Ich wirke zu Dominant, rede zu viel und zu laut.

15 Beiträge in diesem Thema

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Hi, ich bin sRacS und bin schon ewig nicht mehr im Forum hier unterwegs gewesen.

Gerade vor zwei Wochen habe ich mal wieder eine W kennengelernt, die ich wahnsinnig süß fand und war das erste mal seit langem ein bisschen verknallt. Jetzt gerade hatten wir telefoniert und haben darüber gesprochen, dass sie sich ein wenig eingeengt fühlt, dass ihr alles ein wenig schnell ginge etc, da ich wohl zu dominant auf sie wirke. Sie sagt, wenn wir uns unterhalten rede ich teilweise sehr lange und sehr laut. Meine letzte Freundin hat genau das gleiche immer wieder mal zu mir gesagt. Dass ich in vielen Gesprächen häufig so dominant wirke, dass man keine Lust mehr hat mit mir über Dinge reden zu können bzw. diskutieren zu können. Ausgerechnet heute hat mir dann auch noch eine Kollegin gesagt, dass ich immer ganz schon viel rede. Ich weiß das schon länger selbst von mir und habe mir über die Jahre immer wieder mal so meine Gedanken gemacht dazu. Da das ganze jetzt so ein bisschen akuter geworden ist durch meine Verknalltheit und mich das schön länger stört, möchte ich das gerne ändern, weiß aber ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das Problem angehen soll.

Der Grund für mein vieles und langes Gerede liegt meiner Vermutung nach darin, dass ich früher sehr schüchtern war und viel Wert auf die Meinung anderer gelegt habe (was ich leider auch immer noch tue), was dazu geführt hat, dass ich in Gesprächen nicht falsch verstanden werden will und deshalb sehr ausführlich werde, wenn ich meine Meinung zu etwas geben soll. Dazu kommt, dass ich dabei häufiger lauter rede, da ich mich für sehr viele Dinge begeistere und dann auch immer viel Emotion ins Gespräch bringe, egal ob positive oder negative Gefühle die Ursache sind. Ich merke manchmal auch selbst, dass ich mich teilweise sogar ein wenig in Rage rede. Dass die Dame, in die ich aktuell relativ verschossen bin, mich möglicherweise nach dem Gespräch heute abgehakt hat, tut mir gerade ziemlich weh und ich vermute auch, dass das Ding wohl ohnehin durch ist. Ich möchte aber wenigstens draus lernen und mich bessern was das angeht, da selbst gute Freunde zu mir schon öfter gesagt haben, dass ich meist der lauteste im Raum bin. Mittlerweile fühlt sich das auch echt unangenehm an... gerade nach heute.

Meine Fragen wären daher: Habt ihr Tipps, wie ich mich dahingehend ändern kann? D.h. mich nicht mehr so in Rage reden, dem anderen mehr Raum zum Reden oder für Gesprächspausen geben. 

Durch meine offene und "laute" Art lerne ich aber auch immer wieder Leute kennen, da ich auch relativ viel rumblödel und daher mich gut auch mit vielen Leuten verstehe. Diesen Teil will ich dabei natürlich gerne beibehalten. Wie kann ich also dafür sorgen, dass der eine Teil weniger wird ohne dabei den für mich schöneren Teil wegzulassen?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus, dass ihr euch die Zeit nehmt zu lesen und zu antworten. Wenn ihr weitere Infos braucht, um die Situation besser einschätzen zu können, antworte ich so bald ich kann.

 

Lieben Gruß

sRacS
 

 

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Gast

Schau dir mal genauer an warum es dir so wichtig ist das dein Umfeld dich nicht falsch versteht. Wie fühlst du dich in diesem Moment?

Ich habe das gegenteilige Problem und rede manchmal zu leise. Das mache ich vorallem wenn ich mich nicht so wichtig nehme. 

Ist ganz spannend was da mit einem passiert und wie man es versucht zu kompensieren.

