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[Wanjy 1]

Hallo! 

Ich habe in der letzten Zeit gemerkt, dass mir gewisse Personen nicht mehr guttun. Diese Personen sind teilweise aus meinem nahen Kreis. 

Wie distanziere ich mich von solchen Personen? Ich weiß, dass es unfassbar schwer für mich wird, aber ich habe eingesehen, dass es für mich und mein psychisches Wohlbefinden das Beste so ist. 

Habt ihr Erfahrungen damit, sich von Menschen zu distanzieren? 

LG

[Mrlucky 40]

Wenig Aufmerksamkeit schenken, keine Zeit haben, bist beschäftigt mit anderen dingen oder wie ein Mann direkt face to face sagen was dich stört und das du dir erstmal Zeit für dich nehmen willst.

Oktober 11, 2022 bearbeitet von Mrlucky

[Switcheat 791]

Puh. Das ist aber wirklich eine sehr allgemeine Frage: Wie distanziert man sich von Menschen?

Am 11.10.2022 um 18:56 , Wanjy schrieb:

Habt ihr Erfahrungen damit, sich von Menschen zu distanzieren? 

Ich glaube, jeder Mensch (der älter als 5 Jahre ist) hat "Erfahrungen damit, sich von Menschen zu distanzieren".

Da deine Frage so unglaublich vage und unspezifisch ist, kann man jetzt auch nur sehr, sehr unscharf (und verallgemeinernd) antworten: Man distanziert sich von Menschen, indem man Distanz aufbaut.

Wie man das macht, hängt natürlich von der Situation, von den involvierten Personen, von der "Beziehungsintensität" ab. Und das führt mich automatisch zur Frage:

Du (@Wanjy) schreibst, dass die Personen aus deinem "nahem Kreis" stammen. -- Was bedeutet das? Seid ihr verwandt? Seid ihr seit langem befreundet? Sind's Arbeitskollegen?

❔❔❔

[Awakened 2926]

Am 11.10.2022 um 18:56 , Wanjy schrieb:

Habt ihr Erfahrungen damit, sich von Menschen zu distanzieren?  

Nicht die Initiative ergreifen.

Wenn sie sich treffen wollen hast du leider schon Pläne.

[Emergency 84]

Ich würde sagen, dass innere sich lösen geht dem Äußeren sich distanzieren voraus. Du bist mit den Menschen ja in einer Beziehung: Du hast Erwartungen an sie und sie an dich. Sich lösen bedeutet, diese Erwartungen loszulassen. Für die Bedürfnisse, die du dort befriedigt hast (im Sinne von Schutz, Anerkennung, Zugehörigkeit) jetzt selbst oder woanders zu sorgen, wobei letzteres nicht von heute auf morgen geht meist. Nach meiner Erfahrung ist das immer schmerzhaft und unangenehm. Wenn der Prozess vollzogen ist, ist es kein Problem mehr zu sagen „Ich habe keine Zeit.“ oder „Nein, passt mir nicht.“ und fühlt sich dann selbstverständlich an.