Django Rodriguez 90 Beitrag melden April 17, 2022 erstellt Moin, zu erst wünsche ich euch frohe Ostern und noch angenehme Feiertage! Momentan beschäftige ich mich damit, trotz Erfolglosigkeit bei Frauen und einem nichtexistenten Sexleben mich trotzdem als Mann fühlen zu können. Normalerweise verführt an Mann Frauen und hat Sex mit denen. Für normale Männer ist es ein ganz normaler Bestandteil des Lebens - aber ich muss ehrlich sagen, dass ich derzeit keine Attraction in mir fühle. Mir fehlt gerade die Fantasie dafür, irgendwann wieder eine Frau kennenzulernen und auch intim mit ihr zu sein. Momentan habe ich sowieso andere Baustellen und Ambitionen. Ich habe eine 4-jährige Beziehung hinter mir und bin gerade in einem Prozess, ohne jeglichen emotionalen Support ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen. Das Thema Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl ist auch ein Grund, weshalb ich gerade in einer Verhaltenstherapie bin. Das Ende der Beziehung hat alte Wunden von früher zum Vorschein gebracht. Ich trage mit mir noch den Schmerz vergangener Ablehnungen (die ich z.T. auch selber mit lappigem AFC-Verhalten herbeigeführt habe). Aber unabhängig davon habe ich das Gefühl, dass Frauen mich schon allein dafür verachten, dass ich ein (vllt. zu) rücksichtsvoller und netter Typ bin. Das ist btw auch eine Baustelle, die ich in mir sehe... Doch zurück zur Frage: Wie kann ein Mann sich als Mann fühlen, obwohl in seinem Leben Frauen quasi nicht existent sind? Ich weiß, dass Sex und Verführung nicht die einzigen Bestandteile sind, die Männlichkeit ausmachen. Aus meiner Sicht gehört es vor allem auch dazu, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Ein Ziel vor Augen zu haben und auch darauf hin zu arbeiten. Und auch aus sich rauszukommen, ohne sich zu verstecken. Vor allem das letztere ist etwas, was mich am gerade viel beschäftigt. Ich bin gespannt auf eure Beiträge und vllt. ist da auch der ein oder andere hilfreiche Impuls dabei. Viele Grüße, Django Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Niemann-N 2378 Beitrag melden April 17, 2022 geantwortet Geht mir ähnlich, als Ober-AfC. Allerdings habe ich durch äußere Umstände viel zu tun. Somit reduziert sich die Zeit gen 0, mich nicht als Mann zu fühlen. Ziele habe ich für 22/23 genug. Ich versuche regelmäßig Sport zu treiben, Arbeit und Nebenjob fordern Zeit. Ein paar private Projekte zwacken mir zusätzlich Zeit ab. Mittlerweile kurbel ich meinen SC wieder etwas an, so komme ich vermehrt raus. Frau hat bei mir mittlerweile keinen großen Stellenwert mehr. Erst ich, dann ich, dann lang nix und zum Schluß Frau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DirtyD 98 Beitrag melden April 20, 2022 geantwortet Am 17.4.2022 um 13:00 , Niemann-N schrieb: Frau hat bei mir mittlerweile keinen großen Stellenwert mehr. Erst ich, dann ich, dann lang nix und zum Schluß Frau. Wie isn das denn mit dem Thema Sex bei dir? Ich kann das irgendwie nicht richtig nachvollziehen wenn Frauen keinen großen Stellenwert mehr haben, wenn Sex ein Grundbedürfnis ist. Finde das beißt sich irgendwie, wenn man nicht aktiv wird und nix mehr so richtig macht. Ich selbst hab früher in meiner Jugend mich nicht sexuell ausleben können und hab deshalb nun ein größeres Bedürfnis es nachzuholen, dementsprechend isses mir auch deutlich wichtiger (ich will keine Freundin haben, sondern nur n besseren Umgang mit Frauen, jederzeit attraktive Frauen in meinem Leben haben, mich sexuell ausleben und irgendwann mit einer passenden Frau zusammen sein) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Doc Dingo 13746 Beitrag melden April 20, 2022 geantwortet Am 17.4.2022 um 12:08 , Django Rodriguez schrieb: Wie kann ein Mann sich als Mann fühlen, obwohl in seinem Leben Frauen quasi nicht existent sind? Würde ich erstmal ganz stumpf auf Stereotypen und deren Klischee´s gehen. Kampfsport, Kraftsport, Motorsport, Holz hacken, nen Berg erklimmen, Sachen bauen / reparieren, Survival Training, Outdoor / Adventure Erlebnisse usw. Irgend etwas das dich körperlich und mental fordert und dich aus deiner Komfortzone holt. Etwa wo du dich durchbeissen musst. Wenn man irgendwas krasses gemacht hat (die Definition von "krass" darfst du selbst bestimmen), sich durchgebissen und und es geschafft hat, das is schon n geiles Gefühl. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Niemann-N 2378 Beitrag melden April 20, 2022 geantwortet @DirtyD Bei mir geht eh nichts mehr. Deswegen isses wurscht. Nachholen geht nicht. Außerdem reißt man(n) als UG eh nix. Was Du in Klammern geschrieben hast kann klappen, halte ich aber für einen PU-Mythos. Als knochentrockner Realist/Langweiler holt mich das nicht ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden April 20, 2022 geantwortet Du "entmännlichst" dich selbst weil du meinst Frauen am Start haben zu müssen. Ja, eine Frau erfüllt den Mann und bestätigt ihn, unterstreicht seine Männlichkeit. Aber wenn heute Thanos den big SNAP macht und alle Frauen auf der Welt verpuffen... Nunja, zunächst einmal wäre das ne ziemlich krasse Salami Party (pls kill me) aber der Punkt ist... es gäbe immernoch 4 Milliarden Männer auf der Erde. Dieser Fakt verändert sich dadurch nicht. Ich kenne durchaus ein paar dudes bei denen es in Sachen Frauen scheiße läuft (aus unterschiedlichsten Gründen). Aber darunter sind auch (für mich) Vorbilder (Vorbilder in Sachen Arbeit, Loyalität, Talent, Durchsetzungsvermögen etc.) und es würde mir im Traum nicht einfallen sie auf die Anzahl der Frauen zu reduzieren mit denen sie verkehren. Dafür habe ich einfach zu großen Respekt. Ein extremes Beispiel ist ein Typ der sich selber Elektrotechnik (ganz autodidaktisch) beigebracht hat und "nur so zum Spaß" komplexe Schaltkreise baut oder modifiziert. Der sieht aus wie ein Obdachloser und hat mit Frauen fast nichts am Hut. Aber seine Expertise und seine Leidenschaft ist einfach unübersehbar und ja, er ist einfach ein Typ von dem man lernen kann, den man gebrauchen kann. Er beschwert sich auch nie dass es mit den Frauen nicht läuft. Seine Einstellung zu dem Thema ist "ist halt so, juckt mich nicht". Find ich persönlich zwar auch etwas "stagnierend" so zu denken aber hey, der Typ hat ne Meinung und keine Angst davor Kante zu zeigen. Ich find davon kann sich durchaus auch der eine oder andere Typ (mich eingeschlossen) ne Scheibe abschneiden. Auch wenn ich in Sachen Liebe vielleicht besser dastehe, das ist nunmal nicht so wichtig. Es kommt auf den Blickwinkel. Du scheinst mir eher eine Art Identitätskrise durchzumachen. Probier dich aus, fordere dich heraus. Das können neue Hobbys sein, Vereine, Gym, irgendwas kompetetives. Ich denke du musst deinen Fokus (vielleicht entgegen deiner aktuellen Wahrnehmung) eher weg von den Frauen lenken. Eine Frau macht dich nicht zum Mann, sie unterstreicht nur deiner Selbstwahrnehmung in Bezug auf die Männlichkeit. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lafar 22499 Beitrag melden April 20, 2022 geantwortet Ich kann dir die Frage glaub ich nicht beantworten, denn wenn ich mich so richtig als Mann fühle, mich in meiner Männlichkeit wohlfühle und darin aufgehe, habe ich auf völlig natürliche Art und Weise automatisch Frauen in meinem Leben, werde beflirtet und irgendwie in Gruppen eingehakt. Ich schätze das kann man aber tatsächlich durchaus unabhängig von Frauen - nur wahrscheinlich nie so richtig erfüllend, weil Weiblichkeit meiner Ansicht nach genauso ein wichtiger Part als Mann ist wie umgekehrt. Würde wohl immer ne gewisse Unerfülltheit zurückbleiben. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MaleCharacter 1025 Beitrag melden April 25, 2022 geantwortet (bearbeitet) Aus meiner Sicht spiegelt sich Männlichkeit primär in physischen Attributen, Dominanz, social skills als "Rudelführer", Selbstakzeptanz, Selbstpräsenz und Vertrauen auf eigene Fähigkeiten wider. In meiner Welt kann man das Gefühl der Männlichkeit nur darin stärken, in dem man häufiger die Alphaposition einnimmt. Sprich, für sich selbst Verantwortung übernehmen (eigene Fähigkeiten ausbauen, neue skills erlernen, sein genetisches Potential ausschöpfen) sowie in sozialen Settings und Gruppendynamiken den Frame des Rudelführers vorgeben (social skills verbessern). April 25, 2022 bearbeitet von MaleCharacter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Fastlane 8911 Beitrag melden April 25, 2022 geantwortet Am 17.4.2022 um 12:08 , Django Rodriguez schrieb: Momentan habe ich sowieso andere Baustellen und Ambitionen. Ich habe eine 4-jährige Beziehung hinter mir und bin gerade in einem Prozess, ohne jeglichen emotionalen Support ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen. Ich bin ein Mann, weil ich reflektiere und meine Baustellen aufarbeite! Anstatt zu jammern, auf dem Arsch zu sitzen und nicht zu führen, am wenigsten mich selbst. Am 17.4.2022 um 12:08 , Django Rodriguez schrieb: Das Thema Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl ist auch ein Grund, weshalb ich gerade in einer Verhaltenstherapie bin. Ich bin ein Mann, weil ich Hilfe anehme und eine Therapie besuche - zu meinem Besten. Anstatt zu jammern, auf dem Arsch zu sitzen und nicht zu führen, am wenigsten mich selbst. Am 17.4.2022 um 12:08 , Django Rodriguez schrieb: Aber unabhängig davon habe ich das Gefühl, dass Frauen mich schon allein dafür verachten, dass ich ein (vllt. zu) rücksichtsvoller und netter Typ bin. Ich bin ein Mann, weil ich einen konkreten sticking point ausgemacht habe, mich hier zum Thema Niceguy einlese und das gelesene umsetzen werde. Anstatt zu jammern, auf dem Arsch zu sitzen und nicht zu führen, am wenigsten mich selbst. Am 17.4.2022 um 12:08 , Django Rodriguez schrieb: Doch zurück zur Frage: Wie kann ein Mann sich als Mann fühlen, obwohl in seinem Leben Frauen quasi nicht existent sind? Sie sind es. sie sind da draußen, massenweise. Sobald Du deine Buzze verlässt, bist Du Teil der Matrix. Du verarbeitest gerade Probleme, Du gehst jetzt das Thema Niceguy an. Du bist ein verdammt reflektierter und heller Typ. Du wirst Dich nach ein paar Tagen freuen, auf die Jagd gehen zu können. Was kann es männlicheres geben? Du bist noch kein Nicht-Mann, nur weil Du Dich aktuell nicht an einer Frau reibst! Ich seh das wie Kollege Biff, kenne zig Typen, die aktuell nicht ficken, käme aber nie auf die Idee, einen deswegen als unmännlich anzusehen. Denn die haben alle gerade einen gutenn Grund, warum das so ist: Hausbau, Bootsbau, Bandtournee (okay, der fickt bestimmt), keinen Bock auf Frauen, wundgefickter Schwanz. Keiner von denen hängt grundlos jammernd zuhause rum. So wie Du ja auch nicht. Hast ja auch einen Grund, warum Du gerade nicht am Start bist. Den Grund lässt Du jetzt aber hinter dir und gibst Gas. Nicht um Dich endlich wie ein Mann zu fühlen, sondern um aus Deiner Comfortzone auszukommen und ein paar dreckige Sachen zu erleben! 3 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen