AmonLight 420 Beitrag melden Thursday um 15:05 geantwortet Danke für deinen authentischen Erfahrungsbericht. Deine Geschichte ist für mich ein einziger Fiebertraum, der sich wahrscheinlich allein in Deutschland täglich (zehn-)tausendfach ereignet. Ich denke, du hast riesiges Glück, da ohne großen Knacks oder Vergewaltungsanzeige und noch mit einer guten Beziehung zu deinen Kindern rausgekommen zu sein. Ich will nicht wissen, wie viele Brüder sich bei so einem Schicksal verständlicherweise dem Suff, der Resignation oder sogar dem Strick ergeben. Hast du während der Odysee bemerkt, wie schlimm es um dich stand, oder hast du gehofft, dass irgendwie noch alles gut wird? Es wäre für für mich schier unerträglich bei einem schon stressigen Job zu wissen, dass zu hause die Terror-Alte wartet und dass man das Spiel noch X Jahre, bis die Kinder groß sind, durchziehen muss. 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Martin46 54 Beitrag melden Thursday um 16:17 geantwortet Ganz ehrlich es gehören immer beide Seiten dazu. Wir lesen nur eine. Sicher aus seiner Sicht realistich geschrieben aber voller Selbstmitleid. Eine Frau kommt in ein fremdes Land gebärt 2 Kinder und es dreht sich in allen Berichten nur um eines: Geh arbeiten und verdiene Geld. Aus meiner Sicht ist der Focus stark auf das monetäre. Wenn man, so lese ich es heraus, genug Geld für die Familie hat sollte man die Chance nutzen nicht nur auf das liebe Geld zu schauen. Dies müssen leider 90 Prozent der Bevölkerung. Frägt sich jemand wie es der Frau geht? 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
IronM 530 Beitrag melden Thursday um 21:53 geantwortet Also ich sehe bei der Frau drei Punkte. 1. Sie hat einen Knacks. 2. Sie will nicht arbeiten. 3. Sie ist in einem fremden Land und hat keine Kontakte/Freunde. Punkt 2 ist womöglich auch kulturell bedingt. In einigen Ländern ist es üblich, dass nur der Mann arbeiten geht. Wenn man sich dann einen gut verdienenden Deutschen angelt erst recht. @Martin46 das Monetäre sticht wirklich etwas ins Auge. Das hört sich fast so an, als ob jemand verhungern würde, wenn der Alleinverdiener seinen Job verliert. Andererseits kann ich es nachvollziehen, wenn man sich den Arsch im Studium + Job Arsch aufgerissen hat um ein gutes Einkommen zu erzielen und die Ehepartnerin einfach keine Lust hat ihren Anteil beizutragen. Dass man von den Therapeuten nichts erwarten kann, verwundert nicht. Die bekommen nur eine Seite der Geschichte zu hören und haben nicht selten nicht mehr alle Latten am Zaun. Was ich als Learning mitnehme ist, dass die Taten (bzw. Früchte) entscheidend sind und nicht die Worte. Das zieht sich durch die ganze Geschichte. Darüber hinaus sollte man manche Dinge nicht überstürzen (Hochzeit, Kinder) und Warnsignale frühzeitig erkennen. Soweit meine theoretische Einschätzung. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MrNiceNRW 165 Beitrag melden Thursday um 23:04 geantwortet Was führte deiner meinung nach zu dieser Entwicklung mit ihr? Du bist ja nicht auf den Kopf gefallen und allein die die Hürde mit den unterschiedlichen Ländern brachte ja schon Potential für schwierigkeiten mit. Hättest du das im Vorfeld bereits an irgendeiner Stelle erkennen können oder warst du im Nachhinein betrachtet einfach so verschossen in sie, dass du jegliche red flag ignoriert hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Niemann-N 2395 Beitrag melden Friday um 00:31 geantwortet vor 2 Stunden, IronM schrieb: 2. Sie will nicht arbeiten. Sie scheint ne Amerikanerin zu sein. Gibt solche und solche. Kulturell kann's durchaus möglich sein. Viele, m wie w, haben auch mehrere "Jobs", um ihr Leben finanzieren. Die ich kennengelernt habe, waren leistungswillig, unabhängig von Partner. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Prometh_eus 159 Beitrag melden Friday um 05:13 geantwortet vor 12 Stunden, Martin46 schrieb: Ganz ehrlich es gehören immer beide Seiten dazu. Das ist eigentlich so das abgedroschenste, Parade-Rosa-Pudel-Cope-Totschlagargument No. 1. Nein. Es gehören oft, aber NICHT IMMER beide Seiten dazu. Es gibt auch einfach Charakterschweine und Arschlöcher auf der Welt. 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 596 Beitrag melden Friday um 05:42 geantwortet (bearbeitet) vor 14 Stunden, AmonLight schrieb: Danke für deinen authentischen Erfahrungsbericht. Deine Geschichte ist für mich ein einziger Fiebertraum, der sich wahrscheinlich allein in Deutschland täglich (zehn-)tausendfach ereignet. Ich denke, du hast riesiges Glück, da ohne großen Knacks oder Vergewaltungsanzeige und noch mit einer guten Beziehung zu deinen Kindern rausgekommen zu sein. Ich will nicht wissen, wie viele Brüder sich bei so einem Schicksal verständlicherweise dem Suff, der Resignation oder sogar dem Strick ergeben. Hast du während der Odysee bemerkt, wie schlimm es um dich stand, oder hast du gehofft, dass irgendwie noch alles gut wird? Es wäre für für mich schier unerträglich bei einem schon stressigen Job zu wissen, dass zu hause die Terror-Alte wartet und dass man das Spiel noch X Jahre, bis die Kinder groß sind, durchziehen muss. Ich habe so 10 Jahre im Leben, die komplett in einem Nebel aus Stress und Druck verschwunden sind, in denen ich einfach nur funktionieren musste und keine mentale Kapazität dafür übrig blieb, darüber nachzudenken, wie es mir ging. Ich musste mich irgendwie durchbeißen, während sie ständig ihre emotionalen Befindlichkeiten nach vorne gestellt hat und mich permanent als psychisch krank gelabelt hat, weil ich nicht mehr konnte. vor 13 Stunden, Martin46 schrieb: Ganz ehrlich es gehören immer beide Seiten dazu. Wir lesen nur eine. Sicher aus seiner Sicht realistich geschrieben aber voller Selbstmitleid. Eine Frau kommt in ein fremdes Land gebärt 2 Kinder und es dreht sich in allen Berichten nur um eines: Geh arbeiten und verdiene Geld. Aus meiner Sicht ist der Focus stark auf das monetäre. Wenn man, so lese ich es heraus, genug Geld für die Familie hat sollte man die Chance nutzen nicht nur auf das liebe Geld zu schauen. Dies müssen leider 90 Prozent der Bevölkerung. Frägt sich jemand wie es der Frau geht? Natürlich wird sie die Geschichte so erzählen, dass sie das Opfer ist, ist doch klar. Generell hat sie immer die Opferrolle eingenommen. Der Punkt ist aber, dass durch falsches Screening meinerseits und Unehrlichkeit und manipulatives Verhalten ihrerseits eine Situation entstanden ist, die sicher für beide nicht angenehm war. Sie wusste wie sehr mich der Jon gerade am Anfang gestresst hat und hat deshalb, als sie mich zur Hochzeit drängen wollte, immer wieder das Bild gezeichnet, dass das Leben entspannter wird, wenn wir uns die Lasten teilen. Sie hat sich immer über irgendwelche Housewives lustig gemacht, die selbst nicht so viel arbeiten. Eingestellt hat sich dann das genaue Gegenteil von dem, was sie gesagt hat. Konsens zwischen uns war, dass wir beide ein paar Jahre ranklotzen und dann finanziell soweit unabhängig sind, dass wir stressärmere Jobs annehmen können. Nur hat sie sich selbst das dann einfach von Anfang an gegönnt. Dazu kamen von Anfang an sehr hohe Ansprüche wie zwei Urlaube in der Heimat, die locker 20 000 EUR pro Jahr gekosten haben. Und natürlich steht es Männern frei, eine traditionelle Versorgerrolle einzunehmen. Für mich war aber immer klar, dass ich das nicht wollen würde. Sie wusste das und hat mich trotzdem in die Rolle gedrängt, obwohl sie vorher das Gegenteil behauptet hätte. vor 6 Stunden, MrNiceNRW schrieb: Was führte deiner meinung nach zu dieser Entwicklung mit ihr? Du bist ja nicht auf den Kopf gefallen und allein die die Hürde mit den unterschiedlichen Ländern brachte ja schon Potential für schwierigkeiten mit. Hättest du das im Vorfeld bereits an irgendeiner Stelle erkennen können oder warst du im Nachhinein betrachtet einfach so