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vor 5 Stunden, sRacS schrieb:

Durch meine offene und "laute" Art lerne ich aber auch immer wieder Leute kennen, da ich auch relativ viel rumblödel und daher mich gut auch mit vielen Leuten verstehe. Diesen Teil will ich dabei natürlich gerne beibehalten. Wie kann ich also dafür sorgen, dass der eine Teil weniger wird ohne dabei den für mich schöneren Teil wegzulassen?

Vorweg, es ist keine schlechte Eigenschaft! Du hast anscheinend kein Problem im Mittelpunkt zu stehen und bist auch kommunikativ. 

vor 5 Stunden, sRacS schrieb:

Meine Fragen wären daher: Habt ihr Tipps, wie ich mich dahingehend ändern kann? D.h. mich nicht mehr so in Rage reden, dem anderen mehr Raum zum Reden oder für Gesprächspausen geben. 

Kannst du denn gut zuhören? Wenn nicht dann übe dich darin. Oder Achtsamkeit und Bewusstsein. Normalerweise erkennt man an der Mimik und Gestik ob jemand gelangweilt ist oder nicht. Achte mehr darauf und behalte dein Umfeld etwas mehr im Blick. Einfach sich mal hin und wieder daran erinnern, auch mal auf sein Umfeld zu achten oder die Stimme zu kontrollieren. Das hat viel damit zu tun im hier und jetzt zu leben. 

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In einigen Unternehmen ist es gang und gäbe auch Mal an einem Kommunikationstraining Teil zu nehmen. So eins hatte ich z.B. auch.

Ich würde nicht sagen dass ich dein Problem hatte aber ich quatsche durchaus auch relativ viel. Und die Trainerin meinte damals zu mir (jeder hat eine individuelle Bewertung bekommen, mit Tipps und Übungen) dass ich vom Kommunikationsmodell her sehr "Gelb" sei. Die Farbe stand für den Mitteilungsbedarf und "Gelbe" Menschen (keine Anspielung auf irgendeine Rasse) sind sehr kommunikativ und reden auch einfach viel. Um mir das selbst zu verdeutlichen haben wir uns eine Tonspur angehört zu Themen die wir diskutieren sollten. Dabei viel mir selber auf dass ich meinen Fresse einfach nicht halten kann. Das hat alle möglichen Ursachen, manche sind unsicher und müssen ihre Unsicherheit durch viel quatschen kaschieren. Manche sind einfach sehr mitteilungsbedürftig. Wieder andere haben eine Art "Vetriebler" Gen und reden viel weil sie stets meinen sich verkaufen/präsentieren zu müssen. Naja... und dann gibt es natürlich auch Narzissten die nur sich selbst gerne reden hören.

Weiß ich nicht was bei dir so abgeht aber es hilft ungemein Gesprächsverlaufe nachvollziehen oder genauer gesagt wieder "anhören" zu können. Da gibts mehrere Möglichkeiten das zu üben. Muss nicht unbedingt ein Kommunikationstraining sein. Kannst ja auch Mal nach Themen bezogenen Discord runden suchen oder so. Geht einfach darum dass du dich in Situationen wirfst wo du mit anderen Menschen diskutieren oder einfach Smalltalk halten musst. Und im Optimalfall kannst du diese Gespräche nachträglich nochmal abrufen zum anlysieren. Mir persönlich hat schon diese eine Tonspur gereicht um mir selbst einzuprügeln wann ich vielleicht auch 😅endlich Mal die Klappe halten sollte 😋

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vor 24 Minuten, Biff schrieb:

Und im Optimalfall kannst du diese Gespräche nachträglich nochmal abrufen zum anlysieren. Mir persönlich hat schon diese eine Tonspur gereicht um mir selbst einzuprügeln wann ich vielleicht auch 😅endlich Mal die Klappe halten sollte 😋

welcher der oben genannten Gründe trifft bzw. traf auf dich zu? 

