möchte.

Will man 100% arbeiten, sich das teure Penthouse gönnen, es aber nur selten geniessen können, weil man hauptsächlich arbeitet?

Oder will man Teilzeit arbeiten, dann reicht es vielleicht nur für ne 3.5 Zimmerwohnung in nem günstigen Stadtteil, dafür hat man mehr Zeit? 

Muss man individuell abwägen und mit seinen weiteren Lebenszielen in Einklang bringen.

Ich würde gerne wieder auf Teilzeit zurück, aber da ich der Haupternährer bin und meinen Kindern etwas bieten möchte, ist das im Moment kein Thema.

 

vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Brutto oder Netto? Wenn brutto dann Loser....ist einfach so! Vor allem hier im Forum!

999'999 Italienische Lire :lol:

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vor 2 Stunden, LastActionHero schrieb:

A) trotz weniger Arbeitszeit immernoch genug verdient oder B) auch mit weniger Geld und reduziertem Lebensstandard ausreichend klar kommt.

Welcher GLÜCKliche Mensch kann sich schon zu Gruppe 1 zählen? Vielleicht 5%.

Ne Frage: Wo siehst du bei den beiden Optionen den Unterschied? Wenn Geld und Lebensstandard reduziert wird, stimmt das Verhältnis wieder. 

Im Detail muss mich das nicht angehen aber was gehört für dich zum Lebensstandard? Wenn du mehr Essen hast als du brauchst, die Heizung immer laufen kann, Strom fließt, du ne eigene Bude hast, ein Auto, ein TV/Computer und 2-3 im Jahr in Urlaub fahren kannst, was fehlt dann noch? Das ist alles mit 2500 Netto relativ leicht machbar, mit Fixkosten bis 2000, sparst monatlich 500. Wenn du noch mit der Partnerin zusammen wohnst, die Kosten teilst erst recht. 

Kann jetzt aber sein, dass zum Standard für dich ein teures Auto, teure Urlaubs, teures Essen usw. gehört, klar, legitim nur ich vermute, dass die Mehrwertkurve immer mehr abflacht je höher man kommt und zu Gewohnheit oder reinen Statussymbole wird. 

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vor 1 Stunde, LastActionHero schrieb:

Komisches Beispiel mit dem Sport. Was ist an 20 Stunden Sport die Woche "und alles was damit zusammenhängt" (meinst du gute Ernährung und ausreichend Erholung?) schlecht?

Ist keine Kritik an Dir. Der andere, der statt Pumpen dieselbe Zeit in seine Gehirnfitness steckt, hat hinterher zwar keine Muckies, ist aber im Gehirn fitter und verdient mehr.

Die Lebenszeit ist endlich. Musst halt Prioritäten setzen :).

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Am 10.6.2024 um 11:18 , LastActionHero schrieb:

Darf ich fragen, was du im Jahr so zurücklegen kannst bzw. was du einnimmst? Würde mich interessieren.

45k netto Einnahmen, 25k davon brauche ich zum vernünftigen Lebensstil inkl. kleineren Städtetrips. Die restlichen 20k sind zum Zurücklegen oder für große Reisen.

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Am 13.6.2024 um 14:46 , Kai.N.Aber schrieb:

Der andere, der statt Pumpen dieselbe Zeit in seine Gehirnfitness steckt, hat hinterher zwar keine Muckies, ist aber im Gehirn fitter und verdient mehr.

Geht doch beides. Aber verstehe was du meinst, irgendein Opfer muss man bringen. Am Ende ist es das Sozialleben, wenn nicht Fitness.

Meine Meinung zum Thread: Teilzeit arbeiten zur Existenzsicherung und nebenbei was eigenes starten mit Potenzial zu explodieren.

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Am 13.6.2024 um 13:00 , LastActionHero schrieb:

Tja, leider weiblich, schlecht verhandelt und unser Boss ist eher so der Patriarch. Pech für Sie, Glück für mich. Das hat mit Prioritäten oder "be the hardest worker i the room" aber nix zu tun. Sag der das mal, die springt dir mit nacktem Arsch ins Gesicht!

Freut mich voll, dass es dir gut geht! Mir geht's auch (inzwischen) gut. Haben wir beide richtig GLÜCK gehabt!

Um sehr gut zu verdienen, muss man nicht zwangsläufig der härteste Arbeiter sein, das ist korrekt. Aber Glück spielt in der Regel keine Rolle. Vielmehr ist eine Kombination aus verschiedenen Charakterzügen: Fleiß, Intelligenz, Risikobereitschaft, Zuverlässigkeit etc. Deine Arbeitskollegin kann einfach den Job wechseln, aber dafür ist sie vermutlich zu bequem. Bei der Gehaltsverhandlung womöglich das gleiche.

Wieso soll ich jemanden mehr zahlen, wenn er/sie es auch für weniger macht? Das ist auch ein Grund warum die Chefs das machen können. Sie wissen, dass der Arbeitnehmer oft zu bequem ist zu wechseln, daher kann er ihn schlecht bezahlen. 

Das Sicherheitsmindset der Deutschen führt dazu, dass sie im europäischen Vergleich relativ arm sind (Stichwort Sparbuch).  

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vor 11 Stunden, brokeboy schrieb:

Meine Meinung zum Thread: Teilzeit arbeiten zur Existenzsicherung und nebenbei was eigenes starten mit Potenzial zu explodieren.

Da musst Du halt auch eine echte Geschäftsidee haben. Daran mangelt es bei den meisten logischerweise.

Selber hatte ich damals meinen unbefristeten Job gekündigt, um mein eigenes Ding besser aufbauen zu können.

Wenn es schief gelaufen wäre, hätte ich mich wieder anstellen lassen, oder halt Bürgergeld.

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Am 13.6.2024 um 11:04 , LastActionHero schrieb:

Teilzeit kann sich am Ende nur derjenige erlauben, der A) trotz weniger Arbeitszeit immernoch genug verdient oder B) auch mit weniger Geld und reduziertem Lebensstandard ausreichend klar kommt.

Was ist ein "reduzierter Lebensstandard" denn?

Meine Vollzeitkolleg*innen sind am 21. des Monats meistens schon blank und im Dispo.

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Ich arbeite TZ, hab kein Auto und nach Abzug obiger Fixkosten knapp über 700 € im Monat zum "rausballern".

Ich wohne sicher in keinem "Loch", esse überwiegend Bio, gehe regelmäßig aus und habe vorhin erst wieder neue Sneaker bestellt.

Irgendwie schaffe ich es sogar, mein Depot monatlich um 150 - 200 € aufzustocken.

Ab Februar '25 hab ich ca. 800 € dank Tariferhöhung "übrig", bei positiver Gehaltsverhandlung mit dem Chef werden es 900 € werden.

Ich seh es halt so: Vollzeit = evtl. mehr Geld = teurere Wohnung = teureres Auto = mehr auswärts essen = mehr Verträge (Netflix, Prime, Handy, Gym, ...) usw.

Für mich haben die meisten dieser Leute nur eingebildet einen "höheren" Lebensstandard.

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