Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.

1003 Beiträge in diesem Thema

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vor 2 Stunden, Philip91 schrieb:

Dirty Rabbit versteht ja auch beide was gemeint ist. Ich fande es trotzdem mal spannend mich zu fragen warum ich Witze mache in denen ich mich über andere lustig mache oder die irgendwie abwerte. Kann spannend sein.

ich glaub das ist eher das Problem, die meisten denken zu viel über alles und bemessen belangloser Scheiße zuviel Wert anstatt einfach zu machen...

Die Kunst ist mit jeder Sparte auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, am besten geht das über zwischenmenschliches wie Humor - besonders wenn man über sich selbst lachen kann und nicht alles ernst nimmt.

 

Edit:

Hier mal ein Beispiel von vor paar Monaten was es eigentlich ganz gut beschreibt

Am 5.3.2023 um 11:58 , DirtyRabbit schrieb:

Das ist ja das worauf ich hinaus möchte.

Hier wird ja offensichtlich in Klassen unterteilt und behauptet Plattenmandy kann mit Börsentyp Robert nicht auf einer Welle Schwimmen & Ali nicht mit BWL Kira, die Tochter von jemand ausm Mercedesvorstand ist.

Ist halt einfach Schwachsinn, genauso das jemand aus der Oberschicht automatisch ne höhere Lebenserwartung hat 🤦‍♂️.

Es geht halt darum einen gemeinsamen Nenner zu finden, eine Grundbasis auf der man sich bewegt und austauscht. Ich mach da kein Unterschied ob der Bördenbroker ist, Lastenfahrrad fährt oder Hauptberuflich Taxifahrer ist.

Natürlich spielt man da bissl mit Klischees wenn wir zusammensitzen und man stichelt spaßeshalber wenn man im Luxenburger Eck sitzt "champagner haben die hier glaub ich ned, geht auch n Bier?" Oder die sagen zu mir bei der Einladung zur Privatparty aus Spaß mit nem Lachen "aber benimm dich und verschreck die Leut ned".

 

In der Jungsgruppe verarschen wir uns die ganze Zeit untereinander, keiner kommt da auf die Idee das man den anderen abwertet, selbst wenn man sagt "beweg dich mal wieder mehr du Fettsack" oder "als Lauch müsstest Du eigentlich der Traummann für Veganerinnen sein".

 

bearbeitet von DirtyRabbit

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Gast
vor 3 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

ich glaub das ist eher das Problem, die meisten denken zu viel über alles und bemessen belangloser Scheiße zuviel Wert anstatt einfach zu machen...

Die Kunst ist mit jeder Sparte auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, am besten geht das über zwischenmenschliches wie Humor - besonders wenn man über sich selbst lachen kann und nicht alles ernst nimmt.

 

Edit:

Hier mal ein Beispiel von vor paar Monaten was es eigentlich ganz gut beschreibt

In der Jungsgruppe verarschen wir uns die ganze Zeit untereinander, keiner kommt da auf die Idee das man den anderen abwertet, selbst wenn man sagt "beweg dich mal wieder mehr du Fettsack" oder "als Lauch müsstest Du eigentlich der Traummann für Veganerinnen sein".

 

Also klar, wenn das für dich so funktioniert dann mach natürlich. Für mich war es halt ebend nicht belanglos sondern hat mir echt geholfen mich weiter zu entwickeln.

Du hast auch nicht ganz verstanden worauf ich hinaus wollte vielleicht. Humor ist super. Über sich selber lachen können sowieso immer. Und bisschen necken unter Freunden kenne ich natürlich auch.

Ich meinte das ich mal hinterfragt habe für mich warum ich andere mit Witzen abwerte. Ebend das Sachen gay sind zum Beispiel. Finde ich persönlich nicht mehr gut und mache ich Mehr.

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vor 12 Minuten, Philip91 schrieb:

Ich meinte das ich mal hinterfragt habe für mich warum ich andere mit Witzen abwerte. Ebend das Sachen gay sind zum Beispiel. Finde ich persönlich nicht mehr gut und mache ich Mehr.

sind  einfach random floskeln aus Angewohnheit und ohne wirklichen Sinn und Ernsthaftigkeit bei den meisten denk ich mal. Bei mir zumindest ned wirklich mit irgendeiner Intention

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Gast spätberufen
vor 19 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

sind  einfach random floskeln aus Angewohnheit und ohne wirklichen Sinn und Ernsthaftigkeit bei den meisten denk ich mal. Bei mir zumindest ned wirklich mit irgendeiner Intention

Könnte man sagen: Gelaber?  Laut Wikipedia: umgangssprachlich: seichtes Gerede oder unüberlegt Dahergesagtes... Nix für ungut.

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Random Floskeln muß ich mir merken, klingt viel cooler als Gelaber.

Aber beim random Floskeln müssen sicher auch die richtigen Typen am Tisch sitzen. Sonst bleibt es nur Gelaber. 

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vor 6 Stunden, Xatrix schrieb:

Am Ende unterscheidet ihn deswegen gar nicht so viel vom ‚Bad Boy‘, da beide denken, dass ihr Wirken funktional ist, um Frauen von sich zu überzeugen.

Bewusst BB Image zu fahren ist ja genausone Mogelpackung wien NiceGuy der nur simpt in der Hoffnung dafür was zu kriegen (pussy in dem Fall). Das Ding ist halt das viele NGs gesellschaftlich so indoktriniert wurden...vom Elternhaus schon wenn kein Vadder da ist (oder der schon Simpt)  und mama immer einredet "du musst immer lieb und nett zu Frauen sein".

Denke dem echten BB der den Shit unbewusst oder aus Überzeugung lebt ist es scheißegal was Frauen über Ihn denken weil sein Ego und Cosmos sich in erster Linie um sich selbst und seine engsten dreht, auch wenn er bei vielen damit aneckt...und dieses unnahbare, egoistisch, toxisch und rücksichtslose Verhalten (was schon narzisstisch ist) gepaart mit Charisma und Selbstbewusstsein zieht viele Frauen magnetisch an ob se wollen oder nicht.(überzeugen muss der da nix)

Man hörts ja immer "er soll lieb, nett, zuvorkommend sein, Wünsche von den Lippen ablesen können und das ganze geschwafel" -> ficken tun se dann aber in der Tendenz eher mit dem genauen Gegenteil (unabhängig von sozialer Schicht - die Typen gibts ja überall).

Sieht man ganz gut im Coaching immer, die BB/Machos brauchen keine Hilfe, die haben genug Frauen und machen sich über sowas keine Gedanken.

Jackpot ist halt wenn man noch ne soziale Kompetenz hat um richtig zu dosieren mit ner Prise Einfühlungsvermögen

bearbeitet von DirtyRabbit
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Am 15.7.2023 um 07:28 , Xatrix schrieb:

Drei Gedanken von mir zur Diskussion/zum  Ausgangsthema ;-)

1. Die Fehldeutung der ‚Nice Guys‘: Die sind gar nicht so nett, wie der Volksmund oder eure Beschreibungen einen hier glauben machen wollen.

Denn der nette Typ ist ja nicht nett, um des Nettsein willens, sondern weil er sich opportunistisch etwas daraus erhofft. 

Er leitet aus seinem Nettsein ab, dass eine Frau ihm dafür mit Anziehung, Liebe und Beziehung entgegen kommen müsste.

Das nennt man systemisch einen unausgesprochenen Vertrag, denn viele Frauen wundern sich zurecht, warum der Nice Guy auf einmal so frotzelig oder fies werden kann, wenn sie doch nicht auf seine Avancen eingeht.

Am Ende unterscheidet ihn deswegen gar nicht so viel vom ‚Bad Boy‘, da beide denken, dass ihr Wirken funktional ist, um Frauen von sich zu überzeugen.

2. Die Wandlung von komplize11 zum Bad Boy und nun zum Leinentypen: 

Danke für deine Ausführungen; ich hatte nach mehr Background gefragt, weil ich mir schon dachte, dass deine Entwicklung stark auf dem Forum fußt, da du (wie die anderen auch schon attestierten) stark binär/dichotomisiert unterwegs bist.

Die starke Ausprägung von bestimmten Verhaltensweisen ohne Graubereiche, Schattierungen und Ambiguitätstoleranz entsteht oft, wenn man seine Entwicklung stark an Internetforen ablehnt, da die Meinungen dort auch genau so schwarz-weiß, unumstößlicher und weniger in der realen Welt verhaftet dargestellt werden.

Allerdings ist deine Entwicklung der meist (von den Erfolgreichen) gegangene Weg analog der Dialektik aus These - Antithese - Synthese.

Der frühere Nice Guy verändert in dem Fall seine nicht funktionierende Strategie, in dem er alles ins Gegenteil verkehrt und durch und durch zum Badboy wird.

In der Phase der Synthese werden dann beide Anteile wieder mehr zusammengeführt, da beide Verhaltensweisen Vorteile haben und nur pathologische Menschen / Extremgruppen im Sinne der Gaußschen Normalverteilung so schwarz-weiß sind.

In der Phase befindest du dich bereits, allerdings suchst du in meinen Augen deine Synthese zu sehr im äußeren Erfolg und schaust weniger nach innen.

An der Stelle stehst du nun. 

Ein kontraintuitiver Tipp: Eine Foren- und Frauenpause können dir sehr helfen, mehr dich zu finden. Dazu Gespräche mit guten Leuten im echten Leben und du lernst dich und deine Schattierungen kennen.

3.) Ein Praxis-Tipp: Du musst nicht so schnell eskalieren. 

Die anderen haben recht, dass auch Akademikerinnen bei den richtigen Typen kein Problem, damit haben, wenn es schneller geht.

Aber sie haben oft deutlich mehr Rückwärtsrationalisierungen (Buyers Remorse), die dich dann für eine Beziehung auf Grund der zu schnellen Eskalation disqualifizieren können.

Deswegen meine rhetorische Frage: Wozu so schnell eskalieren?

Ja, das macht Spaß und bliblablub, aber meiner Erfahrung nach kann auch etwas langsamer voranzugehen und die sich anstauende Spannung viel mehr sein.

Sehr interessant ausgeführt, dass das Handeln beider Typen funktional ist und ziemlich auf den Punkt gebracht. 
 

Ich habe mich immer gewundert über so manche Dinge, aber habe dadurch jetzt auch meine Erklärung dafür. 
Beispiel: Frau XYZ war früher verrückt nach mir, ist es heute aber gar nicht mehr. Mein Gedanke: Ich seh nicht mehr geil genug aus. Völliger Blödsinn. Wäre ich unattraktiv wäre Sie gar nicht wieder auf mich zugekommen. Ich bin einfach von einem Typen, der alles mit Humor nimmt, viel blöde Witze erzählt, viel lacht und einfach Spaß am leben hat zu einem Typen geworden, der ständig ernst ist, keinen Spaß mehr kennt und sich viel zu leicht provozieren lässt mit seiner kurzen Zündschnur. Ein Extrem eben.
Damals war es mir scheiß egal, was irgend eine Frau von mir gehalten hat, Hauptsache ich hatte Spaß. Heute achte ich viel zu sehr darauf, was Frauen von mir halten, suche nach IOIs, etc.
Das funktioniert natürlich nicht. Anstatt zu machen was ich wollte, habe ich das getan, wovon ich ausgegangen bin, was Frauen gefällt. Damit stellt man Frauen schön auf ein Podest und entsprechend funktioniert gar nichts mehr, bis auf ein paar oberflächliche Sextreffen. Das ist eine enorm wichtige Erkenntnis, die ich da für mich gefunden habe. Auch durch das Forum hier. Wie du auch bereits sagtest, gibt es hier meist "zwei Typen". Zumindest liest es sich so, auch wenn dem im wahren Leben wahrscheinlich überhaupt nicht so ist. 
Wenn ich bock habe, mit Birkenstocks, Leinenhose und Tanktop rumzulaufen, dann sollte ich das auch tun. Und wenn ich bock habe mit Jogginganzug und Adiletten rumzulaufen, sollte ich das ebenso tun. Und wenn ich bock habe so zu reden, dass andere es als vulgär ansehen, sollte ich das auch tun. Aber alles nur, weil ich das will. Und niemand anderes. Meine Blicke und meine Art zu reden werde ich wohl nicht ändern, aber wieso auch? Das gehört eben zu mir. Wenn jemand meint, nur weil ich etwas breiter, braun und tätowiert bin mich als Asi abzustempeln, dann kann er das ja gerne tun. Sein Problem, nicht meins. 
Ich muss mich nicht festlegen. Diesem Irrtum habe ich viel zu lange unterlegen. 
Ich bin vom Nice-Guy extrem, zum ausgeglichenen Typen, zum Bad Boy extrem. Jetzt sollte ich bloß schauen, dass ich die Kurve kriege und wieder zu mir selber zurückkehre.
Wichtig ist, meine Standards wieder zu finden. Gerade im Bezug auf das, was mich erfüllt und glücklich macht. Vollkommen egal, was irgend eine Jutta davon hält. 
Ich sollte tatsächlich erstmal etwas Abstand zum Thema Frauen bekommen und mich mehr mit mir selber beschäftigen. Unterwegs sein, mit Kollegen was unternehmen, pumpen gehen, Urlaub machen, etc. und dabei einfach mal bewusst gar nicht auf Frauen achten um nicht wieder von mir selbst abgelenkt zu werden, nur weil nebenan ein süßes paar Titten sitzt. 

 

Achso und zu C.) ich eskaliere einfach, wenn mir danach ist. Ich will dabei nicht zwanghaft auf die Uhr gucken und mir druck machen, sondern einfach machen, wenn ich bock drauf hab. Es soll ja Spaß machen und nicht zwanghaft sein. 
Wenn ich ein gutes Gefühl und Lust darauf habe, mache ich es. Wenn nicht, dann nicht. 

 

 

Am 15.7.2023 um 13:53 , DirtyRabbit schrieb:

Bewusst BB Image zu fahren ist ja genausone Mogelpackung wien NiceGuy der nur simpt in der Hoffnung dafür was zu kriegen (pussy in dem Fall). Das Ding ist halt das viele NGs gesellschaftlich so indoktriniert wurden...vom Elternhaus schon wenn kein Vadder da ist (oder der schon Simpt)  und mama immer einredet "du musst immer lieb und nett zu Frauen sein".

Denke dem echten BB der den Shit unbewusst oder aus Überzeugung lebt ist es scheißegal was Frauen über Ihn denken weil sein Ego und Cosmos sich in erster Linie um sich selbst und seine engsten dreht, auch wenn er bei vielen damit aneckt...und dieses unnahbare, egoistisch, toxisch und rücksichtslose Verhalten (was schon narzisstisch ist) gepaart mit Charisma und Selbstbewusstsein zieht viele Frauen magnetisch an ob se wollen oder nicht.(überzeugen muss der da nix)

Man hörts ja immer "er soll lieb, nett, zuvorkommend sein, Wünsche von den Lippen ablesen können und das ganze geschwafel" -> ficken tun se dann aber in der Tendenz eher mit dem genauen Gegenteil (unabhängig von sozialer Schicht - die Typen gibts ja überall).

Sieht man ganz gut im Coaching immer, die BB/Machos brauchen keine Hilfe, die haben genug Frauen und machen sich über sowas keine Gedanken.

Jackpot ist halt wenn man noch ne soziale Kompetenz hat um richtig zu dosieren mit ner Prise Einfühlungsvermögen

 

Ja eben. Und womit machen die das? Mit Humor. Die labern alle so viel blödsinn, bringen eine Frau zum lachen, dass die Frau einfach Ihren langweiligen Alltag vergisst. 
Und wieso? Weils denen egal ist, was die Frauen von Ihren Witzen halten. Die necken ein bisschen, sind ab und an mal was netter, aber halt nicht so needy süß. Eine Mischung aus beidem eben. 
Beide Welten vereint. Hab noch nie einen erlebt, der die ganze Zeit so ernst oder "Bad Boy" war. Immer ein guter Mix. 
Hab eigentlich alles an Board. Ich seh böse aus, kann aber extrem höflich und respektvoll sein, besitze viel Humor und kann in ernsten Gesprächen auch ernst zuhören und antworten. 
Und Ich? Ich habs komplett verrafft, die ganzen positiven Dinge vergessen und bin in mein Extrem verfallen. 
War am Wochenende mit ner Freundin unterwegs, hab durchweg einfach nur scheiße erzählt, irgend welche Stories erfunden nur um dann "Echt? Das hast du jetzt geglaubt? War richtiger Müll den ich da erfunden habe haha" zu sagen. Die hat durchweg gelacht. Nur. Und bei ernsten Themen konnte ich sofort switchen. So, wie ich es früher auch immer getan habe. 
Hab Sie dann irgendwann auf nem Parkplatz hinten auf diese Heckklappe vom Smart gesetzt und wir hatten etwas Spaß, während das ganze Auto dabei gewackelt hat. Danach sind wir noch was essen gegangen und am nächsten morgen schrieb Sie "Danke, ehrlich. Ich habe lange nicht so viel gelacht und den Alltag vergessen. Hoffe wir sehen uns öfter". 
Ich war einfach wie ich bin und habe getan und gesagt, worauf ich bock hatte, weil es mir egal war, was Sie davon gehalten hat. Diese Einstellung muss ich unbedingt wieder manifestieren... 
 

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Ich finds echt krass wie stark dein Selbstwert und deine Gemütslage von dem Feedback der Frauen abhängt. Ich würde dir wünschen, dass du es schaffst dich ein stückweit davon zu lösen. Ich denke wir sind alle keine Einsiedler-Mönche und irgendwo interessiert es uns alle bis zu einem gewissen Grad was unsere Mitmenschen über uns denken. Wenns um die eigene Begehrtheit geht, ist natürlich das Feedback der Frauen besonders entscheidend. Aber man muss doch festhalten, dass ein Selbstwert der zu großen Teilen darauf baut so wackelig wie ein Kartenhaus ist.

Ich mein, unter den Voraussetzungen würde es mir vermutlich schon den Tag vermiesen, wenn ich beim Einkaufen 2-3 hübschen Frauen zulächle und ignoriert werde oder mir halt Desinteresse entgegen blickt. Wenn mir aktuell sowas mal passiert dann denke ich mir nur "hat sie nicht gecheckt" oder "dann eben nicht". Bei dir klingt es so, als wärst du danach direkt mies drauf und würdest am liebsten direkt zurück ins Gym oder Diät machen oder oder oder weil du a) sofort davon ausgehst es liege einzig und allein an dir und b) weil du quasi nichts anders hast, worauf dein Stolz aufbauen kann. Gibt es denn nichts in deinem Leben, was unabhängig von Frauen existiert und dir eine Quelle des Selbstwertes ist? Job, Hobbys, langjähriger Freundschaften? Irgendein Skill den du dir beigebracht hast? Irgendwelche Achievements in deinem Leben?

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Am 17.7.2023 um 14:00 , komplize11 schrieb:

Ich denke es ist das beste, wenn ich mich von dem Thema Frauen erstmal fernhalte und wieder zu mir selber finde. Spaß habe an Dingen im Leben, mir irgendwie einen neuen SC aufbaue und weiter von meiner alten Bubble fernbleibe. Ist sicher ein hartes Stück Arbeit, zumal ich auch eigentlich nicht auf Sex verzichten könnte. Ich wüsste jetzt spontan auch gar nicht, wo ich da anfangen sollte.

Versuch mal heraus zu finden, was du schon immer mal machen wolltest. Völlig egal, ob irgendjemand über dich sagt:"Der macht DAS?!" Völlig egal, ob es bayrische Volkstänze, Modellflugzeuge, oder Paintball-Schlachten sind. Du brauchst Hobbies, die in der Gruppe passieren. Dadurch kannst du dir dann auch einen anderen/erweiterten social circle aufbauen.

Bezgl. Frauen: Du musst nicht auf Sex verzichten. Such dir jemanden für ne entspannte FB/F+. Einmal die Woche treffen, ne gute Zeit haben. Keine Verpflichtungen, keine Erwartungshaltung. Easy.

 

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Du bist schon ein interessanter Typ, beziehungsweise ist es auch interessant anhand deiner Posts zu sehen, wie du in deiner Entwicklung zwischen älteren und neueren Denkmustern hin- und herschwankst. 
Wenn du eigentlich von „dich selber finden“ redest - wen meinst du da?

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Gast
Am 17.7.2023 um 14:00 , komplize11 schrieb:

Ist sicher ein hartes Stück Arbeit, zumal ich auch eigentlich nicht auf Sex verzichten könnte. Ich wüsste jetzt spontan auch gar nicht, wo ich da anfangen sollte. 

Lohnt aber und wie Willian schon richtig geschrieben hat muss man sich nicht komplett von Frauen fernhalten. Wenn Sex dir wichtig ist gibt es dafür Lösungen auch außerhalb einer Beziehung. 

Was ich wichtig finde ist das man die Erfahrung macht das man keinen Partner braucht um glücklich zu sein. Mit dieser Erkenntnis wird man den nächsten Partner dann nicht dafür verantwortlich machen das man glücklich ist, sondern sich selber darum kümmern.

Du hast mMn. dein Glück im Aussen gesucht und bist nun auf dich zurückgeworfen. Du musst dich jetzt erstmal kennenlernen und rausfinden was dich glücklich macht. Der Sport ist z.b. wichtig, weil dir die Routine Stabilität gibt.

Was machst denn gerne um dir was gutes zu gönnen?

Und was Willian auch bereits erwähnt hat: Was wolltest du schon immer mal machen?

Gibt es was für das du brennst?

Um solche Dinge über dich rauszufinden kannst du mal stundenlang in die Natur gehen (oder Radfahren). Mach das solange bis dir richtig langweilig ist und du eigentlich nur noch nach Hause willst. Das ist wie ein Urlaub wo du anfangs ein bisschen Heimweh hast aber irgendwann kippt das und es ist total cool den Urlaubsort zu erkunden. Irgendwann ändert sich der Fokus weg von deinem Inneren ins Außen. Du nimmst Landschaften, Tiere, Geräusche, die Sonne, den Wind, alles um dich herum, wahr.

Das ist dann der Moment wo du nicht mehr in der Zukunft oder der Vergangenheit lebst, sondern im Hier und Jetzt. In der Regel sind das dann die Momente wo dir dann auch klar wird was du wirklich willst, denn dann bist du mit deinem Unterbewusstsein verbunden.

Mit den regelmäßigen Wandertouren mache ich das jedes Wochenende deswegen empfehle ich das immer und immer wieder, weil es tatsächlich für mich so funktioniert. Mit stundenlangem meditieren mag ich das auch erreichen aber ich bin da eher der Bewegungstyp.

bearbeitet von Gast

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Am 18.7.2023 um 14:52 , willian_07 schrieb:

Versuch mal heraus zu finden, was du schon immer mal machen wolltest. Völlig egal, ob irgendjemand über dich sagt:"Der macht DAS?!" Völlig egal, ob es bayrische Volkstänze, Modellflugzeuge, oder Paintball-Schlachten sind. Du brauchst Hobbies, die in der Gruppe passieren. Dadurch kannst du dir dann auch einen anderen/erweiterten social circle aufbauen.

Bezgl. Frauen: Du musst nicht auf Sex verzichten. Such dir jemanden für ne entspannte FB/F+. Einmal die Woche treffen, ne gute Zeit haben. Keine Verpflichtungen, keine Erwartungshaltung. Easy.

 

Das ist das, was ich zu lange vernachlässigt habe. Ich habe mich immer in irgend welchen Clubs und Shishabars rumgetrieben, entsprechend war auch das Klientel, welches mich umgeben hat. 
Ich habe mich zum Beispiel mitunter für meine Art zu reden geschämt, weil ich Worte oft erklären musste. Dabei mag ich eine gewisse Eloquenz, solange es nicht zu hochgestochen wirkt. 
Auch wenn einige der Menschen aus meinem Umfeld finanziell erfolgreich waren, so waren Sie auf anderen Ebenen eher erfolglos.

 

 

Am 19.7.2023 um 18:38 , Guru Pathik schrieb:

Du bist schon ein interessanter Typ, beziehungsweise ist es auch interessant anhand deiner Posts zu sehen, wie du in deiner Entwicklung zwischen älteren und neueren Denkmustern hin- und herschwankst. 
Wenn du eigentlich von „dich selber finden“ redest - wen meinst du da?

Ich verstehe deine Frage. Ich bin gerade dabei, mich zu finden, ein gesundes Wertesystem aufzubauen und mich ordentlich zu kalibrieren. Und zwar auf mich. 

 

Am 20.7.2023 um 06:57 , Sam Stage schrieb:

Lohnt aber und wie Willian schon richtig geschrieben hat muss man sich nicht komplett von Frauen fernhalten. Wenn Sex dir wichtig ist gibt es dafür Lösungen auch außerhalb einer Beziehung. 

Was ich wichtig finde ist das man die Erfahrung macht das man keinen Partner braucht um glücklich zu sein. Mit dieser Erkenntnis wird man den nächsten Partner dann nicht dafür verantwortlich machen das man glücklich ist, sondern sich selber darum kümmern.

Du hast mMn. dein Glück im Aussen gesucht und bist nun auf dich zurückgeworfen. Du musst dich jetzt erstmal kennenlernen und rausfinden was dich glücklich macht. Der Sport ist z.b. wichtig, weil dir die Routine Stabilität gibt.

Was machst denn gerne um dir was gutes zu gönnen?

Und was Willian auch bereits erwähnt hat: Was wolltest du schon immer mal machen?

Gibt es was für das du brennst?

Um solche Dinge über dich rauszufinden kannst du mal stundenlang in die Natur gehen (oder Radfahren). Mach das solange bis dir richtig langweilig ist und du eigentlich nur noch nach Hause willst. Das ist wie ein Urlaub wo du anfangs ein bisschen Heimweh hast aber irgendwann kippt das und es ist total cool den Urlaubsort zu erkunden. Irgendwann ändert sich der Fokus weg von deinem Inneren ins Außen. Du nimmst Landschaften, Tiere, Geräusche, die Sonne, den Wind, alles um dich herum, wahr.

Das ist dann der Moment wo du nicht mehr in der Zukunft oder der Vergangenheit lebst, sondern im Hier und Jetzt. In der Regel sind das dann die Momente wo dir dann auch klar wird was du wirklich willst, denn dann bist du mit deinem Unterbewusstsein verbunden.

Mit den regelmäßigen Wandertouren mache ich das jedes Wochenende deswegen empfehle ich das immer und immer wieder, weil es tatsächlich für mich so funktioniert. Mit stundenlangem meditieren mag ich das auch erreichen aber ich bin da eher der Bewegungstyp.

Ich habe mein Glück fast nur von äußeren Einflüssen abhängig gemacht. Entsprechend habe ich mich angepasst, um dieses "Glück" anzuziehen. Das funktioniert natürlich teilweise. Aber ab einem gewissen Punkt verliert man sich selber komplett und merkt es nicht mal. Ich war so einer der ersten "influencer" im Fitnessbereich. Ich hab ein bisschen Geld mit Instagram verdient und bin täglich zum Training gegangen. Wofür? Für die Anerkennung. Das ist so ein Sinnbild für alles, was ich die letzten Jahre gemacht habe. 


Ich habe mich die letzten Tage mal ein wenig kritischer beobachtet und meine eigene Einstellung hinterfragt. "Willst du das wirklich?" war die Frage, die ich mir bei vielem gestellt habe. 
Und ich habe alle Anfragen aus dem "alten Umfeld" abgelehnt, weil ich all die Dinge nicht machen wollte. 
Stattdessen war ich kurz in der Stadt ein wenig spazieren und habe danach deinen Tipp beherzigt. Nachmittags habe ich mir entspannte Sportschuhe angezogen und bin ne runde im Wald joggen gewesen. 
Für so nen plumpen Pumper wie mich war das natürlich die Hölle. Es zeigte sich schnell, dass man all die übermäßige Muskelmasse, die man sich die letzten Jahre antrainiert hatte, kaum mit Sauerstoff versorgen konnte. Entsprechend schnell war die Puste weg und ich bin einfach spaziert. Habe alle Menschen freundlich gegrüßt, die mir begegnet sind und mich eine Stunde auf Zwei auf eine ruhige Bank im Wald gesetzt. Dabei habe ich schon realisiert, dass ich mir lange Zeit etwas vorgemacht hatte.
Ich bin von Natur aus ein sehr offener, gutherziger Mensch mit guter Laune, der sein Umfeld immer zum lachen bringt. Ich kann mich wirklich gut in andere Hineinversetzen, zuhören und bin gerne in guter Gesellschaft. All das hatte ich irgendwo zwischen böse gucken und Nike Jogger tragen verloren. 

Ich lege viel Wert auf Qualität. Sei es bei meiner Einrichtung, Musikanlage, bei Klamotten, Autos, Armbanduhren bis hin zum Werkzeug im Keller. Wieso also habe ich es verloren, auch auf Qualität bei mir selber Wert zu legen? Durch ein Umfeld, dass einfach nicht mir selbst entspricht. 
Meine Klamotten hatten immer die selben Farben. Schwarz, grau, weiß. Dabei mag ich schwarz, weiß, grau, beige, braun, dunkelgrün und blau. 
Ich hab immer bestimmte marken getragen (Nike, Lacoste, Adidas, etc.), weil die so in mein Umfeld gepasst haben. Dabei mag ich entspannte Hemden, Chinos, Leinenhosen und dezente Sneaker. 
Ich habe Frauen dazu bekommen, Gefühle für mich entwickeln, nur um Sie dann zu ghosten. Dabei sollte ich doch, gerade dann, einfach mit Fingerspitzengefühl mit solch einer Frau umgehen. 
Ich habe immer ernst geguckt, ernst mit Menschen gesprochen und nicht über deren Witze gelacht. Dabei lache ich gerne und bin gerne freundlich. Genau das hat mich immer ausgezeichnet. 

Was mache ich nun, um mir etwas zu gönnen? Ich steh mittlerweile echt drauf nen guten Espresso zu trinken, habe am Wochenende für mich festgestellt, dass ich gerne Zigarren rauche und das ganze Thema interessant finde, ich mag gute Küche, lese gern Zeitung und Bücher und liebe es, zu debattieren. Besonders, wenn das ohne Emotionen und rein sachlich geschieht. 
Was ich also vor habe? Einfach mal in nen Buch- und/oder Debattiertclub reinschnuppern. Das sind zwei Dinge, die in meiner alten Welt absolut überhaupt und gar keinen Platz gehabt hätten. So etwas hat schlichtweg nicht existiert. Dabei finde ich doch gerade diese beiden Dinge ehrlich interessant und kann dadurch sicher einiges lernen und meinen Horizont erweitern. 
 

 

Summa Summarum würde ich fast sagen: Ich bin all das, über das ich mich "früher" immer lustig gemacht habe, vereint mit einigen Zügen aus dem Mindset, welches ich die letzten Jahre besessen habe. 
 

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vor 3 Stunden, komplize11 schrieb:

Ich bin von Natur aus ein sehr offener, gutherziger Mensch mit guter Laune, der sein Umfeld immer zum lachen bringt. Ich kann mich wirklich gut in andere Hineinversetzen, zuhören und bin gerne in guter Gesellschaft. All das hatte ich irgendwo zwischen böse gucken und Nike Jogger tragen verloren. 

Die meisten Jungs sind eigentlich so, mich eingeschlossen - wir trauen uns nur nicht so zu sein. Mach mal weiter so und sortiere konsequent Menschen aus die damit nicht umgehen können. Du wirst merken wie du immer weiter "du selbst" wirst auch wenn das hier im Forum von einigen nicht gerne gelesen wird.

Bist auf einem sehr guten Weg.

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vor 11 Minuten, Sam Stage schrieb:

Die meisten Jungs sind eigentlich so, mich eingeschlossen - wir trauen uns nur nicht so zu sein. Mach mal weiter so und sortiere konsequent Menschen aus die damit nicht umgehen können. Du wirst merken wie du immer weiter "du selbst" wirst auch wenn das hier im Forum von einigen nicht gerne gelesen wird.

Bist auf einem sehr guten Weg.

Ich glaube nicht mal daran, dass es daran scheitert, dass sich die Männer "nicht trauen".

Die Realität ist einfach, dass die Welt da draussen ein grosses Haifischbecken ist und Freundlichkeit von vielen Zeitgenossen als Schwäche interpretiert wird.

Man erspart sich viel Ärger, wenn man seine offenherzige Natur erstmal zurückhält, bis man sich beim Gegenüber sicher ist, an einen seriösen Menschen geraten zu sein. 

 

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vor 13 Minuten, holywater schrieb:

Die Realität ist einfach, dass die Welt da draussen ein grosses Haifischbecken ist und Freundlichkeit von vielen Zeitgenossen als Schwäche interpretiert wird.

Deine Realität ist (noch) so, meine wandelt sich da gerade...

Wer Arschlöcher im eigenen Leben akzeptiert, ist selber schuld. Leben ist zu kurz um sich mit schlechten Menschen zu umgeben.

bearbeitet von Gast

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Bei mir gehen hier beim lesen auch ein bisschen die Alarmglocken an. Dieses eine Extrem ins Andere wirkt übereilt und das könnte dir auf die Füße fallen.

Ist ja super, dass du gemerkt hast, dass du dein bisheriges Leben nach der Anerkennung und dem "Respekt" der anderen ausgerichtet hast aber vergiss dabei nicht, dass dir das für lange Zeit Struktur gegeben hat. Wenn du dich Hals über Kopf jetzt auf alles stürzt, was sich neu und aufregend und "anders" anfühlt, läufst du Gefahr entweder auch in diesen Bereichen nur effiziente Wege zu suchen, Anerkennung zu finden ODER fällst bei ausbleibendem Erfolg schnell wieder in dein altes Ich zurück.

Veränderung braucht vor allem Zeit und es gibt keine Abkürzung, in dem man zum Beispiel in eine neue Rolle schlüpft. Finde mal raus wer du wirklich bist - und dazu gehört auch eine wirklich kritische Auseinandersetzung mit deinen alten Verhaltensmustern. Dazu sehr zu empfehlen sind viele alte Threads von @Helmut

 

Achso, und lass die Perlenkette weg.

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vor 39 Minuten, holywater schrieb:

Ich glaube nicht mal daran, dass es daran scheitert, dass sich die Männer "nicht trauen".

Die Realität ist einfach, dass die Welt da draussen ein grosses Haifischbecken ist und Freundlichkeit von vielen Zeitgenossen als Schwäche interpretiert wird.

Man erspart sich viel Ärger, wenn man seine offenherzige Natur erstmal zurückhält, bis man sich beim Gegenüber sicher ist, an einen seriösen Menschen geraten zu sein. 

 

Wenn ich dann an einen unseriösen Menschen gerate, dann merke ich es zumindest schnell genug und kann Ihn oder Sie aus meinem Leben ausschließen. Ich will keine Rolle spielen, mich hinter keiner Mauer verstecken oder abtasten. Ich will wie n Komet kommen, einschlagen, und wenn damit jemand ein Problem hat, dann kann er dem gerne kund tun, aber das wird dann auch das letzte mal sein, dass ich dieser Person bewusst begegnet bin. Ich hatte mein ganzes Leben mit den ekelhaftesten Menschen zu tun, was sowas angeht. 
Jede kleine vermeidliche Schwäche wurde ausfindig gemacht und dann wurde da immer und immer wieder drauf rumgeritten und sich drüber lustig gemacht. 
Das ist ja was ich oft meinte, dass viele sich wahrscheinlich kaum vorstellen können, wie ekelhaft manche Menschen sein können. Ich habe auch eine Zeit lang einen Film gefahren, der alles andere als moralisch i.O. war. 
Man sollte jetzt nicht denken, dass ich von heute auf morgen zum Softie mutiere. Ich kann immernoch ganz klar kommunizieren was ich will und was ich nicht. Und ich werde immernoch die Eier in der Hose besitzen, Zivilcourage zu zeigen. Ich werde immernoch für meine Meinung einstehen - nur all das einfach mit einem lächeln im Gesicht und ich will mich über nichts mehr aufregen. "Never be upset" ist das neue Motto. Wenn all das jemand als Schwäche interpretiert, dann ist das einzig und allein sein Problem. 

 

vor 41 Minuten, Sam Stage schrieb:

Deine Realität ist (noch) so, meine wandelt sich da gerade...

Wer Arschlöcher im eigenen Leben akzeptiert, ist selber schuld. Leben ist zu kurz um sich mit schlechten Menschen zu umgeben.

This. Zum Glück hat man die freie Wahl, welche Menschen einen umgeben. 

 

vor 35 Minuten, assl schrieb:

Bei mir gehen hier beim lesen auch ein bisschen die Alarmglocken an. Dieses eine Extrem ins Andere wirkt übereilt und das könnte dir auf die Füße fallen.

Ist ja super, dass du gemerkt hast, dass du dein bisheriges Leben nach der Anerkennung und dem "Respekt" der anderen ausgerichtet hast aber vergiss dabei nicht, dass dir das für lange Zeit Struktur gegeben hat. Wenn du dich Hals über Kopf jetzt auf alles stürzt, was sich neu und aufregend und "anders" anfühlt, läufst du Gefahr entweder auch in diesen Bereichen nur effiziente Wege zu suchen, Anerkennung zu finden ODER fällst bei ausbleibendem Erfolg schnell wieder in dein altes Ich zurück.

Veränderung braucht vor allem Zeit und es gibt keine Abkürzung, in dem man zum Beispiel in eine neue Rolle schlüpft. Finde mal raus wer du wirklich bist - und dazu gehört auch eine wirklich kritische Auseinandersetzung mit deinen alten Verhaltensmustern. Dazu sehr zu empfehlen sind viele alte Threads von @Helmut

 

Achso, und lass die Perlenkette weg.


Also ich genieße auch all das mit Vorsicht. Ich weiß, dass in mir eine Mischung aus beidem ist. Ein Teil wird immer der halbe känäck bleiben, der klare Ansagen macht, Frauen mit einem hohen BC nicht für etwas ernstes in Betracht zieht und ab und an böse schaut. Der andere Teil genießt das Leben mit einem lächeln, hat seine Finanzen im Griff, ist in Love mit seinen Birkenstocks, hat die FAZ abonniert und lässt sich nicht im geringsten provozieren. Wie ich diese Welten künftig vereine, das steht in den Sternen. 
Mein großer Vorteil war schon immer, dass ich sowohl bei der unteren, als auch bei der oberen Schicht nie Verständigungsprobleme hatte. Morgens mit ner Gruppe Arabern, türken und Ghaner frühstücken, über AMGs, Dilaras und neuen Shishatabak im Slang reden und nachmittags mit Nils und Sören über neue Grafikkarten plaudern? Kein Ding. 
Ich habe nur einfach erst jetzt begriffen, dass ich nicht entweder/oder sein muss. Ich kann ich sein. 

 

Und ganz ehrlich, ich hatte bestimmt mit 30, 40 Dilaras aus Shishabars was. Aber die Frauen, die ich gerne öfter sehen wollte, waren immer das genaue Gegenteil davon. Die standen auf mein Aussehen, waren aber nach ein paar ficks meist abgeturnt von der Art. Weil ich ja überzeugt war, dass "alle auf asi stehen". Dezent Asi aussehen, ja vielleicht. Aber sich so zu verhalten stößt die meisten schnell wieder ab. Es sei denn das sind irgendwelche Chayas, die dann sofort anfangen Versace Medusaköpfe zu bestellen, sobald man zusammenzieht. 

