Wie wichtig ist Geld/ Karriere?

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vor 3 Minuten, ElNuevo schrieb:

Weißt du was ich im Grunde so cool finde an dieser Geschichte? Man erfährt nichts weiter über den Fischer und über den Geschäftsmann und daher bieten die beiden die pure Projektionsfläche seiner selbst. Daher - du hast nicht über den Fischer geschrieben (du kennst ihn nicht), sondern du hast hier eher deine Programmierung und deine Ängste geteilt.  

 

Oh so deep. Wahrscheinlich war der Fischer Multimilliardär, hatte 5 Kinder und das Boot war eigentlich eine kleine Yacht wo er für ein paar Tage Urlaub macht um von seinen Business Trips runterzukommen. Die eigene Fischerei wäre viel zu viel Aufwand für die paar Peanuts.

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vor 13 Stunden, IronM schrieb:

Vielleicht kurz zum Fischer. Dieser wird regelmäßig mit einfachen Leuten zu tun haben, alleine sterben, in Altersarmut landen (wenn er nicht mehr arbeiten kann) oder Kinder mit schlechten Startverhältnissen hinterlassen (vergleichbar mit Kindern in Afrika). Abgesehen davon wird er nie Sprünge machen können, geschweige denn mal etwas von der Welt sehen. Das ist für mich kein erstrebenswertes Leben, auch wenn ich mal gerne ein, zwei Tage am Strand chille.

Auf diese Metapher oder allgemein den "Konflikt" Arm vs. Reich wirst du aber eben keine universelle Antwort herbeischreiben können.
Ich meine, das ist schon okay. Ihr betreibt das hier zum Spaß. Verstehe ich.

Aber nur mal als Beispiel:
Wer sagt denn, dass der Fischer die richtig großen Sprünge machen will?
Du projizierst das aus deiner Perspektive hinein in sein Leben. Und da öffnet sich die erste Kluft.
Du bist eben NICHT der Fischer. Und du kannst schon gar nicht für den Fischer fühlen.
Spoiler: Er ebenso wenig für dich.

Wenn du nun aber hergehst, seine Genügsamkeit und Akzeptanz des härteren Lebens in Frage stellst, dann wirft das - zumindest in meiner Welt - eher ein Schlaglicht auf dich. Warum kannst du den Fischer nicht Fischer sein lassen? Mit seinem unbequemen Alltag, mit wenig Annehmlichkeiten, mit einem Freundes- und Bekanntenkreis, der wahrscheinlich am Existenzlimit lebt... Würde dir der Fischer dein Unternehmertum, dein Leben madig reden? Ich denke nicht. (Mal angenommen, du bist keine großindustrielle Umweltsau, welche große Mengen Giftstoffe in seine Fischbestände einleiten lässt. DANN hätte er nämlich einen riesigen Punkt, dein Leben in Frage zu stellen. Da du nämlich das seinige massiv torpedieren und gefährden würdest.)

Die Frage lautet also für mich:
Warum stelle ich mich als (halbwegs) privilegierter Mensch hin und blicke mit Unverständnis auf das Leben anderer, auf Menschen, welche sich weniger im Anhäufen von monetären Wohlstand üben (konnten/wollten)? Vor allem auf welche, welche eben nicht sogenannte Leistungsträger*Innen der Gesellschaft sind. Möchte ich mir damit vielleicht beweisen, dass all meine Entscheidungen gut so waren? Das eigene Leben im Tausch fürs Kapital und materielle Mehrung? Dass der dritte Beamer nun wirklich sein musste und der Privatanwalt - der mich aus aller Scheiße rauskickt - wahrhaftig ein Bedürfnis meines Alltags ist? Könnte es vielleicht sogar sein, dass die vermeintliche Freiheit durch Geld am Ende des Tages eine Freiheit auf Raten ist? Denn wie jedes Kind weiß: Alles große Geld kommt nun mal nicht aus dem Nichts. Ihr habt Unfreiheit und Taten gegen monetären Wohlstand getauscht, mit Blut und Schweiß. Und, ganz wichtig: Zeit. Viel, viel Zeit. Und nun bezeichnet ihr diesen Akt der Lobpreisung voll - ja fast schon sakral - als sogenannte "Vision"...

Durch das Herabwürdigen des Fischers - und aller Geringverdiener*Innen - legitimiert ihr dabei nur eure Opfergaben. Und vergesst dabei um eure eigenen Anteile.

