Wie wichtig ist die Genetik beim Muskelaufbau wirklich? Hardgainer

115 Beiträge in diesem Thema

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vor 16 Minuten, Yolo schrieb:
vor einer Stunde, alekhine_123 schrieb:

Aja, nur zur Info, ich bin 1.87/1.88 cm groß, hab mit 15 (ich weiße es nicht mehr genau aber ca. halt) ungefähr 70 kg gewogen und mein höchstes Gewicht war später mit 17/18 bei ca. 96/97 kg, Bestform knapp über 90 kg, und das mit schlechter Genetik; ich habe also wohl schon viel richtig gemacht. Aber das ist lange her, jetzt bin ich deutlich leichter.

Merkst du selbst oder?

Was soll er da merken?

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vor 47 Minuten, Jingang schrieb:

Was soll er da merken?

Musst auch den Kommentar davor zitieren 🙂 

Er schreib sinngemäß: "Ich habe mit schlechter Genetik was im Alter von 15-18 Jahren gerissen." Und gleichzeitig "Ohne Stoff ist für die meisten nicht viel möglich".

Aber gut, auf ne Redpill Diskussion habe ich eh keine Lust. Bin schon wieder weg, geh gleich ins Beintraining 😄 

bearbeitet von Yolo
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Am 4.1.2023 um 17:33 , Ambizious schrieb:

Trotz der 65kg schaffe ich aktuell ca. 10 saubere Bizepscurl-Wiederholungen im Stehen mit 18kg Kurzhanteln.

Hey, was willst Du mehr? Du bist eben nicht der Typ, der dicke Muskeln aufbaut. Würde Dir vermutlich überhaupt nicht stehen. Arbeite auf Kraftausdauer und Definition hin. Gut definierte, nicht so dicke Muskeln sehen besser aus als Masse ohne Definition. Dicke Arme und Titten haben auch Fettsäcke. Guck Dir Marius Müller-Westernhagen an, der  ist auch ein dürrer Hering und doch ein attraktiver Mann. Du musst einfach Deinen persönlichen Typ ausbauen.

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@ TE hast du auch mal versucht, Ausdauer und Krafttraining alle paar Wochen/Monate zu wechseln? Also mit Ausdauer meine ich Muskelausdauer sozusagen, also so richtig RICHTIG viele Wiederholungen nur mit dem eigenen Körpergewicht. Das dann z.B. 2 Monate und dann 2 Monate nur Kraft?

Bin auch mein leben lang Hardgainer gewesen. Immer zwischen 10-17 % Körperfett, kann fressen wie ein Scheunendrescher. Hab im Alter von 16-21 im McFit rumgedümpelt und nix ist passiert. War zu der Zeit 1,83m groß und ca. 68 Kg schwer. Erst als ich mit Shaolin Kung Fu angefangen habe und ABARTIG VIELE Wiederholungen an Übungen mit dem eigenen Körpergewicht gemacht habe wie Liegestützen, Boxschläge und sowas (und ich meine damit wirklich hunderte pro Training), hat sich bei mir richtig viel getan. Heute wieg ich ca 84 Kg, bin aber auch faul geworden, in besten Zeiten war ich ansatzweise 89...90 Kg schwer.

Mir kam es damals so vor, als hätten die hohen Gewichte einfach nicht den erforderlichen Reiz in meinen Muskeln ausgelöst, erst die massiven Wiederholungen waren für mich ein Gamechanger.

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Am 3.5.2023 um 16:56 , Shao schrieb:

Die meisten schaffen das nicht. Warum? Nicht weil es nicht ihr Potenzial ist, sondern weil sie nicht progressieren, zu leicht trainieren und es mit ihrem Kopf nicht geregelt bekommen. That's it. In den ersten drei Trainingsjahren werden 70-80 % aller Erfolge gelegt. Danach kennst du dein Potenzial. Die meisten pimmeln aber lieber rum, labern im ersten oder zweiten Jahr noch über ihre Strandfigur und ballern nicht. Ross meinte mal, dafür gibts halt den Spruch "Can't suck it up, candyass?".

Daran sind aber auch viele Influencer, fitness-youtuber etc schuld. 

Fast alle am stoffen und wissenschaftliche Studien werden nicht richtig in den Kontext gesetzt. Am Ende soll man bloß nicht zum Muskelversagen trainieren und auch bloß nicht mehr Volumen fahren als der mittlere Wert in irgendwelchen Studien. Kein Wunder dass die Leute sich wundern wo die Gainz bleiben. Aber lieber cookie-cutter Pläne ubd supplements sellen.

Am Ende zählt nur harte Arbeit wie so oft im Leben.

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vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Daran sind aber auch viele Influencer, fitness-youtuber etc schuld.

Wann checken die eigentlich mal, dass ihre Videos mit irgendwelchen Hanteln/Geräten im künstlich beleuchteten Gym immer gleich aussehen und keinen mehr interessieren?

Die haben doch unterm Strich gar nichts drauf, können im Gelände (nicht Laufband) nichtmal paar Kilometer joggen oder an Klimmzugstangen im Obergriff X Wiederholungen machen.

Hauptsache halbnackt posen und dann selbst noch Kritik zur eigenen Publicity nutzen: https://www.bild.de/video/clip/news-ausland/poebel-attacke-im-fitnessstudio-weil-das-outfit-zu-sexy-ist-83698046.bild.html

 

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Verstehe den Hate um die Youtuber nicht.  Klassisch Deutsch halt 😄
Klar, man sollte selektieren, aber unterm Strich kann man sich recht gute Informationen for free zusammensuchen. Durch Youtube/Zyzz ist überhaupt erstmal ein Hype rundum Fitness entstanden. Zur Zeiten von Arnold hat das kaum jemand interessiert. 
Außerdem war es früher viel schwieriger an Informationen ranzukommen, man musste darauf vertrauen, was Stoffer Sven im McFit ansagt. Niemand ging in ne Bibliothek. Foren war eine Nische für Nerds (so wie uns hier).

Übrigens passt der Part von @Shao perfekt auf die Aussage des TE:

Am 4.1.2023 um 17:33 , Ambizious schrieb:

Trotz der 65kg schaffe ich aktuell ca. 10 saubere Bizepscurl-Wiederholungen im Stehen mit 18kg Kurzhanteln. Mir ist nicht klar, wie es möglichst ist so dünne Arme zu haben und so viel Gewicht zu stemmen😂 Meine Gymbros schaffen alle nur so 14-16kg Hanteln und haben aber deutlich dickere Arme, als ich.

Wer Bizepscurls als Referenz nimmt, hat noch nie richtig trainiert 😉  

 

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vor 5 Stunden, RyanStecken schrieb:

Daran sind aber auch viele Influencer, fitness-youtuber etc schuld. 

Fast alle am stoffen und wissenschaftliche Studien werden nicht richtig in den Kontext gesetzt. Am Ende soll man bloß nicht zum Muskelversagen trainieren und auch bloß nicht mehr Volumen fahren als der mittlere Wert in irgendwelchen Studien. Kein Wunder dass die Leute sich wundern wo die Gainz bleiben. Aber lieber cookie-cutter Pläne ubd supplements sellen.

Am Ende zählt nur harte Arbeit wie so oft im Leben.

Da ich viele von den Jungs persönlich kenne, joa, da ist oftmals das Problem, dass sie halt net alles ganz durchdacht haben oder wirklich durchgestiegen sind. Selbst im Hintergrund aber trainieren wie die absoluten Berserker. Das sieht man dann bei Leuten wie Johannes Lukas und seinen Schützlingen. Da wird auch mal ordentlich Blödsinn erzählt, aber ganz sicher trainiert da keiner mit dem Kopf auf der Bremse, da wird absolut geballert.

Das Ding ist ja auch das hier: 

https://www.strongerbyscience.com/research-spotlight-train-light/

Man muss sich erstmal dran gewöhnen, wie "hart" sich eigentlich RPE8/2RIR anfühlen.  (Repetitions in Reserve - übrige mögliche Wiederholungen) An einem Beinstrecker oder Beinpresse oder auch bei Squats sind 2RIR ja schon bretthart. 1-0RIR schickt dich mit Pech auf die Toilette. In Meschede in der Sportwerkstatt hat der Besitzer so eine nette alte Nautilus Maschine, da setze ich unsere auszubildenden Trainer immer gerne dran und lass sie mal richtig feuern, die meisten schaffen es gar nicht bis zum Muskelversagen, weil ihnen vorher der Kreislauf flöten geht.

Hartes Training ist etwas, das man langsam lernen muss. Und die meisten benutzen sogar bei hohen Wiederholungen zu wenig Gewicht. Progression muss permanent da sein, Kopf im Game. Dann geht es auch weiter. 

vor 3 Stunden, SMB schrieb:

Wann checken die eigentlich mal, dass ihre Videos mit irgendwelchen Hanteln/Geräten im künstlich beleuchteten Gym immer gleich aussehen und keinen mehr interessieren?

Die haben doch unterm Strich gar nichts drauf, können im Gelände (nicht Laufband) nichtmal paar Kilometer joggen oder an Klimmzugstangen im Obergriff X Wiederholungen machen.

Hauptsache halbnackt posen und dann selbst noch Kritik zur eigenen Publicity nutzen: https://www.bild.de/video/clip/news-ausland/poebel-attacke-im-fitnessstudio-weil-das-outfit-zu-sexy-ist-83698046.bild.html

Kann ich so nicht bestätigen. Einige sind Pfeifen, andere wiederum echt nette Leute, andere sind zu langjährigen Freunden geworden. Wiederum andere hassen mich richtig, richtig hart. Warum auch immer. 

Richtig ist: Dich nicht interessieren. Viele haben noch ihre eigenen Inhalte, viele eigene Views. Man kann sogar jetzt noch problemlos einen Fitness Kanal aufmachen, wobei ich das nicht empfehlen würde. Vlogging, Gymvlogs, Trainingsvlogs, das zieht alles noch. Nicht wie zu den Zeiten vor 4-5 Jahren, aber es geht noch klar.

Was sie können, ja mein Gott. Wie gesagt, einige sind leistungsfähig, andere eher nicht. Ist eben die Frage was das Ziel ist. Wenn sie nur gut für YouTube aussehen wollen erreichen die meisten von Ihnen nen besseren Job dabei als ich, der mit vergleichsweise hohem KFA durch die Gegend läuft. Es ist am Ende ein Numbers Game und wenn du deine Views kriegst, dann hast du den Sponsoren vielleicht und viele schauen noch.

Was das Video da angeht? Keine Ahnung was das Problem ist, aber ich hätte ein so agierendes Mitglied, das auf eine andere Person zugeht mit sofortiger Wirkung aus dem Gym gefeuert. Wer mit "Your boobs are hanging out, can you be respectful" agiert, ist eine toxische Person, die direkt gehen kann. Fuck that bullshit.

Zitat

Verstehe den Hate um die Youtuber nicht.  Klassisch Deutsch halt 😄
Klar, man sollte selektieren, aber unterm Strich kann man sich recht gute Informationen for free zusammensuchen. Durch Youtube/Zyzz ist überhaupt erstmal ein Hype rundum Fitness entstanden. Zur Zeiten von Arnold hat das kaum jemand interessiert. 
Außerdem war es früher viel schwieriger an Informationen ranzukommen, man musste darauf vertrauen, was Stoffer Sven im McFit ansagt. Niemand ging in ne Bibliothek. Foren war eine Nische für Nerds (so wie uns hier).

Der Hate ist da, weil sie polarisieren müssen. Wenn irgendwas die Szene anpisst, wird ein Youtuber es machen. Einfach, weil es dabei um gesehen werden geht. Und sie vertreten dann eine halbgare Position vor der Kamera auch mal zehnmal vehementer als sie sie eigentlich vertreten würden, weil es vor der Kamera einfach knallen muss. Dann labern sie eben auch mal unglaubliche Grütze, weil sie es nicht besser wissen, aber mit der scheinbaren Überzeugung eines Propheten. Das nervt natürlich und ich hab mich mit vielen da angelegt, aber mein Gott, warum nicht. Es ist ein Entertainment Geschäft. Wer reine Infos will, kommt eben zu mir oder anderen Trainern oder arbeitet mit einem Trainer den wir ausgebildet haben in Zukunft. Dann hat man das Thema auch erledigt 😉

 

Zitat

Wer Bizepscurls als Referenz nimmt, hat noch nie richtig trainiert 😉  

 

Einer meiner alten Kunden hat öfters zum Spaß an Strict Curl Wettkämpfen teilgenommen und sich auf ziemlich respektable 90kg+ hochgearbeitet. Curls können übel anstrengend sein 😄

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Am 3.5.2023 um 16:56 , Shao schrieb:

 Einer ist vom 1.95 Bohnenstangenlulatsch zu "130kg ernstzunehmender Powerlifter mit 800er total" in 5 Jahren geworden. Der ging von 92 auf 130 kg.

Also bei 1,95 und 92kg von einem Bohnenstangenlulatsch zu reden. bruh. Sowas kommt auch echt nur aus der Powerlifter ecke.

 

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vor 14 Stunden, Bladee schrieb:

Also bei 1,95 und 92kg von einem Bohnenstangenlulatsch zu reden. bruh. Sowas kommt auch echt nur aus der Powerlifter ecke.

 

Dünne Arme, dünne Beine, vorstehender Bauch. BMI von 24, Normbereich.

Körperfettanteil ca. 22%. Fettfreie Masse Index von 18. 

Natürlich ist das nen Lulatsch, nach jeder dazu passenden Analyse. 

Sein jetziger FFMI entspricht 25.1. Das ist das Gegenteil von einem Lulatsch. 

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Hey @Ambizious

was hat sich inzwischen bei dir getan? Wo stehst du jetzt aktuell?

Ich kann dir sagen, nach sehr vielen Jahren Erfahrung mit dem Thema, dass letztendlich die Genetik sehr viel ausmacht. Es bildet absolut die Grundlage für dein Potenzial.
Es fällt den meisten schwer dies zu akzeptieren. Und um diese Banalität zu akzeptieren, ist es für viele ein längerer, schwieriger Prozess.
Ich hab inzwischen sehr gute Inhalte von sehr guten Ärzten (mit Verweis auf die besten, sichersten Studien) etc. gelesen. Und deine Muskulatur, dein Körperbau insgesamt, dein Fettanteil, dein Stoffwechsel etc. sind weitestgehend von deiner Genetik festgelegt. Du kannst schon was erreichen. Aber die hageren Typen, die ich kenne, die bleiben, auch nach vielen Jahren Training, immer noch sehr schmächtig. Dafür wirst du wohl leichter einen Sixpack halten können? Das können die, die leichter Masse aufbauen (Schnellverwerter) nicht so.

Das wichtigste für mich war irgendwann einfach den Schritt mehr in die Akzeptanz zu gehen. Weiter trainieren ja, aber mehr einfach mit Freude an der Bewegung selbst, statt immer die Körperform kontrollieren zu wollen. Letzteres hat mich irgendwann nur noch viel Kraft und Energie gekostet, war nur noch Stress. Oft verbirgt sich hinter diesen Ambitionen ein niedriges Selbstwertgefühl und daraus der Drang "sich zu verbessern". Es ist gut sich fit zu halten, einfach seinem natürlichen Bewegungsdrang auch zu folgen (manche haben ihn mehr, manche weniger), also ohne Druck und Zwang, und dann auch entsprechend so auszusehen. Aber alles darüber hinaus ist im Grunde mega verschwendete Zeit und Energie.
 

bearbeitet von Selfman

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Nur mal ein kurzer Einwurf: Ab einem FFMI von 26 wird man von der GNBF ausgeschlossen. Aber schön, dass das scheinbar laut Shao für jeden durchschnittlichen Naturalathleten möglich ist..😎

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vor 20 Stunden, IronNeverLeavesYou schrieb:

Nur mal ein kurzer Einwurf: Ab einem FFMI von 26 wird man von der GNBF ausgeschlossen. Aber schön, dass das scheinbar laut Shao für jeden durchschnittlichen Naturalathleten möglich ist..😎

Sind wir hier bei der PISA Studie der Lesekompetenz?

Natürlich ist das nicht für jeden durchschnittlichen Menschen möglich, es ist wahrscheinlich gerade mal für 5-10 % möglich. Die Frage ist eher, wo die Standardabweichung des Endpotenzials liegt. Es wird so weitere 5-10% geben, die über 23 nicht weg kommen werden, egal was sie tun (abseits roiden.) 

Der Rest liegt irgendwo bei einem Endpotenzial, zu erreichen innerhalb 5+ Jahren, innerhalb der 18-30er Lebensjahre, zwischen 23 und 26. Je weiter weg von 25, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit zu der Gruppe zu gehören.  Wir wissen bereits, dass die Reaktion auf Trainingsreize normalverteilt ist. Daher gibts eben 2.5-5% Freaks nach unten und oben und der Rest liegt innerhalb der großen Mitte.

Dass man bei 26 ausgeschlossen wird, halte ich persönlich für sinnfrei, da es kein ansatzweise statistisch nützlicher Wert ist, den man so festlegen kann. Klar, kann man machen, ist aber sinnfrei. Dazu muss man dann noch ordentlich die Messfehler bei der Messung mit einschliessen... und die werden wohl kaum jeden in den DEXA schicken. 

Viel wichtiger ist die Frage für jeden, der in die Richtung gehen will, was man gerade tut, um das persönliche Maximum zu erreichen. Sofern man es erreichen will.

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"Der durchschnittliche Bodybuilder wird sein Endpotential ohne Stoff bei einem FFMI von 25 bis 26 haben." -> Hat wenig mit Lesekompetenz und mehr mit der Kompetenz des Schreibenden zu tun, aber alles gut. Halte mich jetzt hier auch raus - du bist hier ja der Fitnessmessias des Forums.  😊

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vor 17 Stunden, Shao schrieb:

Natürlich ist das nicht für jeden durchschnittlichen Menschen möglich, es ist wahrscheinlich gerade mal für 5-10 % möglich. Die Frage ist eher, wo die Standardabweichung des Endpotenzials liegt. Es wird so weitere 5-10% geben, die über 23 nicht weg kommen werden, egal was sie tun (abseits roiden.) 

Im Zusammenhang mit der Verführungskunst sollte man den Kraftsport nicht überbewerten. Natürlich sollten wir ihn mit Überzeugung und Verstand betreiben. Aber wenn er nicht im Einzelfall die hauptsächliche private (oder gar berufliche) Leidenschaft ist, ist er doch nur ein Mittel zum Zweck und ein Teil der Arbeit an sich selbst.

Eine Portion einigermaßen gut definierter Muskelmasse steht jedem Mann natürlich wohl an und wird von den Damen geschätzt. Fettansatz ist ein verbreitetes Problem und der Kraftsport halt mal der Königsweg zu Fettverbrennung. Mit ihm vermeiden wir auch einen zivilisationsschlaffen Körper, was uns aus der Masse der heutigen Männlein heraushebt.

Kraftsport ist auch das einzige mir bekannte Mittel gegen den altersbedingten Muskelabbau, der früher einsetzt, als so mancher denken möchte. Genaugenommen also ab einem gewissen Alter unerlässlich. Das Eisen, das ich in die Hand nehme, hilft mir, mich als reiferem Gentleman von der Masse der AFCs in meinem Alter (und darunter) abzuheben.

Aber er sollte mit Maß und Ziel betrieben werden.

Einen Körper wie Arnold Schwarzenegger bekommt man nur, wenn man von Natur aus vom Körperbau Athletiker ist. Pykniker und Leptosome schaffen das kaum. Hier sollte man den Kraftsport einsetzen, um sich einen dem eigenen Typ entsprechenden, schönen Körperbau zu erarbeiten. Nicht wenige Frauen lieben ein rundliches Bärchen und auch der schlanke, drahtige Mann hat seine weibliche Klientel.

Wichtig ist, das Körper und Persönlichkeit stimmig sind. Hier stur irgendwelchen starren Regeln folgen zu wollen, führt zu wenig oder nichts.     

Und schon gar nicht sollte man mit Mittelchen und Pülverlein nachhelfen, denn das rächt sich oftmals oder sogar meist bitter.      

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vor 7 Stunden, Fokko schrieb:

Im Zusammenhang mit der Verführungskunst sollte man den Kraftsport nicht überbewerten. Natürlich sollten wir ihn mit Überzeugung und Verstand betreiben. Aber wenn er nicht im Einzelfall die hauptsächliche private (oder gar berufliche) Leidenschaft ist, ist er doch nur ein Mittel zum Zweck und ein Teil der Arbeit an sich selbst.

Eine Portion einigermaßen gut definierter Muskelmasse steht jedem Mann natürlich wohl an und wird von den Damen geschätzt. Fettansatz ist ein verbreitetes Problem und der Kraftsport halt mal der Königsweg zu Fettverbrennung. Mit ihm vermeiden wir auch einen zivilisationsschlaffen Körper, was uns aus der Masse der heutigen Männlein heraushebt.

Kraftsport ist auch das einzige mir bekannte Mittel gegen den altersbedingten Muskelabbau, der früher einsetzt, als so mancher denken möchte. Genaugenommen also ab einem gewissen Alter unerlässlich. Das Eisen, das ich in die Hand nehme, hilft mir, mich als reiferem Gentleman von der Masse der AFCs in meinem Alter (und darunter) abzuheben.

Aber er sollte mit Maß und Ziel betrieben werden.

Einen Körper wie Arnold Schwarzenegger bekommt man nur, wenn man von Natur aus vom Körperbau Athletiker ist. Pykniker und Leptosome schaffen das kaum. Hier sollte man den Kraftsport einsetzen, um sich einen dem eigenen Typ entsprechenden, schönen Körperbau zu erarbeiten. Nicht wenige Frauen lieben ein rundliches Bärchen und auch der schlanke, drahtige Mann hat seine weibliche Klientel.

Wichtig ist, das Körper und Persönlichkeit stimmig sind. Hier stur irgendwelchen starren Regeln folgen zu wollen, führt zu wenig oder nichts.     

Und schon gar nicht sollte man mit Mittelchen und Pülverlein nachhelfen, denn das rächt sich oftmals oder sogar meist bitter.      

Der ideale Mann sieht überall anders aus

Ein Photoshop-Experiment mit 19 verschiedenen Nationen beweist: Den einen perfekten Mann gibt es nicht.

https://kurier.at/style/photoshop-experiment-zeigt-der-perfekte-mann-sieht-ueberall-anders-aus/182.000.294

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Am 21.5.2023 um 09:39 , Fokko schrieb:

schlanke, drahtige Mann hat seine weibliche Klientel

Nachtrag: Speziell dieser Typ dürfte sogar recht gut ankommen, denn er signalisiert den guten Läufer und damit Jäger => Überlebensfähigkeit. Der Körperbau eines Zehnkämpfers dürfte daher durchaus auch ziemlich sexy auf Frauen wirken. Wer also schlank und schlaksig ist, wie offenbar der OP, sollte daher schwerpunktmäßig auf Definition und Kraftausdauer trainieren und nicht auf Masse.

Siehe hier

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Am 20.5.2023 um 21:49 , IronNeverLeavesYou schrieb:

"Der durchschnittliche Bodybuilder wird sein Endpotential ohne Stoff bei einem FFMI von 25 bis 26 haben." -> Hat wenig mit Lesekompetenz und mehr mit der Kompetenz des Schreibenden zu tun, aber alles gut. Halte mich jetzt hier auch raus - du bist hier ja der Fitnessmessias des Forums.  😊

BODYBUILDER. ENDPOTENTIAL. 

Nicht, dass das jeder einfach erreicht. Und Durchschnitt heißt was? Richtig, der MIttelwert, bei dem 95% der Personen 2 Standardabweichungen drum rum liegen.

Soll ich in Konfidenzintervallen sprechen? 

Kann beim nächsten Mal gerne "Das Endpotential des durchschnittlichen Bodybuilders wird bei m= 24.5 [95% CI = 22.5 - 27], p<0.01" schreiben. Ist es dann klarer?

Ansonsten kann man es auch einfach hier eingeben und für sich selbst checken, wird einigermaßen akkurat sein: https://mennohenselmans.com/ffmi-calculator/

 

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Am 4.1.2023 um 16:33 , Ambizious schrieb:

Was würdet ihr in so einem Hardgainer-Fall empfehlen?  

Also ich möchte jetzt nicht so breit, wie Arni sein, aber ich würde gern auf ca, 76kg Körpergewicht kommen, also ca. 10kg Muskelmasse aufbauen und das am besten ohne jeden Tag 2 Eiweissshakes ballern zu müssen.

Habe ich da überhaupt eine Chance? Kennt ihr so Fälle, wie mich?

Willkommen im Club, da bist du kein Einzelfall in der Gruppe der von Natur aus dünnen Männer.

Ich habe selbst jahrelang gebraucht, um endlich den Dreh rauszukriegen, wie man mit unserer Genetik nennenswert Muskelmasse aufbaut.

Die gute Nachricht ist, dass wir mit unserem Stoffwechsel die besten Voraussetzungen haben, um auch mit wesentlich mehr Muskelmasse dauerhaft sixpack-lean zu bleiben.

Um deine Fragen zu beantworten:

Ja, bei 65 kg (und selbst 72 kg) mit 1,76 m bist du definitiv noch deutlich von deinem genetischen Potenzial für Muskelmasse auf natürlichem Wege entfernt.

Im Grunde ist die notwendige Vorgehensweise ganz simpel - du musst:

  • Dich richtig ernähren
  • richtig trainieren
  • ausreichend Regenerationsphase für den Muskelaufbau lassen.

Für mich hört sich das so an, dass dein größter Stolperstein vor allem deine Ernährung ist - wie es fast immer der Fall bei dünnen Jungs wie uns ist.

Auch wenn du es nicht mehr hören kannst - die harte Wahrheit ist, dass du genügend Kalorien zu dir nehmen musst, um von Woche zu Woche regelmäßig zuzunehmen (ca. 200g).

Es bringt deshalb überhaupt nichts, dich mit anderen Männern zu vergleichen und zu schauen, was die essen.

Selbst wenn du denkst, dass du bereits “Unmengen” in dich hineinstopfst, die Realität ist folgende:

Wenn du nicht regelmäßig schwerer wirst, befindest du dich nicht in einem Kalorienüberschuss.

Um diese Gesetze der Thermodynamik kommt keiner herum.

Wenn du Muskelmasse aufbauen willst, musst du genügend Energie zu dir nehmen, damit dein Körper neues Muskelgewebe aufbauen kann.

Allerdings gibt es bei der Ernährung einige Tricks, die es dir wesentlich leichter machen, auf deine benötigten Kalorien zu kommen.

Beispielsweise ist zu viel Gemüse kontraproduktiv, genau wie eine allzu fettreiche Ernährung (weil die stark sättigt).

Flüssige Kalorien wie Smoothies sind diesbezüglich dein bester Freund.

Und bei deinem Körpergewicht brauchst du übrigens auch keine Unmengen an Proteinshakes - 1,6 g Protein pro kg Körpergewicht sind Studien zufolge optimal für Muskelaufbau (bei dir also ca. 110g Eiweiß pro Tag).

Das kriegst du bei deinem Gewicht ganz locker (ca. 30g Protein je Mahlzeit bei 4 Mahlzeiten) selbst ohne Proteinshakes hin, wenn sie dir nicht schmecken. Für die flüssigen Kalorien sind Shakes aber natürlich trotzdem toll.

Zur Qualität deines Trainings - also Technik, Volumen, Intensität - kann ich natürlich nichts sagen, außer, dass Bizeps zu den kleinsten Muskelgruppen des Körpers gehören und deshalb für den Muskelaufbau unwesentlich sind - aber natürlich für die Ästhetik von vielen priorisiert werden.

Wenn du jedoch wirklich effektiv Muskeln aufbauen willst, solltest du die großen compound exercises machen, also Squats, Deadlifts, Klimmzüge und Bankdrücken oder Liegestütze. Zusätzlich dann noch optional Arme und Schultern (Seitenheben).

Schau dir mal diese 8 Schritte als Leitfaden für “Hardgainer” - wenn du das befolgst, wirst du definitiv langsam aber sicher Muskeln aufbauen.

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Am 25.11.2023 um 19:25 , DerStefan schrieb:

Ja, bei 65 kg (und selbst 72 kg) mit 1,76 m bist du definitiv noch deutlich von deinem genetischen Potenzial für Muskelmasse auf natürlichem Wege entfernt.

Ich wiege 65 Kilo bei 1,75 m 🤣 Also das ist eigentlich "nix", nicht mal Normalgewicht / BMI bei der Größe.

Wenn ich jetzt aber 10 - 15 Kilo mit Muskel draufpacke, sieht's halt vermutlich unnatürlich aus.

Man(n) wähst eben nur in die Breite, nicht in die Höhe..

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Frag mich immer wie aussagen will nicht wie Arni aussehen und sind dann in der 60-70 kg Klasse angesiedelt. Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen. 10-15 kg an Muskelmasse mehr sehen an jedem Mann gut aus 😁

bearbeitet von Promo39
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Am 4.1.2023 um 17:33 , Ambizious schrieb:

Also ich möchte jetzt nicht so breit, wie Arni sein...

Keine Sorge, das wirst du wahrscheinlich niemals :-D

On Topic und um auf deine Frage im Titel zu antworten: Genetik ist das A und O, Punkt.

Stell dir vor, du holst dir ein Auto, das von Haus aus 80 PS hat. Die kannst du ausreizen, wenn du den Wagen "ein- bzw. awrm gefahren hast".

Du willst aber gern 100 PS haben. Jetzt fängst du an, hier und da zu tunen...was nix anderes ist, als zu stoffen. Das geht aber dann auch wieder auf den Verschleiß und sorgt dafür, dass du schneller "kaputt" gehst oder am Ende früher stirbst.

Nicht jeder hat halt eine Ferrari-Genetik...die meisten sitzen in einem Golf und fahren, als wenn sie in nem Polo sitzen (fett, unsportlich etc.).

Ich will dich nicht demotivieren...aber ist halt so.

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vor 22 Minuten, LastActionHero schrieb:

die meisten sitzen in einem Golf und fahren, als wenn sie in nem Polo sitzen (fett, unsportlich etc.).

ich finde, das ist der Punkt hier! Die meisten haben doch keinen Schimmer zu was ihr Körper fähig ist. Bevor man sich Gedanken über das in vielen, vielen Jahren, maximal erreichbare Ziel macht, kann man auch einfach mal anfangen! Starting-Strength/WKM/Beginner-Plan, drei mal die Woche ... selbst wenn Du nie Wettkampfniveau erreichst, trainiert sieht jeder besser als untrainiert!

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vor 34 Minuten, LastActionHero schrieb:
Am 4.1.2023 um 17:33 , Ambizious schrieb:

Also ich möchte jetzt nicht so breit, wie Arni sein...

Keine Sorge, das wirst du wahrscheinlich niemals :-D

 

Dann siehste halt aus wie son Wellesittich dei ganz Leben lang (Markus Rühl Zeitstempel gesetzt, gönnt Euch die Szene und die mit dem Veganer danach 😂)

 

 

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