Dauersingles- Immer komische Persönlichkeiten?

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Gast
vor 7 Minuten, holywater schrieb:

Ich kenne dieses Mindset von einigen Dauersingle-Kollegen in meinem Umfeld.

Die klagen darüber, dass andere in schönen LTRs sind und sie nicht. Aber sie sehen nicht, was es für einen Aufwand bedeutet, in eine schöne LTR zu kommen und noch viel mehr: die schöne LTR fortzuführen. Die haben tatsächlich die Vorstellung, dass man es nur mal in eine LTR schaffen muss und dann kann man sich zurücklehnen und alles ist ein Selbstläufer. Man würde von der Frau bekocht werden und vor dem Einschlafen gibt's noch den Blowjob. Dass das fernab der Realität ist, versteht jeder von uns. 

Und auch dein weiterer Punkt: "weil ich ich bleiben wollte und nicht jemand anders" ist extrem kontraproduktiv, wenn nicht sogar falsch.

NIEMAND bleibt wie er ist. Man entwickelt sich automatisch über die Jahre. Selbst wenn man nicht gross aktiv was dafür tut. Oder bist du noch die gleiche Person die du mit 10, 15 oder 20 warst? Ich hoffe nicht.

Man sollte sich von dem Glaubenssatz: "Ich bin nur ich, wenn ich nichts aktiv an mir verändere" lösen. Das ist tiefblaues Gedankengut und schadet massiv, denn es verhindert eine Weiterentwicklung zur besten Version seiner selbst.

 

Für mich war mein LTR-Bild halt das aus den 70ern, ich bin 51. Mutti am Herd und in Ketten wollte ich nicht, aber ansonsten schon wie beschrieben. Das die Realität anders aussieht, lernst du ja erst in LTRs. Mit dem Wissen wächst du nicht auf, zumindest damals nicht. 

Die Maxime "beste Version seiner selbst" war früher ebenfalls nicht weit verbreitet. Niemand aus meinem 70er und 80er Umfeld hat mehr erreicht als ein Einfamilienhaus und eine HB 7. Der maximalst erfolgreiche Typ aus meiner Jugend hat ein etwas grösseres und teureres Haus, eine hässliche Ehefrau, die ihn terrorisiert und verdient zum Glück gut als selbstständiger SAP-Consultant. Aber ansonsten galt zu meiner Zeit die Maxime "verdien genug, um Frau und Kinder durchzubringen, alles andere ist nur für reiche Leute". 

Heute unvorstellbar vielleicht, damals in der Arbeiterklasse ganz normal. Fitness-Studios entstanden hier erst. als ich über 20 war. Und die waren damals bei den meisten Männern verpöhnt, ausser bei Bodybuildern, die als dumme Pumper galten.

Wie auch immer. Mit 51 habe ich jetzt eigentlich nur noch einen Grund, mich zu maxxen. Und das ist bzw. wäre ein entsprechendes Bauchgefühl. Was ich nicht habe. Am Freitag habe ich ein Bumble-Date mit einer 38-jährigen Mutti. Ob das was wird, ist mir zumindest bis dahin ziemlich egal. Ist nur eine weitere Frau.

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vor 8 Stunden, Erbelino schrieb:

Mit 51 habe ich jetzt eigentlich nur noch einen Grund, mich zu maxxen. Und das ist bzw. wäre ein entsprechendes Bauchgefühl.

Der Begriff "maxxen" ist ein seeeehr dehnbarer Begriff. Es bedeutet für jeden etwas anderes. Und damit wird er mitunter so schwammig, dass du diesen Glaubenssatz gleich ganz in die Tonne treten kannst. 

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