verschossen in sie, dass du jegliche red flag ignoriert hast? Ich war jung und naiv und bin auf die Manipulationen von ihr zu lange reingefallen. Ich dachte irgendwie, wenn alle strittigen Punkte vorher geklärt sind und wir einen Konsens haben, wie wir leben möchten, dann kann ich auch darauf vertrauen, dass beide das so umsetzen. Business-Denken auf Beziehungen übertragen, sozusagen. Ich hätte nach spätestens einem Jahr die Reißleine ziehen müssen, habe mich aber durch ihre tränenreichen Beteuerungen, dass nur noch eine letzte Hürde überwunden werden muss und dann alles besser wird, immer wieder blenden lassen. Im Rückblick ist das klar, in dem Moment habe ich es nicht gesehen. Friday um 06:00 bearbeitet von Old_Pro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 596 Beitrag melden Friday um 05:52 geantwortet (bearbeitet) vor 8 Stunden, IronM schrieb: Punkt 2 ist womöglich auch kulturell bedingt. In einigen Ländern ist es üblich, dass nur der Mann arbeiten geht. Wenn man sich dann einen gut verdienenden Deutschen angelt erst recht. Was ich als Learning mitnehme ist, dass die Taten (bzw. Früchte) entscheidend sind und nicht die Worte. Das zieht sich durch die ganze Geschichte. Darüber hinaus sollte man manche Dinge nicht überstürzen (Hochzeit, Kinder) und Warnsignale frühzeitig erkennen. Soweit meine theoretische Einschätzung. Ihr Heimatland ist in dem Punkt stark polarisiert. Es gibt einerseits progressive Milieus, in denen es selbstverständlich als in Deutschland ist, dass Frauen arbeiten und genauso viel verdienen und dann gibt es konservative Milieus mit irgendwelchen Soccer Moms, die nicht so viel arbeiten. Sie fühlt sich politisch den progressiven Milieus zugehörig und hat deshalb immer die entsprechenden Positionen kommuniziert. Was sie erzählt hat, war quasi ihre politische Meinung und nicht das, was sie selbst wollte und emotional brauchte. Hat sie aber wohl selbst nicht gemerkt. Gehaltsniveau in dem Land ist höher als in Deutschland, netto kriegt man noch mehr raus, weil die Steuern zudem niedriger sind. Als ich über meinen Arbeitgeber dorthin hätte wechseln können hat sie das aber explizit abgelehnt. Ich weiß ob ich das geschrieben hatte. Aber nachdem sie hier immer die Opferkarte gespielt hat, dachte ich, ich löse das Problem, in dem ich dorthin gehe, was ich eigentlich auch cool gefunden hätte, aber sie hat sich dagegen gesperrt. Sie selbst hat an top Unis studiert, wofür ihre Eltern ein Schweinegeld gezahlt habe. Sie hätte hier wie dort alle Möglichkeiten gehabt. Learning ist spot on. vor 44 Minuten, Prometh_eus schrieb: Das ist eigentlich so das abgedroschenste, Parade-Rosa-Pudel-Cope-Totschlagargument No. 1. Nein. Es gehören oft, aber NICHT IMMER beide Seiten dazu. Es gibt auch einfach Charakterschweine und Arschlöcher auf der Welt. Ist so. Friday um 05:58 bearbeitet von Old_Pro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ElNuevo 1925 Beitrag melden Friday um 09:23 geantwortet Was für eine Story @Old_Pro. Es tut so weh beim mitlesen. Ich teile jetzt einfach mal meine Gedanken dazu. Zunächst mal, finde ich es bemerkenswert, dass du deine Geschichte in der dritten Peron teilst. Am 14.12.2024 um 21:10 , Old_Pro schrieb: Young_Pro wächst in einer Familie mit einer dominanten Mutter und einem schwachen Vater auf, der in seiner Erziehung als männliche Bezugsperson quasi nicht in Erscheinung tritt und irgendwann wegen Burn-out sowieso kaum noch ansprechbar ist. Bei innerfamiliären Entscheidungen hat er quasi nichts zu melden, die Mutter von Young_Pro macht sich regelmäßig über ihn lustig. Wie sein Vater möchte Young_Pro auf keinen Fall enden. Deshalb screent er selbstbewusste Frauen aus, ohne sich der verheerenden Eigenschaften von LSE-Frauen bewusst zu sein. + vor 2 Stunden, Old_Pro schrieb: Sie selbst hat an top Unis studiert, wofür ihre Eltern ein Schweinegeld gezahlt habe. Ist für mich eine Reinszenierung eurer Kindheit. Die dominante Mutter "peitscht/zwängt" ihr Kind (Junge) in die Karriere, um gut genug zu sein. (manche nennen es Beta-Provider). Du hast hier das Bild deiner Mutter integriert -> Du kannst deine Frau nur lieben, wenn sie Karriere macht und Geld verdient (bei allem Verständnis rationalisierst du dir das so zu recht. Du hast/hattes immer einen Top-Job und ich würde mal behaupten, dass ihr bei Abstrichen, rein finanziell auch mit einem Gehalt gut über die Runden gekommen wärt). Du versuchst sie dazu zu zwingen, sie manipuliert dich, indem sie nicht ehrlich zu dir ist. Deine Freundin lehnt sich zurück, lässt sich eine Elite-Uni, ihren "Titel" (-> gute Bildung) bezahlen (vermutlich musste sie das auch machen, um von den Eltern weiterhin geliebt zu werden), hat aber letztendlich wenig drive/Lust zu arbeiten. (Auch sie musste wohl durch Lügen, ihre Eltern dauerhaft täuschen) = perfektes Match aus der Hölle Sie wird recht gehabt haben (du hast sie nicht wegen ihrer selbst geliebt (hätte sie keine Uni-Abschluss gehabt mit Aussicht auf einen Top-Job, hättest du sie niemals geheiratet! = deine integrierten Eltern) - sie sagte ja auch, dass du robotisch/mechanisch ihr gegenüber wirktest. Du wirst auch recht gehabt haben - sie hat dich getäuscht und manipuliert, so wie sie es aus frühster Kindheit gewohnt war. (ihre Strategie mit der Welt zu copen, nur um etwas geliebt zu werden. = ihre integrierten Eltern) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 596 Beitrag melden Friday um 12:56 geantwortet (bearbeitet) vor 3 Stunden, ElNuevo schrieb: = perfektes Match aus der Hölle Mit dem Punkt hast du absolut Recht und vielen Dank für deine Gedanken. Viele sehr gut analysiert, aber noch ein bisschen mehr Kontext, damit in einigen Punkten kein schiefes Bild entsteht: Sie hat zwar an teuren Eliteunis studiert, ist aber keine Top-Juristin oder hat einen Top-MBA sondern hat einen Master im Bildungsbereich, jedoch einen Bachelor, aus dem sie sehr viel hätte machen können. Meine Kommilitoninnen und auch eine heiße Medizinstudentin, die an mir interessiert war, hätten da ein deutlich höheres Verdienstpotential gehabt. Zwischen ihr und meinen Eltern hat es von Anfang an nicht so richtig gevibt. Ich habe da deren Meinung ignoriert. Mag aber sein, dass das Faktor war, warum ich mich gescheut habe, ein paar Monate nach der Hochzeit die Reißleine zu ziehen. Hätte mir bestimmt Kommentare eingebracht, dass sie es mir ja gleich gesagt haben. Aber für mich war klar, dass ich nie wie mein Vater als Hauptversorger enden wollte. Ich habe gesehen, wie extrem gestresst und nie ansprechbar er war und wie er später Monate auf irgendwelchen Kuren verbracht hat. Deshalb waren Frauen, die entsprechende Erwartungen transparent gemacht haben, ein absolutes no go. Immerhin hat meine Mutter später, als mein Vater am Ende war, finanziell übernommen und das Dreifache von ihm verdient. Die Frau hat in der Schule starke Mobbingerfahrungen gemacht. Deshalb hat sie sich in der Schule angestrengt um dort wegzukommen und ist mit top Noten an den beiden Eliteunis akzeptiert worden. Es war für sie eine große Genugtuung, mit dem Hot Guy aus Europa ein zumindest auf Facebook fabelhaftes Leben zu führen, während ihre ehemaligen Mobberinnen in dem Kaff zurückgeblieben sind. Die Hochzeit wollte sie auch groß in ihrem Heimatort feiern, hatte schon so viele Trauzeuginnen wie von meiner Seite überhaupt da waren. Vor ihren Eltern hat sie immer so getan, als ob ihr Business super erfolgreich wäre, selbst als sie quasi nichts eingenommen hat. Ihre Eltern hat sie also genau so getäuscht. Und sie ist sehr gut darin, sich als unwissend und hilflos darzustellen, damit andere Sachen für sie machen. Ihre Eltern springen da sofort drauf an. Mir hat sie durch diese Masche auch schon etliche unangenehme Aufgaben aufgedrückt. Friday um 13:01 bearbeitet von Old_Pro 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen