25 Beiträge in diesem Thema

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Same old story: ich tu' mir echt schwer mit dieser Entscheidung.

 

1. Dein Alter: 35

Mädchen A: Die Frankfurterin

2a. Ihr Alter: 35
3a. Art der Beziehung: offene Beziehung

4a. und 5a. Dauer der Beziehung und Dauer der Kennenlernphase vor der Beziehung:

seit Ende 2014 haben wir etwas miteinander (in der Bar kennengelernt und zu mir). Es is' schwer, einen Punkt zu bestimmen, an dem wir gesagt haben, dass wir zusammen sind, weil wir lange darüber gescherzt haben, dass wir doch gar nicht zusammen sind. Aber ca. ein halbes Jahr, nachdem wir miteinander etwas angefangen haben, haben wir darüber geredet, dass wir es schade fänden, wenn der andere eine monogame Beziehung mit jemand anderem eingehen würde, und dass wir das vermeiden. Irgendwann innerhalb der nächsten Jahre haben wir zunehmend begonnen, vom jeweils anderen als "mein Freund" und "meine Freundin" zu reden. Hin und wieder über Ehe und Kinder gesprochen. 2019 habe ich die Beziehung halbherzig beendet, aber nachdem sie es als Freundschaft Plus weiter laufen lassen wollte, haben wir faktisch erst einmal genauso weiter gemacht wie zuvor. Allerdings haben wir uns deutlich weniger gesehen und meine Geschichte mit dem anderen Mädchen beginnt. Seit Juni 2021 wohnen wir jedenfalls zusammen und Deutschland und spätestens seit dem bezeichnen uns auch ganz klar wieder als "in einer Beziehung". Bis dahin war es außerdem eine Fernbeziehung.

6a. Qualität/Häufigkeit Sex: seit etwa einem Jahr so gut wie gar nicht. Beginnend mit ca. einmal monatlich hin zu 'ner zweimonatigen Pause.

7a. Gemeinsame Wohnung: Ja

 

Mädchen B: Das Wiener Hottie

2b. Ihr Alter: 35
3b. Art der Beziehung: aktuell sind wir aus meiner Perspektive nicht zusammen.
Ich glaube, dass sie das (intellektuell) auch so sieht. Allerdings will sie definitiv eine Beziehung mit mir. Und ich will (eigentlich) auch.

4b. und 5b. Dauer der Beziehung und Dauer der Kennenlernphase vor der Beziehung:

Auf freundschaftlicher Ebene haben wir uns 2015 kennengelernt. Ich fand sie heiß. Dass sie mich auch toll fand, wusste ich damals nicht. Allerdings waren wir beide in einer Beziehung. Meine Beziehung war zwar offen, aber eine Freundschaft Plus wäre für Sie sowieso nicht in Frage gekommen, und ihre beste Freundin war hart verknallt in mich. Wir hatten halt einen gemeinsamen Freundeskreis, haben uns aber nur ein einziges mal zu zweit getroffen.

Anfang 2019 war sie Single (ich wusste das nicht), und wir sind miteinander im Bett gelandet. Hatten vielleicht zwei Wochen etwas miteinander, und dann hat sie das beendet, weil sie keine lockere Sache haben wollte.

Im Herbst 2019 war ich (offiziell) Single, und sie war Single, und dann sind wir zusammengekommen. Das war bis Corona ein regelrechtes On-Off. Sie meint, dass das daran lag, dass sie immer dachte, ich würde wieder zu meiner Frankfurterin zurück gehen. Und naja, es hat sich auch immer so ergeben, dass wir immer dann, wenn meine Frankfurterin in Wien war, auch getrennt waren. Darum hatte ich dann auch was mit ihr.

Mit Corona haben wir uns gemeinsam eingeschlossen, und als es dann ernst wurde und ich im Mai 2020 ihre Eltern kennengelernt hab', hat meine Frankfurterin, die das alles immer recht gechillt genommen hat, plötzlich doch einen "Oh, was wir ja ernst mit denen"-Moment bekommen und mir gesagt, dass sie dann halt doch „gewisse Sachen“ nicht mehr sagen/machen würde. Sie hat das nicht konkretisiert, aber ihr wisst schon, was das heißt: Händchen halten, „Ich hab' dich Lieb“-Bekundungen, mich in ihrer Prioritätenliste an Menschen vorne anzustellen, all das Zeug, was halt 'ne Beziehung ausmacht. Ich hab' dann auch realisiert, dass ich, wenn ich mit dem Wiener Hottie zusammen bin wohl nicht mehr mit der Frankfurterin zusammen bin und hab' dann bei der nächsten Gelegenheit, bei der das Hottie ihren Spinner hatte, nicht mehr nachgelegt, sie zu halten, sondern war halt weg.

Wir (als das Hottie und ich) hatten dann im Sommer nochmal was miteinander und haben uns dann wieder zunehmend aneinander angenähert. Es war dann zwar explizit ausgemacht, dass ich 2021 in Deutschland mit meiner Freundin zusammenziehen werde, aber wir haben das Thema einfach vermieden - was sollte man dazu auch schon sagen. Und als es im Juni 2021 dann soweit war, war irgendwie für uns beide eine Art "Überraschung".

Zu Silvester (2021/2022), hat sie mich dann mehr oder weniger aus heiterem Himmel zu sich eingeladen und ich war zwei Wochen bei ihr (dass wir wieder etwas miteinander angefangen haben, hat mich nicht überrascht), und jetzt bin ich seit 3 Wochen wieder in Wien zu Besuch bei ihr.

6b. Qualität/Häufigkeit Sex: 1-3 Mal pro Woche

7b. Gemeinsame Wohnung: Nein, aber sie hätte das gerne.

 

8. Probleme, um die es sich handelt

Letztes Jahr im Mai musste ich mich entscheiden: entweder ziehe ich mit meiner Freundin in Hamburg zusammen und geb' das Hottie auf (weil das Hottie ja etwas Ernstes will) oder ich trenne mich von meiner Freundin und beginne eine monogame Beziehung mit dem Wiener Hottie. Ich hab' mit meiner Freundin darüber besprochen, dass ich unsicher in Bezug auf unsere Beziehung bin, und dass ich "es emotional gerade nicht so wirklich spüre" und darüber gesprochen, dass ich emotional sehr an meinem Hottie hänge. Allerdings hat meine Freundin zu Recht gesagt, dass wir uns ja auch seit Corona extrem wenig gesehen haben. Sie hat mich gebeten, es zu probieren mit dem Zusammenziehen (zumal das ja auch die Jahre zuvor mehr mein Wunsch war als ihrer), und meinte auch, dass sie es nicht bereuen würde, auch wenn das schief geht. Ich habe mich für die Frankfurterin entschieden.

Seit dem habe ich dann sehr, sehr oft und viel an mein Wiener Hottie gedacht, und nachdem meine Frankfurterin und ich zwar extrem gut zusammenpassen, unser Zusammenleben super entspannt ist und ich sie echt gerne hab' und gern mit ihr zusammenlebe, die Leidenschaft aber irgendwie ziemlich weg is' (und so wirklich "verknallt" waren wir auch beide nie; wir waren auch beide der Ansicht, dass das überbewertet ist), habe ich dann doch immer wieder das Gefühl gehabt, mich evtl. falsch entschieden zu haben.

Jetzt leben wir zusammen. Aber nachdem mein Hottie wieder aufgetaucht is'. muss ich mich nochmal entscheiden. Ich hab' mit meiner Freundin auch gesprochen. Sie merkt auch, dass die Leidenschaft nicht so wirklich da is'. Obwohl sie mich noch immer super heiß findet, merkt sie auch, dass es auf der sexuellen Ebene zwischen uns nicht so ganz zu klappen scheint. Von mir kommt halt auch sehr wenig, wir gehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten schlafen, sie sitzt den ganzen Winter im dicken Pulli da und strickt (quasi Oma-Style) und ich sitz' in der labbrigen Jogginghose da, weil's halt bequem is'. Das hat uns 2016/2017, als ich ein Jahr bei ihr gewohnt hab', nicht gestört.

Sie hatte m Gespräch gute Ideen, wie wir das vielleicht doch wieder hinbekommen könnten, wir hatten ein gutes Gespräch darüber, wie wir das vielleicht noch hinbiegen können, und ich war auch recht offen und ehrlich mit ihr und bin das jetzt mal auch hier: sie hatte lange kein besonders aktives Sexleben abseits von mir. Seit wir zusammenwohnen hatte sie halt doch immer wieder mal ihre Geschichten, also so alle zwei Monate; und jetzt wird sie demnächst auch 'nen Dreier mit ihrem Toyboy und einem Mädel haben. Sie weiß, dass das so ziemlich mein Traum is', also irgendwie bin ich schon auch eifersüchtig. Aber ich glaub' auch, dass ich mehr auf sie eifersüchtig bin, als auf ihn. Ich habe dieses absurde Gefühl, sexuell mit ihr mithalten zu müssen; und ich habe auch das Gefühl, dass sie halt ein aufregendes Sexleben hat und ich halt nicht wirklich. Also ... es is' jetzt nicht so, als würde sie jedes Wochenende wen anderen haben. So alle zwei oder drei Monate tritt sie sich aber doch mit ihrem Toyboy oder hat ein Sexdate oder hat einen anderen Kerl getroffen, und sie is' halt doch scheinbar auf der Suche (hängt wieder auf Joyclub 'rum und so), und ich merk', dass ich auch auf der Suche bin (halt entsprechend weniger erfolgreich, weil ich unfähig bin). Und naja, klar sind wir beide auf der Suche: weil wir ja auch nicht wirklich was miteinander haben. Wie gesagt, es is' nicht so, als würde ich ankommen mit "Schatzi, wie wär's?" und sie sagt: "Ne, hab' Migräne", sondern halt so, dass ich mir denk' „irgendwie bin ich schon gerade scharf“. Dann schau' ich mal hin, und sie hat ein paar Kilo mehr als früher (ich auch), und dann sitzt sie da im dicken Pulli, unter dem sie dann auch noch tausend Sachen anhat, und strickt Handschuhe; dann hab' ich irgendwie nimmer so wirklich Bock drauf und hol' mir lieber einfach einen runter, wenn sie schlafen gegangen is'. Das weiß sie auch, und wir haben auch vor ein zwei Tagen darüber geredet. Aber halt nur über Skype, weil ich in Wien bin.

Und ich haben auch gesagt, dass ich die Ideen, die sie hatte, gut finde, und dass ich das auch probieren wollen würde, wenn nicht mein Hottie wäre. Da es ja doch dieses Mädel hier gibt, auf das ich total scharf bin, nicht nur sexuell sondern auch emotional, weiß ich halt nicht, ob ich das weiter probieren will. Ich würde noch nachdenken.

 

Mein Hottie hingegen hat auch ihre Schwächen: also sie is' eine emotionale Achterbahn. Sie trinkt eindeutig zu viel, und so sehr sie sich 'ne Beziehung mit mir wünscht, hat sie das nicht davon abgehalten, ca. 100 mal Schluss zu machen (meistens dann, wenn sie betrunken war), v.a. weil sie meint, ich würde ja doch wieder zu meiner Freundin zurück gehen. Is' hat mit der Zeit immer mehr zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung geworden. Am Anfang hab' ich's ja auch noch richtig ernst mit ihr gemeint (2019), aber zunehmen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es bei ihr halt irgendwie so überhaupt nichts bedeutet, wenn sie was sagt - und zwar egal, ob sie Schluss macht (und dann Wochen später doch wieder ankommt) oder 'ne Beziehung will (und dann doch wieder Schluss macht). In der Hinsicht passt sie wohl super gut zu mir. Leute, die nicht wissen, was sie wollen ... wie anstrengend! :rolleyes: :whistling:

 

Wir haben uns im Zuge meines Urlaubs hier gestritten, und wir mussten die Zeit dann auch getrennt verbringen, weil sie Covid hatte. Vorgestern haben wir ein "ernstes Gespräch" geführt - das war eigentlich schon länger ausgemacht, aber dann kam eben Covid dazwischen. Ich hatte in dem Gespräch den Eindruck, dass sie Anfangs ja noch dabei war, dann aber eher gehört hat, was sie hören wollte und irgendwie bin ich auch wieder "reingekippt"; damit meine ich, dass ich emotional wieder voll bei ihr bin. Obwohl das ernste Gespräch für sie wohl wichtiger war als für mich (ich bin nicht derjenige, der wirklich unter dem Hin und Her leidet - abgesehen von Schuldgefühlen) hat sie dann doch quasi mitten drinnen vorgeschlagen, dass wir uns massieren (=Sex) oder dass wir baden gehen (=Sex) und so das Gespräch zu einem Ende hin gedrängt. Ich dachte mir, dass wir uns halt einfach nur so zusammen kuscheln, da is' sie halt rüber ins Schlafzimmer, und naja, ihr checkt schon, worauf das hinausläuft. Was ich jedenfalls versucht habe, anzubringen, und was auch soweit stimmt: die letzten Jahre waren die schönsten Zeiten, die ich überhaupt hatte, die Zeiten mit ihr. Aber auch die unschönsten waren die mit ihr; dass es zwischen meiner Freundin und mir derzeit nicht läuft, und dass nicht nur ich, sondern auch meine Freundin unsicher ist; dass ich meine Freundin super, super gern hab' und eigentlich nicht mit ihr Schluss machen will; dass ich super gern mit meiner Freundin zusammen lebe; dass ich aber auch gerne mit dem Hottie in einer Beziehung wäre. Ach, und dass sie definitiv weniger trinken muss (das weiß sie auch). Wir haben dann den Wein in ihrer Wohnung weg geschüttet bzw. ich hab' ihre volle Flasche weggebracht.

 

Das größte Problem in der ganzen Gleichung: ich.

Also. Ich hab' mir wahrscheinlich noch nicht "die Hörner abgestoßen". Meine erste Beziehung damals war sexuell 'ne Katastrophe und hat mich halt doch geprägt. Sex selbst is' eine sehr schöne Sache, bei mir aber wohl noch mehr als bei anderen eine Ego-Sache. Außerdem gibt's so vieles, was ich gerne noch erleben und probieren würde, bin aber selbst halt eben ziemlich unfähig.

"Verlustangst" hab' ich aber eher keine. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass ich auch ohne die beiden leben könnte; und manches würd's ja auch einfacher machen. Ich wüsste mich dann nicht fragen, wie und wann ich einem Mädel, das ich treffe, erkläre, dass ich eine Freundin hab'. Aber ich mag beide. Sehr. Und wenn nicht die jeweils andere wäre, dann wäre es recht einfach: trotz allen Schwächen würde ich Ja zur Beziehung sagen.

Meine Freundin in Hamburg is' zwar der Meinung, dass wir das Wiener Hottie gerne ins Boot holen können (sie steht ja selbst auf das Hottie; alle stehen auf das Hottie), aber da spielt die Wienerin halt einfach nicht mit. Ganz klar nicht.

Wenn ich tun und lassen könnte, was ich wollte, dann würd' ich mich in vier Teile aufspalten, mit beiden eine Beziehung führen, als Single die Welt durchforsten und "mich als Person ausprobieren" und zugleich als Single nach einer festen Freundin mit viel Romantik und so suchen. Aber ich glaub', diese Technologie kostet zu viel.


9. Fragen an die Community

Soll ich mir die Schamhaare abrassieren oder soll ich sie nur mit der Schere stutzen?

 

 

 

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vor 3 Stunden, selfrevolution schrieb:

Das größte Problem in der ganzen Gleichung: ich.

Das haste schonmal ganz richtig analysiert. Und auch, dass das bei dir im Prinzip die "ich kann mich nicht entscheiden" Nummer ist.

Du willst scheinbar die eierlegende Wollmilchsau.

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vor 4 Stunden, selfrevolution schrieb:

9. Fragen an die Community

Soll ich mir die Schamhaare abrassieren oder soll ich sie nur mit der Schere stutzen?

a. zu deinem endlos Text: ganz schlimm ... hört sich total unerwachsen an. Meiner Meinung nach zum Teil überflüssige Beziehungen, die sich auch schon verlebt haben. Ob du aus Bequemlichkeit oder Angst oder Abhängigkeiten so agierst ist eigentlich egal. Grundsätzlich solltest du erstmal versuchen alleine klar zu kommen und lernen Entscheidungen zu treffen.

b. zur Frage: waxing

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@selfrevolution

Bist Du der große Bruder v. @Braddock19 ? 

Zumindest was das Volumen eurer Beiträge angeht schon. Dein Problem ist, Du kannst Entscheidungen nur schwer treffen. Erhoffst Du dir von uns die Absolution? Hattest Du nicht ähnliche Beiträge zum Arbeits/Studienort? 

Nur mal kurz reingelesen zu deiner "Hottie". Megaanstrengend, als gebildeter, ?erwachsener? Mann würde ich es mir nicht geben!

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vor 21 Stunden, Niemann-N schrieb:

Dein Problem ist, Du kannst Entscheidungen nur schwer treffen

:shok:

vor 21 Stunden, Niemann-N schrieb:

Hattest Du nicht ähnliche Beiträge zum Arbeits/Studienort?

Naja, ich hatte 'nen Thread, weil im Studium nichts weiter gegangen is'. Aber du hast Recht, gebildete, erwachsene Männer haben im Leben keine Probleme, lassen sich nie auf Situationen ein, die unklar oder kompliziert sind, wissen immer, was sie wollen und wissen immer, was zu tun ist. Also sieh's halt als Teenager- oder meinetwegen als Kindergartenproblem.

Onkel Niemand,.... ich hab' beide Mädels so lieb, und beide haben auch mich lieb, aber die eine sagt, ich kann nicht beide lieb haben. Ich will, wie Willian so schön sagt, die Eierlegende Wollmilchsau. Ich mein', auf eine gewissen Ebene hat's die letzten drei Jahre ja sogar geklappt, aber dafür gab's halt eine ganze Menge Tränen beim Hottie. :cray:

Was das "nicht wissen, was man will" betrifft, damit bin ich in dem Dreieck übrigens nicht alleine.

Meine Frankfurterin is' gerade ganz allgemein in einer kleinen Lebenskrise, weil sie jobmäßig im leeren steht. Sie hat lange im wissenschaftlichen Betrieb gelebt und sich mehr als genug angespart, um eine paar Jahre von ihren Ersparnissen zu leben. Aber das is' ja auch nicht so toll. Im Jänner is' ihr Arbeitslosengeld ausgelaufen, und was sie weiter machen will, weiß sie nicht so wirklich. Ein paar netter Jobs gabs, die sie nicht bekommen hat. Und auch beziehungstechnisch weiß sie nicht, ob sie das klassische Beziehungskonzept eigentlich gut findet oder nicht liebe in 'ner Hippy-Community leben würde. Aber was ihr schon klar is': was auch immer es sein soll, sie will mich dabei haben haben.

Und dass das Hottie zwar verbal sagt, dass sie gern mit mir zusammen sein will, und dass sie sie da sicher is', ist klar. Aber ihr sprunghaftes Verhalten zu Beginn der Geschichte zeigt schon auch, dass sie sich da nicht ganz so sicher is'. Wobei mittlerweile glaub' ich, dass es trotz allem schon so is', dass sie von
ner braven, monogamen Beziehung mit mir träumt.

 

Aber zur eigentlichen Frage: bin auch ein Scheren-Fan. Babyglatt rasiert schauen Männer irgendwie aus wie riesige Babys. Und hinzu kommt: ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich hab' zumindest bei meinem Hottie den Eindruck, dass die (kurzen) Schamhaare doch ein kleines bisschen ihren Kitzler stimulieren. Sie meint schon, dass da kein Unterschied is', aber irgendwie geht sie da schon mehr ab. Gar keine Haare haben (Waxing) is' unangenehm, wenn die Haare langsam wieder nachwachsen und dann im Stoff der Unterhosen/Shorts hängen bleiben.

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Was würdest du dir denn, von außen betrachtet, selbst raten? Wozu soll der thread hier dienen?

Willst du uns unterhalten? Ernsthafte Ratschläge bekommen?

 

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vor 16 Stunden, willian_07 schrieb:

Wozu soll der thread hier dienen?

Wohl v.a. mal ein bisschen Luft ablassen.
Von außen würd' ich wohl in der Regel sagen, dass Verliebtheit eine kurfristige Sache is', die überbewertet is'. Dass es nach 7 Jahren nimmer so is', wie am Anfang, is' ja klar. Die Frage, ob man mit der Frankfurterin noch weiter zusammen sein will, sollte man in deser Hinsicht einmal unabhägig vom Hottie beantworten. Das wäre auch dann sinnvoll, wenn man sich für's Hottie entscheidet, weil es ja die Beziehung belastet, wenn sie mehr oder weniger vor Augen geführt bekommt, dass "Beziehung" nicht bedeutet, dass man sie nicht für jemand anderen verlassen würde. D.h. die Fragen einmal möglichst getrennt zu beantworten: will ich weiter mit der Frankfurterin zusammen sein? Das würde ich bedingt bejahen: auch unabhängig vom Hottie passt es mir gerade nicht, wie es is'. Ich bin schonmal zu lange in einer Beziehung geblieben, die mir nicht gepasst hat. Und dass es mir nicht ganz passt, is' ja auch schon lange so. Beinahe drei Jahre. von siebeneinhalb. Aber ich wäre bereit dazu, es nochmal zu probieren, wenn wir es denn wirklich probieren (und da hat meine Freundin ja gute Ideen), und nicht bloß ein Gespräch führen und Ideen in den Raum werfen, aber genauso weiter machen wie bisher.

Die zweite Frage, die davon unabhängig sein sollte, is' die, ob ich mit dem Hottie zusammen sein will. Hier würde ich an sich raten: Nur zu; was hast du schon zu verlieren? Nimm's aber nicht zu ernst, die wirkt ein bisschen instabil, also solang' du On-Off leben kannst, mach' ruhig. Und die Frage kann ich definitiv bejahen.

 

Herumspringen und beide Mädels im Unklaren lassen is' aber kein feiner Charakterzug und belastet auch die Beziehung(en). Hängt also mehr an der Frage, ob ich mit der Frankfurterin noch zusammen bleiben will; weniger an der Frage, ob ich mit dem Hottie zusammen sein will (denn letzte Frage kann ich bejahen).  Obwohl ... ich mein', es wäre schon irgendwie beschissen, mtit einem Mädel Schluss zu machen, um mit einem anderen zusammen zu sein - selbst, wenn ich eigentlich noch mit der Frankfurterin zusammen sein will, aber das Leben is' nicht so wirklich fair. Aber guti, vielleicht wirklich die erste Frage hart, klar und unabnhängig von der zweiten Frage beantworten.

- Dass es nicht ganz passt, is' schon eine Weile so.

- Das, was nicht ganz passt, is' nach siebeneinhalb Jahren normal und wäre wohl bei jeder Beziehung irgendwann einmal so. Wenn man nicht alle paar Jahre dei Freundin wechseln will, sollte man lernen, an solchen Beziehungssachen (gemeinsam) zu arbeiten. Auf welche Art auch immer. Aber die Frankfurterin is' ja selbst unsicher. Hat wohl durchaus damit zu tun, dass sie weiß, dass ich irgendwie doch mit einer anderen zusammen sein will; egal wie "cool und unbeeindruckt" sie tut; hat aber halt auch damit zu tun, dass für sie die Luft ja ebenso irgendwie raus is', und damit, dass sie eine zweite, recht große Lebenskrise hat und gerade nciht so den Kopf, für anstrengende Beziehungarbeit hat (allerdings tut sie sogar schon ein bisschen was). Da wir sonst gut zusammen passen, wäre es schon irgendwie schade.

- Man muss nicht ewig in einer unpassenden Beziehung bleiben und sollte jetzt auch nicht ewig an etwas arbeiten, das nicht passt. Das is' zwar gut gemeint, kann aber für beide beteiligten contraproduktiv sein.

 

-> Entschieden hab' ich mich noch nicht.

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Lieber TE,

beim lesen deines Thema bekomme ich das Gefühl, dass du dich gern passiv gibst und die Führung den Frauen übergibst. Wenn jemand sich als aktiver ergibt durch zusammenführung räumlichen und argumentativen Faktoren, begibst du dich in deren Richtung. An keiner Stelle entsteht irgendwie das Gefühl, dass eine der Frauen dich auf emotionaler Ebene anspricht und Gefühle in dich bewegt, geschweige von der Eigeninitiative. Als ob an Stelle beider Mädels, beliebige zwei andere sein könnten (die ansatzweise deinem Geschmack ansprechen).

Warst du in deinem Leben schon mal richtig verliebt?

Und was bedeutet die Aussage über `Hottie´:

vor 2 Stunden, selfrevolution schrieb:

die wirkt ein bisschen instabil

Was spricht für ihre Instabilität, wenn sie immer das Gefühl vermittelt, eine Beziehung mit dir zu wollen (wenn auch nicht gleich am ersten Kennenlerntag)?

Vielleicht ist das eine Projektion deines eigenen inneren Zustandes?

Und bist du dir sicher, dass du eigentlich nicht die Mama brauchst? (die Frage ist ohne Ironie gemeint)

Wie war dein Verhältnis zu deiner Mutter?

bearbeitet von Somnambulin
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vor 6 Stunden, Somnambulin schrieb:

Warst du in deinem Leben schon mal richtig verliebt?

Sehr oft. Und ich bin auch verknallt in mein Hottie. Sie is' so verdammt süß; und auch wenn Sex mit ihr toll is', is' sind es eher das Kuscheln, das Liebesgeflüster und ihre verlegenen Sex-Witze, die ihr selbst viel zu peinlich sind; und es is' einfach die Art und Weise, wie wir die Zeit miteinander verbringen, die mich berührt.

vor 8 Stunden, selfrevolution schrieb:

Nimm's aber nicht zu ernst, die wirkt ein bisschen instabil,

vor 6 Stunden, Somnambulin schrieb:

Was spricht für ihre Instabilität, wenn sie immer das Gefühl vermittelt, eine Beziehung mit dir zu wollen (wenn auch nicht gleich am ersten Kennenlerntag)?

Was für ihre Instabilität spricht ist, dass sie neben der klaren Ansage, dass sie eine Beziehung will, zugleich gegenteiligen vermittelt, indem sie dann, wenn wir tatsächlich zusammen waren, regelmäßig Schluss gemacht hat. Letztes Jahr hab' ich sie gefragt, ob sie sich - rein theoretisch - vorstellen könnte, nach Hamburg mitzukommen (nicht als Bedingung für eine Beziehung; nur als Frage). Das hat sie bejaht (mit dem Zusatz, dass sie halt erst ein Jahr später kommen würde, was ja okay is'). Einen Tag später schreibt sie eine SMS, dass wir uns nicht mehr sehen sollten und sie mir ein schönes Leben wünschen würde. Und einen weiteren Tag später schreibt sie, dass sie unbedingt mit nach Hamburg mitkommen will, den Tapetenwechsel könne sie total gut brauchen und sie würde mich lieben. Bei aller Instabilität bin ich mir sicher, dass sie mich auch wirklich mag und dass sie auf jeden Fall eine Menge Emotionen in Bezug auf mich hat. Dieses Hin und her von ihr kommt sicher nciht aus heiterem Himmel, und wäre ich selbst klarer dabei, dass sich sie will, und nciht meine Freundin, dann wäre sie sich wohl auch sicherer. Umgekehrt gilt aber auch: wenn sie nicht damals mehrmals aus heiterem Himmel Schluss gemacht hätte, dann wäre es mich auch wiederum leichter gefallen, mich für sie zu entscheiden (ein paar mal hab' ich das ja auch gemacht). On-Off is' ansteckend.

vor 6 Stunden, Somnambulin schrieb:

Vielleicht ist das eine Projektion deines eigenen inneren Zustandes?

Und bist du dir sicher, dass du eigentlich nicht die Mama brauchst? (die Frage ist ohne Ironie gemeint)

Wie war dein Verhältnis zu deiner Mutter?

Is' nicht so bös' gemeint, und ich hab' diesbezüglich nicht viel zu verbergen. Aber das geht gerade sehr, sehr stark in Richtung Küchen-Psychologie. Welches Verhältnis ich jetzt auch immer beschreiben würde (ob emotional oder ob kalt, autorität, laissez-fair, protective, motivierend, ignorant oder sonst was) würd' dich wohl zu denselben Schlüssen führen.

Mein Hottie is' mehr wie ein süßes, junges Mädel, das noch an die Liebe glaubt und nicht zynisch durch die Welt läuft, und das, obwohl sie auch 35 is'. Sie weckt in mir Seiten, die ich nicht kenn': wenn ich jetzt "Dominanz" sag', dann mein' ich das nicht im Sinne von BDSM-Dominanz, ich meine es aber durchaus sexuell. Also, ich bin 1,67 und damit etwas kleiner als sie; sie hat außerdem zwei Schwarzgurte in verschiedenen Martial Arts. Ich mein' also auch nichts mit Gewalt und so weiter. Aber es is' jedenfalls keine "Mutter-Sache".

Meine Freundin is' da das komplette Gegenteil. Sie fühlt sich wohl damit, vulgär zu sein, kichert nicht verlegen, wenn sie einen Dildo sieht, sondern maht eine "sich verbrannt haben"-Geste, wenn sie ein Mädel heiß findet, spricht locker und gerne über ihre sexuellen Erfahrungen und hat BDSM-Vorlieben, in denen sie Dom is'. Das kan nsie mit mir nicht ausleben, weil ich halt allgemein nciht so auf BDSM steh', und dass sie das mit ihrem Sub auslebt is' soweit auch okay - auch wenn ich da tatsächlich nicht so entspannt bin wie sie. Abseits davon: ja, sie kümmert sich mehr um den Haushalt und hat zwei kleine Brüder, bei denen sie mehr der mütterliche Typ is', aber dass ein Mädel mehr im Haushalt macht als der Kerl hat noch nichts damit zu tun, dass der Typ eine Mutter sucht.

 

vor 6 Stunden, willian_07 schrieb:

Nix für ungut @selfrevolution,

aber wenn du n kumpel von mir im real life wärst, würd ich dir ne backpfeife geben und schreien: "Entscheid dich jetzt! Und leb damit!!!" 😉

Würd' ich auch so machen. Ich mein', an sich war ich ja eh schon so weit und hab' mich letztes Jahr ja entschieden. Hab's dann aber irgendwie bereut und hab' jetzt die Chance bekommen, mich nochmal zu entscheiden.

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Am 26.2.2022 um 19:03 , selfrevolution schrieb:

Was für ihre Instabilität spricht ist, dass sie neben der klaren Ansage, dass sie eine Beziehung will, zugleich gegenteiligen vermittelt, indem sie dann, wenn wir tatsächlich zusammen waren, regelmäßig Schluss gemacht hat. Letztes Jahr hab' ich sie gefragt, ob sie sich - rein theoretisch - vorstellen könnte, nach Hamburg mitzukommen (nicht als Bedingung für eine Beziehung; nur als Frage). Das hat sie bejaht (mit dem Zusatz, dass sie halt erst ein Jahr später kommen würde, was ja okay is'). Einen Tag später schreibt sie eine SMS, dass wir uns nicht mehr sehen sollten und sie mir ein schönes Leben wünschen würde. Und einen weiteren Tag später schreibt sie, dass sie unbedingt mit nach Hamburg mitkommen will, den Tapetenwechsel könne sie total gut brauchen und sie würde mich lieben.