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vor 18 Minuten, judge holden schrieb:

welcher der oben genannten Gründe trifft bzw. traf auf dich zu? 

darauf möchte ich nicht näher eingehen... 😅

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Kann das Buch "How To Win Friends and Influence People" empfehlen. Einer der Punkte z.B. ist, dass man den anderen reden lassen sollte während man der interessierte Zuhörer ist. Wichtig ist, dass man sich wirklich dafür interessieren sollte, was die andere Person sagt und es nicht nur spielen. Wirklich zuhören. Wenn sie z.B. sagt "Ich studiere das und das", könntest du antworten: "Und was interessiert dich daran?" Sobald Leute über das reden können, was sie interessiert, tun sie das auch und man ist der ideale Gesprächspartner. Allein dieser Punkt sorgt schon dafür, dass du weniger redest und wenn du dich für die andere Person interessiert, und sie das merkt, wird sie auch Gegenfragen stellen und sich für dich interessieren... aber in diesem Falle solltest du dich dann nicht in Rage reden, sondern es kurz halten, und das Gespräch wieder auf sie lenken. Lass mal die anderen reden, du wirst sehen, dass sie es lieben, über sich selbst zu sprechen.

Im Grunde finde ich ist viel reden nicht das Problem, aber wenn es ein Monolog wird, was glaubst du, was die andere Person dann denkt? Dass du sich nicht für sie interessierst.

 

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vor 13 Stunden, Biff schrieb:

darauf möchte ich nicht näher eingehen... 😅

Safe der rücksichtslose Narzisst 😄

an den TE: Mach doch mal genau das, was du normal nicht machst: dich selbst beim Reden hören. Ich hab früher als Kind zB gelispelt und es nie gemerkt, bis ich mal zum Spaß ein Aufnahmegerät in die Hand genommen hatte und Reporter spielte und meine Eltern alles mögliche gefragt hatte. Dabei ist mir dann aufgefallen, wie es sich anhört, wenn ich rede und hab daraufhin dann beschlossen zum Logopäden zu gehen. Bereue ich bis heute nicht.

Du musst dir einfach mal bewusst werden, wie du kommunizierst (daran muss nichts falsches sein, jeder drückt sich unterschiedlich aus). Dann kannst du deine Gegenüber aber einfach besser verstehen, was sie meint. Eventuell schaffst du es mal, dich darauf zu konzentrieren mehr zuzuhören und dich kurz und knapp auszudrücken. Würde mich keinesfalls komplett geißeln, das ist nicht Sinn der Sache und du solltest dich jetzt auch nicht komplett dadurch verunsichern lassen.

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Ja genau das meine ich doch. Sich selbst reden hören ist etwas ganz anderes als von anderen Menschen das Feedback "du redest zu viel/zu laut/zu dominant" zu bekommen.

Wenn du Feedback bekommst stellst du dir vor was damit gemeint ist. Du hast eine Vorstellung von "zu viel reden" oder "zu dominant sein". Die Vorstellung kann aber von der Realität abweichen. Deswegen ist Feedback zwar durchaus hilfreich aber noch besser fürs reflektieren ist es wenn du dich wirklich selber hörst.

PS.: Kleiner fun fact zu meiner Bewertung vom Kummunikationstraining. Die Trainerin hatte am Anfang, bei der Erklärung des Modells, gesagt "der überwiegende Großteil an Menschen ist ein Mix aus zwei oder sogar drei Farben. Quasi niemand ist nur Rot, Grün, Gelb oder Blau.". Naja, als die trainieren dann zu mir meinte "Sie sind aber sowas von Gelb" hab ich zuerst gelacht und meinte "ah ok.. witzig. Und was für ne Farbe bin ich noch?". Darauf sie "nur Gelb...". Ich dann "aber sie sagten doch das gibt es quasi nicht...?" und sie dann nur ganz trocken "Ja... das sagte ich..." xD ich hab Tränen gelacht. Scheinbar bin ich aber wohl eher "sehr Gelb" in Richtung Mitteilungsbedürftig. Um das Mal aufzuklären. Weil ich nicht unbedingt über mich reden muss sondern grundsätzlich viel rede, Meinungen Austausche etc.

bearbeitet von Biff

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Ich geb dir den ultimativen Trick wie du Frauen dazu bringst zu denken, mit dir könnte man tolle Gespräche führen: 

 

Lass sie 80% der Zeit labern!! Kein Witz. 
Ich hab als ich mit Pickup angefangen habe gedacht, ich als Mann müsste das Gespräch dominieren! Wie falsch ich doch lag. Meine Beobachtung ist: Derjenige, der während eines Treffens das meiste erzählt hat, denkt das Gespräch war spannend und hat das Treffen positiver in Erinnerung. 
 

Die traurige Wahrheit ist: die meisten Menschen hören sich lieber selber reden, als anderen zuzuhören! 
 

Besonders Frauen können stundenlang labern, wenn du es schaffst sie dazu zu bringen. 
 

Daher:

Stelle ihr offene Fragen (Fragen die sie nicht mit ja und nein beantworten kann) und versuche sie immer tiefer in eine Thematik zu leiten, die sie selber spannend findet. 
 

Sobald du eine Thematik gefunden hast, wo du in ihr Begeisterung hervorrufst, Jackpot!! Bleib bei der Thematik - auch ruhig den ganzen Abend lang. Egal wie langweilig die Thematik für dich ist. Da musst du jetzt durch! Hör ihr zu, stelle kluge offene Fragen und lass sie weiter erzählen. 
 

Sie wird später nach dem Treffen ihren Freundinnen erzählen, wie sehr sie mit dir auf einer Wellenlänge ist. Egal wie unwahr das ist. 

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Gast

idealerweise haben beide was von dem Gespräch. Wenn man den ganzen Abend nur zuhört und sich nicht einbringen kann/möchte, ist das in meiner Welt auch nix. Besser ein ausgeglichenes Verhältnis anstreben. 

Geht halt nicht mit jedem/jeder. 

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vor 2 Minuten, Sam Stage schrieb:

idealerweise haben beide was von dem Gespräch. Wenn man den ganzen Abend nur zuhört und sich nicht einbringen kann/möchte, ist das in meiner Welt auch nix. Besser ein ausgeglichenes Verhältnis anstreben. 

Geht halt nicht mit jedem/jeder. 

Ich hab ja auch von 80% geredet. Also sollte man selbst schon 20% einbringen. 😌

Ich hab viele meiner Lays nach Dates mal rekapituliert. Die meiste Zeit haben tatsächlich die Ladies mehr geredet und das Redeverhältnis war in etwa 60 40.

Wenn man es als Verführer schafft, ein Thema zu entdecken, für das sie Leidenschaft verspürt, dann lass sie ruhig erzählen. 
Dies wird in erster Linie viel Comfort schaffen. Man kann dann noch c&f einbringen, sie leicht teasen, und danach wieder ernst werden. Funktioniert bei mir auf jeden Fall prima 

 

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Ich glaube, das Problem des TE ist eher, dass er weiß, wie es theoretisch geht, aber praktisch einfach nicht umsetzen kann, weil die Emotionen die Überhand gewinnen und er in die Muster verfällt, die er im Eingangspost an sich selbst kritisiert. 
Natürlich ist das Übung, aber "einfach machen" ist dann halt leichter gesagt als getan. 

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Verhaltensänderungen dauern lange, sind aber machbar.

Du hast den wichtigsten Schritt eigentlich schon gemacht:
Du hast wahrgenommen, dass in Deiner Kommunikation Verhaltensweisen sind, die negative Resonanz erzeugen. Das heißt, Du hast schon rausgefunden, dass da ein "Problem" ist und kannst das auch schon definieren. Lautstärke, zu viel Redeanteil, schnell zu emotional werden.
Daran kannst Du arbeiten.

Das ist wie beim "Bäh, jedes Mal, wenn Du Suppe isst, schlürfst Du total nervig".
Wenn man eine Suppe vor sich stehen hat muss also die innere Alarmglocke angehen: "Achtung, Suppe - jetzt achte ich mal drauf, ob ich schlürfe".

Ich hatte z. B. die schlechte Angewohnheit, wenn ich einen Vortrag halten muss oder eine Veranstaltung auf der Bühne leite, dass ich (insbesondere wenn ich aufgeregt bin/Lampenfieber habe), viel zu schnell rede. Ich habe mich dann in solchen Situationen gezwungen: "Hoppla, aufpassen - Bühne" und dann extra langsam und deutlich gesprochen. So langsam, dass es mir fast weh tat und ich dachte, dass ich jetzt völlig debil rüberkomme. Und die Resonanz war: Das war genau richtig und gut verständlich und habe positive Resonanz bekommen.

Versuch in den nächsten Monaten, Dich in jeder Kommunikations-Situation im Geist neben Dich zu stellen und zu bewerten, was Du da gerade machst. Ist am Anfang schwer, geht aber irgendwann von selber.

Zum "zuviel reden" gibt es auch einen einfachen mentalen Kniff - stell Dir so eine Zeit-Schachuhr im Kopf vor. Immer wenn Du redest, verfolgst Du im Kopf mit, wie lange Du geredet hast und redest dann erst wieder, wenn der andere genauso viel geredet hat. Und in einer Gruppe teilst Du die Zeit durch die anwesenden Leute - also bei 4 Personen, die miteinander reden, ist Dein Redeanteil 25%. Und wenn Du mal begeistert 5 Minuten am Stück eine Story erzählst, hältst Du danach halt mal 15 Minuten den Mund.

Das fühlt sich in den ersten Wochen spooky an, Du bekommst dadurch aber recht schnell ein Gespür dafür, wie Du Dich dann regulieren kannst.

 

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Oft ist es auch so, dass (übertrieben) dominante Menschen sich schützen möchten. Sie möchten Kontrolle (über das Gespräch, die Situation, über sich selbst) und geben daher durch ihren großen Redeanteil die Richtung vor. Wohin das Gespräch gehen soll, was sie von sich selber preisgeben möchten (und was nicht!), vielleicht auch eigene Unsicherheit verbergen...

Versuch mal in die Richtung zu überlegen:

  • Ist es Dir wirklich so wichtig verstanden zu werden oder möchtest Du lieber Kontrolle?
  • Wie reagierst Du darauf wenn Menschen vom Thema abschweifen?
  • Philosophierst Du gerne vor Dich hin oder bleibst Du lieber bei harten Fakten?
  • Unterbrichst Du gerne Leute, vor allem wenn Du merkst dass das Gespräch sich in eine andere Richtung entwickelt?
  • Über was für Themen sprichst Du? Versuchst Du hier Distanz zu wahren?
  • Sind Dir zwischenmenschliche Themen wichtig?
  • Ist Dir die Meinung deines Gegenübers wichtig oder möchtest Du Dich hier lieber selbst im besten Licht präsentieren?

Lautes reden ist hier glaube ich weniger das Problem. Ich hab einen guten Freund mit dem ich häufig Abends unterwegs bin. Der zieht auch Gott und die Welt mit seiner extrovertierten Art an, aber: er weiß wann er andere reden lassen sollte. Ne schöne, kräftige Stimme mit Alleinstellungsmerkmal ist alles andere als negativ. Versuch dich vielleicht auch mal für die Themen, die andere Menschen bewegen, etwas mehr zu erwärmen. Aufrichtiges Interesse zeigen in dem Du gezielt die richtigen Fragen stellst damit die Person vielleicht noch mehr erzählt - empfinden sehr viele als angenehm. Oft heißt es auch, dass gute Gesprächspartner eher Zuhörer als Entertainer sind. 

bearbeitet von TheWomanizer
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