Wie du Flirtgespräche und Kommunikation mit Gruppen deutlich verbesserst

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Selbstbewusstsein und kommunikative Fähigkeiten haben in ihrer Außenwirkung einen starken Zusammenhang. Frauen finden einen Mann, der mit seinen Geschichten, Anekdoten oder Anweisungen Leute begeistern kann, unglaublich anziehend.

Im Volksmund heißt es „Reden ist Silber. Schweigen ist Gold.“ Ich weiß nicht, wie jener Spruch entstanden ist, aber die Menschen, die ihn zu hören bekommen haben wohl alle eines gemein:

Sie sind keine guten Redner.

Ihre Ausführungen sind langwierig, langweilig und sie versprühen keine Energie. Die Zuhörer werden nicht mitgenommen auf jene wundervolle Reise der Worte, wo man förmlich an den Lippen des Erzählers klebt.

Die alten Griechen nannten dies Rhetorik, was so viel heißt wie „Redekunst.“ Die besten Rhetoriker nutzen seit jeher diese Kunst, um ihre Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder sie zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Übertragen auf unseren Dating-Kontext kann das unterschiedliche positive Folgen haben.

Durch gutes Erzählen kannst du:

- Die Frau von dir überzeugen und sie dazu bringen sich mit dir zu treffen (wie z. B. im Punkt der Eigenerzählung in der Kommunikationsstruktur „Vom Ansprechen zum Date“)

- Die Gruppe anführen und sie zu den Aktionen aus dem Abschnitt „Werde der Strippenzieher“ bewegen

- Interessant und spannend wirken

- Oder einfach die Aufmerksamkeit anderer Menschen genießen  

Um das zu erreichen beginnen wir bei dir, genauer gesagt in deinem Inneren. Klingt im Moment noch komisch, aber gleich wird sich der Nebel lichten

Für das Erzählen ist nicht nur deine Kommunikation alleine zuständig. Mit Hilfe deiner Sprechwerkzeuge bringst du deine innere Gedankenwelt nach außen. Wie genau du dir diese innere Welt vorstellst, ist bereits ausschlaggebend dafür, ob deine Geschichte Leute beeindrucken kann oder nicht. 

Viele machen den Fehler Geschichten aus einer Art Dritte-Person-Perspektive zu erzählen. Sie sagen: „Paris ist eine wundervolle Stadt. Der Eiffelturm ist echt riesig und den muss man einfach gesehen haben.“

Was fällt auf? Obwohl hier jemand eine Anekdote zum Besten geben möchte, enthält das Gesagte fast keine Beziehung zum Erzählenden. Stattdessen redet er über die Stadt im Allgemeinen und benutzt anschließend auch noch das Wort „man“ anstatt sich selbst in die Geschichte einzubauen.

Hey, diese Sätze könnte auch jemand von sich geben, der nie in Paris war und nur darüber in Wikipedia gelesen hat.

Anekdoten werden nur dann interessant, wenn sie einen Bezug zum eigenen Leben und Erleben haben.

Aber nicht verzagen: Es gibt einen Trick, um automatisch mehr aus der Ich-Perspektive zu erzählen.

Sehe das, was du sagen willst aus deinen eigenen Augen UND erzähle aus deinen eigenen Augen.

Stelle dir deine Handlung in Bildern vor. Und diese Bilder siehst du NICHT aus der Kameraperspektive, sondern erlebst alles mit deinen eigenen Augen. Lasse ein Video der Situation ablaufen, in dem es dir innerlich so vorkommt, als wenn du noch mal alles mitmachst.

Auf diese Weise verwurzelst du dich fest in deiner Geschichte und sie wirkt authentisch und spannend, da du selbst erneut durch alle Emotionen durchgehst und diese sich durch deine veränderte Kommunikation auf deine Zuhörer übertragen können.

Das ist der richtige innere Weg.

Im Äußeren musst du deine Wahrnehmung für deine Sprache schärfen. Reflektiere, was du redest selbst und schaue ob du ein typischer „distanzierter“ Erzähler bist, der andauernd aus der dritten Person heraus berichtet. Achte auf Signalwörter wie z.B. „man“ oder darauf ob du anstatt „ich habe mir in Paris den Eiffelturm angeschaut“ sagst: „Der Eiffelturm in Paris der ist riesengroß“.

Streiche alles, was beim sich Erzählen nicht auf dich bezieht.

Ein nächstes –typisch männliches- Problem ist das zu rationale Erzählen.

Damit die Empfänger die Geschichte interessiert, muss sie vor Emotionen nur so strotzen. Die oberste Priorität für gutes Reden ist nicht die Vermittlung von Fakten, sondern die Erschaffung von Emotionen.

Wenn du den vollen Einblick erhalten möchtest, wie emotionsgeladen Frauen sich ausdrücken, kannst du in die Niederungen weiblicher Literatur absteigen und dir diverse Bücher von Rosamunde Pilcher zu Gemüte führen. Wenn du dir das Horrorkabinett dort ersparen möchtest, lies einfach weiter.

Falsch: „Ich tauche im Urlaub gerne. Beim Tauchen sehe ich immer verdammt viele Fische, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Einmal habe ich sogar einen großen weißen Hai gesehen, das hatte ich echt Angst.“

Richtig: „War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen? Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen.

Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat. Aber das heftigste kommt noch:

Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen?

Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert? Auf jeden Fall tauche ich gerade durch einen Fischschwarm und auf einmal sehe ich in nur 20 Meter Entfernung einen Hai auf mich zukommen. Mein Herz fing an wie wild in meiner Brust zu hämmern und in meinem Kopf waren gleich Gedanken à la: „Das wars, verabschiede dich von deinem schönen Leben.“ Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst.  

(Pause)

Stellt euch das mal vor, da kommt ein Riesenhai mit messerscharfen Zähnen direkt auf euch zu geschwommen und ihr kommt da einfach nicht weg. Und mit jedem Meter, den er näher kommt, steigt euer Herzrasen immer mehr. Er war nur noch 2-3 Meter weg, und ich sah keine Möglichkeit zur Flucht. Dann war er direkt vor mir UND…

Er war ungefähr so groß wie eine Katze. Es war ein süßer, putziger kleiner Hai, vor dem ich so eine Panik hatte. Ich habe gar nicht daran gedacht, wie sehr das Wasser und die eigene Vorstellung Gegenstände in der Ferne verzerren können.

Jetzt sag nicht, dass das Negativ-Beispiel übertrieben ist. Typen, die eine so interessante Story par excellence zerstören, gibt es zuhauf.

Aber lass uns lieber den Fokus auf das richtige Exempel legen, denn an diesem Beispiel zeige ich dir auf, wie selbst eine Briefmarkensammlung zum Abenteuerland werden kann.

 

1. Der persönliche Bezug :  

„War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen?

Nicht erst seit dem berühmten Märchenanfang „es war einmal…“, weiß man, dass eine gute Einleitung essentiell ist. Sie ist dafür da, dass die Leute ihre Ohren spitzen. Wenn du möglichst viele Zuhörer aktivieren willst, stelle einen persönlichen Bezug zu ihnen her. Wenn sich jemand direkt angesprochen und beteiligt fühlt, gewinnt das Gespräch stark an Interesse für ihn.

Es ist wichtig den persönlichen Bezug gleich zu Beginn herzustellen, aber noch wichtiger ist es (vor allem bei längeren Geschichten) ihn ungefähr alle zehn Sätze erneut einzubauen. So holst du ihn nicht nur am Anfang in die Story, sondern hältst ihn auch darin.

Das weitere Beispiel dafür in der Tauch-Erzählung ist:

„Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen?

Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert?“

Wie du hier siehst, musst du für den persönlichen Bezug Vorannahmen treffen. Das ist gar nicht so schwer, denn die psychologischen Grundmuster sind bei normalen Menschen gleich. Es gibt angstauslösende Signale, die bei fast jedem Menschen Angst verursachen. So ist es ein leichtes von den eigenen Gefühlen in einer Situation auf die Gruppe zu schließen.

Weitere Möglichkeiten persönlichen Bezug herzustellen sind:

„Kennst du auch das Gefühl, wenn du ganz gespannt auf etwas bist…“

„Ist es dir auch schon mal passiert, dass du totalen Hunger auf etwas hattest…"

„Vielleicht hattest du es schon mal, dass du so große Lust aufs Küssen hattest, dass…“

Am Anfang der Geschichte reicht ein einfacher „Aufhänger“, der ähnlich wie ein persönliche Frage oder Umfrage wirkt. Später kannst du den Bezug auch immer mehr mit Emotionen verknüpfen, die man dem Gegenüber attestiert.

Angst aus einer Art Abenteuer heraus ist sogar eine Emotion die du verwenden kannst. Ansonsten berücksichtige besser positive Emotionen, da niemand gerne dauerhaft negative Gefühle suggeriert bekommt.

 

2. Kraftvolle Wörter und Adjektive

„Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. […]Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend.“

Was für einen Effekt haben diese zwei Sätze auf dich? Hast du nicht auch das Gefühl, dass der Erzähler wirklich ein begeisterter Taucher ist, der in seinem Sport vollkommen aufgeht?

Die meisten Empfänger würden das so unterschreiben. Wenn du die Begeisterung für eine Sache vermitteln willst –schließlich ist alles begeisternd, was du in den Äther schickst- dann musst du dafür die geeignete Sprache wählen.

„Tauchen ist echt nett/cool!“ ist keine Wortwahl, die deine Erzählung unterstützt, sondern im Gegenteil, sie total runterzieht.

Gewöhne dir an, ausdrucksstarkes Vokabular anzueignen. Wörter, in denen schon im Wort alleine eine gewisse Sprachgewalt steckt. Benutze mehr kräftige Adjektive, die nur auf eine Art und Weise verstanden werden können.

Klar einerseits ist es wichtig spannende Hobbys zu haben, das ist logisch. Aber auf der anderen Seite kann selbst ein Stuntman keine Zuhörer für seine Arbeitserzählungen finden, wenn er seine Tätigkeit nicht mit den gebührenden Worten beschreibt.

Also beende deine neutrale Ausdrucksweise und benutze Wörter, die pure Emotionen sind. So fesselst du deine Zuhörer.

 

3. Komme auf den Punkt:

„Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen. Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat.“

Gerade Männer, die einen akademischen Hintergrund haben, oder Typen, die ein bestimmtes Fachwissen haben, driften immer wieder in das Herunterleiern von belanglosen Inhalten ab. Richtig, eine gewisse Anzahl von Fakten und Inhalten muss eine Erzählung enthalten, aber oft ist hier weniger gleich mehr.

Dieses Beispiel illustriert gut, dass wirklich nur das nötigste an Inhalt dargeboten wird.

Der Erzähler erwähnt NICHT:

- dass er nicht auf der Insel Phuket, sondern auf einer kleinen Nachbarinsel tauchen war

- was alles zu einer Taucherausrüstung dazu gehört

- dass der Hai letztendlich ein Katzenhai war, der für Menschen keine Gefahr darstellt und in diesen Regionen oft mit dem weißen Hai verwechselt wird

- welche Fischarten er genau gesehen hat und was ihr lateinischer Name lautet

Denn das sind alles Fakten, die dem Hörer keinen Mehrwert bieten. Für ihn wäre diese Zusatzinfo nicht von Bedeutung, sondern im Gegenteil langweilig und ablenkend.

Männer zeigen durchaus noch eine gewisse Zuneigung für gewisse Details, aber bei deinem Zielobjekt Frau führt das nur zu großen Fragezeichen.

Diese Fragezeichen kannst du noch besser vermeiden, wenn du deinen Redestil vereinfachst. Es ist nicht nötig hochgestochen zu reden, um in diesem Kontext zu überzeugen. Im Gegenteil, je einfacher du es hältst, desto mehr wenden sich die Leute deiner Erzählung zu.

Deine Erfolgsformel lautet somit: Fachwissen und Schnick-Schnack einfach mal stecken lassen.

 

4. Pausen einbauen:

„Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst.

(Pause)

Stellt euch das mal vor…“

Die Spannung einer Geschichte wird deutlich durch das richtige Setzen von Pausen bestimmt. Im Theater gibt es das retadierende Moment, das den Höhepunkt des Stückes hinauszögert und dadurch die Spannung ins Unermessliche steigert. Diese Technik kannst du dir beim Erzählen zu Nutze machen, indem du einfach eine zwei- bis drei-sekündige inhaltliche Pause einbaust, in denen du einen Schluck Wasser trinkst, dich räusperst und währenddessen einzelne Personen direkt anschaust.

Zu betonen ist, dass du die Pausen sehr sparsam gebrauchen musst. Nur wenige Geschichten vertragen mehr als zwei eingefügte Unterbrechungen. In Maßen eingesetzt ist dieses Stilmittel jedoch die Wucht in Tüten.

 

5. Langsam und deutlich sprechen:

Jeder weiß es, doch die wenigsten tun es!

Wenn du dich öfter darüber wunderst, warum dir so wenige Leute zuhören oder sie sogar sagen, dass du nuschelst, dann trainiere deine Aussprache. Die beste Geschichte ist nichts wert, wenn man nur die Hälfte von ihr versteht.

Nimm mit einem Mikrofon und einem Aufnahmeprogramm dich so auf, wie du normalerweise sprechen würdest. Anschließend höre dir die Aufnahme an. Wie ist dein Sprechtempo, sprichst du zu schnell? Verschluckst du einzelne Vokale, Konsonanten oder sogar ganze Wörter?

Es gibt effektive Trainingsmaßnahmen um deine Aussprache zu verbessern. Ziehe das folgende Programm für einen Monat durch und nehme dich anschließend erneut auf, um die Unterschiede wahrzunehmen.

5.1. Spreche jeden Morgen 5 Minuten mit einem Weinkorken in deinem Mund. Fixiere den Weinkorken mit deinen Schneidezähnen und achte darauf so deutlich wie möglich zu sprechen. Was du sagst, ist vollkommen egal. Wichtig ist, dass du 5 Minuten lang in einem guten Redefluss bist.

5.2. Wenn du zu schnell redest, dann übe die Vokale länger auszusprechen. Langsamer Sprechen erreichst du nicht alleine durch Pausen zwischen den einzelnen Wörtern. Darüber hinaaaaauuuus muuuuusst du jeden Morgen 2 Minuten lang die Vokale so richtig weit auseinanderziehen.

5.3. Erhöhe die Flexibilität deiner Lippen und deines gesamten Sprechapparats durch selbst-designte Zungenbrecher. Suche dir ein zusammengesetztes, nicht zu kurzes Wort wie zum Beispiel „Automobilindustrie“ und zerlege es Schritt für Schritt in alle seine möglichen Bestandteile.

So wird aus Automobilindustrie:

·        Automobilindustrie

·        utomobilindustrie

·        tomobilindustrie

·        omobilindustrie

·        mobilindustrie

·       obilindustrie

·        bilindustrie

·        ilindustrie

·        lindustrie

[…]

 

6. Italienisch erzählen

Beim italienischen Erzählen geht es nicht darum, wie von der Wespe gestochen die Hände durch die Luft zu werfen. Das ist bereits zu viel.

Dennoch kann man sich von unseren italienischen „Fuchtelern“ doch einiges abschauen. Mit „italienisch erzählen“ meine ich die Art und Weise die wichtigsten Punkte deiner Geschichte mit einer Handbewegung zu betonen. Außerdem bedeutet es, gewisse Inhalte nicht nur erzählerisch, sondern zusätzlich mit den Händen darzustellen.

Wenn der Taucher z.B. erzählt, wie er starr vor Angst war, kann er das mit seinem Körper ausdrücken. Das sorgt dafür, dass die Empfänger der Geschichte besser folgen können, da der Content nicht nur auditiv, sondern zusätzlich visuell aufgenommen wird.

 

7. Nicht leiser werden:

Was deine angemessene Lautstärke ist, ist natürlich schwierig in einem Buch zu beschreiben. Das kannst du aber ganz einfach selbst sehen, anhand der Mimik und gesamten Körpersprache deiner Gesprächspartner.

Das ein oder andere Mal wirst du auch schon bemerkt haben, dass sich Hörer von dir abwenden. Egal ob in der Einzelsituation mit nur einer Frau oder in der Gruppensituation: Mache nie den Fehler –und ich betone NIE- dann leiser zu werden.

Es ist eine gängige menschliche Reaktion bei Nicht-Beachtung so lange leiser zu werden, bis man komplett verstummt ist. Du hingegen drehst den Spieß um und wirst ein Stückchen lauter um die Zuhörer wieder an dich zu binden.

 

8. Jeden in der Gruppe angucken:  

Gerade bei größeren Gruppen (ab 4 aufwärts) passiert es immer wieder, dass sich der Erzählende vom Blickkontakt her eine Fixperson in der Gruppe sucht, die er anschaut.

Blickkontakt im Gespräch ist dafür da, dass der Gesprächspartner merkt, dass die Story ihm erzählt wird. Wird er jedoch nicht angeschaut, fühlt er sich nicht als Angesprochener und wird seine Aufmerksamkeit schnell etwas Neuem zuwenden.

Deswegen nimm dir vor: Schaue im Gespräch mit Gruppen jeden Einzelnen zwischendurch immer mal wieder an, damit er sich angesprochen fühlt.

Hast du das Gefühl, dass jemand beginnt sich dem Gespräch zu entziehen, dann fixiere ihn kurz. Auch in der Einzelkonversation mit einer Frau ist es ebenso wichtig, dass du ihr oft Blickkontakt schenkst.

Noch ein Zusatztipp: Wenn Frauen oder deine Freunde manchmal nicht beachten, wenn du etwas sagst, dann fange an, sie als Ankündigung leicht an der Schulter oder am Arm zu berühren.

In einigen Fällen haben sie die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet oder es ist zu laut um deine Gesprächseröffnung zu bemerken. Nutze in diesen Fällen das Anfassen als Markierung für deinen Gesprächsbeginn.

 

 

 

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Kleiner Disclaimer zum Inhalt: Ich habe den obigen Text in 2010 verfasst, aber die Kommunikationswerkzeuge haben nicht an Aktalität verloren. Ich habe euch den "Leitfaden" aus einem Extra-Booklet aus meinem E-Book ausgeschnitten, deswegen wundert euch bitte nicht wegen meines etwas anderen Sprachduktus als in meinen sonstigen Posts.

 

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Ich muss zugeben: Ich muss es morgen nochmal genau lesen, aber:

vor 20 Stunden, Xatrix schrieb:

Kleiner Disclaimer zum Inhalt: Ich habe den obigen Text in 2010 verfasst, aber

Whaaaaaaaaaaaaaaat?!?!?!!?!?   (Wie macht man hier *Shocked Smiley*) 

  • HAHA 1

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Man könnte noch ein paar Sachen hinzufügen.

Metaphern, groteske Vergleiche, Sprache auf das Publikum anpassen und natürlich DHVs und sexualisierungen.

  • TOP 1

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Gast

So jemanden hatten wir letztes Jahr auf einer Whale Watching-Tour an der Küste von Dominica. 

Jeder ungefähr fünfte Satz begann mit "oh yeah, same thing happened to me and my (jemanden aus dem SC einsetzen) in (beliebiges Jahr einsetzen) - it was such an adventure, let me tell you..............".

Nach ungefähr einer Stunde begannen die ersten Mitreisenden, sich dezent wegzusetzen. Etwas später drehte sich das Paar neben mir zu mir um, und die Frau meinte "Gosh, can somebody throw him overboard so he shuts up". Für den Rest der Reise grüssten ihn alle immer recht freundlich und sahen dann zu, dass sie Land gewannen...

Aber das war halt auch nicht 2010.

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Für alle die das gerne können würden. Man kann das üben. Wenn ihr das nächste mal an der Arbeit seid oder Freunde trefft erzählt eine Geschichte aus der letzten Woche so interessant wie möglich. Dichtet wenn nötig ein paar Details hinzu. Ist egal, wenn es nicht ganz stimmt. Es geht dabei nur um die Übung.

  • IM ERNST? 1

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Okay, ich erzähle jetzt einfach mal als Feedback, was mir dazu einfällt.

Meine Perspektive wäre die, dass ich überlege, wie hilft mir das jetzt bei einem Approach. In dem Kontext habe ich folgende Ahnung, mit der ich mich natürlich auch irren könnte:

Es scheint mir, als würden hier sozusagen jede Menge "Symptome" beschrieben, die jemand zeigt, der die "richtigen Bedingungen" hat.

Ich glaube, dass man diese Sypmtome/Verhaltensweisen ganz automatisch zeigt, wenn   1. man selber von dem, was man erzählt, tatsächlich begeistert ist und 2. man merkt, dass das Gegenüber auch zuhören und es wissen will.  (z.b. wenn ich einer HB gegenüber meine Lieblingsserie erwähne und feststelle, dass sie die auch total geil findet - dann ändert sich von beiden plötzlich Gestik und Mimik und man kommuniziert auf einmal wie du es hier z.b. nanntest mit "Italienischen Händen" und voll Begeisterung: "Hast du diese Szene gesehen?" "Jaaa, die war soo gut! blabla..."

Das ist so ähnlich, wie einem verängstigten, schüchternen Typen, der Angst hat beim Ansprechen, zu schildern:  "Du musst dich gerade machen, die Schultern zurückziehen und mit lauter, kräftiger Stimme sprechen! Dann bist du selbstbewusst!" Nur wenn der Typ das macht, sich aber in Wirklichkeit verängstigt und unsicher fühlt, wirkt er inkongruent und wird vielleicht komisch rüberkommen.  Wenn man ihm dagegen helfen könnte, dass er sich tatsächlich selbstbewusst fühlt innerlich, dann würde er ganz von alleine sich aufrichten, die Schultern zurückziehen und mit kräftigerer Stimme sprechen, ohne dass man ihm das gesagt hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass das hier bei manchen dieser Punkte auch so ist.

Eventuell könnte man, statt diese äußeren Symptome einzustudieren, überlegen, was die Ursachen für sie wären und dann versuchen, dass dieses lebendige Erzählen von alleine passiert.

(ziemlich wahrscheinlich gibt es ja einen Grund, warum jemand die Verhaltensweisen nicht zeigt. Z.b. wenn du merkst, dass dein Gegenüber gar nicht so richtig zuhört, weil es sie nicht interessiert, dann bringt es vielleicht nicht so viel, deine Geschichte mit mehr Gestikulation zu untermalen. Wenn du aber merkst, dass sie das total interessant findet, dann machst du es vielleicht von alleine.)

So, das ist mir erstmal eingefallen, aber auch nur bezogen auf meine Perspektive mit dem Ansprechen. Heißt natürlich nicht, dass diese Punkte nicht richtig sind, vor allem, wenn man Reden halten will oder so.

 

Meine Frage wäre natürlich: Hast du das denn ausprobiert und andere Ergebnisse festgestellt? Wäre ja mal interessant, einfach zu fremden HBs zu gehen, ihnen voller Begeisterung irgendwas zu erzählen, wild zu gestikulieren wie ein Italiener und zu sehen, ob dann 10 von 10 HBs voll auf die Geschichten anspringen und sich mit dir unterhalten wollen.

Und dann wäre noch die Frage:  Wie läuft es, wenn du das äußerlich versuchst, dich innerlich aber gar nicht so fühlst? Ich stelle mir vor, dass man dann komisch wahrgenommen werden könnte.

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vor 14 Minuten, volltollertyp schrieb:

...

Es geht gar nicht ums Ansprechen. Ist allgemein wenn man etwas erzählt. Ob bei nem Date oder nach dem du ne Frau angesprochen hast und ihr dann warm werdet und und du dann mit der Geschichte beginnst. 

Es ist gut, wenn du das alles bereits beachtest. Sehr viele tun es nicht. Früher konnte ich mich mit Männern sehr gut auf rationaler Ebene unterhalten. Mittlerweile bin ich derart empathisch geworden, dass mich diese rationale Ebene absolut langweilt. Und ich habe echt Schwierigkeiten Freunde zu finden, weil die alle so unfassbar langweilig und belanglos erzählen.

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vor 8 Stunden, Erbelino schrieb:

So jemanden hatten wir letztes Jahr auf einer Whale Watching-Tour an der Küste von Dominica. 

Jeder ungefähr fünfte Satz begann mit "oh yeah, same thing happened to me and my (jemanden aus dem SC einsetzen) in (beliebiges Jahr einsetzen) - it was such an adventure, let me tell you..............".

Nach ungefähr einer Stunde begannen die ersten Mitreisenden, sich dezent wegzusetzen. Etwas später drehte sich das Paar neben mir zu mir um, und die Frau meinte "Gosh, can somebody throw him overboard so he shuts up". Für den Rest der Reise grüssten ihn alle immer recht freundlich und sahen dann zu, dass sie Land gewannen...

Aber das war halt auch nicht 2010.

Hat weniger mit 2010 oder einem Zeitparameter zu tun, sondern vielmehr mit ‚sozialer Kalibrierung‘. Da hätte ich auch schon damals deinen und den genervten Blick der Gruppe erkannt und umgeschwenkt. Oder Augenrollen, Stirnrunzeln, nicht vollkommen ausgeprägtes, sondern aufgesetztes Lächeln, immer leiser werdendes Lachen, Vergrößerung der physischen Distanz, Entstehung von Nebengesprächen…

Aber: Werte nicht gleich den Inhalt ab, wenn die Kommunikation in Gruppen nicht so deins ist. Viele der Kommunikationstechniken entfalten auch im 1zu1-Flirt ihre Wirkung. 

bearbeitet von Xatrix

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