Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft(?)

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@The Sea Captain

Ganz ehrlich, willst Du jetzt mit Melone und Schirm durch die Gegend laufen?

Laß mich raten, die Youtuber trainieren u. U. mittelalterlichen Schwertkampf. Da sieht es natürlich leicht aus. Ohne Zeitaufwand geht gaaa nix.

Ich hab's oben geschrieben, trotz Leben im Kiez, sehe ich mich nicht als sonderlich gefährdet. Heute war Pozilei-Tag, Freiluftpsychatrie at it's best. Habe mir sagen lassen, daß SV auch das Bewußtsein für Situationen sensibilisiert. 

 

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Am 8.12.2022 um 19:28 , Easy Peasy schrieb:

Mein Vater kam mal von nem Kunden. Der hatte ne Leistung in Anspruch genommen und war plötzlich "insolvent".
Vadder setzte sich in´s Auto. Schnaufte mehrmals vielsagend durch die Nase und sagte: "Weißte Langer. Ist richtig gut, dass Waffen in Deutschland verboten sind. Denn irgendwer würde sie in Momenten wie diesen benutzen."


Und auch wenn die Gefahr einer schweren Verletzung bei Prügeleien immer gegeben ist.. so ist sie doch gering.
Sehr viel geringer, als wenn in Deutschland x Mal pro Wochenende irgendein besoffener Tüpi, dessen Freundin mit nem anderen knutscht, oder der grad auf´s Fell bekam, zu seinem Auto geht und nen Club zusammen schießt.


Und.. vergleich mal ne Verkehrskontrolle in Deutschland bzw der EU mit einer in den Staaten.

Da ist er schon der Vergleich mit den Staaten... Warum nennst du nicht Länder wie die Schweiz, Österreich oder Tschechien? Die USA sind ein christlicher Gottesstaat mit enormen sozialen Problemen. Menschen die bei uns in psychiatrischer Behandlung wären können dort im Supermarkt Waffen kaufen. Ein nicht vorhandenes Sozialsystem was viele Menschen in die Kriminalität treibt, soziale Ungleichheit wie man sie bei uns seit 150 Jahren nicht mehr kennt und eine insgesamt zu tiefst gespaltene Gesellschaft. Mag schon stimmen, dass die Einstellung zu Waffen diese Probleme noch verstärkt. Stärkere Waffengesetze würde aber kaum was ändern. 

Prinzipiell hat dein Vater schon recht. Die schönste Lösung wäre es wenn es gar keine Waffen und gar keine Gewalt gäbe. Allerdings wurde in diesem Tread mehrfach berichtet wie mit Menschen umgegangen die sich mit Gewalt einen Vorteil verschaffen wollen. Werden die weggesperrt? Bekommen die einen Konfliktbewältigungskurs verordnet der selbst zu bezahlen ist? Nein? Warum nicht? 

Mein Großvater hatte über 20 Jahre lang eine Trafik also eine Tabakhandlung. Großer Umsatz und damals hat man halt noch alles in Bar bezahlt. Irgendwann kommt halt ein Jugendlicher rein und möchte das Geld aus der Kasse haben. Mit einem Grinsen nach dem Motto probiers doch kam ein kurzes: Verschwind!. Was von einem: Was mochst wenn ich jetzt a Puffn ziag? Woraufhin mein Großvater den Revolver von unterm Tresen nimmt und fragt: Was machst wenn ich dir jetzt die ... abschieße? 
Damit war der Überfall beendet der Angreifer hat sich entschuldigt, meinte es war eh alles nur ein Scherz... 

Aber es stimmt schon Aug um Aug und die ganze Welt ist blind. 

 

Am 8.12.2022 um 23:35 , Niemann-N schrieb:

Ich hab's oben geschrieben, trotz Leben im Kiez, sehe ich mich nicht als sonderlich gefährdet. Heute war Pozilei-Tag, Freiluftpsychatrie at it's best. Habe mir sagen lassen, daß SV auch das Bewußtsein für Situationen sensibilisiert. 

Ich habe mich in meinem ganzen Leben (Schulzeit ausgenommen) nicht geprügelt, ein paar mal wars knapp. Gehe vorm Einschlafen meistens eine Runde spazieren und habe seit über 10 Jahren keine brenzlige Situation mehr erlebt. Es bleibt aber eine Tatsache, dass man in einer eventuellen Konfrontation als körperlich unterlegenes, unbewaffnetes Opfer immer den kürzeren ziehen wird. Der Angreifer hat den großen Vorteil sich sein Opfer aussuchen zu können. Eine Waffe verschiebt dieses Verhältnis ganz gewaltig und ich wage zu behaupten auch einen ca. 20cm größeren Gegner mit einem Stock auf abstand halten zu können. Jedenfalls besser als mit meinen bloßen Händen. 

Ja klar sind die Spear vs. Sword Videos auf YT nicht 1 zu 1 übertragbar auf die heutige Zeit. Sie zeigen aber wie einfach zu benutzen Speere im Vergleich zu wesentlich ausgefeilteren Waffen zu benutzen sind. Damit hat man Jahrhundertelang das einfache Fußvolk ausgestattet, also einfache Bauern die gegen Soldaten und kampferprobte Ritter in die Schlacht ziehen mussten. Anscheinend war es effektiv genug. Auch heute noch werden Bajonette eingesetzt. Speer vs. Maschinengewehr und trotzdem ist der Speer nicht obsolet geworden. Also meiner Meinung nach bekommt man mit einem Schirm, Geh- oder Wanderstock schon einen ziemlich brauchbaren Meinungsverstärker der sich ganz legal führen lässt. Je mehr Zeitaufwand man dann ins Training steckt desto effektiver wird man auch damit. Ist ja logisch. 

Ob man jetzt rumrennen möchte wie Chaplin, Morgan, Jack White oder ein Grenadier Guard? Kommt auf alter darauf an. Es gibt auch moderne Selbstverteidungsschirme und sogar teleskobierbare Varianten. Es ist doch immer eine Abwägungsfrage wie weit man bereit ist zu Gehen um im Falle des Falles einen Angreifer mit erhöhter Überlebenschance gegenübertreten zu können. Ein eigenes Team aus Bodyguards und immer nur mit einem gepanzerten Auto rum fahren? Wohl übertrieben wobei in Südamerika auch im oberen Mittelstand gang und gäbe. Schusssichere Weste? Jede Woche 4 Stunden in Selbstverteigungskurse investieren? Eine Schusswaffe tragen? Mit einem Schirm spazieren gehen? 
 

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Am 2.12.2022 um 13:03 , DerZippo schrieb:

Das Thema ist physische Gewalt unter Männern, Konfliktbewältigung und damit verbundene Männlichkeit.

 

vor 1 Stunde, Niemann-N schrieb:

Ich kann Dir da nix raten, weil alles für uns zu hmmhmm ist.

 

Ich habe mich da nur in die Diskussion mit eingeklinkt und in den Ring geworfen, dass sich das Männliche Gewaltmonopol recht einfach mittels Waffen aufheben lässt. Das soll jetzt nicht der der Käpt'n sucht Rat in Sachen Selbstverteidungs Tread werden. Eventuell hast du auch deswegen das Gefühl das meine Argumente zu hmmhmmm sind. Ich will den Tread eben nicht zu dem hier machen:

 Der Schirm: Eine Grundlegende Betrachtung über dessen Eignung als Accessoire und Waffe. 

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