Das Ansprechen von Frauen öfter trauen

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Kennst du das? Du siehst überall attraktive Frauen, an denen du dein neuerworbenes Flirt-Wissen testen willst, aber dein innerer Schweinehund ist einfach unüberwindbar?

Wenn du das bejahen musst, oder einfach noch mehr oder noch attraktivere Frauen ansprechen möchtest, gebe ich in diesem Text eine wirksame Technik, um deinen inneren Schweinehund zu besiegen.

Eine kurze Zwischenfrage an dich: Weißt du eigentlich WARUM du nicht wie gewünscht Frauen anflirtest? Was sind die Gründe dafür, was hält dich in deinem Inneren zurück?

Die Antworten, die du auf diese Frage findest, lassen sich in vielen Fällen der Oberkategorie Ansprechangst zuordnen. Fast jeder Mann, der seine Flirtkünste ausbauen möchte, leidet in einem bestimmten Maß an diesem Gefühl. Der eine wird sehr nervös, sein Herz rast mit gefühlten 1000 Schlägen pro Minute und seine Kehle schnürt sich spürbar zu, ein anderer bleibt zwar lockerer, aber trotzdem blockiert er beim Gedanken ans Ansprechen, während der Dritte sich denkt „Okay, ich mach es einfach nächstes Mal!“

Das Auftreten von Ansprechangst wird dabei als „Zuschauer“ erlebt. Man steckt mitten in dieser Situation drin, aber es will sich einfach kein Ausweg aufzeigen. Du bist zwar in deinem Körper, aber hast in diesem Moment nicht die Hoheit über ihn und musst dich dieser „Ohnmacht“ tatenlos hingeben.

Werkzeuge für deine Ansprechangst und Motivation

Dir gebe ich jetzt ein Werkzeug, mit dem du aus dieser Ohnmacht aufzuwachen lernst - die Kräfte-Analyse.

Ob deine Entscheidung für oder gegen das Ansprechen eines schönen weiblichen Wesens ausfällt, wird vor allem von deinen inneren Überzeugungen (Glaubenssätzen) bestimmt. Du trägst in dir sicherlich Argumente, die für die Flirteröffnung sprechen, wie auch Argumente in deinen Kopf rumschwirren, die deutlich dagegen sprechen.

Ein „Wow, diese Frau muss ich unbedingt küssen“ kann leicht von einem „Was denken wohl die anderen Leute darüber, wenn ich sie einfach so anspreche?“ blockiert werden. Je nach Stärke dieser beiden gegenüberstehenden Kräfte und nach Anzahl und Ausmaß der anderen Pro- versus Kontra-Argumente, resultiert dein Flirt oder dein Schwanzeinziehen.

Einen ersten Eindruck, wie du dieses Kräftefeld für dich klarer machen kannst, liefert diese Grafik:

image.png.fc1a227960154437c8dc20820c34d8bd.png

Die schwarze Linie stellt dabei deinen aktuellen Zustand dar, der durch die sich ausgleichenden behindernden und unterstützenden Kräfte zu einem Zustand führt, in dem du nicht ansprichst.

Das Ziel ist es nun, den Wunschzustand der grauen Linie - also das Ansprechen - zu erreichen.

Dafür musst du als erstes alle Kräfte positiver und negativer Natur identifizieren und aufschreiben. Nimm dir ruhig Zeit für diese Aufgabe und begebe dich entweder in Gedanken in die Vorstellung des Ansprechens hinein oder gehe noch besser mit Stift und Papier bewaffnet zum Einkaufen und schreibe „live“ mit, was dich beim Anblick einer schönen Frau motiviert UND was dich zurückhält. Mache dies ruhig mehrere Male, denn mit der Zeit wirst du immer mehr Ursachen aufdecken.

Entwerfe und zeichne auf Basis deiner Kräfte dann ein eigenes Kraftfeld und schau es dir genau an. Du wärst nicht der Erste, dem es hier wie Schuppen von den Augen fällt, warum es bisher mit dem Ansprechen noch gar nicht oder nur so selten klappen konnte!

An dieser Stelle ist es nun möglich, die Lösung für dein Ansprechproblem abzuleiten. Du hast drei Möglichkeiten: Du kannst 1.) die unterstützenden Kräfte verstärken, 2.) mehr von ihnen hinzufügen oder 3.) die negativen Kräfte minimieren bzw. langfristig eliminieren.

Um das greifbarer zu machen, gebe ich dir ein paar Beispiele, wie du dein Kraftfeld positiv verschieben kannst.

1. Negative Kräfte minimieren (langfristig eliminieren): Nehmen wir an, für dich kommt heraus, dass die Beobachtung beim Ansprechen durch fremde Leute und ihr mögliches Getuschel darüber ein Problem darstellt. In diesem Fall kannst du durch regelmäßige Aufgaben zur Erweiterung deiner Komfortzone (die Zone, in der du dich wohl und selbstsicher fühlst) dieses Problem stark reduzieren.

Bestell zum Beispiel beim Bäcker ein normales Brötchen. Wenn dir die freundliche Bäckereifachverkäuferin dann gerade eins geben möchte, sagst du „Nein, ich möchte ein anderes!“ und zeigst auf ein Brötchen mit der Aussage: „Genau das möchte ich!“

Oder nimm die alltägliche Situation an der Supermarktkasse. Viele Kunden versuchen, der Kassiererin ihren Job zu erleichtern, indem sie ihr 10,03 € geben bei einem Einkauf von 9,03 €. Drehe den Spieß um und gib ihr 10,67€ - also einen Betrag der rein gar keine Hilfe darstellt.

Rechtfertige dich bei beiden Übungen nicht, sondern genieße es, etwas total „Unkonformes“ zu tun und die Reaktionen der Leute dabei zu beobachten.

2. positive Kräfte verstärken:

Spielen wir ein wenig mit unserer Fantasie: Stell dir doch mal eine Situation vor, in der du im Café sitzt und bei einem Latte Macchiato gerade genüsslich entspannst. In diesem Moment betritt eine wunderschöne Frau das Café, bei der du sofort spürst: „Wow, die hat etwas ganz Besonderes!“.

Nach einem kleinen internen Dialog denkst du dir „Ach man, ich mach es jetzt einfach!“. Du stehst auf, gehst zu ihr rüber, sprichst sie an und sie fängt sofort an zu lächeln. Du spürst, wie da gerade ein richtig interessanter Flirt und ein richtig gutes Gespräch entstehen.

Lass uns einen Sprung in der Zeit machen: Eine Woche später trefft ihr euch zu eurem ersten Date. Nach einem leckeren Cocktail geht ihr noch ein wenig spazieren, eure Hände finden sich, ihr spielt mit den Fingern und ein Bauchgefühl bringt dich dazu, diese Frau nun zu küssen. Sie fängt sofort an stürmisch mitzumachen…

Stopp! An dieser Stelle verlassen wir deine schöne Vorstellung, denn das war gerade bereits der Weg, wie du die positive Kraft „Motivation“ verstärken kannst.

Sobald du eine attraktive Frau siehst, kannst du dir vorstellen, was deine „Belohnung“ für dein Ansprechen sein kann.

Logisch, eine hundertprozentige Garantie, dass die oben beschriebene Szene eintritt, gibt es nicht, aber einen Versuch ist es doch allemal wert!

3.  positive Kräfte hinzufügen:

Oft versucht man aus einem kalten Zustand heraus den Sprung ins noch kältere Wasser zu machen. Die Frau sozusagen aus dem Stand anzusprechen, obwohl innerlich gerade noch keine Zelle deines Körpers auf Flirten und Kommunikation eingestellt ist. Vielleicht bist du sogar gerade erst von der Arbeit gekommen und dein Kopf ist noch vollgestopft mit Arbeitsinhalten?

