Je mehr ich über (Mit-)Menschen erfahre, desto weniger Lust habe ich auf sie

46 Beiträge in diesem Thema

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vor 29 Minuten, ArchiCAT schrieb:

Stimmt.

Aber ein paar Menschen sind super und die muss man finden 😉

So ist es.

Ich habe erst kürzlich zwei ganz tolle Frauen kennengelernt, mit einen ich voll auf einer Wellenlänge bin 🙂

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Gast
vor 12 Stunden, Female_M schrieb:

So ist es.

Ich habe erst kürzlich zwei ganz tolle Frauen kennengelernt, mit einen ich voll auf einer Wellenlänge bin 🙂

Musste mir bei Gelegenheit mal vorstellen.

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vor einer Stunde, H54 schrieb:

Musste mir bei Gelegenheit mal vorstellen.

Oh bist du wieder solo?

Gerne, sind beide Single. 🙂

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Was'n hier los?!

Ich hab eigentlich nur geile Menschen in meinem Umfeld. 

Ok, manchmal benehmen die sich bisschen daneben...

Aber ganz ehrlich, logisch zu Ende gedacht wäre alles andere auch extrem anstrengend.

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vor 5 Stunden, Playtex schrieb:

 

Aber ganz ehrlich, logisch zu Ende gedacht wäre alles andere auch extrem anstrengend.

Alles andere sortiert sich meiner Erfahrung nach von selbst aus.

Ich habe die echten Freundschaften einfach deutlich höher priorisiert als die lockeren, die sich im Endeffekt nur melden, wenn sie was wollen.

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Am 20.10.2022 um 19:25 , Female_M schrieb:

Dann lieber alleine zu Hause Netflix gucken, eine Speache lernen oder einen 450 Euro Job annehmen. Hat man wenigstens einen Mehrwert von.

TV, Filme ist doch auch alles nichts, youtube ist auch ausgelutscht. Und was Sinn machen würde kostet gleich immer viel Anstrengung - Sprache lernen, arbeiten.

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Gast

Bevor jetzt der 159 zigste aus seinem Loch gekrochen kommt und dich in deiner Annahme bestätigt. Nein Menschen sind nicht scheisse. 
Entscheidend ist auch nicht das was dein Umfeld tut sondern dein Fazit daraus, mehr Selbstsabotege geht nicht. Hattest du nicht Therapie gemacht? Ich dachte da lernt man die Dinge differenziert zu betrachten. 
 

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Es sind auch nicht alle Menschen scheiße.

Man muss nur die passenden für sich finden und man hat keine Probleme mehr.

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Am 22.10.2022 um 21:40 , Marcio schrieb:

Du bist Bodybuilder, bei denen rutscht meistens jeder mit deutlichem Körperfett aus dem Raster. Ich war früher auch so. Einer meiner besten Freund ist ein verfressener Sack, mit massivem Übergewicht. Schlecht für ihn, das spielt aber für unsere Freundschaft keine Rolle. 

So bin ich aber gar nicht :-D wie kommst du da drauf?

99% meiner Freunde und Bekannten, sind nicht ansatzweise so durchtrainiert wie ich...im Gegenteil. Ich habe auch gar nicht den Anspruch an andere, dass die sportlich sein müssen. Auch an meine LTRs oder HBs nicht.

Im Gegenteil...bischen curvy ist schon geil (also bei Frauen :-D)

 

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Am 21.10.2022 um 20:08 , Gast schrieb:

Hattest du nicht Therapie gemacht? Ich dachte da lernt man die Dinge differenziert zu betrachten. 
 

Was hat denn (m)eine Therapie damit zu tun?

Wenn ich manche Menschen scheisse finde, ist das doch nur meine Meinung :-D wieso soll ich das "wegtherapieren" lassen und quasi verdrängen?
Ich mag auch keine Pilze, soll ich das jetzt in der Therapie ansprechen?

Ist ja auch nicht so, dass alle scheisse sind....halt nur der Großteil.

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Am 22.10.2022 um 21:40 , Marcio schrieb:

Vorweg: Bin eher der Meinung, dass die meisten Menschen keinen Inhalt zu bieten haben, bin aber trotzdem nicht deiner Meinung.

Mit zunehmendem Alter sind einem wenige, halbwegs "richtig" Freunde wichtiger als Dutzende "Kumpels" oder "Kollegen". Meiner Meinung nach auch ein Fehler den viele PUler machen, schießen ihre langjährigen Freunde in den Wind, weil man mit denen keine Freunde aufreißen kann. Ja, toxische Beziehungen müssen beendet werden. Aber es gibt tausend wichtigere Qualitäten als ein guter wingman zu sein.

Zudem glaube ich, dass viele Familienmitglieder unterschätzen. Eine Beziehung zu einem Vater, Bruder, Onkel etc... kann unglaublich wertvoll sein und hat eine ganz andere Qualität als zu einem Freund. Aber auch solche Beziehungen müssen gepflegt werden. Wenn du mit deinem Bruder einmal die Woche zehn Minuten übers Wetter und den FC Bayern redest, dann ist er nach ein paar Jahren halt auch ein Fremder.

Und ein Freund ist kein Lamborghini den man sich in der perfekten Farbe aussucht. Freunde haben Macken so wie Menschen eben Macken haben. Mit manchen muss man leben, einige machen einen Menschen im Gesamtkontext erst so richtig liebenswert. Du bist Bodybuilder, bei denen rutscht meistens jeder mit deutlichem Körperfett aus dem Raster. Ich war früher auch so. Einer meiner besten Freund ist ein verfressener Sack, mit massivem Übergewicht. Schlecht für ihn, das spielt aber für unsere Freundschaft keine Rolle. 

Manchmal sollte man sich auch fragen, was man selbst tun kann um ein besserer Freund zu sein. Und wenn man ehrlich ist, fallen da einem genau bei den wertvollsten Beziehungen genügend Sachen ein, bei denen man selbst suboptimal unterwegs ist. Muss jetzt einen alten Studienkollegen anrufen ;-)

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe auch meine guten Freunde, die ich seit über 15 Jahren kenne und mit denen ich durch dick und dünn gegangen bin. Und auch eine tolle Familie, mit der ich über alles reden kann.

Und ja, auch ich kann mit Menschen leben, die Macken haben. Da spricht man miteinander und schafft es aus der Welt, weil es das auch Wert ist.

Was ich da oben anfangs beschrieben habe, da geht's eher um Werte wie Kongruenz, Ehrlichkeit und Empathie. Und das ist etwas, was den Leuten meiner Meinung nach fehlt. Da wird dann im Freundeskreis gelogen, hinterm Rücken schlecht über andere geredet etc.
Und nein, auch eine kleine Lüge oder Flunkern ist in meinen Augen nicht ok...schon gar nicht, wenn man sich "Freund" schimpft oder wenn es darum geht, sich selbst größer zu machen, als man ist.

Kann man im Bewerbungsgespräch machen oder auf der Straße...

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Es ist die Zeit in der wir leben! 

Harte Zeiten schaffen harte Menschen, harte Menschen schaffen gute Zeiten, gute Zeiten schaffen schwache Menschen und schwache Menschen schaffen harte Zeiten. Ist vermutlich ein Kreislauf, der Wohlstand nötigt keinen sich an Werte zu halten, man braucht ja nicht den anderen. Egoismus schlägt voll durch und Menschen sind beliebig austauschbar, auch anhand von moderner Kommunikationstechnologie.

Fassadenfreundschaften auf Instagram sind die Mode und jeder will den anderen mit seiner Story "neidisch" machen. Jeder Like der Story pusht das Ego und diese sind mittlerweile auch als primäre Verstärker anerkannt.

Kommen wieder harte Zeiten, werden sich die Menschen auf ihre Werte zurückbesinnen und merken das es leichter in einer stabilen Gemeinschaft ist. Bis dahin sehe ich ebenfalls schwarz. Ich toleriere in keinsterweise respektloses Verhalten mir gegenüber, wie jüngst ich aus einer Gruppe vom Admin "weibliche" entfernt wurde da ich 2x verhindert war an belanglosen Aktivitäten teilzunehmen. Die "Freundschaft" besteht seit 12 Jahren, hab die Person umgehend gelöscht die anderen drei haben sich noch nicht zu Wort gemeldet.

Ich habe keine Zeit und Nerven mehr für solche Geschichten. 

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Am 25.10.2022 um 09:32 , LastActionHero schrieb:

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe auch meine guten Freunde, die ich seit über 15 Jahren kenne und mit denen ich durch dick und dünn gegangen bin. Und auch eine tolle Familie, mit der ich über alles reden kann.

Und ja, auch ich kann mit Menschen leben, die Macken haben. Da spricht man miteinander und schafft es aus der Welt, weil es das auch Wert ist.

Ok, das kam tatsächlich anders rüber.

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Also bei einigen der Begebenheiten, die der TE da aufgeführt hat, würd ich auch sagen, also deswgen würd ich jetzt keine Freundschaft kündigen. Ist halt nicht toll aber er tut mir ja nicht direkt weh damit oder anderen. Ich würde wohl über den Karton hinwegsehen und sagen, ja ist toll. Es kommt eben drauf an, ist man unter vier Augen oder sind noch andere drumherum? In letzterem Falle würde ich z.B. niemanden bloßstellen, egal ob drumherum Fremde stehen oder gute Freunde.

Denn die Leute bloßzustellen vor anderen ist echt kacke. Kenn ich selbst. Wenn die anderen um einen herum Freunde sind, ist es gar schlimmer als bei Fremden. Im asiatischen Raum würde man sagen, man nimmt den Leuten das Gesicht, d.h. sie verlieren ihr Gesicht und das ist schlimmer für die Menschen als der Tod und das will was heißen. Aber auch in unserem Kulturkreis fühlt sich das ähnlich an, natürlich nicht so heftig wie drüben aber es fühlt sich mies an, vorgeführt zu werden. Nein, wenn dann hilft man demjenigen und spielt mit und lässt sie in dem Gefühl, dass sie da was gutes gemacht haben, auch wenn ich weiß und mein Gegenüber weiß, dass es nicht so ist. Und wenn die andern dann mit sich selbst beschäftigt sind und die Aufmerksamkeit nicht mehr auf dem Betreffenden ruht, zieh ich ähnlich wie bei ner Verführung, den Betreffenden aus der Schusslinie und sag, "hey, du weißt genau ich hab hier nix gesagt aber du hast das nicht selbst gemacht, hab den Karton nämlich gesehen aber wollte dich nicht vor den anderen blamieren.".

Ja damit könnt ich schon einen meiner persönlichen Werte hier zusammenfassen, egal welchen Stuss ein guter Freund oder Bekannter erzählt oder Mist gebaut hat o.ä., niemals würde ich denjenigen vor anderen damit bloßstellen oder greife ein, wenn jemand anders in die Richtung eskaliert. Sowas gehört nicht in den großen Kreis. Gesicht wahren und so, Natürlich könnte man sich seinen Status pushen und manche machen das, indem sie selbst jemanden vor versammelter Mannschaft zur Schnecke machen oder zulassen, dass andere das tun. Aber ich finde das total daneben. Und wer sich an sowas beteiligt oder gegen mich startet, DER ist für mich gestorben. Da ist kein Spielraum mehr.

Habs in die andere Richtung aber eben auch schon im eigenen SC erlebt, dass mein sog. Kumpel gern mal lospoltert und ungefragt seine wohlgemeinten Ratschläge reindrückt. Nicht allein unter vier Augen, nein, wenn andere dabei sind. Der gleiche Kollege quatscht einen zu bis man endlich ja sagt, weniger deshalb, weil man der gleichen Meinung ist sondern nur, damit er endlich die Fresse hält. Ich sage, ich steh nicht auf Motorräder. "ist ok, deine Sache...aber weißt du, wenn du das hast, dann ist doch auf zwei Rädern...bllablubb" Ich sage klipp und klar, nee ich steh nicht drauf und du wirst dann zugeschwafelt, obwohl er noch 5 Sekunden davor sagte, ok ist ja deine Sache." So jetzt werdet ihr sagen, ja mei er schwafelt gern aber nach 20 Jahren, die wir uns kennen, sollte man deswegen doch nicht alles verfallen lassen.

Nein das für sich nicht aber es sind halt so Sachen, die sich irgendwann ansammeln. z.B er überredet mich, unbedingt hierher in seine Nähe zu ziehen. (dass er und seine Ex getrennte Wege gingen, bzw. sie ging ihrer Wege, wurde mir mal geflissentlich verschwiegen), damit wir zu dritt mehr an einem Ort sind, dadurch bräuchten sie mich nicht immer erst zu Hause abzusetzen. Gemeinsam kochen usw. OHja schön geködert und wahrscheinlich wird jetzt von euch kommen, dass das eher meine Baustelle ist, dass ich mich zu leicht beeinflussen lasse. Aber wenn man permanent zugequatscht wird und dir das Produkt "zieh doch in unsere Ecke" schöngeredet wird ohne Ende ohne eine andere Partei anwesend zu haben, die das objektiver sieht, hat man einfach ab einem gewissen Punkt keine Chance mehr. Man redet sich ein, dass man sich aufgrund der vielen "Vorzüge" dazu entschlossen hat aber kurze Zeit später, wenn diese Berieselung weg ist, realisiert man, dass man sich da hat überreden lassen, kommt man sich einfach total veräppelt vor. Weil es war keine bewusste Entscheidung, ich hab mich hier vom Geschwafel des Kumpels hinreißen lassen, weil er das weiß "der Kratos, der sagt nein aber wenn ich noch zweimal sein Nein abwarte, kann ich ihn bearbeiten". Also ja ich merke in der Zeit, wo ich mit ihm nix zu tun hab, dass hier mein größter Sticker ist, ich bin da zu wankend. Dass mein "nein" halt schnell bröckelt, wenn man bei mir nur die richtigen Knöpfe drückt. Um den Faden zum Thema zurückzuspinnen, sind sowas tolle Kumpels, die dich so "manipulieren"? Wenn mir jemand sagt, nee das interessiert mich nicht, dann hat sich das für mich" Ich nehme das "Nein" an und sage, ok letzte Chance für "ja" ansonsten verlier ich nie wieder ein Wort drüber.

Dann ist das Thema durch aber wie gesagt, leider nur in eine RIchtung, fühlt sich wirklich wie ne EInbahnstraße an. Ich sag nein, mich interessiert kein Motorradfahren, nein ich will nicht an FKK etc. pp. aber das zählt dann nicht, weil das wohl für ihn nicht valide ist zu sagen, "eben weil drum". Manchmal sollten Kumpels doch mal ein "nein, interessiert mich nicht, will ich nicht" akzeptieren können, ich tus doch auch und hak nicht nach a la "ach komm schon, wenn du genau drüber nachdenkst.. woher willst du das wissen, wenn du noch nicht". Das ist nicht meins, die Leute zu überreden. Vielmehr ist meins, ich geh meinen Interessen nach und wenn es den anderen interessiert, wird er schon nachfragen, was ich da tue aber ich drück ihm das nicht auf.. Wenn mich etwas interessiert, was mein Kollege da so macht (n bestimmtes Game oder andere Aktivitäten) und ich bin interessiert, frag ich nach aber das ist auch nicht der Fall.. "ja, das ist toll, das musst du dir mal angucken, das gefällt dir sicher, du magst doch dieses Genre etc." Mir wird immer aufgedrückt ohne abzuwarten, ob mich das tatsächlich interessiert.

Die andere Sache ist, mir wird, nachdem ich mich nun auf diesen Umzug eingelassen hab, angeboten: "ja wenn du mal was bestellst oder was gemacht werden soll und kannst nicht da sein, geh ich rüber und lass die Leute rein". Fein, ich nehm ihn beim Wort, weil mein Balkongeländer zum Beispiel total klappert. Ich hab nen Termin bekommen aber an dem Tag konnt ich nicht vor Ort sein, war wegen Jobsuche in ner anderen Stadt. Er hat meinen Schlüssel, das wird laufen, hat er ja zugesagt. Ich krieg dann dort außerorts nen Anruf, warum ich denn nicht da sein. Ich so: na mein Kumpel ist doch da, der wollte da sein, wenn Sie kommen" "Da macht keiner auf" hmm.. was ist da los? Er ruft mich am Abend an und lacht dümmlich a la "sorry, war in Game xy total versackt und hab bis in die Morgenstunden gezockt und total verpennt aber ist doch nicht so schlimm oder" Nöö, ist nicht tragisch, mein Balkongeländer klappert immer noch (ok, nach 5 Jahren sollte ich mich nunmal selbst drum kümmern, v.a. da ich ja mehr im HO arbeite als vor Ort aber das ist ne andere Baustelle und darum gehts nicht). Ich hab mich drauf verlassen, dass das klappt und er kann nicht mal sicher stellen, entspechend eben nicht bis in die Puppen zu zocken am Vortag. Hab mir nix anmerken lassen aber da war dieser Punkt: "ja, so kann man sich wieder auf andere verlassen".

Oder andere Begebenheit, ich entscheide mich, wegzufahren für ne Woche. Und jeder kennt das, irgendwie erwischt einen trotzdem mal das Heimweh und vertraute Stimmen. Also schick ich ihm per WA die ausländische Nummer und die Zusicherung, dass ihm keine Kosten entstehen, wenn er annimmt. Keiner erreichbar (war schon vor der Abreise so aber dachte, das gibt sich). Toller Kumpel dacht ich. Ich mein, ich habs ein paar STunden später nochmal versucht aber wieder nix. Das sollte ja nun nicht stundenlang gehen aber mal so ein wenig rumulken und nachfragen, was zuhause so abgeht, sollte doch drin sein.

Das ist auf jeden Fall sowas, das ist schon im kritischen Bereich und kann man auch nicht mehr als tolerierbar einstufen, wenn ich diese Begebenheiten so zusammenführe. Gepaart mit der Tatsache, dass er mir manchmal Vorträge hält und mich zuschwafelt und so tut als hätte er voll den Plan von allem aber er kriegt mit Frauen auch nix auf die Kette und ist, seit ich ihn kenne, dauerarbeitslos und klagt dann noch sein Leid, dass sich so keine findet usw. Aber ich hab bei manchen Games keinen Plan, wie ich das oder das handhaben soll, weil ich sonst nicht den Output bringe und er jede Ecke und jeden WInkel kennt, alles zu optimieren. Ich sagte ihm dann auch entsprechend: Ey yo aber ich hab auch nicht 24h Zeit, mich mit allen Facetten von nem bekackten Game zu befassen und geh noch nebenher 8h Arbeiten. Dann werd ich angeföhnt, weil ich sage, Sonntags will ich niemanden sehen. Klar, wenn man dauerarbeitslos ist, macht es keinen Unterschied, ob es Sonntag oder Montag ist aber mein Zeitfenster ist halt begrenzter. Daher die Frage, übertreibe ich oder sind meine Wünsche bescheiden genug, wenn ich drum bitte, dass jemand da ist und Leute reinlässt, wenn man das so ausgemacht hat? Oder einfach mal rangehen, wenn mich mitten in Kyjiv doch ein Anfall von Heimweh überfällt oder ich sage, am Sonntag ist Ruhetag und ich will niemanden sehen, hören oder besuchen und lasse auch keine Besucher rein, weil am nächsten Tag die Arbeit ruft. Leute oder Freunde, die auch arbeiten gehen, würden das akzeptieren, denen ist das ja bekannt. Aber ich muss mich dafür rechtfertigen.

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Einen Abneigung gegenüber seinen Mitmenschen zu entwickeln kann natürlich darin begründet sein, dass man sich mit den falschen Menschen umgibt.

Eine grundlegende Abneigung ist (egal wer einen umgibt) schon eher eine Art Misanthropie oder Menschenfeindlichkeit.

Ich finde es wichtig zu unterscheiden welchen Menschen man gegenüber abgeneigt ist. Weil dies offenbart von welchem Kernproblem wir sprechen. Ich denke jeder hat Menschen in seinem erweiterten Umfeld (sei es im Studium, auf der Arbeit, im Verein) mit denen man bis zu einem gewissen Grad auskommen muss, wenn auch gleich man sich diese Menschen niemals in dem Freundeskreis holen würde.

Eine gewisse Selektion ist normal. Ich würde daher "erstmal" behaupten dass sich der Kern des Problems "je mehr ich erfahre desto weniger will ich hören" in zwei Teilprobleme splitten lässt. Nämlich Empathie, du lebst/fühlst dich viel zu sehr in die Probleme anderer rein. Du machst Dinge zu deinem Problem oder bewertest sie obwohl du beides nicht tun müsstest. Und deine Menschenkenntnis oder deine "Selektions Kriterien" wer für dich als Freund oder guter bekannter taugt. Du umgibst dich mit Menschen die weder mit deinem Lebenstsil noch mit deinen Weltansichten synergieren. Es ist immer wichtig vereinzelt Leute zu haben/kennen die gänzlich anders denken. Stichwort "outside the box". Menschen die deine Ansichten mit ihren herausfordern. Aber solche Menschen dürften nur den kleinsten Teil deines social circles ausmachen.

Für alle Menschen die dich umgeben aber nicht dem social circle angehören (z.B. Arbeitskollegen) da musst du halt einfach eine gesunde Distanz wahren und deren "Scheiß" nicht zu deiner Anlegenheit machen. Dann fällt es auch leichter zu sagen "ich habe keine Lust auf DIESE Leute" statt "ich habe keine Lust auf Leute".

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vor 8 Stunden, Biff schrieb:

Ich finde es wichtig zu unterscheiden welchen Menschen man gegenüber abgeneigt ist.

Wohne in Berlin. Seit über 30 Jahren. Manchmal male ich es mir gedanklich aus, wie ich mit nem benutzen Doppeldildo ausm Schwuz die Warschauer Brücke runter in den Prenzelberg laufe und den ganzen Hipster Votz*innen das Ding hart ins Soya Gesicht bretter.

 

Anyhow

In Vino Veritas.

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bearbeitet von Noodle
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Mir wäre ja die Energie zu schade, mir darüber Gedanken zu machen, mich damit zu befassen oder auch nur im Ansatz zu ärgern. Da sortiere ich die Leute eher aus oder ich akzeptiere das halt.

Lone Wolf ist nur schlimm, wenn du nicht alleine sondern einsam bist. Das ist nicht verwerflich. Fehlt dir denn was?

anderer Ansatz: die Leute sind alt genug. Wenn die meinen, sie müssen fremdgehen, dich anschwindeln oder sonst etwas tun, was dir (!) missfällt… erstens ist das deren Entscheidung. Wer bist du, da zu meinen du dürftest werten? Lass sie, deren Problem, wenn die ihren Ruf oder ihr Leben ruinieren. Du kannst dann nur als guter Freund nen Tipp geben - wer nicht hört muss dann halt fühlen - und für dich ne Grenzen ziehen, wo für dich Schluss ist weil es dich belastet. Aber nimm dir doch nicht die Verantwortung (moralisches, freundschaftliche, fürsorgliche) Verantwortung für andere erwachsene Menschen. Vor allem wenn die Marke „ausheulen ja, gute Tipps ja, umsetzen nein, danach wieder ausheulen ja“ sind.

 

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vor 14 Stunden, Noodle schrieb:

In Vino Veritas.

In aqua sanitas.

Der Doppeldildo ist aber hoffentlich fair-use und biologisch abbaubar.

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Am 22.10.2022 um 21:40 , Marcio schrieb:

Mit zunehmendem Alter sind einem wenige, halbwegs "richtig" Freunde wichtiger als Dutzende "Kumpels" oder "Kollegen". Meiner Meinung nach auch ein Fehler den viele PUler machen, schießen ihre langjährigen Freunde in den Wind, weil man mit denen keine Freunde aufreißen kann.

Naja.

Es gibt auch Freundschaften, die sich halt irgendwann selbst überleben, wo man dann merkt, dass man sich eigentlich nichts mehr zu sagen hat. Das erging mir mit einem Freund, den ich aus der Grundschule kannte. Das ganze geschah im Jahre 2014 oder 2015. Da war er zu Besuch, haben ein wenig geplaudert, ein wenig gezockt, aber ansonsten war da irgendwie nichts mehr so wie früher, auch gefühlt nicht. Hach ja! 2007 hatten wir bei ihm eine sehr tolle Party aber auch bei mir eine sehr lustige Geburtstagsfeier gehabt, wo seine Studienkollegen mit dabei waren.

Und dann gibt es noch Leute, mit denen man sich aufgrund eines Missverständnis zerstreitet. Dann halt next.

Aber ehrlich gesagt, ich finde das aus heutiger Perspektive gar nicht schlimm, denn alles hat seine Zeit und irgendwann kommen neue Leute in das eigene Leben.

Außerdem, im Schnitt halten Freundschaften nur 7 Jahre.

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Ich bin auch nicht perfekt. Wenn ich mich daneben benehme, dann erwarte ich von Freunden, dass sie mich darauf hinweisen. 
Ich kenne Leute, die nur von Freunden umgeben sind, die ihnen nicht die Wahrheit sagen. Die tun mir leid. Es werden sinnlose Unternehmen gegründet. Wenn es meine Freunde wären, würde ich ihnen den Kopf waschen. Das bin ich ihnen als Freund schuldig. 
Freunde sind dafür da, auf Missstände aufmerksam zu machen. 

 

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