Verhalten nach Trennung mit Kind

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Ich: 29

Dauer :4 Jahre

18:Monate alter junge.

Trennung 1 Monat her

Zu unseren Eltern haben wir jeweils keinen Kontakt.

Ich Arbeite in Schichten, sie geht erst in 1-2 Monaten wieder zur ihrer Ausbildung.

 

Ja da ist es das Ende, für gewöhnlich ist das kein Problem, klar es schmerzt aber der Schlussstrich ohne Kind Scheint mir Bedeutung einfacher.

Grundlegend kann ich erstmal sagen, das ich so oft ich will Zugang zu dem kind haben darf die Mutter ist was das angeht sehr umgänglich und findet meinen Umgang mit ihm auch perfekt und auch so gibt es was diesen Aspekt angeht kein bzw noch kein Drama.

 

Mein Problem ist allerdings wie ich damit richtig umgehe, was ist falsch was richtig?

Zurzeit ist es noch so das ich meinen kleinen jeden tag abhole(an arbeitstagen 2-3 stunden wenn ich frei habe teils der komplette tag) und es auch sehr genieße, allerdings ist das ein ziemlicher kopffick und Leidensdruck für mich jeden Tag die ex zu sehen(auch wenns nur kurz ist) und auch übers Händy absprachen zumachen.  Auch kommt derzeit manchmal krasse Trauer in mir hoch wenn ich den kleinen sehe, erinnert ja  an die ex und gemeinsame Ausflüge.

 

Am liebsten würde ich sagen ich will ihn 2 mal die Woche oder alle 2 Wochen abholen damit der Kontakt richtig runter gefahren wird...

 

Andererseits zerbricht es mir das Herz wenn ich ihn schon 2 Tage mal nicht sehen kann und auch habe ich Angst davor das mir die mutter Vorwürfe macht mich nicht um ihn zu kommern oder sie nicht zu supporten, muss sie ja alles alleine machen dann..

 

Zum Thema  supporten,  wenn sie feiern gehen möchte Oder Unternehmungen mit Freunden macht  fragt sie mich  stehts ob ich mich um ihn kümmern kann, grundsätzlich sag  ja, vorallem weil ich hier das gefühl habe immer in ihrer schuld zu stehen, sie hat  trotz allem die meiste zeit das kind, Tag und nacht kümmert sich mit kind quasi auch alleine um Haushalt  etc. Auch wenn ich hier und da noch kleinere Erledigungen mache, wenn ich mit ihm  zb untwegs bin, könnte ich ja gleich auch noch Kasten Wasser oder so mitbringen.

 


Ihr grundsätzlicher Wunsch ist es das wir in Zukunft gemeinsame Unternehmungen machen könnten trotz Trennung, bin ich eher nicht so für(Auch hier wäre ich aus ihrer Sicht der "buh Mann" wenn ich das nicht hinbekomme), klar wäre es das beste für ihn aber dann mit der ex zusammen was zu machen, fühlt sich erstmal nur Schmerzlich und Ablenkent an, auch eine Freundschaft wünscht sie sich, da bin ich aber komplett raus... 

So erstmal der grobe Stand der Dinge.

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Hallo jointmanjoe,

grundsätzlich klingt das für mich angesichts der Umstände recht souverän, wie du das Ganze handelst. Kein Drama bisher, regelmäßiger Kontakt zu dem Kind ist dir möglich (woran du ja auch einen Anteil hast).

Ich würde erstmal komplett das Verhältnis zu deinem Kind und dem zu deiner Ex im Kopf trennen. Überleg dir, wieviel Zeit du gern mit deinem Kind verbringen möchtest bzw. was dir angemessen erscheint, und dann versuch das durchzuziehen und die nötigen Absprachen mit deiner Ex auf eine Weise zu gestalten, dass es die erträglich ist, sie also auf ein Minimum zu reduzieren. Ich fände es total falsch, wenn dein Wunsch den Kontakt zu deiner Ex zu vermeiden jetzt deinen Kontakt zu deinem Sohn torpediert, bzw. dann beginnt es in die falsche Richtung zu gehen.

Ich denke, das Verhältnis zu deiner Ex wird über die Jahre noch viele Phasen durchlaufen. Im Moment dominiert der Trennungsschmerz, das wird von anderen Empfindungen abgelöst werden. Das beste, was ihr erreichen könnt, ist respektvoll und ohne Vorwürfe gemeinsam für euer Kind da sein. Darauf würde ich hinarbeiten. Das wäre mein zweites Ziel neben dem Kontakt zu dem Kind.

In diesem Sinne - für ein gutes Auskommen - glaube ich, dass du ihr keine „Gefallen“ tun kannst wie spontan auf das Kind aufzupassen, bzw. nicht mehr solltest. Jemandem, von dem man sich gerade innerlich löst Gefallen zu tun kann nicht gut gehen. Da muss dann jemand anderes für herhalten, ein Babysitter o.ä. Und schlag dir das schlechte Gewissen aus dem Kopf. Sorg du für dich, und das Kind, und sie sorgt für sich und das Kind. Jeden Form von „Dreieck“, also der Auswirkungen einer Beziehung auf eine andere (die Auswirkungen eurer Beziehung zu der jeweiligen Beziehung zum Sohn) führt nur zu Stress, Problemen, Streit und Ärger.

Das auseinanderzuhalten ist meines Erachtens deine Aufgabe.

 

Viel Erfolg

bearbeitet von Emergency

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vor 46 Minuten, Emergency schrieb:

ist respektvoll und ohne Vorwürfe gemeinsam für euer Kind da sein. 

Das klappt denke ich auch ganz gut, bin gespannt wie sie reagiert wenn ich auch mein Ding machen möchte.

 

vor 47 Minuten, Emergency schrieb:

glaube ich, dass du ihr keine „Gefallen“ tun kannst wie spontan auf das Kind aufzupassen, bzw. nicht mehr solltest. Jemandem, von dem man sich gerade innerlich löst Gefallen zu tun kann nicht gut gehen. Da muss dann jemand anderes für herhalten, ein Babysitter o.ä. Und schlag dir das schlechte Gewissen aus dem Kopf. Sorg du für dich,

Hm ja das mit den gefallen werde ich abstellen bzw bei dem Gespräch wie es nun in Zukunft weiter geht unterbringen, achja sie ist jeden Mittwoch bei ihrem Buch Club, da müsste ich ihn auch immer nehmen, würde das auch da rein fallen das dann nicht mehr zu übernehmen?

 

Ich werde dann denke ich 4 mal die Woche anstreben, das ist denke ein guter  Kompromiss aus beiden Welten.


Und erstmal danke für die Worte das Gibt mir schonmal etwas Linie im Hirn.

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vor 46 Minuten, jointmanjoe schrieb:

Hm ja das mit den gefallen werde ich abstellen bzw bei dem Gespräch wie es nun in Zukunft weiter geht unterbringen, achja sie ist jeden Mittwoch bei ihrem Buch Club, da müsste ich ihn auch immer nehmen, würde das auch da rein fallen das dann nicht mehr zu übernehmen?

Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, Vereinbarungen zu treffen oder auch „Deals“ zu machen, du nimmst ihn mittwoch, dafür nimmt sie ihn …. oder so.

Aber das wäre dann die Sachebene, wie unter Geschäftspartnern. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Die Beziehungsebene mit Gefallen, Schuldgefühlen u.ä. würde ich mit aller Kraft vermeiden zwischen euch frisch Getrennten.

Weil ihr da gerade im Umbruch seid und ein neues Verhältnis erst finden müsst. Das wäre mein Rat für absolut jede/n, der/die gerade getrennt ist. Hat also nichts speziell mit eurem Verhältnis zu tun.

bearbeitet von Emergency

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Gast

Hi,

da meine Ehe vor geraumer Zeit in die Brüche gegangen ist und wir auch einen Sohn haben, schreibe ich Dir einfach mal meine Sicht der Dinge.

Zu erst mal liest es sich für mich sehr so, als würdest Du das alles tun um deiner Ex zu gefallen und das Kind nur ein Vorwand ist. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ich kann Dir nur sagen: Regelt den Umgang sofort eindeutig! 
Was ist denn, wenn Du Deiner Ex mal sagst, dass Du keine Zeit hast das Kind zu nehmen? Es wird mir hoher Wahrscheinlichkeit Diskussionen geben. 
Du wirst bald auch wieder neue Frauen kennenlernen wollen oder ausgehen wollen, ist deine Ex dann auch so easy damit?
Das sind Themen, die man komplett vermeiden kann, indem man von Anfang an den Umgang klar regelt. Gerichte machen das nicht umsonst ganz klar fest.
Auch finde ich das feste Regelungen super gut vom Kind verarbeitet werden können. Ist jedenfalls bei uns so.

Zum Thema Support: Wenn ihr eine Regelung habt, dann hat sich deine Ex auch dafür entschieden und muss die Konsequenzen tragen.

Wir haben es so geregelt: Alle 2 Wochen und immer Montags Nachmittags ist der Kurze bei mir. Urlaube legen wir so, dass wir jeder Mal Urlaube machen können.
So hat sie auch Anrecht auf den vollen Unterhalt. (Der kann nämlich auch weniger sein, wenn das Kind öfter bei Dir ist).
Jeglichen Support den meine Ex zusätzlich braucht, müssen wir dann besprechen. 

 

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Gast
vor 23 Stunden, jointmanjoe schrieb:

Zum Thema  supporten,  wenn sie feiern gehen möchte Oder Unternehmungen mit Freunden macht  fragt sie mich  stehts ob ich mich um ihn kümmern kann, grundsätzlich sag  ja, vorallem weil ich hier das gefühl habe immer in ihrer schuld zu stehen, sie hat  trotz allem die meiste zeit das kind, Tag und nacht kümmert sich mit kind quasi auch alleine um Haushalt  etc. Auch wenn ich hier und da noch kleinere Erledigungen mache, wenn ich mit ihm zb untwegs bin, könnte ich ja gleich auch noch Kasten Wasser oder so mitbringen.

Du supportest sie, UND drückst gleichzeitig den vollen Unterhalt an sie ab. Noch mehr zum Beta-Provider machen kannst Du Dich kaum. Davon abgesehen: Hast Du 0 eigenes Leben, dass Du immer kurzfristig einspringen kannst?

Wie wäre es mit einem Wechselmodell (eine Woche bei ihr, eine Woche bei Dir), ohne Unterhaltszahlung?

 

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