PrivetLesley 0 Beitrag melden April 4, 2022 erstellt Hi Leute, aus meiner Sich eine Analogie zu Alphas und Betas. In den Worten von Nietzsche: der Unterschied zwischen Wölfen und Schafen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
mk4 1717 Beitrag melden April 5, 2022 geantwortet ok 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden April 5, 2022 geantwortet Kannst dir ja überlegen, ob du gerne in einer Gesellschaft leben würdest, wo das Prinzip von Macht und Stärke herrscht. Wenn ja, in Aleppo findest du sicher eine preiswerte Wohnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden April 5, 2022 geantwortet Also erst sagen die, ist es für "Wölfe" natürlich sich gegen soziale Konformität oder Druck auf zu lehnen? Aber dann ist es ein Problem, wenn die Mehrheit die Wölfe "plötzlich" verurteilt? Und unsere Moral hängt nur von der Biologie, also DNA ab, wie kann sie dann schlecht oder unmoralisch sein? Und wieso kann sich das dann umkehren? Wenn Schafe und Wölfe sich moralisch auf nichts einiegn können, waren Wölfe doch dann für Schafe schon immer schlecht gewesen? Früher gab es dann fast nur Wölfe? Und jetzt nur Schafe? Wer hat die Schafe denn "geschaffen" wenn unsere Eltern uns die Moral mit der DNA geben? Good times create weak men? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden April 5, 2022 geantwortet (bearbeitet) Mjoa. Nietzsche ist wirklich sehr mit Vorsicht zu genießen weil er halt auch viele Ansätze ins extreme treibt. Der Witz ist... gerade die Wolf vs Schaaf Thematik macht ja deutlich dass die Betrachtung eines Sachverhalts immer auch von der Perspektive abhängt. Und gerade Nietzsche war ja gesundheitlich von Geburt an ein gebrochenes Wesen. Das beeinflusste natürlich auch seine Sichtweise und schärfte vielleicht auch das Auge umso mehr für Merkmale die er eher als Stärke empfand. Aber unter Umständen hat es seine Sicht für andere Dinge getrübt. Ein körperlich und geistig nahezu oder vollkommen gesunder Mensch betrachtet seine Verfassung nicht unbedingt als stark sondern eher als "normal". Ein verkrüppelter Mensch der vielleicht auch aufgrund dessen Depressionen durchlebt sieht diesen gesunden Menschen und denkt sich vielleicht "dem geht es aber gut, der ist stark und gesund" und empfindet dabei eventuell auch (verständlicher Weise) Neid. Denn für ihn ist dieser Zustand nicht normal. Nietzsche hatte aber durchaus Ansichten die durch sein geschärftes Auge für Stärke sehr realitätsnah und unromantisch waren. Er sprach Dinge an welche die wenigsten sehen/zugeben wollten. Ähnlich wie es auch Machiavelli tat, der ja ebenfalls sehr "unverblümt" so ne Art Tutorial zum Regieren schrieb und was einen guten Herrscher ausmacht. Wie man mit seinen Freunden/Feinden umgeht und warum Heimtücke und Kalkül durchaus zum Standardzubehör gehören sollten. Dabei erwähnt Machiavelli nie dass der Mensch an sich von Natur aus Böse ist. Es geht eher darum wie der Mensch nunmal tickt und welche Beobachtungen er über seine Lebenszeit machte. Dabei ist die "Moral" durchgehend ein sehr "offen" ausgelegter Begriff, abhängig von der Sichtweise. April 5, 2022 bearbeitet von Biff 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Jimmy McNulty 4817 Beitrag melden April 9, 2022 geantwortet (bearbeitet) Nietzsche hatte selber kein cooles Leben. Kein cooles Vorbild der Typ. Mit seinem denken kam er halt auch nicht weit das einzige interessante von dem kam zum Thema Sprache, Wahrheit und Lüge. Ist halt auch ein philologe Alles andere was soziales und Gesellschaft anging, konntest du vergessen. War nerdscheiße der Mensch war schon immer ein soziales Wesen. Ganz einfach weil leben im Kollektiv ein überlebensvorteil verschafft. Gegen Bedrohung und Herausforderungen aller Art. Ob Hunger, Angriffe von anderen Stämmen, bildungsarmut, Fortpflanzung, Aufzucht der nachkommen etc. Interessanterweise sind gerade Wölfe wie Nietzsche sie beschreibt Meister darin ein Kollektiv hinter sich aufzubauen, sie sind besonders abhängig vom Kollektiv weil sie über Ideologie Menschen versammeln/unterwerfen wollen um sich gegen äußere Bedrohungen zu schützen. Sie sind ängstlich. Der nationalsozialismus, der kommunismus, diverse extremistische Glaubensgemeinschaften sind die Entwicklungen solcher philosophischen Strömungen. Der Kollektivismus hat ursprünglich nur den Sinn, einen überlebensvorteil jedes einzelnen Menschen innerhalb dieses Kollektivs durch Kooperation/ Solidarität/ Wettbewerb/ ressourcenbündelung zu verschaffen. die Philosophien des gegeneinanders entstanden ja auch unter dem Eindruck gesellschaftlicher problemlagen wie massenarmut unter ausgebeuteten arbeitern etc April 9, 2022 bearbeitet von Jimmy McNulty 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
PrivetLesley 0 Beitrag melden April 16, 2022 geantwortet Am 5.4.2022 um 12:08 , pinkpoint schrieb: Kannst dir ja überlegen, ob du gerne in einer Gesellschaft leben würdest, wo das Prinzip von Macht und Stärke herrscht. Wenn ja, in Aleppo findest du sicher eine preiswerte Wohnung. Es gibt auch intelligente mit Macht und Stärke. Besser als eine Gesellschaft der Schwächlinge und Vollottos, siehe westliche Politiker (Biden, Lauerbach usw) wohin führen solche Leute die Gesellschaft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
PrivetLesley 0 Beitrag melden April 16, 2022 geantwortet Am 5.4.2022 um 13:16 , Biff schrieb: Mjoa. Nietzsche ist wirklich sehr mit Vorsicht zu genießen weil er halt auch viele Ansätze ins extreme treibt. Der Witz ist... gerade die Wolf vs Schaaf Thematik macht ja deutlich dass die Betrachtung eines Sachverhalts immer auch von der Perspektive abhängt. Und gerade Nietzsche war ja gesundheitlich von Geburt an ein gebrochenes Wesen. Das beeinflusste natürlich auch seine Sichtweise und schärfte vielleicht auch das Auge umso mehr für Merkmale die er eher als Stärke empfand. Aber unter Umständen hat es seine Sicht für andere Dinge getrübt. Ein körperlich und geistig nahezu oder vollkommen gesunder Mensch betrachtet seine Verfassung nicht unbedingt als stark sondern eher als "normal". Ein verkrüppelter Mensch der vielleicht auch aufgrund dessen Depressionen durchlebt sieht diesen gesunden Menschen und denkt sich vielleicht "dem geht es aber gut, der ist stark und gesund" und empfindet dabei eventuell auch (verständlicher Weise) Neid. Denn für ihn ist dieser Zustand nicht normal. Nietzsche hatte aber durchaus Ansichten die durch sein geschärftes Auge für Stärke sehr realitätsnah und unromantisch waren. Er sprach Dinge an welche die wenigsten sehen/zugeben wollten. Ähnlich wie es auch Machiavelli tat, der ja ebenfalls sehr "unverblümt" so ne Art Tutorial zum Regieren schrieb und was einen guten Herrscher ausmacht. Wie man mit seinen Freunden/Feinden umgeht und warum Heimtücke und Kalkül durchaus zum Standardzubehör gehören sollten. Dabei erwähnt Machiavelli nie dass der Mensch an sich von Natur aus Böse ist. Es geht eher darum wie der Mensch nunmal tickt und welche Beobachtungen er über seine Lebenszeit machte. Dabei ist die "Moral" durchgehend ein sehr "offen" ausgelegter Begriff, abhängig von der Sichtweise. 👍👍👍 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen