Werde ständig unterschätzt- wie umgehen

28 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

obwohl ich jetzt schon Ende 20 bin werde ich immernoch stark unterschätzt, vor allem von meiner Familie und deshalb schlussendlich auch von mir. Bin aktuell im Urlaub in einer privaten Unterkunft und der Gastgeber, Mitte 80, Freund eines Bekannten hat etwas zu mir was mich sehr verstört hat und mich mehr nervt als ich möchte.

Vorab:
In meiner Familie haben fast alle studiert, für meine Eltern war es von Anfang an klar, dass ich ebenfalls studieren sollte. Kurz zu meinen Eltern.
Mein Vater ist sehr erfolgreich im Beruf, hat aber null sozialkompetenz. Hat die Erziehung an meine Mutter abgedrückt und wenn man sich mit ihm unterhält, dann redet er nur von sich und meist sehr arrogant. Leute mit Hauptschule und Ausbildung wertet er ganz krass ab, auch wenn die selbst in seiner Familie sind. Für die Hobbies seiner Kinder interessiert er sich nicht (hat er auch schon so zu uns gesagt), alles was zählt sind seine Hobbies und Interessen. Wenn er davon erzählt, dann auch immer so "lehrermäßig" von oben herab. Teilweise verlässt er einfach wortlos den Raum wenn ich ihm einfach was von mir erzähle. Wenn man ihn auf Fehler hinweist tut er es ab und spielt es herunter. Lob gab es von ihm nie, außer zum Abitur hat er mir gratuliert. Karriere und Leistung ist bei ihm wichtiger als die körperliche oder geistige Gesundheit (während meiner Abschlussarbeit musste ich mehrmals operiert werden wegen einem Unfall, er hat mir da geraten erstmal die Arbeit fertig zu machen und die OPs aufzuschieben obwohl die Zeit gedrängt hat.)

Mutter, ebenfalls studiert, idealisiert meinen Vater bis zum geht nicht mehr. Nichts geht über ihn, er ist sowas wie ein Gott für sie und ordnet sich da ganz krass unter selbst wenn er fremdgeht etc.
Als ich mein Studium mit 1er Bereich absolviert habe hat sie mir gesagt: "wir hätten nie gedacht, dass du es schaffen würdest." Das war die Gratulation.
Demnächst werde ich in den Beruf starten und habe ein wirklich unglaublich gutes Jobangebot an Land gezogen. Mein Vater meinte zum Gehalt: "naja eher schlecht, aber fürn Anfang noch in Orndung." Ich kenne niemanden von meinen Kommilitonen der höher einsteigt als ich, für den Berufseinstieg geht es echt kaum besser.

Worauf ich hinaus will: meine Mutter nennt mich häufig "Bubi", woraufhin ich immer fast an die Decke gehe, da ich mich herabgewürdigt fühle.Mittlerweile lässt sie es aber. In meiner Gegenwart glorifiziert sie auch immer meinen Vater, meine Leistungen werden runtergemacht und das nagt an meinem Selbstwertgefühl.

Aktuell bin ich eben in der privaten Unterkunft, ein guter Kumpel ist hier auch öfters für ein paar Tage, man kennt sich halt. Bei meiner Ankunft haben wir uns halt über unsere gemeinsamen Bekannten unterhalten. Der gemeinsame Bekannte hat auch letztens erst ein Kind bekommen, so kam auch die Frage nach meinem Beziehungsstatus auf. Habe halt gesagt, dass ich vor 8 Wochen Schluss gemacht habe.
Dann meinte er: "oh du hast doch so liebe Auge, kannst du denn so hart sein?" Das habe ich noch mit einem Lachen abgetan.

Am nächsten Morgen beim Frühstück hat er mich wieder bisschen zugequatscht. Ich kam direkt ausm Bett ins Frühstückszimmer und sah dementsprechend aus. Dann meinte er: "haha sollen wir deiner Ex-Freundin ein Bild von dir schicken wie gut es dir hier geht? Aber man siehts in deinen Augen schon an, dass du paar Tage Ruhe brauchst."  Da dachte ich mir wieder wtf kümmer dich um deinen Kram.
Bin dann aufs Zimmer hab meinen Rucksack gepackt um meine Trekkingtour zu starten,  er mich wieder gehört und wollte im Flur wieder Konversation machen und da hat er dann gesagt was mich so aufgeregt hat: "geht der Bubi jetzt los?", worauf ich gesagt habe "ja alter Mann, ich gehe jetzt los".

Ich habe es versucht stoisch zu nehmen, aber gerade das "Bubi" hat mich halt wieder so an meine Mutter erinnert und macht mich jetzt doch etwas wütend.
 

