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Ciao Bellas e Bellos.

Durch einen Erbfall komme ich im August finanziell in eine völlig neue Situation. Ich werde all meine laufenden Kosten inklusive Restaurantbesuche und Kulturteilnahme ausnahmslos von meinem Gehalt bestreiten können und dabei noch gut 1000 Euro übrig haben.

Ausserdem werden sich gut 150000 Euro auf meinem Konto befinden. Ich bin Eigentümer einer Wohnung im Wert von 250000 Euro.

Meine Wünsche: Ein besseres Auto. Nichts durchgedrehtes, maximal 35000 - 40000 Euro. Egal ob Kauf, Leasing oder Abo. Ausserdem eine Verbesserung meiner Wohnsituation, sprich bessere Wohnung oder eventuell Haus / Reihenhaus. Egal ob Kauf oder Miete.

Lebenssituation: Single mit keiner Absicht, das zu ändern. 47 Jahre alt. Eltern tot. Speckgürtel von Hannover.

Von Euch hätte ich jetzt gern Inspiration. 

Zukünftig lieber komplett flexibel leben und alles auf Miete, Abo und Leasing basieren und rund 400000 Euro für ein kleines Luxusleben sowie für Vorsorge (möglicherweise später Pflegeheim oder so) raushauen? Oder die 400000 Euro in einer Immobilie und anderen festen Werten binden und so weiterleben wie bisher? Oder ganz anders?

PS: Für Aktien habe ich nie die Nerven... Falls jemand auf die Idee kommt.

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vor 20 Minuten, James Wheeler schrieb:

Ciao Bellas e Bellos.

Durch einen Erbfall komme ich im August finanziell in eine völlig neue Situation. Ich werde all meine laufenden Kosten inklusive Restaurantbesuche und Kulturteilnahme ausnahmslos von meinem Gehalt bestreiten können und dabei noch gut 1000 Euro übrig haben.

Ausserdem werden sich gut 150000 Euro auf meinem Konto befinden. Ich bin Eigentümer einer Wohnung im Wert von 250000 Euro.

Meine Wünsche: Ein besseres Auto. Nichts durchgedrehtes, maximal 35000 - 40000 Euro. Egal ob Kauf, Leasing oder Abo. Ausserdem eine Verbesserung meiner Wohnsituation, sprich bessere Wohnung oder eventuell Haus / Reihenhaus. Egal ob Kauf oder Miete.

Lebenssituation: Single mit keiner Absicht, das zu ändern. 47 Jahre alt. Eltern tot. Speckgürtel von Hannover.

Von Euch hätte ich jetzt gern Inspiration. 

Zukünftig lieber komplett flexibel leben und alles auf Miete, Abo und Leasing basieren und rund 400000 Euro für ein kleines Luxusleben sowie für Vorsorge (möglicherweise später Pflegeheim oder so) raushauen? Oder die 400000 Euro in einer Immobilie und anderen festen Werten binden und so weiterleben wie bisher? Oder ganz anders?

PS: Für Aktien habe ich nie die Nerven... Falls jemand auf die Idee kommt.

In deinem Fall ab nach Thailand

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Erstmal Beileid für den Trauerfall.

Ich kann mich dem Vorposter nur anschließen. Das kann man nicht zwischen Tür und Angel entscheiden und auch das Forum hier ist sicherlich nur halb so qualifiziert bzw. daran interessiert, dir das Optimum zu empfehlen, was ja nun auch bei jedem anders aussieht. 

 

Der 1. würde sich für 100k n' fetten Wagen holen, weil er immer davon geträumt hat, dazu Koks und Nutten.

Der 2. würde sich eine Immobilie kaufen, der 3. alles in Aktien investieren, der 4. würde es einfach nur auf das Konto packen und der 5., 6. und 7. würde es ganz anders machen. 

vor 1 Stunde, James Wheeler schrieb:

Zukünftig lieber komplett flexibel leben und alles auf Miete, Abo und Leasing basieren und rund 400000 Euro für ein kleines Luxusleben sowie für Vorsorge (möglicherweise später Pflegeheim oder so) raushauen? Oder die 400000 Euro in einer Immobilie und anderen festen Werten binden und so weiterleben wie bisher? Oder ganz anders?

In jedem Fall würde ich jetzt erstmal nichts überstürzen und mir erstmal ein paar Wochen und Monate Zeit nehmen, das in Ruhe zu überdenken.

Ich würde (jetzt grob überlegt) im Verlauf der kommenden 1-2 Jahre eine günstigere Immobilie kaufen, um sie zu vermieten und den Rest in mein Aktien-Portfolio stecken. Aber meine Lebensumstände sind sicherlich ganz anders. 

 

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Nen Großteil anlegen (wenn nicht Aktien dann ETF?) , die 250k Wohnung vermieten, ne günstigere, schicke Studio Wohnung mieten (falls sich das rechnet und das funktioniert). Dein Wunsch Auto erstmal ausleihen für paar Wochen und dann kannst du ja immer noch entscheiden ob dir das Auto so wichtig bleibt.

Die große, weite Welt bereisen. Die Pyramiden angucken, über die chinesische Mauer drüber laufen, Nordlichter betrachten (im Winter dann), das great barrier reef sehen solange es noch existiert, Niagara Fälle, in der Wüste ein Kamel reiten, durch den Amazonas Dschungel latschen. Mit Geld kaufst Du Dir am besten Erlebnisse. 

Ansonsten so weitermachen wie vorher. 

Achso: Essen gehen empfehle ich nicht. Egal wie viel Kohle man hat, du weißt nie ob die das Gemüse waschen oder wo das Fleisch gelegen hat. Bei Sowas wäre ich pingelig. 

Ich koche lieber selber und das ist auch ne attraktive Eigenschaft. 

Ab 10k netto rechnet es sich einen Koch einzustellen der nach deinen Wünschen einkauft, kocht und die Küche sauber hält. 

bearbeitet von Kalter Kakao
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vor 19 Stunden, designed4war schrieb:

Erstmal Beileid für den Trauerfall.

Ich kann mich dem Vorposter nur anschließen. Das kann man nicht zwischen Tür und Angel entscheiden und auch das Forum hier ist sicherlich nur halb so qualifiziert bzw. daran interessiert, dir das Optimum zu empfehlen, was ja nun auch bei jedem anders aussieht. 

 

Der 1. würde sich für 100k n' fetten Wagen holen, weil er immer davon geträumt hat, dazu Koks und Nutten.

Der 2. würde sich eine Immobilie kaufen, der 3. alles in Aktien investieren, der 4. würde es einfach nur auf das Konto packen und der 5., 6. und 7. würde es ganz anders machen. 

In jedem Fall würde ich jetzt erstmal nichts überstürzen und mir erstmal ein paar Wochen und Monate Zeit nehmen, das in Ruhe zu überdenken.

Ich würde (jetzt grob überlegt) im Verlauf der kommenden 1-2 Jahre eine günstigere Immobilie kaufen, um sie zu vermieten und den Rest in mein Aktien-Portfolio stecken. Aber meine Lebensumstände sind sicherlich ganz anders. 

 

Wooohoooo Empathie  😲. Danke, der Trauerfall ist so langsam oberflächlich verdaut.

Klar richte ich mich nicht direkt nach irgendeinem Rat hier, aber Inspiration ist ja in so einem Fall nie schlecht.

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vor 17 Stunden, Urkraft schrieb:

Weil? Die derzeit effektivste Methode zur Sicherung eigener Finanzen ist die aktive Teilnahme am Wirtschaftsleben. Du schränkst hier deine Optionen gerade sehr stark ein. Außerdem ist das Aktiengeschäft nicht sonderlich komplex. Wenn BWLer das können, kannst du das auch.

Sagen wir mal ich hole über ein Jahr 5000 Euro Gewinn netto raus. Oder sagen wir meinetwegen 10000.

In diesem Jahr hätte ich persönlich fast keine Nacht geschlafen und ständig nur panisch Aktienkurse kontrolliert und mein Leben in ständiger Angst vor Verlusten verbracht. Das ist es mir nicht wert.

  • TRAURIG 1

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Gast

Ich fasse mal zusammen, um sicherzustellen, dass wir vom selben reden:

Monatliche Sparquote: 1k
Flüssiges Vermögen: 150k
Gebundenes Vermögen: 250k

Fragen:

Wie sieht es mit Schulden aus?
Wie viel brauchst du pro Monat, um deinen Lebensstil zu finanzieren?
Was braucht es, damit du deinen Lebenunterhalt auch nach der Rente halten kannst?
Wichtig: mit welchem Lebenstil fühlst du dich wohl?

PS: Auch von meiner Seite herzliches Beileid. Schön zu hören, dass du den Todesfall bereits einigermassen verarbeitet hast.

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vor 20 Stunden, Bird is the word schrieb:

Ich fasse mal zusammen, um sicherzustellen, dass wir vom selben reden:

Monatliche Sparquote: 1k
Flüssiges Vermögen: 150k
Gebundenes Vermögen: 250k

Fragen:

Wie sieht es mit Schulden aus?
Wie viel brauchst du pro Monat, um deinen Lebensstil zu finanzieren?
Was braucht es, damit du deinen Lebenunterhalt auch nach der Rente halten kannst?
Wichtig: mit welchem Lebenstil fühlst du dich wohl?

PS: Auch von meiner Seite herzliches Beileid. Schön zu hören, dass du den Todesfall bereits einigermassen verarbeitet hast.

Schulden habe ich keine.

Mein derzeitiger Lebensstil kostet mich wohl an die 1500 pro Monat, je nachdem was du einrechnen willst.

Lebensunterhalt nach der Rente ist ein schweres Thema, obwohl ich keine Erben haben werde. Man weiss ja nicht, ob man gesund 95 wird oder mit 70 wegklappt wegen Gehirnschlag oder sonstwas. Ich würde wohl am liebsten in eigenem Heim leben (oder gemietet), bis ich mit Pech irgendwann in ein Heim komme. Das dann aber schon nett sein soll, soweit das möglich ist.

Mein Lebensstil ist draussen. Ich gehe ausserhalb frühstücken und esse im Büro oder in Restaurants. Meine Wohnung dient mehr oder weniger nur dem Schlaf und dem Medienkonsum. Vielleicht ändert sich das mit zunehmendem Alter.

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Kann das verstehen das du Aktien kritisch gegenüber stehst. Ist nicht ungewöhnlich für DE. Du solltest dir aber bewusst machen, dass Geld das auf dem Konto liegt gnadenlos an Kaufkraft verliert, gerade in der jetzigen Zeit.

Ich würde mich nochmal eingehend mit deiner Geldanlage und Kapitalmärkten/Börse beschäftigen. Hier gibt es auch über Youtube einen niederschwelligen und trotzdem guten Einstieg. Mit deinen 47 Jahren kann din Anlagehorizont locker reichen um in breitgestreute Aktien Fonds zu gehen. Einzelaktien würde ich an deiner Stelle eher weniger empfehlen. Du kannst mit kleinen Beträgen starten. Befass dich damit, mit deiner Risikotragfähigkeit und deinen Zielen. Nichtstun ist leider sehr teuer.

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vor 3 Stunden, LionMade schrieb:

Kann das verstehen das du Aktien kritisch gegenüber stehst. Ist nicht ungewöhnlich für DE. Du solltest dir aber bewusst machen, dass Geld das auf dem Konto liegt gnadenlos an Kaufkraft verliert, gerade in der jetzigen Zeit.

100 Euro auf einem Konto bleiben immer 100 Euro. Eine Aktie, die du für 100 Euro kaufst, ist in zwei Wochen evtl. nur noch 50 Euro wert. Angst vor Inflation ist ein schlechter Ratgeber zum Kauf von Aktien.

  • IM ERNST? 3
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Gast
vor 41 Minuten, tomatosoup schrieb:

100 Euro auf einem Konto bleiben immer 100 Euro. Eine Aktie, die du für 100 Euro kaufst, ist in zwei Wochen evtl. nur noch 50 Euro wert. Angst vor Inflation ist ein schlechter Ratgeber zum Kauf von Aktien.

Ob man dafür gemacht ist, Wertschriften zu halten, ist sehr individuell. Wichtig finde ich, nicht einfach blind eine Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen, sondern sich grundlegend zu informieren. Danach kann man für sich entscheiden, ob man sich zutraut, die prognostizierte Volatilität zu verkraften resp. welche Schwankungsbandbreite man bereit ist einzugehen. Es gibt Leute, für die ist es definitiv am Schlausten, das Geld einfach auf dem Konto zu lassen, da sonst aufgrund des Stresses Lebensqualität flöten geht. Dies trifft aufgrund meiner persönlichen beruflichen Erfahrung nur auf wenige Leute zu. Die meisten entscheiden sich dann doch für ein mittleres Risikoprofil (30-50% Aktien, den Rest festverzinslich). Natürlich gilt das nur für Kapital, das langfristig angelegt werden soll.

Jeder, wie er sich wohlfühlt.

bearbeitet von Gast
Tiper

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vor 44 Minuten, tomatosoup schrieb:

100 Euro auf einem Konto bleiben immer 100 Euro. Eine Aktie, die du für 100 Euro kaufst, ist in zwei Wochen evtl. nur noch 50 Euro wert. Angst vor Inflation ist ein schlechter Ratgeber zum Kauf von Aktien.

Die Aussage trifft maximal auf Einzelaktien zu, was aber ein völlig unangebrachtes Beispiel ist für die Empfehlung von Lionmade (breit gestreuter Aktienfonds/ETF). Abgesehen davon wird kein seriöser Investor nur eine Einzelaktie halten. 

Monatliches investieren führt zudem zu einem Durchschnittspreis, was v.a. in fallenden Märkten bzw. unsicheren Zeiten ein tolles Werkzeug darstellt. 

Qualitätsunternehmen können Preise an Verbraucher oder andere Unternehmen anheben und somit an die Inflation anpassen (teilweise zeitversetzt). Das ist der beste Schutz gegen Inflation. 

Du hast dich offensichtlich keine Sekunde ernsthaft damit auseinandersetzt, sondern plapperst nach, was in der Bild steht oder Negativerfahrungen von Bekannten mit Telekom Aktien oder Tech Bubble. 

Gib dem Thema also nochmal eine Chance. Außer du bist mit Mittelstand und Altersarmut zufrieden. 

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Am 4.7.2022 um 20:02 , James Wheeler schrieb:

Sagen wir mal ich hole über ein Jahr 5000 Euro Gewinn netto raus. Oder sagen wir meinetwegen 10000.

In diesem Jahr hätte ich persönlich fast keine Nacht geschlafen und ständig nur panisch Aktienkurse kontrolliert und mein Leben in ständiger Angst vor Verlusten verbracht. Das ist es mir nicht wert.

Setzt einfach Limits, bei denen vollautomatisch verkauft wird, wenn der Kurs drunter fällt. So kannst du mit dem Wissen beruhigt einschlafen, dass, falls der Kurs während deines Schlafes tatsächlich crashen sollte, du nicht mehr verlieren kannst als bis zu diesem Limit, egal wie tief der Kurs sinkt.

Beispiel:
Der Kurs liegt bei 100 Euro. Du setzt das Verkaufslimit auf 99 Euro. Während du schläfst, crasht der Kurs auf 1 Euro (ein Crash dieser Größenordnung in so kurzer Zeit ist unrealistisch, aber ich wähle hier bewusst zur Demonstration ein Extrembeispiel).
Ohne das Limit hättest du nun 99% deines Vermögens eingebüßt. Dank deinem Limit hast du aber nur 1% verloren.
Zu beachten ist dabei, das Limit nicht zu dicht unter dem aktuellen Kurs zu setzen, sondern erst an dem Punkt, an dem du verkaufen würdest, wenn du die Kurse gerade live beobachten würdest. Ansosnten löst du versehentlich bei der kleinsten Schwankung einen Verkauf aus.

bearbeitet von Kaiserludi
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vor 1 Stunde, Kaiserludi schrieb:

Setzt einfach Limits, bei denen vollautomatisch verkauft wird, wenn der Kurs drunter fällt. So kannst du mit dem Wissen beruhigt einschlafen, dass, falls der Kurs während deines Schlafes tatsächlich crashen sollte, du nicht mehr verlieren kannst als bis zu diesem Limit, egal wie tief der Kurs sinkt.

Beispiel:
Der Kurs liegt bei 100 Euro. Du setzt das Verkaufslimit auf 99 Euro. Während du schläfst, crasht der Kurs auf 1 Euro (ein Crash dieser Größenordnung in so kurzer Zeit ist unrealistisch, aber ich wähle hier bewusst zur Demonstration ein Extrembeispiel).
Ohne das Limit hättest du nun 99% deines Vermögens eingebüßt. Dank deinem Limit hast du aber nur 1% verloren.
Zu beachten ist dabei, das Limit nicht zu dicht unter dem aktuellen Kurs zu setzen, sondern erst an dem Punkt, an dem du verkaufen würdest, wenn du die Kurse gerade live beobachten würdest. Ansosnten löst du versehentlich bei der kleinsten Schwankung einen Verkauf aus.

Ich kann den Gedanken verstehen das Risiko begrenzen zu wollen. Bei einem typischen Privatanleger, vor allem wie in diesem Fall wird das in "Buy high and sell low" enden mit einhergehender (sehr) schlechter Performance.

Daher bleibt in der Praxis nur die eigene Risikotragfähigkeit zu bewerten und Verluste auszusitzen (bezogen auf eine diversifizierte Anlage).

Ist man eben nicht bereit viel Risiko einzugehen, so kann man ja auch nur mit geringem Anteil am Gesamtvermögen investieren z.B. 10%.

Das Problem ist, dass das Verständnis einfach fehlt. Das einzige was bei seiner Geldanlage sicher ist, ist die Geldentwertung. Gerade bei hoher Inflation. Muss man sich immer bewusst machen. Zudem kann auch die Immo ein großes Klumpenrisiko sein.

Nur das kriegt man mit paar Foren Beiträgen nicht geheilt. Da fehlt oft leider finanzielle Bildung.

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vor 23 Stunden, Yolo schrieb:

Die Aussage trifft maximal auf Einzelaktien zu, was aber ein völlig unangebrachtes Beispiel ist für die Empfehlung von Lionmade (breit gestreuter Aktienfonds/ETF). Abgesehen davon wird kein seriöser Investor nur eine Einzelaktie halten. 

Monatliches investieren führt zudem zu einem Durchschnittspreis, was v.a. in fallenden Märkten bzw. unsicheren Zeiten ein tolles Werkzeug darstellt. 

Qualitätsunternehmen können Preise an Verbraucher oder andere Unternehmen anheben und somit an die Inflation anpassen (teilweise zeitversetzt). Das ist der beste Schutz gegen Inflation. 

Du hast dich offensichtlich keine Sekunde ernsthaft damit auseinandersetzt, sondern plapperst nach, was in der Bild steht oder Negativerfahrungen von Bekannten mit Telekom Aktien oder Tech Bubble. 

Gib dem Thema also nochmal eine Chance. Außer du bist mit Mittelstand und Altersarmut zufrieden. 

Genau, meine Aussage bezog sich auf den Unterschied Aktie vs. Anlage auf Konto. Stimme deinen Ausführungen im wesentlichen zu mit einer Ergänzung:

Der Kurs einer Aktie bestimmt sich sowohl aus unternehmerischem Efolg (z.B. Fähigkeit, gestiegene Kosten auf Preise umzuwälzen) als auch auf Zukunftserwartungen, Einschätzungen durch Kapitalanleger und teilweise Herdentrieb bzw. psychologische Aspekte des Finanzmarktes.

Klar gibt es alle möglichen Strategien zur Absicherung gegen Kursschwankungen, völlig unbenommen. Erstmal geht es aber darum, das Grundprinzip zu verstehen und dann darauf aufbauend sich das auszusuchen, was am besten zu einem selbst passt.

Zu den Grundprinzipien gehört übrigens auch, dass eine Aktie eine Sachanlage darstellt ähnlich wie Immobilien oder Gold. Eine Aktie bleibt eine Aktie, auch wenn die Währung den Bach runter geht oder reformiert wird, so war es jedenfalls in den großen Währungskrisen in D im 20. Jahrhundert.

Deine Unterstellungen von wegen Bild-Niveau und Telekom bla bla finde ich daneben. Wenn an meiner Aussage etwas falsch sein sollte, dann sage wo genau.

 

 

 

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Der TE will keine Aktien und insofern wird es auch wenig Sinn machen, ihn davon zu überzeugen. Was natürlich schade ist, weil bei den recht niedrigen Lebenshaltungskosten und dem soliden Grundstock könnte er recht zügig in einen Bereich kommen, in welchem er finanziell frei ist. Andererseits, wenn er sich gut kennt, dann bringt es halt echt nichts, wenn er in der ersten Minikrise mit Verlust verkauft.

So verrückt hoch sind die Beträge jetzt aber auch wieder nicht, dass da sofort ein Profi ran muss. Zumal Honorarvermögensberater am Ende teilweise auch nur den MSCI-World-Sparplan empfehlen würden und das sind halt oft vom Typus her reine Finanzmathematiker, welche keine Beratung machen, die für deine Lebensumstände passt..

Insofern würde ich mich erst einmal um deine größte Position kümmern, die Wohnung:

Willst du die selbst bewohnen (und Mietkosten sparen?)?

Willst du die vermieten (nicht jeder ist dafür gemacht und komplett ohne Risiko und Arbeit ist das nicht)?

Willst du die verkaufen (momentan kriegst du wahrscheinlich einen guten Preis - hast aber dann einen noch größeren Batzen auf dem Konto)?

 

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Die Wohnung würde ich behalten und vermieten. 

Wenn Aktien und damit auch keine ETFs keine Option sind, würde ich den größten Teil des Geldes in Gold und Währungen (Schweizer Franken, US-Dollar) parken. Der Euro wird zunehmend entwertet. 

Alternativ könnte man das restliche Geld für eine weitere Wohnung verwenden und ebenfalls vermieten. Aufgrund der aktuell gestiegenen Bauzinsen und Baukosten, würde ich aber etwas warten, wie sich die Preise entwickeln. Ich denke, dass Korrekturen bei den Immobilienpreisen kommen.  

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vor 11 Stunden, IronM schrieb:

Wenn Aktien und damit auch keine ETFs keine Option sind, würde ich den größten Teil des Geldes in Gold und Währungen (Schweizer Franken, US-Dollar) parken. Der Euro wird zunehmend entwertet. 

Danke für deinen Blick in die Glaskugel.

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vor 12 Stunden, Yolo schrieb:

Danke für deinen Blick in die Glaskugel.

Imagine man guckt sich einfach mal an wie es seit einem Jahr mit dem Euro läuft...

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vor 1 Stunde, P11 schrieb:

Imagine man guckt sich einfach mal an wie es seit einem Jahr mit dem Euro läuft...

Ich wusste nicht, dass man von vergangenen Kursbewegungen auf zukünftige schließen kann. Vielen Dank.

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vor 8 Stunden, Yolo schrieb:

Ich wusste nicht, dass man von vergangenen Kursbewegungen auf zukünftige schließen kann. Vielen Dank.

Ich auch nicht, aber in diesem Forum lernt man fast täglich dazu. Ein Mitglied mit Namen Individualchaotin (wenn ich mich richtig erinnere) empfahl mal in einem Beitrag, sich an einem Start-up mit Rückzahlungsgarantie zu beteiligen 😆. Es gibt wahrscheinlich zum Thema Kapitalanlagen deutlich bessere Foren als dieses.

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Gast
vor 38 Minuten, AltJungfer schrieb:

Ich auch nicht, aber in diesem Forum lernt man fast täglich dazu. Ein Mitglied mit Namen Individualchaotin (wenn ich mich richtig erinnere) empfahl mal in einem Beitrag, sich an einem Start-up mit Rückzahlungsgarantie zu beteiligen 😆. Es gibt wahrscheinlich zum Thema Kapitalanlagen deutlich bessere Foren als dieses.

Ja, geil. Die konnte diesbezüglich aber sowieso richtig viel, wenn ich mich erinnere.

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vor 7 Stunden, AltJungfer schrieb:

Ich auch nicht, aber in diesem Forum lernt man fast täglich dazu. Ein Mitglied mit Namen Individualchaotin (wenn ich mich richtig erinnere) empfahl mal in einem Beitrag, sich an einem Start-up mit Rückzahlungsgarantie zu beteiligen 😆. Es gibt wahrscheinlich zum Thema Kapitalanlagen deutlich bessere Foren als dieses.

die gute frau bencht auch 100kg

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