Wichtig:
Ich bin weder wirklich reich noch richtig arm.
Niemanden soll hier geneidet sein.
Vielleicht können meine Worte aber nochmal deutlicher machen, dass es auf eine solch subjektive Angelegenheit keine objektive Wahrheit geben kann. Und dass Projektion und das Sich-besser-fühlen große Anteile an solchen "Debatten" besitzen.

Weils passt:

 

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Die Frage halte ich für eine individuelle Sache, die jeder für sich entscheiden muss und mit Vorteilen und Nachteilen auf beiden Seiten einhergeht. Die Vorteile des eigenen Weges schmücken viele gerne überschwänglich aus, die Nachteile werden oft nicht ganz so erwähnt.

Mir ist es wichtig morgens in der Regel zufrieden aufzuwachen. Keine Sorgen haben zu müssen meine Grundbedürfnisse heute befriedigt zu wissen oder von  Unwohlsein wegen eines Jobs geplagt zu werden und nachts nicht aus dem Kopf zu bekommen. Das ist mein Weg, den ich für mich entschieden habe, der mich zufrieden stellt. Es gibt schließlich eine riesige Grauzone, den eigenen Bedürfnissen nach Luxus und Konsum angepasst, was zwischen Bürgergeld und Einkommensmillionär liegt.

Das sieht man ja schon hier im thread, wo über den Begriff "Karriere" Deutungshoheit beansprucht wird. Da will der eine dem anderen die "Karriere" absprechen, da diese ja nur auf selbständiger Basis begründet werden könne. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das schlimmste an der Arbeit nicht der Chef oder der Arbeitgeber ist, sondern die Kunden/Auftraggeber und denen ist der Selbständige genauso Untertan, wahrscheinlich sogar mehr. Genauso wie er sich an seine Unternehmung bindet, was auch eine riesige Last darstellen kann.

Daher soll doch jeder nach seinem eigenen Gusto werkeln. Ich für mich habe keinen Nachteil festgestellt was Frauen angeht ohne selbst zur "upper class" zu gehören. Hatte sowohl schon eine Beziehung über viele Jahre mit einer "High Class" Lady als auch mit der Studentin um die Ecke. Vielleicht habe ich ja sonst abseits der Karriere auch einiges zu bieten, oder die Damen waren einfach blöd😂 . Außerdem drüfte es nicht ganz uninteressant sein, dass ich kein Tindergame betreibe, nicht auf die hier öfter diskutierten "Chayas" stehe und auch keine Instagirls bezirze. Kann gut sein, dass ich sonst andere Erfahrungen gemacht hätte.

Erfolg wird von einigen hier anscheinend einzig mit monetärem Erfolg gleichgesetzt. Für mich ist er das nicht. Mir sind andere Parameter wichtiger anhand derer ich meine Erfolge messe. Ganz unbedeutend ist er aber auch für mich nicht.

bearbeitet von Feitosa
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vor 14 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

...kommt auf die Branche an. Viele Unternehmer sind extrem abhängig vom Staat in Form von Politik und Gesetzen. Baubranche/Zinsen, Heilberuf/Gesundheitspolitik etc..

Erfolgreich Unternehmer zu werden in Deutschland ist nicht einfach; ok ist es generell nicht, aber in Deutschland besonders. Aber es ging zunächst um Geld und Karriere. In meinen Augen kann man durchaus als Nichtselbständiger Karriere machen und Karriere definiere ich auch nicht als 200k oder mehr. Nur weil man selbstständig ist, muss man außerdem nicht wahnsinnig verdienen. Als MINTler mit Berufserfahrung z.B. sollte ein Wechsel ins Ausland relativ problemlos möglich sein.

vor 14 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Das gilt aber nur für Menschen im Angestelltenverhältnis. Klar kann man dort auch viel Geld verdienen. Die Meisten, die ich kenne, die richtig Kohle verdienen sind aber Unternehmer... und da siehst mit Sabbatical&Co schwierig aus. Da verkaufst Du Dein Business nicht mal eben schnell auf Ebay. Je nach Branche kann das mitunter Jahre dauern bis man einen entsprechenden Nachfolger gefunden hat. Selbst "Schlüssel umdrehen und gut ist" geht bei vielen nicht, da laufende Verträge bedient werden müssen...nen gewerblichen Mietvertrag kannst Du z.b. nicht mal eben schnell kündigen wie ne Privatperson.

Ich rede auch eher vom Angestelltenverhältnis. Richtig Kohle verdienen definiert jeder anders. Für mich gehen z.B. 100-150k nicht selten als Karriere durch. Mit diesem Geld kann man schon einiges wegsparen, wenn man sinnvoll spart bzw. investiert. 

 

vor 14 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Hatten wir schon mal ausführlich in nem anderen thread. Die meisten Frauen, die ich interessant finde, haben Abi+Studium und sind finanziell unabhängig. Mit Kohle punktest Du bei denen in den allerwenigsten Fällen. Klar, gibt die klassischen Golddigger... ist für mich aber ne Vorstufe zur Prostitution und halte ich nicht für erstrebenswert.

Nur weil sie finanziell abhängig sind, heißt das nicht, dass Ihnen dir dein Gehalt/Beruf egal ist. Ganz im Gegenteil. Gerade wenn sie gut verdienen, wollen Sie oft das der Partner mehr verdient (Hypergamie etc). Gibt auch genügend Studien dazu dass Frauen tendenziell nach oben oder zumindest auf gleichen Level heiraten. Deckt sich übrigens auch mit meinen Erfahrungen. Davon unberührt bleiben insbesondere hookups. Wenn man natürlich auf Sozis, Linke etc. steht, dann ist Karriere vielleicht sogar kontraproduktiv. 

 

vor 14 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Die wichtigste Ressource ist Zeit und die haben Männer mit eigenem Unternehmen oder hochbezahltem Job eher selten. Mit 60 Stunden Woche bist am Samstagabend einfach nicht so fresh auf der Party wie jmd. der ne 30h Woche fährt und Freitags um 13 Uhr bereits  Feierabend hat. Gerade in der heutigen Zeit, wo alle einen auf work/life balance machen, stößt man mit "am Wochenende k.o. sein" häufig auf großes Unverständnis.

60h Stunden ist natürlich auch ein Extremfall. Gibt aber auch genüngend Leute die sagen wir mal 50h oder weniger arbeiten und 150k+ verdienen. Sicherlich nicht am Anfang aber nach einigen Jahren. Aber das ist natürlich ein Argument. Wenn ich aber sehe wie teilweise sinnlos die Leute ihre Zeit verbringen (Netflix, Social Media, Fussball anschauen etc., regelmäßig saufen) dann ist das für mich in diesen Fällen auch kein Argument. Mit 30h und Familie wird es außerdem mit 0815 Job schwierig, zumindest wenn Frau nicht arbeitet. 

 

   

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Ich seh auch so, dass man als Nicht-Selbständiger genauso Karriere fahren kann. Leon101, was maßt der sich denn an? Achja, dass Karriere erst dann eine solche ist, wenn dein Name am Gebäude steht. Alles, wo nicht dein Name dran steht, ist also nix, was man auf ner Party erzählen braucht. Na toll.

Vielleicht hat nicht jeder Bock oder ist auch nicht der geborene Unternehmer. Entweder weil man es sich nicht zutraut (soll auch solche geben) oder auch, weil sie wissen, bis der Knackpunkt erreicht ist, heißt das rammeln rammeln und nochmal rammeln, und da ist nix mit, och nach 8h ist Ruhe und dann chillig Netflix suchten. Mit 8h am Tag kannste es tatsächlich gleich vergessen. Da kann man locker noch mal 8h hängen. Dann noch all den anderen Kram, den man halt im Leben so erledigen muss. Arztbesuche, Behördengänge oder Interviews mit potentiellen Investoren. Das ist nämlich diese Schattenseite der selbständigen Karriere und das Risiko ist hoch und erstmal alles auf Schulden, sofern man nicht gerade das Glück hat, Sohn oder Tochter von Name soundso zu sein und einen fetten Batzen zu erben. Und selbst wenn, wenn man es verkackt, ist das Erbe schnell in den Sand gesetzt, ohne dass was rumkommt. Man muss nicht mal selbst schuld sein, manchmal dreht sich auch der Markt mittendrin, soviele Faktoren.

Ja, als Angestellter klingt man nicht so glamorös, da man ja jemanden über sich hat und sich viel sagen lassen muss. Aber vielleicht hat man ja auch trotzdem Leute unter sich, die sich von dir was sagen lassen müssen. Führungskompetenz kriegt man nämlich auch nicht im Vorbeigehen. Aber warum sollte man überhaupt Energie verschwenden, um das solchen Leuten klarzumachen. Zumal, der Vorteil als Angestellter ist doch der: ich kann mich 100% auf meine Aufgaben konzentrieren, die mir meine Stellenbeschreibung aufzeigt. Als Selbstständiger muss man nicht nur das tun, man muss auch noch das Tagesgeschäft drumherum koordinieren. Kann also auch passieren, weil es u.U. kaum vermeidbar ist, dass manche Aufgaben liegenbleiben, denn unterm Strich hat jeder Tag trotzdem nur 24 Stunden.

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vor einer Stunde, Kratos82 schrieb:

Mit 8h am Tag kannste es tatsächlich gleich vergessen. Da kann man locker noch mal 8h hängen

Schwachsinn. 

 

vor einer Stunde, Kratos82 schrieb:

Schattenseite der selbständigen Karriere und das Risiko ist hoch und erstmal alles auf Schulden,

Kommt auf den Bereich an. Freelancer kannst du ohne große Risiken oder Startkapital sein. Musst halt was können. 

 

vor einer Stunde, pMaximus schrieb:

Wer sagt Geld und Karriere ist nicht wichtig, weiß nicht was es heißt kein Geld zu haben und Dreck zu fressen

Wer so redet, weiß nicht was Dreck fressen heißt. 

Avicii, Robert Enke, Chester Bennington...  Mehr muss man dazu nicht sagen. Dein Geld ist einen SCHEIẞ Wert, wenn es dir richtig dreckig geht. 

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Geld ist wichtig, damit du keine schlaflosen Nächte hast, weil du nicht weißt, wie du die nächste Rechnung zahlen sollst. Für das dafür erforderliche Geld, brauchst aber keine Karriere hinlegen. Da reicht der Standardbildungsweg und Aufstieg durch Berufsjahre. Karriere ist also mMn nicht besonders wichtig. Öffnet nur mehr Türen zu den luxuriösen Räumen. Ob du die mal betreten willst, musst du selber wissen. Schaden wird es jedenfalls nicht. 

 

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vor 3 Stunden, Kratos82 schrieb:

Vielleicht hat nicht jeder Bock oder ist auch nicht der geborene Unternehmer. Entweder weil man es sich nicht zutraut (soll auch solche geben) oder auch, weil sie wissen, bis der Knackpunkt erreicht ist, heißt das rammeln rammeln und nochmal rammeln, und da ist nix mit, och nach 8h ist Ruhe und dann chillig Netflix suchten. Mit 8h am Tag kannste es tatsächlich gleich vergessen. Da kann man locker noch mal 8h hängen. Dann noch all den anderen Kram, den man halt im Leben so erledigen muss. Arztbesuche, Behördengänge oder Interviews mit potentiellen Investoren. Das ist nämlich diese Schattenseite der selbständigen Karriere und das Risiko ist hoch und erstmal alles auf Schulden, sofern man nicht gerade das Glück hat, Sohn oder Tochter von Name soundso zu sein und einen fetten Batzen zu erben. Und selbst wenn, wenn man es verkackt, ist das Erbe schnell in den Sand gesetzt, ohne dass was rumkommt. Man muss nicht mal selbst schuld sein, manchmal dreht sich auch der Markt mittendrin, soviele Faktoren.

Das ist die typische Ansicht eines Laien zum Thema Selbständigkeit und Unternehmertum wie es einem tagtäglich zugetragen wird. Leider total an der Realität vorbei. Stützt überhaupt irgendwas diese wirren Anahmen? - Falls ja wäre ich äußerst gespannt.

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vor 10 Stunden, Leon_101 schrieb:

Schwachsinn. 

 

Kommt auf den Bereich an. Freelancer kannst du ohne große Risiken oder Startkapital sein. Musst halt was können. 

 

Wer so redet, weiß nicht was Dreck fressen heißt. 

Avicii, Robert Enke, Chester Bennington...  Mehr muss man dazu nicht sagen. Dein Geld ist einen SCHEIẞ Wert, wenn es dir richtig dreckig geht. 

Ja so arm, Depri im Lambo. Alter Junge, du hast keine Ahnung. Komm vorbei, ich zeig dir was es heißt Münzen aufzusammeln um sich Brot zu kaufen, oder gerauchte Zigaretten Stümmel zu sammeln und diese zu rauchen. Oder stehlen zu müssen, weil man nichts hat und nicht weil man es lustig findet. Du bist auch so ein verblendeter Idealist. 

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Ja, auch mittlerweile in D angekommen. Steigerung von Pfandflaschen sammeln ist Altpapier aus der blauen Tonne klau(b)en. 

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vor 11 Stunden, Langfort schrieb:

Das ist die typische Ansicht eines Laien zum Thema Selbständigkeit und Unternehmertum wie es einem tagtäglich zugetragen wird. Leider total an der Realität vorbei. Stützt überhaupt irgendwas diese wirren Anahmen? - Falls ja wäre ich äußerst gespannt.

Ja und mal wenigstens ein oder zwei Punkte nennen und den Leuten mal erklären, was nah dran wäre oder nicht, wäre das nicht mal ne Idee wert? Schwätzt hier, ich wäre total an der Realität vorbei. Ja, ich bin nicht in der Unternehmer/Selbständiger Materie drin, ich glaub, das kann man wohl auch rauslesen. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ich da komplett dran vorbei bin. Tatsache ist, dass da mehr abverlangt wird, als 8h am Tag schaffen zu gehen. Und wenn nicht, erleuchte mich und den Rest doch mal hier, wie "es läuft" anstatt nur so rumzusülzen, wie sehr andere an der Realität vorbei schreiben.

Du bist bestimmt auch so einer, der als Renzension auf Bestellartikel oder Apps nur schreibt: totaler Schrott - aber null Anhaltspunkte gibt, was genau du bemängelst, könnt ja sonst einer auf die Idee kommen, das mal auszbessern. Besser nichtssagende Ein-Wort-Bewertungen wie eben "Müll oder Schrott, deinstallieren, zurückschicken". Was genau der Fehler ist, kann ja der Hersteller/Programmierer schön selbst rausfinden, wa?

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vor 4 Stunden, pMaximus schrieb:

gerauchte Zigaretten Stümmel zu sammeln und diese zu rauchen.

Glaub wenn man soetwas macht, hat man größere Probleme als Geld... 

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Ich bin 3 Tage angestellt und einen Tag Selbstständig. 

Angestellt, beste Leben: Ich muss mich um gar nichts kümmern. Komme irgendwann verschlafen an, Kundenbeschwerden verweise ich erstmal an meinen Chef und dann erstmal nen Kaffee holen. Mittags in der Kantine bekomme ich für 3.50€ ein Gericht, das draußen 20 kosten würde, alles warm und schon zubereitet. In der Mittagspause im Wald mit Kollegen spazieren, spontan Schneeballschlacht machen und dann ups, ne bezahlte Fortbildung, mit Kollegen dabei witzeln und der Tag ist vorbei, entspannt ab ins Fitnessstudio und dann Netflix. WE ist immer frei, drei Tage bei mir.

Wenn ich morgens Durchfall habe, melde ich mich einfach krank und Gehalt geht weiter. Alles Krisen safe: Elternzeit, Kurzarbeit, Sabbatjahr, Urlaubstage, Krankenkasse, Weihnachtsgeld, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, Firmenfeiern und gemeinsames Grillen und oho sogar in die Rente wird eingezahlt, auch mit Betriebsrente. Tut was weh oder brauche ein Rezept für ne Creme oder schnell nen Coronatest, gehe ich zum Arzt Kollegen eine Tür weiter und er macht das in 5 Minuten. Und wenn das Schiff am sinken ist, kündige ich einfach und gehe aufs nächste :3

Ist die Arbeit an sich erfüllend? Ja, aber oft monoton. Ich muss dann schauen, dass ich Abwechslung reinbringe indem ich die Stelle als Übungsfeld nutze für z. B. neu gelernte Fähigkeiten und Ansätze. Die kann ich dann in der Selbstständigkeit selbstbewusster verkaufen. Und ganz ehrlich: Für die benefits halte ich die 3 Tage schon aus und bring das Opfer. So verwöhnt will ich jetzt auch nicht sein.

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vor 18 Minuten, Mobilni schrieb:

Ich bin 3 Tage angestellt und einen Tag Selbstständig. 

Angestellt, beste Leben: Ich muss mich um gar nichts kümmern. Komme irgendwann verschlafen an, Kundenbeschwerden verweise ich erstmal an meinen Chef und dann erstmal nen Kaffee holen. Mittags in der Kantine bekomme ich für 3.50€ ein Gericht, das draußen 20 kosten würde, alles warm und schon zubereitet. In der Mittagspause im Wald mit Kollegen spazieren, spontan Schneeballschlacht machen und dann ups, ne bezahlte Fortbildung, mit Kollegen dabei witzeln und der Tag ist vorbei, entspannt ab ins Fitnessstudio und dann Netflix. WE ist immer frei, drei Tage bei mir.

Wenn ich morgens Durchfall habe, melde ich mich einfach krank und Gehalt geht weiter. Alles Krisen safe: Elternzeit, Kurzarbeit, Sabbatjahr, Urlaubstage, Krankenkasse, Weihnachtsgeld, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, Firmenfeiern und gemeinsames Grillen und oho sogar in die Rente wird eingezahlt, auch mit Betriebsrente. Tut was weh oder brauche ein Rezept für ne Creme oder schnell nen Coronatest, gehe ich zum Arzt Kollegen eine Tür weiter und er macht das in 5 Minuten. Und wenn das Schiff am sinken ist, kündige ich einfach und gehe aufs nächste :3

Ist die Arbeit an sich erfüllend? Ja, aber oft monoton. Ich muss dann schauen, dass ich Abwechslung reinbringe indem ich die Stelle als Übungsfeld nutze für z. B. neu gelernte Fähigkeiten und Ansätze. Die kann ich dann in der Selbstständigkeit selbstbewusster verkaufen. Und ganz ehrlich: Für die benefits halte ich die 3 Tage schon aus und bring das Opfer. So verwöhnt will ich jetzt auch nicht sein.

Netter Cope, aber dafür bist du halt auch nur ein bedeutungsloses Zahnrad, arbeitest für den Traum eines anderen und wirst dir niemals ein Haus leisten können, ohne dich jahrzehntelang zu verschulden!!!

 

So ähnlich möchte ich später auch mal copen. Mir wäre da aber HomeOffice ziemlich wichtig.

bearbeitet von Awakened
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wenn er damit klarkommt, kann es doch wumpe sein, dass man "nur ein bedeutungsloses Zahnrad" ist. Aber einfach arbeiten gehen und sein Geld regelmäßig bekommen, ohne grübeln zu müssen "kommen genug Angebote, können die Debitoren bezahlen" etc. pp kann auch entspannt sein. Schlimm sind ja nur die, die dir von außen zureden, dass man doch mehr erreichen könne und den ganzen Quatsch. Ist wie bei der Frauensache. 99% der Zeit kommt man klar, aber dann kommen wieder diese Nachfragen: och und wann gibts endlich Enkel, hast endlich mal eine, wie schauts denn mit den Frauen aus? Genau der gleiche SIngsang. Würden einen andere nicht dauernd mit der Nase in die Pfütze stoßen, würde einen das null tangieren.

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vor 1 Stunde, Leon_101 schrieb:

Glaub wenn man soetwas macht, hat man größere Probleme als Geld... 

Die wären? Schon mal was vom Kohärenzsinn gehört unter der Salutogenese? Keine Ahnung vom Leben … 

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vor 1 Stunde, Awakened schrieb:

Netter Cope, aber dafür bist du halt auch nur ein bedeutungsloses Zahnrad, arbeitest für den Traum eines anderen und wirst dir niemals ein Haus leisten können, ohne dich jahrzehntelang zu verschulden!!!

 

So ähnlich möchte ich später auch mal copen. Mir wäre da aber HomeOffice ziemlich wichtig.

Lifehack Nr. 20: Arbeite bei einem börsennotierten Konzern und kaufe mit deinem Gehalt Aktien von deinem Arbeitgeber. Dann bist du weiterhin ein "bedeutungsloses Zahnrad, arbeitest für den Traum eines anderen", aber hey, dein Chef tut das auch für dich. Hoffentlich bringt er die Abteilung auf Vordermann, aber belästigt dich nicht mit Arbeit. Schließlich willst du als Aktionär eine ordentliche Dividende, aber bei den Kollegen wunderst du dich, wie dein Arbeitgeber am Monatsende überhaupt einen Gewinn erzielen kann.

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vor 2 Stunden, Awakened schrieb:

Netter Cope, aber dafür bist du halt auch nur ein bedeutungsloses Zahnrad, arbeitest für den Traum eines anderen und wirst dir niemals ein Haus leisten können, ohne dich jahrzehntelang zu verschulden!!!

 

So ähnlich möchte ich später auch mal copen. Mir wäre da aber HomeOffice ziemlich wichtig.

Ja ist ein cope ^^

Ich denke der Unterschied ist der, dass man das arbeiten für den Traum eines anderen, auch als eine Hilfestellung für das Erreichen seines eigenes Traumes sehen kann. Man sollte sich auch einen Arbeitgeber wählen, dessen Traum zu einem selbst passt. Z. B. nicht als Arzt Büros auf Ergonomie prüfen, wenn man das lame findet sondern in einer Ambulanz arbeiten, am Patienten üben und von Erfahrenen lernen. Jeder beginnt erstmal als Schüler und lernt. Da ist es gut, wenn mein Arbeitgeber eine Art Mentor ist oder Mentoren, Coaches, Fortbildungen usw zur Verfügung stellt. Mein Traum ist Freizeit, wenig Stress und das zu tun was mir Spaß macht, egal ob ich z. B. als Fitnesstrainer angestellt bin oder als Fitnesstrainer selbstständig. Am Ende trainiere ich Leute, gleiche Arbeit.

Ich verstehe zwar was du meinst, finde es aber nicht schlimm austauschbar zu sein und teilweise für deren Traum zu arbeiten. Im Grunde, ist eine Stellenausschreibung und Arbeitsvertrag nichts anderes als ein deal: Du bekommst schnell und unkompliziert Kohle, wenn du mir hilfst, meine Scheiße wegzuschippen. Und ich denke: "Ok, why not, hab grad Zeit und nichts besseres vor, gib die Schaufel her du Sau".

Abgesehen von dem Argument mit dem Haus, glaub ich nicht viel weniger deutungslos zu sein wie ein Unternehmer: Der beginnt mit einer Vision, soweit so gut. Dann bemerkt er aber, dass der Markt es bisschen anders will, dass der Staat und sein Investor auch mitreden wollen, dass ne Coronakrise und damit verbundene Digitalisierung ihn zur Anpassung bewegt, dass er bisschen länger arbeiten muss als ursprünglich geplant. In der Summe ist von seinem Traum auch nicht mehr alles da und er ist ein Zahnrad des Marktes. Trifft aber natürlich alles nicht auf den Italiener zu, der ne kleine Pizzeria aufgemacht hat, zufrieden ist und gar nicht vor hat groß was zu skalieren.

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vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Die wären? Schon mal was vom Kohärenzsinn gehört unter der Salutogenese? Keine Ahnung vom Leben … 

Ist ja ganz niedlich, dass du Leute mit Fachbegriffen zu beeindrucken versuchst, aber beantworte mir mal folgende Frage: Wer zwingt dich Zigarettenstummel von der Straße zu sammeln, wenn du kein Geld hast. Wie viele Lebenswichtige Vitamine und Mineralien sind in einem durchschnittlichen Zigarettenstummel enthalten?

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vor 30 Minuten, Mobilni schrieb:

Ja ist ein cope ^^

Ach, ich seh das ganze eigentlich genau so wie du.
Hab es bloß so schlecht ironisch verpackt, dass es ernst genommen wird.
Hab mich halt an Floskeln von früheren Threads bedient



Dass ich mal genauso ,,copen" möchte wie du, war wiederum ernst gemeint. Hab mir vorgenommen, an meinem 30ten keine 40h zu arbeiten.

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vor 38 Minuten, Awakened schrieb:

Dass ich mal genauso ,,copen" möchte wie du, war wiederum ernst gemeint. Hab mir vorgenommen, an meinem 30ten keine 40h zu arbeiten.

Auch so eine Erscheinung der Neuzeit.. Work/Life Balance ist wichtiger als schaffe schaffe häusle baue. Ob das nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt.

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Gast
vor einer Stunde, Jaytech schrieb:

Auch so eine Erscheinung der Neuzeit.. Work/Life Balance ist wichtiger als schaffe schaffe häusle baue. 

Amen und damit ist hier auch zu. Der Te hat sich ja bereits ausgeklinkt.

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Gast
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