Haus auf dem Land oder kleine Mietwohnung in der Stadt

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Hey Leute, ich brauch mal eure externe Sicht auf die Dinge. 

Aktuell ergibt sich in meinen kleinen Heimatort auf dem Land die Möglichkeit recht günstig ein Haus zu kaufen. Finanziell wäre das alles stemmbar und es ist an sich auch eine coole Hütte. Nun zu meiner Zwickmühle:

Aktuell lebe ich in einer Großstadt mit über 500 tsd Einwohnern. Die Großstadt ist etwa 50 km von meinem Heimatort entfernt. Ich mag das Leben in der Großstadt schon, es ist immer was los und es gibt unmengen Beschäftigungsmöglichkeiten. Allerdings ist ein Haus auch etwas, was ich mir schon lange wünsche, dies ist allerdings aufgrund der hohen Preise hier in der Stadt für mich einfach unbezahlbar. Nun hätte ich die Chance, allerdings nicht in einer Großstadt sondern müsste wieder aufs "Land" ziehen. 

So eine Chance auf ein echt top Haus, gibt es nicht alle Tage. 
Meine Bedenken sind eben, wieder auf dem Land zu wohnen mit allen seinen Nachteilen. Es ist halt so gut wie nichts los und auch Frauentechnisch ist nicht viel da. Immerhin hätte ich dort noch meinen alten Freundeskreis, Familie und Verwandte, was ich auch sehr zu schätzen wüsste. Außerdem merke ich nun auch immer mehr, dass die Großstadt schon manchmal stressig sein kann, was auf dem Land deutlich entspannter wäre. 

Nun habe ich die Wahl, ruhiges wohnen als Single im Haus auf dem Land oder Mietwohnung in der Stadt am Puls der Zeit. 

Ich zögerte aktuell, weil ich nicht so recht von den Vorzügen der Stadt loslassen kann. Meint ihr auch auf dem Land oder mit pendeln in die Großstadt, ist nen vernünftiges gamen möglich? Irgendwann Familie gründen steht eben auch auf meiner Wunschliste. 

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

Gruß David

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vor 19 Minuten, Sam Stage schrieb:

Haus kaufen und vermieten, selber weiter in der Stadt wohnen ist keine Option?

 

Ja, und dann wenn man später Familie hat, Haus beziehen 

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Wenn sich irgendwo eine günstige Gelegenheit ergibt, würde ich IMMER die Chance eine Immobilie zu kaufen ergreifen. 
Ist eine unglaublich gute Art der Geldanlage.

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vor 1 Stunde, holywater schrieb:

Ist eine unglaublich gute Art der Geldanlage.

Nicht zwingend...

Haus in der (strukturschwachen) Pampa, selbstbewohnt (kein Steuervorteil). Veränderung durch Klimawandel (Überschwemmungen) usw.

Und was in Zukunft noch an politisch motivierten Sanierungsmaßnahmen auf die "immobilen" Besitzer solcher Geldanlagen zukommt, weiß keiner. 

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Ist halt die Frage, was Du in ein ggf. unsaniertes Haus mit schlechter Energieeffizienz rein stecken müsstest (Dämmung, Wärmepumpe, Lüftungsanlage, neue Fenster, Leitungen, etc). Kann gut sein, dass einige ältere Häuser außerhalb der Metropolen irgendwann unverkäuflich werden. Würde das auf jeden Fall ordentlich durchrechnen.

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vor 18 Stunden, Martin46 schrieb:

Wie alt bist Du? Welche Ziele verfolgst Du? Wo stehst Du in 10 Jahren beruflich/räumlich?

Das sind die richtigen Fragen 

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Ich denke hier wurden schon sehr viele gute und wichtige Fragen gestellt.

Meine Frage wäre auch noch - was versprichst du dir vom Haus.

Ein Haus ist ja auch immer viel Arbeit. Wenn das Dach kaputt geht, der Keller mit Wasser volläuft oder der Heizkessel um deine Ohren fliegt bist du ganz alleine dafür verantwortlich das zu reparieren und zu bezahlen.

Dann auch wenn du Garten hast, rasen mähen, Bäume schneiden, im Winter den Gehweg räumen.

Eigentum hat natürlich einen großen Reiz, vor allem bei den steigenden Mieten und teilweise unmöglichen Vermietern, wo man quasi immer mit einem Fuß schon rausgeschmissen ist mit der Eigenbedarfskündigung.