Nicht gerade ein erfolgsversprechender Zustand, oder?

Deswegen ist es von großer Bedeutung, dass du deinen Kopf vom ganzen Job-Gedöns bereinigst und dich ausreichend aufwärmst.

Beginne nicht gleich nach der Arbeit oder Uni mit deinem Ansprechen. Setze dich doch für 20 Minuten erst mal in ein Kaffee, bestelle dir ein Getränk deiner Wahl, lehne dich zurück und lass mal „Fünfe gerade sein“. Denk nicht mehr an die Arbeit und denke noch nicht an deine Aktionen, die du gleich vorhast, sondern lies etwas (nicht zu trocken-theoretisch) oder besser lasse deinen Blick im Café wandern und schaue interessiert, was draußen so alles vor sich geht.

Wenn du das Gefühl hast, nun im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr so verkopft zu sein, verlässt du das Café und begibst dich in die Fußgängerzone.

Nun fügst du deine neue positive Kraft „Aufwärmen“ hinzu. Du kannst ähnliche Komfort-Übungen wie aus 1.) nehmen, um dich in einen sozialen Modus zu bringen oder aber auf diverse andere zurückgreifen. Beginne doch damit einfach ein paar fremden Menschen „Hi“ zu sagen. Anschließend kannst du ein paar Frauen nach der Uhrzeit fragen. Aber das wäre natürlich zu einfach und deswegen präsentierst du dabei sehr offensichtlich deine gut funktionierende (Handy-)Uhr.

Oder wähle einen kreativeren Ansatz. Nimm ein paar Päckchen abgepackten Zucker aus dem Café mit und versuche diese mit fremden Frauen in höherwertige Dinge umzutauschen.

Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Höre auch mal auf dein Bauchgefühl und schaue, welche der Aufwärmübungen gut für dich sind.

Bedenke: Es geht nicht darum deine Ansprech-Angst von 100 auf 0 zu senken. Begreife es vielmehr so, dass unaufgewärmtes Ansprechen für den ein oder anderen wie ein Sprung vom Zehn-Meter-Turm im Schwimmbad sind. Diese Übungen, die dich in einen sozialen und kommunikativen Modus bringen, dienen dazu, die Schwierigkeit auf ein Drei- oder Ein-Meter-Brett zu senken.

Wenn du bisher das alles nur gelesen hast und es schön und gut gefunden hast, ist es nun aber an der Zeit, aktiv zu werden.

Deine Aufgaben:

- Begebe dich in die Nähe von Frauen und beobachte, was diese „Nähe“ innerlich bei dir auslöst. Welche inneren Mechanismen treiben dich zu der Frau hin? Welche Glaubenssätze und Befürchtungen halten dich zurück? Schreibe so viele Faktoren wie möglich auf.

- Konstruiere und zeichne dein Kraftfeld. Versuche auch hierbei die Stärke der einzelnen Kräfte durch einen dickeren oder dünneren Pfeil auszudrücken.

- Mach dich anschließend an die Arbeit, dein Kraftfeld in positive Richtung zu verschieben. Es ist ratsam zuallererst die dicksten negativen Pfeile abzubauen. Überlege dir für jeden deiner Pfeile entsprechende Handlungen und setze sie in die Tat um.

- Entwerfe nach einem Monat intensiver Arbeit an dir erneut ein Kräftefeld und vergleiche es mit dem alten. Was hat sich verändert. Was ist verschwunden und was fehlt vielleicht noch, damit es noch besser für dich laufen kann?

Viel Erfolg,

Pascal „Xatrix“ Levin

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Ich denke, der effektivste Ansatz ist es, die negativen Kräfte zu reduzieren/eliminieren. Letztlich sind es diese, die eine Blockade i.e.S. darstellen.

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vor 16 Stunden, Ladykiller1 schrieb:

Ich denke, der effektivste Ansatz ist es, die negativen Kräfte zu reduzieren/eliminieren. Letztlich sind es diese, die eine Blockade i.e.S. darstellen.

