Arzt- extrem unglücklich, Sinnkriese

124 Beiträge in diesem Thema

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vor 17 Stunden, designed4war schrieb:

Es ist nicht so, dass ich meine Arbeit nicht gut und sauber mache. Ich halte mich auch für belastbar. Ich bleibe auch 24 Stunden wach, versorge 30 Patienten in der ZNA und operiere noch nach 18 Stunden einen Notfall. Es ist einfach das ganze System, was wirklich krank geworden ist. 

Es macht mir einfach von Anfang an keinen Spaß, weil die Grundstimmung neben der Arbeitsbelastung auch einfach scheisse ist. Jeden Tag führt man Kleinkriege mit irgendwelchen Mitarbeiten, Obrigkeiten oder Patienten, weil die auch maximal genervt und upgefuckt sind.

Ich will es mir einfach nicht mehr geben. 

Die Medizin die gemacht wird ist auch einfach nicht gut. Leute werden rausgeschmissen, weil es nach Fallpauschale am Tag x das meiste Geld gibt. Patienten werden Operationen angeboten und durchgeführt, weil irgendwo nebenbefundlich was festgestellt wurde, was die seit Jahren ohne Beschwerden mit sich rumschleppen, weil es Geld gibt. Undankbare Fälle werden hin und her geschoben, weil sich das viele nicht ans Bein binden wollen. Rettungswagen fahren teilweise stundenlang durch die Gegend, weil sie die Patienten nicht los bekommen, weil alle abgemeldet sind. 

Man hetzt durch die Visite, Patienten und Angehörige werden kurz abgespeist, weil einfach keine Zeit ist für Empathie und Befundgespräche. Man muss jeden kleinen Furz, den ein Patient abgesetzt hat dokumentieren. Jede kleine Maßnahme, die man selber gemacht hat, muss man dokumentieren. Wenn ich einen Ambulanzbrief schreibe, muss ich mehr Dinge reinschreiben, die der Patient nicht hat, als er tatsächlich hat, weil irgendwo ein Anwalt in der Ecke lauert, der darauf wartet dich zu verklagen, weil was nicht dokumentiert ist, ist auch nicht geschehen. 80% der Zeit sitze ich am Rechner und schreibe irgendwelche Sachen auf. Behandeln tue ich vllt 5 % der Zeit.

An sich ist der Job schön, aber das System so krank, dass es nur noch ätzend ist.

 

Ich glaube du hast mich falsch Verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Das sollte natürlich nicht heißen, dass du nicht belastbar oder Stressresistent bist. Dass du deine Arbeit trotzdem professionell verrichtest wolle ich damit zu keiner Sekunde in Frage stellen. 
Mir ist diese Seite an Ärzten nur bisher verborgen geblieben. 

Hast du dich denn mal Erkundigt, ob es irgendwo eine Vereinigung, o.ä. gibt, an die du dich wenden und ggf. aktiv werden kannst? Ich finde diese Berichte von dir erschreckend und würde es begrüßen, wenn Ärzte aktiv gegen dieses System vorgehen würden. Bitte nicht mit einem Streik, aber es muss doch eine Möglichkeit geben. Vielleicht wäre auch die Politik für dich ein Weg? 
Dass dieses Gesundheitssystem überladen und veraltet ist, ist spätestens zur Pandemie auch der Öffentlichkeit aufgefallen, aber es hat sich ja trotzdem nichts verbessert. 

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Am 31.1.2023 um 16:25 , designed4war schrieb:

80% der Zeit sitze ich am Rechner und schreibe irgendwelche Sachen auf. Behandeln tue ich vllt 5 % der Zeit.

 

Am 31.1.2023 um 19:06 , designed4war schrieb:

Einer von 5 möchte komplett den Arztberuf aufgeben. 80 % sind unzufrieden. 

Erinnert mich etwas an Pareto Prinzip. Wie wäre es wenn du in eine Top bezahlte Richtung, z.B. Radiologie gehst?

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Gast
Am 31.1.2023 um 19:06 , designed4war schrieb:

Man muss ja nur wöchentlich das Ärzteblatt aufmachen. Ist ja ständig Thema, die Zustände. Aber keiner macht was. Pflege das selbe Problem. 

Einer von 5 möchte komplett den Arztberuf aufgeben. 80 % sind unzufrieden. 

Ich glaube, das siehst Du aber nur aus Deiner jetzigen Situation. 

Meine Hausärztin habe ich über Jameda gefunden. Gehört zu den Top 5 Ärzten hier im Ort und hat ausschließlich 5* Bewertung. 
Nur Privatpatienten. Sprechzeiten von 8-12 Uhr. 97% Weiterempfehlung (und 100%, hätte sie bessere Parkplätze). 
Dazu macht sie noch Termine außerhalb der Sprechzeiten nach Vereinbarung und Hausbesuche. 

Erster Termin 2 Stunden. Zweiter Termin 1,5 Stunden. 
Hätte man inhaltlich auch beides in 30 Minuten machen können. Aber sie nimmt sich Zeit und man lernt sich kennen. 

Klar haben wir da auch ein paar Sachen gemacht, die Geld bringen (24h Blutdruck/EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall...). Hat sich auch gelohnt. 

Die kommt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Macht sich keinen Stress. Schaut, dass sie einen Rahmen hat, wo sie entspannt Leuten auf sehr hohem Level helfen kann. Genug verdienen wird sie. Könnte sie das 5-fache verdienen? Wahrscheinlich schon. Hat halt mal in Afrika gearbeitet und auch so die Einstellung entwickelt, dass man sich nicht totarbeiten muss für Geld und es ganz entspannt im Leben läuft, wenn man etwas mehr als der Durchschnitt verdient und etwas weniger als der Durchschnitt ausgibt. 

 

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Gast
vor 4 Stunden, SensiblerBasilisk schrieb:

Die kommt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Macht sich keinen Stress. Schaut, dass sie einen Rahmen hat, wo sie entspannt Leuten auf sehr hohem Level helfen kann. Genug verdienen wird sie. Könnte sie das 5-fache verdienen? Wahrscheinlich schon. Hat halt mal in Afrika gearbeitet und auch so die Einstellung entwickelt, dass man sich nicht totarbeiten muss für Geld und es ganz entspannt im Leben läuft, wenn man etwas mehr als der Durchschnitt verdient und etwas weniger als der Durchschnitt ausgibt. 

TOP!

Vorallem als Selbstständige(r) ist eine ganz wichtige Erkenntnis!

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Kannst du ins Ausland gehen? Da gibt es ja teilweise riesige Unterschiede. UK hat zwar ein kaputtes Gesundheitssystem - alles ist kostenlos, aber auf eine Reanimation wartest du halt dafür suchmal 6 Monate - für Ärzte aber deutlich angenehmer. Deshalb gingen da wohl viele Deutsche hin (während nach DE dann die Osteuropäer kommen). Und weltweit gibt es da sicher noch ganz andere Möglichkeiten, wenn man halt nicht an DE gebunden ist.

Oder halt in Deutschland, in einem besseren Setting. Musst halt raus aus dem System, wo der Druck von oben und unten kommt und du mittendrin. Weisst jetzt nicht was es da gibt, aber sicher irgendwelche Sachen, wo man sich die Patienten besser aussuchen kann. Du hast ja schon Schönheitschirurgie als Beispiel genannt.

Gibt es da auch die Möglichkeit, vielleicht aktuell erstmal auf 80% zu gehen? Etwas Druck raus nehmen, etwas klarer Denken...

 

PS:

Finde das immer witzig, Brummifahrer müssen Pausen machen und dürfen maximal 8 Stunden am Tag, Ärzte sind auf 24h und sollen dann im Stress noch richtig behandeln. 

 

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Ins UK als WBA macht gar keinen Sinn, würde schauen, dass du einen FA zu Ende bringst.

Vllt habe ich es überlesen, aber was war jetzt dein Ziel? UC/Ortho ist doch super für eine Niederlassung, wenn einem konservatives Arbeiten Spaß macht. Wenn du an Weichteilen operieren willst, ist AC/VC mMn kein guter Weg, weil da nur Proktologie, Schilddrüsen und bariatrische OPs Geld bringen. Und spezielle Visceralchirurgie (Öso, Pankreas etc) wird perspektivisch nur noch an großen Zentren stattfinden. Nee, sieh zu dass du in Uro, Derma, HNO, PC, (Gyn, Gefäßchirurgie) unterkommst. Würde sofort Urologe werden, wenn OP nicht so ätzend wär.

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Gast
vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

TOP!

Vorallem als Selbstständige(r) ist eine ganz wichtige Erkenntnis!

Ich glaube, da ist noch eine andere Erkenntnis drin, die mir gerade so als Gedanke kommt. 

Der TE fokussiert sich sehr auf solche Themen: 

Am 31.1.2023 um 16:25 , designed4war schrieb:

Es ist nicht so, dass ich meine Arbeit nicht gut und sauber mache. Ich halte mich auch für belastbar. Ich bleibe auch 24 Stunden wach, versorge 30 Patienten in der ZNA und operiere noch nach 18 Stunden einen Notfall. Es ist einfach das ganze System, was wirklich krank geworden ist. 

Es macht mir einfach von Anfang an keinen Spaß, weil die Grundstimmung neben der Arbeitsbelastung auch einfach scheisse ist. Jeden Tag führt man Kleinkriege mit irgendwelchen Mitarbeiten, Obrigkeiten oder Patienten, weil die auch maximal genervt und upgefuckt sind.

Ich will es mir einfach nicht mehr geben. 

Die Medizin die gemacht wird ist auch einfach nicht gut. Leute werden rausgeschmissen, weil es nach Fallpauschale am Tag x das meiste Geld gibt. Patienten werden Operationen angeboten und durchgeführt, weil irgendwo nebenbefundlich was festgestellt wurde, was die seit Jahren ohne Beschwerden mit sich rumschleppen, weil es Geld gibt. Undankbare Fälle werden hin und her geschoben, weil sich das viele nicht ans Bein binden wollen. Rettungswagen fahren teilweise stundenlang durch die Gegend, weil sie die Patienten nicht los bekommen, weil alle abgemeldet sind. 

Man hetzt durch die Visite, Patienten und Angehörige werden kurz abgespeist, weil einfach keine Zeit ist für Empathie und Befundgespräche. (...)

 

Zitat

Zudem mehrfach täglich Zwischenmenschliche Konflikte mit Pflegepersonal, Assistenzarztkollegen, die sich gegenseitig die Arbeit zuschieben, Reibereien mit Oberärzten, die auch keinen Bock haben und alles nach unten wegturfen wollen. Einfach eine

Zitat

die wegen jedem Dreck in die Notaufnahme kommen und den Rettungsdienst rufen, Leute, die durch Jahre scheiss Lifestyle ihren Körper zerfickt haben und dann mit komplett vermeidbaren chronischen Erkrankungen 

über Wochen die Betten belegen. 

Es ist halt der ultimative Fokus des Kopfes auf Dinge in einem Umfeld, die man nicht ändern kann. 
Da könnte man natürlich ansetzen, indem man den Fokus ändert. 

Wir kennen das ja von unseren "RedPillern", die plötzlich nur nur noch den Fokus auf negative Sachen haben und mit jedem Text weitere Bestätigung ihrer Sichtweise sehen. 

Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, dass viele Menschen mit dem Rahmen wahrscheinlich ebenso totunglücklich wären. Wenn man da entsprechend gestricht ist, zieht einem das sofort jegliche Energie (https://de.wikipedia.org/wiki/Ego-Depletion) schon alleine deswegen, weil man dem Oberarzt nicht um 08:00 Uhr ins Gesicht schreit, dass er ein dummes Arschloch ist und um 09:30 Uhr dem Angehörigen, dass er einen mit seinen unqualifizierten Bullshit nicht nerven soll. 

Stress, Schlafentzug, fehlender Ausgleich, fehlende Perspektive (das System ändern zu können) ist halt eine lustige Mischung. 

Ich hatte so etwas auch öfters in meinem Leben und oft in der Kombination, dass man richtig gut Geld verdient hat. 
Also man weiß schon, dass es nicht ganz rund läuft, aber man will halt auch nicht auf das Geld verzichten. 
Man sieht hier ja auch sehr schön im Thread von Leuten, die viele medizinische Begriffe benutzen (und wahrscheinlich vom Fach sind), wie schnell das Thema Geld kommt. 

Ich habe das immer als "Goldenen Käfig" bezeichnet. 

Inzwischen achte ich da viel mehr drauf. 

Mir ist das mit PU schon aufgefallen. Ich helfe gerne Leuten, aber halt nur mit einem gewissen Rahmen. Highperformer, dem mit 35 die Beziehung um die Ohren fliegt und dem man sagt: "15 KG sollten runter, dann lass man neu einkleiden" und dann kommt der mit -15kg nach 3 Monaten und will shoppen gehen. Mit dem fliege ich gerne mal in Urlaub, zeige ihm 3 Wochen etwas Game und wir haben die beste Zeit unseres Lebens. 

Hast Du dann jemanden, wie in dem Thread 

 

macht mich das irgendwann narrisch. Oder jemand, der so nach dem Motto lebt "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Der kommt zu treffen, eiert dann rum. Man verballert 90% der Energie, damit er mal ein Set macht. Alle Themen, die er durcharbeiten und üben soll bis zum nächsten Treffen, macht er nicht. 

Habe ich keinen Bock drauf. 

