Reden über technische Berufe/Hobbys in gesellschaftlicher Runde

52 Beiträge in diesem Thema

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vor 47 Minuten, capitalcat schrieb:

Wie nett, dass du mich auf ein reines Blondchen reduziert hast ;).

Du musst dem @Hexer aber zu Gute halten, dass er dich immerhin nicht auf ein unreines Blondchen reduziert hat 😜

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Ich versuche meistens in so Runden garnicht über meine Arbeit zu sprechen. Nur wenn ich gefragt werde. Das hat den Hintergrund, dass ich vom Kopf her einfach abschalten möchte. Natürlich kann man Überschneidungen nie vermeiden aber es gibt doch so viel, über was man sprechen kann.

Wenn sich dann plötzlich in der Runde ergibt, wie ein Pilot von seinem Fast-Absturz erzählt oder eine Anwältin (natürlich nicht im Detail) von spannenden Gerichtsverhandlungen spricht, sind das einfach Bilder im Kopf, die spontan entstehen. Da ist es nach einem vielleicht anstrengenden Tag leichter zu folgen.

Bei technischen Themen ist es besonders ohne Fachkenntnisse schwer, da die passenden Fragen zu stellen. Das heißt ja nicht, dass ich kein Interesse an dem jeweiligen Beruf oder der Person habe. Ich kann es mir nur nicht so einfach vorstellen.

Unterschätzen sollte man aber auch die soziale Komponente nicht. Je nachdem wo du in der natürlichen Hierarchie innerhalb der Gruppe stehst, ist man mehr oder weniger empfänglich für das was du sagst.

Lösungsansätze für dich, TE, wären:

1) Sich bewusst in andere Gruppen begeben
2) Weniger vom eigenen Job sprechen, mehr über andere spannende Dinge aus dem Leben
3) Story-Telling trainieren
4) Die Tatsachen akzeptieren

Außerdem sollte dir bewusst sein, dass viele - teilweise auch die eigene Familie - sehr opportunistisch denken. Wenn ich anfange über meinen Job zu sprechen (Immobilienbranche) heißt es: „Ah super, dann kannste ja direkt ne Wohnung klar machen, ich komm auf dich zu“ - obwohl es nichts mit dem zutun hatte, was ich so erzähle habe. Gleiches bei z.B. Zahnärzten: „Ah prima, ich melde mich für ein Bleaching“. Wenn es also keinen Mehrwert gibt - in emotionaler oder sachlicher Form - kommen keine Fragen und viele schalten ab, wenn sie nicht aus der gleichen Branche kommen. Vielleicht hilft dir dieser Ansatz, ohne sich verkaufen zu wollen.

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vor 3 Stunden, Crossroads86 schrieb:

Ich hätte mich über das Thema nie gewundert, wenn mir kein großes Interesse entgegen gebracht wird, aber ich merke, dass alle dem Kumpel, der davon erzählt, wie er in Südafrika mit weißen Haien geschwommen ist und das perfekt pitcht an den Lippen kleben. Dann würde ich mir automatisch denken, ok die Story ist geil und die Story Telling skills stimmen, da muss ich selbst besser werden.
Aber so viel Optimierung um mit halb halb abwesenden, immer gleichen Kreisligastory "mithalten" zu können?
Da ist doch irgendwo eine Unbalance, weißt du was ich meine?

Der Absatz bestätigt für mich Peasys Vermutung 

vor 2 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Fühl evtl mal hin, ob du dich nicht eigentlich nur profilieren willst mit deinem Job.

Wirkst n bisschen verwirrt und beleidigt warum Leute sowas ödes und alltäglcihes wie Fußball interessanter finden als deinen tollen Job.

bearbeitet von Awakened
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Warum sollte ich etwas erzählen wollen, was ich ohnehin schon weiß?

 

Wo ist da der Sinn? 

bearbeitet von ElNuevo

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vor 21 Minuten, ElNuevo schrieb:

Warum sollte ich etwas erzählen wollen, was ich ohnehin schon weiß?

weil Dich dann Andere für schlau halten könnten! 

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vor 6 Minuten, Hexer schrieb:

weil Dich dann Andere für schlau halten könnten! 

