Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.

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@komplize11 dein Post auf den ich mich bezogen habe klang für mich von der Wortwahl deinerseits überheblich. Mag sein, dass ich dich da gespiegelt habe, weil es mich anpiekt, wenn jemand sich in seiner Situation schon deutlich herablassend äußert ohne etwas zu ändern.
Und ich habe nirgendwo geschrieben, dass das von jetzt auf gleich passieren muss. Da hast du etwas reininterpretiert das ich nicht gesagt habe. 


Ich bin auch keine HR Tante, die sich für deinen BA oder Zeugnisse interessiert. 
BTW habe ich das selbst gemacht, noch mal nach dem Abschluss und einigen Jahren Berufserfahrung Sicherheiten aufzugeben und was draufzupacken beruflich. Es hat sich gelohnt und ich kann dich nur ermutigen da konkrete Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

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vor 4 Minuten, komplize11 schrieb:

Denke auch. Ich find sowas schade, sollte doch eigentlich ein miteinander und unterstützen sein. 

Manchmal braucht es einen Tritt gegen das Schienbein, wohlwollend gemeint. Hat nichts mit auf den Schlips treten zu tun. 

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vor 12 Stunden, komplize11 schrieb:

Ja, eigentlich sollte auch ein Projekt in einem anderen Land stattfinden, für welches ich geplant war. Aber irgendwie… bin so eng verbunden zur Familie und zu Freunden. Das ist echt schwierig… 

Das verstehe ich sehr gut, ich bin selber auch ein sehr loyaler Mensch, weswegen mir die Vorstellung eines Umzugs immer fremd vorkam, da man sein gewohntes Umfeld verliert und möglicherweise die Beziehungen zu den anderen Menschen verliert. Mir steht jetzt z.B. eine Fernbeziehung bevor, weil ich eben auch umziehe und natürlich steht dann der Gedanke im Raum, dass sie zerbricht aufgrund von fehlender Nähe, fehlenden Erlebnissen, andere menschliche Entwicklungen etc.

Ich hab dann aber irgendwann gemerkt, dass ich den Punkt immer nur ausblende, weil ich in meiner Komfortzone bleiben wollte. Vielleicht trifft das auch auf dich zu? Kannst ja mal überlegen, ob du Jobangebote findest, die nicht enorm weit entfernt sind, wo du also nicht leichter Kontakt halten kannst. Oder vielleicht nur begrenzte Zeit in ein anderes Land? 

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Am 11.9.2023 um 17:17 , SMB schrieb:

Die Mehrheit verdient irgendwas zwischen 1.500 - 2.200 Euro netto und das Vollzeit wohlgemerkt. Ist kein Wunder das alle irgendwie frustriert sind und Klarna boomt.

Das ist so nicht korrekt.
 

Zitat

 

44.407 Euro verdienen deutsche Arbeitnehmer pro Jahr im Median, das hat das Jobportal Stepstone für 2023 ermittelt

https://www.capital.de/karriere/medianeinkommen--so-viel-verdienen-die-deutschen-im-mittel-31108506.html

 

Bei 14 Gehältern wären das 3'172 € im Monat.

bei 13 Gehältern sogar 3'416 € im Monat.

 

Klarna und Co. boomen, weil die Leute nicht mit Geld umgehen können. Nicht, weil die Leute zu wenig verdienen. 

In Deutschland ist noch keiner verhungert oder erfroren, weil er zu wenig verdient hat. 

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vor 17 Minuten, Guru Pathik schrieb:

Das verstehe ich sehr gut, ich bin selber auch ein sehr loyaler Mensch, weswegen mir die Vorstellung eines Umzugs immer fremd vorkam, da man sein gewohntes Umfeld verliert und möglicherweise die Beziehungen zu den anderen Menschen verliert. Mir steht jetzt z.B. eine Fernbeziehung bevor, weil ich eben auch umziehe und natürlich steht dann der Gedanke im Raum, dass sie zerbricht aufgrund von fehlender Nähe, fehlenden Erlebnissen, andere menschliche Entwicklungen etc.

Ich hab dann aber irgendwann gemerkt, dass ich den Punkt immer nur ausblende, weil ich in meiner Komfortzone bleiben wollte. Vielleicht trifft das auch auf dich zu? Kannst ja mal überlegen, ob du Jobangebote findest, die nicht enorm weit entfernt sind, wo du also nicht leichter Kontakt halten kannst. Oder vielleicht nur begrenzte Zeit in ein anderes Land? 

Also das ist natürlich meine Komfortzone. Wenn ich das aber sachlich sehe, ist die Grundlage hier schon ziemlich gut. 
Ich habe eine absolut bezahlbare, modernisierte Wohnung (über meine Miete lacht jeder, der auch in ner Großstadt wohnt), Familie, das soziale Umfeld entwickelt sich gerade und ich hab halt meine alte hier. Dagegen steht auf der anderen Seite die große unbekannte. Und in der Gegenüberstellung zwischen Familie, SC, Freundin und Job, wird der Job immer an letzter Stelle stehen. 

vor 11 Minuten, MerlinoX schrieb:

@komplize11 bist jetzt eig. nach Holland ausgewandert?

Ich bin für die Position immernoch gesetzt. Aufgrund der oben genannten Punkte bin ich aber hin- und hergerissen. 

 

vor 11 Minuten, holywater schrieb:

Das ist so nicht korrekt.
 

Bei 14 Gehältern wären das 3'172 € im Monat.

bei 13 Gehältern sogar 3'416 € im Monat.

 

Klarna und Co. boomen, weil die Leute nicht mit Geld umgehen können. Nicht, weil die Leute zu wenig verdienen. 

In Deutschland ist noch keiner verhungert oder erfroren, weil er zu wenig verdient hat. 

Wieso? 3172 € Brutto sind doch ca 2.200€ netto. 
Muss @SMB aber teilweise recht geben. Ich habe vor meinem Studium in vielen Firmen gearbeitet, während meines Studiums ebenso und bin jetzt im "normalen" Berufsalltag. 
Der normale Arbeitnehmer bewegt sich sehr oft unter der 2.000€ netto Grenze. Egal obs ausgebildete Kaufleute für Spedition und Logistik sind, Kaufleute für Büromanagement, oder Studierte. 
Die Löhne sind meist ein Witz. Ne Freundin arbeitet seit Jahren im öffentlichen Dienst hier bei uns in den Ämtern und bekommt jetzt gerade mal 2.000€. Versteh´ nicht, woher diese Zahlen immer kommen. 
Es sind eben wieder die paar, die besser gestellt sind, die den Schnitt nach oben verschönern. 

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vor 3 Minuten, komplize11 schrieb:

Wieso? 3172 € Brutto sind doch ca 2.200€ netto. 

SMB hat aber von "1.500 - 2.200 Euro netto" geschrieben. Was so nicht stimmt.

 

vor 3 Minuten, komplize11 schrieb:

Muss @SMB aber teilweise recht geben. Ich habe vor meinem Studium in vielen Firmen gearbeitet, während meines Studiums ebenso und bin jetzt im "normalen" Berufsalltag. 
Der normale Arbeitnehmer bewegt sich sehr oft unter der 2.000€ netto Grenze. Egal obs ausgebildete Kaufleute für Spedition und Logistik sind, Kaufleute für Büromanagement, oder Studierte. 
Die Löhne sind meist ein Witz. Ne Freundin arbeitet seit Jahren im öffentlichen Dienst hier bei uns in den Ämtern und bekommt jetzt gerade mal 2.000€. Versteh´ nicht, woher diese Zahlen immer kommen. 
Es sind eben wieder die paar, die besser gestellt sind, die den Schnitt nach oben verschönern. 

Und  genau deswegen wird bei den Löhnen mit dem Median gerechnet und nicht mit dem Durchschnitt, damit eben das nicht passiert.

Beim Median könntest du einen haben, der 1'000'000'000'000'000 € pro Jahr verdient und er würde dir gar nichts "nach oben verschönern".

 

Beispiel aus meinem Link:

Zitat

44.407 Euro verdienen deutsche Arbeitnehmer pro Jahr im Median, das hat das Jobportal Stepstone für 2023 ermittelt.

Das Durchschnittsgehalt 2023 liegt dabei mit 53.318 Euro sogar noch ein gutes Stück darüber.

 

 

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vor 17 Minuten, holywater schrieb:

SMB hat aber von "1.500 - 2.200 Euro netto" geschrieben. Was so nicht stimmt.

 

Und  genau deswegen wird bei den Löhnen mit dem Median gerechnet und nicht mit dem Durchschnitt, damit eben das nicht passiert.

Beim Median könntest du einen haben, der 1'000'000'000'000'000 € pro Jahr verdient und er würde dir gar nichts "nach oben verschönern".

 

Beispiel aus meinem Link:

 

 

Okay, dann hab ich was gelernt und dieser Durschnitt passt nicht zu dem, was ich mitbekommen habe. Ist aber beruhigend, denn dann gibt´s eigentlich keinen Anlass für das ganze "alles so teuer mimimi". 
 

bearbeitet von komplize11

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So nun aber mal ein kleines Update. 

 

Ich war gestern Abend nach Jahren mal wieder beim Boxen. Habe bis Corona noch regelmäßig geboxt (keine Kämpfe. Nur Training und Sparring), das aber dann irgendwie verloren. 
War brutal Anstrengend, wird aber wieder in den Routinekalender aufgenommen. Tut dem Körper und der Psyche extrem gut. 
Die Diät läuft nach wie vor sehr gut. Jeden Tag wird Sport gemacht, es wird nicht zu viel Müll gegessen und das zeigt sich auch beim Körper wieder. Schultern und Brust zeichnen sich schon voneinander ab, Adern auf Bizeps und Schultern kommen zurück. 
Hab meine alte Liebe zu Klamotten und Sneakern wiedergefunden. Seitdem die zwei teuren unnützen Autos weg sind, ist wieder mehr Geld für sowas da. 
Der Kleiderschrank besteht jetzt auf der einen Seite aus Chinos und Ralph Lauren Polos, auf der anderen Seite aus Oversize Shirts/Sweatshirts, jeans und Sneakern. 

Die Woche Urlaub hat mir persönlich auch die Augen zu mir selber wieder etwas weiter geöffnet. Der "böse Blick" ist irgendwie zurückgekehrt, aber nicht auf Krampf, sondern weil es einfach natürlich passiert. Ich komme wieder mehr aus mir raus und mache wieder, zumindest fast, so dumme Sprüche, wie "damals". Jedenfalls bringe ich Menschen wieder viel mehr zum lachen. 
Urlaub nächstes Jahr ist gebucht, sowie Karten für ein paar Konzerte und Partys die nächsten Monate. 
 

Ich habe außerdem mal meine aktuelle Realität auf Fakten basierend geprüft. Hab mir ne Liste wie so ein Psychologiestudent im 1. Semester mit positiven und negativen Punkten gemacht. 
Das war schon so n kleiner Augenöffner. Familie, Freundin, finanziell, Wohnung, SC, keine Schulden weder bei ner Bank noch bei Freunden oder Familie. Es ist alles gut. Der Job ist ein Negativpunkt wobei ich dazu sagen muss, dass das auch enorm von meiner Tagesform abhängt. Hab ich mal weniger geschlafen geht mir alles unfassbar auf die Nerven. Das wäre aber wahrscheinlich überall so. Bin ich, so wie heute, ausgeschlafen, nehme ich viel mehr einfach mit einem lächeln, bzw. schieß einmal zurück und die Sache ist durch. Muss das unbedingt weiter nüchtern beobachten und unbedingt für ausreichend schlaf sorgen. 

 

Aber es ist nicht alles gold was glänzt. Ich hab mit den scheiß Kippen wieder angefangen. Im Urlaub, abends am Meer mit nem kühlen Heineken in der Hand ging´s dann wieder los.
Aber meine Affinität zu Abhängigkeiten war schon immer vorhanden. Früher waren es andere Substanzen, was das rauchen nicht relativieren soll, aber es war irgendwie abzusehen. 
Trotz alle dem ist das schwach und ich sollte das unbedingt wieder in Angriff nehmen. 
 

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vor einer Stunde, komplize11 schrieb:

Es ist alles gut. Der Job ist ein Negativpunkt wobei ich dazu sagen muss, dass das auch enorm von meiner Tagesform abhängt. Hab ich mal weniger geschlafen geht mir alles unfassbar auf die Nerven. Das wäre aber wahrscheinlich überall so. Bin ich, so wie heute, ausgeschlafen, nehme ich viel mehr einfach mit einem lächeln, bzw. schieß einmal zurück und die Sache ist durch. Muss das unbedingt weiter nüchtern beobachten und unbedingt für ausreichend schlaf sorgen.

Ist aber die Konsequenz, wenn du deine Lebenszeit gegen Geld tauscht, und/bzw. einen Job machst, der dir keinen Spaß macht bzw. an dem du kein Interesse hast. Viele sind wohl in der Situation mit einem gewaltigen Unterschied.

vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Und in der Gegenüberstellung zwischen Familie, SC, Freundin und Job, wird der Job immer an letzter Stelle stehen. 

Für viele wird der Job und das auch noch "ungewollt" an Prio. 1 stehen, weil sie einen Jobverlust sozusagen mit dem "worst-case" verbinden. Demnach werden viele die eigenen Bedürfnisse dem Job auch unterordnen, scheinen dauerhaft getrieben zu sein und entwickeln perfektionistisch/paranoide/Zwangsgestörungen (gut, hier hole ich jetzt weit aus), einfach weil der Job in ihren Augen nicht mehr "verhandelbar" scheint. Sie sind daran gebunden. Und jetzt kommst du daher und denkst (wie ich übrigens auch), was haben die denn alle? Warum sind die alle so "stockig" und "schlecht" drauf und fühlen sich gleich angegriffen? Warum sind alle so "getrieben" und reagieren auf "Fehler" so, als ob es um ihr eigenes Leben geht? Warum können viele keine eigenen Grenzen mehr setzen wie "Das mache ich nicht, das geht mir zu weit - ich gehe heute pünktlich nach hause - ich habe einen Zeitvertrag und kein Leistungsvertrag unterschrieben!". 

 

Lange, lange Zeit habe ich über manche Arbeitskollegen gerätselt, bis ich irgendwann geschnallt habe, dass ihr Job über das eigenen Leben angesiedelt sein muss. Daher lassen auch ganz viele, ganz viel mit sich machen (unbezahlten Überstunden, arbeiten bis zur Erschöpfung, Ja und Amen sagen, obwohl sie nicht dahinter stehen, klassisches wegducken). Und wenn man das 40h/Woche mit sich machen lässt, dann macht das was mit den Menschen. Dann bist du zu hause nicht plötzlich der "über-Alpha", sondern die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du dich auch privat wie ein "überangepasster-NPC" verhältst. Kein Grund sich darüber zu wundern, alles eher ganz normal. 

 

Hinzu kommt noch, dass sich viele freiwillig in "Ketten" legen lassen. Haus, Kinder, Familie, dicke Karre, alles auf Schulden gebaut, die Rate muss bedient werden = dead end. Natürlich ist man dann nicht mehr frei. 

 

Man darf aber auch die Vorteile diese Systems nicht außer acht lassen. Wer das insgesamt gecheckt hat, kann sich auch die max. Freiheit daraus ziehen, weil es unendliche Möglichkeiten und Optionen/Chancen bietet. Absturz, kein Essen, kein zu Hause ist in einem Sozialstaat so gut wie nicht möglich. Man landet meist immer weich. 

bearbeitet von ElNuevo

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vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Chinos und Ralph Lauren Polos, auf der anderen Seite aus Oversize Shirts/Sweatshirts, jeans und Sneakern. 

poste mal paar Beispielstücke und wo man die kaufen kann. Vllt. hilfts dem ein oder anderen

 

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vor 1 Stunde, ElNuevo schrieb:

Ist aber die Konsequenz, wenn du deine Lebenszeit gegen Geld tauscht, und/bzw. einen Job machst, der dir keinen Spaß macht bzw. an dem du kein Interesse hast. Viele sind wohl in der Situation mit einem gewaltigen Unterschied.

Für viele wird der Job und das auch noch "ungewollt" an Prio. 1 stehen, weil sie einen Jobverlust sozusagen mit dem "worst-case" verbinden. Demnach werden viele die eigenen Bedürfnisse dem Job auch unterordnen, scheinen dauerhaft getrieben zu sein und entwickeln perfektionistisch/paranoide/Zwangsgestörungen (gut, hier hole ich jetzt weit aus), einfach weil der Job in ihren Augen nicht mehr "verhandelbar" scheint. Sie sind daran gebunden. Und jetzt kommst du daher und denkst (wie ich übrigens auch), was haben die denn alle? Warum sind die alle so "stockig" und "schlecht" drauf und fühlen sich gleich angegriffen? Warum sind alle so "getrieben" und reagieren auf "Fehler" so, als ob es um ihr eigenes Leben geht? Warum können viele keine eigenen Grenzen mehr setzen wie "Das mache ich nicht, das geht mir zu weit - ich gehe heute pünktlich nach hause - ich habe einen Zeitvertrag und kein Leistungsvertrag unterschrieben!". 

 

Lange, lange Zeit habe ich über manche Arbeitskollegen gerätselt, bis ich irgendwann geschnallt habe, dass ihr Job über das eigenen Leben angesiedelt sein muss. Daher lassen auch ganz viele, ganz viel mit sich machen (unbezahlten Überstunden, arbeiten bis zur Erschöpfung, Ja und Amen sagen, obwohl sie nicht dahinter stehen, klassisches wegducken). Und wenn man das 40h/Woche mit sich machen lässt, dann macht das was mit den Menschen. Dann bist du zu hause nicht plötzlich der "über-Alpha", sondern die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du dich auch privat wie ein "überangepasster-NPC" verhältst. Kein Grund sich darüber zu wundern, alles eher ganz normal. 

 

Hinzu kommt noch, dass sich viele freiwillig in "Ketten" legen lassen. Haus, Kinder, Familie, dicke Karre, alles auf Schulden gebaut, die Rate muss bedient werden = dead end. Natürlich ist man dann nicht mehr frei. 

 

Man darf aber auch die Vorteile diese Systems nicht außer acht lassen. Wer das insgesamt gecheckt hat, kann sich auch die max. Freiheit daraus ziehen, weil es unendliche Möglichkeiten und Optionen/Chancen bietet. Absturz, kein Essen, kein zu Hause ist in einem Sozialstaat so gut wie nicht möglich. Man landet meist immer weich. 

Das ist einer dieser Punkte, die ich unbedingt auch noch verinnerlichen muss. Ich frage mich tatsächlich immer, wieso so viele Menschen so schlecht drauf sind und keinen Spaß mehr verstehen. Genau die Punkte, die du auch aufgezählt hast. Wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit mit lauter Musik da rumgurke und in die Autos schaue, sehe ich nur lange Gesichter. Die Autos neu, die Gesichter sehen aber alt aus. Wenn man unterwegs ist und macht mal nen Spaß, dann fühlen sich viele Personen sofort persönlich angegriffen. 
Aber klar, wenn ich mich, wie du auch sagtest, "in Ketten legen lasse", mein Auto und/oder mein Haus finanziere, dann versklave ich mich dafür. Jeden Monat müssen die Raten beglichen werden. Dazu kommen die hohen Preise geschuldet der Inflation, dann muss man natürlich auf der Arbeit auch noch mal eine Schippe drauflegen, damit man dann auch eine Gehaltserhöhung bekommt. 
Und schon ist man der schlimmsten Sucht der Welt verfallen. Der nach Geld. 
Wenn ich mein Leben hingegen betrachte sehe ich, dass ich großes Glück mit meiner Wohnung habe, der Brief von meinem sparsamen Auto liegt zuhause in der Schublade, das Sparkonto hat nen kleinen Bauch und die Rechnungen sind alle bezahlt. Es gibt einfach keinen Grund für ein langes Gesicht. Auf der anderen Seite muss ich die schlechte Laune und Abgeschlagenheit anderer unbedingt mehr tolerieren. An Stelle vieler anderer, wäre ich sicher genauso. 
Hab aus Spaß mal diesen Bürgergeldrechner benutzt. Selbst damit würde ich noch Geld übrig haben und mein Auto behalten können. Ich hab alles sehr minimalistisch gehalten. Sehr wahrscheinlich, weil ich genau diese Versklavung nicht erleben möchte. 

 

vor 29 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

poste mal paar Beispielstücke und wo man die kaufen kann. Vllt. hilfts dem ein oder anderen

 

Klar. Ist aber halt nichts für jemanden der Aussieht wie mitte 40. Hab ja gesagt ich trag Bart und Haare was anders, relativ Jung. Werd mittlerweile durchgehend auf mitte-ende 20 geschätzt. 
Ist alles nichs teures. Fast-Fashion eben. Ich krieg aber ständig Komplimente für meinen Style. Gerade von jüngeren (18-28 j.) "hihi gib mal dein t shirt" und sowas.. Shirts: 
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https://www.asos.com/de/asos-design/asos-design-unisex-t-shirt-in-oversize-passform-in-blauer-waschung-mit-grafik-print-auf-der-vorderseite/prd/202530276?ctaRef=my+orders

 

Shorts/Hosen: 

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https://www.asos.com/de/jordan/jordan-essentials-fleece-shorts-in-himmelblau/prd/204578958?clr=blau&colourWayId=204578966&cid=7078

https://www.asos.com/de/adidas-originals/adidas-originals-adicolor-adibreak-hose-in-schwarz-mit-3-streifen/prd/202171058?ctaRef=my+orders

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Schuhe:

https://www.nike.com/de/t/dunk-high-retro-herrenschuh-JWHZZB/DD1399-105

https://eu.puma.com/de/de/pd/osl-pro-mix-sneakers/392055.html?dwvar_392055_color=01

 

Natürlich alles n bisschen passend zusammen. 
Ich seh immer n bisschen aus wie ein Are You The One, oder Temptation Island Kandidat 🤣

Denke Chinos und Ralph lauren Polos kennt ja jeder. 

 

 

 

 

bearbeitet von komplize11
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vor 4 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Die führen ja nur bis XL oder XXL 😜

ich sag ja, das ist was für Temptation Island Kandidaten. Hat niemand was von Powerliftern gesagt 🤣

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vor 4 Stunden, holywater schrieb:

SMB hat aber von "1.500 - 2.200 Euro netto" geschrieben. Was so nicht stimmt.

Der Median sind ja dann meine besagten 2.200 Euro netto (als Single mit LSK 1).

Allerdings sehe ich das als Obergrenze an, auch wie schon @komplize11 bemerkte.

Paketboten (egal welcher Firma) bekommen die 2.200 Euro z.B. eher brutto!!

Dazu noch die ganzen Friseure, Verkäufer, ...

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vor 51 Minuten, komplize11 schrieb:

ich sag ja, das ist was für Temptation Island Kandidaten. Hat niemand was von Powerliftern gesagt 🤣

Ich kauf manchmal so Billigshirts auf Amazon für 15-20€  weil ich die auch zum Trainieren anziehen kann.

https://www.amazon.de/Mister-Tee-Jungen-Kids-T-Shirt/dp/B07WR9YC3K

wie das hier vom Pic

70dd880d22.jpg

 

dazu schwarze Cargo und Jordans oder Sneaker wie hier. Das gute an der Cargo ist das die an den Beinen nachgibt das man sich noch halbwegs bewegen kann, wobei die hier trotzdem presseng an der Wade sitzt 🙄

 

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 4 Stunden, holywater schrieb:

Das ist so nicht korrekt.
 

Bei 14 Gehältern wären das 3'172 € im Monat.

bei 13 Gehältern sogar 3'416 € im Monat.

 

Klarna und Co. boomen, weil die Leute nicht mit Geld umgehen können. Nicht, weil die Leute zu wenig verdienen. 

In Deutschland ist noch keiner verhungert oder erfroren, weil er zu wenig verdient hat. 

Muss ich mal richtig stellen: Du verwechselst brutto mit netto.

 Gehaltsreport: So hoch sind die Verdienste in Deutschland – ING

"Hätten Sie es gewusst? 43.800 Euro – so hoch ist das Bruttomediangehalt von Beschäftigten in Deutschland pro Jahr. Das hat das Jobportal StepStone in seinem aktuell veröffentlichten Gehaltsreport 2023 herausgefunden.

Median bedeutet: Es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen. Das Durchschnittsgehalt aller Arbeitnehmer*innen hierzulande beträgt dagegen 53.100 Euro brutto pro Jahr."

Bei diesem Gehalt bleibt am Ende nach Steuern, Sozialbeiträgen und der Steuerklasse 1 (ohne Kirchensteuer) noch knapp 2400 EUR übrig. Das ist der Median, nicht 3400 EUR. Als Single gilt man in Deutschland schon ab einem Nettoeinkommen von 3700 EUR als Spitzenverdiener, was natürlich BS ist. 

 

 

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vor 25 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Ich kauf manchmal so Billigshirts auf Amazon für 15-20€  weil ich die auch zum Trainieren anziehen kann.

https://www.amazon.de/Mister-Tee-Jungen-Kids-T-Shirt/dp/B07WR9YC3K

wie das hier vom Pic

 

 

dazu schwarze Cargo und Jordans oder Sneaker wie hier. Das gute an der Cargo ist das die an den Beinen nachgibt das man sich noch halbwegs bewegen kann, wobei die hier trotzdem presseng an der Wade sitzt 🙄

 

Das geht aber voll klar. Gerade bei dir passt ja auch nicht alles von der Stange. Diese Oversize Shirts, die ich verlinkt habe, würden in XXL wahrscheinlich knackig sexy eng sitzen bei dir, weil die dann wie XXXL ausfallen 🤣 Schon n richtiger Lauch. Wobei ich glaube, dass so Klamotten wie ich Sie trage, bei dir auch irgendwie verkleidet aussehen würde.
Wenn ich mal in FFM bin gehen wir zusammen ne runde pumpen 🤙

 

 

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 6 Minuten, komplize11 schrieb:

Das geht aber voll klar. Gerade bei dir passt ja auch nicht alles von der Stange

Bei Chinos muss ich lange suchen, die sitzen wie ne Leggins oft

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vor 25 Minuten, teedler schrieb:

Muss ich mal richtig stellen: Du verwechselst brutto mit netto.

 Gehaltsreport: So hoch sind die Verdienste in Deutschland – ING

"Hätten Sie es gewusst? 43.800 Euro – so hoch ist das Bruttomediangehalt von Beschäftigten in Deutschland pro Jahr. Das hat das Jobportal StepStone in seinem aktuell veröffentlichten Gehaltsreport 2023 herausgefunden.

Median bedeutet: Es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen. Das Durchschnittsgehalt aller Arbeitnehmer hierzulande beträgt dagegen 53.100 Euro brutto pro Jahr."

Bei diesem Gehalt bleibt am Ende nach Steuern, Sozialbeiträgen und der Steuerklasse 1 (ohne Kirchensteuer) noch knapp 2400 EUR übrig. Das ist der Median, nicht 3400 EUR. Als Single gilt man in Deutschland schon ab einem Nettoeinkommen von 3700 EUR als Spitzenverdiener, was natürlich BS ist. 

Muss ich mal richtig stellen: Du verwechselst den Begriff Spitzenverdiener.

"Ein Beispiel für die Verwendung des Wortes „Spitzenverdiener“ im Sprachgebrauch findet sich in der Einkommensteuerstatistik,[5] dort liegt die Gruppe der Spitzenverdiener bei Einkünften von mehr als 180.000 Euro pro Jahr."

https://de.wikipedia.org/wiki/Besserverdiener

Davon ist man mit 3700 € meilenweit entfernt.

 

 

vor 3 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Bei Chinos muss ich lange suchen, die sitzen wie ne Leggins oft

Skippe mal ein paar Monate den Leg Day. Dann passen die Chinos besser.

bearbeitet von holywater
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vor 4 Minuten, holywater schrieb:

 

Skippe mal ein paar Monate den Leg Day. Dann passen die Chinos besser.

Kann dir hierzu meine Expertise anbieten. 

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Hab hier noch mal ein Update: 

 

Gestern auf mein Traumstudium beworben. Leider gibt es da nur sehr wenige Plätze und man muss sich bewerben. Aufgrund meiner Berufsausbildung (die förderlich für den Studiengang ist) wurde mir im vorhinein aber bereits sehr positiv entgegnet. Das ganze findet neben dem Beruf statt. Mit meiner aktuellen Stelle ist dazu alles geklärt. Niemand wird mir im Weg stehen, man gibt mir den Freiraum, den ich benötige. Wenn ich für Präsenztage frei haben muss, dann bekomme ich diese freien Tage auch. Mein Urlaub wurde um fünf Tage aufgestockt, damit ich auch noch etwas "zur Erholung" übrig habe. Finanziell ebenfalls unproblematisch. Unterlagen sind vollständig eingereicht, jetzt heißt es abwarten. 
Werden sicher harte Jahre, allerdings muss ich grundlegend etwas ändern, sonst werde ich mein Leben lang in Berufen versauern, die mich langweilen und mir die Lebensenergie rauben.  

 

Eben ist mir aber noch etwas aufgefallen. Ich war unterwegs und in einem Büro bin ich kurz mit einer Frau ins Gespräch gekommen. Sie war ca 25 Jahre alt, lange blonde Haare, enges schwarzes Kleid, durch welches man genau die Konturen Ihres Körpers sehen konnte. Schon echt heiß. Wir hatten nur kurzen Smalltalk. Mir ist aber aufgefallen, dass wenn ich so eine echt heiße Frau sehe, irgendwie so eine Art "Aggression" in mir hochkommt. Gar keine Negative, in irgend eine Gewaltrichtung. Hatte zuerst Angst vor so Vergewaltiger-Vibes 🤣 Eher so eine "ich will dir dieses Kleid vom Leib reißen und dich vögeln bis ich platze-Aggression". 
Ziemlich schwer zu beschreiben das ganze.
Kennt das irgend jemand? 
 

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vor 4 Minuten, komplize11 schrieb:

Mir ist aber aufgefallen, dass wenn ich so eine echt heiße Frau sehe, irgendwie so eine Art "Aggression" in mir hochkommt. Gar keine Negative, in irgend eine Gewaltrichtung. Hatte zuerst Angst vor so Vergewaltiger-Vibes 🤣 Eher so eine "ich will dir dieses Kleid vom Leib reißen und dich vögeln bis ich platze-Aggression". 
Ziemlich schwer zu beschreiben das ganze.
Kennt das irgend jemand? 

Fast jeder. Nur keiner spricht darüber. Natürlich unterschiedlich geartet.

"Intrusive Gedanken kommen aus tabuisierten Themenwelten wie Gewalt, Sexualität oder Nonkonformismus, meistens geht es um die Vorstellung, etwas zu tun, was du selbst moralisch absolut falsch findest. Deshalb sind intrusive Gedanken oft von Scham darüber begleitet, so etwas furchtbares überhaupt zu denken."

Quelle: google.de

 

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vor 18 Minuten, komplize11 schrieb:

Kennt das irgend jemand? 

Klar. Wundert mich beinahe, dass Du das nicht kennst.

vor 19 Minuten, komplize11 schrieb:

Traumstudium

Was denn?

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vor 21 Minuten, ElNuevo schrieb:

"Intrusive Gedanken kommen aus tabuisierten Themenwelten wie Gewalt, Sexualität oder Nonkonformismus, meistens geht es um die Vorstellung, etwas zu tun, was du selbst moralisch absolut falsch findest. Deshalb sind intrusive Gedanken oft von Scham darüber begleitet, so etwas furchtbares überhaupt zu denken."

Vielleicht sind's auch Zwangsgedanken 😜

Aber die Aggression kommt vom Testosteron, wenn du eine heiße Schnitte siehst. War das jetzt eine ganz neue Erkenntnis für dich @komplize11?

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