Noch besseres Beispiel: Jemand will Lauftrainer werden, weil laufen seine Leidenschaft ist. Wen sucht er sich als Kunden? Den Unsportlichen, der sich einen Coach holt, um "am Ball zu bleiben". Oder den ambitionierten Freizeitsportler, der seine Marathonzeit verbessern will. Macht beides Spaß, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man mit jemandem Läuft und der die ganze Zeit nölt, dass es jetzt genug sei, ist beim Ersten deutlich höher. 

Man kann einfach sein Umfeld und seine Tätigkeit massiv beeinflussen und wenn man merkt, dass es für einen nicht passt, dann muss man was ändern. 

Spannend bei mir war immer, dass ich auch schon wie der TE wusste, wie das geht. 

Zitat

Seit Monaten überlege ich einfach n Schein zu nehmen und zu kündigen und einfach Aesthetik zu machen. Heißt angestellt oder später selbstständig Hyaloron und Botox zu spritzen. Alles Privat. Mit Termin. Keine 24h Dienste mehr. Kein Drama mehr. 

Das ist wahrscheinlich auch noch nicht ganz rund und einige Anteile in einem warnen. Aber die Richtung ist schon klar. 

Gründe? 

Zitat

Ich glaube mir fehlt der letzte finale Arschtritt.

Ist bei mir nicht so gewesen. Eher die Angst einen Fehler zu machen, die Ungewissheit. Sunken Costs. 

Mir ist mal aufgefallen, dass ich mich alle 7 Jahre ca. neu erfinde. Es eine Weiterentwicklung aus den vorherigen Erkenntnissen ist. Man wird besser. Früher war es aus "Schmerz". Heute ist es mehr aus Potential und Langweile. Ich bin happy, aber ich habe Bock auf was Neues, Größeres, anderes. 

Da kann ich einen Tipp geben: Auszeit nehmen. 

Einfach mal min. 6 Wochen weg. Runter kommen. Spaß haben. Viel nachdenken. Bekommt man oft einen anderen Blick. Manchmal sieht man auch das eigentliche Problem erst, wenn man das überschattende Problem gelöst hat. 

Und (ich weiß, Ärzte und Kritik) speziell im Bekanntenkreis beobachte ich, dass Ärzte sich gerne mal in ihren Mantel des "Allwissenden" hüllen und Tipps von außenstehenden ignorieren. Was sie in einer ziemlich begrenzten Bubble hält aus Kollegenmeinungen, die sich alle mehr oder weniger in die selbe Thematik begeben haben. Da kommt dann der Tipp mit der Urologie, weil Kohle + Entspannt. 

Ich sehe da z.B. noch mehr Kohle und noch mehr Entspanntheit, wenn man sich auf die Probleme fokussiert und die Leute als Zielgruppe nimmt, die >1 Mio. im Jahr verdienen. Das sieht kein Arzt, das sieht aber jeder Marketer sofort. Spätestens, wenn er auch mal bei ein paar Ärzten war und privatversichert ist.

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Am 31.1.2023 um 15:23 , Dread Pirate Roberts schrieb:

Wäre auch meine Empfehlung, Du hast ja nicht Medizin studiert um als Berater Power Point Folien zu schrubben… 

Musst halt schauen wegen des Fachbereichs, meine Hautärztin erzählte letztens, einen Kassensitz zu erwerben sei für sie nicht mehr profitabel, die war allerdings auch schon 45.

Reich wirst Du mit einer Arztpraxis sicher nicht, aber Du wirst gut davon leben können. 
 

Alternativ kannst Du nach Deinem Facharzt ja auch in die Forschung, die grossen Konzerne zahlen sicher auch sechsstellig. 

Der durchschnittliche Reingewinn einer hautärztlichen Einzelpraxis in Deutschland liegt deutlich über 200k Euro pro Jahr. Die arme tut mir wirklich Leid.

 

Mal im Ernst, TE: überlege Dir mal ob es wirklich es so Dinge sind, die an Deiner konkreten Arbeitsstelle liegen und die Du selbst organisiert anders machen kannst, oder ob Du prinzipiell ein Problem damit hast ständig mit vielen, kranken Menschen zu tun zu haben. Stressig ist der Arztberuf zweifellos.

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TE: Du bist selbst dafür verantwortlich, dass es dir gut geht und dass dich dein Beruf erfüllt. Du kannst versuchen, die Dinge auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die Dinge die außerhalb deines Einflussbereichs hinzunehmen wie sie sind. Damit meine ich Strukturen, nervige Kollegen oder Aufgaben die du angehst.

Wenn du aber nichts an deiner Situation änderst ist dein Leidensdruck einfach noch nicht groß genug.

Love it, leave it or change it.

Trenne dich von deinem Job wenn er dich unzufrieden macht. Das Leben ist zu kurz um frustriert seiner Arbeit nachzugehen. Du bist jetzt in der glücklichen Lage, dich aus einer ungekündigten Position heraus um eine andere Stelle zu bewerben oder kannst beginnen dich selbst etwas aufzubauen.

"Seelenfrieden erlangt man nicht dadurch, daß man Problemen aus dem Weg geht, sondern dadurch, daß man sie löst." (Raymond Hull)

 

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Als Alternative würde mir noch die Arbeitsmedizin einfallen. Natürlich weiß ich jetzt nicht wie es mit Weiterbildungen etc. dafür aussieht, jedoch habe ich von einem Freund, welcher in der Branche tätig ist, oft gehört wie gut die Ärzte bei denen verdienen. 

Die Arbeitszeiten sind wohl ganz "normal" wie bei einem Bürojob und mit deutlich weniger Stress verbunden. Außerdem bekommen deren Ärzte noch dicke Firmenwagen on top, was für den ein oder anderen natürlich auch reizend ist. 

Ich hoffe du findest eine gute Lösung für deine Situation. 

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Super Input von allen Beteiligten hier, danke dafür. Würde mich interessieren, wie es beim Thread - Ersteller weiter gegangen ist.

Habe 18 Monate in der Inneren gearbeitet, habe mich entschieden zu wechseln, gleiches Fach, weil es super interessant ist und ich gerne mit Menschen arbeite. Habe dort dann nach 3 Monaten in der Probezeit gekündigt, weil sich nichts verbessert hat. Keine Einarbeitung, tägliche OA Visite nach 18 Uhr (Reguläre Arbeitszeit 7:30-16 Uhr), Dienste für das ganze Haus, Telefon klingelt alle 10 Minuten mit nichtaufschiebbaren Notfällen.

Sehr guter Punkt, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man ändern kann. Da habe ich für mich nur noch die Kündigung gesehen. Jetzt aktuell in der Neufindungsphase. Gibt ja auch "entspanntere" Fächer (Derma, alle Psychfächer, alles im öffentlich. Gesundheitswesen, Arbeitsmedizin, Patho?, ) auch da gibt es Stress, unbezahlte Überstunden und schwierige Phasen. Aber wenn man hört - so auch im Bekanntenkreis - man hätte kein Bock mehr auf das Leben, kriegt Samstag Abend schon Bauchweh bei dem Gedanken an Montag, dann sollte man das ändern, was man kann. Das Leben ist halt auch teilweise zum ausprobieren.

 

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Arbeite zwar absolut nicht im Gesundheitsbereich, aber in anderen Branchen arbeitet man zwischen 37 und 40 Stunden die Woche. Was hat mit Word-Life-Balance zu tun? 

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Was ist Work-Life-Balance?

Für den Workaholic sind 100 Std. zu wenig, der eine will nur noch Homeoffice, wieder einer die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Ach, vergaß die Bürgergeldler. 

Ich darf zwischen 48 und 56 h/Woche schaffen und mümmel nicht rum. Hätte ich was g'scheits gelernt🤷‍♂️.

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Gast
vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

die Klinik ist halt nicht für jeden gemacht.

Ich denke, das hier ist es.

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vor 15 Stunden, pMaximus schrieb:

Seid mir nicht böse. Aber das ist jammern auch extrem hohen Niveau. Durch so einen shit mussten wir alle gehen. Und aktuell sehe ich bei den jüngeren Kolleginnen alle die gleiche Leier „Work-Life-Balance“. Alle wollen fett Kohle und Karriere machen, aber niemand möchte dafür sich aufopfern oder dafür arbeiten. Und das sind zumeist KollegInnen die gerade einmal paar Jahre jünger sind als ich, so Mitte 20er bis Ende 20er. Ist halt auch so ein bisschen unserer Millenial Generation geschuldet und die der Generation danach. Alle verweichlicht, alle wollen einen auf YOLO machen, alle sind so arm, alle sind so fertig mit den Nerven, alles snowflakes. Die Generation vor uns hatten noch härtere Dienstzeiten (teilweise 25-72 Stunden Dienste in einem ohne Pausen…) und diese  Generation hat hervorragende Ärzte hervor gebracht…ohne dass man ständig gejammert hat wie schlecht es einem doch geht. 
 

kommt mal runter. Bin selbst auf der Chirurgie und habe zwischen 79-110 Stunden die Woche, arbeite wortwörtlich Tag und Nacht und kenne genau das Problem mit permanent läutenden Diensttelefon. Und dennoch: liebe ich meinen Job und arbeite wie ein Tier, weil ich eben etwas erreichen möchte. Die Frage nach dem Kohärenzsinn: worin liegt die eigene Motivation? Möchte man ein guter Arzt werden mit fundierten Know-How? Möchte man menschlich durch die Arbeit heraus stechen? Möchte man sich finanziell dadurch unabhängig machen? Strebt man eine Habilitation an, eine Professur? Leitende OA Funktion oder gar Stationsleitung? Selbstständigkeit? Ist das Ziel die monetäre Intention? Usw? 
 

Der Job selbst ist nach wie vor extrem prestigeträchtig und arm wird man auch nicht davon. Ihr solltet dankbar sein, für das was ihr erreicht habt und auch die Möglichkeit hattet diesen Beruf auszuüben, obwohl die Ausbildung extrem hart war und obwohl man zu den Anfangszeiten der Ausbildung ordentlich gefickt wird und obwohl es manchmal in der Hierarchie im Krankenhaus menschenunwürdig zugeht, es bleibt trotzdem ein schöner und sozial sehr hoch angesehener Job.

 

letztendlich, so frei sollte man sein, darf und kann auch jeder die Klinik hinter sich lassen und sich einen anderen medizinischen, nicht Patienten orientieren Arztberuf aussuchen, wie zum Beispiel Gesundheitsmanagement, Pharmaindustrie, Public health usw. 
 

die Klinik ist halt nicht für jeden gemacht. Nur wundere ich mich immer mehr über die Arbeitsmoral einiger jüngerer Kolleginnen (und ich spreche da gerade mal von 5-7 Jahren Unterschied), frisch absolvierte Medizinerinnen mit einem dermaßen niedrigen Arbeitssinn bzw Lustlosigkeit, dass ich immer wieder nur den Kopf schütteln kann. (Dienstübergabe werden Briefe ungefertigt übergeben, Herzalarm halbherzig bebeutelt, Güdel Tubus missachtet, keine adäquaten Aufklärungen, Arroganz und herablassende Kommentare unter den Assistenzärzten - auch untereinander, Fieberkurve nicht ausgefüllt weil zu anstrengend, Dienste verweigert weil „Kosmetik Termine“ wichtiger sind usw)

Danke für die Antwort. Die teilweise verweichlichte Generation kann ich schon nachvollziehen, kann es ebenso nicht ausstehen, wenn man krank geschrieben war und dann mit aufgespritzen Lippen aus dem krank kommt, oder morgens "ohne Kaffee und süßes Teilchen" nicht arbeiten könne.

Es ist natürlich eine Grundsatzfrage, die nur jeder selbst für sich beantworten kann. Nach genug Zeit und genug Diensten und etwa die gleiche Anzahl an o.g. Wochenstunden ist es völlig legitim zu entscheiden ob man so weiter machen möchte oder nicht. Von den so zitierten "älteren Kollegen" habe ich leider bisher Frust erfahren, anstatt gute Lehre oder zumindest Interesse an dem was man macht. Anstatt Kritik aus der man lernen kann wird lieber abgewunken, damit man als OA pünktlich nach Hause gehen kann. Ich bin immer erst gegangen, wenn alle Menschen Gut versorgt waren, nachts nochmal alles vom Tag nacharbeiten, so gut es ging. Ich weiß wovon du redest, unfertige Briefe nach 8 Wochen Aufenthalt musste ich auch schon oft genug in 10 Minuten runterdiktieren. Die Kollegen die Dienste verweigern oder nicht ans TElefon gehen im frei gibt es halt auch, ist auch deren Entscheidung so zu leben, für mich wäre es nichts, weil ich den Beruf auch lebe. Aber vielleicht ist einfach nicht jeder für Innere oder Chirurgie gemacht, gibt auch noch andere wichtige Fächer, auch wenn das vielleicht der Kardiologe der bei ner visuellen klinisch asymptomatischen EF von 51 % die 4 Fach Therapie beginnt anders sieht. Genau so arrogant finde ich es zu sagen man könne ja in Derma oder Ophthalmo "rumpimmeln". Letzendlich kommt es auf die eigenen Ziele im Leben an, meine Motivation war es auf den Thread zu antworten da Ersteller das als "Sinnkrise" bezeichnet hatte. Ich wünsche jedem persönlich, das, was er sich vornimmt und womit er zufrieden ist. Und allen Menschen eine gute medizinische Versorgung 😉

 

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vor 16 Stunden, pMaximus schrieb:

Seid mir nicht böse. Aber das ist jammern auch extrem hohen Niveau. Durch so einen shit mussten wir alle gehen. Und aktuell sehe ich bei den jüngeren Kolleginnen alle die gleiche Leier „Work-Life-Balance“. Alle wollen fett Kohle und Karriere machen, aber niemand möchte dafür sich aufopfern oder dafür arbeiten. Und das sind zumeist KollegInnen die gerade einmal paar Jahre jünger sind als ich, so Mitte 20er bis Ende 20er. Ist halt auch so ein bisschen unserer Millenial Generation 

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre." Mit Betonung auf "Jahre".

Habe ich früher ständig zu hören gekriegt. Würde dem einen oder anderen aus der aktuellen Generation junger Erwachsener sicher nicht schaden, sich mal ein paar der unvergänglichen Weisheiten der Alten zu Gemüte zu führen und ihr kleines Entitlement in den Griff zu kriegen. 

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vor 22 Stunden, ThirtySix schrieb:

Danke für die Antwort. Die teilweise verweichlichte Generation kann ich schon nachvollziehen, kann es ebenso nicht ausstehen, wenn man krank geschrieben war und dann mit aufgespritzen Lippen aus dem krank kommt, oder morgens "ohne Kaffee und süßes Teilchen" nicht arbeiten könne.

Es ist natürlich eine Grundsatzfrage, die nur jeder selbst für sich beantworten kann. Nach genug Zeit und genug Diensten und etwa die gleiche Anzahl an o.g. Wochenstunden ist es völlig legitim zu entscheiden ob man so weiter machen möchte oder nicht. Von den so zitierten "älteren Kollegen" habe ich leider bisher Frust erfahren, anstatt gute Lehre oder zumindest Interesse an dem was man macht. Anstatt Kritik aus der man lernen kann wird lieber abgewunken, damit man als OA pünktlich nach Hause gehen kann. Ich bin immer erst gegangen, wenn alle Menschen Gut versorgt waren, nachts nochmal alles vom Tag nacharbeiten, so gut es ging. Ich weiß wovon du redest, unfertige Briefe nach 8 Wochen Aufenthalt musste ich auch schon oft genug in 10 Minuten runterdiktieren. Die Kollegen die Dienste verweigern oder nicht ans TElefon gehen im frei gibt es halt auch, ist auch deren Entscheidung so zu leben, für mich wäre es nichts, weil ich den Beruf auch lebe. Aber vielleicht ist einfach nicht jeder für Innere oder Chirurgie gemacht, gibt auch noch andere wichtige Fächer, auch wenn das vielleicht der Kardiologe der bei ner visuellen klinisch asymptomatischen EF von 51 % die 4 Fach Therapie beginnt anders sieht. Genau so arrogant finde ich es zu sagen man könne ja in Derma oder Ophthalmo "rumpimmeln". Letzendlich kommt es auf die eigenen Ziele im Leben an, meine Motivation war es auf den Thread zu antworten da Ersteller das als "Sinnkrise" bezeichnet hatte. Ich wünsche jedem persönlich, das, was er sich vornimmt und womit er zufrieden ist. Und allen Menschen eine gute medizinische Versorgung 😉

 

Welches Fach machst du aktuell? 
 

innere ist halt hart mit den Diensten, jedoch akquiriert man dadurch richtiges medizinisches Wissen. In der Chirurgie habe ich gerade mal Ahnung von den NOAKs, EKG, bisschen Notfallmedizin, was ich auch bedauere. Jedoch waren für mich die ewig langen Visiten sowie Dokumentationen (bei uns sind die Arzt bzw OP Briefe nicht kürzer aber dennoch mE „einfacher“, zumindest für mich) immer ein Grund nicht ein internistisches Fach zu absolvieren. Finde ich irgendwie schade, ich liebe das chirurgische Handwerk jedoch auch die intellektuelle Herausforderung die mir etwas fehlt dabei. 
 

und zum Gesundheitswesen bei uns: ja es war früher besser und wir weisen gerade massive Defizite auf, sowohl in der Infrastruktur, im Personalmanagement als auch was die Träger bzw. Finanzierungen betrifft. Aber dennoch liegen wir im Schnitt, was die Forschung, State of the art Therapien sowie Medizintechnik betrifft weit über den Durchschnitt, wenn nicht sogar unter den Top 10% der besten medizinischen Leistungen global gesehen. Wir sind alles andere als im medianen Bereich, sondern in der Gauß‘schen Glockenkurve ganz weit lateralisiert im oberen Bereich. 

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vor 4 Stunden, pMaximus schrieb:

weit über den Durchschnitt, wenn nicht sogar unter den Top 10% der besten medizinischen Leistungen global gesehen. Wir sind alles andere als im medianen Bereich, sondern in der Gauß‘schen Glockenkurve ganz weit lateralisiert im oberen Bereich.

Die beste Scheiße der Welt bleibt Scheiße.

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vor 1 Stunde, Jingang schrieb:
vor 6 Stunden, pMaximus schrieb:

weit über den Durchschnitt, wenn nicht sogar unter den Top 10% der besten medizinischen Leistungen global gesehen. Wir sind alles andere als im medianen Bereich, sondern in der Gauß‘schen Glockenkurve ganz weit lateralisiert im oberen Bereich.

Die beste Scheiße der Welt bleibt Scheiße.

Kleines Beispiel: Kundin von mir ist keine Kundin mehr, weil sie seit 1 fucking Jahr auf Knie-OP wartet. Und ihre Gesundheit derweil schrottet, weil sie sich nicht bewegen kann. MRT-Bullshit hat sie bekommen (eh klar was ist, bringt halt Geld). So kleiner Standard-Schnippel nicht (bringt halt kein Geld.

Noch eins: Die Story von dem Thread hier.

Beste Scheiße der Welt.

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Was auf jeden Fall rüber kommt ist Frustration. Aber ich glaube du hast bisher trotz vieler Beispiele über Missstände nicht geschrieben, was dich daran frustriert, was dich daran wütend macht. Die Gründe sind wichtig, sonst weißt du gar nicht vor was du genau weglaufen willst oder auch wie du dir das erschaffen kannst, was du stattdessen willst.

Ich schreibe z. B. gerne Berichte, weil ich dann meine Ruhe habe, bisschen Musik laufen lasse und den Kopf von den Menschen frei bekomme. 

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vor 10 Stunden, Maandag schrieb:

 

Mal aus Sicht einer verweichlichten Schneeflocke:

- 79-110h / Woche, davon vermutlich >50% nicht erfasst und damit unvergütet? Als Arbeitnehmer tauschst du deine Lebenszeit gegen Geld, und du gibst deine Zeit gratis her.

- Wenn irgendwelche Admin-Aufgaben neben der Patientenversorgung nicht in der Regelarbeitszeit zu schaffen sind, bleibt der Papierkram halt liegen. Wenn der Arbeitgeber das zügig erledigt wissen will, kann er ja Überstunden anordnen (und erfassen und bezahlen) oder zusätzliche Kräfte einstellen.

- Klar springt man nicht freiwillig morgen ein, wenn der Dienstplan seit Wochen feststeht und man sein Leben drum herum geplant hat. Einfach nicht ans Handy gehen, wenn die Klinik anruft. Gibt ja Honorarärzte (100€/h aufwärts) und zur Not kann der OA ja selbst Vordergrunddienst machen. Manche Klinik checkt es und bietet daher Boni für kurzfristige Dienstübernahmen.

Den interessantesten Punkt finde ich den Hinweis auf die Boomer-Ärzte, bei denen ja eine ganz andere Dynamik herrschte: 

Man hatte in den geburtenstarken Jahrgängen hohe Konkurrenz und musste nehmen, was man kriegt. Gleichzeitig hatte man als Arzt eine ganz erhebliche Upside: Chefärzte haben richtig Asche gemacht und die Niederlassung war fachübergreifend realistisch möglich. Klar hustlet man da klaglos jahrelang durch.

Heute ist es umgekehrt: Der Chef an einer der größten Unikliniken Europas schickt mir Monate nachdem ich den Job abgelehnt hab ne Mail, ob ich nicht doch in der Abteilung anfangen möchte, forschen, Drittmittel blabla. Gleichzeitig gibt es absehbar kaum noch Niederlassungsmöglichkeiten (internistisches Fach, nicht Nephro). Diese Laufbahn macht in meinen Augen keinen Sinn mehr (Begeisterung für Forschung oder ausgeprägter Geltungsdrang oder so mal außen vor (wenn man ernsthaft forschen will, wäre DE allerdings ohnehin nicht die erste Wahl)).

 

 

Welches Fach machst? 

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"Hey Leute, das und das an dem Job stört mich"
"Tja, das selbe Zeug hat mich auch gestört, du verweichlichte Schneeflocke"

Also streben wir jetzt keine Verbesserungen mehr an, weil unsere Vorgänger die selben Probleme hatten? 

Am 17.4.2023 um 18:15 , pMaximus schrieb:

obwohl die Ausbildung extrem hart war und obwohl man zu den Anfangszeiten der Ausbildung ordentlich gefickt wird und obwohl es manchmal in der Hierarchie im Krankenhaus menschenunwürdig zugeht,

Und das muss so sein? Es darf nicht besser sein? 

bearbeitet von Awakened
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