Wenn man das Glück im Außen sucht und sich verliert

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Gast

Hallo Leute, 

Ich mache mir in letzter Zeit über eine Thematik viele Gedanken, denn ich habe das Gefühl, das ich mein Glück viel zu sehr im Außen suche. 

Eigentlich habe ich viele Dinge, auf die ich stolz sein kann, habe wahre Freunde (Leute, die mich lieben, an mich glauben und mich unterstützen), aber irgendwie ist mir das nie genug und mich trifft es dann umso mehr, wenn mich Leute mal nicht mögen. Da bei mir anscheinend eine große Verknüpfung besteht zwischen: Wenn mich viele Leute mögen, muss ich auch ganz viel wert sein und wenn mich Leute nicht mögen, bin ich blöd und nicht so viel wert. 

Ich bin in den letzten Monaten ziemlich von meinem Persönlichkeitsentwicklungs-Weg abgekommen, irgendwie hat sich das alles nach Außen verschoben.

Manchmal erinnere ich mich an die Beiträge hier, gerade von den Erfahrenen und denke über die Worte nach: Worauf es wirklich im Leben ankommt. Da mach ich mir dann wiederum Gedanken über meinen Selbstwert, ein stabiler Selbstwert ist nicht vom Außen abhängig, aber alles was ich mache und tue, ist total vom Außen abhängig und bei jedem schiefen Blick oder Ablehnung reagier ich sofort empfindsam und verkrieche mich. Aber die Wahrheit ist, am Ende des Tages kann man es sowieso niemandem Recht machen. 

Irgendwie ist da in mir immer ein Gefühl von: Das ist noch nicht gut genug oder ich will noch mehr (Sei es beliebter sein, schöner sein etc.)

Ich glaube, dass das hier vielleicht auch der Knackpunkt ist: Zu erkennen, was man eigentlich schon hat, zu erkennen, dass es die kleinen Dinge sind, die wichtig sind. Wenn ich nicht immer woanders gucke, weil ich immer hoffe, dass ich dann das gefunden habe, was mich erfüllt, würde ich erkennen, dass das Glück schon längst in mir ist. Das da Menschen sind, die immer an mich geglaubt haben (Aber da war ja immer eine Stimme, die das in Frage gestellt hat, es war ja noch nicht genug...)

bearbeitet von Gast

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vor 16 Minuten, greenlights schrieb:

Da mach ich mir dann wiederum Gedanken über meinen Selbstwert, ein stabiler Selbstwert ist nicht vom Außen abhängig, aber alles was ich mache und tue, ist total vom Außen abhängig und bei jedem schiefen Blick oder Ablehnung reagier ich sofort empfindsam und verkrieche mich. Aber die Wahrheit ist, am Ende des Tages kann man es sowieso niemandem Recht machen. 

Total wichtiger Punkt. Damit steht und fällt das ganze Ego finde ich. Fokussiert man sich darauf, was andere von einen halten, dann wird man kaum zu sich finden. Das ist aber auch eine Sache die Mann lernen muss. Kommt nicht von heute auf morgen.

Bin z. B. Mal in eine Linke Bar gegangen und habe gemerkt, dass ich eine ganz andere Meinung als die habe und auch dazu stehen kann. Ich bin eben stramm rechts und das ist auch gut so

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Gast
vor 5 Stunden, greenlights schrieb:

ein stabiler Selbstwert ist nicht nur vom Außen abhängig, 

Fixed it for you ;-)

Natürlich sucht man sich auch Bestätigung in Aussen, wir sind ja immer noch Herdentiere. Es sollte aber ein gutes Maß zwischen innen und außen geben. Du merkst ja offenbar das du hier aus dem Gleichgewicht geraten bist und steuerst nun einfach ein bisschen nach.

Nichts ist perfekt, alles ist nur ein mehr oder weniger gutes Provisorium. Wichtig ist nur das es dir gut geht.

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Gast
vor 10 Stunden, dingshierhaha schrieb:

Damit steht und fällt das ganze Ego finde ich

Wobei ich es immer für eine Illusion halte, dass man das Ego verliert, wenn man genug an sich arbeitet 😄 

vor 10 Stunden, dingshierhaha schrieb:

Fokussiert man sich darauf, was andere von einen halten, dann wird man kaum zu sich finden.

Das halte ich für einen wichtigen Punkt, worauf fokussiert man sich.

 

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Gast
vor 5 Stunden, Sam Stage schrieb:

Natürlich sucht man sich auch Bestätigung in Aussen, wir sind ja immer noch Herdentiere. Es sollte aber ein gutes Maß zwischen innen und außen geben. Du merkst ja offenbar das du hier aus dem Gleichgewicht geraten bist und steuerst nun einfach ein bisschen nach.

Und was tue ich, wenn ich das Gefühl habe, das mein Außen negativ von mir denkt? Vermutlich Umfeld wechseln. 

Das überträgt sich ja automatisch auf einen selbst.

 

Vielleicht denk ich da auch immer etwas zu sehr in Extremen und vergesse das gesunde Mittelmaß.

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vor 4 Stunden, greenlights schrieb:

Und was tue ich, wenn ich das Gefühl habe, das mein Außen negativ von mir denkt?

Mach doch einfach gar nichts und leb dein Leben entspannt weiter. Kann doch jeder denken was er will. Du wirst sicher auch Leute kennen, die du nichts magst, negativ von ihnen denkst und deren Leben geht davon auch nicht unter oder wird negativ beeinflusst.🤔

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