Coping Probleme nach Schädel Trauma

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vor 8 Stunden, thereislight schrieb:

Der kleine Wehrmutstropfen kam jetzt dann doch - meine Ex hat meinen Eltern geschrieben, weil bei Ihnen zu Hause noch viele Sachen von Ihr liegen, wann Sie die abholen kann. Triggert mich mehr als erwartet.

Und es kommt immer wieder der Gedanke hoch - sie hat alles richtig gemacht mich zu verlassen (will nicht sagen zu betrügen). Ich bin gerade nur ein Schatten.

Alles Gute schon mal für deine Spezialtherapie in den Staaten. Ein guter Freund ist gerade in einer ähnlichen Lage bezüglich wenig Kraft, Schlafbedürfnis und einem eingefrorenem Alltag, da er unter ME/CFS leidet.

Ich wollte dir eigentlich nur zu obigem schreiben, aber das vielleicht noch als Ergänzung zu deiner allgemeinen Lage: Bei dir gibt es zwar eine andere Ursache und daraus resultiert kein Long COVID, aber da die Symptome recht ähnlich sind, könntest du dich zusätzlich (nach deiner Rückkehr) auch zu einer ME/CFS-Selbsthilfegruppe gehen. Zum einen hilft das ‚darüber‘ sprechen und teilen, zum anderen lernt man dort mehr aus der Personalisierung (‚warum hat es nur mich getroffen?!‘) auszusteigen.

Dann zu deiner Ex: Deine Beziehung hätte grob geclustert 3 Verläufe nehmen können:

1. Sie erkennt dich nicht wieder, sieht keine Besserung der Zukunft, aber ist so fair gestrickt, dass sie einen klaren Cut macht.

2. Sie trägt Arschloch-Anteile in sich und verhält sich, wie hier vorgefallen.

3. Sie hat hohe Caring- und Unterstützungsanteile und versucht es mit dir durchzustehen, so gut sie es kann.

Leider hast du, sicherlich auch bedingt durch dein energiereiches und aufstrebendes Auftreten dann doch die mittlere Person in dein Leben geholt.

Ist passiert; das ist gar nicht mein Punkt. Allerdings musst du unterbinden, Verständnis für sie zu entwickeln, da dies dein Mindset ‚Frauen bleiben nur bei einem leistungsfähigen & aufstrebendem Mann‘ nur noch verstärkt. Leider hast du es nicht erlebt, aber es gibt auch ausreichend attraktive Frauen, die zu (Abstufungen von) Kategorie 3 zählen. 

Das einzig und vermeintlich Gute ist, dass deine Ex gezeigt hat, dass sie (noch) nicht zur fürsorgenden Partnerin taugt, was sie aber auch schon recht früh kommuniziert hat. 

Das ist zwar nur ein kleines Trostpflaster, aber besser, so etwas zeigt sich jetzt, als bei langer Krankheit mit 40/50/60, wenn familiär schon viel mehr auf dem Spiel steht.

Dazu passend auch ‚ihre Sachen‘. Die meisten lesen mich hier sicher als ganzheitlichen Typen, aber es gibt auch genug Gegebenheiten, bei denen man nicht 10 ‚Diplomatico‘ schlucken muss, sondern bei denen es sich lohnt, in die Aggression zu gehen, gerade da du deinen Alltag ja aktuell eher lethargisch und passiv wahrnimmst.

Wenn es nichts sehr Persönliches (Erbstück) oder Wertvolles von ihr ist, sondern Zara-Weekender, H&M-Pullover, Zahnbürste etc., dann bitte deine Eltern (oder mach es selbst) die Sachen zu entsorgen.

Es geht mir weniger um Rache oder um kindliches Verhalten, es ist der Stinkefinger gegenüber deinem zu verständnisvollem Mindset.

Alles Gute für dich!

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vor 3 Stunden, Xatrix schrieb:

Alles Gute schon mal für deine Spezialtherapie in den Staaten. Ein guter Freund ist gerade in einer ähnlichen Lage bezüglich wenig Kraft, Schlafbedürfnis und einem eingefrorenem Alltag, da er unter ME/CFS leidet.

Ich wollte dir eigentlich nur zu obigem schreiben, aber das vielleicht noch als Ergänzung zu deiner allgemeinen Lage: Bei dir gibt es zwar eine andere Ursache und daraus resultiert kein Long COVID, aber da die Symptome recht ähnlich sind, könntest du dich zusätzlich (nach deiner Rückkehr) auch zu einer ME/CFS-Selbsthilfegruppe gehen. Zum einen hilft das ‚darüber‘ sprechen und teilen, zum anderen lernt man dort mehr aus der Personalisierung (‚warum hat es nur mich getroffen?!‘) auszusteigen.

Dann zu deiner Ex: Deine Beziehung hätte grob geclustert 3 Verläufe nehmen können:

1. Sie erkennt dich nicht wieder, sieht keine Besserung der Zukunft, aber ist so fair gestrickt, dass sie einen klaren Cut macht.

2. Sie trägt Arschloch-Anteile in sich und verhält sich, wie hier vorgefallen.

3. Sie hat hohe Caring- und Unterstützungsanteile und versucht es mit dir durchzustehen, so gut sie es kann.

Leider hast du, sicherlich auch bedingt durch dein energiereiches und aufstrebendes Auftreten dann doch die mittlere Person in dein Leben geholt.

Ist passiert; das ist gar nicht mein Punkt. Allerdings musst du unterbinden, Verständnis für sie zu entwickeln, da dies dein Mindset ‚Frauen bleiben nur bei einem leistungsfähigen & aufstrebendem Mann‘ nur noch verstärkt. Leider hast du es nicht erlebt, aber es gibt auch ausreichend attraktive Frauen, die zu (Abstufungen von) Kategorie 3 zählen. 

Das einzig und vermeintlich Gute ist, dass deine Ex gezeigt hat, dass sie (noch) nicht zur fürsorgenden Partnerin taugt, was sie aber auch schon recht früh kommuniziert hat. 

Das ist zwar nur ein kleines Trostpflaster, aber besser, so etwas zeigt sich jetzt, als bei langer Krankheit mit 40/50/60, wenn familiär schon viel mehr auf dem Spiel steht.

Dazu passend auch ‚ihre Sachen‘. Die meisten lesen mich hier sicher als ganzheitlichen Typen, aber es gibt auch genug Gegebenheiten, bei denen man nicht 10 ‚Diplomatico‘ schlucken muss, sondern bei denen es sich lohnt, in die Aggression zu gehen, gerade da du deinen Alltag ja aktuell eher lethargisch und passiv wahrnimmst.

Wenn es nichts sehr Persönliches (Erbstück) oder Wertvolles von ihr ist, sondern Zara-Weekender, H&M-Pullover, Zahnbürste etc., dann bitte deine Eltern (oder mach es selbst) die Sachen zu entsorgen.

Es geht mir weniger um Rache oder um kindliches Verhalten, es ist der Stinkefinger gegenüber deinem zu verständnisvollem Mindset.

Alles Gute für dich!

Dankeschön für diesen guten Beitrag. Er hilft mir.

ME/CFS sind bisschen anders, die Müdigkeit ist nur ein Symptom (neben Schielen, Schwindel und kognitiven Problemen (vor allem Aufmerksamkeit)) aber der "Therapie-Ansatz" ist ein ganz anderer - nämlich gezielte Überlastung (im Gegensatz zu ME/CFS) und provozieren der Symptome um neuroplastische Veränderungen hervorzurufen. Ich bin bzw. war online in einer Betroffenengruppe - aber die hat mich nur runter gezogen. Der Bias war natürlich gross - viele denen es nach langer Zeit nicht viel besser ging, deren Leben komplett "zerstört" wurde (Ehen die zerbrochen sind, Karrieren die beendet waren) und eine, wie ich empfinde, tlw. "toxische Positivität".

Tue mir halt noch sehr schwer zu akzeptieren, dass mein altes ich gestorben ist.

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vor 1 Stunde, thereislight schrieb:

Tue mir halt noch sehr schwer zu akzeptieren, dass mein altes ich gestorben ist.

Vorher wird's dir nicht besser gehen. Sieht schwer danach aus, als ob ein Großteil deiner Energie in diesen Inneren Konflikt geht.

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vor 6 Stunden, thereislight schrieb:

Dankeschön für diesen guten Beitrag. Er hilft mir.

ME/CFS sind bisschen anders, die Müdigkeit ist nur ein Symptom (neben Schielen, Schwindel und kognitiven Problemen (vor allem Aufmerksamkeit)) aber der "Therapie-Ansatz" ist ein ganz anderer - nämlich gezielte Überlastung (im Gegensatz zu ME/CFS) und provozieren der Symptome um neuroplastische Veränderungen hervorzurufen. Ich bin bzw. war online in einer Betroffenengruppe - aber die hat mich nur runter gezogen. Der Bias war natürlich gross - viele denen es nach langer Zeit nicht viel besser ging, deren Leben komplett "zerstört" wurde (Ehen die zerbrochen sind, Karrieren die beendet waren) und eine, wie ich empfinde, tlw. "toxische Positivität".

Tue mir halt noch sehr schwer zu akzeptieren, dass mein altes ich gestorben ist.

Danke für deine Ausführungen. 

Mein Ansatz wäre in der Tat nicht die Gleichartigkeit der Therapie gewesen, sondern, dass der psychologische ‚Denkfehler‘ (Denkfehler ist eigentlich das Wording, aber das tut mir zu sehr so, als wenn dieses Denken freiwillig wäre, deswegen Anführungszeichen) der Personalisierung (‚warum ausgerechnet ich‘) durch ein Sein und Teilen mit ähnlichen  Leidensgenossen abnimmt.

Aber ich kann absolut nachvollziehen, dass sich der andere ‚Denkfehler‘ des Katastrophisierens (‚ich muss mein altes Leben (für immer und zu 100%) begraben‘) nur noch mehr zunimmt.

Dann vielleicht ein anderer Ansatz, aber ich kann zwei mögliche Entwicklungspunkte mit Frauen ausmachen, die du besser entwickeln kannst, als ein unbeeinträchtigter Mann.

1.) Quick Win: statt eines Bordellbesuchs kannst du zB dein Geld in eine professionelle Tantramassage investieren, was dir ein ganz neues Lern-Universum eröffnest, wenn du dich damit tiefer beschäftigst. 

2.) Long(er) Win: Sicherlich hast du genug Kraft für das Schreiben im Online Game. Das wäre jetzt gar nicht der origenelle Tipp.

Hier geht es mir vielmehr um dein Screening. Versuche in den nächsten 4-8 Wochen eine Frau kennenzulernen, bei der du sehr früh dein aktuelles Krankheitsbild kommunizierst, dass du noch kein Heilungsdatum weißt und dass es dich doch ordentlich in deinem Alltag einschränkt. Gleichzeitig hast du als angehender (?) Arzt und reflektierter Typ, der schon einige Schwierigkeiten in der Vergangenheit gemeistert hat, auch noch viel anzubieten.

Das große mögliche Learning wäre mit der Frau, die das akzeptiert und dich so nimmt, wie du (aktuell) bist, dass es nicht nur ‚höher-schneller-weiter‘-Frauen gibt, die dich bei Krankheit sofort fallen lassen, sondern auch eben die anderen, fürsorglichen. 

Das könnte dein Weltbild in Bezug auf Frauen nachhaltig positivieren und vielleicht wird ja direkt etwas sehr Langes daraus.

bearbeitet von Xatrix
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Am 11.7.2023 um 16:10 , Xatrix schrieb:

Danke für deine Ausführungen. 

Mein Ansatz wäre in der Tat nicht die Gleichartigkeit der Therapie gewesen, sondern, dass der psychologische ‚Denkfehler‘ (Denkfehler ist eigentlich das Wording, aber das tut mir zu sehr so, als wenn dieses Denken freiwillig wäre, deswegen Anführungszeichen) der Personalisierung (‚warum ausgerechnet ich‘) durch ein Sein und Teilen mit ähnlichen  Leidensgenossen abnimmt.

Aber ich kann absolut nachvollziehen, dass sich der andere ‚Denkfehler‘ des Katastrophisierens (‚ich muss mein altes Leben (für immer und zu 100%) begraben‘) nur noch mehr zunimmt.

 

Am 11.7.2023 um 16:10 , Xatrix schrieb:

Dann vielleicht ein anderer Ansatz, aber ich kann zwei mögliche Entwicklungspunkte mit Frauen ausmachen, die du besser entwickeln kannst, als ein unbeeinträchtigter Mann.

1.) Quick Win: statt eines Bordellbesuchs kannst du zB dein Geld in eine professionelle Tantramassage investieren, was dir ein ganz neues Lern-Universum eröffnest, wenn du dich damit tiefer beschäftigst. 

Das kann ich für mich mittlerweile ausschliessen (das eine wie das andere)

Am 11.7.2023 um 16:10 , Xatrix schrieb:

2.) Long(er) Win: Sicherlich hast du genug Kraft für das Schreiben im Online Game. Das wäre jetzt gar nicht der origenelle Tipp.

Hier geht es mir vielmehr um dein Screening. Versuche in den nächsten 4-8 Wochen eine Frau kennenzulernen, bei der du sehr früh dein aktuelles Krankheitsbild kommunizierst, dass du noch kein Heilungsdatum weißt und dass es dich doch ordentlich in deinem Alltag einschränkt. Gleichzeitig hast du als angehender (?) Arzt und reflektierter Typ, der schon einige Schwierigkeiten in der Vergangenheit gemeistert hat, auch noch viel anzubieten.

Das große mögliche Learning wäre mit der Frau, die das akzeptiert und dich so nimmt, wie du (aktuell) bist, dass es nicht nur ‚höher-schneller-weiter‘-Frauen gibt, die dich bei Krankheit sofort fallen lassen, sondern auch eben die anderen, fürsorglichen. 

Das könnte dein Weltbild in Bezug auf Frauen nachhaltig positivieren und vielleicht wird ja direkt etwas sehr Langes daraus.

Hmm. Also nein, ich bin, um es in den Worten meines Vaters auszudrücken, ein "interessanter Mann". Habe mir Tinder mal runtergeladen, quasi keine Matches, Chats schon gar nicht. Deswegen auch hier der Fokus auf den Verlust meiner Identität. Ich habe meinen Selbstwert stark an mein Auftreten gekoppelt. An meine Energie Leute mitzunehmen.

Unabhängig davon, hab ich jetzt 2 Sachen an denen ich dann arbeiten will - einerseits mein Lebensglück nicht so arg davon abhängig zu machen, wie mich andere sehen. Und vor allem nicht von einer potentiellen Partnerin. Und zweitens - wie es der Zufall will, bin ich spontan einer Kommilitonin aus der Vorklinik über den Weg gelaufen, die seit 2 Monaten in meine (neue) Stadt gelaufen ist und die hat von sich aus vorgeschlagen mal was trinken zu gehen. Das muss jetzt gar nichts weiter sein (auch wenn sie ne cute ist) vor allem da ich nichtmal weiss ob sie single ist oÄ. Aber cute ist sie, und wir treffen uns bestimmt mal auf einen Kaffee.

 

Heute ist tatsächlich ein "schlechter" Tag - viel Kopfweh, sehr foggy, zum ersten Mal seit langem wieder Doppelbilder etc.

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Jetzt wird es interessant.

Du dankst zwar stets den/meinen Ausführungen, aber ich habe dir inzwischen mindestens 5 Vorschläge gemacht - von Sachen deiner Ex wegwerfen bis Tantra - und immer kommt nur eine relativ lange Begründung, warum du dich nicht in die Richtung bewegst.

Alles ist absolut deine Entscheidung, aber da sind meiner Erfahrung nach ausreichend Tipps dabei, um dich von anderen unabhängiger machen zu können: dein Glück mehr in dir zu finden, aber wenn es wirklich ans Eigemachte ginge, machst du doch nix bzw. formulierst nun ‚schwammig & und muss es in mir finden.‘ 

Was ist denn dein Vorgehen; was sind deine Verhaltensanker, an denen du ablesen könntest, dass du dich in so eine Richtung bewegst?! Mit welchen Bausteinen und Literatur möchtest du dich dazu beschäftigen? Was wären Quick Wins auf dem Weg dahin?

Du schreibst, dass heute ohnehin alles recht foggy für dich ist, aber zusätzlich schmeißt du in meinen Augen auch ziemliche Rauchbomben, wenn es um die genannten Tipps geht.

bearbeitet von Xatrix
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Oder in anderen Worten: Alles fein, wenn dir das ‚Bloggen‘ hier gut tut, aber dann gebe ich keine Hinweise mehr. 

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vor 1 Stunde, Xatrix schrieb:

Jetzt wird es interessant.

Du dankst zwar stets den/meinen Ausführungen, aber ich habe dir inzwischen mindestens 5 Vorschläge gemacht - von Sachen deiner Ex wegwerfen bis Tantra - und immer kommt nur eine relativ lange Begründung, warum du dich nicht in die Richtung bewegst.

Alles ist absolut deine Entscheidung, aber da sind meiner Erfahrung nach ausreichend Tipps dabei, um dich von anderen unabhängiger machen zu können: dein Glück mehr in dir zu finden, aber wenn es wirklich ans Eigemachte ginge, machst du doch nix bzw. formulierst nun ‚schwammig & und muss es in mir finden.‘ 

Was ist denn dein Vorgehen; was sind deine Verhaltensanker, an denen du ablesen könntest, dass du dich in so eine Richtung bewegst?! Mit welchen Bausteinen und Literatur möchtest du dich dazu beschäftigen? Was wären Quick Wins auf dem Weg dahin?

Du schreibst, dass heute ohnehin alles recht foggy für dich ist, aber zusätzlich schmeißt du in meinen Augen auch ziemliche Rauchbomben, wenn es um die genannten Tipps geht.

Nein, du hast Recht. Aber es regt mich zum nachdenken an:

 

1.) bzgl. der Sachen meiner Freundin - das sind Sachen von Ihren Eltern, die sie uns für einen 5-wöchigen Urlaub geliehen haben, sie wohnt 700km von meinen Eltern entfernt, wenn Sie die zum abholen organisiert bekommt, soll sie das gerne machen.

2.) ich hab lang über dein "Sauer sein" nachgedacht, - und ich bin sauer auf Sie. Leider verbunden mit einem "ich habs dir doch gesagt" - aber wie sie mir meine Krankheit abgesprochen hat / mich dabei behandelt hat - dass macht mich sauer. Dass sie mich betrogen und belogen hat - da bin ich sogar erleichtert, dass ich es rausgefunden habe. Das frame ich mir besser zurecht mit "das sagt mehr über Sie als über mich aus". Das könnte ich beim ersten Part auch machen - da bin ich aber noch nicht "weit" genug. Auch, weil ich eben diese "andere" Erfahrung nicht gemacht habe. Beispielsweise aber über Erfahrungen im Kollegenkreis (gleichaltrige Freundin hat einen Freund, der MS hat, die schon seit paar Jahren diagnostiziert ist und auch Symptome hat - er muss deswegen auch langsamer treten).

 

3.) ich versuche gerade mehr meine Grenzen abzustecken - ohne das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Ein großes Problem von mir - und es fühlt sich langsam besser an, auch weil ich es öfters mache. Hier hatte ich sicherlich öfters das Gefühl was zu verpassen, wenn ich wo nicht teilnehme. In der Richtung bin ich gezwungen durch meine Verletzung aber finde meinen Umgang langsam damit.

4.) Ich hatte mir schon online eine Psychotherapeutin rausgesucht mit der ich sowieso allgemeine Themen / Selbstwert angehen wollte - das möchte ich im September angehen. Hier stehe ich aber noch nicht ganz dahinter (auch weil finanziell sehr teuer).

 

5.)  Konkret - du kannst mir auch keine Matches auf Tinder/Bumble oder ähnlichem zaubern ;).

Ich blogge hier, weil es mir hilft - aber auch weil ich Ansätze suche.

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Du bist noch viel zu sehr mit rum-opfern beschäftigt. Bringt dich nicht weiter.

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Gast
vor 5 Minuten, thereislight schrieb:

5.)  Konkret - du kannst mir auch keine Matches auf Tinder/Bumble oder ähnlichem zaubern ;).

Wirst du nicht haben, weil sich OG zum negativen geändert hat und du erstmal deine Baustellen beackern musst. 

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Eine Philosophierichtung, die dir vielleicht noch helfen könnte ist Stoizismus. Hat seine Wurzeln im alten Rom, aber nichts an seiner Aktualität verloren. Gibt auch seit ein paar Jahren ein kleines Revival, weil das ein paar Leute wieder aufgegriffen haben.

Habe die von dir verlinkten Artikel gelesen und finde es immer wieder interessant wie man im Alltag vergisst wie schnell sich das Leben von heute auf morgen ändern kann . Ich versuche dann immer dankbarer und aufmerksamer durchs Leben zu gehen, leider hält dieses mindset immer nur kurz. 

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Ein kurzes Update - und ich hoffe ich jinxe nichts. Termin beim absoluten Guru ist vorbei, er sieht auf jedenfall noch viel Verbesserungspotential - meine Augen sind ein Riesenproblem, aber bieten auch viel Verbesserungspotential.

Werde ja teilweise bei meinen Eltern einziehen - die extra für mich einen Raum für die Reha hergerichtet haben - ich merke, wie ich hier gegenüber meinem Umfeld schon wieder in einen Rechtfertigungsmodus falle, wie bei meiner Ex-Freundin, auch wenn das die absolut logische und richtige Wahl ist. Aber warum ist es mir fuckin nicht egal, was halbwegs fremde Leute von mir denken.

Zugegebenermaßen bin ich noch skeptisch aber den Plan mache ich religiös, 8 Wochen, dann Re-Evaluation.

 

Gleichzeitig plagen mich gerade meine alten Teufel umso mehr - mein Aussehen nervt mich wieder. Meine Größe, mein Haarausfall/Glatze - und dann kommt immer wieder hoch - alle meine Ex'en fanden meine Intelligenz attraktiv, meine Selbstüberzeugung, wie ich mich ausdrücken konnte und das ist alles auch noch weg. Und dann krieg ich immer kurz ne Krise. Versuch den Fokus erstmal drauf zu legen wieder normal im Alltag agieren zu können, wieder problemlos einen Tag zu überstehen, in s Kino zu gehen, ohne Doppelbilder und ohne brennende Augen.

 

Aber die Hoffnung ist zurückgekehrt. Und wüsste man manchmal wo der Weg endet, man würde ihn wahrscheinlich nicht gehen. Aber genau deshalb kann er vllt auch ganz anders enden als man denkt.

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vor 1 Stunde, thereislight schrieb:

Aber warum ist es mir fuckin nicht egal, was halbwegs fremde Leute von mir denken.

Weil du deinen eigenen Wert von der Meinung anderer abhängig machst und dir selber keinen oder zu wenig Wert gibst (Selbstwert). Ich kann es nur aus der Ferne interpretieren, kommt aber für mich so rüber. So lange du deinen eigenen Wert nicht findest/fühlst/erkennst, gibst du anderen die Macht darüber zu bestimmen wie du dich fühlst. Es gibt viele Möglichkeiten den/deinen Selbstwert aufzubauen. Du bist wertvoll und das kann dir keiner geben oder nehmen, außer du selbst.

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vor 11 Stunden, thereislight schrieb:

Ein kurzes Update - und ich hoffe ich jinxe nichts. Termin beim absoluten Guru ist vorbei, er sieht auf jedenfall noch viel Verbesserungspotential - meine Augen sind ein Riesenproblem, aber bieten auch viel Verbesserungspotential.

Werde ja teilweise bei meinen Eltern einziehen - die extra für mich einen Raum für die Reha hergerichtet haben - ich merke, wie ich hier gegenüber meinem Umfeld schon wieder in einen Rechtfertigungsmodus falle, wie bei meiner Ex-Freundin, auch wenn das die absolut logische und richtige Wahl ist. Aber warum ist es mir fuckin nicht egal, was halbwegs fremde Leute von mir denken.

Zugegebenermaßen bin ich noch skeptisch aber den Plan mache ich religiös, 8 Wochen, dann Re-Evaluation.

 

Gleichzeitig plagen mich gerade meine alten Teufel umso mehr - mein Aussehen nervt mich wieder. Meine Größe, mein Haarausfall/Glatze - und dann kommt immer wieder hoch - alle meine Ex'en fanden meine Intelligenz attraktiv, meine Selbstüberzeugung, wie ich mich ausdrücken konnte und das ist alles auch noch weg. Und dann krieg ich immer kurz ne Krise. Versuch den Fokus erstmal drauf zu legen wieder normal im Alltag agieren zu können, wieder problemlos einen Tag zu überstehen, in s Kino zu gehen, ohne Doppelbilder und ohne brennende Augen.

 

Aber die Hoffnung ist zurückgekehrt. Und wüsste man manchmal wo der Weg endet, man würde ihn wahrscheinlich nicht gehen. Aber genau deshalb kann er vllt auch ganz anders enden als man denkt.

Sollten sich die Doppelbilder nicht mit einem simplen Prisma beheben lassen? Ist da mal was versucht worden?

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vor 6 Stunden, Calara schrieb:

Sollten sich die Doppelbilder nicht mit einem simplen Prisma beheben lassen? Ist da mal was versucht worden?

Ja, habe ich auch. Is so bisschen die Gretchenfrage - optometrische Rehabilitation vs. weitere Dekompensation durch Prisma. Ansatz ist ersteres vorläufig, auch weil Divergenz Exzess, d.h. Naharbeit klappt ganz ok, in die Ferne gibts ab und zu Doppelbilder.

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Ist es einfach ein Lazy Eye? Oder woher kommen die Doppelbilder? Also kann ja auch einfach korrelieren und muss nicht am sht liegen 

bearbeitet von Calara

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vor 19 Stunden, Calara schrieb:

Ist es einfach ein Lazy Eye? Oder woher kommen die Doppelbilder? Also kann ja auch einfach korrelieren und muss nicht am sht liegen 

Nein, kein Lazy Eye. 
binokuläre dysfunktionen sind eine der häufigsten Komplikationen von SHT. An koordinierten Augenbewegungen sind 2/3 des Gehirns beteiligt, dass es dadurch zu Problemen in der Zusammenarbeit kommt, ist iwie auch naheliegend …

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