SelbststÀndigkeit- der heilige Gral?

68 BeitrÀge in diesem Thema

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vor 1 Stunde, TheCreat0r schrieb:

@Noodle Tragen sich Leute tatsÀchlich als "Influencer" ein? Ist schon interessant zu wissen, dass viele damit kaum rumkommen. Wird ja seit einiger Zeit sehr gehyped.

Naja... die sind dann alle voll doll "Freiberuflich".

Arschlecken. Gewerbetreibende. Bums. Gewerbesteuer. Doppelbumms. Influencer so: FOR REAL??

Zitat

LĂ€uft das unter Ich AG, oder was?

§15 EStG. EinkĂŒnfte aus Gewerbebetrieb. §18 EinkĂŒnfte als Abgrenzung.Hat viele Parallelen. Freiberufler und SelbstĂ€ndige sind teils geschĂŒtzte Berufe. Architekt zB. 
Leute melden oft ne TĂ€tigkeit an und wissen garnicht was se da machen.... Ja wieso Gewerbe??ICH HABE DOCH KEINE FIRMA??!
Ja...weil ein Gewerbe nur genau das bedeutet...Firma..

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Am 13.11.2022 um 16:03 , amval. schrieb:

Diese ganze "Karl Ess" Business kacke von wegen Drop Shipping,

Letzens erst gelacht. Auf Instagram.. irgendson Vogel seine VollstreckungsankĂŒndigung gepostet... Schulden wegen Dropshipping... BiTtE HÄLFT MIR!!

Tjoa.

Tut so echt echt we im Kopp...Leute wollen fett Asche machen und gehen dann in dubios "Whats App Gruppen" und wurschteln rum und am Ende wird denen das Fell ĂŒber die Ohren gezogen...
Digg Bizziness...

Wer sich selbststÀndig macht, sollte mMn nen Crash Kurs in KaufmÀnnischen TÀtigkeiten gemacht haben. So echt... Grundwissen...

Is auch son Ding... Einkommensteuer, Umsatzsteuer... DA RECHTNET JA GARKEINER MIT!!

Schreibt son Inflencer ne Rechnung: 1000 Euro.

Ok, bekommter. Verprasster *MoneyboymachtMoneyboysachen* 31.07.XX Yo, Digga, gib SteuererklĂ€rung! ÖH FURCK?! Nachzahlung?? ABER ICH HAB KEIN GELD??

Ja..Steuern sind doof... Mag keiner (Außer man kricht sie natĂŒrlich wieder..).

Son profanes Bsp. zeigt, woran SelbststÀndige scheitern... einfache Preiskalkulation...

Betrag X, der sich aus Materialkosten und Zeitaufwand zusammensetzt und das Saldo deinen Gewinn ergeben soll. Darauf 20 - 30 % ESt rechnen, plus 19% Umsatzsteuer... FĂŒr Steuer macht man sich am besten nen extra Konto
und schiebt JEDES VERFICKTE MAL DAS GELD DA DRAUF UND GEHT DA NICHT RAN!

Dann hat man am Ende auch Null Probleme damit seine Ausgaben / Steuern zu begleichen, aber manche kalkulieren eben schlecht oder schlichtweg garnicht.

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Wenn es dich wirklich interessiert dann probier es am besten mal aus.

Wirklich was zu verlieren hast du ja mit deinem Skillset nicht. Im schlimmsten Fall - keine Kunden - meldest du dein Gewerbe wieder ab und arbeitest wieder als Angestellter.

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Gast

Bin mittlerweile Unternehmer, und habe das keinen Tag bereut.

Musst halt in guten Monaten viel Kohle verdienen, um auch mal ne Durststrecke zu ĂŒberstehen.
Es gibt "SelbststĂ€ndige", die sich riesig freuen, wenn sie mal in einem guten Monat 3000€ Gewinn vor Steuern und vor KV, RV gemacht haben. Die sind matschig in der Birne (jeder qualifizierte Angestellte verdient stressfrei mehr).

