RyanStecken 4244 Beitrag melden Dezember 6 geantwortet vor 20 Stunden, Old_Pro schrieb: Ziel ist es Spaß mit attraktiven Frauen zu haben. “Spaß” = Sex. Also geht es dir um unverbindlichen Sex mit möglichst vielen attraktiven Frauen? Und wenn ja, warum eigentlich? Was genau gibt das dir? 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 209 Beitrag melden Dezember 6 geantwortet vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb: Also geht es dir um unverbindlichen Sex mit möglichst vielen attraktiven Frauen? Und wenn ja, warum eigentlich? Was genau gibt das dir? Das ist die falsche Frage. Die richtige wäre, warum es bei so vielen Berichten nicht weiter als bis zum KC kommt. 😆 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet (bearbeitet) vor 15 Stunden, RyanStecken schrieb: “Spaß” = Sex. Also geht es dir um unverbindlichen Sex mit möglichst vielen attraktiven Frauen? Und wenn ja, warum eigentlich? Was genau gibt das dir? Du hörst dich ein bisschen an wie die Mädels aus meinem SC und auch meine FBs, die permanent versuchen, mich zu überzeugen, dass ich mich mal wieder emotional auf eine Frau einlassen soll und dass eine LTR erfüllender ist und mehr emotionale Stabilität bietet als Casual Sex. Die Mädels aus meinem SC hätten für den Fall auch verschiedene Freundinnen an der Hand, die optisch und charakterlich angeblich super zu mir passen würden und mit denen sie mich gerne verkuppeln würden. Tatsächlich würde ich dementsprechend nach einer LTR niemals im OG suchen, andererseits möchte ich die Mädels aus meinem SC und deren Freundinnen nicht einfach so wegflanken. Ich habe in den letzten zwei Jahren sehr viel Energie darauf verwendet, mir einen neuen, richtig coolen SC aufzubauen, der mir in allen Belangen viel Halt gibt. Den möchte ich nicht für den schnellen Lay gefährden. Auf absehbare Zeit bin ich jedenfalls kein Beziehungsmaterial mehr. Ich wurde in meiner Ehe so verarscht und enttäuscht, dass ich mich nicht mehr emotional an eine Person binden möchte. Ist aber nicht schlimm für mich. Ich feiere und genieße das Leben im Moment extrem, habe absolut keinen Leidensdruck. Im Leben habe ich die großen Ziele erreicht; guter Job in einem Top-Unternehmen, zwei Kids, eins studiert schon, eins hat noch ein paar Monate bis zur Volljährigkeit ist aber auch auf sehr gutem Weg. Ich habe genug finanzielle Rücklagen, die es mir eigentlich erlauben würden, schon jetzt nicht mehr zu arbeiten. Es gibt also absolut keinen Grund, nicht im Moment zu leben und die Zeit zu genießen. Gleichzeitig gehört das Verführen und langsame Eskalieren für mich zum sexuellen Reiz. Ich brauche die Spannung und das Kribbeln, die dabei entstehen, finde nichts geiler, als mit einer neuen Frau zum ersten Mal Sex zu habe. Gerade habe ich ich gemerkt, dass Situationen, in denen die Frauen bereitwillig daliegen und jeder mal darf und mehrere parallel reinballern nicht so meins sind, Sowas turnt mich eher ab. vor 13 Stunden, anotherthing schrieb: Das ist die falsche Frage. Die richtige wäre, warum es bei so vielen Berichten nicht weiter als bis zum KC kommt. 😆 Um die aus deiner Sicht richtige Frage ebenfalls zu beantworten: ich kann mich nur an zwei Situationen erinnern, in denen es nach einem KC nicht zumindest beim Folgedate zum Lay gekommen ist. Und bei der Polin aus dem letzten Bericht ist die Frage noch offen. Bei den in diesem Thread dokumentierten 41 ersten Dates kam es zu 14 Lays (die zu wiederholten Treffen geführt haben, teilweise andauernde FB-Situationen). Das sind 34%, ein gutes Drittel. Die restlichen ersten Dates habe ich nicht auseinander klamüsert, schätze aber, dass bei ungefähr der Hälfte mein Game nicht funktioniert hat und ich die andere Hälfte nicht so geil fand. In den letzten 1 3/4 Jahren habe ich mich langsam von unten an das für mich verfügbare Attraktivitätsmaximum bei den Frauen herangefickt bzw. das Maximum durch ein verbessertes Game und meine generelle Persönlichkeitsentwicklung nach oben verschoben. Einige Frauen, die ich vor einem Jahr noch mitgenommen habe, kommen jetzt nicht mehr für mich in Frage. Die Quote an Lay sinkt also aktuell, was aber an meinen gestiegenen Ansprüchen liegt. Damit ist das OG für mich zunehmend weniger effizient, auch wenn ich weiterhin aus einer hohen Zahl an zumindest laut Profil sehr attraktiver Matches schöpfen kann. In der Realität folgt dann aber oft die Enttäuschung, weil die Bilder alt und stark gefiltert sind und die Altersangaben nicht stimmen. Dezember 7 bearbeitet von Old_Pro 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Martin46 55 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 3 Stunden, Old_Pro schrieb: Im Leben habe ich die großen Ziele erreicht; Wohnst Du immer noch mit deiner Frau zusammen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RyanStecken 4244 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 5 Stunden, Old_Pro schrieb: Auf absehbare Zeit bin ich jedenfalls kein Beziehungsmaterial mehr. Ich wurde in meiner Ehe so verarscht und enttäuscht, dass ich mich nicht mehr emotional an eine Person binden möchte. Ist aber nicht schlimm für mich. Ich feiere und genieße das Leben im Moment extrem, habe absolut keinen Leidensdruck. Das tut mir leid. Das ganze scheint ein ziemlicher Befreiungsschlag zu sein für dich. Wünsche dir alles Gute! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 4 Stunden, Martin46 schrieb: Wohnst Du immer noch mit deiner Frau zusammen? Das ist noch ein offener Punkt. Sie kann sich die Miete für das große Haus in sehr guter Lage nicht leisten, weigert sich aber auszuziehen. Ich könnte mir die Miete locker leisten, würde es aber als ultimative Niederlage ansehen, die Miete für das Haus und die für eine weitere Wohnung alleine an der Backe zu haben. Bis mein Sohn mit der Schule fertig ist, möchte ich den Mietvertrag auf keinen Fall kündigen, weil er von hier aus in wenigen Minuten mit dem Rad an der Schule ist und der Wohnungsmarkt so angespannt ist, dass es unwahrscheinlich wäre, in ähnlicher Lage etwas anderes zu finden. Das Haus ist groß. Wir haben uns auf verschiedenen Etagen eingerichtet, gehen uns aus dem Weg, meiden den Kontakt. Für die Miete, die eine Wohnung mit zweitem Schlafzimmer für meinen Sohn kosten würde, könnte ich mir schon dreimal pro Woche ein Hotelzimmer gönnen, was aber in der Regel gar nicht nötig ist. Außerdem würde ich in einer schlechteren Steuerklasse sicherlich 1000 EUR mehr an Steuern pro Monat zahlen. vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb: Das tut mir leid. Das ganze scheint ein ziemlicher Befreiungsschlag zu sein für dich. Wünsche dir alles Gute! Vielen Dank für deine Empathie. Ich schreibe vielleicht mal ein bisschen mehr dazu, wie es soweit gekommen ist, damit die jungen PUAs nicht in die gleichen Fallstricke tappen. 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Prometh_eus 177 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 46 Minuten, Old_Pro schrieb: Ich schreibe vielleicht mal ein bisschen mehr dazu, wie es soweit gekommen ist, damit die jungen PUAs nicht in die gleichen Fallstricke tappen. Das wäre wirklich sehr interessant, hau in die Tasten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 1 Stunde, Prometh_eus schrieb: Das wäre wirklich sehr interessant, hau in die Tasten! Nicht heute, aber die Tage mal. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 209 Beitrag melden Dezember 7 geantwortet vor 13 Stunden, Old_Pro schrieb: Ich feiere und genieße das Leben im Moment extrem Super, dass du es für dich und für den Moment so klar festgestellt hast. Nur eine Ergänzung, um das Ganze in Perspektive zu setzen: Eine LTR und „Leben genießen“ sind keine Gegensätze, man kann beides gleichzeitig haben. 😇 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Prometh_eus 177 Beitrag melden Dezember 8 geantwortet vor 13 Stunden, anotherthing schrieb: Eine LTR und „Leben genießen“ sind keine Gegensätze, man kann beides gleichzeitig haben. 😇 Stimmt. Die Frage ist nur: wie lange? Ich bin nur wenig jünger als der TE - zumindest ich denke mir, daß ich bei den "wenigen" guten Jahren, die ich noch habe, den Teufel tun werde, mir wieder eine LTR ans Bein zu binden, wenn da nicht alles 100% passt. Am 7.12.2024 um 05:22 , Old_Pro schrieb: Einige Frauen, die ich vor einem Jahr noch mitgenommen habe, kommen jetzt nicht mehr für mich in Frage. Ist das rein auf Optik / Alter bezogen? Interessehalber: in welchem Altersbereich bist Du aktiv? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 209 Beitrag melden Dezember 8 geantwortet vor 1 Stunde, Prometh_eus schrieb: Stimmt. Die Frage ist nur: wie lange? It‘s up to you. 😁 Klar, die 2. Person on board muss auch ihren Teil beitragen. Dennoch ist man der Dynamik nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann aktiv die Qualität einer LTR im Positiven wie im Negativen beeinflussen. ich denke mir, daß ich bei den "wenigen" guten Jahren, die ich noch habe, den Teufel tun werde, mir wieder eine LTR ans Bein zu binden, wenn da nicht alles 100% passt. Eine LTR ohne 100%-Passung sollte man unabhängig vom Alter niemals eingehen. Wenn man es doch macht, zeigt es i.d.R. nur, dass das eigene Leben noch nicht erfüllend genug ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 8 geantwortet vor 17 Stunden, anotherthing schrieb: Nur eine Ergänzung, um das Ganze in Perspektive zu setzen: Eine LTR und „Leben genießen“ sind keine Gegensätze, man kann beides gleichzeitig haben. 😇 Ja, natürlich gibt es Situationen, in denen ich durchaus den Case für eine LTR sehe. Beispielsweise hätte ich Kinder nur in einer stabilen LTR zeugen und großziehen wollen. Und irgendwann bin ich sicherlich zu alt für Casual Dating und werde eine passende Partnerin schätzen, die mit mir um die Welt reist. Aktuell für mich wäre eine LTR aber nicht das Passende. Freut mich aber umso mehr, dass es bei dir läuft. vor 3 Stunden, Prometh_eus schrieb: Stimmt. Die Frage ist nur: wie lange? Ich bin nur wenig jünger als der TE - zumindest ich denke mir, daß ich bei den "wenigen" guten Jahren, die ich noch habe, den Teufel tun werde, mir wieder eine LTR ans Bein zu binden, wenn da nicht alles 100% passt. Sehe ich auch so. Mir fehlt im Moment absolut nichts. Ich denke nicht, dass ich mich noch mal wie ein Teenager verlieben werde. Für eine LTR wäre es bei mir daher eher eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse und die spricht aktuell eher dagegen. vor 3 Stunden, Prometh_eus schrieb: Ist das rein auf Optik / Alter bezogen? Interessehalber: in welchem Altersbereich bist Du aktiv? Optik, Art, Einstellung, Auftreten. Mein Ziel ist es schon, mich über einen längeren Zeitraum zu treffen und auch gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen. Das setzt ein höheres Maß an Übereinstimmung voraus. Im OG like ich ungefähr die attraktivsten 10 - 15% der Profile. Wenn sich die vermeintliche Attraktivität in der Realität dann nicht ganz so bewahrheitet, hätte ich vor einem Jahr trotzdem noch das Erfolgserlebnis genossen und den Lay durchgezogen um mir zu beweisen, dass doch noch was geht. Über diese Phase bin ich jetzt hinaus. Alleine der Dopaminkick des Erfolgserlebnisses ist mir nicht mehr so wichtig. Ich bin selbst Anfang 50. Der Großteil der Frauen ist Ende 30 / Anfang 40. Frauen ab 45 habe ich ausgeschlossen. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 14 geantwortet Mein Weg zum Beta-Provider and zurück (1) - das Kennenlernen Zeit aufzuarbeiten, wie es bei mir soweit kommen konnte und was ich aktuell schon an Veränderungen erreicht habe. Vielleicht ist es für den einen oder anderen jungen PUA hilfreich um ähnliche Fehler zu vermeiden. Mir spart es auf jeden Fall das Geld für den Therapeuten. Young_Pro wächst in einer Familie mit einer dominanten Mutter und einem schwachen Vater auf, der in seiner Erziehung als männliche Bezugsperson quasi nicht in Erscheinung tritt und irgendwann wegen Burn-out sowieso kaum noch ansprechbar ist. Bei innerfamiliären Entscheidungen hat er quasi nichts zu melden, die Mutter von Young_Pro macht sich regelmäßig über ihn lustig. Wie sein Vater möchte Young_Pro auf keinen Fall enden. Deshalb screent er selbstbewusste Frauen aus, ohne sich der verheerenden Eigenschaften von LSE-Frauen bewusst zu sein. Nach seinem Grundstudium absolviert Young_Pro ein Auslandspraktikum in einer außereuropäischen, englischsprachigen Metropole. Nach einer Woche veranstaltet die Organisation, bei der er das Praktikum ableistet, ein Picknick für deren Mitglieder. Die Praktikanten sind dafür zuständig, beim Set-up zu helfen und sich ein wenig um die Mitglieder zu kümmern. Neben vielen älteren Mitgliedern stechen Young_Pro zwei Mädels in seinem Alter ins Auge. Die steuert er zielstrebig an. "Can I get you something to drink?" Die jüngere, attraktivere bittet um ein Bier, die andere trinkt keinen Alkohol. Beide sind Schwestern, wie sich herausstellt. Young_Pro greift sich zwei Flaschen Bier aus der Kühlbox und was alkoholfreies für die andere. Dann stößt er mit beiden an und labert was mit der attraktiveren, bis ihn der Blick seines Chefs trifft. Er sagt schnell: "I better get going, but maybe we can continue some other time?" Findet sie gut und krickelt ihre Telefonnummer auf einen Zettel. Young_Pro hat noch nichts von der Vorstellung gehört, möglichst nicht needy zu erscheinen, aber er wartet drei Tage, bis er sich bei ihr meldet, weil das damals so üblich ist. Als er anruft, ist zuerst die ältere Schwester dran. Er lässt sich die jüngere geben und schlägt vor, am Freitag was trinken zu gehen. Die Frau meint, dass sie ein Auto hat und bietet an, ihn abzuholen. Perfekt, er gibt die Adresse durch und beendet das Telefonat zeitnah. Wie immer ist Young_Pro vor dem Treffen spät dran. Er er steigt gerade aus der Dusche und beginnt, sich abzutrocknen als er es klingeln hört. Seine Vermieterin, bei der er ein Zimmer zu Untermiete hat und die ihm Damenbesuch explizit untersagt hatte, ist nicht da. Er bindet sich ein Handtuch um und sprintet die Treppe nach unten. Zehn Minuten vor der Zeit steht die Frau schon vor der Tür. Young_Pro lässt sie rein, entschuldigt sich, sprintet nach oben wirft sich ein paar Klamotten über. Noch ein bisschen Wachs in die Haare und schon ist er bereit für sein erstes Date in diesem neuen Land. Läuft. Die Frau schlägt eine Bar in der Altstadt vor. Young_Pro stimmt zu. In der vollen Bar stellen sie sich an die Theke. Während sie sich unterhalten, neckt er sie mit kulturellen Besonderheiten und und Verhaltensweisen, streut aber auch einiges ein, was ihm positiv aufgefallen ist. Von Push & Pull hatte er noch nichts gehört, genauso wenig wie von Eskalationsleitern. Trotzdem baut sich leichter Körperkontakt auf. Young_Pro schafft es eine lockere Stimmung zu halten, beide lachen viel, ihr Humor passt. Als die Frau ihn vor seiner Unterkunft absetzen will, nimmt er seinen Mut zusammen und initiiert den KC, auf den sie einsteigt. Sie unterhalten sich noch 20 Minuten weiter. Die Frau will wissen, wann sie sich wieder sehen. Young_Pro schlägt eine Zeit vor und als Aktivität Film schauen bei ihr. Ist sie mit einverstanden. Sie beschreibt den Weg zu ihr und gibt ihm einen Zettel mit ihrer Adresse. Ein paar Tage später radelt Young_Pro dorthin. Die Schwester ist auch in der Wohnung, die sich beide teilen. Erst labert er was mit der Schwester, dann gehen sie in das Zimmer der Frau. Sie zeigt ihm ihre Sammlung an VHS-Kassetten. Er wählt einen Film aus, den sie in den Recorder schiebt. Aber schon damals war der Film für Young_Pro in solchen Situationen eher Nebensache. Er eskaliert, bis beide nackt auf ihrem schmalen Bett liegen. Sex blockt die sexuell recht unerfahrene Frau ab, aber die beiden praktizieren, was die Bravo damals als Petting beschreiben würde. Beim dritten Treffen gelingt ihm der Lay. Danach treffen sie sich häufig, unternehmen Ausflüge in die Umgebung und haben generell eine gute Zeit. Young_Pro beginnt eine Verbundenheit zu ihr zu entwickeln. Nach zwei Monaten beginnt die Frau ihr Master-Studium in einer anderen Stadt. Young_Pro sieht sie drei Wochen nicht, verkürzt dann aber sein Praktikum um eine Woche, um sie vor seinem Rückflug nach Deutschland noch einmal zu besuchen. In der Woche vögelt er sich die Seele aus dem Leib und hat noch einmal eine richtig gute Zeit bevor er sich mit großen Abschiedsschmerz verabschieden muss. Sie vereinbaren, in Kontakt zu bleiben. Die Frau will in in den Weihnachtsferien in Deutschland besuchen. 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 14 geantwortet Mein Weg zum Beta-Provider and zurück (2) - Fernbeziehung und Hochzeit Auslandsgespräche sind zu der Zeit sehr teuer, aber Young_Pro findet einen Call-Back-Anbieter mit dem er es sich leisten kann, zumindest einmal in der Woche mit der Frau zu sprechen. Außerdem nutzt er die Möglichkeit, aus dem Rechenzentrum der Uni kostenlos E-Mails zu schreiben um Kontakt zu halten. Die Frau bucht tatsächlich ein Ticket nach Deutschland. Nach ein paar Monaten leiht er sich das Auto seiner Eltern aus, um sie in Frankfurt am Flughafen abzuholen. Er freut sich auf das Wiedersehen, aber als er sie dann sieht, denkt er sich "Shit, ganz so hot wie ich sie in Erinnerung hatte, sieht sie doch nicht aus". Aber jetzt isse nun mal da und der Rückflug ist erst für in einem Monat gebucht. Young_Pro wird das beste draus machen. Sie fahren zwei Stunden bis in seine Stadt. Er setzt sie bei sich ab, er bringt das Auto zu seinen Eltern, dann haben sie grandiosen Begrüßungssex. Über den nächsten Monat schafft sie es aber doch, ihn wieder in ihren Bann zu ziehen. Außerdem passt sie ihren Style