Aber was man sich kauft sollte halt auch wirklich gut überlegt sein weil das ja eine langfristige Investition ist und man am Ende nicht ewig viel draufzahlen möchte weil das ein völlig marodes Betongrab ist.

Stadt vs Land ist auch was wo nur jeder für sich selbst entscheiden möchte. Als Familie mit Kindern oder Hunden ist sowas natürlich ideal. Oder wenn du als Naturbursche vom Selbstversorger Garten mit Hühnern und Enten träumst.

Als Single Party Boi wirst du dich zu Tode langweilen und einfach verdammt viel Zeit im Auto verbringen weil du überall zu Freunden, Partys, einkaufen hinfahren musst.

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Natürlich das Haus kaufen. Ich sitze gerade hinter meinem Haus im großen Garten. 

Wenn du ein eigenes Haus hast, wirst du auch Frauen auf Tinder finden, die Lust drauf haben.

Das erste Mal trefft ihr euch in der nächsten Stadt, das zweite Mal kommt sie schon zu dir. 

Außerdem: 500.000 Einwohner ist keine richtige Großstadt. Das ist ein nur ganz großes Dorf 🙂

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Am 13.7.2023 um 09:12 , David1990 schrieb:

Nun hätte ich die Chance, allerdings nicht in einer Großstadt sondern müsste wieder aufs "Land" ziehen. 

So eine Chance auf ein echt top Haus, gibt es nicht alle Tage. 
Meine Bedenken sind eben, wieder auf dem Land zu wohnen mit allen seinen Nachteilen. Es ist halt so gut wie nichts los

Frage Dich einfach, warum das Haus in der Pampa so billig ist, und warum alle in die (Nähe der) Stadt ziehen: Weil gegenüber dem Haus am Stadtrand bei einem Haus in der Pampa richtig fette Kosten auf Dich zu kommen.
Zum Beispiel benötigt jeder Erwachsene ein eigenes Auto (in der Stadt reicht ein 49€-Ticket/ Fahrrad und ab und zu mal Taxi oder Mietwagen). 
Zum Beispiel hast Du in der Pampa heftige Opportunitätskosten (Du verplemperst für die 2x50km Fahrt zur Stadt wegen Job, Arzt oder Party Zeit, in der Du wenn Du in der Stadt wohnst z.B. arbeiten gehen könntest).

Sachen, welche ich in der Stadt zu Fuß erledigen kann ( Job, Kneipe, Lebensmittel kaufen, Kultur, Schwimmbad,…), kosten Dich Autokosten und Zeit.

Nicht für umsonst zählen bei einer Immobilie 3 Dinge: Die Lage, die Lage und die Lage. 
Objekte in der Pampa gehen gerade jetzt für einen schmalen Taler weg (z.B. https://www.dga-ag.de/ ).

 

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Wie weit ist die nächste Stadt? Ich bin 100 km von Berlin. Und die Frauen reißen sich darum, wann sie mich auf dem Lande besuchen dürfen.

Weil sie alle mal aus der Stadt raus wollen. Eine Stunde Regio, dann sind sie bei mir. Werden von selbst ruhig und geerdet. Und werden von mir geküsst.

In meiner Altersgruppe ist das sicher alles viel einfacher (Frauen ab 35), aber auch bei jüngeren Frauen ist die Sehnsucht nach wenigstens etwas Ruhe da. 

bearbeitet von Bernd-das-Brot
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Die Sache ist die,

das Haus ist in einem baulich guten Zustand. Es ist allerdings einiges an sanierungsbedarf vorhanden. Das ist jedoch alles machbar. Nach der Finanzierungsberatung hab ich jetzt ein Angebot bei dem der Kredit mit allen Kosten drum und dran so ca. 37 Jahre, also bis zur Rente laufen würde. Dabei wäre die Rate recht erträglich bzw. würden mir von meinem Gehalt abzüglich der Kreditraten und Nebenkosten für das Haus sowie aller Versicherungen und drum und dran noch ca 1500 bis 1600 € zum Leben übrig bleiben. Perspektivisch sind in den nächsten paar Jahren auch noch paar Gehaltssteigerungen drinnen. Es gibt ja viele Leute, die auch nicht viel mehr haben und auch wenn die Kreditraten bis zur Rente gehen, würde ich ja alternativ auch Miete zahlen...

Zu meinen Zielen und Vorstellungen:

Ich persönlich kann mir irgendwie nicht vorstellen in der Stadt alt zu werden. Beruflich bin ich da wo ich hin möchte, und der Arbeitsort wird sich nicht mehr groß ändern. Mit 2 Tagen home office in der Woche müsste ich auch nur noch 3 mal die Woche jeweils ca 45 min hin zur Arbeit und zurück pendeln. Das halte ich  für noch voll im Rahmen. Die Ruhe auf dem Land kann ich gut genießen und ich könnte mir vorstellen, dass das im Alter auch immer wichtiger für mich wird. Mehr Platz fürs Auto, Moped und den genzen Kram könnte ich ebenfalls gut gebrauchen.  Und mal nen Pool im Sommer aufstellen zu können oder einfach mal im eigenen Garten rumliegen oder grillen zu können halte ich ebenfalls für sehr schmackhaft. Das Objekt ist relativ klein und nen flachbau mit relativ wenig Grundstück (Ca. 500 m2 Gesamt, 100 m2 Wohnfläche und 100 m2 Vollunterkellerung mit Garage etc.) und daher wie ich denke noch gut alleine zu Unterhalten. So ein recht gut passendes Objekt findet man aktuell auch nicht alle Tage. 

Auf der anderen Seite...Es hat viele Vorteile in der Stadt zu wohnen, Wege kürzer, mehr Freizeitmöglichkeiten und die Partnerfindung scheint ebenfalls einfacher zu sein. Mit dem Haus hat man mehr Verpflichtungen und muss sicher immer mal was dran machen. Das bindet mich auch zeitlich neben den längeren Wegen im Alltag.

Momentan stehe ich morgens auf und denke mir so nen Haus wäre schon geil und Abends schieb ich Panik nach dem Motto fuck, was willst du alleine mit nem Haus und vielleicht findet sich hier keine geeignete Partnerin etc. Das ganze Kopfkino halt wie sicherlich jeder kennt.

Fällt mir gerade echt schwer ne rationale Entscheidungnzu treffen. Vielleicht stand einer von euch mal vor ner ähnlichen Entscheidungen und kann paar Ratschläge geben. Ich bin für alles Dankbar. 

 

Vermietung wäre noch so eine Sache. Könnte man machen. Es ist aber unklar ob sich das lohnt. Verkaufen würde sicher aufgrund der Kaufnebenkosten und Zinsausfallen der bank mit heftigen Verlusten einhergehen. 

bearbeitet von David1990

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vor 10 Minuten, David1990 schrieb:

Die Sache ist die,

das Haus ist in einem baulich guten Zustand. Es ist allerdings einiges an sanierungsbedarf vorhanden. Das ist jedoch alles machbar. Nach der Finanzierungsberatung hab ich jetzt ein Angebot bei dem der Kredit mit allen Kosten drum und dran so ca. 37 Jahre, also bis zur Rente laufen würde. Dabei wäre die Rate recht erträglich bzw. würden mir von meinem Gehalt abzüglich der Kreditraten und Nebenkosten für das Haus sowie aller Versicherungen und drum und dran noch ca 1500 bis 1600 € zum Leben übrig bleiben. Es gibt ja viele Leute, die auch nicht viel mehr haben und auch wenn die Kreditraten bis zur Rente gehen, würde ich ja alternativ auch Miete zahlen...

Zu meinen Zielen und Vorstellungen:

Ich persönlich kann mir irgendwie nicht vorstellen in der Stadt alt zu werden. Beruflich bin ich da wo ich hin möchte, und der Arbeitsort wird sich nicht mehr groß ändern. Mit 2 Tagen home office in der Woche müsste ich auch nur noch 3 mal die Woche jeweils ca 45 min hin zur Arbeit und zurück pendeln. Das halte ich  für noch voll im Rahmen. Die Ruhe auf dem Land kann ich gut genießen und ich könnte mir vorstellen, dass das im Alter auch immer wichtiger für mich wird. Mehr Platz fürs Auto, Moped und den genzen Kram könnte ich ebenfalls gut gebrauchen.  Und mal nen Pool im Sommer aufstellen zu können oder einfach mal im eigenen Garten rumliegen oder grillen zu können halte ich ebenfalls für sehr schmackhaft. Das Objekt ist relativ klein und nen flachbau mit relativ wenig Grundstück (Ca. 500 m2 Gesamt, 100 m2 Wohnfläche und 100 m2 Vollunterkellerung mit Garage etc.) und daher wie ich denke noch gut alleine zu Unterhalten. So ein recht gut passendes Objekt findet man aktuell auch nicht alle Tage. 

Auf der anderen Seite...Es hat viele Vorteile in der Stadt zu wohnen, Wege kürzer, mehr Freizeitmöglichkeiten und die Partnerfindung scheint ebenfalls einfacher zu sein. Mit dem Haus hat man mehr Verpflichtungen und muss sicher immer mal was dran machen. Das bindet mich auch zeitlich neben den längeren Wegen im Alltag.

Momentan stehe ich morgens auf und denke mir so nen Haus wäre schon geil und Abends schieb ich Panik nach dem Motto fuck, was willst du alleine mit nem Haus und vielleicht findet sich hier keine geeignete Partnerin etc. Das ganze Kopfkino halt wie sicherlich jeder kennt.

Fällt mir gerade echt schwer ne rationale Entscheidungnzu treffen. Vielleicht stand einer von euch mal vor ner ähnlichen Entscheidungen und kann paar Ratschläge geben. Ich bin für alles Dankbar. 

Das Ganze liest sich doch nicht so überzeugend.

37 Jahre bis du alles abbezahlt hast, ist ne Ewigkeit und 1500€ pro Monat sind schneller weg als man denkt. Da liegen dann keine grossen Sprünge mehr drin.

Das Objekt selbst ist irgendwie auch weder Fisch noch Vogel. Zwar ein Haus, aber für alleine ist es überdimensioniert und für ne Familie sind die 100 m2 Wohnfläche zu klein. Wie viele Zimmer hat das Ding? 4.5?

Du schreibst auch, dass aktuell noch in den Sternen steht, wie deine nächsten Jahre aussehen. Single / Freundin / Familie. Solange das noch nicht klar ist, würde ich mir so einen grossen Klotz wie ein Haus definitiv nicht freiwillig ans Bein binden lassen, wenn das Angebot nicht ein unglaubliches Schnäppchen ist.

Lieber flexibel bleiben und mieten. Da kannst du schnell hoch- oder runterskalieren, wenn sich die Lebensumstände verändern.

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Naja, günstig im Vergleich ist es schon. Vor allem da ich viel selber machen kann und in der Region viele Freunde hab die auch ab und zu mal mit aushelfen können. Vom Platz her würde es meiner Meinung nach reichen mit 1 nem Kind. Aber eben Vorausgesetzt es findet sich die richtige Partnerin etc. Die vollunterkellerung ist halt nen großer Vorteil. Gebe dir recht das es eben irgendwie so nen zwischending ist, dafür aber eben bezahlbar. 🤔 Wo die Preise in Zukunft hingehen ist ungewiss. 

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vor 55 Minuten, David1990 schrieb:

Das Objekt ist relativ klein und nen flachbau mit relativ wenig Grundstück (Ca. 500 m2 Gesamt, 100 m2 Wohnfläche und 100 m2 Vollunterkellerung mit Garage etc.)

2 Etagen und Bodenplatte statt Keller wäre besser…

vor 58 Minuten, David1990 schrieb:

Die Ruhe auf dem Land kann ich gut genießen und ich könnte mir vorstellen, dass das im Alter auch immer wichtiger für mich wird. Mehr Platz fürs Auto, Moped und den genzen Kram könnte ich ebenfalls gut gebrauchen.

Im hohen Alter kannst Du nicht mehr Auto fahren und erst recht nicht Moped. Für jede Kleinigkeit (z.B. jede Fahrt zum Einkaufen oder Doc oder Tanztee oder Schuhladen) brauchst Du die Hilfe Dritter.
Hier in meinem Umfeld ist es (leider) so, dass ältere Leute zurück in eine Mietwohnung in der Stadt ziehen, und die Häuser in der Pampa ihren Kindern übertragen, oder verkaufen.
 

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vor 35 Minuten, David1990 schrieb:

Vom Platz her würde es meiner Meinung nach reichen mit 1 nem Kind. Aber eben Vorausgesetzt es findet sich die richtige Partnerin etc.

Und das 2. oder 3. Kind ist wegen zu geringer Wohnfläche nicht drin…

Die Partnerin muss bereit sein, in Dein Leben einzuziehen, statt zusammen wohnmäßig neu zu beginnen / alles zusammen neu einzurichten. 
Die Partnerin muss die Pampa toll finden.

Lass den Kauf, zumindest für Eigennutzung. 
Das hat Zeit, bis eine LTR in Dein Leben eintritt, und ihr gemeinsame Zukunftspläne schmiedet.

bearbeitet von Gast

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vor 29 Minuten, David1990 schrieb:

Naja, günstig im Vergleich ist es schon. Vor allem da ich viel selber machen kann und in der Region viele Freunde hab die auch ab und zu mal mit aushelfen können. Vom Platz her würde es meiner Meinung nach reichen mit 1 nem Kind. Aber eben Vorausgesetzt es findet sich die richtige Partnerin etc. Die vollunterkellerung ist halt nen großer Vorteil. Gebe dir recht das es eben irgendwie so nen zwischending ist, dafür aber eben bezahlbar. 🤔 Wo die Preise in Zukunft hingehen ist ungewiss. 

Ich würde mir niemals von den äusseren Umständen wie einer Hausgrösse diktieren lassen, wie viele Kinder ich haben kann sondern mein Leben nach meinen Plänen leben und den Rest drum herum anpassen und formen. 

Ist eine Mindset-Frage.

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vor 19 Minuten, 101Dalmatiner schrieb:

Im hohen Alter kannst Du nicht mehr Auto fahren und erst recht nicht Moped. Für jede Kleinigkeit (z.B. jede Fahrt zum Einkaufen oder Doc oder Tanztee oder Schuhladen) brauchst Du die Hilfe Dritter.
Hier in meinem Umfeld ist es (leider) so, dass ältere Leute zurück in eine Mietwohnung in der Stadt ziehen, und die Häuser in der Pampa ihren Kindern übertragen, oder verkaufen.
 

Wieso dann das "leider"?

Ist doch cool für die Kinder, die so einfach an Häuser kommen. Ich empfinde es gesellschaftlich kritisch, wenn man Senioren sieht, die zu zweit oder gar alleine in ihren 6+ Zimmer Häusern wohnen, während Familien mit Kindern keinen Wohnraum mehr finden.

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vor 23 Minuten, holywater schrieb:

Wieso dann das "leider"?

Ist doch cool für die Kinder, die so einfach an Häuser kommen. Ich empfinde es gesellschaftlich kritisch, wenn man Senioren sieht, die zu zweit oder gar alleine in ihren 6+ Zimmer Häusern wohnen, während Familien mit Kindern keinen Wohnraum mehr finden.

Leider, weil die Senioren im hohen Alter ihre gewohnte lieb gewonnene Umgebung verlassen müssen. Ihr Haus mit den Erinnerungen. Ihre Nachbarn.

Neue Häuser werden zumindest hier deshalb immer altersgerecht gebaut, damit die Eigentümer dort so lange wie möglich wohnen können.

Ich finde es gut, wenn Senioren mit ihrem Wohneigentum genau das machen, was sie für richtig halten 🙂 .

bearbeitet von Gast

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vor 12 Minuten, 101Dalmatiner schrieb:

Leider, weil die Senioren im hohen Alter ihre gewohnte lieb gewonnene Umgebung verlassen müssen. Ihr Haus mit den Erinnerungen. Ihre Nachbarn.

Neue Häuser werden zumindest hier deshalb immer altersgerecht gebaut, damit die Eigentümer dort so lange wie möglich wohnen können.

Ich finde es gut, wenn Senioren mit ihrem Wohneigentum genau das machen, was sie für richtig halten 🙂 .

Also die Häuser in der Pampa ihren Kindern übertragen, oder verkaufen? 😁

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vor 4 Minuten, holywater schrieb:

Also die Häuser in der Pampa ihren Kindern übertragen, oder verkaufen? 😁

Zum Beispiel.

Oder bis zum Übergang ins ewige Leben dort selbst wohnen.

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Klingt für mich alles ned so geil. Zu den hohen Immobilienpreisen kommen aktuell die hohen Zinsen dazu. Da muss es schon einen ordentlichen Abschlag geben, damit sich das lohnt. Bei der Abzahlungsdauer und den berichteten Eigenschaften (sanierungsbedarf, relativ klein, nicht zentral), scheint das aber nicht der Fall zu sein. Wäre für mich alles viel zu risky und klingt für mich definitiv nicht nach Schnäppchen.  

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Ich finde Holys Spruch ‚weder Vogel noch Fisch‘ sehr treffend und möchte noch ein paar weitere Realismus-Ebenen einziehen:

- bis zur Rente abzubezahlen ist oft ein gefährliches Konzept. Ich müsste in die Zahlen schauen, aber viele AN arbeiten ja nicht bis 67 auf Grund von Krankheiten, geänderter Lebensplanung…

- solltest du kein Erbe erwarten oder andere Ersparnisse haben, die du nicht zur Finanzierung hier verwendest, ist ein Alleinkauf mit Selbstwohnen nicht ungefährlich, denn ich wünsche es dir nicht, aber wenn du länger als 1 Jahr krank werden solltest, fliegst du aus der Lohnfortzahlung der Krankenkasse und hast dann ein Problem mit Kredit von 1500-1600€/Monat, Wohngebäudeversicherung on top, Müllgebühr, Grundsteuer, wahrscheinlich höhere Zinsen nach 15 Jahren neben den ganzen Instandhaltungskosten überhaupt zu stemmen. Mit einer Frau mit Einkommen an deiner Seite wäre das deutlich realistischer, da ihr unwahrscheinlicher beide zur selben Zeit ausfallt

- wie sehen die Anbau- oder Aufstockmöglichkeiten aus, denn in 100qm lässt sich eher die 80er-Jahre-Family mit einem Kind pressen, aber für alles weitere ist das zu tiny ohne An-/Ausbau, was aber die Kreditlast erhöht

- sind die Sanierungskosten eigentlich schon in der Finanzierung drin oder wie willst du das machen?

Wir persönlich haben mit etwas über 130qm im Speckgürtel von Köln mit Garten zu zweit (beides gesicherte) Akademiker-Gehälter mit gleicher Kredithöhe vor 3 Jahren (ja, noch Glück gehabt) gekauft. Wir sind in 15min mit der Bahn in Köln-Zentrum, aber nutzen, falls es noch mehr Kinder werden unser bereits zugesprochenes Baurecht, denn dafür sind die 130+qm zu klein.

Ergo: Ist das die einzige Immobilie in deinem Dorf, das in den letzten Jahren freigeworden ist? Ich würde eigentlich annehmen, dass es dort noch passendere für dich geben wird mit mehr Quadratmetern und weniger Sanierungsstau. 
 

 

 

bearbeitet von Xatrix
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Hier mal noch nen paar Daten zur besseren Einschätzung.

Kaufpreis der Immobilie 121.000 €

Sanierungskosten 73.500 €

Kaufnebenkosten ca 16.000 €

Eigenkapital für die Finanzierung 35.000 €

Macht ne Kreditsunme von insgesamt 180.000 € mit ner Rate von 815 € bei 4,55 % Zinsen eben auf 37 Jahre. 

Das Haus kann man mit einer Volletage und noch nen Spitzdach aufstocken. Es ist also Flexibilität vorhabenden. Insgesamt könnte man wenn man alles macht mindestens 200 m2 Wohnfläche mit 100 m2 keller rausquetschen und hätte dann sogar noch nen vernünftigen Dachboden zusätzlich. Irgendwie finde ich das Objekt an sich schon ziehmlich gut. 

Von den 3.100 € Nettoeinkommen müsste ich also die Rate und die Nebenkosten vom Haus sowie Versicherungen wie Kfz, haftpflicht, , GEZ und den ganzen Kram bezahlen. (3100 - 815 - 500 - 200 = 1585)

Bleiben also ca. 1600 € übrig zum leben. In den nächsten 5 Jahren wird sich mein Gehalt um weitere 300 Euro erhöhen. Dannach sind noch weitere 200 drin. Bin im öffentlichen Dienst. Job ist daher recht sicher. 

Bei ner vernünftigen Wohnung in der Stadt müsste ich warm auch mit Kosten von mindestens 1000 eher 1200 € warm rechnen. Hinzunkommt das die Mieten vermutlich in den nächsten Jahren ansteigen werden. Im Dorf gibt es zumindest nen Supermarkt sowie Schule und Kindergarten und man ist schnell auf der Autobahn. 

Aber ich merk schon das rational viele Gründe dagegen sprechen. 😅 

bearbeitet von David1990
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