Was ist mit der Gesellschaft in Deutschland passiert? Gehts uns allen zu gut?

147 Beiträge in diesem Thema

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vor 34 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Ich dachte es ist mittlerweile angekommen das man mit pauschalisierten Aussagen nicht JEDE(s/n) meint

Pauschalisierende Aussagen führen halt zu Vorurteilen.
Vorurteile sind zwar energie- und zeitsparend, aber liegen dafür oft falsch.

vor 2 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

das sagt schon der logische Menschenverstand das irgendwo irgendjemand existiert  auf den xyz NICHT zutrifft...ich dachte ich bin der hohle Proll?! 

Ja und man ist sich eben uneinig, wie viele ,,irgendjemands" falsch eingetütet werden.
 

vor 1 Stunde, Bird is the word schrieb:

Mein Tipp: Zivilcourage: ja

Zivilcourage? Haben wir den selben Thread gelesen?
Zivilcourage weil Leute jammern, verweichlichen?

Um mich mal konstruktiv zum Thema zu äußern.
Ja, wir sind in einer Wohlstandgesellschaft.
Ja, es wird oft auf hohem Niveau gejammert. Dankbarkeit und Minduflness ist erst noch im Kommen.

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vor 1 Stunde, komplize11 schrieb:

Ich dachte eigentlich hier ergibt sich n Austausch von Erfahrungen. Stattdessen soll ich jetzt mit fünf anderen Menschen über meine Ausdrucksweise diskutieren und mich rechtfertigen. F*ck it. 

Falls ich auch damit gemeint war: deine Ausdrucksweise habe ich nicht kritisiert, nur die Verallgemeinerung durch die Art der Sprache. Das Thema das du angesprochen hast ist vielschichtig (und ich finde es gut, dass du das aufgebracht hast, danke dafür) und wir sehen uns hier eben nicht, hören keinen Tonfall und da ist geschriebene Sprache eben das einzige Vehikel. Wenn die differenziert ist, dann hilft das einfach bei der Diskussion. 

bearbeitet von Roja
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vor 8 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

das sagt schon der logische Menschenverstand das irgendwo irgendjemand existiert  auf den xyz NICHT zutrifft...ich dachte ich bin der hohle Proll?!

Ist schon klar. Versteh schon was du meinst.
Aus deiner Sicht: Du sagst: ,,Giraffen haben nen langen Hals" und ich zeige auf die 0,005% Giraffen mit Gendefekt und kurzem Hals und antworte "Nicht alle!"
Aus meiner Sicht: Du sagst: ,,Giraffen haben nen langen Hals" und ich zeige auf die 1-15% Giraffen mit Gendefekt und kurzem Hals und antworte "Nicht alle!"

Aus deiner Sicht sind das halt Ausnahmen.
Aus meiner Sicht sind das Minderheiten.

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Gast
vor 9 Minuten, Helmut schrieb:

Wenn ich sage "Alle Steine sind grau" dann sage ich ja damit eben, dass dies eine Eigenschaft ist die auf alle Steine zutrifft. Sonst könnte ich ja auch sagen "die meisten Steine sind grau".

Also ist trotzdem grammatisch falsche Sprache (die Bedeutung von "Alle/Jeder/Immer..." ist eindeutig), und in der Ungenauigkeit meistens beleidigend. Du bist doch schlau genug das zu erkennen?

Wenn ich sage: Tättowierte Muckibuden-Glatzenträger haben alle einen kleinen Schwanz - dann is das eine Beleidigung von jedem tättowierten, kopfhaarlosen Gewichtestemmer der hier mitliest. Nacher zu sagen "na, dich hab ich ausnahmsweise nicht gemeint" ist ein Excuse, weil man zu faul war halbwegs differenzierte Sprache zu verwenden.

Steht halt einfach dazu, wenn ihr simple Pauschalierungen tollfindet und damit gewisse Bevölkerungsgruppen als Ganze angreift. Aber so wie gewisse Politiker nacher zu sagen "Also, soooo war das nicht gemeint..." is halt mimimi.

Es geht doch drum, dass man diese Pauschalisierungen einordnen können sollte. Der Threadersteller ist angepisst, und wenn man angepisst ist, ist einem die reflektierten Ausdrucksweise doch sch....egal. Und jetzt hacken hier alle (1) darauf rum anstatt sich dem eigentlichen Thema zuzuwenden. Ridicule.

Ein wenig Empathie wäre hier angebracht, anstatt in strenger Oberlehrermanier dem Threadersteller noch eine mehr reinzudrücken, wenn er ja offensichtlich gerade schon genug frustriert ist.

(1) mit alle sind natürlich nicht alle gemeint.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Minute, Bird is the word schrieb:

Der Threadersteller ist angepisst, und wenn man angepisst ist, ist einem die reflektierten Ausdrucksweise doch sch....egal.

Vollkommen richtig. Deshalb war ja mein Tipp oben: wenn ich mich mit pauschalierenden Aussagen erwische - dann schaue ich mal in mich rein, was mich da grad belastet. Da gibt's z.B. Stressformulierungen, die immer dann kommen, wenn ich irgendwo grad dicht bin - und das Problem auf welches ich zeige, ist gar nicht das Problem.

In meiner Wahrnehmung geht's dem TE wohl viel eher um das mangelnde Gefühl von Zugehörigkeit ob seiner Werte, die er aktuell nicht bei den meisten anderen Leuten erlebt. Das ist natürlich ziemlich Scheisse, und verstehe das man da angepisst ist. Aber da kann man ansetzen - mit einer allgemeinen Kritik an Allen kommste nicht weiter.

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Gast
vor 4 Minuten, Helmut schrieb:

In meiner Wahrnehmung geht's dem TE wohl viel eher um das mangelnde Gefühl von Zugehörigkeit ob seiner Werte, die er aktuell nicht bei den meisten anderen Leuten erlebt.

Das hier ist sicherlich ein guter Punkt. Zumindest ist dies bei mir oft der eigentliche Frustauslöser.

Jetzt könnte man theoretisch auch ein wenig assi werden und man gehört wieder dazu. Oder man zieht es durch und hält den Frust aus.

bearbeitet von Gast

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vor 4 Minuten, Bird is the word schrieb:

Der Threadersteller ist angepisst, und wenn man angepisst ist, ist einem die reflektierten Ausdrucksweise doch sch....egal.

Darum geht es mir nicht. Es geht mir nicht um reflektierte Ausdrucksweise. Man kann in einem Post von mir aus so oft scheiße, fuck, wasauchimmer sagen. Flucht gerne wie ne Hafendirne, mache ich auch wenn’s passt und ich sauer bin. Aber wie gesagt, das Thema ist komplex, da hilft etwas Differenzierung in der Sprache bei der Diskussion. 

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vor 8 Minuten, Bird is the word schrieb:

Jetzt könnte man theoretisch auch ein wenig assi werden und man gehört wieder dazu. Oder man zieht es durch und hält den Frust aus.

Dritte Variante wäre, mal die eigene Resilienz zu checken, Psychohygiene, wie es um die grade bestellt ist. Weil kann sein, wenn ich da zusammenräume, dann sehe ich plötzlich wieder viel mehr Menschen, denen ich mich zugehörig fühle.

Mangeldenken muss nicht immer, aber hat meiner Erfahrung nach sehr oft was mit mangelnder Kraft zu tun.

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vor 34 Minuten, Helmut schrieb:

Wenn ich sage: Tättowierte Muckibuden-Glatzenträger haben alle einen kleinen Schwanz - dann is das eine Beleidigung von jedem tättowierten, kopfhaarlosen Gewichtestemmer der hier mitliest.

ich würde das nicht persönlich nehmen sondern lustig antworten mit "ich kann Ihn Dir ja gerne mal quer über den Kopf legen" weil ich mir denken kann wies gemeint ist. Wenn man kleinkariert ist oder sonst keine Probleme hat hängt man sich natürlich an solchen "problemen" auf

bearbeitet von DirtyRabbit
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Da wird viel zu viel reininterpretiert. Ich hab‘s einfach so geschrieben wie es mir in den Sinn gekommen ist. 

Wenn ich unterwegs bin und irgendwo auf irgendetwas warte, beobachte ich. Da fallen einem eben ein paar Dinge auf. Bin viel unterwegs, rede viel mit Menschen, auch da fallen immer wieder gewisse Themen und Worte. Wenn sowas öfter vorkommt fallen einem halt Muster auf. 
 

was mich angeht, ich bin entspannt. Mit meinem Aussehen hat man immer seine Ruhe. 

 

Und mit meiner Ausdrucksweise wollte ich auch niemandem zu nahe treten.
Denke der Kontext ist trotzdem klar geworden. 
Bin auch von niemandem angepisst hier oder sowas. Jeder kann und soll seiner Kritik ja freien Lauf lassen. Gab ja auch genug Beiträge die im Thema waren. 
 

ihr werdet mich trotzdem nicht los. Mag den Haufen hier. 

 

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vor 7 Minuten, komplize11 schrieb:

Ich hab‘s einfach so geschrieben wie es mir in den Sinn gekommen ist.  

Wenn ich unterwegs bin und irgendwo auf irgendetwas warte, beobachte ich. Da fallen einem eben ein paar Dinge auf. Bin viel unterwegs, rede viel mit Menschen, auch da fallen immer wieder gewisse Themen und Worte. Wenn sowas öfter vorkommt fallen einem halt Muster auf. 

Ist klar.
Du hast hier deine Wahrnehmung wiedergegeben.

Und was du wie wahrnimmst sagt eben auch was über dich aus.
Quasi ob du das Glas halbvoll oder halbleer siehst.

bearbeitet von Awakened

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vor 3 Minuten, Awakened schrieb:

Ist klar.
Du hast hier deine Wahrnehmung wiedergegeben.

Und was du wie wahrnimmst sagt eben auch was über dich aus.
Quasi ob du das Glas halbvoll oder halbleer siehst.

Sagst du Bescheid wenn du mich fertig analysiert hast und irgendwie was anderes beizutragen hast? 

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Gerade eben, komplize11 schrieb:

Sagst du Bescheid wenn du mich fertig analysiert hast und irgendwie was anderes beizutragen hast? 

Da war keine Analyse.

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vor 20 Minuten, komplize11 schrieb:

Da wird viel zu viel reininterpretiert. Ich hab‘s einfach so geschrieben wie es mir in den Sinn gekommen ist. 

Lass den Menschen hier umgekehrt auch ihre Wahrnehmung dessen, was du geschrieben hast. Ich sehe hier keine Analyse. Musst du nicht angefasst sein. Das mit der Ausdrucksweise ist auch meiner Meinung nach ein irreführender Begriff. Du drückst dich 1a aus. Mich hat nur die Verallgemeinerung gestört. Zum Thema an sich habe ich schon etwas gesagt. Gutes Thema. 
Peace, ihr Racker. 

 

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Ich nehm die Gesellschaft und das "soziale" Leben in Deutschland auch als (für mich) anstrengend war. Allerdings erst seitdem ich paar Monate mit dem Rucksack um die Welt gezogen bin... Irgendwie alles ziemlich unentspannt, verklemmt, ernst und nervig hier... Ist mir vorher gar nicht so aufgefallen... Mir hilft dankbarkeit und dass ich mich mit Leuten umgebe die entspannt, offen und fröhlich sind... Diese Leute gibt es auch in Deutschland, sind selten, aber man findet sie... Was die restlichen Menschen machen interessiert mich nicht bzw. mach mir da keine Gedanken mehr drüber... Ansonsten ist Deutschland von den Lebensbedingungen und der Natur (wohn in Bayern) schon ganz cool

bearbeitet von jaygatsby

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vor 1 Minute, Lance-Hardwood schrieb:

@IronMIron hat es schon sehr gut zusammengefasst. Die letzten drei Jahre waren für die allerwenigsten richtig cool.

Während hier in PUF die meisten anscheinend nur die Luxusprobleme haben und nicht genug matches bekommen, haben viele ganz anders gelitten.

Bsp. mit 5 Leute in ner kleinen Wohnung lockdown ist halt nicht ganz so geil.

Klar, es klingt immer besser, kommt cooler wenn man Optimist ist. Im Falle von Deutschland habe ich da aber keinen Funken Optimismus. Das Land geht schleichend den Bach runter und das Tempo wird sicherlich noch weiter zunehmen. Das ist auch kein subjektives Gefühl oder Mimimi ala "früher war alles besser". Ernsthaft, es funktioniert bei uns doch gar nichts mehr so wie vor 10 Jahren. Nehme ich nen Zug, macht die Bahn mittlerweile selbst Witze über ihre Verspätungen. Nehme ich das Auto, habe ich alle 10min ne Dauerbaustelle auf der BAB. Nehme ich nen Flieger, muss ich mittlerweile 4h Zeit einplanen, da nur 3 von 100 Schaltern besetzt sind. Will ich nen Termin beim Hautarzt, darf ich drei Monate lang warten... Die Liste ist endlos lang. 

Steuern zahle ich natürlich mit die höchsten auf diesem Planeten. 

Das da viele Leute irgendwann einfach massiv angepisst sind, kann ich mehr als verstehen.

Also ich muss sagen ich lese das hier alles und bekomme doch immer mehr Verständnis für „Gejammer“. Ich bin halt in der glücklichen Position günstig zu wohnen (Großstadt) und ein angemessenes Gehalt zu verdienen. In der Woche bin ich arbeiten, beim Training und am Wochenende auch ausschließlich mit Menschen unterwegs, denen es so geht wie mir. 
 

Wenn ich mich wirklich in die Situation versetze eine Familie zuhause zu haben, die günstige Mahlzeiten essen muss, ich obendrein noch auf die Heizkosten penibel achten muss, morgens auf die verspätete Bahn warte und Stunden telefoniere für einen Facharzttermin, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass andere mir egal wären. Bzw sie eher außerhalb meiner Wahrnehmung wären, weil ich zu sehr damit beschäftigt wäre, meinen scheiss irgendwie auf die Kette zu kriegen. Wahrscheinlich wäre ich auch ziemlich reizbar. 
 

Deswegen habe ich dieses Thema eröffnet. Ich wollte nachvollziehen können. 
 

 

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@komplize11Klar, geht immer so lange gut, wie man in seiner isolierten "bubble" von all dem nichts mitbekommt. Dann ist Kritik halt automatisch immer Gejammer und alle Waschlappen und Mimimi... 

Ändert sich schlagartig, wenn Du halt mal selbst betroffen bist und dann ist das Geschrei, sry, Gejammer entsprechend groß.

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Gast

Ich denke auch das unser Wohlstand zu den eingangs beschriebenen Symptomen geführt hat. Mit der - in meiner Welt - kommenden Rezession wird sich das aber wieder ändern. Und im kleinen Versuchen wir dem heute schon in der Wandergruppe entgegen zu wirken. Ich kann sehr empfehlen sich im Alltag Routinen zurecht zu legen die dafür sorgen das man ausgeglichen ist und deswegen offen auf seine Mitmenschen zugehen kann.

Uns geht es zu gut: Hier wäre weniger mehr - also weniger wirtschaftlicher Wohlstand führt zu mehr sozialer Verbundenheit.

bearbeitet von Gast

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vor 10 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Dann ist Kritik halt automatisch immer Gejammer und alle Waschlappen und Mimimi... 

es geht hier nicht um kritik, kritik ist wichtig und nur dadurch können wir veränderungen in der gesellschaft herbeiführen.

mir geht es um folgendes:

vor etwa 2 jahren wurden hier mithilfe von mitgliedern, die ältere beiträge (älter als 10 jahre) gelöscht. die waren nicht mehr zeitgemäß, sowohl von der aussprache her, als auch falsche mantras und zum teil waren sie auch frauenfeindlich.

aber was all die alten beiträge von damals allesamt innehatten, war: 

jammere nicht rum, krieg deinen arsch hoch!

heute ist andersrum, heute schreiben hier meist sehr gebildete menschen, zum teil akademiker aber die gejammere nimmt stetig zu. 

daher frage ich euch alle, kommt ihr jeden tag hier um zu jammern oder euch gegenseitig nach vorne zu pushen, zu unterstützen und besser zu werden?

reicht euch im alltag das geld nicht aus? dann sucht ihr wege! 

selbst heute noch herrscht im netz ein goldgräber stimmung. wann war in der menschheitsgeschichte möglich, mit einem laptop auf dem schoss von der heimischen sofa aus geld zu verdienen?

und alles was man wissen muss steht im netz. lernt online handel, lernt programmiersprachen, lernt aus alten handwerken und neuen technologien, etwas neues zu erschaffen.

ihr habt hier eine grundsicherung, inzwischen mit mehr ala 500€ im monat, eine kranken, renten und arbeitslosenversicherung und Internet. das sind alles gründe zum feiern und nicht zum jammern!

aber das problem ist halt unsere kapuzineräffchen verhalten. mit gurken wären wir eigtl. sehr zufrieden, aber wenn wir sehen, dass andere affen trauben bekommen, drehen wir durch und werfen die gurke durch die gegend. 

und wenn einem bewusst ist, dass man aus eigener kraft nicht an die trauben kommt, zeigt man demut und akzeptiert seine eigene situation. und für die es wollen, gibt es in diesem land keine grenzen. 

das sage ich als einer, der wirklich über 22 jahre in armut gelebt hat und nicht nur ein paar monate als tourist unterwegs war. 

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vor 19 Stunden, komplize11 schrieb:

verwöhnte Gesellschaft. Immer nur Geld, Geld, Geld. Dabei gehen so viele Werte verloren. 
Dass Menschen in den unteren Schichten mehr Hilfe bekommen sollten steht natürlich außer Frage.

Es ist nun mal unser Zahlungsmittel und maßgeblich dafür verantwortlich ob du dir was zu fressen leisten kannst oder eben nicht.

Und natürlich muss man den Menschen in den unteren Schichten deutlich mehr helfen als denen in der mittleren oder oberen Schicht, aber hier hat die Regierung leider mMn komplett versagt und viel zu viel mit der Gieskanne es auch noch den Leuten in den Arsch geschoben die es nicht brauchten. Die 300€ pauschale für alle ist das beste Beispiel. Das hätte man staffeln müssen und ab einem gewissen Einkommen eben 0.

Was positiv war, das sie zum Beispiel den Steuerfreibetrag angepasst haben, der gilt ja nun wirklich für jeden der arbeitet und davon profitieren die mit nem niedrigeren Lohn am meisten. Die Kindergelderhöhung seh ich persönlich auch als gut an, weil es eben nur den Familien als weitere Hilfe dient.

Aber die Dinge hätten natürlich nicht in der KuA Phase geholfen und die Leistung nach 3 oder 6 Monaten hoch zu schrauben, wie es gemacht wurde, naja... hab mal 6 Monate lang weniger income als outcome. Prost Mahlzeit. auch hier hätte man früher und schneller staatlich die KuA für den niedriglohnsektor aufstocken müssen und die kleinen Betriebe entlasten müssen. Es gab nicht umsonst einige Experten die den kleinen Betrieben nahe gelegt haben lieber Insolvenz anzumelden, weil die Mitarbeiter in der Zeit mehr bekommen hätten und sogar hätten arbeiten können.

Und aktuell wäre es wichtig gewesen dafür zu sorgen, das Speditionen und Co entlasten werden, damit unser Futter nicht ständig teurer wird. Aber auch hier greift man mit den Spritpreisbremse wieder völlig daneben, weil die die sowieso wenig geld haben haben oft gar kein Auto und fahren Bus und Bahn.

Auch hier wieder lange Rede kurzer Sinn: Gelder sind viel zu oft falsch geflossen und unten viel zu wenig angekommen. Trickle Down lässt an der Stelle grüßen... 

Will jetzt auch nicht komplett hier die Regierung verteufeln, weil da einfach viel zu viele Interessensgruppen vertreten sind und alle wollen sie für ihre Wähler irgendwie was vom Kuchen abhaben, aber das war und ist nicht das was wir jetzt brauchen.

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