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Let's go.

Ziel ist es 10 Gespräche mit Fremden zu führen, die länger als 2 Minuten dauern.

Heute (Day1): 1/10

Ich habe eine Frau im Zug angequatscht. (Ist es der richtige Zug? Arbeitest du auch in XYZ? Welches Intrument spielst du, wenn du Musik unterrichtest etc.) War ein HB6.

Ich überlege mir für morgen ein paar gute Gesprächsthemen.

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Heute (Day2): 2, in Summe 3/10

Ich bin heute abends gegen 6 ins Freibad gefahren, ein bisschen Afterwork reading, ohne Handy nur mit einem Buch.

1) Angestanden am Imbiss, hinter mir in der Schlage ein 2er set, zwei hübsche girls. Indirekt geopened mit der Frage wie lange das Freibad offen hat (ich wusste es natürlich). Hat sich ein ganz gutes Gespräch entwickelt, Fragen auch von ihnen wo ich arbeite, wie lange ich schon hier wohne etc. Am Anfang musste ich doch einige Fragen investieren, bis das Gespräch richtig Zug bekommen hat. Habe mir noch überlegt, ob ich eine nach der Nummer frage, dann aber gekniffen

2) 10 Meter von mir entfernt hat sich ein HB7 gesonnt. Es wurden immer weniger Leute und mir kam der Gedanke sie direkt zu openen. Habe es dann indirekt gemacht ("Hi" - "Hi" - "Weißt du wie spät es ist?". Auch noch weiter smalltalk gemacht über Corona, Wohnungssituation, Sport und die Gesprächsthemen mehr eskaliert (ihren Körper). Denke wir haben knapp an die 10 Minuten gequatscht, ich wollte doch noch ins Wasser. Habe sie nach ihrer Nummer gefragt, sie hat sie mir auf ein PostIt geschrieben #NC (Ich hatte mein Handy nicht dabei). Werde ihr morgen schreiben 🙂

 

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Heute (Day3): 2, in Summe 5/10

Heute nachmittag beim Essen Mutter + Tochter (geschätzt 65  + 30 Jahre) angesprochen, Aufhänger war mein altes Fitnessstudio in denen sie auch trainiert haben. Hat sich bewahrheitet, haben noch weiter über das Gym gesprochen und über die Stadt (ca 5 min)

Heute abends bin ich noch in den Baumarkt, habe einen entfernten Nachbar, der vor mir in der Straße gegangen ist, approached (ca. 65 Jahre), mit dem ich mal 2 Worte gewechselt habe wegen Stress mit einer Party. Ich frage ihn "na wie läufts?" -> Seine Antwort: "Warum?" (haha geil!). -> "Na ich meine wie gehts?" -> "Achso, blabla meine Frau ist auf Reisen blaba" (ca 3 min)

Im Baumarkt mit einer Verkäuferin/Betraterin (geschätzt 20 Jahre) offtopic über Leben, die Stadt gequatscht. Hat leider nicht ganz so gut geklappt, daher werte ich es auch nicht.

 

Meine Erkenntnisse:

- Man kann wirklich überall Leute und HBs anquatschen, egal ob im Zug, an der Kasse oder im Baumarkt. Man kann es gut in den Alltag integrieren und muss nicht irgendwo erst hinfahren und sich auf die Pirsch legen. Mittelfristig plane ich jeden Tag ein HB anzusprechen (Numbersgame). Am Anfang (nach dem Bootcamp, oder im Bootcamp; schaue mir die neuen Aufgaben erst zur neuen Woche an) werde ich natürlich mehrere pro Tag ansprechen, um reinzukommen.

- Es gibt wirklich überall hübsche Frauen. Auch hier wieder egal ob im Zug oder an der Kasse. Man muss nicht in die Einkaufpassage um sargen zu gehen, man kann es easy in den Alltag integrieren. Geil!

 

Was ich besser machen will:

- Weniger screenen. Wenn ich ein HB sehe, screene ich alles, das Umfeld, ob der Typ 2 Meter hinter ihr ihr Stecher ist, ob sie einen Ring trägt usw. Ich denke es liegt nicht am screenen, aber wenn ich dadurch zögere, komme ich am Ende nicht zum Zug. Fokus auf dem direkten Umfeld halten und wenn eine ins Auge springt, direkt ansprechen. Wenn es doch nicht passen sollte, einfach ejecten, am anfang auch notfalls mit "Sorry, hab dich verwechselt. Have a nice day"

- Ich hab immer noch keine Ablehnung erhalten und bin nie richtig auf die "Fresse gefallen". Ich komme mir so vor, als taste ich mich langsam im Dunkeln vorwärts, Schritt für Schritt, das Hindernis (=Ablehnung) ist vielleicht aber erst in einem Kilometer. Daher lieber zügig vorran gehen und leicht nach 1km gegen die Wand knallen als bei 100m stehen geblieben zu sein.

