Mit 25 erst ausziehen?

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Gast

Servus Leute, 

 

ich lebe seit bald 25 Jahren bei meinen Eltern zuhause auf dem Dorf. Vor zwei Jahren ein Vollzeitstudium angefangen, werde daher die nächsten Jahre noch nicht auf eigenen finanziellen Beinen stehen. Studentischer Nebenjob bringt etwas Geld ein, das war es dann aber auch. Meine Eltern unterstützen mich zwar etwas, jedoch könnten die bei meinem Auszug nicht viel beisteuern. 

Bisher kam ich einigermaßen gut damit klar, fahre dann eben immer in die Stadt zur Uni. Je näher die 25 rückt, desto mehr Gedanken mache ich mir über das Ausziehen. Die meisten meiner Freunde und Bekannten, egal ob jünger oder älter als ich, leben in einer eigenen Wohnung. Und die fehlende Selbstständigkeit/Unabhängigkeit/Freiheit macht mir schon viele Gedanken... ein Vierteljahrhundert bei den Eltern gelebt, ist das normal? 

Wie sehen Girls und HBs sowas, kommt es im Allgemeinen nicht besser an, wenn man als Mann alleine lebt? Meine Lays sind auch sehr rar... 

Was würdet ihr an meiner Stelle unternehmen? 

 

Kenne tatsächlich einen, der sieht nicht nur Alpha aus, sondern ist es auch. Hat großen Erfolg mit Frauen. Und hat mir neulich erzählt, dass er auch noch bei seinen Eltern lebt, drei Dörfer weiter... es ist also trotzdem möglich. Inner Game beginnt ja auch im Kopf usw... allerdings ist er auch 3 Jahre jünger als ich.... 

 

Fühle mich mit 25 langsam echt alt und habe das Gefühl, irgendwas im Leben zu verpassen, wenn ich noch länger bei meinen Elter lebe... wie gesagt, bei Statistik bei Frauen lässt auch zu wünschen übrig... findet ihr, 25 ist ein Alter, in dem man(n) viel weiter sein sollte? 

 

 

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Machst dir zuviel Kopf. Klar ist das jetzt kein Vorteil bei Eltern zu wohnen aber in der aktuellen Weltlage ziehen viele Jugendliche zurück weil die sich einfach eine eigene Wohnung alleine nicht leisten können. 

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Naja, am Ende jeder in seinem Tempo. Es spielt keine Rolle, was mach in welchem Alter "sollte".

Aber Selbstständigkeit lernst du eben auch erst richtig, wenn du selbstständig lebst. Wie sieht es mit Bafög o.ä. aus?

Und was hast du zwischen Schulabschluss (mit 19-20?) und Studienbeginn (mit 23) gemacht? Liest sich eben alles ein bisschen lasch und wenig zielstrebig. Das macht die Mädels halt auch eher selten an. Je Älter desto weniger.

Auf der anderen Seite wirst du nie wieder so günstig wohnen, wie in deinem Kinderzimmer...

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Gast
vor 2 Stunden, assl schrieb:

Aber Selbstständigkeit lernst du eben auch erst richtig, wenn du selbstständig lebst.

Genau das denke ich eben auch... 

vor 2 Stunden, assl schrieb:

Wie sieht es mit Bafög o.ä. aus?

 

Bekomme ich tatsächlich etwas. Finanziell würde ich das vielleicht auch ohne Hilfe der Eltern gerade so irgendwie stemmen können. Zumindest mit massiven Einschränkungen. Es ist nur dieser Schritt, der getan werden muss... 

 

vor 3 Stunden, assl schrieb:

 

Und was hast du zwischen Schulabschluss (mit 19-20?) und Studienbeginn (mit 23) gemacht? Liest sich eben alles ein bisschen lasch und wenig zielstrebig. Das macht die Mädels halt auch eher selten an.

Zwischendurch eine Ausbildung abgeschlossen. Arbeite schon sehr zielstrebig auf meine Ziele hin, auch mit dem / im Studium. Es ist nur dieser Aspekt des Ausziehens, der mir Sorgen bereitet. Mit 25 noch bei den Eltern... und man ist ja nur einmal so jung... 

 

Am 11.12.2022 um 20:30 , tfn28 schrieb:

WG wäre keine Option? 

Nicht wirklich. Will wenn dann alleine wirklich "alleine" leben, mit voller Verantwortung für alles. Studentenwohnheim käme in Frage, gibt da ja auch Wohnungen mit einzelnen Zimmern/Küche/Bad/etc... 

 

Am 10.12.2022 um 21:18 , novesori schrieb:

Machst dir zuviel Kopf. Klar ist das jetzt kein Vorteil bei Eltern zu wohnen aber in der aktuellen Weltlage ziehen viele Jugendliche zurück weil die sich einfach eine eigene Wohnung alleine nicht leisten können. 

Bin ja nicht mehr jugendlich mit 25 und hab im Gegensatz dazu nie alleine gelebt... 

 

Das was @Fastlane gesagt hat hört sich allerdings auch gut an. Ist trotzdem schwerer als wenn man (Idealvorstellung): In der Stadt lebt, jeden Tag viele Frauen um sich herum hat und nach allen Regeln der Kunst "mal eben so" ein HB in seine eigene Bude mitnehmen kann. Sehe ich teilweise bei anderen Kumpels auch. 

Andererseits geht es hier auch nicht nur um HBs, sondern darum, ob es normal ist, mit 25 noch so stark abhängig von den Eltern zu sein. Wann sollte man denn raus in die Welt? 

Überlege den Master in 1-2 Jahren in einer völlig anderen Stadt zu machen. Um einen richtig guten Grund zu haben, auszuziehen. Und dann mal für eine Weile wirklich alleine zu leben und Erfahrungen machen. Steuere dann ja auch schon auf die 30 zu... krass, hab das Gefühl, einen großen Teil meiner 20er Jahre bei meinen Eltern zuhause gehockt zu haben... 

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vor 5 Minuten, RazorX schrieb:

Andererseits geht es hier auch nicht nur um HBs, sondern darum, ob es normal ist, mit 25 noch so stark abhängig von den Eltern zu sein.

Ob du von deinen Eltern abhängig bist, hängt relativ wenig von der Distanz zwischen deinem und ihrem Schlafzimmer ab, sondern ist eher eine mentale Frage. Gibt Leute, die sind 50+, verheiratet mit Kindern, und trotzdem mehr ihren Eltern unterworfen als viele 2x Jährige die noch daheim wohnen.

vor 6 Minuten, RazorX schrieb:

hab das Gefühl, einen großen Teil meiner 20er Jahre bei meinen Eltern zuhause gehockt zu haben

Dem Gefühl würd ich mal nachgehen. Woran machst du das fest?

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Am 10.12.2022 um 17:48 , RazorX schrieb:

Fühle mich mit 25 langsam echt alt und habe das Gefühl, irgendwas im Leben zu verpassen, wenn ich noch länger bei meinen Elter lebe... wie gesagt, bei Statistik bei Frauen lässt auch zu wünschen übrig... findet ihr, 25 ist ein Alter, in dem man(n) viel weiter sein sollte? 

Ich bin mit 17 1/2  ausgezogen und 200+ km weg, beste was mir passieren konnte rückblickend. Klar der struggle ist real und gab viele lernmomente wo der Kühlschrank leer war weil das geld 1 abend vorher auf partys versoffen wurde und man hat dann mal beim Edeka was mitgehen lassen oder hat die Ankündigung bekommen das der Strom abgestellt wir, ist aber n guter Lernprozess selfmade was aus sich zu machen ohne das Du heute danke zu jemandem sagen musst. Hab mich auch sehr schnell gefangen und gemerkt no hustle no € and no € no Bitches.

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vor 1 Stunde, RazorX schrieb:

Genau das denke ich eben auch... 

Bekomme ich tatsächlich etwas. Finanziell würde ich das vielleicht auch ohne Hilfe der Eltern gerade so irgendwie stemmen können. Zumindest mit massiven Einschränkungen. Es ist nur dieser Schritt, der getan werden muss... 

 

Zwischendurch eine Ausbildung abgeschlossen. Arbeite schon sehr zielstrebig auf meine Ziele hin, auch mit dem / im Studium. Es ist nur dieser Aspekt des Ausziehens, der mir Sorgen bereitet. Mit 25 noch bei den Eltern... und man ist ja nur einmal so jung... 

 

Nicht wirklich. Will wenn dann alleine wirklich "alleine" leben, mit voller Verantwortung für alles. Studentenwohnheim käme in Frage, gibt da ja auch Wohnungen mit einzelnen Zimmern/Küche/Bad/etc... 

 

Bin ja nicht mehr jugendlich mit 25 und hab im Gegensatz dazu nie alleine gelebt... 

 

Das was @Fastlane gesagt hat hört sich allerdings auch gut an. Ist trotzdem schwerer als wenn man (Idealvorstellung): In der Stadt lebt, jeden Tag viele Frauen um sich herum hat und nach allen Regeln der Kunst "mal eben so" ein HB in seine eigene Bude mitnehmen kann. Sehe ich teilweise bei anderen Kumpels auch. 

Andererseits geht es hier auch nicht nur um HBs, sondern darum, ob es normal ist, mit 25 noch so stark abhängig von den Eltern zu sein. Wann sollte man denn raus in die Welt? 

Überlege den Master in 1-2 Jahren in einer völlig anderen Stadt zu machen. Um einen richtig guten Grund zu haben, auszuziehen. Und dann mal für eine Weile wirklich alleine zu leben und Erfahrungen machen. Steuere dann ja auch schon auf die 30 zu... krass, hab das Gefühl, einen großen Teil meiner 20er Jahre bei meinen Eltern zuhause gehockt zu haben... 

Du hast ne abgeschlossene Berufsausbildung. Was machst du dann noch bei deinen Eltern?! Also wirklich mal aus Neugier.

 

 

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