Frage mich wie ihr mit solchen Situationen umgeht? Kommt ihr in solche Situationen? Vielleicht sehe ich halt echt noch verdammt jung aus und werde deswegen so von "oben herab" behandelt. Aufjedenfall hat es mich hier schon genervt.
Ich weiß, dass ich durch meine Familie vorbelastet bin und mir sowas mehr zu Herzen nehme. Ich weiß auch, dass ich die Menschen nicht ändern kann, aber ich möchte meine Reaktion einfach verbessern und weiß nicht wie.

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vor einer Stunde, amval. schrieb:

Frage mich wie ihr mit solchen Situationen umgeht?

1) Indem du sehr provokante Fragen stellst, welche deinen Eltern zeigen, dass du nicht dumm bist. Du musst richtig in Tiefe gehen und da bohren, wo es bei denen empfindlich wird. Beispiele:

- Vater, redest du eigentlich immer nur von dir selbst oder interessierst du dich auch wirklich für das, was deine Kinder machen? …Warum (nicht) ?

- Was würdest du tun, wenn du von heute auf morgen Krebs hättest (Anspielung auf deine zu verschiebende Operation, Gesundheit > Hustlen) 

- Mutter, warum habt ihr nicht an mich geglaubt?

- Ich habe das Gefühl, dass man mit euch nicht auf gleicher Augenhöhe sprechen kann. Warum ist das so?

 

2) Komplett an dir abprallen lassen und die Provokationen belächeln. Das erfordert aber einen gesunden Selbstwert und innere Stabilität.

 

3) Das Weite suchen und erstmal längere Zeit den Kontakt auf das absolute Minimum beschränken. Du wirst dann relativ schnell merken, dass deine Eltern Kontakt zu dir suchen werden. Und dir gute Gründe liefern werden, um diesen wieder aufzunehmen. Allerdings weil‘s dann nicht um dich geht, sondern um sie selbst. Das endet dann in Sätzen wie: „Ich bin dein Vater, warum meldest du dich nicht? Es kann nicht sein, dass ich dir hinterherlaufen muss etc.“ - erst wenn du dagegen hältst, verschwindet der Nebel und du hast wieder eine klarere Sicht. Denn du bist bis dahin nur der verlängerte Arm für deren Selbstwert. Ein nicht Studierender Sohn wäre ein scheiternder Sohn = scheiternde Eltern = minderwertig (in deren Welt). Das ist sehr komplex aber das Ergebnis narzisstischer Elternteile (eine/r reicht bereits, der andere Teil kann z.B Co. abhängig sein, wie ich es bei deiner Mutter vermute).

 

Die korrekte Reihenfolge zur Aufarbeitung ist eigentlich 3) - 2) - 1). Bei 2) merkst du, wie weit du mit deiner Aufarbeitung bist und musst bei Bedarf zurück zu 3). Das kann dauern und benötigt ggf. professionelle Unterstützung, da Mechanismen seit der Kindheit mit involviert sind.

 

Generell machst du auf mich den Eindruck, als wärst du ein sehr empathischer und einfühlsamer Mensch. Nur solltest du den Fokus mehr auf dich lenken. Ein „Bubi“ in dem Alter zu sein ist nichts schlimmes. Du musst nur lernen auch mal Kante zu zeigen und gezielt auszuteilen. Andernfalls wird man dich selten respektieren. Das ist leider so, wenn man grundnett ist und Menschen sich bei dir nie vorstellen können, dass du mal „sauer“ bist. Siege die Aktion mit deinem Freund.

Leb mal dein Leben. Nicht für die anderen, egal ob Familie oder Freunde. Mach DEIN Ding, und lass dir überhaupt nicht einreden, was du willst. Triff dich Entscheidungen, die gut genug für dich sind, nicht für deine Eltern. Das kann ich dir nur ans Herz legen.

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vor 2 Stunden, amval. schrieb:

In meiner Familie haben fast alle studiert, für meine Eltern war es von Anfang an klar, dass ich ebenfalls studieren sollte.

Der Satz impliziert, dass du primär für deine Eltern studiert hast.

vor 2 Stunden, amval. schrieb:

Mein Vater ist sehr erfolgreich im Beruf, hat aber null sozialkompetenz. Hat die Erziehung an meine Mutter abgedrückt und wenn man sich mit ihm unterhält, dann redet er nur von sich und meist sehr arrogant. Leute mit Hauptschule und Ausbildung wertet er ganz krass ab, auch wenn die selbst in seiner Familie sind. Für die Hobbies seiner Kinder interessiert er sich nicht (hat er auch schon so zu uns gesagt), alles was zählt sind seine Hobbies und Interessen. Wenn er davon erzählt, dann auch immer so "lehrermäßig" von oben herab. Teilweise verlässt er einfach wortlos den Raum wenn ich ihm einfach was von mir erzähle. Wenn man ihn auf Fehler hinweist tut er es ab und spielt es herunter. Lob gab es von ihm nie, außer zum Abitur hat er mir gratuliert. Karriere und Leistung ist bei ihm wichtiger als die körperliche oder geistige Gesundheit (während meiner Abschlussarbeit musste ich mehrmals operiert werden wegen einem Unfall, er hat mir da geraten erstmal die Arbeit fertig zu machen und die OPs aufzuschieben obwohl die Zeit gedrängt hat.)

Hast du schonmal überlegt, ob dein Vater (und deine Mutter?) genau so erzogen wurden wie du? Unter dem Motto - "Du bist nichts Wert, es sein denn du leistest etwas und selbst wenn du dein Studium mit 1 absolvierst, war auch noch "Glück" im Spiel?" Im Außen bist du nie genug und das führt dann zu einer Überkompensatorischen Leistungsbereitschaft, weil man nur damit  Anerkennung und Liebe bekommst? 

 

vor 2 Stunden, amval. schrieb:

Bin aktuell im Urlaub in einer privaten Unterkunft und der Gastgeber, Mitte 80, Freund eines Bekannten

Er ist Mitte 80. Für ihn bist du von der Erscheinung her wahrscheinlich noch ein Kind. Wenn dich das doch so stört, dann.....

vor 2 Stunden, amval. schrieb:

aber gerade das "Bubi" hat mich halt wieder so an meine Mutter erinnert und macht mich jetzt doch etwas wütend.

....erzähle ihm das doch genau so. Er kann sicher keine Gedanken lesen und meint es wahrscheinlich gar nicht mal böse oder herablassend. 

bearbeitet von ElNuevo
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Gast

TE, wenn du dich damit noch nicht beschäftigt hast: Bei Youtube mal nach Marie, Narzissmus verstehen schauen. Dein Vater verhält sich da mMn. wie aus dem Bilderbuch. 

bearbeitet von Gast

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Dein Text ist ziemlich wirr und gibt auf die wichtigsten Fragen doch keine Auskunft. (Protipp: reduziere unnötige Füllwörter wie "halt") 

Wo genau wohnst du jetzt mit deinen Ende 20? Eigene Wohnung? Wenn nein, dann ist das dein nächstes Projekt. Sobald du dich örtlich von deinen Eltern gelöst hast, können dir ihre negativen Kommentare herzlich egal sein. Löse dich von allen Leuten die dich mit ihrer negativen Energie versuchen runterzuziehen und umgib dich mit Leuten die dich pushen. 

Ein sehr gutes Sprichwort besagt: "Du bist die Schnittmenge der 5 Leute mit denen du dich am meisten abgibst"

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vor 9 Stunden, kobehero schrieb:

1) Indem du sehr provokante Fragen stellst, welche deinen Eltern zeigen, dass du nicht dumm bist. Du musst richtig in Tiefe gehen und da bohren, wo es bei denen empfindlich wird. Beispiele:

- Vater, redest du eigentlich immer nur von dir selbst oder interessierst du dich auch wirklich für das, was deine Kinder machen? …Warum (nicht) ?

- Was würdest du tun, wenn du von heute auf morgen Krebs hättest (Anspielung auf deine zu verschiebende Operation, Gesundheit > Hustlen) 

- Mutter, warum habt ihr nicht an mich geglaubt?

- Ich habe das Gefühl, dass man mit euch nicht auf gleicher Augenhöhe sprechen kann. Warum ist das so?

 

2) Komplett an dir abprallen lassen und die Provokationen belächeln. Das erfordert aber einen gesunden Selbstwert und innere Stabilität.

 

3) Das Weite suchen und erstmal längere Zeit den Kontakt auf das absolute Minimum beschränken. Du wirst dann relativ schnell merken, dass deine Eltern Kontakt zu dir suchen werden. Und dir gute Gründe liefern werden, um diesen wieder aufzunehmen. Allerdings weil‘s dann nicht um dich geht, sondern um sie selbst. Das endet dann in Sätzen wie: „Ich bin dein Vater, warum meldest du dich nicht? Es kann nicht sein, dass ich dir hinterherlaufen muss etc.“ - erst wenn du dagegen hältst, verschwindet der Nebel und du hast wieder eine klarere Sicht. Denn du bist bis dahin nur der verlängerte Arm für deren Selbstwert. Ein nicht Studierender Sohn wäre ein scheiternder Sohn = scheiternde Eltern = minderwertig (in deren Welt). Das ist sehr komplex aber das Ergebnis narzisstischer Elternteile (eine/r reicht bereits, der andere Teil kann z.B Co. abhängig sein, wie ich es bei deiner Mutter vermute).

 

Die korrekte Reihenfolge zur Aufarbeitung ist eigentlich 3) - 2) - 1). Bei 2) merkst du, wie weit du mit deiner Aufarbeitung bist und musst bei Bedarf zurück zu 3). Das kann dauern und benötigt ggf. professionelle Unterstützung, da Mechanismen seit der Kindheit mit involviert sind.

 

Generell machst du auf mich den Eindruck, als wärst du ein sehr empathischer und einfühlsamer Mensch. Nur solltest du den Fokus mehr auf dich lenken. Ein „Bubi“ in dem Alter zu sein ist nichts schlimmes. Du musst nur lernen auch mal Kante zu zeigen und gezielt auszuteilen. Andernfalls wird man dich selten respektieren. Das ist leider so, wenn man grundnett ist und Menschen sich bei dir nie vorstellen können, dass du mal „sauer“ bist. Siege die Aktion mit deinem Freund.

Leb mal dein Leben. Nicht für die anderen, egal ob Familie oder Freunde. Mach DEIN Ding, und lass dir überhaupt nicht einreden, was du willst. Triff dich Entscheidungen, die gut genug für dich sind, nicht für deine Eltern. Das kann ich dir nur ans Herz legen.

danke für die ganzen Tipps.

Ich bin schon mitten drin in dem Prozess und das tut mir sehr gut. Den Kontakt zu meiner Mutter hab ich nach diesen Aussagen abgebrochen. Jetzt sehen wir uns maximal 2 x im Jahr zu Geburtstagen, ansonsten haben wir keinen Kontakt mehr. Und das tut mir sehr gut, auch kann ich bei meiner Mutter diese provokanten Fragen wie bei 1) schon stellen.
Mit meinem Vater werde ich ebenfalls den Kontakt demnächst abbrechen wenn ich finanziell auf eigenen Beinen stehe. Das wird auch ganz automatisch passieren, ist auch so schon passiert als ich in anderern Städten gewohnt habe zwecks Studium, Praktika usw.
Bei meinem Vater weiß ich auch ziemlich sicher, dass uns absolut nichts mehr verbindet und sich das auch kaum ändern wird.

Allgemein kann ich zum Glück sagen, dass sich in den letzen Jahren einiges in die richtige Richtung bewegt hat und mir das sehr gut tut.

vor 8 Stunden, ElNuevo schrieb:

Der Satz impliziert, dass du primär für deine Eltern studiert hast.

Hast du schonmal überlegt, ob dein Vater (und deine Mutter?) genau so erzogen wurden wie du? Unter dem Motto - "Du bist nichts Wert, es sein denn du leistest etwas und selbst wenn du dein Studium mit 1 absolvierst, war auch noch "Glück" im Spiel?" Im Außen bist du nie genug und das führt dann zu einer Überkompensatorischen Leistungsbereitschaft, weil man nur damit  Anerkennung und Liebe bekommst? 

 

Er ist Mitte 80. Für ihn bist du von der Erscheinung her wahrscheinlich noch ein Kind. Wenn dich das doch so stört, dann.....

....erzähle ihm das doch genau so. Er kann sicher keine Gedanken lesen und meint es wahrscheinlich gar nicht mal böse oder herablassend. 

Ob ich das Studium für meine Eltern angefangen habe weiß ich nicht, kann aber gut sein. Aufjedenfall aber habe ich es für mich beendet und in die Bahnen gelenkt in die ich es haben wollte.
Als ich in Physik eine 1,7 geschrieben habe und es meinem Vater erzählt habe und die Aussage "ist halt keine 1.0" kam, habe ich ihm eh nichtsmehr vom Studium erzählt.

 

Irgendwo her kenne ich den Spruch "schütze deine Seele vor Verdächtigungen" und genau das wird wohl bei dem 80 Jährigen auch zutreffen. Wahrscheinlich überhaupt keine böse Absicht und er kann das ja nicht riechen. Aus dem Grund muss ich es halt auch mal sagen, damit er es versteht.

 

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Gast
vor 16 Minuten, amval. schrieb:

Aus dem Grund muss ich es halt auch mal sagen, damit er es versteht.

Finde ich gut 👍 

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Kommt mir alles extrem bekannt vor, wie 'ne Blaupause.

Hast du eigentlich noch (ältere) Geschwister mit denen du immer verglichen und dann den kürzeren ziehst? 

Du nimmst in deiner Familie aktuell die Rolle eines Omega Wolfs ein, d.h. du übernimmst aktuell die Rolle des Blitzableiters und stärkst durch deine Abwertung den Selbstwert deiner Eltern.
Ist halt ein perfides Verhaltensmuster in manchen Familien.

Letztlich hilft tatsächlich nur eine Kontaktreduktion auf das Mindestmaß bis hin zum Kontaktabbruch.
Und stell' dich darauf ein, dass du die nächsten Jahre erstmal der Arsch bist und immer wieder versucht wird dich in die alten Schranken zu weisen.

Eine Familientherapie würde ich als sicher ausschließen, da nach deiner Beschreibung der Rest nicht mitspielen wird.

Du solltest zügig komplett auf eigenen Beinen stehen und dein eigenes Ding durchziehen, d.h. 'ne eigene Bude einrichten (sofern noch nicht geschehen), im Job Fuß fassen, um dich selbst kümmern und 'ne gesunde Partnerschaft aufbauen.

Und zuletzt, wie oben geschildert, ein dickeres Fell aneignen und ab und zu mal Kanten zeigen.

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Gast
vor 6 Minuten, MaleCharacter schrieb:

Und stell' dich darauf ein, dass du die nächsten Jahre erstmal der Arsch bist und immer wieder versucht wird dich in die alten Schranken zu weisen.

Muss nicht unbedingt sein, manchmal bringt das auch genau das Gegenteil. Meine Mutter ist zuckersüss zu mir obwohl ich mich so gut wie gar nicht mehr bei ihr melde. Mein Bruder der dauernd da ist, hat es da deutlich schwerer.

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Wie oben schon angedeutet wurde: Ist hart, von den Eltern so behandelt zu werden, aber mit Selbstmitleid kommst du hier auch nicht weiter.

Dein Weg raus: Dich mit Leuten umgeben, die dich so schätzen wie du bist. Und eine gewisse Distanz zu der Art deiner Eltern entwickeln (du lebst für dich, nicht für sie). Ist allerdings klar, dass das nicht folgenlos geblieben ist, dass du wenig Bestätigung bekommen hast.

Mach dein Ding im Beruf und ich drück dir die Daumen, dass du einen Chef/eine Chefin bekommst, der/die dir Feedback gibt.

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vor 14 Stunden, amval. schrieb:

Frage mich wie ihr mit solchen Situationen umgeht?

gerade bei vater und mutter, einmal auf den tisch hauen und deine meinung sagen. explodieren ist hier das stichwort. habe ich mit 15-16 machen müssen, danach wusste man, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. 

bin nicht dafür wegen sowas gleich der familie fern zu bleiben, von solchen ideen halte ich nicht viel. übernehme für dein leben die verantwortung und verteidige dein seelenheil mit allem, was du hast. lass dir nicht alles gefallen.

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vor 4 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Kommt mir alles extrem bekannt vor, wie 'ne Blaupause.

Hast du eigentlich noch (ältere) Geschwister mit denen du immer verglichen und dann den kürzeren ziehst? 

Du nimmst in deiner Familie aktuell die Rolle eines Omega Wolfs ein, d.h. du übernimmst aktuell die Rolle des Blitzableiters und stärkst durch deine Abwertung den Selbstwert deiner Eltern.
Ist halt ein perfides Verhaltensmuster in manchen Familien.

Letztlich hilft tatsächlich nur eine Kontaktreduktion auf das Mindestmaß bis hin zum Kontaktabbruch.
Und stell' dich darauf ein, dass du die nächsten Jahre erstmal der Arsch bist und immer wieder versucht wird dich in die alten Schranken zu weisen.

Eine Familientherapie würde ich als sicher ausschließen, da nach deiner Beschreibung der Rest nicht mitspielen wird.

Du solltest zügig komplett auf eigenen Beinen stehen und dein eigenes Ding durchziehen, d.h. 'ne eigene Bude einrichten (sofern noch nicht geschehen), im Job Fuß fassen, um dich selbst kümmern und 'ne gesunde Partnerschaft aufbauen.

Und zuletzt, wie oben geschildert, ein dickeres Fell aneignen und ab und zu mal Kanten zeigen.

ja habe einen älteren Bruder. Der lässt sich das alles auch mehr gefallen als ich bzw. fügt sich halt der Rolle und hört meinem vater oft und lange zu während ich die Gespräch auf dem Minimum halte. Bei meiner Mutter ist er der Liebling weil er eben ruhig und gefügig ist. Ich werde eher als querulant gesehen weil ich halt mittlerweile öfters laut werde wenn mir was nicht passt.
Mein Bruder war in der Schule viel viel besser als ich, hatte aber dann später große Probleme während ich mein Studium durchgezogen habe. So ist es halt, dass ich jetzt lange fertig bin und er noch drin hängt. Habe aber trotzdem das Gefühl, dass seine Erfolge mehr gefeiert werden. Keine Ahnung, hier ist meine Einschätzung einfach zu getrübt um das ordentlich bewerten zu können.

Aktuell wohne ich bei meinem Vater im alten Kinderzimmer weil ich eben aus der Studentenbude raus musste, da ich dort ohne Studentenstatus raus musste und bin aktuell auf Wohnungssuche. Bin einerseits sehr froh, dass ich einfach so mietfrei einziehen konnte und eben ein Dach über dem Kopf habe, aber ich merke richtig wie mir mein Elternhaus meine Energie entzieht und ich außerhalb immer aufgeblüht bin.

In den letzten Jahren ist mir auch klar geworden was ich an meinen Freunden wirklich schätze und habe in der Richtung viel mehr Beziehungen aufgebaut während ich alte Freunde, die ähnliche Muster wie meine Familie haben, hinter mir gelassen habe.

vor 4 Stunden, Arbeiter schrieb:

gerade bei vater und mutter, einmal auf den tisch hauen und deine meinung sagen. explodieren ist hier das stichwort. habe ich mit 15-16 machen müssen, danach wusste man, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. 

bin nicht dafür wegen sowas gleich der familie fern zu bleiben, von solchen ideen halte ich nicht viel. übernehme für dein leben die verantwortung und verteidige dein seelenheil mit allem, was du hast. lass dir nicht alles gefallen.

Sehe ich anders. Habe ich öfters mal gemacht bei meinem Vater, der Effekt hält dann ca. 5 bis 7 Tage und dann ist er wieder der alte.

Ich habe da einfach keine Lust mehr drauf und es ist einfach ermüdend, da ziehe ich dann lieber schnell aus und geh meinen Weg. Ist so oder so nicht gesund mit Mitte Ende 20 bei den Eltern zu leben. Selbst wenn man sich super mit den Eltern versteht ist das ja problematisch.

Aber wie gesagt, abgesehen von der finanziellen Unterstützung durch meinen Vater habe ich mit ihm nichts gemein. Er wollte eigentlich nie Kinder und hat auch kein Interesse an seinen Kindern, das kann ich ihm auch nicht aufzwingen. Deswegen werde ich eben den Kontakt aufs Minimum beschränken wenn ich ausgezogen bin. Aber das wird ganz automatisch kommen.

 

Aktuell wurmt mich das halt alles noch sehr. Der räumliche Abstand wird aber sehr gut tun

bearbeitet von amval.
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vor 7 Minuten, amval. schrieb:

Habe ich öfters mal gemacht bei meinem Vater, der Effekt hält dann ca. 5 bis 7 Tage und dann ist er wieder der alte.

weil dir das nötige frame fehlt, ganz einfach.

weglaufen ist mmn. keine lösung, stell dir vor, du heiratest demnächst, hast frau, kinder und schwiegereltern. wenn sie dir irgendwann dumm kommen, willste da auch immer weglaufen?

ich halte nichts davon. therapie wäre auch eine möglichkeit. 

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vor 2 Stunden, Arbeiter schrieb:

weil dir das nötige frame fehlt, ganz einfach.

Der Frame alleine ist es nicht, denn dann fehlen die echten hard facts: eigene Bude, erfolgreicher Job, gesunde Partnerschaft mit 'ner vorzeigbaren Frau.

Das wird sonst schnell 'ne große Schnauze und nichts dahinter Nummer.

Viele unterschätzen den Zeiteffekt.
Manche langjährigen Dynamiken sind so extrem verkrustet, dass nur eine Kontaktreduktion oder -abbruch helfen, weil man erst dann während der gewonnen Freiheit sich weiterentwickeln und dann quasi als eine neue Persönlichkeit auftreten kann.

vor 2 Stunden, Arbeiter schrieb:

weglaufen ist mmn. keine lösung, stell dir vor, du heiratest demnächst, hast frau, kinder und schwiegereltern. wenn sie dir irgendwann dumm kommen, willste da auch immer weglaufen?

Sehr unpassender Vergleich. Ich versteh' mich z.B. mit meinen Schwiegerelterm besser und sie respektieren mich auch mehr, weil sie mich auf 'ner  anderen Zeitschiene des Erwachsenseins kennengelernt haben, sprich bereits persönlich reifer.

Während die eigenen Eltern auch noch die ehemalige, "unreife" Persönlichkeit kennen bzw. mental daran festhalten.

Das ist was ich mit dem Zeiteffekt meine. Es braucht Zeit bis seine alte "unreife" Persönlichkeit in den Erinnerungen verblasst und durch die neue ersetzt wird. Dazu braucht er aber, wie o.g. eben die dazu gehörigen hard facts à la mein Job, meine Frau, mein Haus.

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vor 9 Minuten, MaleCharacter schrieb:

Der Frame alleine ist es nicht, denn dann fehlen die echten hard facts: eigene Bude, erfolgreicher Job, gesunde Partnerschaft mit 'ner vorzeigbaren Frau.

???

Du beschreibst doch hier seine Eltern. Der Punkt ist doch, dass jemand der nichts hat, genau den gleichen Wert für sich selbst haben sollte, wie derjenige mit, wie du es nennst, "hard facts". Darum geht es doch. Nicht äußere Faktoren definieren jemanden, sondern Innere. Job, Frauen, Anerkennung von Außen ist "Beiwerk" und niemals die Essenz. 

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vor 8 Minuten, MaleCharacter schrieb:

Dazu braucht er aber, wie o.g. eben die dazu gehörigen hard facts à la mein Job, meine Frau, mein Haus.

ist ne oberflächliche kacke, halte ich nicht viel davon. Außerdem ist sein selbstwert aus materiellen dingen ziehen ist auch eine armselige nummer.

hier ist mentale stärke und für sich einstehen gefragt, kann er aber nicht, wenn er dauernd von problemen wegläuft. und dein beispiel ala "ich verstehe mich mit meinen schwiegereltern gut" ist auch nicht aussagekräftig, was hättest du gemacht, wenn nicht? den schwanz eingezogen und dir andere schwiegereltern gesucht? wohl nicht. 

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Ist immer die Sache, wie ich mit dem Materialismus umgehe. Mag für manche eine Motivation sein. Solang man damit nicht hausieren geht. Für andere eben nicht wichtig. 

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vor einer Stunde, Arbeiter schrieb:

ist ne oberflächliche kacke, halte ich nicht viel davon. Außerdem ist sein selbstwert aus materiellen dingen ziehen ist auch eine armselige nummer.

hier ist mentale stärke und für sich einstehen gefragt, kann er aber nicht, wenn er dauernd von problemen wegläuft. und dein beispiel ala "ich verstehe mich mit meinen schwiegereltern gut" ist auch nicht aussagekräftig, was hättest du gemacht, wenn nicht? den schwanz eingezogen und dir andere schwiegereltern gesucht? wohl nicht. 

Und was für Tipps hast du wenn mit der Faust aufn Tisch hauen und rumschreien nicht mein Ding ist?

Also jetzt mal ein richtigen Tipp wie es zum Bsp @MaleCharacter beschrieben hat

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vor 4 Stunden, Arbeiter schrieb:

weil dir das nötige frame fehlt, ganz einfach.

weglaufen ist mmn. keine lösung, stell dir vor, du heiratest demnächst, hast frau, kinder und schwiegereltern. wenn sie dir irgendwann dumm kommen, willste da auch immer weglaufen?

ich halte nichts davon. therapie wäre auch eine möglichkeit. 

nein aber dann heißt es halt "wenn ihr eure Enkel sehen wollt in meiner Bude dann verhaltet ihr euch auch entsprechend.". Damit ist das Problem zwar nicht gelöst bzw. mein eigener innerer Umgang damit aber es würde dann nichtmehr auftreten.

Ich bin in Therapie, dort ist das ganze natürlich auch ab und zu Thema und der Tenor geht ganz klar Richtung kompletter Kontaktabbruch in der näheren Zukunft. Der Therapeut kennt natürlich auch die ganze Geschichte, die ich aber hier nicht schildern will.

bearbeitet von amval.

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vor 15 Minuten, amval. schrieb:

Und was für Tipps hast du wenn mit der Faust aufn Tisch hauen und rumschreien nicht mein Ding ist?

es geht nicht darum, nur blöd rum zuschreiben sondern sich aktiv zu wehren. 

kobeheros tipps gehen da schon in die richtige richtung aber leider nur aus einer opferrolle. ich würde da ein stück weitergehen und sie mit ihren eigenen waffen schlagen. 

- zbsp. wenn er wieder "von oben herab" dir von seinen hobbys erzählt. verlässt du einfach den raum oder du unterbrichst ihn und wechselst das thema. 

- das mit der operation, verstehe ich auch nicht. du kennst deinen vater und fragst ihn trotzdem nach seiner meinung. wenn du das nächste mal etwas besser weiß, tue es einfach! 

aber gott es will, tue nicht etwas, weil jemand anderes es will, um dan später wieder die opferkarte zu ziehen.

vor 23 Stunden, amval. schrieb:

Als ich mein Studium mit 1er Bereich absolviert habe hat sie mir gesagt: "wir hätten nie gedacht, dass du es schaffen würdest." Das war die Gratulation.

 - und du: ich hätte auch nicht gedacht, einen sozialkrüppel als vater und einen ahnungslosen mutter zu haben, aber man kann sich seine familie nicht aussuchen.

- wenn dich deine mutter "bubi" nennt, nennst du sie ab sofort "tussi", bis sie damit aufhört. 

um all das durchzuziehen braucht es mut und ein "fuck you" mentalität. aber du bist es wert!

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Gast

 

 

 

Zu dem Thema und wie man damit umgeht gibt es wirklich sehr viele Infos im Internet. Einfach mal selber suchen und sich damit beschäftigen. Hat keine Minute gedauert die Links zu finden.

bearbeitet von Gast

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Die Frage ist auch, auf welches unteres Niveau man sich begeben möchte, um dann sinnlose Gefechte zu führen?

Was ist der Mehrwert daraus?
Reine Energieverschwendung.

Mit der Energie kann er sich genauso ein geordnetes, für sich selbst zufriedenes Leben aufbauen.

Und von manipulativen Maschen mit Enkelkindern würd' ich die Finger lassen.
Geht gar nicht. Übelstes unterstes Niveau. 
 

Merci @Sam Stage

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vor 4 Stunden, Sam Stage schrieb:

 

 

 

Zu dem Thema und wie man damit umgeht gibt es wirklich sehr viele Infos im Internet. Einfach mal selber suchen und sich damit beschäftigen. Hat keine Minute gedauert die Links zu finden.

okay meine Eltern habe ich nie wirklich als Narzisten gesehen, sondern einfach nur als soziale Krüppel. Narzist wird ja mittlerweile inflationär genutzt aber kann schon recht gut sein wenn ich mir das so anschaue.

 

vor 11 Stunden, Arbeiter schrieb:

es geht nicht darum, nur blöd rum zuschreiben sondern sich aktiv zu wehren. 

kobeheros tipps gehen da schon in die richtige richtung aber leider nur aus einer opferrolle. ich würde da ein stück weitergehen und sie mit ihren eigenen waffen schlagen. 

- zbsp. wenn er wieder "von oben herab" dir von seinen hobbys erzählt. verlässt du einfach den raum oder du unterbrichst ihn und wechselst das thema. 

- das mit der operation, verstehe ich auch nicht. du kennst deinen vater und fragst ihn trotzdem nach seiner meinung. wenn du das nächste mal etwas besser weiß, tue es einfach! 

aber gott es will, tue nicht etwas, weil jemand anderes es will, um dan später wieder die opferkarte zu ziehen.

 - und du: ich hätte auch nicht gedacht, einen sozialkrüppel als vater und einen ahnungslosen mutter zu haben, aber man kann sich seine familie nicht aussuchen.

- wenn dich deine mutter "bubi" nennt, nennst du sie ab sofort "tussi", bis sie damit aufhört. 

um all das durchzuziehen braucht es mut und ein "fuck you" mentalität. aber du bist es wert!

die Tipps sind gut. Aber wie Malecharacter schon angemerkt hat lasse ich mich ja auf selbiges Niveau herunter wenn ich sie "Tussi" und so nenne.
Das mit dem "sozialkrüüel und ahnungslose mutter und trotzdem was erreicht" finde ich klasse.

 

vor 2 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Und von manipulativen Maschen mit Enkelkindern würd' ich die Finger lassen.
Geht gar nicht. Übelstes unterstes Niveau. 
 

Merci @Sam Stage

was meinst du mit der Aussage mit den Enkelkindern?

Ich weiß jedenfalls das meine Eltern meine Kinder nie unbeaufsichtigt sehen werden, da wird es keine Übernachtung bei Omi oder Opi geben.

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vor 1 Stunde, amval. schrieb:

okay meine Eltern habe ich nie wirklich als Narzisten gesehen, sondern einfach nur als soziale Krüppel. Narzist wird ja mittlerweile inflationär genutzt aber kann schon recht gut sein wenn ich mir das so anschaue.

Nur weil der Begriff öfter benutzt wird, heisst es nicht, dass es deine Eltern nicht betreffen kann.

Also dass du sie nie so gesehen hast, sagt schon sehr viel aus. Du solltest dich damit wirklich beschäftigen und die Muster erkennen. Narzissten sind auch normale Menschen und per se nicht schlimm. Man muss sich nur bewusst sein, warum sie anders anders handeln und dass es viel mit deren Selbstwert zutun hat.

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Am 28.9.2022 um 10:19 , amval. schrieb:

Aber wie Malecharacter schon angemerkt hat lasse ich mich ja auf selbiges Niveau herunter wenn ich sie "Tussi" und so nenne.

tussi ist auch sehr respektlos, würde ich zu meiner mutter auch nicht sagen. mir ist leider auf die schnelle nichts eingefallen, was auf "bubi" reimt. 

meine mutter drehte jedes mal durch (natürlich spielerisch), wenn ich sie "nine" nannte, bedeutet übersetzt "oma". damit habe ich sie aufgezogen. ich meine deine mutter meint ja mit "bubi" jetzt nichts böses, ist lieb gemeint aber bei dir kommt das halt anders an.

und was das "auf ihr niveau herablassen" betrifft, auch da bin ich bei dir, wenn es nur die zwei menschen wären, mit denen ich nicht klarkomme, würde ich sie einfach vermeiden und gut ist. 

aber wie du siehst, hast du das problem auch mit den neuen kommilitonen, genau das habe ich gemeint, als ich schrieb, dass das weglaufen nicht immer hilfreich ist. 

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