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vor 3 Stunden, assl schrieb:

Haben wir den selben Film gesehen? Wenn ich mich recht erinnere war er der Nice Guy, den sie nie wollte. Als sie dann nach einen halben Junkieleben mit Aids als Singlemom da stand und er Millionär war, hat sie ihn dann doch genommen. Sehe die Romantik da nicht :unknw:

Haha, stimmt. Da hat bei mir wohl der Mandela-Effekt zugeschlagen.

vor 3 Stunden, assl schrieb:

Das der letzte Abend jetzt vorbei ist sollte dir ein gewisses Gefühl von Befreiung geben. Du kannst dich jetzt wieder auf deinen Kram konzentrieren, auf deine Entwicklung. Und irgendwann mit etwas Abstand wirst du für dich feststellen, dass es nicht Sie war, dich dich so in Ihren Bann gezogen hat, sondern das, wofür du sie gehalten hast. Und damit kannst du arbeiten.

Das Spannende ist: Das Gefühl von Befreiung ist da. Aber auch - wieder - diese Trauer. (Und diese ist alt.)
Da geht gerade wieder etwas aus meinem Leben, was mich irgendwie aufgewertet hat. Auch wenn ich die schwanzlose Freundin war. Das, was war, taugte mir soweit, fürs Ego... Da beginnt nun wirklich meine Arbeit, mich dahingehend zu entwirren. Im Grunde kenne ich ja den Weg. Fokus mehr auf mich, alte Muster und Glaubenssätze erkennen, verstehen, durchbrechen und los.

vor 3 Stunden, assl schrieb:

Würde dir aber auf jeden Fall zur Kontaktsperre raten - ob jetzt mit Ansage oder ob du es einfach über die nächsten 1-2 Wochen ausschleichen lässt ist dabei egal. Ziel muss es sein, dass du in einem halben Jahr nicht daran denkst, dass sie ja bald wiederkommt, sondern dass du es -im besten Fall- gar nicht mitbekommst.

Das wird schwierig (teilweise gemeinsame FreundInnen, WhatsApp-Gruppen und Zukunftspläne), aber ja:
Bis zur Wiederkehr nehme ich mich auf jeden Fall wieder mehr aus dem Kontakt raus. Wenig bis gar nicht lautet meine Zielsetzung.
Als sie ihre letzte Auslandsetappe hatte, hatten wir alle paar Wochen mal kurz Kontakt, ein Telefonat. Werde das weiter eindampfen.
Auch an dich: Danke fürs Bemühen und mit mir zusammen reflektieren.

Nachtrag:
Ich habe mich jetzt nochmal mit Zettel und (Bunt-)Stiften hingesetzt, geschrieben, (Zeit-)Linien gezogen; die 21-Jährige in meinem Leben verortet. Und wie ich bereits schrieb: Sie hatte eine Funktion für mich. Es erschreckt mich etwas, wenn ich das nun so kalt darstelle, aber ja, so war es eben:

Sie war für mich ein krasser Ego-Push, ein Ego-Stützrad. In einer Zeit, in der es mir - erneut - ziemlich kacke ging.

  • ich konnte ihr in brenzligen Lebenslagen helfen, mit Rat und Tat beiseite stehen
  • sie wollte mir gefallen; viele Unternehmungen zusammen
  • sie war verspielt, neugierig, offen, lebensfroh, vor allem aber jung und attraktiv, wie meine Ex (2014-2016)
  • ich konnte ihr die Welt zeigen und erklären, erzählte ihr ganz viel aus meinem Leben, zeigte Videos und Bildern von meinen Projekten, erzählte ihr Erfolgsgeschichten usw.
  • erzählte ihr aber ebenso von meinen Frauengeschichten; in der Hinsicht war sie also irgendwie auch Kumpelersatz
  • kurz: ich habe mich ihr gegenüber enorm profiliert, was bei so viel Age-Gap natürlich ein leichtes ist
  • Sex und Eskalation mit ihr hätte für mich immer bedeutet, dass ich mir dieses Ego-Stützrad wegkicke, das ich damals anscheinend so dringend brauchte

Mein Leben hat sich seitdem beträchtlich geändert. Ich jage alten Geschichten hinterher, wenn ich euch von ihr berichte. Mir ging es nie wirklich um die Frau an sich (die ich ohne Frage echt gern hab), viel mehr um mich, mein Gefühl und meinen Wert.

