Mein Problem damit, Freunde zu finden bzw. zu brauchen

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Ich hasse es, Freunde zu brauchen(der "Wissenschaft" nach, weil es ja so schlecht ist, keine zu haben). Ich hasse es deswegen, weil ich mich dann verändern muß, weil ich in diesen diffusen Bereich der Bewertung durch andere eindringen muß, bei dem ich keine Kontrolle habe und andere entscheiden dürfen, ob sie mich mögen.

Ich anderen Leuten sagen muß, schau hier, so bin ich. Akzeptierst du mich?

Immer wieder aufs Neue die Frage stellen, akzeptierst du mich, bin ich okay?

Und das ist einfach nicht gut für das Selbstvertrauen, wenn ich so abhängig davon bin, ob irgendwelche wildfremden Leute, die ich auf der Straße oder unterwegs sonstwo treffe, gut finden, was ich mache.

Weil man ja Freunde braucht.

Am liebsten würde ich mich zuhause verkriechen, statt mit irgendwelchen Leuten "Kontakt" aufzunehmen, die mangels eigener Kontaktaufnahme den Eindruck machen, daß sie eh nichts mit mir zu tun haben wollen.

Das sind eben 100% aller Menschen, die ich treffe. Wenn ich nicht a) unter Leute gehe und b) aktiv Kontakt aufnehme, passiert genau gar nichts.

bearbeitet von Haru Holland

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Warum braucht man denn Freunde? Du hast keine und lebst trotzdem.

Ansonsten finde ich es schon seltsam, wenn man gar keine Freunde hat. Es sei denn man ist Ü60 und alle sind unter der Erde.

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Erinnert mich an seinen ersten Beitrag. Mal schauen wielang dieser hier offen bleibt?

Unterscheidung Freunde - Bekannte - wildfremde Leute? Mögen, akzeptieren, brauchen. Alles konfus.

 

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Gast

Man braucht keine Freunde, man kann auch sein Leben komplett alleine leben. Ein Leben mit Freunden macht aber einfach mehr Spaß (mit den richtigen Freunden).

Dein Problem liegt mMn. darin das du dich selber in eine Abwärtsspirale gesteckt hast. Du hast schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht deswegen sind jetzt alle Menschen doof. Mit diesem Mindset gehst du nun auf die Menschen zu und bekommst genau das bestätigt. Ändere deine Einstellung zu den Menschen und suche mal nach positiven Dingen dann wirst du merken das die Menschen nicht doof sind.

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Was genau ist deine Frage?

Grundsätzlich finde ich den Ansatz, dass du dich fragen musst, ob die Leute dich jetzt mögen oder nicht, falsch. Freunde zu haben bzw kennenzulernen ist kein Bewerbungsgespräch für eine offene Stelle.

Viel wichtiger ist: Kommst du mit den Leuten klar? Machst du gerne was mit den Leuten? Unterhälst und unternimmst du gerne was mit den Leuten?

Mach das worauf du Lust hast und schau was dich interessiert, musst halt auch aus dem Haus raus und dich (unverbindlich) mit Leuten unterhalten. Mit unverbindlich meine ich, dass du dich ohne Ziel mit Leuten unterhälst. Also weg von dem Gedanken "Mögen die Leute mich" "Bin ich interessant für die Menschen", sondern vielmehr "Ich unterhalte mich jetzt mit den Menschen weil es mich interessiert". So lernst du zwangsläufig Menschen kennen, die die selben Interessen haben.

vor 10 Stunden, Haru Holland schrieb:

die mangels eigener Kontaktaufnahme den Eindruck machen, daß sie eh nichts mit mir zu tun haben wollen

