Welchen Kampfsport anfangen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 8 8

[assl 1705]

Am 17.8.2023 um 16:12 , BeSomeone schrieb:

Was ich mich Frage, sitzt man nicht sowieso am längeren Hebel wenn man Kampfsport macht? Kampfsportler die den Sport lange und regelmäßig machen, suchen doch nie aktiv nach Streit. Sind doch vielmehr die Leute die einfach nur so große Fresse haben und nichts dahinter steckt, oder?

Da bist du nach meiner Erfahrung ziemlich schief gewickelt. Zumindest bei mir (Rhein-Main-Gebiet) hat ein Großteil der Honks, die im Kneipenviertel oder am Baggersee den Mogo machen durchaus Kampfsporterfahrung. Trainiere selbst im Moment in einem eher inoffiziellen "Hinterhofstudio" K1 und Grappling. Alles nette Jungs aber würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass jeder davon sein Temperament abseits der Matte im Griff hat.

Ein alter Trainer sagte mal "jeder macht heute irgendwas". Kampfsport ist ne feine Sache aber für realistische Selbstverteidigung braucht es -unabhängig von der Disziplin- ganz viel Sparring und das Mindset "jeden Kampf, den du nicht kämpfst hast du gewonnen".

[AlbertoPizzarilis 374]

vor 1 Stunde, NotAWolf schrieb:

Sicher, das du da nichts verwechselst? Judo enthält einiges an Schlägen ("Atemi"). Größtenteils Handtechniken, aber auch Ellbogen und Knie. Bodenkampf wird nach Möglichkeit vermieden, vielmehr wird darauf abgezielt, durch Würfe soviel Schaden wie möglich anzurichten. Wenn man (wieso auch immer) grappeln will, ist Judo eine der besseren Möglichkeiten. Wobei ich vom "echten" Judo spreche. Wie es im professionellen Wettkampfjudo aussieht, weiß ich nicht.

Genauso kann dir ein Wurf, selbst auf Matten, das Genick brechen (mir mal fast passiert, war laut Arzt pures Glück, dass ich nicht im Rollstuhl gelandet bin) oder ein Haltegriff Knochen brechen. Risiko gehört zu Kampfsport dazu und ist meist überschaubar.

 

Ja, da bin ich sicher. Außerdem ist es zuviel Körperkontakt und zu nah für die Anwendung außerhalb der Sporthalle. Danach fragt der TE mit " Geht mir nur um ein paar Techniken für den Alltag."

Ein Wurf kann auch gefährlich sein. Beachte bitte den nicht von Dir zitierten Teil meines Posts. Das ist viel wichtiger.

 

vor einer Stunde, assl schrieb:

Da bist du nach meiner Erfahrung ziemlich schief gewickelt. Zumindest bei mir (Rhein-Main-Gebiet) hat ein Großteil der Honks, die im Kneipenviertel oder am Baggersee den Mogo machen durchaus Kampfsporterfahrung. Trainiere selbst im Moment in einem eher inoffiziellen "Hinterhofstudio" K1 und Grappling. Alles nette Jungs aber würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass jeder davon sein Temperament abseits der Matte im Griff hat.

Ein alter Trainer sagte mal "jeder macht heute irgendwas". Kampfsport ist ne feine Sache aber für realistische Selbstverteidigung braucht es -unabhängig von der Disziplin- ganz viel Sparring und das Mindset "jeden Kampf, den du nicht kämpfst hast du gewonnen".

Super MIndset für die betreffenden Situationen.
 

August 22, 2023 bearbeitet von AlbertoPizzarilis

[Volkanovski 716]

Solche fancy, edgy Geschichten wie krav maga sind komplett sinnlos für die Straße. In der zeit wo du überlegst welche tolle krav maga Techniken du jetzt einsetzt hab ich dir schon direkt einen auf den Kiefer gegeben und dann siehst du Sterne. 
 

Nicht falsch verstehen, alle Kampfsportarten sind besser als keine, aber krav maga über boxen zu bevorzugen, wenn es um Alltags Situationen geht ist irgendwie komisch. Abzuraten weil man mit einem Schlag viel schaden anrichten kann ist ebenfalls SEHR komisch. Wenn ich in einer echten lebensbedrohlichen Situation bin ist es mir völlig egal wieviel schaden ich anrichte solange ich da am ende lebendig rauskomme

[Jingang 4659]

vor 4 Stunden, assl schrieb:

Ein alter Trainer sagte mal "jeder macht heute irgendwas".

This.