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Hallo ihr lieben,

 

Vorweg: ich hatte den ganzen Tag überlegt ob ich was posten soll oder nicht, aber dann dachte ich mir geteiltes Leid ist halbes Leid und owbohl ich versuchen werde mich kurz zu halten und nicht zu sehr ins Detail zu gehen öffentlich, interessiert mich wirklich die Meinung von euch zu dem Topic.

 

Ich werde schon sehr bald 27 und habe ne Menge durch. Ich war letztes Jahr obdachlos, in einer Klinik, und hatte 15kg Übergewicht.

Heute habe ich 12 Kilo abgenommen in den letzten Monaten, und zumindest eine Wohnugn zur Untermiete. Außerdem habe ich mich aufrappeln können gegen eine Depression anzugehen und soweit in der Verfassung zu sein in welcher es mir möglich ist mich hier anzumelden und reinzulesen, sowie schon kleinere Challenges zu machen.

Ich leide an einer Angststörung und Problemen mit dem Selbstbild, und durch die damit verbundene Isolation kommt dann eben auch Depression, soweit zumindest mein Verständnis. Und auch wenn Frauen nicht alles sind, kommt Depression meistens deswegen, vor allem wenn ich am Wochenende alleine bin.
Ich hatte die letzten 10-12 Jahre extrem viel schlechtes durch und war nie wirklich fest im Leben drin. Viel isoliert, wenig leben. Nun habe ich es um auch aus meiner sozialen Misere rausgekommen, geschafft mir einfach irgend eine Arbeit zu suchen und endlich Geld zu verdienen.

Ich habe ein paar Freunde und schaffe mir Perspektiven für meine Zukunft; dazu gehört auch den Sport durchzuziehen. Ich hatte die letzten beiden Jahre auch einen Therapeuten dem ich vertrauen konnte und nun wäre eigentlich der Punkt gekommen (dieses Jahr wo soweit alles stabiler ist in meinem Leben alleine schon wegen der Wohnsituation), ab welchem man das alles angegangen wäre. Aber auch ihm ist etwas passiert und nun praktiziert er nicht mehr in Berlin. Was mich natürlich mitnimmt, zumal es Dinge gibt die ich mit anderen nicht wirklich besprechen will/kann, aber wichtig sind für das große Ganze.

Mein Problem derzeit ist ich mache diese ganzen Sachen und überwinde mich und suche nach Selbsthilfe und es hilft hier und da nur es fehlt noch etwas. Ich habe enorme Ängste was schöne Frauen angeht und es fällt mir auch nicht einfach generell in eine Bar zu gehen. Auch beim Online Game lief nicht viel, wenn du dich unwohl fühlst fotografiert zu werden oder gar kein so richtiges Leben hast da draußen, dann habe ich festgestellt bring Online Game auch nüscht, weil es ja nur eine Reflektion von dem ist, was ich draußen bin.

Genauso wie depressiv zu sein, nicht zu lachen etc. so funktioniert weder neue Leute kennenlernen noch Pickup. Ich bin gerade das erste Buch von Mystery am lesen und habe mir außerdem als einer der ersten Schritte dieses englische DJ Bootcamp eBook gezogen und bereits mit Woche 1 begonnen. Ich merke aber es geht zu schnell für mich, und das verunsichert mich, weil ich eben nicht nur diese Schüchternheit habe oder wenig Selbstwert, sondern noch viel mehr psychisches und gleichzeitig auch noch dabei bin mir ein komplettes Leben aufzubauen; alleine eine Sache davon wie ne Wohnung zu suchen ist ja schon viel stress.

Mir sind auch meine  Haare fast alle ausgefallen in den letzten beiden Jahren und das macht irgendwie auch was mit mir was das wohlbefinden angeht. Ich suche neue Therapiemöglichkeiten und Gruppen, bin aber am hadern mit mir selber, weil ich auf der einen Seite merke es geht auch ohne, auf der anderen Seite nicht, und momentan fehlt alles.

Ich hatte erste kleine Erfolge mit Augenkontakt und wurde auch öfters angelächelt und habe gesehen es besteht an mir durchaus Interesse beim anderen Geschlecht was mich freut, nur so richtig annehmen und was draus machen ist noch nicht gelungen. Ich fühle mich so als hätte ich das alles verlernt, zu lächeln, Mimik, Gesitkund ich weiß nicht was mir noch helfen kann bzw. zweifele es dann häufiger an es jemals mit Pickup zu schaffen wenn ich merke ich habe jetzt ein ernstes Problem bzw. mehrere.

Was meint ihr denn, was könnte ich noch tun, was kann noch helfen und vor allem was würdet ihr denn an meiner Stelle jetzt machen um diese Zeit erstmal von schwankender Stimmung und auch Einsamkeit auszuhalten wenn man wirklich so lange Zeit in einem Loch und vom Leben draußen war? Bin für jede Antwort dankbar suche hier sicher keinen therapeutischen Rat sondern mich interessiert vor allem die Meinung aus Sicht von einem von euch.

Lob an das Forum, ist wirklich ne coole Community und ich freue mich hier zu sein!

-TBR

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Cool, dass du paar Erfolge hattest. Beim lesen bekam ich den vibe, dass du alleine versuchst alles zu meistern oder grad niemand da ist der hilft. Ist sau schwer so. Gibts nen lair in der Nähe, gegenseitig unterstützen? 

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Werter TE

Du hast gerade die besten Voraussetzungen um gut mit den Mädels und Deiner Welt zu werden!

Das mag vielleicht aus Deiner Perspektive jetzt noch zynisch klingen, aber dass meine ich tatsächlich so.

Schau, viele Leute kommen hierher und haben Probleme mit den Ladies und deren grundsätzlicher Zufriedenheit mit sich selbst, sind blockiert, haben Ängste.
Angst vor Ablehnung, Angst davor auf Leute zuzugehen, allerlei soziale Ängste, fühlen wie Du Einsamkeit und Ausgrenzung.

Oft empfehle ich genau diesen Leuten sie sollen einfach machen. Auch wenn Ängste da sind. Einfach so wie Du es gerade beginnst zu machen.
Nicht selten werden dann die Ängste als Grund genannt warum sie zögerlich sind, sich Verschiedenstes nicht trauen etc. worauf hin ich immer das gleiche mitteile:

Die Welt geht nicht unter wenn man abgelehnt wird!
Im Gegenteil...die Welt öffnet sich, da man aus seinen Limiting Beliefs LBs ausbricht, sich der Horizont erweitert.
Viele schaffen diesen Schritt nicht und leben lieber ihre LBs als sich weiterzuentwickeln, weil sie die Angst der Ablehnung und der damit gefühlte Angriff auf einen selbst lähmt.

Aber Du, Du hingegen, Du kennst den Abgrund dieser Welt, weil Du dort schon warst. Du weisst was es heisst die Welt geht unter. Nicht vom Hörensagen sondern aus eigener Erfahrung!
Und Du hast Dich da raus gekämpft. Alles gegeben um dort nicht mehr zu sein. Du weisst was es heisst sich wirklich wie ein Aussätziger zu fühlen, ausgegrenzt zu sein.
Du weisst wann die Welt wirklich untergeht.
Irgendeine Tante auf der Strasse, die Dich vielleicht beim Versuch sie anzusprechen, abschätzig anschaut, oder herablassend interagiert bringt Dich nicht dahin zurück wo Du schon warst!
Das weisst Du! Irgendwelche Leute in einer Bar die nicht mit Dir interagieren wollen obgleich Du den Kontakt sucht bringen Dich nicht zurück dahin wo Du schon warst.

Ohne es zu wissen stehst Du bereits jetzt schon so sehr über diesen ganzen lächerlichen Problemchen dieser Welt, weil Du weisst was es heisst echte Probleme existenzieller Art zu haben!
Deine Erfahrungen ganz nach unten und zurück macht Dich so fucking unantastbar!

Genau dieses Mindset musst Du dir in den Kopf hämmern, das ist Dein Weg. Zu wissen, dass diese ganzen Lächerlichkeiten Dich nicht dort hin zurückbringen wo Du schon warst.
Dein Mindset sollte nicht wider Deinen Erfahrungen aufgebaut werden, sondern genau aus der ganzen Scheisse positive Schlüsse gezogen werden. Dass Deine Erfahrungen Dein Vorteil, Deine Rüstung sind!
Haare sind ausgefallen? Du hast Glück! In der heutigen Zeit gibt es ziemlich viele coole Styles mit Glatze, welche bei den Ladies auch gut ankommen. Das war nicht immer so. Bist ein Glückspilzgenau heute zu leben!
Genau so, aus einem vermeintlichen Nachteil einen coolen Vorteil ziehen.
Geh raus und gehe Dein Tempo bei Deiner Veränderung, Bootcamp hier ist nicht schlecht, aber mach es in Deinem Tempo.

Meine Hochachtung vor Deinen Leistungen.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Danke für die Resonanz so far! Macht mir sehr viel Mut. Ich versuche es in meinem Tempo anzugehen und die Rückschläge oder längere Pausen in Kauf zu nehmen, aber dann mache ich weiter.

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Wie wäre es mit einer Selbsthilfegruppe oder wenn du in einen Verein gehst (in erster Linie nicht um Freunde zu finden, sondern um mehr soziale Kontakte zu bekommen und sicherer im Umgang mit Gesellschaft zu werden)?

bearbeitet von Affe777

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@Affe777 Zwei Gruppen gegen soziale Ängste habe ich mir schon rausgesucht und muss jetzt eben abwarten; diese sind allerdings von professionellen Therapeuten geleitet, was mir auch lieber ist, weil ich schon einmal in versch. Selbsthilfegruppen war, aber nach einiger Zeit gemerkt hatte dass es mich nicht weiter bringt, da diese Leute (ohne angriefen zu wollen), eher die Zeit vertrieben haben und nach Jahren Selbsthilegruppe von einigen Mitgliedern, immer noch kein wirklicher Fortschritt zu sehen war..

Mir ist klar es wird nicht einfach und ich habe viele Baustellen. Von einem Verein sehe ich erstmal ab doch ich mache jetzt öfters Sport mit einem Kumpel zusammen und habe dort auch ein paar neue Leute kennenlernen können.

Außerdem habe ich noch ein paar Gespräche mit Psychologen gesucht damit mich jemand in dem Prozess begleitet; Warteliste ist natürlich lange.

Was mich ein bisschen umtreibt ist die Frage wie ich das jetzt mit dem Pickup angehen soll, da ich ja einen move machen muss, um gegen negative Gefühle anzukämpfen die kommen, wenn man nichts tut. Habt ihr da noch einen Typ was ich am besten konkret tun soll? Ich weiß nicht so recht wo ich beginnen soll, da die Bücher schnell gehen und es mir so vorkommt als wäre schon vorausgesetzt, dass man diese Probleme nicht hat, und auch ein gewisses Geld oder stand im Leben, das Gegenteil meiner jetzigen Situation. Und ich fühle mich gerade hier in Berlin, ein bisschen minderwertig um das ganz derb auszudrücken, was das alles angeht. Gibt es konkrete erste Schritte die ich jetzt schaffen kann, aus dem Stand heraus? Ohne viel Theorie.

 

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Ich werde einiges ändern müssen, 180Grad komplett. Mein Leben wieder neu aufbauen.

Gestern Abend war ich mit einem alten Freund bei ihm unterwegs (wohnt eher im Szene Viertel), und ich habe echt gemerkt, wie ich, nicht weiter leben will. Und das öffentlich zuzugeben tut mir weh und gleichzeitig gut. Für mich ist es so, dass ich die ganze Zeit alleine zu Hause sitze, dann fahr' ich dort hin und es ist voller Leben. Und dort sitzen lauter HB's 8+ und andere junge Menschen die jetzt alleine von der Kleidung her, nicht gerade so aussehen als ginge es denen schlecht (was ich natürlich nicht weiß).

Und ja ich habe Minderwertigkeitsgefühle entwickelt. Welche so natürlich nicht stimmen aber dadurch dass ich zu viel alleine war/bin, und ich zumindest weder igrendwo arbeit wo es cool ist noch studiere oder sonst was, ich mich zumindest ohne Geld und Anschluss an diese Leute so fühle, als wäre ich Minderwertig. So erlebe ich meine Gefühle.

Aber was mir auch aufgefallen ist, bei mir gibt es wenigstens noch einen ernsthaften psych. Hintergrund für meine Ängste; bei meinen Freunden nicht. Was ich erlebe ist dass ich erstmal zwei Bier trinken muss um lockerer zu werden und das auszuhalten unter so vielen Leuten zu stehen oder vorbei zu gehen und halbwegs selbstsicher zu laufen. Und ich erwische mich aber auch dabei, wie noch während ich auf meine Freunde zu laufe und die vielen Sets sehe, ich sofort erkenne was mir im Weg steht und im Kopf verbissen nach Lösungen suche weil ich in dem Moment schon merke, dass ich mich noch nicht in der Lage fühle dort jetzt Sets zu eröffnen; alleine wegen der Selbstsicherheit, aber auch wegen dem großen Ganzen.

Ich habe schon gelernt dass man immer mindestens so viel Energie in ein Set bringen sollte, wie diese die bereits bei den Leuten in der fremden Gruppe exisitert; jedoch, wenn ich innerlich traurig und unsicher bin, dann kann ich das irgendwie nicht.

Ich muss jetzt versuchen zu mir selbst zu finden, meinen Charakter zu stärken damit ich mir das irgendwie aneigenen kann.

Aber was für mich noch eine viel wichtigere Erkenntnis gestern war, ist, dass ich viel zu lange so gelebt habe wie jetzt und es nicht noch in 3 Jahren genauso haben will. Dass ich auf der einen Seite sehr froh darüber bin dass es uns allen soweit gut geht und sich Leute mit mir treffen wollen und wir noch jung sind und dort am Start, auf der anderen Seite, fehlt aber auch immer irgendetwas, es schwingt  Melancholie mit, wenn die Frauen fehlen.

Und da sehe ich, z.B meinen Kumpel, der nochmal mindestens zwei mal so gut aussieht wie ich, und nochmal jünger ist, der sich aber stattdessen mit mir alleine betrinkt und sich in eine Wut gegenüber Frauen und deren Mackern hineinsteigert, wie ich sie von früher noch kenne; die aber zu nichts führt.

Und an dem PUnkt habe ich gemerkt: ich muss mir neue Freunde suchen. Sie regen sich über andere auf die mit schönen Frauen sind, ändern aber selbst nichts an ihrem Verhalten und geben nicht zu, dass sie AA haben. Wo es bei mir wenigstens noch einen echten Grund gibt, oder zwei. Dann wird Tinder benutzt (was bei ihm auch zugegebenermaßen funktioniert weil er halt gute Fotos drin hat), aber ich finde das ist irgendwie nicht der Weg. Und dann gibt es wohl doch kein gutes Match und dann wird weiter getrunken und geschimpft und am Ende landet man im Bordell.

War ich Gott sei Dank gestern nicht; aber sind dennoch 50€ unnötigerweise drauf gegangen wegen Uber und zu viel Promille; und das alles ohne wirklich Spaß gehabt zu haben, weil ich ja mit Frauen quatschen will und die guten Seiten vom Leben brauche, die Gefühle, Sex ist da eigentlich nur eine Nebensache. Aber das fehlt alles.

Ich habe daher beschlossen, mir jetzt doch noch eine Selbsthilfegruppe rauszusuchen, und ein paar Reddit treffen für irgendein Thema das mich interessiert, außerdem habe ich ein paar Leute im Berlin Lair kontaktiert und werde einfach mit denen mitgehen und mir das mal anschauen um wieder reinzukommen.

Die andere Sache ist, dass ich noch eine bessere Lösung für meine Wohnsituation suche. Und ich habe eine Umschulung angeboten bekommen, das ginge 6 Monate, allerdings verdiene ich in der Zeit kein Geld. Müsste noch am Wochenende was suchen. Und ich habe echt Schiss mich diesen Ängsten zu stellen. Ich spüre es. Ich sollte am besten irgendwo Kellnern oder irgendwo sein, wo ich besser unter Leute komme als bisher. Derzeit merke ich, tut es mir nicht gut zu viel alleine zu sein. Allerdings, wer die Situation in der Stadt kennt, sind Wohnungen mangelware, und in einer WG, wäre ich von der Gunst anderer Abhängig als Untermieter, und das geht auch nicht mehr.

Es ist wirklich nicht so einfach mich all dem zu stellen glaubt mir, alleine schon dass ich mich mit mir selbst auseinandersetze und sowas schreibe kostet Überwindung. Ich suche einen Weg, rein, in das Leben, und in die Vagina.

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