Ja, manchmal ist das wohl so. Wobei ich den Grund beim TE gar nicht sehe...

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vor 4 Stunden, Hexer schrieb:

naja, ich arbeite auch in der in der IT und ich erzähle weniger von den Details meiner Arbeit. Warum auch, gibt doch genug andere Dinge zum Quatschen. 

Ok dann mal ne Frage, die sich mir aufdrängt:

ich unterstelle mal, dass du irgendwas zwischen 40 und 50 Stunden die Woche arbeitest, wie die meisten von uns.
Das ist gemessen an der Zeit, die du in ner Woche lebst einfach schon substantiell. Und in der Zeit bist du ja auch tief in den Themen. Nicht wie bei nem sporadischen Hobby.
Sprich es ist doch absolut normal, dass deine Arbeit und die Themen deiner Arbeit dich und jeden anderen prägen und wenn du am Wochenende mit Freunden abhängst die Arbeit und deren Inhalte auch ein entsprechender Teil von dem ist, was du so zu erzählen hast.

Klar, kann natürlich sein du triffst dich mit deinen Freunden vom Hundesportverein und euer einziges Thema ist, wie ihr das perfekte bei Fuß laufen trainiert bekommt, weil ihr einfach 100% für das Thema brennt. Gibts auch. Ist cool. Dann seis geschenkt.
Aber so normal im Austausch mit Freunden oder beim Kennenlernen von neuen Leuten/Frauen erzählst man doch einfach mal, was einen die Woche über so beschäftigt hat und da haben die Themen aus deiner Arbeit aus besagten Gründen doch einfach auch ihren Platz. Verstehst du, was ich meine?

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vor 2 Minuten, Crossroads86 schrieb:

Aber so normal im Austausch mit Freunden oder beim Kennenlernen von neuen Leuten/Frauen erzählst man doch einfach mal, was einen die Woche über so beschäftigt hat und da haben die Themen aus deiner Arbeit aus besagten Gründen doch einfach auch ihren Platz. Verstehst du, was ich meine?

Ich kenne das aus meinem Freundes/Bekanntenkreis gar nicht, außer es ist eine Firmenfeier. Ansonsten erzählt kaum jemand etwas über seinen Job...und da möchte ich jetzt einfach mal "Danke" sagen. 

Gut, Astronauten, Buschpiloten, Pornostars oder Marines gibt es keine unter meinen Freunden.....hier würde die Sache ggf. etwas anders aussehen und ich würde das Thema wohl mal ansprechen. 

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Gast

Man kann den Leuten auch ordentlich auf den Sack gehen mit Themen die nur einen selber begeistern. Es ist immer gut da mal ein bisschen drauf zu achten ob das gesagte auch beim Hörer Interesse weckt.

Sonst wird das ganze schnell mal Frontalunterricht.

bearbeitet von Gast

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vor 17 Minuten, Crossroads86 schrieb:

Sprich es ist doch absolut normal, dass deine Arbeit und die Themen deiner Arbeit dich und jeden anderen prägen und wenn du am Wochenende mit Freunden abhängst die Arbeit und deren Inhalte auch ein entsprechender Teil von dem ist, was du so zu erzählen hast.

Ich find´s viel eher normal, sich dem Raum/Setting anzupassen.

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Ist wohl eben eine Belastung. Du bist leider nicht dumm genug dich an den selben primitiven Themen und Dingen zu begeistern, wie fast alle deine Mitmenschen.

Mir geht es genau so, arbeite selbst in einem technischen Bereich, oft 10h pro Tag, in meiner freie Zeit (nach Kochen und Sport) liebe ich es dann eben genau das fortzuführen oder zu vertiefen. Nochmal 2-3h nach Feierabend bei einem Glas Wein 🍷 ist für mich Freude pur. Die Begeisterung für technische Systeme und Themen ist seit ich Kind bin ungebrochen, dafür mich zu motivieren muss nicht. Habe sogar oft den und Gedanken, mich selbstständig zu machen. 
Reden kann ich gut, ich kann sehr gut komplexe Dinge vereinfacht und simpel meinen Mitmenschen, Freunden, Familie und Freundin erklären, aber es kommt leider nichts zurück. Ich bin damit entgrenzt. Andere Themen funktionieren besser.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber mir hilft, weltweit Kontakte in den Bereichen zu haben, regelmäßig mich auszutauschen. Sonst liebe ich ausgiebige Spaziergänge und ich diskutiere dann mit mir mental, spiele Szenarien durch usw.

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vor 5 Stunden, Crossroads86 schrieb:

Die überlegung macht inhaltlich absolut Sinn, aber wie leicht (oder extrem schwer) ist die praktisch umzusetzen.
Der Social Circle und die Auswahl an Frauen wird ja von vielen Faktoren bestimmt.
Ich zum Beispiel lebe seit ein paar Jahren sehr ländlich, weil ich keine Bock hatte jeden Tag über eine Stunde zu pendeln und ich allein aus der Mietersparnis heraus Investitionsmöglichkeiten habe mit denen ich mir trotz Corona und Wirtschaftskrise in den letzten drei Jahren ein bequemes, finanzielles Polster erarbeiten konnte.
Sprich in die Stadt ziehen würde an anderen Enden meines Lebens ein ziemliches Opfer verlangen.

Okay, aber dann hast du da Prioritäten gesetzt, die eben Andere Nachteile mit sich bringen. Ich nehm lieber den überteuerten Mietpreis (trotz geringem Gehalt!) in Kauf, als dass ich aufs Land oder in eine Kleinstadt ziehen würde - da würde ich nämlich sozial völlig eingehen. Dir sind andere Dinge wichtiger; ich glaub ein Optimum kann man da gar nicht rausholen. Auf dem Dorf sind Themen wie Fußball und Freiwillige Feuerwehr halt sehr oft sehr beliebt! Machste nix 🤷‍♀️

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vor 6 Minuten, cooperx schrieb:

Du bist leider nicht dumm genug dich an den selben primitiven Themen und Dingen zu begeistern, wie fast alle deine Mitmenschen.

Das ist selbstüberhöhende autistische Kackscheiße.
Du schreibst aber auch sonst ziemlich oft herzlich unsympathischen Quark, also passt sehr gut in´s Bild.

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vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

Das ist selbstüberhöhende autistische Kackscheiße.
Du schreibst aber auch sonst ziemlich oft herzlich unsympathischen Quark, also passt sehr gut in´s Bild.

Danke. Deine Meinung ist mir sehr wichtig 

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vor 11 Minuten, cooperx schrieb:

Danke. Deine Meinung ist mir sehr wichtig 

Ich schreib das ganz sicher nicht für dich hier hin, sondern damit andere sich nicht darin bestätigt sehen, sich selbst so aufzuführen.

Weißte. So´n dummer Scheiß kommt nämlich (fast) immer nur aus dem oberen Mittelfeld, wo die Leute sich aus ner Tendenz ne Regel basteln, um sich schlauer zu fühlen, als sie sind.
"Ich weiß, dass ich nichts weiß." Schonmal gehört?

 

Alter.. weiß gar nicht, warum mich diese Audacity immer wieder so aufregt.
Irgendwelche Midwits mit nem pimmel - IQ von 125/130, oder so. die sich in ihrem Dunning Kruger Komplex suhlen, als wären sie Krone der Schöpfung.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 12 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Alter.. weiß gar nicht, warum mich diese Audacity immer wieder so aufregt.
Irgendwelche Midwits mit nem pimmel - IQ von 125/130, oder so. die sich in ihrem Dunning Kruger Komplex suhlen, als wären sie Krone der Schöpfung.

I feel u, aber hab mal ein Herz für Inselbegabte. Was sollen sie denn sonst tun, wenn ein Bereich so klar herausragt, andere Bereiche entsprechend "underdeveloped" sind? Ich kann mir vorstellen, dass man die Welt perspektivisch dann wirklich so wahr nimmt. 

Wäre natürlich eine Katastrophe für die Gesellschaft, wenn der Trend dahin führt. Ich befürchte sogar, es geht mehr und mehr in die Richtung. AUtismus is on the rise. 

bearbeitet von ElNuevo

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vor 25 Minuten, ElNuevo schrieb:

aber hab mal ein Herz für Inselbegabte.

Das weiß man ab nem bestimmten Alter aber auch und geht das anders an?
Mit´n bissl Demut z.B., statt mit nem "ich bin zu schlau für diese ganzen Idioten" Sticker auf der Stirn durch die Welt zu rennen.

 

vor 25 Minuten, ElNuevo schrieb:

AUtismus is on the rise. 

Meinste? Steht wo?
Hatte das Wort ja eher rabulistisch verwendet. Glaube nicht wirklich, dass cooperx autistisch ist. Der ist einfach nur´n Spaten.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 4 Stunden, Crossroads86 schrieb:

Ok dann mal ne Frage, die sich mir aufdrängt:

ich unterstelle mal, dass du irgendwas zwischen 40 und 50 Stunden die Woche arbeitest, wie die meisten von uns.
Das ist gemessen an der Zeit, die du in ner Woche lebst einfach schon substantiell. Und in der Zeit bist du ja auch tief in den Themen. Nicht wie bei nem sporadischen Hobby.
Sprich es ist doch absolut normal, dass deine Arbeit und die Themen deiner Arbeit dich und jeden anderen prägen und wenn du am Wochenende mit Freunden abhängst die Arbeit und deren Inhalte auch ein entsprechender Teil von dem ist, was du so zu erzählen hast.

Klar, kann natürlich sein du triffst dich mit deinen Freunden vom Hundesportverein und euer einziges Thema ist, wie ihr das perfekte bei Fuß laufen trainiert bekommt, weil ihr einfach 100% für das Thema brennt. Gibts auch. Ist cool. Dann seis geschenkt.
Aber so normal im Austausch mit Freunden oder beim Kennenlernen von neuen Leuten/Frauen erzählst man doch einfach mal, was einen die Woche über so beschäftigt hat und da haben die Themen aus deiner Arbeit aus besagten Gründen doch einfach auch ihren Platz. Verstehst du, was ich meine?

hab das vor kurzem erst in nem anderen Faden erzählt: ich liebe meinen Job, eigentlich hab ich gar keinen, ich verdiene mit einem meiner Hobbies Geld. Und trotzdem erzähle ich fast nie von meiner Arbeit. Weil ich auch andere Hobbies und Interessen habe und ein alter Mann bin. Ich hab hab einiges Erlebt und viele Geschichten zu erzählen. Und höre dann doch oft nur zu. Weil mich die Geschichten und Erfahrungen anderer viel mehr interessieren als meine eigene Erfahrungen. Weißte was, ich halte das sogar für Normal. Also wenn man sich nur n bisschen für Menschen interessiert. Eine meiner Erfahrungen ist: wer sich für Klüger als andere hält, der isses fast nie.

Da fällt mir glatt Horke ein. Ein User hier im Forum, der kein Problem hat echt komplexe Dinge auf meinem Niveau zu erklären. Das ist einer, den ich tatsächlich für enorm klug halte. Eben weil er dazu in der Lage ist! Aber der trägt das nicht vor sich her, der antwortet einfach wenn er gefragt wird. Und jetzt lies mal Deinen Eingangspost aus ner höheren Perspektive. Da geht es um jemanden, der unbedingt beeindrucken will. Das merken die Leute in seinem Umfeld aber und wenden sich ab. Deshalb sucht er Wege um das irgendwie unterm Radar zu machen. ... das ist der Grund warum Du hier so viel Gegenwind bekommst. Weil solche Menschen maximal nervig sind. Wie die militante Veganerin beim Grillen.

Aber um Deine Frage zu beantworten: wenn ich gefragt werde, was ich mache dann sag ich meist sowas wie: "ich bin so ne Art Wunscherfüller für Unternehmen" oder auch "Ich bin Berater und Programmierer" oder manchmal auch "ich mach aus Kaffee Software". Je nach Umfeld und Fragesteller. Die wenigsten wollen Details wissen. Und die, die danach fragen, die verstehen das dann auch. Wenn Du also unbedingt über Dein Fachgebiet reden willst, warum dann nicht mit Leuten aus dieser Ecke? Man kann nie genug lernen.

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vor 10 Stunden, Crossroads86 schrieb:

Ich hab die technische Leitung für ein achtköpfiges Team von Softwareentwicklern und Administratoren.
Inhaltlich bleibe ich aber großteils von Management Scheiß verschont und kann mich viel darauf konzentrieren Cloud Infrastrukturen zu planen und zu entwickeln.

Danke. Die Sache ist: Das lädt nicht zum Nachfragen oder Sich-Interessieren ein. Es klingt negativ und vorurteilsbehaftet. Und zahlt auf das Klischee vom nerdigen ITler ein (der man sein soll, wenn man es gerne ist, aber das strahlst Du auch nicht aus).

Probier mal so: https://alanweiss.com/cathedrals/

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Gast
Am 10.5.2023 um 11:47 , Pauline schrieb:

Das harmoniert einfach direkt; die Themen, aber auch die Art, wie über Themen gedacht und gesprochen wird (halt differenzierter, kritischer, typisch wissenschaftliche Diskussion in einem Alltagskontext). 

 

vor 5 Stunden, Pauline schrieb:

Auf dem Dorf sind Themen wie Fußball und Freiwillige Feuerwehr halt sehr oft sehr beliebt! Machste nix 🤷‍♀️

 

Du selbst bist aber nicht gerade die differenzierteste aller Persönlichkeiten, oder?

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vor 54 Minuten, Bird is the word schrieb:

 

 

Du selbst bist aber nicht gerade die differenzierteste aller Persönlichkeiten, oder?

Oh Mann, ich habe mich mit meinem post nicht zu profilieren versucht. Es ist einfach oft ein anderer Stil zu denken/zu diskutieren in den kreisen (bsp bei Fragen in Gesellschaftsspielen immer wieder Diskussionen: „aber wie definieren wir denn hier xx?“) viele finden sowas nervig/umständlich; ich mag es eben und fühle mich da wohl. Warum fühlst du dich von dem Wort ‚differenziert‘ provoziert?
 

und konkret zu deinem impliziten Vorwurf, dass ich die Menschen vom Land pauschal in Schubladen stecke: meine Aussage zu Fußball und Feuerwehr (man könnte noch ergänzen: „Männerchor“!) beruht auf meiner Erfahrung mit meinen Verwandten vom Land auf Familienfesten und online-Dates mit Typen, die in ihrem 1000 Einwohner-Ort wohnen geblieben sind. Ist klischeehaft, ja, aber genau darüber haben die sehr ausgiebig und begeistert sprechen wollen (von sich aus!). Bei dem einen war die Freiwillige Feuerwehr Sogar der Hauptgrund, warum er wieder nach begonnenem Studium in seinen Heimatort zurück gekommen ist. Sein ganzes sozialleben drehte sich darum. Ist ja auch okay; ihn macht das glücklich. Ich kann mit dem Thema aber nicht viel anfangen (hab es eine ganze Stunde (!!) lang versucht, interessant zu finden bzw. seine Begeisterung nachzuvollziehen - ist mir nicht gelungen.) meine Erfahrungen decken sich da nun mal mit vielem, was der TE beschreibt, und entsprechend habe ich geteilt, wie ich damit umgehe. 


 

 

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vor 10 Stunden, Hexer schrieb:

Da fällt mir glatt Horke ein. Ein User hier im Forum, der kein Problem hat echt komplexe Dinge auf meinem Niveau zu erklären. Das ist einer, den ich tatsächlich für enorm klug halte. Eben weil er dazu in der Lage ist! Aber der trägt das nicht vor sich her, der antwortet einfach wenn er gefragt wird. Und jetzt lies mal Deinen Eingangspost aus ner höheren Perspektive. Da geht es um jemanden, der unbedingt beeindrucken will. Das merken die Leute in seinem Umfeld aber und wenden sich ab. Deshalb sucht er Wege um das irgendwie unterm Radar zu machen. ... das ist der Grund warum Du hier so viel Gegenwind bekommst. Weil solche Menschen maximal nervig sind. Wie die militante Veganerin beim Grillen.

Aber um Deine Frage zu beantworten: wenn ich gefragt werde, was ich mache dann sag ich meist sowas wie: "ich bin so ne Art Wunscherfüller für Unternehmen" oder auch "Ich bin Berater und Programmierer" oder manchmal auch "ich mach aus Kaffee Software". Je nach Umfeld und Fragesteller. Die wenigsten wollen Details wissen. Und die, die danach fragen, die verstehen das dann auch. Wenn Du also unbedingt über Dein Fachgebiet reden willst, warum dann nicht mit Leuten aus dieser Ecke? Man kann nie genug lernen.

Ok ich muss nochmal was ganz deutlich zu dem Thema besser, intelligenter, schlauer etc sagen:
Es geht nicht darum, dass das was ich erzähle besser, toller, intelligenter, besonderer wahrgenommen werden soll, als die Themen von allen anderen.
Aber es sollte doch bitte auch nicht total desinteressiert wahrgenommen oder belächelt werden.
Und ja, ich persönlich finde ne KI die Krebs vorhersagen kann Brainfuck und Kreisligafußball belanglos.
Ich würde aber nie in ner Runde mit Freunden wenn einer sagt hier ich hab morgen Kreisligaspiel gegen xyz story story story sagen "Aha ..... Ich hab gestern ne Could Infrastruktur für nen Kunden aufgesetzt der krebs heilen will"
Würde ich NIE machen, weils einfach nur scheiße der Person gegenüber ist. Weil Kreisligafußball genau so zu seinem Leben gehört, wie die der Sandstein zum Landschaftsplaner oder der Sidecut zur Frisör und UND DAS ALLES IST TEIL DES LEBENS von den Personen die mir gegenüber sitzen. Egal ob Freunde, Familie, Partnerin oder Date.
Und wenn ich in solchen Situationen bin und jeder mal so erzählt, was die Woche oder den Monat so bei ihm los war, dann erzählt eben jemand von Miniskus Ops, von gedeckten Dächern, von Blockheizkraftwerken die eingebaut wurden, von Corona Fördergeldern und alles ist cool.
Aber wenn ich in der selben Weise von was technischem spreche, weil es eben in meiner Woche oder meinem Monat relevant war, habe ich den Eindruck, dass es gesellschaftlich irgendwie gängig und akzeptiert ist zu sagen "technik Zeug, da muss ich nicht zuhören"...
 

vor 7 Stunden, Pauline schrieb:

Oh Mann, ich habe mich mit meinem post nicht zu profilieren versucht. Es ist einfach oft ein anderer Stil zu denken/zu diskutieren in den kreisen (bsp bei Fragen in Gesellschaftsspielen immer wieder Diskussionen: „aber wie definieren wir denn hier xx?“) viele finden sowas nervig/umständlich; ich mag es eben und fühle mich da wohl. 

Hör auf, dich für mich so unfassbar attraktiv zu machen, du bist ein Stadtmensch, das wird nie was mit uns!

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vor 15 Minuten, Crossroads86 schrieb:

Und wenn ich in solchen Situationen bin und jeder mal so erzählt, was die Woche oder den Monat so bei ihm los war, dann erzählt eben jemand von Miniskus Ops, von gedeckten Dächern, von Blockheizkraftwerken die eingebaut wurden, von Corona Fördergeldern und alles ist cool.

siehste, genau das erleb ich anders. Da erzählt kein Arzt von einer Miniskus OP. Sondern von Problemen mit der Verwaltung, der nervigen Stationsschwester, den faulen Frischlingen. Kein Anwalt von Prozessdetails sondern von seltsamen Sachverständigen, eigensinnigen Richtern, Problemen mit der Verwaltung ... eben von Dingen, die jeder erlebt und nachvollziehen kann. Würde sich einer von denen hinstellen und was von den Vorzügen seiner besonderen OP-Methode erzählen, dann führt der ganz schnell ein Selbstgespräch. Isso!

Und wenn Du hier erzählst, dass Du stolz bist weil Du ne Cloud konfigurieren kannst, auf der ne Software laufen kann, die bei der Krebsheilung helfen kann, was soll dann erst der Stahlarbeiter sagen? Aus dessen Arbeit entstehen Skalpelle mit denen Krebs heute schon geheilt wird! Merkste was?

Ich hab das weiter oben schon geschrieben: Fachgespräche kannst Du mit Fachleuten führen. genau für diesen Austausch gibt es Treffen/Messen/Gruppen/Camps/WasAuchImmer. Wenn Du Sozialkontakte pflegen willst, dann macht man das mit Smalltalk.

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