Das aktuelle Online Dating wie macht man es am besten?

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vor 1 Minute, Sartre66 schrieb:

Dass das DR so meint, ist mir schon klar; nur liegt da m.E. ein Denkfehler. Warum ist für Männer nur Arbeit, die direkt und zwar möglichst viel Kohle bringt, "richtige" Arbeit? Diese Frage hat ziemliche gesellschaftliche Relevanz. Führt z.B. dazu, dass sich Männer, die in irgendeinem Modell mehr Zeit für Kids und Haushalt aufbringen, sich rechtfertigen müssen. Vor "den Jungs", aber - und das ist das eigentlich Schlimme - vor sich selbst. Ganz davon zu schweigen, dass das System so eine alternative Verteilung benachteiligt.

Du sprichtst damit die Behauptung an, dass Haushaltsarbeit oder Kinderbetreuung keine "richtige" Arbeit sei?

Ich glaube jeder Mann, der mal selbst einen Haushalt schmeissen musste oder ein paar Tage ohne Hilfe die Kinder betreuen durfte, wird unterschreiben, dass diese Behauptung Quatsch ist. Das ist genauso Arbeit wie bezahlte Arbeit.

Dass sich Männer "rechtfertigen" müssen, weil sie ein alternatives Modell fahren als das klassische "Mann arbeitet 100%" habe ich in meiner Generation (Millennial) noch nicht erlebt. Wenn dann sind es Männer aus der Boomer-Generation, die mal nen Spruch machen, weil sie es nicht anders kennen. Aber spätestens ab der Generation Y ist es völlig normal und akzeptiert, dass jeder sein Ding so macht, wie er eben Bock drauf hat. Ich habe einige Paare im Umfeld, wo der Mann nur Teilzeit arbeitet, um auch etwas zur Kinderbetreuung beisteuern zu können. Und ganz ehrlich: ich bin auch nicht komplett abgeneigt um allenfalls auf 80% zu reduzieren um etwas mehr von meinem Nachwuchs zu haben und ihn positiv prägen zu können. Zum Glück sind die Arbeitgeber inzwischen auch flexibler geworden.

Was hier ein bisschen im Wege steht, ist dass im Normalfall der Mann mehr verdient. Nicht aufgrund einer systematischen Diskriminierung der Frauen, sondern aufgrund logisch nachvollziehbarer Gründe wie Berufswahl, Risikobereitschaft und Einsatz. Denn wenn die Frau 40% mehr arbeiten muss, damit der Mann 20% reduzieren kann, dann ist es eine wirtschaftliche Überlegung ob man das so machen möchte und finanziell kann.

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vor 3 Minuten, holywater schrieb:

Du sprichtst damit die Behauptung an, dass Haushaltsarbeit oder Kinderbetreuung keine "richtige" Arbeit sei?

Ich habe damit auf DR's Männerbild reagiert - "Alpha finanziert den Laden, und zwar möglichst üppig". Finde ich richtig beklemmend.

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vor 6 Minuten, cdc schrieb:

By the way: Selbst große Karriere-Alphas sagen im Ruhestand oft, dass ihr größter Fehler war, nicht mehr bei den Kindern zu Hause gewesen zu sein. Erst vor wenigen Wochen wieder erlebt.

Ja, diese Aussagen kennt man auch in anderer Form, wo Rentner befragt werden und sie jeweils antworten, dass ihr größter Fehler war, zu viel gearbeitet zu haben.

Ist in meinen Augen ne Milchmädchenrechnung, denn sie gehen fälschlicherweise davon aus, dass sich ihr Leben nicht verändert hätte, wenn sie einfach weniger gearbeitet hätten. Was natürlich nicht stimmen kann. Weniger zu arbeiten geht automatisch mit einem tieferen Lebensstandard einher. Man kann sich nicht mehr so eine neue, grosse Wohnung in nem guten Quartier leisten, man kann nicht mehr 2x im Jahr fett in den Urlaub fliegen, man kann sich nicht mehr jegliches Essen im Supermarkt ohne nachzudenken leisten, man kann nicht mehr so viele Reserven aufbauen mit denen man unerwartete Situationen abfedern kann, man kann sich nicht mehr die Premium Krankenversicherung leisten etc.

Ich sage nicht dass weniger arbeiten falsch sei oder auf keinen Fall gemacht werden soll. Ich sage nur, dass alles mit gewissen Konsequenzen kommt. Wenn man sich dieser Konsequenzen bewusst ist und sie akzeptieren kann, dann ist das wunderbar. Aber man sollte schon immer das Gesamtbild betrachten.

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Gerade eben, Sartre66 schrieb:

Ich habe damit auf DR's Männerbild reagiert - "Alpha finanziert den Laden, und zwar möglichst üppig". Finde ich richtig beklemmend.

Ist vielleicht etwas salopp formuliert, aber was wäre denn die Alternative?

Wenn ein HB Mutter wird und dann erstmal ein paar Monate / Jahre kein oder nur ein reduziertes Einkommen hat, muss der ganze Bums wie Wohnung, Essen etc. irgendwie finanziert werden. Da hilft es schon, wenn der Mann genug verdient um nicht nur das HB zu finanzieren, sondern auch den neuen Erdenbürger. Man hat also nicht nur den Verlust eines Einkommens, sondern noch eine Mehrbelastung durch den zusätzlichen Mitbewohner, der die nächsten ~20 Jahre nur Ausgaben produziert.

Dass diese Situation sich verändert, wenn das Kind genug alt ist, damit das HB wieder arbeiten gehen kann versteht sich von selbst. Aber die ersten paar Jahre müssen irgendwie finaziert werden. Und ich verstehe jedes HB, welches somit Ausschau nach einem finanzstarken Partner hält und nicht gerade den Burgerbrater bei der goldenen Möve wählt.

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vor 42 Minuten, Sartre66 schrieb:

Warum ist für Männer nur Arbeit, die direkt und zwar möglichst viel Kohle bringt, "richtige" Arbeit?

Ist es garnicht.

Wenn das dein Ding ist, absolut cool. Aber das auf Krampf zu versuchen?

Einfach das tun, wofür man brennt und in dem Bereich dann abräumen.

Frag mich echt, wer diesen Blödsinn propagiert. Du kannst nicht glücklich sein, wenn du dich in nem Scheißjob zugrunde richtest. Wobei man schon auch mal notgedrungen Dinge tun muss auf die man keinen Bock hat.

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vor 1 Stunde, Niemann-N schrieb:

Wenn ich das richtig rauslese war deine Frau im Beauty-Bussiness tätig. Selbständig oder angestellt?

Selbstständig

 

vor 1 Stunde, Niemann-N schrieb:

Ich habe deswegen nach, wie sicherst Du deine Familie finanziell ab?

Bunkern, notfalls Porsche und Harley locker auch über 50k cash wenn ich schnell verkaufe.

Mach Dir da mal keine Sorgen

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@DirtyRabbit

Ging mir eher darum, ob deine Frau Rentenansprüche oder privat vorgesorgt hat.

Um Dich/deine Familie mach ich mir keine Sorgen. Wie Du schreibst, bekommt ihr das geregelt. 

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vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

Warum ist für Männer nur Arbeit, die direkt und zwar möglichst viel Kohle bringt, "richtige" Arbeit?

Weil sich die Miete nicht selber bezahlt.   
Weil keine Frau mit Optionen im vom HartzIV bezahlten Plattenbau wohnen möchte.

Dass für Frauen auch Hausarbeit richtige anerkennenswerte Arbeit ist, ist logisch.

vor 43 Minuten, DoItAgain schrieb:

Einfach das tun, wofür man brennt und in dem Bereich dann abräumen.

Frag mich echt, wer diesen Blödsinn propagiert. Du kannst nicht glücklich sein, wenn du dich in nem Scheißjob zugrunde richtest. Wobei man schon auch mal notgedrungen Dinge tun muss auf die man keinen Bock hat.

Klingt super. Real haben nur vielleicht 10% der Männer die Möglichkeit und die Fähigkeiten, im Job zu machen was sie wollen, und gleichzeitig wenigstens genug Kohle zu verdienen.

Der Rest sind halt Verkäufer bei Rewe, Busfahrer, Sachbearbeiter im Grünflächenamt. Für die gibt es nicht genug erfüllende Jobs. Die können nur das ganze Leben am Band Türgriffe montieren oder Steinkohle picken.

Aber klar muss unser Ziel sein, nicht zu diesen Menschen zu gehören.

bearbeitet von Kai.N.Aber
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vor 8 Minuten, Niemann-N schrieb:

Ging mir eher darum, ob deine Frau Rentenansprüche 

Standard halt, denke wenn die Kids 14+ sind beide macht sie auch wieder mehr als jetzt...derzeit nur bei Freunden oder bekannten wenn du verstehst...primär um ned rauszukommen und neuheiten zu lernen/testen

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vor 13 Minuten, Kai.N.Aber schrieb:

  Der Rest sind halt Verkäufer bei Rewe, Busfahrer, Sachbearbeiter. Für die gibt es nicht genug erfüllende Jobs.

Ja und den Rest der Leute, die solche Jobs machen brauchen wir auch und ich mag es bezweifeln das alle tot unglücklich mit Ihrem Job sind und das sei von meiner Seite aus gesagt. Ich hege einen tiefen Respekt vor Menschen in solchen Berufen bis hin zur Reinigungskraft, ich werde mich nie erhaben über solche Personen fühlen, nur weil ich studiert bin und mehr Geld verdiene, im Gegenteil die könnten aus meiner Sicht dasselbe haben. Nur weil es jeden Scheiß zu kaufen gibt, heißt es nicht das man nur mit viel Geld glücklich sein kann, ob mein Bier nun 1,20 oder 12 Euro kostet, es macht nur eins besoffen, wenn ich genug davon hab und so zieht sich das mit allem materiellem Scheiß durch, nur weil es viel kostet, ist es nicht automatisch besser. Geld macht blind, gut nachzulesen hier im Forum!

bearbeitet von Feyd81
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vor 11 Minuten, Kai.N.Aber schrieb:

Weil sich die Miete nicht selber bezahlt.   
Weil keine Frau mit Optionen im vom HartzIV bezahlten Plattenbau wohnen möchte.

Klingt super. Real haben nur vielleicht 10% der Männer die Möglichkeit, im Job zu machen was sie wollen, und gleichzeitig wenigstens genug Kohle zu verdienen.   
Der Rest sind halt Verkäufer bei Rewe, Busfahrer, Sachbearbeiter. Für die gibt es nicht genug erfüllende Jobs.

Ich sag einfach mal, dass für nahezu jeden zumindest ein Job drin sein kann, bei dem man Abends mit seiner Arbeit zufrieden ist und auch noch Die Rechnungen bezahlen kann.

Ich hab Jahrelang Leute in ihren Traumjob gebracht. Es lag sehr sehr selten am Talent, wenn es nicht geklappt hat. Es hing meistens am Biss.

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vor 16 Minuten, Kai.N.Aber schrieb:

Dass für Frauen auch Hausarbeit richtige anerkennenswerte Arbeit ist, ist logisch.

Jeder Mann für den Hausarbeit keine richtige anerkennenswerte Arbeit ist, hat noch nie Wäsche gewaschen, Geschirr gespült, Badezimmer geputzt, Menus für 4 Personen gekocht und die ganze Bude besenrein hergerichtet.

Gibt aber bestimmt einige Herren der Schöpfung die nie alleine gewohnt haben, sondern direkt von Hotel Mama zur zukünftigen Ehegattin warmgewechselt sind.

Darum empfehle ich jedem zumindest einige Jahre mal alleine zu wohnen. Man lernt unglaublich viel in dieser Zeit. Dinge die einem später eine LTR erleichtern. Weil man besser versteht, was das HB zuhause alles vollbringt, damit man sich wohlfühlt.

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vor 5 Minuten, holywater schrieb:

Darum empfehle ich jedem zumindest einige Jahre mal alleine zu wohnen. Man lernt unglaublich viel in dieser Zeit. Dinge die einem später eine LTR erleichtern. 

Mache ich fast mein ganzes Erwachesenleben lang. Ganz ehrlich, ne Hausfrau brauch ich nicht und will ich auch nicht haben. Manches kann ich vermtl. besser. Meine Butze, meine Arbeit. Sie kümmert sich um ihre Angelegenheiten

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vor einer Stunde, holywater schrieb:

Ist vielleicht etwas salopp formuliert, aber was wäre denn die Alternative?

Wenn ein HB Mutter wird und dann erstmal ein paar Monate / Jahre kein oder nur ein reduziertes Einkommen hat, muss der ganze Bums wie Wohnung, Essen etc. irgendwie finanziert werden. Da hilft es schon, wenn der Mann genug verdient um nicht nur das HB zu finanzieren, sondern auch den neuen Erdenbürger. Man hat also nicht nur den Verlust eines Einkommens, sondern noch eine Mehrbelastung durch den zusätzlichen Mitbewohner, der die nächsten ~20 Jahre nur Ausgaben produziert.

Dass diese Situation sich verändert, wenn das Kind genug alt ist, damit das HB wieder arbeiten gehen kann versteht sich von selbst. Aber die ersten paar Jahre müssen irgendwie finaziert werden. Und ich verstehe jedes HB, welches somit Ausschau nach einem finanzstarken Partner hält und nicht gerade den Burgerbrater bei der goldenen Möve wählt.

Es ging mir um das Männer- bzw. Alphabild, letztlich um IG.

Im Zusammenhang mit Kindern wäre das für mich "ich ziehe sie groß, so wie ich das für richtig halte, zur Not auch unabhängig von der Mutter". Wenn die Mutter - im Idealfall - gut mit mir kooperiert, prima. Wenn nicht - bitte, hier die Türe. Darin kommt also nicht das Grundprinzip von DR vor, dass ich auf jeden Fall die Mutter finanzieren muss, weil ich sonst bei ihr und bei "den Jungs" unten durch bin, sie mich verlässt oder sonstwas. Wie man sich dann in der Praxis zusammenrauft, steht auf einem anderen Blatt. Lief bei uns z.B. auch sehr traditionell, Frau wollte es so, mir hats auch gepasst, weil der Job Spaß gemacht hat. An diesem Modell hätte ich durchaus auch Abstriche gemacht, auf keinen Fall aber mitangeschaut, dass irgendwas mit der Erziehung nicht so läuft, wie ich es akzeptieren kann.

Eine Frage der Prioritäten.

 

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vor 33 Minuten, DoItAgain schrieb:

Ich sag einfach mal, dass für nahezu jeden zumindest ein Job drin sein kann, bei dem man Abends mit seiner Arbeit zufrieden ist und auch noch Die Rechnungen bezahlen kann.

Man kann ja auch sein 08/15 Job nach Vorschrift machen und nebenbei noch was selbstständiges aufbauen. Das gute an 08/15 Jobs ist ja meist, dass man auch Zeit für andere Dinge hat. Nur wie du schon richtig sagtest.. den meisten fehlt es dazu an Biss und Wissen.

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vor 12 Minuten, Sartre66 schrieb:

Im Zusammenhang mit Kindern wäre das für mich "ich ziehe sie groß, so wie ich das für richtig halte, zur Not auch unabhängig von der Mutter". Wenn die Mutter - im Idealfall - gut mit mir kooperiert, prima. Wenn nicht - bitte, hier die Türe.

tenor.gif

 

Da muss verdammt viel passieren, bis dir ein Gericht als Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder gibt.

In gerade mal 0.6% aller Fälle kriegt der Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder.

Dem gegenüber stehen 6.9% in denen die Frau das alleinige Sorgerecht erhält.

Quelle: http://www.statistiker-blog.de/archives/scheidung/2059.html

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vor 9 Minuten, holywater schrieb:

tenor.gif

 

Da muss verdammt viel passieren, bis dir ein Gericht als Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder gibt.

In gerade mal 0.6% aller Fälle kriegt der Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder.

Dem gegenüber stehen 6.9% in denen die Frau das alleinige Sorgerecht erhält.

Quelle: http://www.statistiker-blog.de/archives/scheidung/2059.html

Ja, da musste sehr berechnend sein und schneller als die Frau, sonst kannste das knicken.

Und wenn sie nicht auf den Kopf gefallen ist, haste trotzdem nicht die besten Karten.

Ich freu mich jedes mal, wenn ich höre, dass die Kinder nach ner Trennung nicht zwischen die Räder kommen.

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vor 59 Minuten, holywater schrieb:

tenor.gif

 

Da muss verdammt viel passieren, bis dir ein Gericht als Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder gibt.

In gerade mal 0.6% aller Fälle kriegt der Mann das alleinige Sorgerecht für die Kinder.

Dem gegenüber stehen 6.9% in denen die Frau das alleinige Sorgerecht erhält.

Quelle: http://www.statistiker-blog.de/archives/scheidung/2059.html

Ah, diese Richtung der Eskalation habe ich gar nicht gemeint. Ich würde mich auch tendenziell nicht mit einer Mutter ums Sorgerecht zanken wollen; wenn es tatsächlich mal darum gegangen wäre, hätte ich ihr das wahrscheinlich eingeräumt, einfach weil ich das Verhältnis Mutter-Kind von Natur aus als das Stärkere ansehe. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Es ging mir nur um meine aktive, selbstbewusste und selbstbestimmte Rolle bei der Sache, solange es eine gemeinsame Sache gibt. Erzwingen kann man da nichts.

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vor 11 Stunden, Sartre66 schrieb:

Warum ist für Männer nur Arbeit, die direkt und zwar möglichst viel Kohle bringt, "richtige" Arbeit?

warum ist nur Bundesliga und Championsleague richtiger Fußball und mit 80K Stadien gefüllt und nicht die Kreisliga? Weils keinen Interessiert bzw. außer für die paar Dorfheinis irrelevant ist.

bearbeitet von DirtyRabbit

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vor 7 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

warum ist nur Bundesliga und Championsleague richtiger Fußball und mit 80K Stadien gefüllt und nicht die Kreisliga? Weils keinen Interessiert bzw. außer für die paar Dorfheinis irrelevant ist.

Sehr guter Vergleich:

Richtige Fußballfans würden dir sagen, dass der Profifußball genau deswegen am Arsch ist. Haben nur die Heinis aus der Sportbar noch nicht gecheckt (mal anschauen, die Figuren).

  • IM ERNST? 1

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Am 29.7.2024 um 15:36 , Kai.N.Aber schrieb:

OG. NC. Hatte per WA angeboten, heute Abend mal zu telefonieren. Die HB so:

“Hallo Kai, bin gerade ziemlich im Stress, da wir das erp-System umstellen. Gehe anschließend noch zum Sport und danach schaue ich mal, wie mir‘s geht 😉… liebe Grüße“

Ich interpretiere das: Next, wegen wenig Interesse des HB, weil es einfach ein numbers game ist.

Was meint Ihr?

Also bei umgekehrten Rollen wäre was sie geschrieben hat ja die Antwort auf einen Orbitercheck, weil ein Telefonat ist ja kein Investment. Aber nackt unterm Trenchcoat mit ner Flasche Schampus vor ihrer Tür aufkreuzen ist vermutlich auch keine Lösung.

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vor 6 Stunden, Sartre66 schrieb:

Sehr guter Vergleich:

Richtige Fußballfans würden dir sagen, dass der Profifußball genau deswegen am Arsch ist. Haben nur die Heinis aus der Sportbar noch nicht gecheckt (mal anschauen, die Figuren).

Aber  keine Frauen zu hören…

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Am 30.7.2024 um 11:59 , Kai.N.Aber schrieb:

Weil sich die Miete nicht selber bezahlt.   
Weil keine Frau mit Optionen im vom HartzIV bezahlten Plattenbau wohnen möchte.

Der Knackpunkt ist: Die reale Kaufkraft der Löhne ist so gesunken, dass Du in einem Haushalt heute fast immer zwei Einkommen benötigst, wo vor 30,40,50 Jahren eines gereicht hat.

Ich habe 1996 als CNC-Fräser 23,50 DM/Stunde verdient, als in meinem eigenen Geschäft mal nix lief und ich mir kurzerhand und vorübergehend einen Facharbeiterjob suchte. Mit Schichtzulage (Zweischicht), Steuerklasse 5+3 (Ex arbeitet nur 3 halbe Tage die Woche) und zwei Kiddies auf der Steuerkarte ergab das knapp 3000.- Netto im Monat. Das hätte allein für die Familie gereicht, auch mit zwei Autos im Haus. 

Im Supermarkt bekamst Du damals für einen Hunderter (DM) Deinen Einkaufswagen randvoll.

Wieviel ist da heute für 100 € drin? Und welcher Facharbeiter kam selbst vor Corona überhaupt noch über 20.- €/Std.? Vom Corona-Knick und der superguten Regierungsarbeit der Ample garnicht zu reden, was ja haufenweise Arbeitsplätze kostete und kostet...

Du musst heute knallhart nach der Devise "The more you learn the more you earn" vorgehen: Wenn Du Dir mit Familie wenigstens einigermaßen was leisten können willst, braucht es schon ein gutes (Uni-)Studium und einen adäquaten Job: Höhere Beamtenlaufbahn oder was vergleichbares in der freien Wirtschaft. Sonst muss die Moss mit ran zum Schinageln.

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vor 6 Minuten, Fokko schrieb:

Der Knackpunkt ist: Die reale Kaufkraft der Löhne ist so gesunken, dass Du in einem Haushalt heute fast immer zwei Einkommen benötigst, wo vor 30,40,50 Jahren eines gereicht hat.

Ich habe 1996 als CNC-Fräser 23,50 DM/Stunde verdient, als in meinem eigenen Geschäft mal nix lief und ich mir kurzerhand und vorübergehend einen Facharbeiterjob suchte. Mit Schichtzulage (Zweischicht), Steuerklasse 5+3 (Ex arbeitet nur 3 halbe Tage die Woche) und zwei Kiddies auf der Steuerkarte ergab das knapp 3000.- Netto im Monat. Das hätte allein für die Familie gereicht, auch mit zwei Autos im Haus. 

Im Supermarkt bekamst Du damals für einen Hunderter (DM) Deinen Einkaufswagen randvoll.

Wieviel ist da heute für 100 € drin? Und welcher Facharbeiter kam selbst vor Corona überhaupt noch über 20.- €/Std.? Vom Corona-Knick und der superguten Regierungsarbeit der Ample garnicht zu reden, was ja haufenweise kostet...

Du musst heute knallhart nach der Devise "The more you learn the more you earn" vorgehen: Wenn Du Dir mit Familie wenigstens einigermaßen was leisten können willst, braucht es schon ein gutes (Uni-)Studium und einen adäquaten Job: Höhere Beamtenlaufbahn oder was vergleichbares in der freien Wirtschaft. Sonst muss die Moss mit ran zum Schinageln.

Sicherlich alles korrekt, wobei man auch immer im Hinterkopf behalten muss, dass sich die Welt in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat.

Früher wurde wurde noch massiv mehr gearbeitet. Und da war es noch nicht die Normalität, dass jeder ein eigenes Auto hat und 2x im Jahr Urlaub in ferne Länder mit dem Flugzeug macht.

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Auch wenn man sich anschaut wofür wie viel % des Lohnes ausgegeben wird, sieht man interessante Veränderungen.
Früher wurde ein Grossteil des Lohnes für Lebensmittel ausgegeben. Die sind inzwischen spottbillig geworden. Man könnte gar nicht so viel Essen, wie man sich kaufen könnte.

Und auch die Wohnfläche pro Person hat sich in mit der Zeit gewandelt. Wo früher 30 oder weniger Quadratmeter gereicht haben, sind es inzwischen über 40. Man gönnt sich mehr, aber das will natürlich auch bezahlt werden.

 

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Es ist also schon ein Art "Äpfel und Birnen Vergleich".

Früher war es auf jeden Fall anders als heute. Gewisse Dinge waren verhältnismässig günstiger, andere waren verhältnismässig teurer.

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vor einer Stunde, holywater schrieb:

Und da war es noch nicht die Normalität, dass jeder ein eigenes Auto hat und 2x im Jahr Urlaub in ferne Länder mit dem Flugzeug macht.

Bin ein 70/80er-Kind. Da hat Papa Niemann ein Haus abbezahlt, sich und Mama Niemann je ein Auddo bezahlt. Es gab nen Weihnachtsurlaub in der Schweiz oder bei den Ösis. Sommerurlaub drei Wochen für vier Nasen. Ok, da ist man mehr gefahren statt geflogen.

vor einer Stunde, holywater schrieb:

Die sind inzwischen spottbillig geworden. 

Aha, seh ich anders. Ich geb' seit der Plandemie und der Klimarettung locker 100 € mehr aus. Liegt sicher nicht daran, daß ich mir Beluga-Kaviar auf'n Toast schmiere. 

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