Was ich auch 10 Jahren Beziehung gelernt habe (19-29...)

50 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich 10 Jahre jetzt zusammen. Wir haben uns mit 19 kennen gelernt und Sie ist 30 und 29 und sind immer noch zusammen.

Das soll hier kein 0815 bullshit werden sondern einfach Tipps wie man es lange "durchhält".

Beziehung ist auch Arbeit:

die ersten 1-2 Jahre sind meistens super spannend und viel mehr als "abhängen" muss man nicht machen um spaß zu haben. Danach jedoch reicht es nicht mehr, alles ist gesehen jede stelle geküsst und alles mal "erlebt".

Was nun ? natürlich Tinder laden und richtig hart ballern gehen und nach 1 Monat zurück angekrochen kommen .... lol

Ab jetzt muss man was tun für die Beziehung. Die Rosabrille ist weg und plötzlich ist der Partner nicht perfekt. Diesen Sprung schaffen viele Paare nicht und heutzutage noch weniger, da die Versuchung noch einfacher geworden ist.

Ziel:

Ihr müsste was finden wo ihr beide drin aufgeht. Das Hobby, Erlebnis steht im Vordergrund und die gemeinsame Erfahrung schweißt euch zusammen.

Wir schauen nach Attraktionen in der nähe und besuchen die. Wir sind jede Woche irgendwo unterwegs. Sind meistens Kleinigkeiten wie ein Zoo, Tierpark. Therme, Pferderennen, Kirmes. Das klingt zwar etwas Lame und irgendwie wie ein Standard aber viele Paare machen sowas viel zu selten. Besonders nach 3-4 + Jahren Beziehung.

Kompromiss:

Dieses Thema ist mir wichtig. Ich mache Akrobatik und habe viele freunde die gerade 20 sind und was mir aufgefallen ist das viele Beziehungen scheitern weil die absolut nicht bereit sind, Kompromisse zu machen. Der Grund dafür ist vielseitig und das ist ein anderes Thema aber deren Kompromisslosigkeit ist verrückt Ich hab öfters gehört Sätze wie: Wenn die nicht sich 100% meinen Lebensstil anpasst werfe ich die weg. Die möchte den Film gucken obwohl ich was anderes sehen will, ich glaube ich Brauche ne neue. Warum bin ich immer noch Single ? .....

Beziehung sind auf und ab und immer direkt nach Tinder greifen bei jedem Problem ist nicht die Lösung

Mal in den Spiegel schauen:

Selbstreflektion mangeln die meisten von uns und in der Beziehung noch mehr. Die Klassiker wie: ich könnte es besser haben! kennt jeder. Was aber oft nicht beachtet wird ist, dass der Partner es auch besser haben könnte.

Besonders durch Social Media etc. können wir ne eigne Welt schaffen die 10x mal besser ist als Realität und unsere Posts sooft angucken bis wir selber unsere eignen Lügen glauben. Bei den Mädels sliden noch 2-3x coole typen in ihre DM's und das Selbstwertgefühl schießt durch die Decke.

Ich kenne genug Leute die nur Single sind weil deren Standards viel zu hoch sind im vergleich was die bieten können. Aussehen, Charakter und Status sind nun mal wichtig (jeder gewichtet es jedoch anders)

Schaut mal in den Spiegel und schaut mal ob ihr euch so daten würdet.

Ein krasses Beispiel für uns war als wir mal in die Therma gegangen sind wo alle Nackt sind. Wir waren überrascht wie durchschnittlich alle aussehen und alle ihre Problemzonen haben. Obwohl wir so gut wie garkein Social media nutzen war unsere Einschätzung komplett falsch.

Social Media

Hab es schon angerissen etc. aber generell Social Media ist einfach Dreck in jeder Hinsicht.

Sex

Sex baut leider öfters ab (auch hier viele gründe) aber generell ist sex sehr wichtig. Wir sind super duper optimiert und besitzen sehr komplexe Gedanken aber 15 min doggystyle knallt auch gut rein. Dementsprechend versucht euch gegenseitig glücklich zumachen und seit vor allem ehrlich und offen zueinander. Das gilt besonders auch für die Frauen die gerne sehr Kryptisch alles vermitteln oder zu schüchtern sind gewisse Sachen ihrem Partner mitzuteilen. Keine sorge es wird in der Regel sehr positiv aufgenommen.

Dankbarkeit

Auch sehr wichtig. Dankbarkeit zeigen für das was man hat und was der andere für einen opfert, macht etc. Man nimmt zu viel als Selbstverständlich ein kleines Danke reicht ja öfters schon.

Genießen

Zur guter Letzt sollte man die Beziehung auch genießen. Keine sorgen haben wie z.B. oh gott ich schmeiße meine besten Jahre mit dieser Person weg oder sonstiges. Einfach nicht zu viel überdenken sondern machen. Man lernt immer was dazu und es wird auch nie Perfekt sein!

Klare Kommunikation

Man muss auch mal sagen wie es ist. Frauen wollen oft keine Gefühle verletzen und sagen es durch die Blume und Männer verstehen es nicht weil Sie nicht genug Feingefühl haben. (kann auch andersrum sein). Aufjedenfall direkte ansagen helfen weil ansonsten ein Konstrukt aus wer hat was zu welchen Zeitpunkt und wie gesagt entsteht und außer streit wird es wenig bringen.

Man hat oft angst etwas zusagen weil man dadurch die Person eventuell verlieren kann aber sachen schleifen zulassen ist 10x schlimmer.

Also sag es! z.B. Schatz ich finde die Musik vom Wendler leider nicht so gut lass was anderes hören ! 😞

Du bist immer noch du!

Den punkt hab ich vergessen und wurde darauf hingewiesen (vielen dank).

Lass dem Partner seinen Raum und sei keine Klette. Manche Leute lösen sich in der Beziehung auf wie ne Brausetabellete und existieren nur noch für seinen Partner und vernachlässigen alles. Ist für keinen Gesund. War bei uns anfangs teilweise auch so aber man muss es klar kommunizieren ansonsten wird es nicht! Und nachsicht zeigen nur weil man nicht dauer belagert werden will heißt es nicht das man die Person nicht liebt!

 

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Guter Beitrag, danke für´s schreiben.

 

Was ich noch ergänzend hinzufügen möchte:

vor 8 Stunden, Lust_Lord schrieb:

Sex

Sex baut leider öfters ab (auch hier viele gründe) aber generell ist sex sehr wichtig. Wir sind super duper optimiert und besitzen sehr komplexe Gedanken aber 15 min doggystyle knallt auch gut rein. Dementsprechend versucht euch gegenseitig glücklich zumachen und seit vor allem ehrlich und offen zueinander. Das gilt besonders auch für die Frauen die gerne sehr Kryptisch alles vermitteln oder zu schüchtern sind gewisse Sachen ihrem Partner mitzuteilen. Keine sorge es wird in der Regel sehr positiv aufgenommen. 

Auch hier gilt es festgefahrene Wege zu verlassen um neue Reize zu schaffen. Muss nicht jede Woche sein, aber an und an schadet es nicht bevor Sex zu sehr zur Routine wird. Das kann ales mögliche sein, vom gemeinsamen Kauf eines Vibrators bei Beate Uhse über gemeinsam nen Porno gucken hin zu gemeinsamer Besuch im Swinger Club. Man sollte auf jeden Fall versuchen dass das Ganze nicht einschläft. Is ebenfalls harte Arbeit.

 

N Bekannter hat es vor Jahren mal auf den Punkt gebracht "In einer Beziehung musst du immer MACHEN. - MACHEN, MACHEN, MACHEN!" - So simpel kann es sein. 😉

 

 

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Wie gehst du/geht ihr mit dem thema um, wenn eine/r von euch gerne mal was mit anderen hätte? Oder du mal ne andere bumsen willst?

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Das würde mich jetzt auch mal interessieren. Hat Untreue jemals eine Rolle gespielt bei euch? Und wie gehst Du damit um wenn lauter heiße Frauen um dich herum sind und weißt aber genau, ich ballere seit 10 Jahren die gleiche muschi und es wird auch heute Abend wieder dieselbe sein? Sowas kann richtig hirnfick bereiten…

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Gast
Am 2.5.2022 um 11:40 , CharlieHarper2020 schrieb:

Das würde mich jetzt auch mal interessieren. Hat Untreue jemals eine Rolle gespielt bei euch? Und wie gehst Du damit um wenn lauter heiße Frauen um dich herum sind und weißt aber genau, ich ballere seit 10 Jahren die gleiche muschi und es wird auch heute Abend wieder dieselbe sein? Sowas kann richtig hirnfick bereiten…

Ich habe gewisse "Fehler" gemacht aber nicht fremdgegangen oder sonstiges. Bei ihr spielt es gar keine rolle weil die sehr loyal ist und dieser werte Extrems vertritt. Ich habe mich in der Jugend davor gut ausgetobt dementsprechend ist der Anreiz weniger da, ich hab hin und wieder mal "Angebote" aber lehne ich dankend ab. 

Man kann mit seinem Partner eben mehr Experimentieren. 

Ich bin auch einfach ehrlich gesagt bequem geworden in der hinsicht und mein Fokus liegt wo anders. Ich finde mittlerweile die "Jagd" auf  Frauen ist zeit Verschwendung.  

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Ich tu mich schwer mit: „Beziehung ist Arbeit“.

Dieses Narrativ wird die Gesellschaft nie ablegen. Ich persönlich habe nicht eine LTR erlebt auf die es zutraf. 

Arbeit wird es erst wenn es nicht harmoniert, dann lohnt es sich auch nicht in dieser LTR zu bleiben. Menschen mit denen es harmoniert ist es ein Selbstläufer.

 

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vor 36 Minuten, Dmrdarwin schrieb:

Ich tu mich schwer mit: „Beziehung ist Arbeit“.

Dieses Narrativ wird die Gesellschaft nie ablegen. Ich persönlich habe nicht eine LTR erlebt auf die es zutraf. 

Arbeit wird es erst wenn es nicht harmoniert, dann lohnt es sich auch nicht in dieser LTR zu bleiben. Menschen mit denen es harmoniert ist es ein Selbstläufer.

 

Du hast also noch nie eine LTR geführt in der du Kompromisse eingehen musstest? In der du Rücksicht nehmen musstest? In der du deine Sichtweise erweitern musstest, um deine Partnerin zu verstehen?

Wie haben dann deine LTRs geendet? Aus welchem Grund?

Meiner Meinung nach ist eine LTR IMMER mit Arbeit verbunden. So wie jede Beziehung die wir im Leben führen. Ob zu Freunden, auf der Arbeit, selbst in der Familie. Es treffen Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen zusammen. Man muss seine Bubble verlassen und sich auf sein Gegenüber einstellen. Nur dann kann eine Beziehung harmonisch verlaufen. 
 

Also bist du entweder ein ziemlich empathischer Mensch, der bereit ist sich auf seine Mitmenschen einzustellen und sich selbst zu reflektieren oder du bindest uns hier einen Bären auf. 

bearbeitet von Grugo94

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vor 12 Stunden, Grugo94 schrieb:

Du hast also noch nie eine LTR geführt in der du Kompromisse eingehen musstest? In der du Rücksicht nehmen musstest? In der du deine Sichtweise erweitern musstest, um deine Partnerin zu verstehen?

Wie haben dann deine LTRs geendet? Aus welchem Grund?

Meiner Meinung nach ist eine LTR IMMER mit Arbeit verbunden. So wie jede Beziehung die wir im Leben führen. Ob zu Freunden, auf der Arbeit, selbst in der Familie. Es treffen Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen zusammen. Man muss seine Bubble verlassen und sich auf sein Gegenüber einstellen. Nur dann kann eine Beziehung harmonisch verlaufen. 
 

Also bist du entweder ein ziemlich empathischer Mensch, der bereit ist sich auf seine Mitmenschen einzustellen und sich selbst zu reflektieren oder du bindest uns hier einen Bären auf. 

Was du nicht verstehst. Lieben sich zwei Menschen aufrichtig in einer LTR sind Kompromisse unnötig. Beziehungen werden immer dann zur Arbeit, wenn einer versucht sich durchzusetzen um seinen Willen zu bekommen. Wie LTR zu Ende gehen? Die Liebe lässt zuweilen nach da kann keiner was dafür und unterschiedliche Entwicklungen, hat aber nichts mit mangelnder „Arbeit“ zu tun.

Auch in Familie und bei Freunden gibt es das nicht, ich habe Freundschaften die seit Jahrzehnten bestehen und die sind in keinster Weise mit „Arbeit“ verbunden.

Wenn das für dich so ist, dann mach dir dein Leben weiter unnötig schwer und arbeite an allem hart weiter, vielleicht aus der Angst heraus sonst nicht gut genug zu sein?!

 

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vor 5 Stunden, Dmrdarwin schrieb:

Lieben sich zwei Menschen aufrichtig in einer LTR sind Kompromisse unnötig. 

Kompromisse entstehen aus verschiedenen, unvereinbaren Interessen. 

Unvereinbare Interessen hat in meinen Augen nichts mit "Lieben sich zwei Menschen aufrichtig" zu tun. 
Wenn ein Partner einen Kinderwunsch hat und der andere nicht, heißt das, dass sie sich nicht lieben? 

vor 5 Stunden, Dmrdarwin schrieb:

Auch in Familie und bei Freunden gibt es das nicht

Ich widerspreche bei der Familie. 
Persönliches Beispiel: In meiner Familie ist Liebe vorhanden, aber es ist dennoch Arbeit nötig. 
Ich würde sogar sagen, dass ich ohne diese Liebe mir die Arbeit gar nicht antun würde.

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Es gilt halt zu unterscheiden ob es arbeit ist, die man gerne tut, die auch spass machen kann, wo man sich weiterentwickeln kann und ob "das team", sprich der/die partner/in ebenfalls enthusiastisch an der beziehung arbeitet/investiert. Oder ob die arbeit einfach nur anstrengend ist und auslaugt. 

Zu denken mit genug liebe regle sich alles von selbst, ist halt n bisschen disney-welt.

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vor 4 Stunden, Awakened schrieb:

Wenn ein Partner einen Kinderwunsch hat und der andere nicht, heißt das, dass sie sich nicht lieben? 

Es gibt ja nun unterschiedliche "Schweregrade" von Kompromissen. Natürlich sollte man am besten ähnliche lebensvorstellungen haben, ansonsten wird zumindest eine Partei sicher nicht langfristig glücklich. 

Aber ansonsten: ja, in allen Beziehungen sind Kompromisse nötig. 

Ich lebe ja auch in einer langzeitbeiehung bzw. Ehe und ohne geht es einfach nicht. 

Beispiel bei uns jetzt: ich würde in diesem jahr gerne zu einem bestimmten Zeitraum in ein bestimmtes Land reisen. Mein Mann ist dieses Jahr aber nicht sehr flexibel. Zu der möglichen Reisezeit ist in meinem Wunschland schlechtes Wetter... Wir fahren jetzt zu anderen Zeiten in ein anderes Land. Das ist ein Kompromiss.

 

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vor einer Stunde, NGC7293 schrieb:

Beispiel bei uns jetzt: ich würde in diesem jahr gerne zu einem bestimmten Zeitraum in ein bestimmtes Land reisen. Mein Mann ist dieses Jahr aber nicht sehr flexibel. Zu der möglichen Reisezeit ist in meinem Wunschland schlechtes Wetter... Wir fahren jetzt zu anderen Zeiten in ein anderes Land. Das ist ein Kompromiss.

 

Joa, sowas muss jedes Pärchen für sich handeln. Meine Freundin würde dann einfach alleine oder mit ner Freundin reisen und ich dann später woanders hin. Gibt da viele Möglichkeiten und keine davon ist falsch.

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vor 6 Stunden, Awakened schrieb:

Kompromisse entstehen aus verschiedenen, unvereinbaren Interessen. 

Unvereinbare Interessen hat in meinen Augen nichts mit "Lieben sich zwei Menschen aufrichtig" zu tun. 
Wenn ein Partner einen Kinderwunsch hat und der andere nicht, heißt das, dass sie sich nicht lieben? 

Ich widerspreche bei der Familie. 
Persönliches Beispiel: In meiner Familie ist Liebe vorhanden, aber es ist dennoch Arbeit nötig. 
Ich würde sogar sagen, dass ich ohne diese Liebe mir die Arbeit gar nicht antun würde.

Das mag in deiner Familie so zugehen, deduktiv auf Grund dessen zu schließen ist ein Kardinalfehler!

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Bevor hier jetzt eine Diskussion startet sollten wir definieren was unter „Arbeit in Beziehungen“ verstanden wird.

Für mich durchweg negativ konotiert und daher wehre ich mich gegen dieses Narrativ.

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vor 8 Minuten, Dmrdarwin schrieb:

Das mag in deiner Familie so zugehen, deduktiv auf Grund dessen zu schließen ist ein Kardinalfehler!

Also möchtest du uns gerade erklären dass du grundsätzlich nur Menschen in deinem Umfeld hast die die gleichen Interessen und Bedürfnisse haben wie du? 
 

Wie bereits zuvor in diesem Thread erklärt:

Kompromisse = Zwei Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen/ Wünschen treffen aufeinander.

Wenn beide bereit sind Kompromisse einzugehen und Rücksicht auf den anderen zu nehmen / auch mal die Wünsche des Gegenübers über die eigenen zu stellen: Super! Dann ist da wirklich keine (unangenehme) Arbeit nötig.  

Aber wer kann das schon so einfach? Unterschiedliche Interessen / Bedürfnisse müssen immer kommuniziert und besprochen werden. Es muss ein Kompromiss gefunden werden, mit dem beide einverstanden sind. Man kann nicht nur an sich und seine Bedürfnisse denken. Das ist hier mit Arbeit gemeint. 
 

Was verstehst du denn unter „Arbeit“ in Beziehungen? Welche negative Vorstellung hast du davon?

bearbeitet von Grugo94

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vor 3 Minuten, Dmrdarwin schrieb:

Das mag in deiner Familie so zugehen, deduktiv auf Grund dessen zu schließen ist ein Kardinalfehler!

Du sagst "bei Familien gibt es das nicht "

Ich liefere ein einziges Beispiel, damit stimmt deine Aussage nicht mehr. 

Ist das gleiche wie "es gibt keine roten Hunde"

"Mein Hund ist rot"

Ich schließe aus dem einen Fall gar nichts.

 

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Um es abzukürzen, wir können ja einverstanden sein, nicht einverstanden zu sein. 
Ich habe dann einfach Glück, dass Leben so leben zu können.

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Meiner Meinung nach ist es schon unrealistisch zu glauben, dass mein Partner immer meine Bedürfnisse teilen sollte, sonst ist es der falsche. Eine solche Haltung ist natürlich nicht beziehungsfähig. 

Beziehung heißt in erster Linie wollen. Und wie das gefüllt wird, kann total unterschiedlich sein, so unterschiedlich wie wir Menschen nun mal sind. 

Vllt ist beziehungsfähigkeit das bessere Wort als Arbeit. 

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vor 8 Minuten, Dmrdarwin schrieb:

Um es abzukürzen, wir können ja einverstanden sein, nicht einverstanden zu sein. 
Ich habe dann einfach Glück, dass Leben so leben zu können.

Schade, dass du dich auf gar keine Diskussion einlässt. Ich hätte deine Definition von Arbeit in einer Beziehung sehr gerne gelesen 😉 Ansonsten scheint mir alles was du hier von dir gibst nur heiße Luft zu sein.

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Gerade eben, Jimmy McNulty schrieb:

Meiner Meinung nach ist es schon unrealistisch zu glauben, dass mein Partner immer meine Bedürfnisse teilen sollte, sonst ist es der falsche. Eine solche Haltung ist natürlich nicht beziehungsfähig. 

Beziehung heißt in erster Linie wollen. Und wie das gefüllt wird, kann total unterschiedlich sein, so unterschiedlich wie wir Menschen nun mal sind. 

Vllt ist beziehungsfähigkeit das bessere Wort als Arbeit. 

Naja, eine Beziehung erfordert immer Invest. An sich arbeiten, Rücksicht nehmen, die Beziehung einfach pflegen. 
 

Das ist Arbeit. Aber wenn man sie gerne macht, weil man die Beziehung und die alte wirklich will, ist es doch gut.

Beziehungsarbeit muss gewollt sein. Und wenn beide Seiten arbeiten und investieren ist das ne richtig feine Sache. 
 

Scheisse ist es nur, wenn nur einer investiert. Der müht sich ab, ohne dass etwas zurück kommt. Das ist die negative Beziehungsarbeit, in der man sich quält. In so einem Fall sollte man eine Beziehung tatsächlich beenden. 

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Halte Arbeit auch für einen fehlplatzierten begriff. Bei uns in der sozialen heißt es tatsächlich beziehungsarbeit, aber das hat nen professionellen Hintergrund. 

Eine Partnerschaft ist jetzt aber auch nix magisches oder so. Man möchte halt über die Bedürfnisse essen und schlafen hinaus mit einer vertrauten Person darüberliegende menschliche Bedürfnisse teilen...

das ganze ist eher eingebettet in einer spannungsdynamik. Triebe haben auch immer was animalisches. Liebe kann explosiv sein. Arbeit um hinterher einen besseren Zustand zu erreichen, ist das eher nicht. Das wäre mir zu defizitorientiert. 

Es geht eher um Gefühle und Attraction 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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vor einer Stunde, Dmrdarwin schrieb:

Um es abzukürzen, wir können ja einverstanden sein, nicht einverstanden zu sein. 
Ich habe dann einfach Glück, dass Leben so leben zu können.

Wie lange hält/hielt deine längste Beziehung, bist du verheiratet, inkl. Kinder? Bin letzteres mit Anfang 40 und ausnahmslos jedes Ehepaar oder echtes LTR Modell (> 5 Jahre) erzähl unisono: jede längere Paarbeziehung ist mehr oder weniger "Arbeit".

Inwieweit man das negativ etikettiert bleibt jedem selbst überlassen. Ich nenne das die spannende Würze gemeinsamer Lebensentwürfe. Falls man natürlich bei jeden Hinderniss das Ding hin wirft, wird keine Beziehung tatsächlich "Arbeit" und man wartet sein Leben lang auf den weißen Gaul bzw. das Einhorn auf dem Mars 😉 fun fact: sie wird nicht kommen...

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vor 2 Stunden, Grugo94 schrieb:

Schade, dass du dich auf gar keine Diskussion einlässt. Ich hätte deine Definition von Arbeit in einer Beziehung sehr gerne gelesen 😉 Ansonsten scheint mir alles was du hier von dir gibst nur heiße Luft zu sein.

Persönlich werden ist nicht förderlich und auch sehr schwach. Diese Diskussion bringt auch nicht viel, da die Meinungen doch zu weit auseinandergehen.

Was leicht ist darf nicht sein, es muss schwer sein, typisches Credo der Leistungsgesellschaft.

Hab nur meine Meinung zu einem Narrativ geäußert, mehr war nicht beabsichtigt.

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vor 5 Minuten, Dmrdarwin schrieb:

Persönlich werden ist nicht förderlich und auch sehr schwach. Diese Diskussion bringt auch nicht viel, da die Meinungen doch zu weit auseinandergehen.

Was leicht ist darf nicht sein, es muss schwer sein, typisches Credo der Leistungsgesellschaft.

Hab nur meine Meinung zu einem Narrativ geäußert, mehr war nicht beabsichtigt.

Oh das war gar nicht persönlich gemeint. Und auch nicht als Angriff beabsichtigt. 

Ich hätte deine Sichtweise tatsächlich interessant gefunden. Eine Meinung zu äußern ohne sie zu erläutern hat leider keinen Mehrwert für eine Diskussion. 
 

Die Aussage “wenn es passt ist es keine Arbeit“ ist meiner Meinung nach gefährlich. Es sendet die Message, dass man nur, wie vorher bereits erwähnt, auf die perfekte Person warten muss und dann ist es ein Selbstläufer. Dem ist absolut nicht so. Wenn man jede Beziehung wegen eines Konfliktes weg wirft, bleibt man allein.
 

Keine Konflikte aushalten, austragen und ausräumen zu können zeugt von Beziehungsunfähigkeit. 

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