Das ist in der Tat fast immer der Startpunkt, um Männer zu einem befreiteren Ansprechen zu verhelfen. Denn nur dann werden sie es sich auch wirklich öfter trauen.

Dennoch gibt es zwei Parameter, bei denen auch die Positiv-Kräfte eine deutliche Aufwertung brauchen:

1. Ich habe es schon öfter erlebt, wie Männer durch Desensibilisierung und Wachstum ihre Ansprechangst hinter sich lassen. Mentales Konzept dann: "Jetzt müsste ich ja jede Frau ansprechen können." Und auf einmal verkrampfen sie zwar nicht mehr beim Anblick einer schönen Frau, aber sie kommen auch nicht in die Puschen. Ganz nach dem Motto "es wäre für mich jetzt eigentlich leicht "Hallo" zu sagen, aber warum soll ich das denn eigentlich tun?!" 

Das ist eine Art emotionale Stunde Null des Ansprechens, da für viele Männer der Abbau von Ansprechangst so sehr im Zentrum stand, dass dies ein so großer Motivator war, dass es bei Wegfall spannenderweise erst einmal wieder zur Inaktivität/Verstreichen von Gelegenheiten führt.

2. Verhindern die positiven Emotionen, dass "Mann" zu kalt, zu technisch und klinisch rüberkommt.

 

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Am 16.6.2023 um 04:21 , Xatrix schrieb:

Ganz nach dem Motto "es wäre für mich jetzt eigentlich leicht "Hallo" zu sagen, aber warum soll ich das denn eigentlich tun?!" 

Die Antwort ist doch fast trivial: "Weil es mir Spass macht, sage ich der Frau hallo."
 

Ansprech-Angst abzubauen ist der erste Teil, aber nur der erste Teil.
Der Zweite Teil ist, Spass am Ansprechen von Frauen zu haben.

Teil 1 ist nur die Vorraussetzug für Teil 2.

 

Am 15.6.2023 um 05:46 , Xatrix schrieb:

2. positive Kräfte verstärken:

Spielen wir ein wenig mit unserer Fantasie: Stell dir doch mal eine Situation vor, in der du im Café sitzt und bei einem Latte Macchiato gerade genüsslich entspannst. In diesem Moment betritt eine wunderschöne Frau das Café, bei der du sofort spürst: „Wow, die hat etwas ganz Besonderes!“.

Nach einem kleinen internen Dialog denkst du dir „Ach man, ich mach es jetzt einfach!“. Du stehst auf, gehst zu ihr rüber, sprichst sie an und sie fängt sofort an zu lächeln. Du spürst, wie da gerade ein richtig interessanter Flirt und ein richtig gutes Gespräch entstehen.

Lass uns einen Sprung in der Zeit machen: Eine Woche später trefft ihr euch zu eurem ersten Date. Nach einem leckeren Cocktail geht ihr noch ein wenig spazieren, eure Hände finden sich, ihr spielt mit den Fingern und ein Bauchgefühl bringt dich dazu, diese Frau nun zu küssen. Sie fängt sofort an stürmisch mitzumachen…

Stopp! An dieser Stelle verlassen wir deine schöne Vorstellung, denn das war gerade bereits der Weg, wie du die positive Kraft „Motivation“ verstärken kannst.

Sobald du eine attraktive Frau siehst, kannst du dir vorstellen, was deine „Belohnung“ für dein Ansprechen sein kann.

Logisch, eine hundertprozentige Garantie, dass die oben beschriebene Szene eintritt, gibt es nicht, aber einen Versuch ist es doch allemal wert! 

Spätestens, wenn du 100 Frauen ohne Erfolg angesprochen, dann macht dir bei dieser übertriebenen Erwartungshaltung, Ansprechen überhaupt keinen Spass mehr.