Vor zwei Jahren bin ich in eine andere Stadt gezogen und hatte genau den selben Gedanken bei den Leuten die ich kennengelernt habe. Ich fand die Leute cool und wollte was mit ihnen machen, aber sie haben sich gar nicht bei mir gemeldet, weswegen ich dachte, die wollen nichts mit mir zu tun haben. Bis ich dann erstmal gecheckt hab: Die Leute hier kennen sich über Jahre hinweg, teilweise seit der Grundschule. Dann kommt einer neu in den Freundeskreis, den man erst seit einem Jahr kennt. Klar dass man da schnell "vergessen" wird. Am Anfang war tatsächlich ich immer derjenige der den Kontakt aufgenommen hat. Mittlerweile bin ich in einer Whatsapp-Gruppe drin, wo immer reingeschrieben wird wenn jemand was unternehmen möchte.

Vielleicht denken die Leute ja genau das selbe von dir? "Ah Haru Holland meldet sich eh nicht, hat bestimmt keine Lust"

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vor 10 Stunden, BeSomeone schrieb:

Ich fand die Leute cool und wollte was mit ihnen machen, aber sie haben sich gar nicht bei mir gemeldet, weswegen ich dachte, die wollen nichts mit mir zu tun haben.

Ich meine damit, durch die Straßen zu gehen und von allen ignoriert zu werden. Und wenn du dann mit irgendwem redest, ist jedes Gespräch mühsam. Und wenn du dann sagst, daß man sich doch noch mal treffen könne, bekommst du ein "Och nee, war aber toll mit dir zu reden".

Wenn das einmal passiert, okay. Wenn das immer passiert, ist das nicht okay.

Wenn ich an die Sache herangehe mit "Finde ich den Menschen sympathisch?" finde ich praktisch immer etwas, das ich unsympathisch finden könnte. Ich entscheide mich, darüber hinwegzusehen, doch tun das andere nicht bei mir. Sie sehen nicht darüber hinweg, wenn ihnen irgendwas an mir nicht paßt, haben aber auch zu wenig Interesse an mir bzw. falsch verstandene Höflichkeit, es mir zu sagen.

Ich spreche hierbei immer vom Erstkontakt/Erstgespräch am Strand, in der Stadt, etc.. Ich kannte vorher niemanden davon.

Wofür ich andere Menschen durchaus verurteile, ist, daß sie mir absolut nicht sagen, warum sie nichts mit mir zu tun haben wollen. Also wirklich sagen, keine weiteren Lügen erfinden. Ich habe noch nie von irgendwem gehört, daß er oder sie nichts mit mir zu tun haben will, weil ich den Menschen an jemanden erinnere, den er nicht mag.

Ich bin dazu übergegangen, Menschen ungefragt Rückmeldung zu geben, warum oder warum ich nicht mit ihnen Zeit verbringen will.

Aber dafür ist sich der Rest der Menschheit mir gegenüber zu fein, jedenfalls hat mich in meinem gesamten Leben noch niemand mit guten Absichten, den ich nicht kannte, angesprochen, um mit mir befreundet zu sein.

Ist daher kein Wunder, daß es mir keinen Spaß macht, mit Menschen zu interagieren.

Es gibt irgendein unsichtbares Band zwischen mir und anderen, das andere dazu bringt, nichts mit mir zu tun haben zu wollen, ohne mir den Grund zu sagen - und das konstant. Natürlich macht mich das wütend und das ist auch nachvollziehbar für jeden unabhängigen Dritten.

Alleine schon die Tatsache, daß ich stundenlang durch die Stadt laufen kann und NIEMAND mich mit positiver Stimmung anspricht, spricht Bände über den Wert anderer Menschen(!)

Und ich darf das sagen, denn ich spreche Menschen mit positiver Absicht an. ICH TUE ES. Aber die Deppen da draußen nie. Egal, wo ich bin, Frankreich, England, Deutschland, Österreich, immer wieder das Gleiche. Und wenn ich dann mit Leuten rede, würde ich ihnen am liebsten ihr scheiß Mißtrauen aus dem Gesicht prügeln, denn das ist der Modus Operandi, dem ich immer begegne. Mißtrauen. Bei Frauen, bei Männern, immer nur Mißtrauen.

Ich habe schon darauf geantwortet mit "Ja, ich bin der Axtmörder, nach dem gefahndet wird" als harmloser Wink mit dem Zaunpfahl, doch selbst dafür waren die Menschen zu blöd.

Wie gesagt, wenn das einmal passiert, okay. Wenn das immer passiert, ist das nicht okay.

Ist natürlich dann einfach, sich in einem Forum asozial mir gegenüber zu verhalten um dann, wenn ich wütend, weil gekränkt bin zu sagen, daß man nichts mit mir zu tun haben wolle, weil ich ja wütend sei. Die bringen ihr Verhalten mit meiner Reaktion überhaupt nicht in Verbindung.

Ich habe einfach das Gefühl, daß mich egal wo ich bin nur Menschen umgeben, die mich gaslighten. Und das ist kein Gefühl im Sinne von "Sorry you feel this way", sondern so ist es.

Da nervt es natürlich doppelt, wenn in einem Forum wiederum gaslighting betrieben und behauptet wird, alle Menschen seien ja nett, niemand sei mißtrauisch und sonst eine Scheiße und es liege alles an mir, wiederum ohne konkret zu sein.

bearbeitet von Haru Holland

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Nochmal, Du hast echt ein anderes Problem. Was mir auffällt ist die latente Aggressivität.

Glaubst Du, ich werde in der Stadt angequatscht oder wenn ich mit Menschen rede, fallen sie mir um den Hals?

Klar, an jedem findet man nen Makel. Wäre mir zu aufwändig danach zu suchen! Kostet unnötig Nerven.

Du bezeichnest alle anderen als Deppen, hat was von den 100 Geisterfahrern!

Das mit dem Axtmörder würde mir ein Grinsen abringen. 

Nicht alle Menschen sind nett, die meisten sind neutral, a paar Arschgeigen sind auch dabei. Ich seh da keinen Grund deinerseits hohlzudrehen. 

Stellt sich die Frage, ob das Forum Dir helfen kann. 

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung
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vor 1 Stunde, Haru Holland schrieb:

Wenn ich an die Sache herangehe mit "Finde ich den Menschen sympathisch?" finde ich praktisch immer etwas, das ich unsympathisch finden könnte. Ich entscheide mich, darüber hinwegzusehen, doch tun das andere nicht bei mir. Sie sehen nicht darüber hinweg, wenn ihnen irgendwas an mir nicht paßt, haben aber auch zu wenig Interesse an mir bzw. falsch verstandene Höflichkeit, es mir zu sagen.

Wenn du immer etwas findest, was du an anderen unsympathisch findest, spiegelst du das automatisch zurück. Und damit stoßt ihr euch ab. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch. 

bearbeitet von ElNuevo

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vor 22 Minuten, Niemann-N schrieb:

Nochmal, Du hast echt ein anderes Problem. Was mir auffällt ist die latente Aggressivität.

Glaubst Du, ich werde in der Stadt angequatscht oder wenn ich mit Menschen rede, fallen sie mir um den Hals?

Klar, an jedem findet man nen Makel. Wäre mir zu aufwändig danach zu suchen! Kostet unnötig Nerven.

Du bezeichnest alle anderen als Deppen, hat was von den 100 Geisterfahrern!

Das mit dem Axtmörder würde mir ein Grinsen abringen. 

Nicht alle Menschen sind nett, die meisten sind neutral, a paar Arschgeigen sind auch dabei. Ich seh da keinen Grund deinerseits hohlzudrehen. 

Stellt sich die Frage, ob das Forum Dir helfen kann. 

Wie schaffst du es eigentlich, keines meiner Probleme zu haben? Das meine ich ernst.

bearbeitet von Haru Holland

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vor 2 Minuten, ElNuevo schrieb:

Wenn du immer etwas findest, was du an anderen unsympathisch findest, spiegelst du das automatisch zurück. Und damit stoßt ihr euch ab. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch. 

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

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@Haru Holland

Hmm, keine Ahnung.

Realistisch betrachtet - keine Erwartungshaltung, Großteil der Menschen ist mir egal. Kann sie eh nicht ändern. Laß Dir mal ein dickeres Fell wachsen. Wie alt bist Du. Was machst Du sonst, Hobbies, Beruf? 

Sorry, für die banale Antwort.

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Ich persönlich finde es aber tatsächlich auch nicht mehr leicht, Freunde zu finden. Und damit meine ich nicht nur, es ist schwer jmd zu finden der mit dir durch Freude und Leid geht, sondern darunter zähle ich auch schon nur wirklich langfristige Bekanntschaften. 
 

Klar, wird man oft zu irgendwelchen Partys oder Unternehmungen von Kommilitonen eingeladen, aber sobald die nicht mehr da sind, hörst du von denen nie wieder was. Früher hat man wildfremde Leute beim Feiern kennengelernt und dann war man echt ne Zeit lang befreundet und wurde in deren Freundeskreis integriert. Hat natürlich auch nicht für die Ewigkeit gehalten, aber so etwas erlebe ich schon seit Jahren nicht mehr.

Ich persönlich habe zwei wirklich gute Freunde, die ich schon lange kenne, wobei aber nur einer lokal verfügbar ist. Dann zwei Kumpels, die ich aber noch nicht ewig habe, wobei ich die aber auch nur durch einen von den oben genannten kenne. Dann eine weitere Freundin mit der ich zwar an sich oft was mache, die aber oft auf Reisen ist. Gut, jetzt hat mich nach Jahren mal wieder ein alter Kollege für Treffen angeschrieben und ein weiterer, mit dem ich noch nichtmal soo eng war, hat mich jetzt für ein paar Tage in irgendein Land in der Nähe von NRW  eingeladen. Das hat mich schon gefreut.

Warum zähle ich das so akribisch auf? Die   paar Leute können  auch mal weg sein, auch wenn ich das nicht hoffe. Aber dann bin ich auch bei „0“. Und das wird dann auch so bleiben. Ich wüsste nicht, warum es anders sein sollte.

Und das liegt dann ja nicht an einem selbst. Anschluss für eine Nacht, finde ich noch genauso wie früher. Ich denke, ich habe mich nicht verändert. Das finde ich auch ein bisschen ein Forums-Mythos hier, dass man ständig neue Leute kennenlernen kann, die sich mit einem anfreunden wollen und dass jeder locker 80 Dates in einem Vierteljahr haben kann, ohne OG zu betreiben. Sonst muss man weird sein.

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vor 52 Minuten, Zinga schrieb:

dann bin ich auch bei „0“. Und das wird dann auch so bleiben. Ich wüsste nicht, warum es anders sein sollte.

Genau das ist die wichtige Erkenntnis. Du mußt immer machen, tun, Kontakt knüpfen, sonst passiert gar nichts. Und auch wenn du es tust, passiert oft gar nichts.

Das Mißtrauen der Leute und deren hohe Ansprüche an neue Freunde und neue Bekanntschaften tragen dazu bei, daß du nur zu leicht ungewollt in völliger Isolation versinkst.

Ja, die anderen sind schuld daran, daß das bei dir so ist und bei mir so ist.

Ich frage dich: wieviele Leute sind auf dich zugekommen und haben sich darum gerissen, dein Freund sein zu dürfen, ohne dich gekannt zu haben?

Ich tue eben alles, was ich tun kann, ohne andere Leute zu brauchen oder sie eben zu bezahlen (Supermarkt, Geschäfte, etc.).

Aber alles, was über diese Transaktion hinausgeht, erzeugt sofort diese Mißtrauensspirale.

bearbeitet von Haru Holland

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vor 7 Stunden, Haru Holland schrieb:

Ich frage dich: wieviele Leute sind auf dich zugekommen und haben sich darum gerissen, dein Freund sein zu dürfen, ohne dich gekannt zu haben?

Mal so eine allgemeine Frage.

Welches Ross hast du bestiegen, dass du so hoch reitest?

Wenn du immer alles alleine machen möchtest und du keine Hilfe von anderen Menschen annimmst, ist das eher kontraproduktiv für die Beziehungen, meines Erachtens nach. Da finde ich es nicht verwunderlich, das die meisten sich nach kurzer Zeit zurückziehen.

Als Tipp: Lies dich nochmal in der Schatztruhe etwas ein, bezüglich sozialer Kompetenzen. :whistling:

bearbeitet von Mainflow

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Fang mal an, das Buch "How To Win Friends and Influence People" von Dale Carnegie zu lesen. Und geh da mal unvoreingenommen und offen heran und dir wird bestimmt das ein oder andere klar werden. 

Ich habe bei dir aber irgendwie das Gefühl, dass du hier bist um Dampf abzulassen und nicht für Ratschläge, die dir dabei helfen können, deine Situation zu verbessern. 

Aber hier schonmal ein paar Fragen und Ideen aus dem Buch:

- Interessiere dich für die Menschen und sie interessieren sich auch für dich
- Lass die Menschen über sich selbst reden und ermutige sie dazu
- Wenn du redest, rede über den anderen und seine Interessen
- Lächeln
- Benutze den Namen des anderen (achte mal drauf, wie sie schauen und reagieren, wenn du ihren Namen sagst)
- Lass den Gegenüber sich wichtig fühlen

Im Buch werden diese Punkte mit (wahren) Geschichten erläutert.

bearbeitet von Jon92

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vor 12 Stunden, Haru Holland schrieb:

Genau das ist die wichtige Erkenntnis. Du mußt immer machen, tun, Kontakt knüpfen, sonst passiert gar nichts. Und auch wenn du es tust, passiert oft gar nichts.

Das Mißtrauen der Leute und deren hohe Ansprüche an neue Freunde und neue Bekanntschaften tragen dazu bei, daß du nur zu leicht ungewollt in völliger Isolation versinkst.

Ja, die anderen sind schuld daran, daß das bei dir so ist und bei mir so ist.

Ich frage dich: wieviele Leute sind auf dich zugekommen und haben sich darum gerissen, dein Freund sein zu dürfen, ohne dich gekannt zu haben?

Ich tue eben alles, was ich tun kann, ohne andere Leute zu brauchen oder sie eben zu bezahlen (Supermarkt, Geschäfte, etc.).

Aber alles, was über diese Transaktion hinausgeht, erzeugt sofort diese Mißtrauensspirale.

Ich find es völlig normal, dass man hohe Ansprüche an seine Freunde hat. Du übernimmst schließlich langfristig gesehen deren Verhaltensweisen und passt dich an. Passiert automatisch. Da sollte man nicht leichtfertig einfach irgendwelche Menschen nehmen. Am Ende zieht man an, was man selbst ausstrahlt. Menschen lieben Menschen, die ihnen ähnlich sind. Dann wird das eigene Selbstbild immer wieder bestätigt.

Freundschaften fliegen dir nicht einfach zu. Deine Erwartungshaltung ist einfach völlig daneben. Das ist Arbeit und braucht Zeit. Zumindest am Anfang, bis man in den richtigen Kreisen und Gruppen ist. Das beste Mindset ist da ohne Erwartungen dran zu gehen, dafür zu sorgen, dass man sich häufiger sieht, gemeinsam Spaß zu haben und auch zu lernen gerne zu geben ohne gleich zu erwarten, dass das selbe zurück kommt. Es wird irgendwann zurück kommen. Werd selbst zu dem Menschen, der locker auf andere zu geht und sich darum reißt ihr Freund zu sein. Zeig ihnen ihren Wert und sie werden deinen erkennen.

Im Übrigen liest sich dein Text so frustriert, dass ich glaube, dass da schon dein Grundproblem anfängt. Es startet immer bei dir. Nicht bei den anderen.  

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vor 8 Minuten, Sunshine_ schrieb:

Freundschaften fliegen dir nicht einfach zu. Deine Erwartungshaltung ist einfach völlig daneben. Das ist Arbeit und braucht Zeit.

genau so!

Denn wie entstehen denn Freundschaften? Man hat üblicherweise Leute mit denen man Zeit verbringt, Dinge anstellt, Dinge erlebt. Und irgendwann entsteht da Freundschaft mit einem oder mehreren. Aber dazu braucht es eben jene Leute und Zeit und Dinge die Verbinden. Ist schwierig diese Dynamik abzukürzen. Vor allem wenn man nicht einmal einen Bekanntenkreis hat. Dem TE fehlen offensichtlich grundsätzliche soziale Kompetenzen. Ich würde das an seiner Stelle unbedingt mit nem Profi abklären!

 

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Gast

Wo lernt man denn Freunde kennen? Wenn ich meinen Freundeskreis so durchgehe, dann besteht der aus:

- alten Schulfreunden

- ehemaligen Kommilitonen

- Leuten, die ich über die Jahre in Sportvereinen/durch Hobbies kennen gelernt habe

- Leuten, die teils "ehemalige" Freunde mit mir bekannt gemacht haben

Meine engsten und auch den Großteil der anderen Freunde kenne ich durch meine Hobbies. Man sieht sich regelmäßig, hat gemeinsame Interessen und mit manchen klickt es dann so, dass man sich auch abseits der Gruppe oder sogar in ganzer Gruppe trifft.

Was machst du in deiner Freizeit? Es gibt tausend Möglichkeiten, muss nicht unbedingt der Sportverein sein.

Und versuch Mal, deinen Frust herunterzuschrauben. Gehe nicht verkrampft in die Interaktion, um Freunde zu finden, sondern um Menschen kennenzulernen. Menschen reden am liebsten über sich selbst. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Viele kommunikative Tipps hier aus dem Forum sind genauso für dich anwendbar. 

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vor 17 Stunden, Haru Holland schrieb:

Wie schaffst du es eigentlich, keines meiner Probleme zu haben? Das meine ich ernst.

Mindset!

Man liest schon sehr stark raus, dass du wohl ein paar mal auf die Nase gefallen bist, was das Thema Freundschaft angeht und jetzt ziemlich unglücklich darüber bist. Anstatt dir einzugestehen, dass du da Probleme hast, wird die Schuld einfach auf Freundschaften im allgemeinen gelegt. Keine sinnvolle Vorgehensweise.

 

Ich könnte noch ein paar Sätze schreiben, würde hier aber auf professionelle Hilfe verweisen, weil sich das bei dir schon etwas krasser anhört. Kann natürlich auch aus der Situation entstanden sein, dann hat man das mal und schimpft über alles und jeden. Wenn du aber tatsächlich mit so einer negativen Grundeinstellung durchs Leben wanderst, würde ich das mal professionell in Angriff nehmen. Macht dich langfristig auch nicht glücklich, aufgrund der Angst vor fehlender Bestätigung, komplett auf Freundschaften zu verzichten und diese auch noch total abzuwerten.

 

Nochmal kurz für dich und die anderen, warum ich da mehr sehe, als ein Problem Freundschaften zu knüpfen:

 

Am 19.7.2023 um 21:37 , Haru Holland schrieb:

Ich hasse es deswegen, weil ich mich dann verändern muß, weil ich in diesen diffusen Bereich der Bewertung durch andere eindringen muß, bei dem ich keine Kontrolle habe und andere entscheiden dürfen, ob sie mich mögen.

 

Am 19.7.2023 um 21:37 , Haru Holland schrieb:

Ich anderen Leuten sagen muß, schau hier, so bin ich. Akzeptierst du mich?

 

Am 19.7.2023 um 21:37 , Haru Holland schrieb:

Immer wieder aufs Neue die Frage stellen, akzeptierst du mich, bin ich okay?

 

Am 19.7.2023 um 21:37 , Haru Holland schrieb:

Und das ist einfach nicht gut für das Selbstvertrauen, wenn ich so abhängig davon bin, ob irgendwelche wildfremden Leute, die ich auf der Straße oder unterwegs sonstwo treffe, gut finden, was ich mache.

 

Am 19.7.2023 um 21:37 , Haru Holland schrieb:

Am liebsten würde ich mich zuhause verkriechen, statt mit irgendwelchen Leuten "Kontakt" aufzunehmen, die mangels eigener Kontaktaufnahme den Eindruck machen, daß sie eh nichts mit mir zu tun haben wollen.

Krieg das mal auf die Reihe. Ganz schlechte Glaubenssätze. Sieht für mich so aus, als ob der noch mehr im Argen liegt.

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Ich denke hier liegt eine sozial-kommunikative Schwäche, womöglich sogar eine Behinderung vor.

Das sollte man professionell prüfen lassen. Ich kenne mich nicht allzusehr mit Asperger oder Autismus aus aber oftmals ist den Betroffenen ja über viele viele Jahre (teilw. bis ins hohe Alter) gar nicht bewusst warum man ihnen mit Verwirrung oder Antipathie begegnet. Also exakt das was du beschreibst. Sie können nicht verstehen warum ihre Umgebung so vehement anders reagiert als sie selber erwarten/sich wünschen würden.

 

Ich kenne z.B. niemanden der Freunde als lästig betrachtet oder gar meint sich darum kümmern zu müssen nur weil andere das sagen. Alle Menschen mit wenig bis gar keinen sozialen Kontakten, die ich bisher kennengelernt habe, sehnten sich sehr stark nach Freunden. Du hingehen empfindest es als lästig und beschreibst eher ... ja, quasi einen ganze Gesellschaft die dich einstimmig ablehnt. Das ist sehr auffällig.

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vor 3 Stunden, Sunshine_ schrieb:

Ich find es völlig normal, dass man hohe Ansprüche an seine Freunde hat. Du übernimmst schließlich langfristig gesehen deren Verhaltensweisen und passt dich an.

Ach komm. Millionen von Menschen folgen Degenerierten, etwa Logan Paul, zahlen ihnen massig Geld für Merchandise. Wenn die Leute Ansprüche hätten in ihren sozialen oder parasozialen Beziehungen, würden Deppen wie er keinen einzigen Besucher haben.

Das ist alles nur Fake und war von mir falsch formuliert. Sie haben keine Ansprüche, sie haben ANGST. Angst, ihre Freunde würden mich nicht akzeptieren und sie daher ausschließen, Angst, ich würde merken, daß sie langweilig sind, Angst, ich würde ihr Investment, ihre Freundin, ihnen wegnehmen.

ANGSTANGSTANGST. Nichts anderes steht hinter Mißtrauen als ein Volk von Menschen, die ihrer Angst nachgeben.

bearbeitet von Haru Holland

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vor einer Stunde, Bukuta schrieb:

Mindset!

Man liest schon sehr stark raus, dass du wohl ein paar mal auf die Nase gefallen bist, was das Thema Freundschaft angeht und jetzt ziemlich unglücklich darüber bist. Anstatt dir einzugestehen, dass du da Probleme hast, wird die Schuld einfach auf Freundschaften im allgemeinen gelegt. Keine sinnvolle Vorgehensweise.

Ich könnte noch ein paar Sätze schreiben, würde hier aber auf professionelle Hilfe verweisen, weil sich das bei dir schon etwas krasser anhört. Kann natürlich auch aus der Situation entstanden sein, dann hat man das mal und schimpft über alles und jeden. Wenn du aber tatsächlich mit so einer negativen Grundeinstellung durchs Leben wanderst, würde ich das mal professionell in Angriff nehmen. Macht dich langfristig auch nicht glücklich, aufgrund der Angst vor fehlender Bestätigung, komplett auf Freundschaften zu verzichten und diese auch noch total abzuwerten.

Nochmal kurz für dich und die anderen, warum ich da mehr sehe, als ein Problem Freundschaften zu knüpfen:

Krieg das mal auf die Reihe. Ganz schlechte Glaubenssätze. Sieht für mich so aus, als ob der noch mehr im Argen liegt.

Wie machst du es denn? Erleuchte uns mit deinen wundervollen Glaubenssätzen.

Ich sehe hier nämlich eine völlige Blindheit für die Realität von deiner Seite aus, du denkst, was nicht sein darf, kann nicht sein und blendest die Realität aus. Ich sehe es so, daß du tatsächlich professionelle Hilfe brauchst, um deine Realitätsflucht und fehlende Beobachtungsgabe zu korrigieren.

bearbeitet von Haru Holland

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vor 6 Minuten, Haru Holland schrieb:

Ach komm. Millionen von Menschen folgen Degenerierten, etwa Logan Paul, zahlen ihnen massig Geld für Merchandise. Wenn die Leute Ansprüche hätten in ihren sozialen oder parasozialen Beziehungen, würden Deppen wie er keinen einzigen Besucher haben.

Das ist alles nur Fake und war von mir falsch formuliert. Sie haben keine Ansprüche, sie haben ANGST. Angst, ihre Freunde würden mich nicht akzeptieren und sie daher ausschließen, Angst, ich würde merken, daß sie langweilig sind, Angst, ich würde ihr Investment, ihre Freundin, ihnen wegnehmen.

ANGSTANGSTANGST. Nichts anderes steht hinter Mißtrauen als ein Volk von Menschen, die ihrer Angst nachgeben.

Degenerierte hier, Deppen dort, nur Fakes und Angst und überhaupt ist alles ganz doll schlimm ... wo genau hilft Dir das jetzt weiter?

 

vor 1 Minute, Haru Holland schrieb:

Wie machst du es denn? Erleuchte uns mit deinen wundervollen Glaubenssätzen.

Ich sehe hier nämlich eine völlige Blindheit für die Realität von deiner Seite aus.

Du hast Recht, er ist blind für DEINE Realität. Wie die meisten ... merkste was?

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vor 1 Minute, Hexer schrieb:

Degenerierte hier, Deppen dort, nur Fakes und Angst und überhaupt ist alles ganz doll schlimm ... wo genau hilft Dir das jetzt weiter?

 

Du hast Recht, er ist blind für DEINE Realität. Wie die meisten ... merkste was?

Ja, ich merke, daß ich von Menschen umgeben bin, die entweder sehr genau wissen, was ich schreibe und das Gegenteil behaupten oder mit einer solch geringen Beobachtungsgabe ausgestattet sind, daß ihnen nichts davon auffällt.

Merkste was? Irgendwas?

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Gerade eben, Haru Holland schrieb:

Ja, ich merke, daß ich von Menschen umgeben bin, die entweder sehr genau wissen, was ich schreibe und das Gegenteil behaupten oder mit einer solch geringen Beobachtungsgabe ausgestattet sind, daß ihnen nichts davon auffällt.

Merkste was? Irgendwas?

ja, es muss an den anderen liegen. Unbedingt! Denn Du bist ja Perfekt und Deine Wahrnehmung ist nicht von dieser hässlichen Subjektivität beeinträchtigt ... was bin ich froh Deine erhellenden Botschaften hier lesen zu können. Ich werde sie fixieren, für die Nachwelt!

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