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Hallo,

ich bin 30 und hatte noch nie eine Freundin oder Sex. Was für mich auch erstmal kein Problem ist und schätze ich auch nicht an meinem Sozialverhalten liegt. Kommentare wie "Wer mit 30 noch keinen Sex batte bei dem stimmt was am Sozialverhalten nicht" oder ähnliche Sichtweisen die auf die Abnormität bezüglich irgendeines Aspektes verweisen halte ich für total unsinnig und falsch. Es hat seine Gründe und die sind nicht abnorm. Ich bin auch nicht hässlich. Ich bin introvertiert und hab meinen eigene  Lebensweg, daher find ich es absolut respektlos, wenn sich Leute anmaßen darüber zu urteilen, dass jemand einfach abnorm oder komisch ist oder ein defizitäres Sozialverhalten hat. 

Dazu, dass ich noch nie Sex oder eine Beziehung hatte, kommt, dass ich generell unglücklich bin und kaum Spaß in meinem Leben habe momentan. Dass man aber glücklich ist und Spas im Leben hat ist aber doch die Basis dafür, dass es auch mit Frauen gut läuft. 

Ich studiere Medizin, bin aber nicht weit im Studium.

Da ich auch in Sachen Politik und Weltsicht, Medizin etc. geredpilled bin und weiß, dass man im Medizinsthdium nicht wirklich lernt wie man als Gesunder gesund bleibt und in vielen Fällen der chronischen Krankheiten leider nicht lernt, wie man sie URSÄCHLICH heilt, demotiviert mich das bei Studium. Wahrheit, bewiesene Tatsachen - mit denen man Menschen ursächlich, nachhaltig und auf milde Weise heilen könnte - werden in der Schulmedizin dann oft unter den Teppich gemehrt, also ignoriert. Die Medizin ist sehr unter der Kontolle der Pharmaindustrie usw. Man wird im Medizinstudium ausgebildet später Pharmakotherapie zu machen. Klar, es gibt Gebiete wie die Notfallmedizin, da wird sehr viel Sinniges und Richtiges geleistet. Aber in anderen Bereichen ist es teilweise sehr unschön.

Mich kotzt es an, dass ich also Systemling sein muss, bessere, mildere, ursächliche Heilmethoden ausgegrenzt und diffamiert werden, damit die Pharma weiter kassieren kann und und und. Unterm Strich: Man kann in diesem System nur Karriere machen und auf möglichst einfache Weise zu viel Geld kommen, wenn man sich dem System beugt und nicht die Wahrheit ausspricht.

Das kotzt mich mittlerweile richtig an.

Ok, so viel zum Studium. Ich hab lange nicht gelernt und bin kaum motiviert.

Dazu läuft nichts mit Frauen und ich hab auch wenig Geld, weil meine Eltern mich finanzieren.

Ich bin einfach unglücklich. Ich verfolge keine Hobbys mehr. Mein einziger Spaß besteht darin, am Abend mal einen Freund zu treffen. Und ich hab hier in meiner Uni-Stadt auch nur einen einzigen Freund mit dem ich mich oft treffe, der aber bald wegzieht in die Schweiz.

Ich bin einfach psychisch und emotional verzweifelt. Ich hab wie gesagt nichts mehr, dass mir Glück und Spaß bringt.

Ich hab ja, da mein Geld komplett von meinen Eltern ist, auch nicht viel Geld. Was auch stört. Ich muss sehr aufpassen mit dem Geld.

Das Medizinstudium abbrechen halte ich aber auch für keine gute Idee, da nur das Studium dazu führen kann, dass ich mal ein sicheres gutes Grundgehalt + Sozialprestige bekommen kann, was auch in Sachen Frauen hilft. Aber ich bin ja nicht weit im Studium, muss also noch lang durchhalten wenn ich jetzt mal wieder lernen würde.

Ich hatte 2021 meinen ersten Kuss, da war ich also 29 und das kam nur dazu, weil ich ganz bewusst feiern gegangen bin in eine Disko und dann Sachen ausprobiert hab, Frauen angesprochen hab. Aber da hab ich was getrunken und ich sehe es nicht mehr als Lösung an es übers Feiern zu versuchen, weil man da sehr schnell eine Art Sucht entwickelt.

Frauen die an mir Interesse zu aben scheinen finde ich oft nicht nziehend genug. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche. Keine Ahnung.

Vielleicht müsste ich einfach mal mit 'ner guten Kamera gjte Fotos für Tinder machen und es da probieren, keine Ahnung.

Ich wollte mal fragen, ob ihr mir empfehlen würdet 20 Stunden Teilzeit zu arbeiten, damit ich mehr Geld habe, um mir z.B. ohne Probleme mal neue Klamotten zuzlegen und hier und da was zu kaufen und nicht so sparsam leben muss?

Oder denkt ihr 20 Stunden pro Woche ist zu viel um daneben ein Medizinstudium zu absolvieren? 10 Stunden pro Woche arbeiten + Geld der Eltern wäre die Alternative. So wie jetzt, gar nicht arbeiten, find ich problematisch.

 

Naja, ich bin jedenfalls jetzt grad völlig verzweifelt. Ich hab ja bis auf den Freund mit dem ich mich oft treffe, was mich ablenkt, nicht mehr viel Spaß im Leben. Und nur zu Info: Ich hab keine Selbstmordgedanken oder so, hatte ich auch noch nie. Kann mir sowas auch nicht vorstellen.

Aber das änder ja nichts daran, dass ich verzweifelt und unglücklich bin.

Es gab ja wenige Mädels, die ich kenn, die sich mit mir treffen würden. Aber die find ich wiederum nicht anziehend.

Und ich wohne auch weit weg von meiner Heimat, nur wegen dem Studienplatz, weshalb ich auch nie am Wochenende mal zu meinen Eltern kann oder einen alten Freund aus der Heimat besuchen kann. Das ist auch nicht gut für mich. Ich hab keine Abwechslung. Ich studiere in Österreich und komme aber aus NRW.

Ich hab lange nichts mehr für die Uni gelernt. Vielleicht kann mich das aus dem Loch rausholen, wenn ich da wieder anfange zu lernen und mir eine Aufgabe suche.

Aber gleichzeitig müsste ich auch Sport machen, zumindest Fitnesstraining und aber auch andere Hobbies entwickeln.

Früher habe ich gerne gezockt. Aber einen Rechner für 10000 - 2000€ kann ich mir ja so nicht leisten, wenn ich nur von dem Geld meiner Eltern lebe.

Daher fällt ja auch zocken als Booster fürs Wohlbefinden weg.

Noch dazu ist Zocken ja was, was einen in Sachen Frauen nicht weiterbringt und was nicht gut ankommt wenn man es als Hobby erwöhnt leider.

Also ich bin insgesamt einfach verzweifelt und unglücklich.

 

Ich denke mir auch manchmal, dass ich selbst wenn ich einfach nur einem ungelernten Job fürm 20 Stunden oder auch 40 Stunden die Woche nachgehen würde, glücklicher wäre als in der gegenwärtigen Situation. Denn dann könnte ich in meiner Freizeit ja machen was ich will, müsste nichts lernen und könnte mir einen Rechner für 2000 € kaufenund immerhin zocken.

Aber mit ungelerntem Job kommt man bei Frauen bestimmt nicht so gut an. Und ich selber will ja bestimmt auch nicht mein Leben lang ein Gehalt eines ungelernten Jobs beziehen. Denke das wird auf die Dauer auch nicht gut sein.

Also ich bin wie schon oft erwähnt einfach momentan verzweifelt und unglücklich und weiß mir nicht so richtig zu helfen.

Ich will z.B. Griechisch lernen, anfangen wieder fürs Studium zu lernen, Fitnesstraining machen. Keyboard/Klavier spielen lernen würd mich auch interessieren. Zumindest eine geringfügige Beschäftigung mit 10 Std. pro Woche. Irgendwie mal zum Zocken zu kommen oder auch ein Tanzkurz Discofox schwebte mir vor.

Also hab paar Ideen. Alles gleichzeitig ist aber unrealistisch. Keije Ahnung, ob ich die Kraft/Motivation dafür hab und vor allem keine Ahnung, ob es mir dann wirklich besser geht.

Bin grad auch voll down, weil ich mit einer netten Frau die aber weit weg wohnt geschrieben hab und sie heute dann meinte dass sie den Kontakt leider abbrechen muss weil sie jetzt in einer festen Beziehung ist. Und das hat mich auch ziemlich getroffen irgendwie. Ich hab halt keine Alternativen. Immer viel mit ihr geschrieben seit Frühling 2022 ca. und jetzt werd ich von ihr abgesägt, weil sie in 'ner Beziehung ist - Kontaktabbruch. Einfach nie wieder mit 'ner Frau lang chatten, sondern nur treffen. Und schon gar nicht wenn die so weit weg wohnt. Deswegen muss ich mich hier grad auch über meine ganze Situation auskotzen, weil alles einfach Scheiße ist und ich das Gefühl hab, egal was ich mache, es ist einfach ein Scheiß Leben so. Die Jahre vergehen und ich fühl mich grad so, als ob ich immer nur was mache, damit es später mal besser wird, aber im JETZT einfach kein gutes Leben habe, keine Lebensqualität.

 

Wie gesagt, einfach 20 Stunden oder Vollzeit arbeiten erscheint mir noch als die beste Option was Lebensqualität angeht, weil ich mir dann wenigstens mal was leisten kann. Aber auf Dauer ungelernter Job wäre ja auch nichts und vielleicht kann ich mich ja für das Medizinstudium motivieren irgendwie, was mir bessere Zukunftaussichten verspricht, ein besseres Gehalt und vielleicht auch mehr Sinn gibt als in einem 20 oder 40 Stunden ungelernten Job.

 

Keine Ahnung, was ihr dazu sagen könnt. Ich weiß auch nicht, was ich noch weiter schreiben soll grad.

Vielleicht hat ja jemand Topps für mich.