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Day4: 2 In Summe 7/10
- Nach der Arbeit an der Bushalte stelle einen Typen approached. Zuerst über die Bussituation geredet, dann über's Leben in der Stadt, Wohnsituation etc. Mir war es wichtig, dass eine Steigerung sich von oberflächlichen zu privaten themen gezeigt hat
- Habe langsam ein HB überholt, sie angesprochen ("Hi"), sie hat mich nur kurz angeschaut. Ich hab mich dadurch aus dem Set schmeissen lassen.
- Ein HB im Shopping Center. Leider haben sich unsere Augen nicht gekreuzt ärgert mich noch, dass ich sie nicht angesprochen habe. Wenn ich nur anspreche, wenn sie zuerst minimal mit einem Blick oder Lächeln investiert, habe ich das Spiel nicht in der Hand.
- Abends 2 Typen, wo man am besten feiern geht (3min)

War dann noch feiern mit Alk, 2 NCs (aus denen im Nachinein nichts geworden ist)

Day5: 0 In Summe 7/10

Day6: 1 In Summe 8/10 Typ neben mir im Zug. Smalltalk: Wo er hinfahrt. Welchen film er schaut. Weiß jetzt, dass Filme via TelegramGruppe geshared werden können.

Day7: 0 In Summe 8/10

-> Extrarunde nächste Woche

Ich merke, dass mich die Aufgabe noch challeged, daher wiederhole ich sie in der kommenden Woche. An meinen zwei "Null"-Tagen war ich verkatert, was ich ganz interessant finde, wo objektiv hier der negative Effekt am nächsten Tag von Alk aufgezeigt wird. Klar, ist es kein Excuse, dennoch ein Faktor. Day7 war schwierig, da ich am Land war, aber klar es wäre natürlich auch möglich gewesen mit irgendwen ein Gespräch zu öfnen

 

D.h. für nächste Woche:

- kein Alk -> kein Kater / mehr Energie

- Ich habe gemerkt ich kneife öfters. "Das nächste Set dann aber" ... Ich sehe da Parallelen zu einem Alkoholiker, der sagt, ein Bier geht noch, dann ist aber Schluss. Genau so ist es mit der Ansprechangst. 

- Einfach rausgehen (egal ob Aldi, Obi, Seitenstraße, Bahnsteig...). Mein Ziel sind mind 2 Approaches pro Tag, da ich das Wochenende in der Pampa bin.

- mehr direkt ohne zu überlegen anquatschen und nicht erst ewig abwarten. Auch ohne vorherigen Augenkontakt

- Ich habe das Gefühl, in einer komplett fremden Stadt würde es mir leichter fallen (da mich dort niemand kennt). Ich glaube das ist aber nur ein Hirnfick ("Spotlight effekt"), vielleicht probiere ich es doch aus. Ich wohne gerade in einer 500k+ Stadt.

 

Juli 10, 2022 bearbeitet von ocean drive

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Day1 (Heute): 2; In Summe 2/10

1) HB in der Mittagspause beim dm: Approach bzgl. Gewürzen, ob sie weiß, ob der dm überhaupt gewürzt hat. Weiter geredet die Umstrukturierung, dass wir beide nichts mehr finden seitdem... über den Supermarkt nebenan...

2) HB mit Kopfhörern an der Ampel. Ob das vor uns das Einkaufszentrum XYZ sei. Sie bejahte, meinte es macht bald zu ... wird renoviert ... bla bla. Ich habe leider gekniffen etwas zu eskalieren (sprich wie alt sie sei, ob sie hier direkt wohne, wo sie feiern geht, ...). Interessant war, dass sie nach unseren Talk wieder Richtung Straße geschaut hat, die Kopfhörer aber raus gelassen hat, was ich als ein Kleines IOI sehe, im Sinne davon, dass sie sich noch gerne weiter unterhalten hätte. Hätte da wie gesagt mehr mit den Themen mehr eskalieren können.

Ich habe heute viel angesprochen (schätze so um die 8 Leute). Generell wenn man in einer Großsstadt wo hin will und nur die nächste U-Bahn kennt, ist es ganz einfach erst mal nach dem Weg ein paar HBs zu fragen, um einfach warm zu werden. Gespräche länger als 1 Minuten fielen schwer, da ich die Leute ja immer unter einem Vorwand angesprochen habe, der nach 1 min erklärt war. Ich will das auf jeden Fall verbessern und überlege mir was. Mir war es wichtig heute auch jemanden mit Airpods/Kopfhörern anzusprechen.

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Day2-7: 8/10 In Summe 10/10

Ich war die Woche nicht online, da ich mehr Praxis machen wollte und nicht im Forum Theorie lesen will (Praxis > Theorie).

Nichtsdestotrotz will ich nächste Woche wieder täglich schreiben, um mehr on fire zu bleiben und keine 0er Tage zu machen. Ich werde nur in den DJBC Thread schreiben. So, Ich kratze noch mal die Approaches, die mir hängen geblieben sind von dieser Woche zusammen:

 

- blondes HB vor mir aus dem Bahnhof gelaufen, sie hatte Kopfhörer an, ich bin neben ihr gelaufen habe mich während den Laufen zu ihr gedreht. "Hey!". Wir haben uns noch weiter gut unterhalten, hat sich herrausgestellt, dass sie eine Freundin von mir trifft 😄

- HB mit Hund (Labrador wie sich später rausstellte) spazieren. Sie laufen vor mir, ich überhole sie sag aber nichts. Denke mir: Damn! Öffne dann das Gespräch bzgl. des Hundes: "Welche Rasse?" etc. Gespräch ging knapp 10 Minuten über Hundepodcasts, Hundeerziehungenmythen. Fand ich ganz interessant das Gespräch. Sie lies auch durchschimmern, dass sie verheiratet ist.

- Älteren Typen (wahrs. Anwohner) bzgl. einer Häusersiedlung angequatscht und ausgequetscht "Wem gehören die? Kann man die kaufen? etc." (> 2min)

- Ich war in Würzburg, habe mir die Stadt angeschaut. Ich bin alleine hingefahren einfach weil ich Lust hatte. Ich viele Leute approached habe, fand ich es nicht "einsam oder creepy". Ich nehme mir vor für die Zukunft öfters mal wo hinzufahren, egal ob jemand mitfährt.

   - Im Zug hinwärts: Die Leute im 4er Sitz neben mir haben sich auf Englisch unterhalten. Ich bin dann einfach injected. Habe viel auch über amerikanische Großstädte erfahren (Boston, SF), Leben in USA usw (ca 30 min).

   - Jura Fak: 1 HB (später hat sich ihre Freundin noch eingeklinkt): "Hi" - "Hi" - "Studierst du hier?" (> 2 min)

   - Jura Fak: 1 old HB  (ca 35 mit Freund): "Hi kennst du dich hier aus?" (ca 5 min)

   - Jura Fak: 1 HB (später hat sich ihre Freundin noch eingeklinkt): "Hi" - "Hi" - "Ich überlege hier zu studieren... Wie findet ihr die Fakultät? Wie findet ihr Würzburg?" (>2 min)

   - BWL Fak: 1 HB (später hat sich ihre Freundin noch eingeklinkt): "Hi studierst du hier?" (>2 min)

   - Im Zug heimwärts: 2er Gruppe neben mir im 4er Sitz: "Woher kommt ihr etc" (>5 min)

   - JGA Gruppe wäre auche easy drin gewesen ("Hey soll ich von euch ein Foto machen etc"). Wenn sie drunk sind ist es natürlich easier, was ja nicht sinn des Bootcamps ist.

- Im Bus heim vor einer Ausstellung: Sitznachbar unterhalten bzgl. wo heute noch gefeiert wird (> 3min)

 

Ich habe viel approached, z.B. in Würzburg habe ich mein Handy nicht verwendet und zur Navigation immer Leute gefragt. Ich denke diese Wochenaufgabe ist sehr einfach, wenn man in eine fremde Stadt fährt, da sich ein paar Fakultäten/Unis anschaut und dort mit den Studenten quatscht. Ich finde es bringt einen weiter, wenn man etwas von den Locals über eine fremde Stadt erfährt. Auch für den NC: "Studierst du hier? .... Ich überlege hier her zu ziehen .... ich finde den cool, lass doch mal nummern tauschen, dann lade ich dich zu meiner WG-Einweihungsparty ein"

Meine Erkenntnisse:

- Es hat mir Spaß gemacht mit Fremden leuten zu quatschen (Habe viel neues erfahren)

- Ich bin unabhängiger beim Reisen. Wenn ich sage, ich fahre 3 Tage alleine nach Hamburg, fehlt mir kein sozialer Kontakt, wenn ich jeden Tag mit ein paar Fremden 5 Minuten Gespräche habe

- Approachen von Leuten mit Kopfhörern hat auch gut geklappt.

 

Was ich besser machen will:

- Wenn ich in einer fremden Stadt bin, mehr riskieren. Ich glaube ich habe einen Limiting Belief, dass ich in meiner Stadt mich viele kennen und daher die "Angst vor Ablehnung" größer ist. Jetzt wo ich das gerade lese, macht diese "Angst" für mich keinen Sinn mehr at all :D.

- Ich habe oft nach folgendem Schema approached: "Hi, sag mal studierst du hier". Besser wäre es wenn ich sie nicht gleich mit Thema überfahre und calm bleibe. Also "Hi" - "Hi" - kurze Pause -"Sag mal studierst du hier"

- Ich denke ich könnte die Gespräche interessanter machen mit DHVs, die ich überhaupt nicht verwendet habe, um leere Gespräche zu verhindern. z.B.: "Wie ist das studentenlife in Würzburg?" - "Blabla" - "Cool! In meiner jetzigen WG haben wir jedes Semester 2 Mottopartys, letztens hatten wir das Thema pornosafari blabla"

- Ein Gespräch mit random Unterstellungen beginnen, z.B. : "Hey du bist du Natalie von Leas Party?"

- Am Ende des Gesprächs immer nach nummer fragen bei einem HB, auch wenn es schlecht gelaufen ist (crash and burn)

 

Ab in Woche 3!°

 

Juli 17, 2022 bearbeitet von ocean drive