Ehe noch zu retten?

121 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 1 Minute, LT21 schrieb:

Habe ich auch nicht in Abrede gestellt mein Lieber. Ich finde nur, dass man nicht über Dinge urteilen sollte die man nicht selbst erlebt / gelebt hat🤷🏻‍♂️ Grade bei Kindern ist hier viel Theorie bei obwohl die wenigsten hier welche haben. That’s all. 

Ich hab nicht geurteilt, ich hab eine Prioliste rausgehauen die aus meiner Sicht Sinn ergibt. Ist dasselbe wie PU oder andere "Techniken, Weisheiten" what ever. Und man muss keine Kinder haben um eine erfolgreiche Partnerschaft zu führen. Klar, mit Kindern wirds schwerer, gelten aber trotzdem noch dieselben Regeln. 

 

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Zitat

Das ganze funktioniert auf die lange Sicht vermutlich nur, wie oben mal angemerkt wurde, wenn man Kinder rechtzeitig von kleinauf in die Paarbeziehung "nebenbei" integriert anstelle den gesamten Fokus nur auf die Kids zu legen, damit kein energiesaugendes schwarzes Loch entsteht. 

Jo das find ich interessant. Kann aber aus Erfahrung sagen, da ich in der Jugendhilfe bei ner bestimmten Behörde arbeite, dass überbehütete Kinder genauso zum „Problemfall“ innerhalb von Familien werden können wie vernachlässigte Kinder. 

Tu nur nicht den Fehler von einem extrem ins andere zu fallen, weil du grad desillusioniert bist

allerdings habe ich auch oft den Eindruck dass Männer oft dann die arschkarte haben, wenn sie eine Frau am Start haben, die das Kind nicht im Sinne der Eigenständigkeit erziehen will sondern die Erziehung an sich als selbstverwirklung ansieht. Oha musste mich mit Hunderten Fälle auseinandersetzen. Es gibt blutrünstige Mama-Tiere. 😅 kann schon mal sein dass ich es stellvertretend abkriege wenn der Mann als Blitzableiter grad nicht mehr reicht/taugt. Naja aber Zum Glück vermittel ich nur die Hilfen 😅 den richtigen Stress kriegen andere ab. jedenfalls tun mir dann die Männer leid, die sich innerhalb dieser Dynamik nicht mehr durchsetzen können da kaum Einfluss. Und schon ewigkeiten nix mehr zu melden hatten

dennoch halte ich es für den falschen Weg das Kind dann als „viech“ oder „nervensäge“ abzuwerten. Viele Männer machen auch den Fehler ne gute Beziehung zum Kind über die Mutter aufbauen zu wollen statt ne eigene Beziehung zum Kind zu haben. Und dass ne Frau im Zweifel zum Kind hält und den Mann missachtet/ abstraft, kannst du ner Mutter schlecht vorwerfen, das ist halt menschliche Instinkt und die macht biologisch gesehen nur ihren Job  

deswegeb war das oben auch meine Frage an den te wie er sich mit seinen eigenen Kindern versteht, und ob man Gemeinsamkeiten pflegt. Das hilft auf jeden Fall so n bisschen chaotische Kind-eltern-Dynamiken zu befrieden. Es weicht Fronten auf. Es ist ja nicht eltern vs Kinder 

 

bearbeitet von Jimmy McNulty
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Gast

Ok sei dir auch so zugestanden mit der Prioliste. Den Begriff Techniken im Kontext mit Kindern/Familie finde ich abstrus bzw davon auszugehen, dass die gleichen Mechanismen gelten. 
Anyway…soll mal jeder seine eigenen Erfahrungen mit Familie/Kindern machen und selber urteilen wenn er mag. BTT

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Also dass Thema welche Beziehung du zu deinem Nachwuchs hast würde mich auch interessieren ! Seid ihr mittlerweile eher auf einen Nenner bei der Erziehung? Oder besteht die Möglichkeit dass man eher an einem Strang zieht? Bei uns ist das ähnlich, Frau ist total defensiv in der Erziehung und möchte am liebsten kaum feste Regeln im Alltag. Ich bin schon strenger aber bin schon viele Kompromisse eingegangen da ich durch berufliche Abwesenheit meine Erziehung eh nicht durchsetzen konnte. Warum sollte ich mir dann Stress machen? Kann jetzt gut damit leben dass sie vieles anders handhabt 🤷‍♂️

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Hallo nochmal was anderes was mir neu aufgefallen ist also gerade eben nämlich..

Ersteinmal lief es erstmal wieder..

Sie hat ihre Ansicht bevor sie in den Urlaub mit ihrer Mutter fuhrt (ich muss leider arbeiten) wieder geändert.. offenbar bin ich ihr doch wertvoll genug um mich nicht wegzujagen und sex lief auch wieder..

Aber jetzt zu aktuellem Problem wo ich mal ne Frage habe:


Eben haben wir gechattet und dann viel mir auf das sie im grunde ihre ganze miese Laune bei mir abgelassen hat, sie hätte das auch ihrer Mutter erzählen können, aber nein ihren ganzen Seelischen Müll hat sie bei mir per Chat abgelassen..

Und als ich sie dann mal auf ihre negative Einstellung zu der Thematik die sie stört hingewiesen habe, dann war sie quasi wütend auf mich.. und hat den Chat beendet.

Ich hätte ihr vielleicht garkeinen Rat geben sollen oder garnicht erst zu hören. Ich bin da echt nicht so Weise in soeinem Fall wie man sich da verhällt.

Ich möchte nicht als ihr Therapeu gelten.

Was meint ihr dazu?

Wenn ich mir ihren Mist anhöre bin ich doch nicht mehr der Sexpartner sondern der Seelenmülleimer oder?

Andererseits ist es ja die eigene Frau die bei mir als Vertrauensperson hilfe und verständnis sucht..

 

Wie verhällt man sich am besten vielen Dank

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Zitat

Wenn ich mir ihren Mist anhöre bin ich doch nicht mehr der Sexpartner sondern der Seelenmülleimer oder?

Worum ging es denn?

also ich höre mir kein gelaber vom ex an oder wie toll er war oder was für n arsch er war weil ich dazu nix sagen kann und mich in sowas nicht einmische. 

Aber ansonsten ist es doch gut wenn sie Dir alles erzählt? 

Aber sag noch mal lieber konkret worum es ging... 

 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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Gast
vor 6 Stunden, Papi37 schrieb:

aber nein ihren ganzen Seelischen Müll hat sie bei mir per Chat abgelassen.

du hörst dir das an und bist eben dann auch empfänglich dafür. Mach ich auch so weil: Mein Mädel, meine Partnerin.
Alternativ kannst du auch nicht mehr hinhören und sie sich einen anderne Sorgenonkel suchen lassen.

Zitat

Und als ich sie dann mal auf ihre negative Einstellung zu der Thematik die sie stört hingewiesen habe, dann war sie quasi wütend auf mich.. und hat den Chat beendet. 

Der Punkt ist das du sie in diesem Moment nicht ernst nimmst. Sie hat ein Problem und möchte in diesem Moment Verständnis und keine Lösung. Meine Freundin will dann einfach immer nur "Arme (hier den Namen deiner Frau einsetzen)" hören, keine Lösung und auch keinen Rat. Deswegen war das hier eben nicht richtig:

Zitat

Ich hätte ihr vielleicht gar keinen Rat geben sollen

Aber auf keinen Fall solltest du das hier machen:

Zitat

oder garnicht erst zu hören.

Bei diesen Dingen geht es nicht um die Sache oder um irgendwelche Lösungen sondern darum das sie in den Arm genommen werden will und in ihrem Kummer ernst genommen.

Du kannst dir mal anschauen warum es dir so schwer fällt zu akzeptieren das es ihr schlecht geht, das dass aber auch okay ist und sie einfach nur dein Mitgefühl haben möchte und keine andere Hilfe von dir. Dein (und mein) Thema ist das wir nicht damit umgehen können wenn es Menschen schlecht geht. Hier MÜSSEN wir immer sofort Lösungen anbieten um die für UNS schlecht ertragbare Situation aufzulösen. Dabei geht es nicht um uns sondern darum unseren Partnerinnen in der Situation beizustehen wo sie Hilfe von uns erwartet.

bearbeitet von Gast

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Verstehe sie will einfach getröstet werden.

Es ist eh eine Problematik die man nicht lösen kann, daher nahm ich an man muss bei sich anfangen die Sache eben zu aktzeptieren und anders zu schauen, weg von negativer Einstellung, hab ich versucht ihr zu sagen war wohl ein Fehler.

Danke für den Hinweis, ich werd ihr keinen Rat geben sondern nur anhören. Wobei es halt nicht leicht ist, wenn Jemand sich selbst die Welt schwarz denkt, da war ich geneigt hin zu weisen, das sie sich durch ihre negativen Gedanken ihre Probleme verschlimmert.

Aber ja wahrscheinlich will sich soein Mensch dann einfach nur ausheulen.

Das macht Sinn!

 

 

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vor 54 Minuten, Papi37 schrieb:

Wobei es halt nicht leicht ist, wenn Jemand sich selbst die Welt schwarz denkt, da war ich geneigt hin zu weisen, das sie sich durch ihre negativen Gedanken ihre Probleme verschlimmert.

Frag dich doch lieber mal, warum du an so nem Menschen so hängst?!

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vor 11 Minuten, willian_07 schrieb:

Frag dich doch lieber mal, warum du an so nem Menschen so hängst?!

Warum soll er nicht? Es ist seine Frau, seine Familie die er zusammenhalten möchte und sowas finde ich sehr gut. Er bemüht sich, sich und die Beziehung zu verbessern und das zeugt doch davon das er sie liebt und er sie nicht aufgeben möchte nur weil es gerade nicht so läuft wie in Hollywood. 💪

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vor 3 Minuten, Schattenspieler schrieb:

Warum soll er nicht? Es ist seine Frau, seine Familie die er zusammenhalten möchte und sowas finde ich sehr gut. Er bemüht sich, sich und die Beziehung zu verbessern und das zeugt doch davon das er sie liebt und er sie nicht aufgeben möchte nur weil es gerade nicht so läuft wie in Hollywood. 💪

Verstehe die Motive. Aber man muss sich ja nicht wie Scheisse behandeln lassen. Nur um die Familie beieinander zu halten. Lieber trennen und sich vernünftig um die Kids kümmern, statt in toxischen Beziehungsdynamiken zu verbleiben.

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vor 6 Minuten, willian_07 schrieb:

Verstehe die Motive. Aber man muss sich ja nicht wie Scheisse behandeln lassen. Nur um die Familie beieinander zu halten. Lieber trennen und sich vernünftig um die Kids kümmern, statt in toxischen Beziehungsdynamiken zu verbleiben.

Hmm er latscht aber auch treudoof in jedes Fettnäpfchen rein. Ich meine das nicht böse. Immerhin verbessert er mal seine sozialen skills denn da muss er definitiv ran. Ich denke dann wird das auch alles entspannter und die Frau wird mal ruhiger. 

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Am 7.8.2022 um 12:56 , LT21 schrieb:

Kann dir auch genug Beispiele geben mit Frauen die es einfach nur peinlich finden. 

Wenn man mal sein eigenes Blut geschmeckt und gemerkt hat, dass der eigene Körper nicht aus Glas ist dann ist es einem egal ob Frauen es peinlich finden wenn man sich prügelt. Man tut das für sich selbst. Selten so viel Respekt und Anerkennung verspürt wie von den Jungs mit denen ich mir im Ring die Birne eingeschlagen habe. Ob körperintensiver Sport für Erfüllung im Leben notwendig ist sei mal dahingestellt. Aber jeder Mann sollte etwas haben für das er brennt. Ob es Literatur, die Familie oder Käfigkämpfe sind. Beweg deinen Arsch aus der Komfortzone, lass das Frauchen ihr Ding machen und mach du deins.

Jeder zweite Post von dem TE kreist um die Frage was er machen soll. Was er ändern kann. Zig mal wurde ihm gesagt, dass er für sein eigenes Glück verantwortlich ist. Niemand ist für das Glück seines Partners verantwortlich. Du kannst von deinem Partner nicht verlangen dafür Sorge zu tragen, dass das eigene Leben ein schönes ist. Umgekehrt bist du nicht dafür verantwortlich, dass deine Partnerin glücklich ist.

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Am 8.8.2022 um 12:51 , Jimmy McNulty schrieb:

allerdings habe ich auch oft den Eindruck dass Männer oft dann die arschkarte haben, wenn sie eine Frau am Start haben, die das Kind nicht im Sinne der Eigenständigkeit erziehen will sondern die Erziehung an sich als selbstverwirklung ansieht.

Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, den viele beim Screening mitberücksichtigen sollten, falls sie selbst Kinder planen.

Der Schuss kann dann gehörig nach hinten los gehen, wenn so Helikopermamas dann noch anfangen untereinander zu konkurrieren.

Ich versuch' meine da bei der Spur zu halten, wenn sie anfängt sich (im ersten Moment noch unbewusst) mit anderen Müttern ausm Bekanntheitskreis zu vergleichen.

Am 8.8.2022 um 12:51 , Jimmy McNulty schrieb:

Viele Männer machen auch den Fehler ne gute Beziehung zum Kind über die Mutter aufbauen zu wollen statt ne eigene Beziehung zum Kind zu haben.

Der Punkt ist auch berechtigt.
Ich merks selbst, wie ich in diese Falle immer wieder tappe, weil meine Frau sich mit der kleinen mittlerweile besser versteht (macht halt jeden Quatsch mit ihr mit). 

Da liegt der Weg sie als "Mittelsmann" zu nutzen sehr nahe, weil man halt irgendwann auch einfach seine Ruhe ohne Geschrei und Genörgel will. 

Der Witz ist, dass es anfangs ausschließlich ein Papakind war und ich dann zurückgerudert bin, damit sie mit der kleinen 'nen besseres Verhältnis kriegt.
Dann hab' ich zuviel verpasst und jetzt ist die Dynamik halt genau gekippt und ich bin Arsch geworden, der sich plötzlich zu wenig kümmert und sie draußen nur kümmernde Väter mit Kindern sieht.

Sie versteht halt aber nicht, dass sie dann die Dynamik auf der Paarebene endgültig zerschießen würde, wenn ich anfange den treudoofen, dummen family Clown zu spielen.
Funktioniert dann im Bett nicht mehr, wenn sie hart gefickt werden will / muss.

Am 8.8.2022 um 12:51 , Jimmy McNulty schrieb:

Tu nur nicht den Fehler von einem extrem ins andere zu fallen, weil du grad desillusioniert bist

Ja das ist halt irgendwie witzlos, weil die Dynamik extrem schlecht steuerbar ist als in 'ner frischen Beziehung oder zumindest ohne Kinder, die im direkten Vergleich quasi ein Selbstläufer sind.

Ich muss gestehen, ich bin momentan völlig desillusioniert und enorm gereizt. Das ganze kostet massiv viel Energie und Nerven. Zumal irgendwann auch ein Umzug in 'ne größere Bude mit Kleinkind bevorsteht und ich den Scheiß planen muss.

Ich hoff', dass es eine Anfangsphase ist, die irgendwann ein Ende hat. 
Realistisch betrachtet, entwickeln sich aber beschissene Dynamiken immer schleichend.

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vor 13 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Der Punkt ist auch berechtigt.
Ich merks selbst, wie ich in diese Falle immer wieder tappe, weil meine Frau sich mit der kleinen mittlerweile besser versteht (macht halt jeden Quatsch mit ihr mit). 

Da liegt der Weg sie als "Mittelsmann" zu nutzen sehr nahe, weil man halt irgendwann auch einfach seine Ruhe ohne Geschrei und Genörgel will. 

Der Witz ist, dass es anfangs ausschließlich ein Papakind war und ich dann zurückgerudert bin, damit sie mit der kleinen 'nen besseres Verhältnis kriegt.
Dann hab' ich zuviel verpasst und jetzt ist die Dynamik halt genau gekippt und ich bin Arsch geworden, der sich plötzlich zu wenig kümmert und sie draußen nur kümmernde Väter mit Kindern sie

Hat sie das denn geäußert, dass sie das absolut doof findet, dass das Kind erstmal mehr auf dich fokussiert ist oder hast du gedacht, dass du ihr damit einen Gefallen tust und hast einfach gemacht? 

Schade, dass du denkst, dass ein guter Familienvater mit einer sehr guten Beziehung zu seinem Kind ("Papakind") die Paarebene zerschießen würde. Dabei sind das zwei verschiedene Ebenen, die auch getrennt betrachtet werden können und sollten. Die Paarebene ist sehr wichtig, aber immer ein Ticken wichtiger ist die Elternebene, weil man hier verantwortlich ist für ein Kind, welches in der Regel ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat aufgrund von absoluter Abhängigkeit. 

Was stresst dich denn so? 

 

bearbeitet von Plantae
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vor 4 Stunden, Plantae schrieb:

Hat sie das denn geäußert, dass sie das absolut doof findet, dass das Kind erstmal mehr auf dich fokussiert ist oder hast du gedacht, dass du ihr damit einen Gefallen tust und hast einfach gemacht? 

Das hat sie nicht geäßert. Dies war aber auch nicht zu übersehen, dass es sie stark belastet hat.

Ich hab's einfach gemacht, was letztlich ja auch funktioniert hat. Nur hab' ich mich dabei halt zu stark zurückgelehnt und mich zu oft rausgehalten.

vor 4 Stunden, Plantae schrieb:

Schade, dass du denkst, dass ein guter Familienvater mit einer sehr guten Beziehung zu seinem Kind ("Papakind") die Paarebene zerschießen würde. Dabei sind das zwei verschiedene Ebenen, die auch getrennt betrachtet werden können und sollten. Die Paarebene ist sehr wichtig, aber immer ein Ticken wichtiger ist die Elternebene, weil man hier verantwortlich ist für ein Kind, welches in der Regel ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat aufgrund von absoluter Abhängigkeit. 

Hier müssen wir unterscheiden zwischen der Vater-Kind, Partner-Partner und Vater-Familie Dynamik.
Alle beeinflussen letzlich natürlich auch sich gegenseitig.

Meine Wahrnehmung ist, dass man zwar den lieben Clown auf der Kind-Vater Ebene etwas häufiger spielen kann, diese aber auf der Vater-Familie Ebene vermeiden sollte, da dies sonst die Partner Ebene negativ beinflusst.

Häufig spielen dann Väter auf allen Ebenen den lieben Clown und werden irgendwann von keinem mehr für voll genommen.
Frauen haben dieses Dynamikproblem nicht in so einem Maß, wobei natürlich auch eine "Hausfraumutter" ihre sexuelle Ausstrahlung ab 'nem Punkt verliert.
Bei Mann geht das aber i.d.R. viel schneller.

Diese Mitte aus einem liebevollen, sich sorgenden und kümmernden Vater auf der Vater-Kind Ebene aber auch einem weiterhin sexuell attraktiven, selbstbestimmten Mann auf der Paarebene ist in der Realität sehr schwer.

Ich behaupte einfach, dass man den Spagat auf eine lange Sicht von 15 - 20 Jahren nicht hin bekommt. Und in den Fällen, bei denen es augenscheinlich funktioniert, sind andere zusammenhaltende Faktoren, wie z.B. die finanzielle Abhängigkeit der Frau stark ausgeprägt.

Das sind dann nur noch verbitterte Männer, die wortkarg mit ihren Ehefrauen zusammenbleiben und ihren "Frame" halten.

Ich hab' aktuell keine Lösung für das Problem.

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vor 3 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Das hat sie nicht geäßert. Dies war aber auch nicht zu übersehen, dass es sie stark belastet hat.

Ich hab's einfach gemacht, was letztlich ja auch funktioniert hat. Nur hab' ich mich dabei halt zu stark zurückgelehnt und mich zu oft rausgehalten.

Das ist edel von dir, aber sollte keineswegs gemacht werden. Natürlich findet der andere Elternteil es schade, wenn man merkt, dass das Kind die Aufmerksamkeit der anderen Person bevorzugt, allerdings ist das nicht gleichbedeutend damit, dass deshalb der andere Part diese Verbindung schwächen soll. Im Laufe des Lebens wechseln Kinder häufiger die Person von der sie lieber die Aufmerksamkeit haben. Das ist ein Entwicklungsprozess, der nicht absichtlich manipuliert werden sollte. Es ist super lieb von dir gemeint, aber ein kleiner Ratschlag als Richtschnur: Schau immer was das Beste für das Kind ist und nicht für das Ego von irgendwem (auch nicht der Mutter). 

vor 3 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Hier müssen wir unterscheiden zwischen der Vater-Kind, Partner-Partner und Vater-Familie Dynamik.
Alle beeinflussen letzlich natürlich auch sich gegenseitig.

Versuche mal weniger in Ebenen und mehr in Rollen zu denken. Damit ist das für Menschen oft leichter zu verstehen, warum das eine das andere nicht zwangsläufig stark beeinflussen muss. Heißt nicht, dass man wie ein Schauspieler in verschiedene Rollen schlüpft und sich verstellt und nie man selbst ist, sondern dass man relativ früh anfängt in Rollen zu agieren. Bspw. wirst du dich unter Kumpels anders verhalten als bei deiner Frau. Du wirst als Vater anders agieren im Gegensatz zu deiner Rolle als Ehemann. Wir wechseln Rollen tagtäglich und das ist auch gut, denn ansonsten wären wir vermutlich relativ flott überfordert mit allem. 😄  

Manche Menschen tappen in die Falle und lassen alles zu einer Rolle verschmelzen. Die Konsequenz daraus kann dann sein, dass man stetig überfordert ist (welche Skills wende ich wo wann und wie an? Fehlende Abgrenzung?) und man in einer Art Lethargie verfällt. Keine Hobbys, kein Ausgehen, keine Dates mit der Frau, kein Sex. Man steckt einfach fest und versucht das Wichtigste zu bewerkstelligen (als Vater selbstverständlich das Vatersein für einige). Ähnlich wie bei der klassischen Hausfrau, die nur noch Mutter und Putzfrau ist. Die Rolle als (Ehe-)frau mit erotischen Anteilen geht in der Rollenverwurstelung unter. Was hilft ist, dass man anfängt wieder die Rollen wahrzunehmen, die man hat (ggf. auch mal aufzuschreiben und zu schauen, was diese Rolle früher bei einem ausgemacht hat). Die Rolle als (Ehe-)Mann mit erotischen Anteilen kriegst du nicht deswegen automatisch, weil du die Vaterrolle minimiert hast. Du kannst beides in dir vereinen, wenn du bereit bist beide Rollen auch anzunehmen und daran zu arbeiten. Sprich deiner Frau hilft es nicht, wenn du versuchst ihre Rolle als (Ehe-)Frau mit deiner Vaterrolle zu beeinflussen. Du solltest deiner (Ehe-)Frau mit der Rolle (Ehe-)Mann begegnen. Sprich: Habe mit ihr Dates, macht rum, massiere sie, bitte sie um eine Massage, verführe sie mit Körper und Geist, habt zusammen Spaß etc.  Hier wird dir auch vielleicht bewusst, dass man das Ganze wieder auf Ebenen zurückführen kann. 

Wenn man das schafft die Rollen auseinander zu halten, kann man locker 40, 50, 60 Jahre eine sehr erfüllte Ehe/Beziehung leben mit Sex. 

bearbeitet von Plantae
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@Plantae

Merci für den letzten Beitrag. 
Hilft mir zum Gedankenwechsel weiter.

Ich denk' ich verfall' bei dem Thema zu oft in negative Denkmuster.
Da ich selbst in keiner richtig intakten Familienstruktur aufgewachsen bin, fehlt mir das "gesunde" Vorbild, an dem ich mich orientieren kann.

bearbeitet von MaleCharacter

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Gut dass diese Thematik hier mal diskutiert wird. Meine Gedanken drehen sich seit Monaten um genau diese Rollen Verteilung. Man möchte eine tolle Beziehung zum Kind und möglichst viel Quatsch machen mit den kleinen aber man möchte doch trotzdem noch von der Ehefrau als ganzer Mann wahrgenommen werden. Das gelingt mal mehr und Mal weniger.

richtig schwierig ist das so bei Ausflügen wo man den kompletten Tag mit allen verbringt.

was mein vorposter gemacht hat ist verständlich aber nicht wirklich zu empfehlen. Man hätte da im Vorfeld mit der Frau reden müssen und sagen dass man die Vaterrolle etwas zurück schrauben will. Es war sicher erstens doof fürs Kind und 2. hat die Frau sich unter Umständen gewundert wieso er sich Gerade zurück hält, mit welcher Absicht.

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Am 16.8.2022 um 14:36 , Papi37 schrieb:

Verstehe sie will einfach getröstet werden.

Es ist eh eine Problematik die man nicht lösen kann, daher nahm ich an man muss bei sich anfangen die Sache eben zu aktzeptieren und anders zu schauen, weg von negativer Einstellung, hab ich versucht ihr zu sagen war wohl ein Fehler.

Danke für den Hinweis, ich werd ihr keinen Rat geben sondern nur anhören. Wobei es halt nicht leicht ist, wenn Jemand sich selbst die Welt schwarz denkt, da war ich geneigt hin zu weisen, das sie sich durch ihre negativen Gedanken ihre Probleme verschlimmert.

Aber ja wahrscheinlich will sich soein Mensch dann einfach nur ausheulen.

Das macht Sinn!

 

Hat sich in dem Jahr, das vergangen ist, noch etwas getan?
Ist immer spannend zu hören, wie eine Geschichte weiter- / ausgegangen ist.

 

 

 

 

Am 8.8.2022 um 12:17 , LT21 schrieb:

Sagen diejenigen die keine Kinder

haben….👌🏻

 

Am 8.8.2022 um 12:22 , Gast schrieb:

Die Prioliste habe ich von einem Psychiater, der auch Paartherapeut ist und selbst 5 Kinder hat. Hab ich gelesen und als logisch befunden. 

Müsste ja auch irgendwo klar sein, dass wenn man seine Partnerschaft nicht mehr pflegt es dann in die Brüche geht. Das Fundament für eine stabile Beziehung bilden nun einmal Mann und Frau gleichermaßen. Leidet dann auch das Kind darunter, wenn das nicht so ist. 

Ich vermute mal, dieser Psychiater / Paartherapeut mit seinen 5 Kindern wird den Grossteil der Kinder- / Haushaltsarbeit an seinen nicht-arbeitende Ehefrau / oder an Angestellte (Putzfrau, Nanny) weiterdelegiert haben.

Dann kann man natürlich gut reden von: "Prio 1 hat meine Selbstverwirklichung (ganz nach Maslow) und Prio 2 hat meine Ehefrau und danach kommen dann die Kinder."

Aber in einer normalen 0815 Ehe, wo man sich die Kinder- / Haushaltsarbeit inzwischen teilt, sind die Kinder einfach erstmal auf Prio 1. Jedenfalls in den ersten paar Lebensjahren. Da muss die Selbstverwirklichung und die Ehe sehr oft hinten anstehen.  

Das ist einfach die Realität. Solange das Kind schreit / nicht schlafen will / sonst was hat, ist an eheliche Aktivitäten schlicht nicht zu denken.

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Am 5.8.2022 um 19:30 , Papi37 schrieb:

Aber ich habe soein Migräne Leiden...

Darüber hat sie sich auch schon gelegentlich mal aufgeregt, das mit mir nichts anzufangen sei dann.

Könnte nach deiner Beschreibung auch schon in Richtung Clusterkopfschmerz gehen, gerade mit dem Alkohol und dass Tabletten nicht wirken und so, könntest du dich nebenher mal etwas drüber einlesen, es gibt da wohl auch Mischformen. Können sich nicht Betroffene einfach nicht vorstellen, ebenso wie die "normale" Migräne (kenne ich auch aus dem Bekanntenkreis), und das sieht man auch hier.

Denn, nach diesen von mir zitierten Sätzen hätte dich sonst vor mir schon jemand mal gefragt:

WARUM ZUR HÖLLE willst du mit so einem charakterlosen Miststück 🤮 noch eine Sekunde länger zusammen sein?!

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