etwas an die Gepflogenheiten in der Stadt an. Als sie abreist vermisst Young_Pro sie, bucht für die nächsten Ferien ein Ticket, um sie zu besuchen. Bis zum Examen läuft die Fernbeziehung zumindest aus Sicht von Young_Pro drei Jahre lang gut. Er genießt es, in den Ferien das Land der Frau zu erkunden und etwas emotionale Stabilität zu haben. Gleichzeitig schätzt er die Freiheit, in der übrigen Zeit mit seinen Buddys feiern zu gehen und nicht permanent jemanden an der Backe zu haben. Drei Jahre nach dem Praktikum hält er sein Diplom in der Tasche, aber die wirtschaftliche Situation ist schwierig. Deutschland steckt seit Jahren in der Rezession. Es gibt über 5 Millionen Arbeitslose. Für Berufseinsteiger ist es besonders schwer. Young_Pro schreibt mehr als 200 Bewerbungen, absolviert 20 Vorstellungsgespräche. Auch im Land der Frau bewirbt er sich, allerdings mit null Resonanz. Seine Eltern setzen ihn zusätzlich unter Druck, möchten ihn nicht länger unterstützen und fordern das ihm während des Studiums geliehene Geld zurück. Nach einem frustrierenden halben Jahr, das ihn psychisch belastet, findet er einen Job bei einem kriselnden Konzern in seiner Heimatstadt. Dort hatte es bereits mehrere Entlassungswellen gegeben, die Belegschaft war schon stark geschrumpft als er anfängt. Young_Pro muss sich ein Büro mit einem Kollegen teilen, der in ein Vorruhestandsprogramm gedrängt wurde und Young_Pro immer wieder wissen lässt, dass er gehen musste, um die Stelle für Young_Pro zu räumen. Weitere Entlassungswellen kündigen sich an. Young_Pro beißt sich durch und schafft es durch konstant herausragende Leistungen auf eine kleine Liste mit Top-Talenten zu kommen, die von der Sozialauswahl ausgenommen sind. Um ihn rum müssen Kollegen gehen. Die Situation nimmt ihn mit, aber er weiß, dass er den Job auf jeden Fall behalten muss um nicht wieder auf der Straße zu landen. Zumindest wird seine Leistung honoriert. Er wird zum jüngsten Produktmanager im Unternehmen befördert. Sein Gehalt steigt stark, währen um ihn rum die Entlassungen weitergehen. Um den Stress der Woche zu kompensieren, feiert er am Wochenende exzessiv mit seinen Kumpels. Sein Gehalt hat er unter anderem in ein Style-Upgrade gesteckt. In einigen angesagten Clubs kennen ihn die Türsteher. Manchmal wird er zum Unmut der anstehenden Frauen an der Schlange vorbei direkt zum Eingang gebeten. Manchmal, wenn er zu viel getrunken hat, wacht er am nächsten Morgen neben einem fremden HB auf, ohne aktiv etwas dafür getan zu haben. Seine Hauptloyalität gilt weiterhin der Frau. Schon sonntagnachmittags hat Young_Pro beim Gedanken an den Montag ein flaues Gefühl im Magen. Er fasst den Beschluss, seine Sparrate hoch zu halten, in seiner günstigen Studentenbude wohnen zu bleiben und mit einem frugalistischen Lebenstil innerhalb von 10 Jahren finanziell unabhängig zu werden. Da die beiden nun keine langen Semesterferien mehr haben, sondern mit ihrem Jahresurlaub auskommen müssen, ist die Frau zunehmen unzufrieden und macht Druck. Sie möchte, dass einer von beiden in das jeweils andere Land zieht. Young_Pro bewirbt sich weiterhin auch im Land der Frau, allerdings ohne Resonanz. Gleichzeitig hält er es für verrückt, in der wirtschaftlichen Situation seinen Job aufzugeben um in ein anderes Land zu gehen. Der Druck im Job setzt nicht nur ihm zu, sondern auch seinen ehemaligen Kommilitonen. Einige gehen zurück an die Uni um noch zu promovieren und sich damit etwas Zeit zu erkaufen. Manche der ehemaligen Kommilitoninnen sprechen offen davon, möglichst schnell heiraten und Kinder bekommen zu wollen, um sich dem Druck zu entziehen. Für Young_Pro eine absolute Red Flag. Er möchte auf keinen Fall wie sein Vater als Versorger und im Burn-out enden. Er nimmt sich fest vor, niemals mit einer Frau zusammen zu kommen, die solche Vorstellungen hat. Die Frau dagegen gibt sich ganz anders, behauptet, dass sie stark und unabhängig sei und auf jeden Fall so viel verdienen wolle wie ein Mann. Wenn Young_Pro mal wieder besonders unter der Situation leidet, gibt sie sich jedes Mal verständnisvoll, zeichnet das Bild einer Zukunft, in der das Leben für Young_Pro entspannter wird weil sich beide die Lasten des Lebens teilen. Young_Pro ist weiterhin der Meinung, dass es keine gute Idee ist, ohne Job in ein anderes Land zu gehen, aber die Frau bearbeitet ihn kontinuierlich, behauptet, dass das eine komplette Einzelmeinung sei und alle anderen, mit denen sie gesprochen hatte, ihr empfohlen hatten, erst nach Deutschland zu kommen und dann nach einem Job zu schauen. Sie beschuldigt ihn, ihr nicht zu vertrauen und sie klein machen zu wollen. Droht tränenreich damit, sich zu trennen, wenn sich nichts tut. Young_Pro zeigt den Lebenslauf der Frau einem befreundeten Personalberater, der meint, dass der Lebenslauf mit einigen zusätzlichen Erfahrungen, relativ schnell weit genug aufgewertet werden könne, um sie bei einem seiner Kunden zu platzieren. Die Frau sagt zu die geforderten Dinge schnell zu erledigen. Bei einem Strandurlaub im Land der Frau lässt sich Young_Pro schließlich weichkochen und willigt ein, zu heiraten. Beide haben den Plan, ein paar Jahre die Ärmel aufzukrempeln und hart zu arbeiten um dann finanziell unabhängig und entspannt in dem Strandort zu leben. Auch in dem Vorgespräch mit dem Pfarrer im Heimatort der Frau ist die zukünftige Rollenverteilung ein wichtiges Thema, dass der Pfarrer eindeutig geklärt haben möchte. Seiner Meinung nach scheitern die meisten Ehen an Unklarheiten dazu. Konsens ist eine Rollenverteilung, in der alle Aufgaben gleichberechtigt geteilt und auch die finanziellen Lasten zu gleichen Teilen getragen werden. Wenige Wochen vor der Hochzeit hat die Frau die für ihren Lebenslauf wichtigen Dinge nicht erledigt. Young_Pro hat ein sehr schlechtes Gefühl, möchte die Hochzeit verschieben. Die Frau wirft sich tränenreich auf den Boden und schiebt Drama, gleichzeitig argumentieret sie mit den hohen Kosten, die so oder so anfallen und sagt noch einmal zu, die geforderten Dinge jetzt wirklich zu machen. Young_Pro lässt sich wieder breitschlagen und heiratet die Frau. Die Falle schnappt zu. 7 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Soulcat 579 Beitrag melden Dezember 14 geantwortet vor 43 Minuten, Old_Pro schrieb: Young_Pro lässt sich wieder breitschlagen und heiratet die Frau. Die Falle schnappt zu. Das ist bitter. Die außereuropäische Metropole - da gab es auch kulturelle Unterschiede, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 14 geantwortet vor 1 Minute, Soulcat schrieb: Das ist bitter. Die außereuropäische Metropole - da gab es auch kulturelle Unterschiede, oder? Yup, stay tuned für Teil drei. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 14 geantwortet (bearbeitet) Mein Weg zum Beta-Provider and zurück (3) - schwerer Anfang Nach der Hochzeit zieht die Frau in die Wohnung von Young_Pro. Die wirtschaftliche Situation Deutschlands bessert sich etwas, aber weiterhin ist ein lückenloser Lebenslauf mit kontinuierlich aufsteigender Tendenz auf den Arbeitsmarkt entscheidend. Der Personalberaterfreund von Young_Pro macht sich sofort an die Arbeit und platziert den Lebenslauf der Frau bei verschiedenen Kunden. Tatsächlich kann er auch ohne die vorgeschlagenen zusätzlichen Erfahrungen innerhalb kürzester Zeit drei Vorstellungsgespräche für sie arrangieren. Die Frau jedoch fühlt sich emotional noch nicht bereit, geht die Gespräche unvorbereitet und halbherzig an und wird dem entsprechend abgelehnt. Generell wirkt es, wie wenn mit der Hochzeit ein Schalter umgelegt worden wäre. Ihre Motivation ist wie weggeblasen. Sie argumentiert, dass sie zunächst einmal besser Deutsch lernen müsse, bevor sie arbeiten könne, belegt einen Kurs. Young_Pro wird langsam nervös, aber hält ihre Argumentation auch irgendwie für plausibel, auch wenn für sie als englischsprachige Muttersprachlerin aus seiner Sicht genügend Jobs verfügbar wären. Alle Zweifel beantwortet sie mit tränenreichem Drama. Wenn Young_Pro nach der Arbeit zum Sport möchte, beklagt sich die Frau, wie einsam sie sei. Statt zu trainieren fährt er nach Hause, isst ein zweites, von ihr gekochtes warmes Essen, nimmt langsam zu. Wenn er mit seinen Kumpels mal wieder feiern möchte, erinnert sie ihn tränenreich daran dass sie selbst keine Freunde in Deutschland habe und dass sie für ihn alles aufgegeben habe. Vor der Hochzeit hatte sie dagegen noch behauptet, dass sie sich auf die Zeit in Deutschland freue und der Umzug kein Opfer sei. Young_Pro traut sich immer weniger rauszugehen. Eine Collage, die ihm seine Freunde bei seinem Junggesellenabschied mit den besten Fotos seiner Partyjahre geschenkt hatten, fällt ihr angeblich beim Aufräumen runter. Sie kackt ihn an, dass er das Bild ungünstig aufgestellt habe und dass sie sich wegen ihm geschnitten habe. Damit sich niemand anderes schneidet hat sie das Bild sofort entsorgt. Young_Pro findet das dubios, aber will nicht noch mehr Drama, deshalb lässt er es dabei bewendet. Nach dem Deutschkurs fühlt sich die Frau immer noch nicht emotional bereit zu arbeiten, möchte ein kurzes Praktikum machen um richtig anzukommen. Aber in ein oder zwei Monaten sei sie dann ganz sicher so weit und würde arbeiten. Young_Pro, der sich weiterhin im Job durchbeißen muss und dabei auf seine Emotionen keine Rücksicht nehmen kann, hat dafür wenig Verständnis, gesteht ihr aber die Zeit zu und besorgt ihr einen Praktikumsplatz. Einmal dort angekommen beißt sie sich fest, bleibt 1 1/2 Jahre, fühlt sich immer noch nicht emotional bereit. Young_Pro gerät in Panik, bekommt magenbluten. Er stellt in den Raum, dass die Hochzeit vielleicht doch überstürzt war. Die Frau schiebt weiter tränenreich Drama, droht sich umzubringen, falls er sich von ihr trennt. Bleichzeitig beginnt sie, freelance Englischtrainings zu geben, die zwar schlecht bezahlt sind, immerhin verdient sie aber überhaupt schon mal was. Young_Pro genießt zwar weiterhin die Zeit mit ihr, sieht aber, wie seine komplette Lebensplanung auseinander fällt. Der Streit um die nicht eingehaltenen Zusagen nimmt immer breiteren Raum ein. Sie beklagt, von ihm nicht ausreichend gewertschätzt und unterstützt zu werden. Außerdem nervt es ihn, dass er immer fahren muss und nichts trinken kann. Er hatte sich nach dem Ende seiner Probezeit einen alten Fiesta mit manueller Schaltung gekauft. Sie ist Automatik gewohnt und verlangt, dass er ein entsprechendes Fahrzeug kauft, wenn er möchte, dass sie ebenfalls fährt. Zur damaligen Zeit ist das Feature aber vorrangig in Luxuswagen üblich. Autofahrten eskalieren regelmäßig, weil sich damit schwer tut, Karten oder ausgedruckte Wegbeschreibungen zu lesen. Young_Pro, der sich sowieso schon ärgert, fahren zu müssen, kritisiert ihre Leistungen als Beifahrerin, was mit weiterem tränenreichen Stress beantwortet wird. Young_Pro fühlt sich weiterhin hilflos und ausgeliefert. Er bringt eine Scheidung in die Diskussion, auch wenn es ihm schwer fallen würde, gegenüber seinen Eltern, die ihn vor der Ehe gewarnt hatten, seinen Fehler einzugestehen. Die Frau droht wieder damit sich umzubringen und schließt sich im Bad ein. Young_Pro macht sich Sogen um sie, bricht die Tür auf, sieht aber, dass es nur Show war. Schließlich bewirbt sie sich doch bei einem der top Tech-Unternehmen und bekommt eine mündliche Zusage. Young_Pro bewirbt sich ebenfalls und bekommt ebenfalls eine mündliche Zusage. Die Jobs würden einen Umzug in eine andere Region erfordern. Aber die Frau hatte ihn monatelang von den Nachteilen seiner Heimatstadt überzeugt. Außerdem würden durch den Umzug die Problem gelöst und der Umzug erscheint als kleines Opfer im Vergleich zu ihrem Umzug auf einen anderen Kontinent. Er stimmt zu. Jedoch verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland wieder. Die Verträge lassen auf sich warten. Dezember 14 bearbeitet von Old_Pro 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Prometh_eus 177 Beitrag melden Dezember 15 geantwortet Zur zeitlichen Einordnung: die Geschichte beginnt so Anfang 2000er? Schlechter Arbeitsmarkt, Cherrypicking bei Bewerbern.. ich erinnere mich lebhaft. Habe zu der Zeit übrigens einen ähnlichen Stunt gedreht. Dann bist Du jetzt so um die 45? Bitte unbedingt weiterschreiben, absolut spannend, Deine Geschichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 15 geantwortet (bearbeitet) vor 29 Minuten, Prometh_eus schrieb: Zur zeitlichen Einordnung: die Geschichte beginnt so Anfang 2000er? Schlechter Arbeitsmarkt, Cherrypicking bei Bewerbern.. ich erinnere mich lebhaft. Habe zu der Zeit übrigens einen ähnlichen Stunt gedreht. Dann bist Du jetzt so um die 45? Bitte unbedingt weiterschreiben, absolut spannend, Deine Geschichte. Praktikum Mitte der 90er, erster Job Ende der 90er. Vor dem .com-Boom war's noch heftiger als danach. Bin jetzt Anfang 50. Dezember 15 bearbeitet von Old_Pro 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Bernd-das-Brot 1597 Beitrag melden Dezember 15 geantwortet Was für eine Story. Erzähl weiter, @Old_Pro 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 15 geantwortet vor 7 Stunden, Bernd-das-Brot schrieb: Was für eine Story. Erzähl weiter, @Old_Pro Danke dir, geht bald weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 15 geantwortet Mein Weg zum Beta-Provider and zurück (4) - gefangen im Hamsterrad Die Lage beim Arbeitgeber von Young_Pro verschlechtert sich weiter. Zwei Drittel der Belegschaft wurden schon eliminiert, aber das Unternehmen macht weiter Verluste. Fatalismus und Lethargie breiten sich aus. Gesprächsthema in der Kantine ist, wie viele Quartale das Eigenkapital wohl noch reichen wird. Nicht essentielle Kosten, wie für die Reinigung der Büros, wurden stark reduziert. Zwar stresst der Job ihn nicht mehr, aber die Stimmung im Unternehmen setzt ihm zu und in den ungesaugten Büros erntwickelt er eine sich verschlimmernde Stauballergie. Von dem Tech-Unternehmen hat er vier Wochen nach seinen Gesprächen noch keinen Vertrag erhalten. Auch wenn es ihm schwer fällt, überwindet er sich, dort anzurufen. Er erhält die Auskunft dass aufgrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation ein Einstellungsstopp verhängt wurde, es sei aber absehbar, dass demnächst wieder neue Headcounts genehmigt würde. Young_Pro hält weiter Kontakt und nach sechs Monaten liegt tatsächlich sein Vertrag in der Post. Die Frau hatte sich trotz Bitten von Young_Pro nicht aufraffen können, dort nachzuhaken. Sie erhält keinen Vertrag. Auch auf inzwischen wieder ausgeschriebene andere Positionen im Unternehmen möchte sie sich nach der schlechten Erfahrung nicht mehr bewerben. Young_Pro fühlt sich ausgeliefert und hilflos, kann nichts tun. Young_Pro liebt den neuen Job. Er reist um die Welt zu coolen Events, schätzt die intelligenten und netten Kollegen und die Möglichkeit etwas zu bewegen. Dem Performance-Druck hält er in dem positiven Umfeld leicht stand. Sein Leidensdruck nimmt spürbar ab und damit auch der Konflikt mit der Frau, die nach Ende seiner Probezeit nachgekommen war und als Freelancerin auch hier schlecht bezahlte und häufig ausfallende Trainings für andere Institute gibt. Während der Urlaube unternehmen sie coole Road Trips durch das Heimatland der Frau und als Young_Pro einen Firmenwagen erhält auch durch Europa. Trotzdem spricht er immer wieder das Thema ihrer Karriere und die vereinbarte Aufgabenteilung an, kann sie aber letztlich nicht dazu bewegen ihre Anstrengungen zu erhöhen. Die Frau spricht lieber über das Thema Kinder. Young_Pro möchte ebenfalls Kinder. Ihm ist klar, dass Schwangerschaften ab 35 deutlich risikoreicher werden und dass bei geplanten zwei Kindern das erste mit spätestens 32 gezeugt werden sollte. Aber er sieht sich auch unwiederbringlich in eine Versorgerrolle rutschen, die er immer vermeiden wollte. Er besteht darauf, dass sich die Frau zunächst eine Festanstellung sucht, in die sie nach einer Babypause zurückkehren kann. Erst danach soll aus seiner Sicht mit der Babyplanung begonnen werden. Im Job verschlechtert sich durch eine Reorganisation und einen neuen amerikanischen Chef die Situation für Young_Pro wieder. Sein Leidensdruck nimmt zu. Er bittet die Frau, nun endlich Gas zu geben. Sie kritisiert seinen Ton, beklagt die mangelnde Wertschätzung seinerseits, wünscht sich mehr verbale Liebesbekundungen, beklagt ihre Einsamkeit fern der Heimat, tut aber in der Sache nichts. Als Young_Pro die Möglichkeit erhält, an einen Standort in der Heimat der Frau zu wechseln, lehnt sie es einen Umzug dorthin mit Hinweis auf die aktuelle Regierung, die nicht ihren Präferenzen entspricht, jedoch ab. Schließlich wird das Thema Familienplanung dringlicher. Der Druck im Job lastet weiter schwer auf Young_Pro, was er der Frau wiederholt mitteilt, mit der Bitte, nun endlich ihre berufliche Situation in Angriff zu nehmen Sie argumentiert nun, dass sie sich mit der Aussicht, sowieso bald wieder pausieren zu müssen, nicht zu Bewerbungen motivieren könne. Sobald die Babypause um sei, wolle sie durchstarten, Young_Pro könne dann seine Arbeitszeit verringern und endlich etwas Abstand zum Job bekommen. Young_Pro hat seine Lektion immer noch nicht gelernt, glaubt ihr ein weiteres Mal und stimmt zu. Als die Frau schwanger werden will, ist der Sex so gut wie nie zuvor, sie gibt alles. Nach drei Monaten ist sie schwanger, schließlich kommt das erste Kind zur Welt. Young_Pro ist berührt, fremdelt aber auch mit der ungewohnten Situation. Das Baby schreit Nächte lang durch. Bei einer wichtigen Präsentation ist er übermüdet und hinterlässt einen schlechten Eindruck, auch sonst leidet seine Leistung. Sein Chef legt ihm nahe, das Unternehmen zu verlassen. Er schaut sich zwar um, seine Konditionen sind inzwischen aber so gut, dass er nichts vergleichbares findet. Er bleibt, ignoriert seinen starken Fluchtreflex und wird schließlich in einen anderen, angenehmeren Bereich verschoben. Nach zwei Jahren kommt das zweite Kind von Young_Pro auf die Welt. Nun würde die Frau doch sicherlich ihr Versprechen wahr machen und beruflich durchstarten. Falsch. Sie dreht ihre Argumentation um 180 und sagt nun dass sie, nachdem sie die Schwangerschaften und Geburten durchlitten habe, natürlich das Recht habe, Zeit mit den Kindern zu verbringen. Kein Mann könne sich vorstellen, wie schlimm das für eine Frau sei. Sie lasse sich nicht zwingen, die Kinder abzugeben. Die Frustration von Young_Pro erreicht einen neuen Höhepunkt. Er verschärft seinen Ton gegenüber der Frau, kann aber letztlich nichts tun. Sie droht, bei einer Trennung mit den Kindern in ihr Heimatland zu gehen und ihn trotzdem auf Unterhalt zu verklagen. Er beginnt die Frau zunehmend zu hassen, aber es gibt keinen Ausweg. Er ist voll im Hamsterrad gefangen. Die nächsten Jahre versinken in einem Nebel aus Stress und Druck. 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MrNiceNRW 165 Beitrag melden Dezember 18 geantwortet Krasse Story. Sollte irgendwo angepinnt werden hier ganz weit oben als Beispiel wie falsches Screening dein Leben ficken kann. Mein Beileid für die schöne vergeudete Lebenszeit. Was hättest du für ein geiles Leben haben können, mit mrs right an deiner Seite. Aber man bekommt halt auch immer das, was man toleriert. Aufjedenfall ne starke reallife Story mit großem Mehrwert. Danke dafür. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 18 geantwortet vor einer Stunde, MrNiceNRW schrieb: Krasse Story. Sollte irgendwo angepinnt werden hier ganz weit oben als Beispiel wie falsches Screening dein Leben ficken kann. Mein Beileid für die schöne vergeudete Lebenszeit. Was hättest du für ein geiles Leben haben können, mit mrs right an deiner Seite. Aber man bekommt halt auch immer das, was man toleriert. Aufjedenfall ne starke reallife Story mit großem Mehrwert. Danke dafür. Danke dir! Hilft mir auf jeden Fall, das alles mal so aufzuschreiben. Der nächste Teil wird mir noch ein bisschen mehr abverlangen. Generell denke ich natürlich viel darüber nach, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich mich damals anders entschieden oder früher die Reißleine gezogen hätte. Aber ich habe zwei fantastische Kinder, zu denen ich einen sehr engen Draht habe. Mein Sohn erzählt mir, wie seine Dates mit seinen Mädels laufen und welche Substanzen er auf irgendwelchen Partys konsumiert hat. Ich sehe es als krassen Erfolg, dass er mich so nahe an seinem Leben teilhabe lässt und trotz allem Stress nie auf Abstand zu mir gegangen ist. Aber klar, ich hätte früher Optionen gehabt, von denen jede einzelne besser gewesen wäre als die, für die ich mich entschieden habe. Und auch jetzt hat der ganz überwiegende Teil der 17 Frauen, mit denen ich in den letzten knapp zwei Jahren Sex hatte, versucht mich in eine LTR zu ziehen. Und Mädels aus meinem SC haben heiße Freundinnen an der Hand, mit denen sie mich bei Bedarf gerne verkuppeln würden. Ich habe es genossen, die Casual Dating-Welle eine Zeit lang zu reiten, kann mir aber gut vorstellen, dass ich demnächst vielleicht wieder Lust auf etwas mehr Konstanz habe, auch wenn die nicht unbedingt das Label Beziehung haben muss. 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Old_Pro 627 Beitrag melden Dezember 19 geantwortet (bearbeitet) Mein Weg zum Beta-Provider and zurück (5) - finale Eskalation In den nächsten Jahren schrammt Young_Pro haarscharf am Burnout vorbei. Die kleinen Kinder brauchen viel Aufmerksamkeit. Er möchte für sie da sein, einen engen Draht aufbauen, obwohl er mit der neuen Rolle am Anfang etwas fremdelt. Im Job muss er um sein Standing kämpfen. Er muss sich durchbeißen und performen, für die Frage, wie er sich dabei fühlt, bleibt kein Raum. Die Frau dagegen stellt ihre emotionalen Befindlichkeiten weiterhin ins Zentrum ihrer Entscheidungen. Sie wirft Young_Pro vor, sich mechanisch und wie ein Roboter zu verhalten. Zwar übernimmt sie ein paar Freelance-Aufträge, trägt aber letztlich nur 10 - 15% zum Familienbudget teil. Der Konflikt nimmt an Schärfe zu. Young_Pro, dem es immer schlechter geht, mahnt immer eindringlicher einen größeren Beitrag an. Bei jedem Streit öffnet die Frau mit Sätzen wie "abuse thrives in silence" die Fenster, um den Nachbarn die Möglichkeit zu geben, mitzuhören. Oder sie nimmt die Kids mit dazu, um sich vor den Kindern als Opfer darzustellen. Sie hat Psychologie studiert und nutzt das, um Young_Pro mit Pseudodiagnosen zu traktieren. Er sei psychisch krank, narzisstisch, etc. Außerdem argumentiert sie geschickt moralistisch mit gesellschaftlich erwünschten Narrativen. Young_Pro, der weiterhin die ungleich verteilten finanziellen Beiträge anmahnt, wirft sie vor, geldgierig zu sein. Sie selbst sei ein besserer Mensch, weil ihr andere Dinge wichtig seien. Weil Young_Pro auf seinen Style achtet, sei er oberflächlich. Sie dagegen tiefgründiger. weil sie anfängt sich gehen zu lassen. Young_Pro genießt den Sex mit ihr immer weniger. Den Vorschlag ihres Gynäkologen, ihr nach der Geburt des zweiten Kindes eine Spirale einzusetzen, lehnt sie ab. Die Pille will sie auch nicht weiter nehmen, generell sei es unverschämt, dass Männer von Frauen erwarteten, ihren Körper mit Hormonen vollzupumpen. Also muss Young_Pro wieder mit Gummi ran oder vorher rausziehen, beides shit. Die Frau argumentiert immer, dass sie eigentlich nichts brauche, dass die Ausgaben von Young_Pro verursacht würden. Anderseits argumentiert sie tränenreich, wie schwer es für sie in der Ferne sei und dass ihre Eltern natürlich ihre Enkel sehen müssten. Zweimal im Jahr besteht sie auf einer Familienreise zu ihren Eltern. Young_Pro wird zwar sehr gut darin, Flugtickets, Mietwagen und Hotels so günstig wie möglich zu buchen, trotzdem sind die Tickets teuer, belasten sein Budget und höhen den Druck auf ihn weiter. Urlaube in Europa wären günstiger, vor allem als Young_Pro einen Firmenwagen mit europaweit gültigen Tankkarten erhält. Immerhin genießt Young_Pro die coolen Roadtrips durch das Heimatland der Frau, die er um die Familienbesuche herum plant. Er braucht den Abstand vom Alltagsstress. In der Zeit bei ihren Eltern nimmt er sich zurück, will ihr die Zeit nicht vermiesen. Er trinkt mit seinem Schwiegervater Bier, hört sich geduldig stundenlang die immer gleichen Geschichten an. Dinge, die ihn stören, behält er für sich. Die Frau dagegen schiebt bei den Eltern von Young_Pro Drama und verlangt von ihm, ihr gegenüber seinen Eltern uneingeschränkt den Rücken zu stärken. Ein gemeinsamer Italienurlaub mit seinen Eltern eskaliert, weil seine Mutter der Frau erklärt dass es in Italien unüblich sei, Parmesan über Fischgerichte zu streuen. Die Frau bricht im Restaurant in Tränen aus, beklagt sich bitterlich bei Young_Pro. Der Streit mit seinen Eltern eskaliert so weit, dass der Urlaub vorzeitig abgebrochen werden muss. Die Kinder möchten erstmal nicht mehr mit ihren Großeltern sprechen, weil die ihre Mama zum Weinen gebracht habe. Es kosten Young_Pro viel Zeit und Energie sie Sache wieder zu kitten. So gehen ein paar Jahre ins Land. Schließlich entscheidet sich die Frau dazu, eine Therapie zu machen, um ihre Probleme zu lösen und ihrer Antriebslosigkeit auf den Grund zu gehen. In der Therapie wird aber die fehlende Wertschätzung von Middle-aged_Pro schnell all Ursache aller Probleme identifiziert. Die Therapeutin empfiehlt ihr, gegenüber Middle-aged-Pro klarere Genzen zu ziehen und sich nicht länger von ihm "klein machen" zu lassen. Das Zusammenleben wird noch schwieriger. Außerdem rät die Therapeutin der Frau, sich mal was zu gönnen und sich die fehlende Wertschätzung anderswo zu holen. Wenige Zeit später sieht Middle-aged-Pro auf seinem Computer, der auch mit dem E-Mail-Konto der Frau sychronisiert wird, Mails eines ihrer Kursteilnehmer mit schmalzigen Liebesbekundungen eingehen. Middle-aged_Pro lässt sich zunächst nichts anmerken und beobachtet die Sache. Die Frau steigt auf die Mails ein und antwortet entsprechend. Die beiden verabreden sich, in der nächsten Stadt Cocktails zu trinken. Am Morgen nach dem verabredeten Tag kommt die Frau erst um vier Uhr morgens zurück. Zwei Tage später sieht Middle-aged Pro auf seinem Konto eine Abbuchung der Bar. Da hatte die Frau also auch noch auf seine Kosten die Drinks bezahlt. Es reicht ihm. Er hilft der Frau ein eigenes Konto zu eröffnen, überweist ihr ein kleines Startguthaben und entzieht ihr die Kontovollmacht für sein Konto. Die zugehörige Karte lässt er sperren. Die Frau gibt die Affäre zu. Die Therapeutin hatte ihr sowieso empfohlen "ehrlich" zu sein, um kein Vertrauen zu zerstören. Sick shit. Als Middle-aged_Pro mit der Frau und den Kids über Weihnachten zu seinen Eltern fährt, besteht die Frau noch darauf, die Mütze und Handschuhe des Dudes auf dem Weg bei ihm vorbeizubringen, mit den kleinen Kids im Auto. Nach Weihnachten hängt sie permanent am Handy, schreibt mit dem Dude. Middle-aged_Pro hat sich geschworen, der Frau nicht die Genugtuung zu geben, sich aufzuregen und ignoriert es weitgehend. Nur einmal geht ihm die Handytippserei so auf den Sack, dass er ihr das Handy wegnimmt. Sie traktiert ihn mit Fäusten, zerkratzt ihm die Arme, aber er ignoriert es. Schließlich droht sie, in den Fluss zu springen, wenn er ihr das Handy nicht zurück gibt und läuft schreiend auf die Straße. Middle_aged-Pro hält es eigentlich für eine ihrer typischen Manipulationen, macht sich aber doch Sorgen. Außerdem ist ihm das Theater vor den Nachbarn unangenehm. Also folgt er ihr und gibt der Crazy Bitch ihr Handy zurück. Trotzdem gehen weiterhin Mails der Dudes auf dem Computer von Middle-aged_Pro ein. In einer schlägt der als Plan vor, gemeinsam nach Dänemark zu ziehen, weil dort deutsche Sorgerechtsbeschlüsse nicht so leicht durchgesetzt werden können. Er wolle an einen dänischen Standort seines Unternehmens wechseln, die Frau solle Middle-aged_Pro auf Unterhalt verklagen und davon leben. Middle-aged_Pro bekommt Panik. Er hatte sich vorgenommen, seine Kids niemals mit der Frau alleine zu lassen, zumal sie auch vor den Kindern schon einige Ausraster hatte. Deshalb ändert er seine Strategie. Er kennt die Frau gut, weiß eigentlich genau, wie er manipulieren könnte, hatte aber bisher bewusst darauf verzichtet, weil er das für weder nachhaltig noch moralisch zu rechtfertigen hält. Jetzt nutzt er aber den kindischen, seit zehn Jahren nicht weiter entwickelten Humor der Frau aus. Er zieht die schwülstigen Liebesbekundungen des Dudes so ins Lächerliche dass sie lachen muss und schließlich einsieht, mit was für einer peinlichen Lachnummer sie sich getroffen hatte. Sie bricht den Kontakt ab. Die Frau hat in ihrer Krankenversicherung eine hohe Selbstbeteiligung. Die kurz darauf eintreffende Rechnung der Therapeutin kann sie nicht bezahlen. Deshalb schickt die Therapeutin ihre Rechnung an Middle_Aged-Pro. Der schreibt ihr eine Mail, erklärt, warum er auf keinen Fall zahlen wird. Die Therapeutin behauptet, sie fühle sich durch die Mail bedroht und kündigt an Middle-aged_Pro anzeigen und sein Gehalt pfänden zu wollen. Der ignorierts. Schließlich beginnt die Therapeutin, der Frau telefonisch Druck zu machen. Die bittet Middle_aged-Pro in Tränen aufgelöst, die Rechung doch für sie zu bezahlen und macht gleichzeitig etliche Zusagen, die sie nicht einhalten wird. Middle-aged_Pro zahlt, hasst aber sich selbst und die Frau dafür. Dezember 19 bearbeitet von Old_Pro 7 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen