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[Selfman 438]

Hi,

ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht darüber, was mir im Leben wirklich fehlt, was mich wirklich glücklich macht.

Rückblickend stelle ich fest, dass ein Tag für mich wirklich erfüllend war, wenn ich mir meine Aufgaben / To-Dos hatte und diese eine nach der anderen abarbeitete.
Dazu gehörten auch Routinen wie erstmal morgens Meditation / Visualisierung, um in den Tag mit einer richtigen Motivation zu starten.
Dann Sport (z.B. Laufen mit der Lieblingsmusik im Ohr). Lesen. Z.B. auch eine Frau am Tag ansprechen.
Und im Übrigen sonstige Ziele / Erledigungen, die ich mir setzte. Wenn ich diese dann für den Tag als erledigt vermerken konnte, war das ein sehr gutes Gefühl.
Ohne dass ich das jetzt zur maßlosen Überforderung führte. Es waren Dinge, die Spaß machten und wirklich erfüllend waren.

Wie seht ihr das so? Wer von euch setzt das um?
Ich würde sehr gerne da wieder reinkommen, aber die andere Stimme in mir trichtert mir ein, dass ich doch ganz entspannt machen soll, ohne so einen Druck etc.

[Ladykiller1 708]

Aufgaben/Routinen sollen kein Selbstzweck sein, sondern Teil eines übergeordneten Ziels, dann hast du auch die Motivation dranzubleiben

[Kalter Kakao 1961]

vor 9 Stunden, ladykiller1 schrieb:

Aufgaben/Routinen sollen kein Selbstzweck sein, sondern Teil eines übergeordneten Ziels, dann hast du auch die Motivation dranzubleiben

Richtig, kann passieren dass es als Ersatzhandlung zu der Sache dient, die man EIGENTLICH tun will und mit anderen Sachen dann "prokrastiniert".

Wenn Du ein Ziel vor Augen hast, weißt Du was zutun ist und arbeitest daran. Dadurch entstehen Gewohnheiten.

Die einzigen bewussten Gewohnheiten die ich mir gesetzt habe sind morgens und Abends und vorm Training Zähne putzen. Und morgens das Bett machen.

[capitalcat 8041]

vor 10 Stunden, Selfman schrieb:

Wie seht ihr das so? Wer von euch setzt das um?
Ich würde sehr gerne da wieder reinkommen, aber die andere Stimme in mir trichtert mir ein, dass ich doch ganz entspannt machen soll, ohne so einen Druck etc.

Ich habe eine feste Morgenroutine und eine feste Abendroutine.

Habe ich bestimmte Ziele, die ich gerne in einer bestimmten Zeit erreichen will, fahre ich immer sehr gut damit, mir die dafür notwenigen Tätigkeiten in Excel zu vermerken und im dafür vorgesehenen Zeitraum täglich tracke, ob ich das geplante erledigt habe. Da das Leben nicht nach einer Exceltabelle läuft und ich nicht besonders erpicht darauf bin mich selbst zu knechten, plane ich auch schon aus, ob an Tag X etwas nicht möglich sein wird, weil ich weiß das dort Y ansteht. Gleichzeitig akzeptiere ich es auch, wenn ich mal Tage habe an denen ich mich z.B. körperlich schlecht fühle und nichts machen will. Das wird dann auch im Kommentarfeld vermerkt. 

Darüber hinaus schaffe ich mir für sonstige guten Habits die nötigen Rahmenbedingungen in meinem Haus, die das Starten/ Ausführen der Tätigkeit möglichst einfach machen. D.h. wenn ich merke es gibt Sachen, die getan werden müssen, weil sie mich dauerhaft glücklicher/ gesunder/ whatever machen, überlege ich mir was mich daran hindert es zu tun und richte es dauerhaft so ein, dass da keine "Barriere" ist, die mich daran hindert. Das können manchmal banale Sachen sein, aber so richtet man sich Schritt für Schritt die eigene Umgebung für den geringsten Widerstand ein und die Sachen funktionieren dann einfach. 

[Goetmorning 6]

Am 18.1.2023 um 09:27 , Selfman schrieb:

Hi,

ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht darüber, was mir im Leben wirklich fehlt, was mich wirklich glücklich macht.

Rückblickend stelle ich fest, dass ein Tag für mich wirklich erfüllend war, wenn ich mir meine Aufgaben / To-Dos hatte und diese eine nach der anderen abarbeitete.
Dazu gehörten auch Routinen wie erstmal morgens Meditation / Visualisierung, um in den Tag mit einer richtigen Motivation zu starten.
Dann Sport (z.B. Laufen mit der Lieblingsmusik im Ohr). Lesen. Z.B. auch eine Frau am Tag ansprechen.
Und im Übrigen sonstige Ziele / Erledigungen, die ich mir setzte. Wenn ich diese dann für den Tag als erledigt vermerken konnte, war das ein sehr gutes Gefühl.
Ohne dass ich das jetzt zur maßlosen Überforderung führte. Es waren Dinge, die Spaß machten und wirklich erfüllend waren.

Wie seht ihr das so? Wer von euch setzt das um?
Ich würde sehr gerne da wieder reinkommen, aber die andere Stimme in mir trichtert mir ein, dass ich doch ganz entspannt machen soll, ohne so einen Druck etc.

Hey, das ist ein sehr spannendes Thema. 

Ich habe eine feste Morgenroutine, welche grob aus Meditation, Visualisierung, Lesen und Sport besteht und für mich persönlich ist es das beste was es gibt, denn so habe ich morgens schon sehr viel geschafft und starte viel viel besser in den Tag, als die meisten anderen Menschen. Natürlich ist es am Anfang etwas schwer dies durchzuziehen, da man die ersten Tage motiviert ist, jedoch danach anfängt daran zu zweifeln, bis man schließlich aufhört durchziehen, weil der innere Schweinehund einen überredet doch mal liegen zu bleiben und auszuschlafen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber nur sagen, dass es eine Sache der Zeit ist, bis es eine Gewohnheit für dich wird und du somit viel leichter und lockerer deine Routine durchziehst. 

Wie bereits eine Person vor mir geschrieben hat, wäre es sinnvoll ein Ziel vor Augen zu haben, denn dadurch bist du noch mal motivierter. Bei mir ist es z.B. meine Selbstständigkeit, welche ich dank meiner Morgenroutine aufbauen konnte und jetzt nicht nur viel gesünder und glücklicher bin, sondern auch finanziell deutlich besser dastehe.

Gibt es denn konkrete Ziele die du verfolgst? Wenn du magst können wir uns da gerne mal austauschen :)