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vor 6 Minuten, komplize11 schrieb:

Mein großer Vorteil war schon immer, dass ich sowohl bei der unteren, als auch bei der oberen Schicht nie Verständigungsprobleme hatte. Morgens mit ner Gruppe Arabern, türken und Ghaner frühstücken, über AMGs, Dilaras und neuen Shishatabak im Slang reden und nachmittags mit Nils und Sören über neue Grafikkarten plaudern? Kein Ding. 
Ich habe nur einfach erst jetzt begriffen, dass ich nicht entweder/oder sein muss. Ich kann ich sein. 

Die Kunst besteht darin, mit den Arabern über Grafikkarten und mit Sören über Shishatabak zu sprechen. Oder noch besser mit beiden Gruppen über Persönlichkeitsentwicklung oder was auch immer dich sonst so umtreibt.

Vorher bist du nicht du, sondern lebst Rollen.

Aber wie gesagt. Der Prozess dauert!

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Gerade eben, assl schrieb:

Die Kunst besteht darin, mit den Arabern über Grafikkarten und mit Sören über Shishatabak zu sprechen. Oder noch besser mit beiden Gruppen über Persönlichkeitsentwicklung oder was auch immer dich sonst so umtreibt.

Vorher bist du nicht du, sondern lebst Rollen.

Aber wie gesagt. Der Prozess dauert!

Auch das war nie ein Problem. Ich hab immer beiden Welten auch etwas von der anderen gezeigt. Die Welt ist eben nicht nur schwarz/weiß. 

 

Ich will einfach das machen, worauf ich bock habe. Samstagabend bin ich zu ner Frau im Rewe gegangen "Hi, wollt dir nur kurz sagen, dass du die schönste Frau bist, die ich heue gesehen habe. Und keine Angst, ich will nicht deine Nummer, oder dich nach nem Date fragen. Wollt das nur loswerden" und noch bevor die was sagen konnte war ich mit nem Augenzwinkern schon wieder weg. Klar fand die mich auch hot. Da stand n braun gebrannter Typ in seiner Prime vor Ihr, in nem schwarzen Hemd, durch das man starke Arme und starke Schulter sehen konnte, mit nem breiten Grinsen im Gesicht. Wieso ich das gemacht habe? Weil ich einfach bock drauf hatte. Hätte ich früher schon aus Prinzip nicht gemacht, um bloß kein Interesse zu zeigen. Und jetzt? Mir egal, was Sie denkt. Wollt das nur loswerden. 

Die ist danach übrigens mit nem ganz breiten Grinsen durch den rewe und hat ihren restlichen Einkauf erledigt. Die Welt, zumindest mal kurz, zu nem besseren Ort gemacht. 

 

Freitagabend habe ich noch eine alte bekannte getroffen. Durch Zufall sind wir dann darauf gekommen, wie wir beide das erste mal aufeinandergetroffen sind. War damals nur so ein Sex Tinderdate. 
Sie sagte "Als du da die Treppen hochgekommen bist, mit deinem Grinsen im Gesicht, dachte ich mir schon "ok wow" und als du dann drinnen warst und gefragt hast ob es okay ist, wenn du deinen BH erstmal anlässt war mir klar, dass du auch noch Humor hast. Ganz ehrlich? Da war ich direkt ein bisschen hin und weg hihi". 
So war ich früher immer. Hab´s mir einfach nur selber komplett versaut indem ich den ganz harten und maskulinen Film gefahren bin. 

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Gast
vor 23 Minuten, komplize11 schrieb:

Ich weiß, dass in mir eine Mischung aus beidem ist. Ein Teil wird immer der halbe känäck bleiben, der klare Ansagen macht, Frauen mit einem hohen BC nicht für etwas ernstes in Betracht zieht und ab und an böse schaut. Der andere Teil genießt das Leben mit einem lächeln, hat seine Finanzen im Griff, ist in Love mit seinen Birkenstocks, hat die FAZ abonniert und lässt sich nicht im geringsten provozieren. Wie ich diese Welten künftig vereine, das steht in den Sternen. 

Wenn du es irgendwann schaffst nicht mehr als Stereotyp zu denken dann fällt dir vielleicht auf das jeder ein Individuum ist und jeder mehrere Facetten in sich hat. Hast du mal versucht mit den "Arabern, türken und Ghaner" oder auch mit "Nils und Sören" über etwas anderes zu reden als was du denkst über was die reden wollen. Ja, sei doch mal du. rede über was du willst und nicht von dem du denkst das andere darüber reden wollen (also in Maßen natürlich, anderen bei ihren Themen zuhören gehört auch dazu. Verstehst schon was ich meine.)

vor 26 Minuten, komplize11 schrieb:

Ich habe nur einfach erst jetzt begriffen, dass ich nicht entweder/oder sein muss. Ich kann ich sein.

Das ist der richtige Weg. Aber komme mal weg von den Vorurteilen.

 

 

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vor 5 Stunden, komplize11 schrieb:

Ich steh mittlerweile echt drauf nen guten Espresso zu trinken, habe am Wochenende für mich festgestellt, dass ich gerne Zigarren rauche und das ganze Thema interessant finde, ich mag gute Küche, lese gern Zeitung und Bücher und liebe es, zu debattieren

Ja dann mach doch einfach "Lan🖐️" 😅.

Ich zock seit ich 14 bin leidenschaftlich am PC weil ich in der Jugend n fettes Kellerkind war -> das hat sich bis heute nicht geändert -> die Folge -> Früher Warcraft3 Top 100 Europaweit 2002 rum & heute CSGO: Global, Apex Master und Spiel hin und wieder Pro Lobbys wegen Hidden Elo/MMR

Dann hab ich angefangen zu trainieren weil ich wie Van Damme aussehen wollte während der Rest um mich rum einen auf Nick Carter von Backstreet Boys gemacht hat-> die Folge -> Heute seh ich aus wie sein Vater (Spaß am Rande)

Trotz Zockerkid hab ich mich ja für Frauen interessiert und statt 24/7 zu wichsen bis 18 3 Freundinnen gehabt

Dann bin ich zur Tür mit 18 (250km weit weg von daheim) und von da aus abgeworben für "bessere" jobs weil ich gut war.

Dann hab ich angefangen mit Fußball und Rockerszene weil ich mit den besten mithalten wollte usw.

Dann eine Position in einem Berufsfeld wofür man eigentlich ein Studium braucht und hab dort internationale "Bekanntheit" durch Fachwissen in der Szene.

Die Synergie aus meiner Vergangenheit hat mich zu dem gemacht was ich heute bin, ich kann mit dem Bauarbeiter locker flockig reden aber auch mit einem Vorsitzenden von irgendeiner Kommune auf Fachebene -> Privat bin ich aber der Typ der sich nicht hocheloquent ausspricht sondern Slang und Kraftausdrücke verwendet weil ICH das bin. Wems nicht passt kann mir einen blubbern.

Dann hab ich mich nach einem Familienleben gesehnt weil ich das von daheim nicht kannte und erst durch meine LTR kennengelernt -> Kinder

 

Was ich damit sagen will -> wenn Du was machst dann aus Leidenschaft und richtig oder lass es. Werd kompetent oder einer der besten darin in dem was du tust -> Wenn Du in den Sportverein gehst versuch der oder einer der beste(n) dort zu werden und nicht der Bankwärmer, wenn du im Birkenstock über Klimawandel labern willst eigne Dir das beste Fachwissen an. Wenn Du Dich auf die Straße kleben willst benutz den besten Kleber und werd so Fett das dien Gabelstabler brauchen um Dich wegzukarren 😂.

@Sam Stage hat mir paarmal angeboten wandern zu kommen, ich hab aber kein Bock auf wandern. Man findet aber vllt. n anderen Nenner weil ich mal davon ausgehe das wir uns ned beim Zocken in der Lobby sehen weil IHN das wiederum nicht juckt. Ich muss ned auf Teufel komm raus mit wandern gehen Ihm zuliebe obwohl ich kein Bock hab genausowenig wie ER nicht beim nächsten Eintrachtspiel aufm Acker rumrennt...

 

Werde Madara mit DEINEM Tsukuyomi und lass Die Leute dran teilhaben die wollen und den Rest säg ab.

 

bearbeitet von DirtyRabbit
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Man muss auch nicht alles zerdenken und kurz nach einer Veränderung warnen, was sein könnte. Mach einfach mal die Schritte, die du dir vorgenommen hast. Manche Muster lösen sich nur, wenn man selbst draufkommt - obwohl andere davor schon drauf hingewiesen haben. 

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vor 20 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Ja dann mach doch einfach "Lan🖐️" 😅.

Ich zock seit ich 14 bin leidenschaftlich am PC weil ich in der Jugend n fettes Kellerkind war -> das hat sich bis heute nicht geändert -> die Folge -> Früher Warcraft3 Top 100 Europaweit 2002 rum & heute CSGO: Global, Apex Master und Spiel hin und wieder Pro Lobbys wegen Hidden Elo/MMR

Dann hab ich angefangen zu trainieren weil ich wie Van Damme aussehen wollte -> die Folge -> Heute seh ich aus wie sein Vater (Spaß am Rande)

Trotz Zockerkid hab ich mich ja für Frauen interessiert und statt 24/7 zu wichsen bis 18 3 Freundinnen gehabt

Dann bin ich zur Tür mit 18 (250km weit weg von daheim) und von da aus abgeworben für "bessere" jobs weil ich gut war.

Dann hab ich angefangen mit Fußball und Rockerszene weil ich mit den besten mithalten wollte usw.

Dann eine Position in einem Berufsfeld wofür man eigentlich ein Studium braucht und hab dort internationale "Bekanntheit" durch Fachwissen in der Szene.

Die Synergie aus meiner Vergangenheit hat mich zu dem gemacht was ich heute bin, ich kann mit dem Bauarbeiter locker flockig reden aber auch mit einem Vorsitzenden von irgendeiner Kommune auf Fachebene -> Privat bin ich aber der Typ der sich nicht hocheloquent ausspricht sondern Slang und Kraftausdrücke verwendet weil ICH das bin. Wems nicht passt kann mir einen blubbern.

Dann hab ich mich nach einem Familienleben gesehnt weil ich das von daheim nicht kannte und erst durch meine LTR kennengelernt -> Kinder

 

Was ich damit sagen will -> wenn Du was machst dann aus Leidenschaft und richtig oder lass es. Werd kompetent oder einer der besten darin in dem was du tust -> Wenn Du in den Sportverein gehst versuch der oder einer der beste(n) dort zu werden und nicht der Bankwärmer, wenn du im Birkenstock über Klimawandel labern willst eigne Dir das beste Fachwissen an. Wenn Du Dich auf die Straße kleben willst benutz den besten Kleber und werd so Fett das dien Gabelstabler brauchen um Dich wegzukarren 😂.

@Sam Stage hat mir paarmal angeboten wandern zu kommen, ich hab aber kein Bock auf wandern. Man findet aber vllt. n anderen Nenner weil ich mal davon ausgehe das wir uns ned beim Zocken in der Lobby sehen weil IHN das wiederum nicht juckt. Ich muss ned auf Teufel komm raus mit wandern gehen Ihm zuliebe obwohl ich kein Bock hab genausowenig wie ER nicht beim nächsten Eintrachtspiel aufm Acker rumrennt...

 

Werde Madara mit DEINEM Tsukuyomi und lass Die Leute dran teilhaben die wollen und den Rest säg ab.

 

Genau das ist, was ich meine. Ich hab halt viele Dinge nicht aus Leidenschaft gemacht, sondern weils gerade cool war. Ansonsten bin ich mit dem Rest vollkommen konform. 

Hab früher auch jeden Tag stundenlang gezockt, damals war das noch CSS. Endete in den ESL top 20 World. Das hat mich aber irgendwann nicht mehr so erfüllt, also hab ichs sein gelassen. Ich sollte aber alle Dinge so angehen, wie das damals. Mit Leidenschaft. Wenn Sie dann flöten geht, seinlassen. Ganz einfach. 
Und da ist es auch echt scheiß egal was andere davon halten. Ganz ehrlich ich hab immer gelacht, wenn ich von @Sam Stage´s Wandergruppe gelesen habe. Mittlerweile denk ich aber "Eh wieso nicht man. Wenn´s Ihn erfüllt und der das leidenschaftlich gern macht, find ichs cool". Das ist eben der Wandel, der sich bemerkbar mach. Toleranz für Dinge, die man selber vielleicht nicht nachvollziehen kann. Kein Verurteilen deswegen. Und durch dieses Denkmuster kann ich auch Leidenschaften entwickeln, die andere nicht teilen müssen. 

 

Den Punkt mit der Ausdrucksweise mag ich auch. Muss auf der Arbeit auch professionell reden, zuhause wäre das aber wiederum verstellen, da ich gerne den Fernseher beleidige, wenn Kroos nen Freistoß verkackt. Ebenso kann ich in jeder Ebene mit den Leuten reden. Vom Mechaniker bis zum Geschäftsführer. Eigentlich ein Segen, den ich aber viel zu lange gar nicht wahrgenommen habe. 

 

Von jetzt an nur Dinge machen, die ich wirklich will und verfolge. Ansonsten einfach gar nicht erst anfangen. Für andere lohnt es sich allemal nicht. 

 

Ich geh jetzt einfach den Weg, auf den ich Bock habe ohne darauf zu achten, was andere davon halten. 

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