Besten Gruß

bearbeitet von FuchsFan007

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Kurz und prägnant:

Wenn dich ein Zustand in deinem Leben ankotzt - dann änder ihn.

Du hast nur einen Freund? Such dir neue!

Du hast keine Hobbies? Was bockt dich so? Sport, Musik, Kunst, Handwerk - Du kannst heutzutage in alle Richtungen ALLES machen. Das Internet hält die naheliegendste Gelegenheit für dich bereit. MACHEN!

vor 16 Stunden, FuchsFan007 schrieb:

Ich will z.B. Griechisch lernen, anfangen wieder fürs Studium zu lernen, Fitnesstraining machen. Keyboard/Klavier spielen lernen würd mich auch interessieren. Zumindest eine geringfügige Beschäftigung mit 10 Std. pro Woche. Irgendwie mal zum Zocken zu kommen oder auch ein Tanzkurz Discofox schwebte mir vor.

Was hindert dich daran!?

Du klingst in der Tat deprimiert und depressiv. Hast du mal darüber nachgedacht dir psychologische Unterstützung zu holen?

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So ein langer Text, soviel angestauter Frust und bisher kein Sex oder Freundin entspricht tatsächlich nicht der Standardverteilung bzgl. der Grundgesamtheit.

Auch triggert es dich ungemein, dass dir das als abnormal attribuiert wird. So wie du behauptest bist du damit doch nicht im reinen damit.

Der erste Schritt ist ehrlich dir gegenüber selbst zu sein, evtl. auch einen Therapeuten aufsuchen der dich dabei unterstützt. 

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Was hast du denn bisher in deinem Leben geleistet (auf was Mann stolz sein kann), wenn du mit 30 noch nicht mal in der Nähe des Abschlusses bist?

Und ja, wer in dem Alter weder ein Sozialleben hat, noch eine Idee wie man eines führt, hat riesige Defizite in diesem Bereich. Klar kannst du das Ruder noch rumreißen und versuchen die Erfahrungen deiner Altersgenossen aufzuholen, allerdings wird das alles andere als leicht…. Nochdazu bekommt man als „frischer“ Arzt in der Regel auch nicht die finanziellen Möglichkeiten, die 18-jährige Muschis nass werden lassen.

Treibst du Sport? Was sagt deine Optik / Körper?

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Erstmal Respekt, dass du hier so offen schreibst!

Man merkt, dass sich bei dir viel Frust angesammelt hat. Ich kann dir auch nur bedingt helfen, möchte aber trotzdem ein paar Gedankengängen hier lassen:

  • Du bist nicht alleine! In deiner Situation stecken mehr Männer, als du denkst. Mit 30 noch keine Beziehung oder Sex gehabt zu haben, entspricht vielleicht nicht dem gesellschaftlichen Ideal, aber es gibt genug Frauen und Männer, denen es ähnlich geht. Ich war mit dem ersten Sex mit 28 und der ersten festen Beziehung mit 30 auch nicht viel früher dran. Ich weiß aber, welcher Druck auf einem liegt. Einerseits von außen, andererseits von innen, weil man diese Dinge ja auch endlich erleben möchte.
  • Du hast dich im PUF angemeldet und damit schon mal den ersten wichtigen Schritt in dem Thema gemacht. Es gibt in der Schatztruhe viel guten Input, was die Basics des Datings angeht (Eskalationsleiter etc.). Schau dir da ein paar Sachen an - Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig! Es wird dir Sicherheit im Umgang mit Frauen geben. Ins Handeln musst du dann aber selbst kommen.
  • Mach dir klar, was du im Leben willst!
    • Du hast aktuell viele Baustellen in verschiedenen Lebensbereichen. Du wirst nicht alle Dinge gleichzeitig angehen können, suche dir den Punkt, der für dich am Wichtigsten ist. 
    • Du bist verantwortlich für dein Leben und hast es selbst in der Hand!
      • Wenn du kein Bock auf ein Medizinstudium hast, mach was anderes. Vielleicht kannst du ein Urlaubssemester einlegen und suchst dir für diese Zeit einen Aushilfsjob. Warum hast du das Studium überhaupt angefangen? Was sind deine Beweggründe es fortzuführen.
  • Ich war nie ein Freund von professioneller Hilfe in Form einer Psychotherapie. Heute muss ich sagen, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war, eine Therapie zu beginnen und es mich unheimlich weiter gebracht hat. Hier wird wirklich mal ganz genau hingeschaut und viele alte festgefahrene Glaubenssätze wurden aufgelöst. Ich hätte für diese Entwicklung alleine wahrscheinlich dreifach so viel Zeit gebraucht. Außerdem berät dich ein guter Psychotherapeut/in auch in deinen anderen Lebensfragen, was Job, Freundeskreis usw. angeht. 

Zu erkennen, dass Du dein Leben selbst in der Hand hast, ist der erste wichtige Schritt. Du bist für dich verantwortlich und die Welt steht dir offen. Um das zu erkennen, muss man erstmal aus seiner eigenen Bubble herauskommen.

Was würdest du denn am Liebsten als Erstes verändern?

 

 

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