Am 15.6.2023 um 05:46 , Xatrix schrieb:

- Entwerfe nach einem Monat intensiver Arbeit an dir erneut ein Kräftefeld und vergleiche es mit dem alten. Was hat sich verändert. Was ist verschwunden

Idealer Weise sind dann alle Kräfte verschwunden, und du zeichnest statt eines Kraftfeldes ein "Spassfeld" 😊.

Am 15.6.2023 um 05:46 , Xatrix schrieb:

Die Frau sozusagen aus dem Stand anzusprechen, obwohl innerlich gerade noch keine Zelle deines Körpers auf Flirten und Kommunikation eingestellt ist.

Die Lust auf Flirten kommt beim Flirten. Funktioniert allerdings nur, wenn du ohne Erwartungshaltung und Erfolgsdruck an die Sache ran gehst. Es reicht völlig, wenn du deinen Kopf von den Sorgen deines Alltages befreien konntest.

 

 

 

bearbeitet von wernerd
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Am 19.6.2023 um 15:11 , wernerd schrieb:

Die Antwort ist doch fast trivial: "Weil es mir Spass macht, sage ich der Frau hallo."
 

Ansprech-Angst abzubauen ist der erste Teil, aber nur der erste Teil.
Der Zweite Teil ist, Spass am Ansprechen von Frauen zu haben.

Teil 1 ist nur die Vorraussetzug für Teil 2.

Jein, das spannende an meinem erprobten Konzept ist, dass Teil 1 (Abbau der Ansprechangst) nicht vor Teil 2 (Spaß haben) zeitlich gesetzt sein muss oder dass das disjunkte Entwicklungen wären, sondern dass es Hand in Hand gehen kann. 

Das bedeutet: Man(n) kann auch mit Ansprechangst (oft im weiteren Gesprächsverlauf) Spaß haben und sogar erfolgreich sein.

Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich 2005, gerade in der 13. Klasse und nachdem ich den schweizerischen Ratgeber "Playboyskool" gelesen habe, mit einem Kumpel mit doch ordentlicher Ansprechangst drei Frauen in unserer ländlichen Großraumdisco alleine angesprochen habe. Es war ein bisschen wie die größte Suchtgefahr beim Glücksspiel: Zwei von drei Reaktionen waren echt gut und mit einer passierte auch noch mehr.  

Also eine unerwartete Ausbeute für den ersten Abend für mich. Allerdings zerschlug sich der eine sehr aussichtsreiche Flirt schnell nach dem Abend, da Playboyskool im Grunde genommen nur "eingedeutschtes" Cocky & Funny war.

 

Am 19.6.2023 um 15:11 , wernerd schrieb:

Spätestens, wenn du 100 Frauen ohne Erfolg angesprochen, dann macht dir bei dieser übertriebenen Erwartungshaltung, Ansprechen überhaupt keinen Spass mehr.


Wer das tut, was er immer tut und ein anderes Ergebnis erwartet usw. 

Ja, ein Mann kann 100 Körbe in Bezug auf kein Date/keine Telefonnummer und mehr bekommen. Dann wäre aber auch im Sinne des Wachstums-Prozesses eine Ziele-Neubestimmung nötig. Dann ist es das Ziel erstmal konsistent positive(re) Reaktionen zu erhalten und nicht nur Date/Telefonnummer als gewolltes Outcome zu erreichen. Das wäre in der Tat sonst enttäuschend und Ansprechen würde immer negativer konnotiert werden.

Wenn man allerdings ein gewisses Standing mitbringt oder nicht 25 Jahre älter als die angeflirteten Ladies ist, geht das auch schon früher erfolgreicher.

Ansonsten muss die Kalibrierung, körperliche Distanz, Sprechgeschwindigkeit... sehr negativ geprägt sein, um auf 100 schlechte Reaktionen zu kommen.

Am 19.6.2023 um 15:11 , wernerd schrieb:

Idealer Weise sind dann alle Kräfte verschwunden, und du zeichnest statt eines Kraftfeldes ein "Spassfeld" 😊.

Das wäre in meinen Augen eine übertriebene Erwartungshaltung. Es wäre zu wünschenswert und ich kenne Männer, die schon recht weit von "Natur" (ob nun nature oder nurture ließe sich noch woanders diskutieren), die auch innerhalb eines Wochenendes in ein Spaßfeld kamen. 80-90% müssen aber eher länger mit solchen Instrumenten, wie dem hier vorgestellten arbeiten.

Aber da bin ich wirklich immer (und das sage ich selten) Fan des Konstruktes: "Menschen überschätzen, was sie in einem Monat schaffen, aber unterschätzen deutlich wie viel Wachstum in 3-5 Jahren möglich ist."

Am 19.6.2023 um 15:11 , wernerd schrieb:

Die Lust auf Flirten kommt beim Flirten. Funktioniert allerdings nur, wenn du ohne Erwartungshaltung und Erfolgsdruck an die Sache ran gehst. Es reicht völlig, wenn du deinen Kopf von den Sorgen deines Alltages befreien konntest.

 

 

 

Du formulierst aber sehr oft mit Allgemeinplätzen und hier ggf. sogar recht esoterisch. 

Wenn Männer sich nur von den Sorgen des Alltages befreien müssten, um erfolgreich zu flirten, würde das Forum hier gar nicht existieren.

Zudem ist diese von dir als so einfach vorgestellte Idee "Sorgen des Alltags abschalten" allgemein ein viel schwierigeres Unterfangen, denn sonst wäre auch die Mehrheit der Psycholog*innen in Deutschland ohne Auftrag.

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Hey,

interessante Idee mit dem Kräftediagramm.

Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es wirklich hilft, oder ob dabei der hemmende Kopf nicht noch mehr in den Fokus rückt.

Wie ist hier eure Erfahrung?

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vor 3 Stunden, Sailor89 schrieb:

Hey,

interessante Idee mit dem Kräftediagramm.

Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es wirklich hilft, oder ob dabei der hemmende Kopf nicht noch mehr in den Fokus rückt.

Wie ist hier eure Erfahrung?

Da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern, da ich es schon oft in Coachings erfolgreich eingesetzt habe.

Es hat nach meinen Erfahrungen zwei Wirkungsbereiche.

1.) Kann ich im stillen Kämmerlein für mich oder im Austausch mit anderen bestimmen, welche (oft subbewussten) Prozesse sorgen überhaupt dafür, dass jemand nicht, zu selten oder ohne selbstbewusstes Auftreten anspricht. 

Platter Spruch, aber die Wahrheit: Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung und das Problem wird im Schreckensgehalt reduziert, da es benenn- und bestimmbar ist. 

Am besten hat dieses Werkzeug bisher bei jenen Männern funktioniert, die es möglichst logisch-analytisch oder verkopft brauchen. Also Informatiker, Naturwissenschaftler, IT-Berufe.. you name  it.

Allgemein müssen auch diese Männer lernen, mehr aus ihren Gedankenschleifen  zu treten, aber das ist gerade in den ersten Monaten und Jahren einfacher gesagt, als getan.

2.) Kann ich mir speziell für mein Ansprechen eine positive Kraft auswählen und diese mental fokussieren (auditiv, visuell). 
Das hilft signifikant, das Kopfkarussell in den Minuten und Sekunden vorm Ansprechen runterzufahren.

3.) Wer von vornherein mehr in seinen Gefühlen verortet ist und diese benennen und lokalisieren kann, kann in der Tat diverse andere Werkzeuge anwenden, die man hier im Inner Game-Bereich findet. 

Das sind aber eher 10-20% aller Männer nach meiner Schätzung, während aber auch rund 10% aller Männer (und mehr unter Pickuppern) in den Bereich Alexithymie (Gefühlsblindheit) fallen. 

Gerade die brauchen ein kognitives Tool wie hier vorgestellt.

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