Buchhaltung und alles mit Steuern bis hin zur BetriebsprĂŒfung erledigt mein StB.
Ich kenne SelbststÀndige, die mit riesigem Zeitaufwand und mit Hilfe der Frau am Wochenende die Buchhaltung machen. Ist völliger Schwachsinn (Arbeit unter dem Mindestlohn).

bearbeitet von Gast

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KaufmĂ€nnisch fit zu sein oder das gut auszulagern, ist in der Tat sehr wichtig. Ich habe zig Mandanten, insbesondere Handwerker, die hervorragend laufende Betriebe haben, aber kaufmĂ€nnisch nichts auf die Kette bekommen. Chaotische Buchhaltung, kein vernĂŒnftiges Forderungsmanagement, teilweise nicht mal ordentliche Postkontrolle. HĂ€ufig lĂ€uft es zu Beginn noch nebenbei, aber wenn das Unternehmen wĂ€chst, fehlt die Zeit und die Masse wird so groß, dass zu viel liegen bleibt. 

Kleinere Unternehmen gehen an sowas kaputt, grĂ¶ĂŸere haben unnötigen Stress und Verluste. Da spart man am falschen Ende. Wenn es ganz blöd lĂ€uft, steht dann irgendwann noch Insolvenzverschleppung im Raum. 

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vor 4 Stunden, SecretEscape schrieb:

Buchhaltung und alles mit Steuern bis hin zur BetriebsprĂŒfung erledigt mein StB.

Ach ja.. die guten Steuerberater.. Kennste den Spruch: "VerlÀsste dich, biste verlassen?"

Wie oft haik mit Leuten telefoniert, die sich rauswinden wollten mit "ja aber mein steuerberater ist schuld!".

Tjoa.. sowwy... haftest aber dafĂŒr.

 

Es empfiehlt sich ne SelbststÀndigkeit erstmal parallellaufen zu lassen. Kann man immer kucken wies lÀuft.

Oft entpuppt sich die fixe Idee als völlige Schnappsidee, weil nichts bei rumkommt. Blöd da, wer alles andere hingeworfen hat.

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vor 15 Stunden, canis_invictus schrieb:

KaufmĂ€nnisch fit zu sein oder das gut auszulagern, ist in der Tat sehr wichtig. Ich habe zig Mandanten, insbesondere Handwerker, die hervorragend laufende Betriebe haben, aber kaufmĂ€nnisch nichts auf die Kette bekommen. Chaotische Buchhaltung, kein vernĂŒnftiges Forderungsmanagement, teilweise nicht mal ordentliche Postkontrolle. HĂ€ufig lĂ€uft es zu Beginn noch nebenbei, aber wenn das Unternehmen wĂ€chst, fehlt die Zeit und die Masse wird so groß, dass zu viel liegen bleibt. 

Kleinere Unternehmen gehen an sowas kaputt, grĂ¶ĂŸere haben unnötigen Stress und Verluste. Da spart man am falschen Ende. Wenn es ganz blöd lĂ€uft, steht dann irgendwann noch Insolvenzverschleppung im Raum. 

Handwerker haben zumindest in ihrer MeisterprĂŒfung einen ganzen Teil Wirtschaft und Recht. Sind trotzdem viele Ahnungslose dabei. Die Meisterprpfung Teil III ist eben viel zu einfach. Viele andere, Physiotherapeuten, Ärzte, Handel etc. sind meiner Erfahrung nach viel schlimmer. Grundlagen in Buchhaltung und Recht sollte jeder Unternehmer beherrschen. Man kann nicht alles wegdelegieren. Sonst macht man sich viel zu sehr abhĂ€ngig und erkennt Jahre lang nicht, dass z.B. der Steuerberater eine Pfeife ist und man dringend jemand anderes suchen soll.

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Gast
Am 13.11.2022 um 16:03 , amval. schrieb:

Wie seht ihr das? Strebt ihr die SelbststÀndigkeit an? Oder seid ihr zufrieden mit dem AngestelltenverhÀltnis mit 9 Stunden vor Ort, ausstempeln und Feierabend?

Wenn Du auf die Idee kommst, in einem PickUp Forum Angestellte zu fragen, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen, wĂŒrde ich erstmal lange Angestellt bleiben. 
Eine Option wÀre z.B. zu sparen, also einfach Geld auszugeben, als ob es kein Morgen gÀbe und wenn doch eins kommt, einfach wieder Geld zu verdienen. 
Dann wartest Du, bis Du im Unternehmen irgendwann auf die Idee kommst, dass Du es besser kannst und kaufst das Unternehmen ab. 
Wenn das bei Deinem Arbeitgeber nicht klappt, finden sich da viele Àltere Unternehmer um 55, die gerne 500.000 EUR sofort und 5.000 EUR Rente nehmen. 

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vor 53 Minuten, noob2000 schrieb:

Wenn Du auf die Idee kommst, in einem PickUp Forum Angestellte zu fragen, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen, wĂŒrde ich erstmal lange Angestellt bleiben. 
Eine Option wÀre z.B. zu sparen, also einfach Geld auszugeben, als ob es kein Morgen gÀbe und wenn doch eins kommt, einfach wieder Geld zu verdienen. 
Dann wartest Du, bis Du im Unternehmen irgendwann auf die Idee kommst, dass Du es besser kannst und kaufst das Unternehmen ab. 
Wenn das bei Deinem Arbeitgeber nicht klappt, finden sich da viele Àltere Unternehmer um 55, die gerne 500.000 EUR sofort und 5.000 EUR Rente nehmen. 

Wenn der SchĂŒler/Student dem Ingenieur RatschlĂ€ge erteilen will und die Erfahrungen von Finanzbeamten und SelbststĂ€ndigen einfach mal fĂŒr irrelevant erklĂ€rt. Herrlich sinnbildlich fĂŒr die Youtube-Business-Generation.

Viel GlĂŒck beim Kauf eines lukrativen Unternehmens fĂŒr 500k. Wirst du brauchen

bearbeitet von tfn28
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Am 14.11.2022 um 23:24 , Noodle schrieb:

Letzens erst gelacht. Auf Instagram.. irgendson Vogel seine VollstreckungsankĂŒndigung gepostet... Schulden wegen Dropshipping... BiTtE HÄLFT MIR!!

Tjoa.

Tut so echt echt we im Kopp...Leute wollen fett Asche machen und gehen dann in dubios "Whats App Gruppen" und wurschteln rum und am Ende wird denen das Fell ĂŒber die Ohren gezogen...
Digg Bizziness...

Wer sich selbststÀndig macht, sollte mMn nen Crash Kurs in KaufmÀnnischen TÀtigkeiten gemacht haben. So echt... Grundwissen...

Is auch son Ding... Einkommensteuer, Umsatzsteuer... DA RECHTNET JA GARKEINER MIT!!

Schreibt son Inflencer ne Rechnung: 1000 Euro.

Ok, bekommter. Verprasster *MoneyboymachtMoneyboysachen* 31.07.XX Yo, Digga, gib SteuererklĂ€rung! ÖH FURCK?! Nachzahlung?? ABER ICH HAB KEIN GELD??

Ja..Steuern sind doof... Mag keiner (Außer man kricht sie natĂŒrlich wieder..).

Son profanes Bsp. zeigt, woran SelbststÀndige scheitern... einfache Preiskalkulation...

Betrag X, der sich aus Materialkosten und Zeitaufwand zusammensetzt und das Saldo deinen Gewinn ergeben soll. Darauf 20 - 30 % ESt rechnen, plus 19% Umsatzsteuer... FĂŒr Steuer macht man sich am besten nen extra Konto
und schiebt JEDES VERFICKTE MAL DAS GELD DA DRAUF UND GEHT DA NICHT RAN!

Dann hat man am Ende auch Null Probleme damit seine Ausgaben / Steuern zu begleichen, aber manche kalkulieren eben schlecht oder schlichtweg garnicht.

Kleingewerbe/Kleinunternehmer-Regeglung regelt...und natĂŒrlich Steuerberater, wenn man kein Plan hat.

Die ersten Jahre schön alles absetzen, was auch nur ansatzweise fĂŒr das Bizz benötigt wird (PC, iPad, BĂŒrotisch, BĂŒrostuhl, Kamera, Handy etc.)

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SELBSTSTÄNDIGKEIT- DER HEILIGE GRAL?

ja, fĂŒr mich schon. ich bin jetzt inzwischen ĂŒber 21 jahren schon selbstĂ€ndig und was besseres könnte mir nicht passieren. 

einfach mal machen, fehler wirst du in deinem leben sowieso vieles machen und durch selbstĂ€ndigkeit lernst du zumindest verantwortung dafĂŒr zu Übernamen. und falls was schief geht, fĂ€llst du hier in de sehr viel weicher  als woanders.

ps: nur den titel gelesen und nicht den gesamten post.

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Am 13.11.2022 um 16:03 , amval. schrieb:

Wie seht ihr das? Strebt ihr die SelbststÀndigkeit an? Oder seid ihr zufrieden mit dem AngestelltenverhÀltnis mit 9 Stunden vor Ort, ausstempeln und Feierabend?

Hab ich schon was zu geschrieben? Weiß nicht :-S
Ich persönlich wĂŒrde mich nicht direkt vollstĂ€ndig in die SelbststĂ€ndigkeit manövrieren, vor allem nicht wenn du keine Ahnung und keine RĂŒcklagen hast.

Lieber klein anfangen. Mit einem Kleingewerbe bzw. der Kleinunternehmer-Regelung kannst du ohne großes Klimm-Bimm schon einiges dazuverdienen und StĂŒck fĂŒr StĂŒck schauen, ob das Bizz langfristig funktioniert.
Dazu dann ein Teilzeit (oder Vollzeit) Job und du bist gut abgesichert...

Wenn die EinkĂŒnfte aus dem Bizz dann irgendwann höher sind als in deinem (gut) bezahlten Hamsterrad-Job, kannste komplett umsteigen.

 

Nachtrag:

Steuerliche Behandlung von Kleinunternehmern
Als Kleinunternehmer gilt, wer mit einer selbststĂ€ndigen TĂ€tigkeit im vorangegangenen Kalenderjahr einen Umsatz von höchstens 22.000 € erzielt hat und im laufenden Kalenderjahr einen Umsatz 50.000 € voraussichtlich nicht ĂŒbersteigen wird. GemĂ€ĂŸ § 19 Umsatzsteuergesetz (UStG) sind diese Unternehmer von der Zahlung der Umsatzsteuer befreit. 

Bei einem gewerblichen Kleinunternehmen kommt die Gewerbesteuer hinzu. Liegt der Gewerbeertrag in einem Kalenderjahr unter dem Gewerbesteuerfreibetrag von 24.500 €, ist der Kleinunternehmer auch von der Gewerbesteuer befreit.  

Die Einnahmen eines Kleinunternehmers unterliegen wie die Einnahmen aller Steuerpflichtigen grundsĂ€tzlich der Einkommensteuer. Liegt das zu versteuernde Einkommen im Veranlagungszeitraum unter einem Grundfreibetrag in Höhe von 9.984 € bei Ledigen und 19.968 € bei Verheirateten, profitieren auch Kleinunternehmer von den EinkommensteuerfreibetrĂ€gen und zahlen keine Einkommensteuer. 

bearbeitet von LastActionHero
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vor 1 Stunde, LastActionHero schrieb:

Steuerliche Behandlung von Kleinunternehmern

Ziel sollte sein, diese FreibetrÀge schnellstmöglich hinter sich zu lassen. An diesem Kippunkt ("lohnt sich") fliegen tatsÀchlich viele auf die Fresse, wenn erste Steuernachzahlungen anliegen.

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vor 4 Stunden, noob2000 schrieb:

Wenn Du auf die Idee kommst, in einem PickUp Forum Angestellte zu fragen, um eine Antwort auf Deine Frage zu bekommen, wĂŒrde ich erstmal lange Angestellt bleiben. 
Eine Option wÀre z.B. zu sparen, also einfach Geld auszugeben, als ob es kein Morgen gÀbe und wenn doch eins kommt, einfach wieder Geld zu verdienen. 
Dann wartest Du, bis Du im Unternehmen irgendwann auf die Idee kommst, dass Du es besser kannst und kaufst das Unternehmen ab. 
Wenn das bei Deinem Arbeitgeber nicht klappt, finden sich da viele Àltere Unternehmer um 55, die gerne 500.000 EUR sofort und 5.000 EUR Rente nehmen. 

wird bei einem DAX30 bisschen schwer 😄

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Gast
vor 35 Minuten, amval. schrieb:

wird bei einem DAX30 bisschen schwer 😄

Du hast doch ein Studium und eine gewisse Grundintelligenz. 

Interpretierst Du das echt so, dass ich Dir empfehle, ein DAX Unternehmen zu kaufen?

Du hast doch schon erlebt, dass es kleine Unternehmen gibt, wo der Inhaber mitarbeitet, die frĂŒher mal liefen und sich nicht weiterentwickelt haben. Nun machen sie Verlust, spĂ€testens wenn man die Eigenleistung des Inhabers raus rechnet und eine FĂŒhrungskraft und 1-2 Facharbeiter reinsetzen wĂŒrde. Damit ist das Unternehmen quasi wertlos, der Inhaber hat vllt. noch eine LĂŒcke zur Rente und möchte auch sein Lebenswerk nicht aufgeben. Wenn man dann eine Vision hat, kann man fĂŒr "kleines Geld" einmalig + mtl. Verdienst (z.B. als Berater) an den ehem. Inhaber ein Unternehmen ĂŒbernehmen, das sofort profitabel ist, das den passenden (gebrauchten) Maschinenpark mitbringt und das man durch Optimierung oder Erweiterungen dank langjĂ€hrigen Kundenstamm hochprofitabel bekommt. 

Das sollte man dann aber auch können. 

Also:
Wolltest Du einen Joke machen? Haha... lustig. Ich bin raus. Ist Dein Thread. 
Meinst Du es ernst? Weniger Tate schauen, sondern erstmal in den Beruf rein kommen und Gas geben.
Hast Du es jetzt verstanden? IHK bietet z.B. Nachfolgerbörsen, dann kannst Du mal schauen, was dort auf dem Markt ist und Dich da hin entwickeln, dass Du in 10-15 Jahren so was ĂŒbernehmen könntest. 
 

bearbeitet von Gast

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vor 37 Minuten, noob2000 schrieb:

Du hast doch ein Studium und eine gewisse Grundintelligenz. 

Interpretierst Du das echt so, dass ich Dir empfehle, ein DAX Unternehmen zu kaufen?

Du hast doch schon erlebt, dass es kleine Unternehmen gibt, wo der Inhaber mitarbeitet, die frĂŒher mal liefen und sich nicht weiterentwickelt haben. Nun machen sie Verlust, spĂ€testens wenn man die Eigenleistung des Inhabers raus rechnet und eine FĂŒhrungskraft und 1-2 Facharbeiter reinsetzen wĂŒrde. Damit ist das Unternehmen quasi wertlos, der Inhaber hat vllt. noch eine LĂŒcke zur Rente und möchte auch sein Lebenswerk nicht aufgeben. Wenn man dann eine Vision hat, kann man fĂŒr "kleines Geld" einmalig + mtl. Verdienst (z.B. als Berater) an den ehem. Inhaber ein Unternehmen ĂŒbernehmen, das sofort profitabel ist, das den passenden (gebrauchten) Maschinenpark mitbringt und das man durch Optimierung oder Erweiterungen dank langjĂ€hrigen Kundenstamm hochprofitabel bekommt. 

Das sollte man dann aber auch können. 

Also:
Wolltest Du einen Joke machen? Haha... lustig. Ich bin raus. Ist Dein Thread. 
Meinst Du es ernst? Weniger Tate schauen, sondern erstmal in den Beruf rein kommen und Gas geben.
Hast Du es jetzt verstanden? IHK bietet z.B. Nachfolgerbörsen, dann kannst Du mal schauen, was dort auf dem Markt ist und Dich da hin entwickeln, dass Du in 10-15 Jahren so was ĂŒbernehmen könntest. 
 

Wirklich abenteuerliche Berechnungen. Bisschen sparen, Unternehmen fĂŒr 500k kaufen, dem Vorbesitzer 60k p.a. als "Berater" zahlen und noch 2-3 Angestellte bezahlen. 


Hat man dir das zufĂ€llig als ganz heiße Info in irgendeinem teuren Youtube Business Coaching verkauft? Klingt nĂ€mlich stark danach. 

bearbeitet von tfn28

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Das Modell gibt es schon. Da reden wir dann aber weniger von "Unternehmen", sondern mehr ĂŒber eine Einzelfirma. Und dazu gehört in der Regel eine vorherige Verbindung zu dem Laden durch jahrelange Mitarbeit. Auch spĂ€ter wird man bei solchen Modellen viel operativ tĂ€tig sein mĂŒssen. Von heute auf morgen einen fremden Betrieb ĂŒbernehmen und profitabel fĂŒhren, dĂŒrfte illusorisch sein.

Ein Freund von mir hat das so gemacht. War ein Einzelhandelsbetrieb. Dort schon seine Ausbildung gemacht und den Betrieb dann irgendwann ĂŒbernommen. Ehemaliger Inhaber arbeitet noch mit und hilft aus. War in dem Fall lohnenswert, der hat letztes Jahr einen mittleren sechsstelligen Gewinn vor Steuern erwirtschaftet. Allerdings lag die Übernahmesumme mit ĂŒbernommenen Verbindlichkeiten auch etwa beim vierfachen der hier insinuierten Summe. Sowas ist schwer planbar und funktioniert nur, wenn man Kenntnisse und Erfahrungen in der jeweiligen Branche hat. Zudem ist es halt auch branchenabhĂ€ngig. Bei dienstleistungsorientierten Branchen, wo i.d.R. ein enger persönlicher Bezug zum BerufstrĂ€ger besteht, muss man damit rechnen, dass ein erheblicher Teil der Kunden weg ist, wenn die Hauptbezugsperson geht. 

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vor 9 Stunden, LastActionHero schrieb:

Die Einnahmen eines Kleinunternehmers unterliegen wie die Einnahmen aller Steuerpflichtigen grundsĂ€tzlich der Einkommensteuer. Liegt das zu versteuernde Einkommen im Veranlagungszeitraum unter einem Grundfreibetrag in Höhe von 9.984 € bei Ledigen und 19.968 € bei Verheirateten, profitieren auch Kleinunternehmer von den EinkommensteuerfreibetrĂ€gen und zahlen keine Einkommensteuer. 

Und nun mal bitte merken:

Grundfreibetrag  Ă€ndert sich von Jahr zu Jahr. Grundfreibetrag = Existenz Minimum. Grundfreibetrag GILT FÜR ALLE EINKÜNFTE IN SUMME UND NICHT PRO EINKUNFTSART!
HĂ€lt sich als sehr hartnĂ€ckiges GerĂŒcht, dasses fĂŒr alle Einkunftsarten gilt.

Und Noch was, nur weil Ihr unterm Grund Freibetragseid, gibts keine Kohle wieder. Steuer kann nie negativ sein.Gibts was zurĂŒck, dann nur weil zuviel Lohnsteuer / Vorauszahlungen geleistet wurde.
Ihr fahrt höchstens Verluste...und wenn ihr Pech habt, landet ihr ganz schnell bei Liebhaberei.

Ach und Ja, SteuererklĂ€rungen mĂŒssen die dennoch abgeben. Auch wenn Einkommen / UmsĂ€tze = Null.

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vor 12 Stunden, Noodle schrieb:

Und Noch was, nur weil Ihr unterm Grund Freibetragseid, gibts keine Kohle wieder. Steuer kann nie negativ sein.Gibts was zurĂŒck, dann nur weil zuviel Lohnsteuer / Vorauszahlungen geleistet wurde.
Ihr fahrt höchstens Verluste...und wenn ihr Pech habt, landet ihr ganz schnell bei Liebhaberei.

Ach und Ja, SteuererklĂ€rungen mĂŒssen die dennoch abgeben. Auch wenn Einkommen / UmsĂ€tze = Null.

Das stimmt natĂŒrlich! Aber da es immernoch relativ wenige Leute gibt, die freiwillig eine ErklĂ€rung machen, verschenken die halt Geld ans Finanzamt.

Thema Liebhaberei: Ich, als Kleinunternehmer, habe Einnahmen. Die sind allerdings relativ gering (aktuell so 600€ im Jahr). Und meine Ausgaben gerade in den ersten 2-3 Jahren waren halt viel höher wegen den ganzen Anschaffungen etc.
Ich bin ein kleiner Fisch fĂŒr das Finanzamt, da passiert gar nix! Auch hier kann der Steuerberater helfen...

Sidefact: Ich hÀtte das ganze auch gerne ohne das Finanzamt geregelt, aber die wollten ja, dass ich hierzu zumindest als Kleinunternehmer fungiere. Gesagt getan. Dann bekommen die halt auch die GerÀtschaften und EinkÀufe vorgelegt...wer A sagt, muss auch B sagen. Mein Steuerberater meinte, ich brauche mir wegen Liebhaberei keine Sorgen machen... 

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Gast

Wenn Du dauerhaft UmsÀtze erzielst, dann handelst Du gewerblich (und musst ein Gewerbe anmelden).
UngefÀhr 2 Jahre mit Verlusten akzeptiert das FA zum Beginn sowieso. Danach nur mit triftigem Grund.

Aus dem Kleinunternehmer-Bereich bin ich zum GlĂŒck von Beginn an raus 😉 .

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, SecretEscape schrieb:

Wenn Du dauerhaï»żft UmsĂ€tze erzielst, dann handelst Du gewerblich (und musst ein Gewerbe anmelden).

Nein, hÀngt von der TÀtigkeit ab.

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vor 6 Stunden, SecretEscape schrieb:

Wenn Du dauerhaft UmsÀtze erzielst, dann handelst Du gewerblich (und musst ein Gewerbe anmelden).
UngefÀhr 2 Jahre mit Verlusten akzeptiert das FA zum Beginn sowieso. Danach nur mit triftigem Grund.

Nein.

§15 Abs 2

(2) 1Eine selbstĂ€ndige nachhaltige BetĂ€tigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt, ist Gewerbebetrieb, wenn die BetĂ€tigung weder als AusĂŒbung von Land- und Forstwirtschaft noch als AusĂŒbung eines freien Berufs noch als eine andere selbstĂ€ndige Arbeit anzusehen ist. 2Eine durch die BetĂ€tigung verursachte Minderung der Steuern vom Einkommen ist kein Gewinn im Sinne des Satzes 1. 3Ein Gewerbebetrieb liegt, wenn seine Voraussetzungen im Übrigen gegeben sind, auch dann vor, wenn die Gewinnerzielungsabsicht nur ein Nebenzweck ist.

Gewerbe ist ein recht genereller Begriff. Ein KĂŒnstler kann sowohl ein Freiberufler, als auch Gewerbetreibender sein. Es kommt drauf an, wie sich die Arbeit gestaltet und welche Qualifikationen er besitzt.

Malt er Bilder wie er will, verkauft diese und hat entsprechende Bildung = §18 Freiberufler.
Malt er schon ĂŒberwiegend auf Auftrag (Weisungsgebunden) und hat keine entsprechende Bildung = §15 Gewerbetreibender.

 

Begriff des Unternehmers (weil viele denken, dass bedeutet Firma...)

(1) Unternehmer ist, wer eine gewerbliche oder berufliche TĂ€tigkeit selbstĂ€ndig ausĂŒbt. Das Unternehmen umfasst die gesamte gewerbliche oder berufliche TĂ€tigkeit des Unternehmers. Gewerblich oder beruflich ist jede nachhaltige TĂ€tigkeit zur Erzielung von Einnahmen, auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen, fehlt oder eine Personenvereinigung nur gegenĂŒber ihren Mitgliedern tĂ€tig wird.

 

Es kommt darauf an, ob du etwas nur einmalig machst, zB nen EBay Verkauf (sonst wĂ€re ja jeder EBayVerkĂ€ufer nen Unternehmer... bloß weil er nen alten Tisch verkaufen will), oder nachhaltig, also auf Dauer des Unternehmens angelegt, sowie dass du deine Waren / Dienstleistungen der Masse anbietest.

 

 

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vor 18 Minuten, Noodle schrieb:

Es kommt darauf an, ob du etwas nur einmalig machst, zB nen EBay Verkauf (sonst wĂ€re ja jeder EBayVerkĂ€ufer nen Unternehmer... bloß weil er nen alten Tisch verkaufen will), oder nachhaltig, also auf Dauer des Unternehmens angelegt, sowie dass du deine Waren / Dienstleistungen der Masse anbietest.

Bei Ebay agierst Du privat, wenn Du Deinen alten Krempel verhökerst. Auch wenn das 100 Artikel innerhalb einer Woche sind (z.B. die geerbten Sammel-Tassen).

Wenn Du Waren speziell fĂŒr den Weiterverkauf einkaufst und bei Ebay verkaufst, handelst Du gewerblich.

 

bearbeitet von Gast

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vor 16 Minuten, SecretEscape schrieb:

Bei Ebay agierst Du privat, wenn Du Deinen alten Krempel verhökerst. Auch wenn das 100 Artikel innerhalb einer Woche sind (z.B. die geerbten Sammel-Tassen).

Wenn Du Waren speziell fĂŒr den Weiterverkauf einkaufst und bei Ebay verkaufst, handelst Du gewerblich.

 

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