All das betrieb ich ähnlich mit meiner 7 Jahre jüngeren Ex, damals 2014 bis 2016.
Auch sie lernte ich in großer psychischer Labilität kennen. Mein Selbstwert speiste sich fast komplett aus dem Außen. Aus kritischen Drogenkonsummustern, Social-Media Sucht und größeren unternehmerischen Erfolgen.

bearbeitet von Raketenbernd
Korrektur

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vor 5 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Sie war für mich ein krasser Ego-Push, ein Ego-Stützrad. In einer Zeit, in der es mir - erneut - ziemlich kacke ging.

Das ist hier so insgesamt der wichtigste Satz, deine wichtigste Erkenntnis.

Solang du Löcher/Unzufriedenheiten in deinem eigenen Leben mit Frauen/Affären/Bekanntschaften stopfst, statt zu bearbeiten WARUM dieses Loch da ist, wirst du nie eine gute, stabile, ausgeglichene Beziehung führen.

Erstmal lernen allein glücklich & zufrieden mit dir zu sein, dann jemand anderen in dein Leben reinholen.

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... und auf einem weiteren ausgedehnten Spaziergang gestern wurde mir dann auch klar, dass ich mir - vor allem 2019/2020 - einige solche "Stützräder" etabliert hatte. Mit attraktiven Frauen, die mir richtig gut gefielen. Der verbale Austausch, das Mich-emotional-verstanden-Fühlen, war mir da jedoch jeweils immer wichtiger, weswegen bei diesen Frauen zwangsläufig eine Kluft entstehen musste, da ich fast nie eskalierte. (Die 21-Jährige dachte z.B. auch anfänglich, dass ich schwul sei. Erzählte sie mir neulich mal wieder...) Ich hatte damals weder einen Therapieplatz, noch guten, regelmäßigen Austausch mit Männern. Ich kam - von allein - nicht aus meinen diversen Baustellen heraus und litt arg und trug all diese Themen zu besagten "Stützrad-Frauen". Also hatte ich die "schwanzlose Freundin" für mich als gewinnbringende Rolle entdeckt. Die war nicht zu 100 Prozent erfüllend, nicht im Ansatz. Weil mir ja dann irgendwie auch der Sex fehlte. (Ich hatte nie unattraktive Freundinnen.) Aber diese Rolle war eben für mich damals besser als nichts.

Bin ein bisschen baff von dieser Erkenntnis.
Klingt - im Nachhinein - so offensichtlich.

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vor 2 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Mich-emotional-verstanden-Fühlen

Ich verstehe nicht, warum immer so ein großes Thema um "mich emotional verstehen" und Akzeptanz gemacht wird.

Ist jetzt nicht am deiner Person gerichtet. Ich möchte das gerne allgemein beleuchten.

Was hat man davon? Muss man sich zunächst selbst verstehen um ein gutes Leben zu führen oder kann man nicht einfach vor sich hinleben und trotzdem ein gutes Leben führen?

Was bringen mir endlose Diskussionen, innere Monologe und Erkenntnisse?

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vor 6 Stunden, Etzala schrieb:

Ich verstehe nicht, warum immer so ein großes Thema um "mich emotional verstehen" und Akzeptanz gemacht wird.

Ist jetzt nicht am deiner Person gerichtet. Ich möchte das gerne allgemein beleuchten.

Was hat man davon? Muss man sich zunächst selbst verstehen um ein gutes Leben zu führen oder kann man nicht einfach vor sich hinleben und trotzdem ein gutes Leben führen?

Was bringen mir endlose Diskussionen, innere Monologe und Erkenntnisse?

Du hattest von Kindheit/Jugend/Sozialisation an so Dinge wie Urvertrauen, Selbstwert, "sich selbst genug sein", etc gut erarbeiten können, oder?

Wenn's daran in der Entwicklung hapert, kann's als Erwachsener ne anspruchsvolle Aufgabe werden, so mit sich selbst ins Reine zu kommen. Manche kommen bereits in den 20er oder 30ern an den Punkt, an den sie das bemerken und dran arbeiten, bei anderen kommt mit 40,50, 60 der "Crash", wenn die Stützen irgendwann wegfallen.
Der Prozess, der dann durchlaufen wird, der ist auch nicht von heute auf Morgen mit der Erkenntnis erledigt. Das dauert. Und braucht Praxis, Mut, Verlassen der Comfort Zone, etc.

Das ist nix pathologisches, das ist verbreitet und passiert zu häufig zwangsläufig im Laufe des Lebens. Aber ich schreib das einfach mal, weil Leute, die diese Probleme nicht kennen, das oft nicht nachvollziehen können. Es ist nicht ganz so einfach, das zu ändern. Das braucht Arbeit.

 

Ganz dickes Kompliment @Raketenbernd. Das ist ne große Erkenntnis, die Du jetzt hast. Viel Kraft Dir, da dran zu arbeiten!

bearbeitet von Dustwalker
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Danke fürs Beantworten dieser - doch mitunter schwierigen - Frage, @Dustwalker.
Es gab eine Zeit, da habe ich viele Leute um ihr Urvertrauen und ihre stabilen Familienverhältnisse beneidet. Ich selbst hatte das ja nie. Meine Entwicklung konnte jedoch erst beginnen, als ich erkannte, dass eben u.a. diese Punkte in meiner Kindheit fehlten, und ich diese akzeptieren muss, um weiterkommen zu können. Sonst wäre ich immerzu im Gestern verhaftet. Nur gibt es eben im Gestern keinen Fortschritt. Austausch über Emotionen ist für mich ein Weg - unter vielen.

vor 14 Stunden, Dustwalker schrieb:

Ganz dickes Kompliment @Raketenbernd. Das ist ne große Erkenntnis, die Du jetzt hast. Viel Kraft Dir, da dran zu arbeiten!

Danke für deinen Zuspruch!

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vor 14 Stunden, Dustwalker schrieb:

Du hattest von Kindheit/Jugend/Sozialisation an so Dinge wie Urvertrauen, Selbstwert, "sich selbst genug sein", etc gut erarbeiten können, oder?

Wenn's daran in der Entwicklung hapert, kann's als Erwachsener ne anspruchsvolle Aufgabe werden, so mit sich selbst ins Reine zu kommen. Manche kommen bereits in den 20er oder 30ern an den Punkt, an den sie das bemerken und dran arbeiten, bei anderen kommt mit 40,50, 60 der "Crash", wenn die Stützen irgendwann wegfallen.
Der Prozess, der dann durchlaufen wird, der ist auch nicht von heute auf Morgen mit der Erkenntnis erledigt. Das dauert. Und braucht Praxis, Mut, Verlassen der Comfort Zone, etc.

Das ist nix pathologisches, das ist verbreitet und passiert zu häufig zwangsläufig im Laufe des Lebens. Aber ich schreib das einfach mal, weil Leute, die diese Probleme nicht kennen, das oft nicht nachvollziehen können. Es ist nicht ganz so einfach, das zu ändern. Das braucht Arbeit.

 

Ganz dickes Kompliment @Raketenbernd. Das ist ne große Erkenntnis, die Du jetzt hast. Viel Kraft Dir, da dran zu arbeiten!

Ich möchte das gerne mit einem Bild vergleichen.

https://ibb.co/p2YBtNr

Im Endeffekt ändert sich nichts. Nur die Innenwelt, die dann auf die Außenwelt projektiert wird.

 

vor 14 Stunden, Dustwalker schrieb:

Du hattest von Kindheit/Jugend/Sozialisation an so Dinge wie Urvertrauen, Selbstwert, "sich selbst genug sein", etc gut erarbeiten können, oder?

Weiß ich nicht. Ich war so wie ich bin und habe mir keine Gedanken darüber gemacht. Meine Kindheit war zum größten Teil stabil.

vor 14 Stunden, Dustwalker schrieb:

Wenn's daran in der Entwicklung hapert, kann's als Erwachsener ne anspruchsvolle Aufgabe werden, so mit sich selbst ins Reine zu kommen. Manche kommen bereits in den 20er oder 30ern an den Punkt, an den sie das bemerken und dran arbeiten, bei anderen kommt mit 40,50, 60 der "Crash", wenn die Stützen irgendwann wegfallen.
Der Prozess, der dann durchlaufen wird, der ist auch nicht von heute auf Morgen mit der Erkenntnis erledigt. Das dauert. Und braucht Praxis, Mut, Verlassen der Comfort Zone, etc.

Das ist nix pathologisches, das ist verbreitet und passiert zu häufig zwangsläufig im Laufe des Lebens. Aber ich schreib das einfach mal, weil Leute, die diese Probleme nicht kennen, das oft nicht nachvollziehen können. Es ist nicht ganz so einfach, das zu ändern. Das braucht Arbeit.

Irgendwann kam die Zeit, als mir meine Außenwelt zeigte, ich war nicht so gut genug, wie ich bin. Bestimmt auch als Kind. Man hat das nur nicht realisiert. Aber sollte man wirklich so viel darauf Wert legen?

Die meisten Menschen kommen doch selbst nicht klar und projektieren das dann meistens auf dich.

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vor 3 Stunden, Etzala schrieb:

Im Endeffekt ändert sich nichts. Nur die Innenwelt, die dann auf die Außenwelt projektiert wird.

Jo. Ist bei Dir so "einfach". Da biste gut ausgestattet. Kannst aber nicht auf andere schließen. Wenn Du von vornherein anders tickst: Haste Glück gehabt. 

Es ist aus meiner Sicht nicht der Ausnahmefall, sondern die Regel, dass Mensch sich das erarbeitet. Und das ist dann auch ein Prozess, kein von-jetzt-auf-gleich.

vor 3 Stunden, Etzala schrieb:

Weiß ich nicht. Ich war so wie ich bin und habe mir keine Gedanken darüber gemacht. Meine Kindheit war zum größten Teil stabil.

Damit darfste Deinen Eltern und dem Umfeld, in dem Du aufgewachsen bist, beizeiten nochmal ganz dick Danke sagen für die Art wie Du Dich entwickeln durftest.

 

vor 3 Stunden, Etzala schrieb:

Irgendwann kam die Zeit, als mir meine Außenwelt zeigte, ich war nicht so gut genug, wie ich bin. Bestimmt auch als Kind. Man hat das nur nicht realisiert. Aber sollte man wirklich so viel darauf Wert legen?

Das ist kein willentlicher Prozess - Du hattest Da letztlich ein gewisses Glück, dass sich das bei Dir auf natürliche Weise positiv entwickelt hat.
Bei anderen wird von klein auf mal mehr mal weniger ein "du bist nicht gut genug" eingeimpft.

Am Ende sind Leute unglücklich, wissen's oft selbst nicht, oder laufen weiter in dieser Tretmühle anerzogener oder vorgelebter Grundhaltungen. Werden psychisch krank, haben nen Burn-Out oder quälen sich sonstwie durch's leben. Manche machen ne Therapie. Andere versuchen so was zu ändern. Landen dann zB in Foren wie diesen.

Haben dann irgendwann ihre Erkenntnisse. 
Und ab da an ists auch Arbeit. Eine, die sich lohnt. Es ist selten etwas, das sich mit einem "Oh, ich geb einfach nix mehr auf andere" von einem Moment auf den nächsten ändert.

 

vor 3 Stunden, Etzala schrieb:

Die meisten Menschen kommen doch selbst nicht klar und projektieren das dann meistens auf dich.

Jupp, so schaut's aus. 
Der Trick ist, das zu bemerken und sich da nicht reinziehen zu lassen.
Aber auch das sind dann zwei Dinge: Die Erkenntnis, und der Weg, das zu verinnerlichen und instinktiv Dinge nicht mehr an sich ranzulassen.

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vor 14 Minuten, Dustwalker schrieb:

Am Ende sind Leute unglücklich, wissen's oft selbst nicht, oder laufen weiter in dieser Tretmühle anerzogener oder vorgelebter Grundhaltungen. Werden psychisch krank, haben nen Burn-Out oder quälen sich sonstwie durch's leben. Manche machen ne Therapie. Andere versuchen so was zu ändern. Landen dann zB in Foren wie diesen.

Ja, aber reagiert nicht jeder individuell auf selbe Probleme?

Manche machen es sich unnötig schwerer, andere dagegen haben die selben Probleme und den gleichen oder sogar schwereren Background und gehen damit besser um.

Es gibt ja den Vergleich zwischen zwei Brüdern, die einen alkoholkranken Vater haben:

Einer hat was aus seinem Leben gemacht. Der andere wurde selbst alkoholkrank.

Und beide droppen diesen Satz: "Bei so einem Vater, was hätte denn sonst aus mir werden sollen?"

Der eine benutzt es als Antrieb nicht der gleiche, wie sein Vater zu werden. Der andere ist in seiner Trauer gefangen und ist der gleiche.

Und da stellt sich mir die Frage: Wie lange willst du denn nach Erkenntnissen suchen? Wir haben doch alle eine innere Stimme, die instinktiv weiß, was falsch ist und was richtig. Der eine Bruder hat halt auf sie gehört der andere nicht.

Man sollte manchmal aufhören nach Erkenntnissen zu streben und einfach Mal leben. Die Erkenntnisse kommen sowieso. Egal wie du handelst.

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vor 30 Minuten, Etzala schrieb:

 

 Und da stellt sich mir die Frage: Wie lange willst du denn nach Erkenntnissen suchen? Wir haben doch alle eine innere Stimme, die instinktiv weiß, was falsch ist und was richtig. Der eine Bruder hat halt auf sie gehört der andere nicht.



Was denkste, dass der eine das eher (oder früher) schafft als der andere?
Dumm? Nicht willens?

Oder isses doch nicht so einfach?

Diese "inneren Stimmen", die sind ganz oft sehr verzerrt durchs aussen, durch die Konditionierungen, durch falsche Werte. Ein Glauben  "so und so muss es richtig sein, ich schaffs aber nicht, also bin ich zu fehlerhaft". Das ist in vielen Drin. Bis irgendwann der Moment der Klarheit da ist - nicht man selbst und die innere Stimme ist falsch, sondern der ganze Lärm der einem von kleinauf zugebrüllt hat, dass einer falsch sei. 
Irgendwann bricht's dann bei den meisten doch durch. Und wenn's durch ne Depression oder sonstige Erkrankung ist. 
 

vor 30 Minuten, Etzala schrieb:

Und da stellt sich mir die Frage: Wie lange willst du denn nach Erkenntnissen suchen?

Ich glaube nicht, dass da zu oft bewusst gesucht wird - im Falle von @Raketenbernd hat's dann klick gemacht die letzten Tage und er ist nun - hoffentlich - dran, was zu machen. 

Ich weiss nicht - aber aus deiner Schreibe hört sich's alles so simpel und von oben herab an. Anstatt zu sagen "Yeah, Raketenbernd (oder wer auch immer) hat kapiert was falsch läuft, jetzt kann er was dran tun"  stellste in Frage "Ja, und? Warum war das überhaupt ein Problem?". Find ich schade. Und kommt etwas abwertend rüber. 
Grad in nem Forum wie diesem, wo es eben auch viel um's erkennen seiner Baustellen geht, damit man überhaupt was dran ändern kann.


Leben heißt auch Verstehen, dass was - oft  unbemerkt, oder eben ohne zu merken, dass das Schieflage ist - schief gelaufen ist. Dann kannste Dich neu ausrichten.
Und im Falle von dem Thread hier klingt es ein wenig so, als ob die Geschichte hier für den TE auch was Gutes hatte - Weil er jetzt geblickt hat, was schon vorher bei ihm falsch lief. Nun kann er's ändern. Das ist ein Grund zu feiern.

bearbeitet von Dustwalker
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vor 2 Stunden, Dustwalker schrieb:

Was denkste, dass der eine das eher (oder früher) schafft als der andere?
Dumm? Nicht willens?

Oder isses doch nicht so einfach?

Die meisten wollen weiterhin in der Comfort Zone bleiben und suchen nur jemanden zum Reden. 

Du kannst es abwertend nennen. Ich finde ellenlange Threads verdächtig.

Erkenntnisse sind meistens nicht so kompliziert und führen zum selben Ergebnis: "Ja, ich mach es jetzt, was ich längst schon wusste."

Steht schon auf Seite 1 von ihm selbst geschrieben, was mit ihm nicht in Ordnung ist.

vor 2 Stunden, Dustwalker schrieb:

Und im Falle von dem Thread hier klingt es ein wenig so, als ob die Geschichte hier für den TE auch was Gutes hatte - Weil er jetzt geblickt hat, was schon vorher bei ihm falsch lief. Nun kann er's ändern. Das ist ein Grund zu feiern.

Ja, hoffentlich. Er ist jetzt 33-34. Er braucht keine 3 Seiten Thread.

Ich bin auch ziemlich sicher, dass der Thread nicht weiterginge, wäre die Dame noch etwas länger in Deutschland geblieben. Wöchentliche Updates, was jetzt Stand der Dinge ist. Dann hätten hier wieder die User kommentiert und hätten sich Battles gegeben, wer den jetzt Recht hat mit seiner Meinung und was die Frau sich den eigentlich erlaubt!? 

Dann noch Statistiken, auf was und warum Frauen den stehen und warum dies und das.

Nenn es von oben herab. Aber ich sehe darin keinen Sinn.

vor 2 Stunden, Dustwalker schrieb:

Ich weiss nicht - aber aus deiner Schreibe hört sich's alles so simpel und von oben herab an. Anstatt zu sagen "Yeah, Raketenbernd (oder wer auch immer) hat kapiert was falsch läuft, jetzt kann er was dran tun"  stellste in Frage "Ja, und? Warum war das überhaupt ein Problem?". Find ich schade. Und kommt etwas abwertend rüber. 
Grad in nem Forum wie diesem, wo es eben auch viel um's erkennen seiner Baustellen geht, damit man überhaupt was dran ändern kann.

Mit Verlaub. Aber dazu sind wir nicht hier. Das sagt ihm schon seine innere Stimme und er sollte auf sie hören nicht auf uns.

Seine inner Stimme sagt, "Yeah, Raketenbernd mach so uns so. Ich hab es kapiert. Mach nicht mehr so und so."

Steht schon auf Seite 1 von ihm selbst geschrieben, was mit ihm nicht in Ordnung ist.

Er selbst ist sein bester Gesprächspartner.

Dazu braucht er keine Damen als Freundinnen und keine User.

Und keine Coachings, die 189 Euro für halbe Stunde Telefonat in Rechnung stellen. Das gibt's auch.

Und ich hatte kein Glück oder leicht gehabt. Das ist nur deine Projektion. Aber auch dein Problem.

bearbeitet von Etzala

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vor 11 Minuten, Etzala schrieb:

Mit Verlaub. Aber dazu sind wir nicht hier. Das sagt ihm schon seine innere Stimme und er sollte auf sie hören nicht auf uns.

In dem Fall kannst Du Foren wie dieses Dicht machen und den Berufsstand des Psychotherapeuten abschaffen. Ebenso wie jeglichen Austausch zwischen Menschen.

Der Rest dessen was Du schreibst bestätigt den "von oben herab"-Eindruck.

 

Spannend ist nur: was gibt Dir das?

bearbeitet von Dustwalker
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  • IM ERNST? 1

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Hey ihr Beiden,

ich denke, diese Diskussion bräuchte einen eigenen Thread. Wahrscheinlich im Bereich "Inner Game" oder "Persönlichkeitsentwicklung.
Bitte hier nicht mehr weiterführen. Danke. 🙂

  • IM ERNST? 1

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