Alles klar.

Es wird ein bisschen der Eindruck erweckt, dass ihr Verhalten evtl auch durch die Tatsache, dass du feste Freundin hast, beeinflusst wird. Kann sein, dass sie aus Unzufriedenheit und Verlustangst verschiedene Muster probiert und sieht zu, auf welches Motiv du mehr reagierst, deswegen das Vechselverhalten - nur so Vermutung.

Mit Führungsübergabe meinte ich nicht, dass die Damen dich dominieren. Im Gegenteil: Du scheinst sie eher irgendwie durch deine Passivität zu dominieren. Sie bemühen sich um dich und lassen dein nichtwissen, bezüglich was du von ihnen willst, über sich ergehen. Sie warten geduldig, während du jeweils bei der anderen bist u.s.w.

Und mit Mutter war allgemein eine aktive Person gemeint, die gern Entscheidungen übernimmt und zwar nicht nur eigene, sondern auch deine. Es sieht so aus, als hättest du lieber, dass man dir Beziehungsentscheidungen-, sowie arbeit abnimmt und du wohlwollend in den schon vom anderen eingerichteten, dekorierten Beziehungsreich einmarschierst. Hätte eine der Frauen mehr Besitzanspruch und stärkeren Beziehungswunsch gezeigt, dich aktiver auf ihre Seite gezogen, wärst du schon mit ihr im Nest.

Klar, bist du von ihr angezogen und findest sie süß, aber niergendwo in deinen Schilderunden kann man deinen Gefühlen gewißes Feuer entnehmen. 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Somnambulin

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Am 26.2.2022 um 17:03 , selfrevolution schrieb:

Letztes Jahr hab' ich sie gefragt, ob sie sich - rein theoretisch - vorstellen könnte, nach Hamburg mitzukommen (nicht als Bedingung für eine Beziehung; nur als Frage). Das hat sie bejaht (mit dem Zusatz, dass sie halt erst ein Jahr später kommen würde, was ja okay is'). Einen Tag später schreibt sie eine SMS, dass wir uns nicht mehr sehen sollten und sie mir ein schönes Leben wünschen würde. Und einen weiteren Tag später schreibt sie, dass sie unbedingt mit nach Hamburg mitkommen will, den Tapetenwechsel könne sie total gut brauchen und sie würde mich lieben. Bei aller Instabilität bin ich mir sicher, dass sie mich auch wirklich mag und dass sie auf jeden Fall eine Menge Emotionen in Bezug auf mich hat.

Ja die hat große Gefühle für dich. Deswegen ja die Instabilität. Aber ob du ihr das geben kannst, was sie braucht, ist die andere frage. 

Die ist lse, das ist ein shittest Gewitter. Die ist doch gar nicht fähig eine solche Entscheidung zu treffen wie du. Dh du muss bestimmen „komm mit“ aber dann muss auch alles super sein. 

Wäre mir persönlich zu viel Verantwortung. 

 

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TE, ich find dich mega sympathisch, wie du (be-)schreibst! 🙂 Ich hab aber auch ein Faible für ambivalente, beziehungs- und gefühlsmäßig  „schwierige“ Männer, also vielleicht liegt’s daran. ^^

andonsten bin ich - und ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage - ziemlich bei Jimmy: ich würde „das hottie“ (😅 wieso eigentlich  nicht die süße, so, wie du sie beschreibst?) auch als lse ubd sehr verlustängstlich mit starken Gefühlen für dich einordnen und ihre „off“-Aktionen als selbstschutzversuche a la „Ich muss jetzt vernünftig sein, das geht nicht mehr, er tut mir so oft weh, ich muss mich emotional von ihm abwenden“. 
 

und ich glaub auch, dass sie sich von DIR eine verantwortungsvolle, beschützende Art ihr gegenüber wünscht. Aber so bist du (scheinbar zurzeit) nicht. Da wäre auch nix mit gechilltem zusammenleben wie mit der Frankfurterin, die dich einfach dein Ding machen lässt und emotional (und sogar sexuell) ohne dich gut klar kommt. Und ich glaube, das findest du eigentlich ganz bequem. (Übrigens danke für das hier: 

Am 24.2.2022 um 09:50 , selfrevolution schrieb:

halt so, dass ich mir denk' „irgendwie bin ich schon gerade scharf“. Dann schau' ich mal hin, und sie hat ein paar Kilo mehr als früher (ich auch), und dann sitzt sie da im dicken Pulli, unter dem sie dann auch noch tausend Sachen anhat, und strickt Handschuhe; dann hab' ich irgendwie nimmer so wirklich Bock drauf und hol' mir lieber einfach einen runter, wenn sie schlafen gegangen is'

Herrlich 🤣 lindert gleich ein wenig mein Selbstmitleid über nicht vorhandene ltr)

 

ich fand auch das hier sehr gut beobachtet:

vor 18 Stunden, Somnambulin schrieb:

Mit Führungsübergabe meinte ich nicht, dass die Damen dich dominieren. Im Gegenteil: Du scheinst sie eher irgendwie durch deine Passivität zu dominieren.


Nämlich auch, weil du wenig Leidensdruck zu verspüren scheinst (zb im Gegensatz zum Hottie). Das spricht dafür, dass die Situation eigentlich recht bequem für dich ist ubd das Machtgefühle sehr zu dir verschoben ist. Du regulierst die Nähe. Du willst dich eigentlich gar nicht entscheiden, es ergänzt sich ja alles so gut für dich. Die Frauen gleichen ja auch ihre jeweiligen Nachteile gut aus - hättest du nur die Frankfurterin, würdest du über den fehlenden Sex und leidenschaft jammern; hättest du nur das hottie, wärst du wahrscheinlich irgendwann Ultra abgefuckt von den starken emotionalen Bedürfnissen, Konflikten, Einengung etc. Daraus könnte man aber auch schließen, dass keine von den beiden so wirklich, richtig, zu dir passt. Oder du nicht in eine enge, monogame Beziehung. 🤷‍♀️ 
 

oh und das hottie tut mir leid. 

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vor 39 Minuten, Pauline schrieb:

Das spricht dafür, dass die Situation eigentlich recht bequem für dich ist ubd das Machtgefühle sehr zu dir verschoben ist. Du regulierst die Nähe. Du willst dich eigentlich gar nicht entscheiden, es ergänzt sich ja alles so gut für dich. Die Frauen gleichen ja auch ihre jeweiligen Nachteile gut aus - hättest du nur die Frankfurterin, würdest du über den fehlenden Sex und leidenschaft jammern; hättest du nur das hottie, wärst du wahrscheinlich irgendwann Ultra abgefuckt von den starken emotionalen Bedürfnissen, Konflikten, Einengung etc. Daraus könnte man aber auch schließen, dass keine von den beiden so wirklich, richtig, zu dir passt. Oder du nicht in eine enge, monogame Beziehung.

Ich hätte es gern so auf den Punkt gebracht wie @Pauline.

Du WILLST dich nicht entscheiden. Das ist der Knackpunkt. Weil mit einer Entscheidung gewisse Konsequenzen verbunden sind. Hast du offensichtlich keinen Bock drauf.

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Entscheidung ist gefallen. Natürlich nicht, weil ich so ein entscheidungsstarker Mensch bin. :rolleyes:

Nachdem ich als Meister der unklaren Kommunikation irgendetwas gesagt hab', was mein Hottie dazu veranlasst hat, zu denken, wir wären zusammen und ich würde mit der Frankfurterin Schluss machen, hab' ich mit der Frankfurterin gemeinsam einmal wieder die Lage besprochen. Sie weiß ja, dass ich eigentlich schon in das Hottie verknallt bin und es gerne mit ihr probieren würde, aber auch, dass die Beziehung zur Frankfurterin mir eigentlich total wichtig is'. Jedenfalls kam von ihr die (ehrliche) Absolution, dass ich's mit dem Hottie probieren soll. Wie sie und ich weiter miteinadner umgehen und was das für uns genau heißt, das ist noch unklar, und um's mit ihren Worten auszudrücken, "braucht keiner wissen und geht keinen etwas an". Damit ist gemeint, wie wir miteinander umgehen, wenn wir uns sehen, ob wir kuscheln, ob wir uns eigentlich küssen, wie das is', wenn wir nackt in der Wohnung herum laufen. Das alles is' nicht geklärt, und das wird sich noch in der Praxis klären. Aber es ist zumindest entschieden, dass das Hottie und ich jetzt wirklich zusammen sind.

Ich bin traurig, erleichtert und gespannt. Aber keine Sorge: bei dieser Entscheidung wird's nicht bleiben. So wie ich sowohl das Hottie als auch mich kenn' wird's schon bei einem On-Off bleiben und dann eh auch wieder super kompliziert. :whistling: Was ja auch nicht ich derjenige, der hier lösungsorientiert gehandelt hat, sodnern meine Frankfurterin. Die beste!

bearbeitet von selfrevolution

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Lieber TE,

du hast jetzt einige Veränderungen, wieder zwei Frauen, die zu dir stehen und dir Entscheidung abnehmen UND Perspektive des wiederkehrenden Kreislaufs. The same old story - herzlichen Glückwunsch! 

P.S. Welche Vorgehensweise hat diesen perfekten Lauf der Ereignise unterstützt, stutzen oder doch Schere?

 

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vor 6 Minuten, Somnambulin schrieb:

Welche Vorgehensweise hat diesen perfekten Lauf der Ereignise unterstützt, stutzen oder doch Schere?

Mit der Scherze stutzen (kein rasieren).

 

 

 

vor 8 Minuten, Somnambulin schrieb:

du hast jetzt einige Veränderungen, wieder zwei Frauen, die zu dir stehen und dir Entscheidung abnehmen UND Perspektive des wiederkehrenden Kreislaufs.

vor 23 Stunden, Somnambulin schrieb:

Es sieht so aus, als hättest du lieber, dass man dir Beziehungsentscheidungen-, sowie arbeit abnimmt und du wohlwollend in den schon vom anderen eingerichteten, dekorierten Beziehungsreich einmarschierst. Hätte eine der Frauen mehr Besitzanspruch und stärkeren Beziehungswunsch gezeigt, dich aktiver auf ihre Seite gezogen, wärst du schon mit ihr im Nest.

Jep, irgendwie schon. Ich bin allgemein der Typ Mensch, der sich relativ leicht zufrieden gibt. Also tbh., ich hät's nicht mal so unangenehm gefunden, wenn sich die beiden Mädels einfach beraten hätten, wie wir's machen, und mir dann einfach mitgeteilt hätten, zu welchem Schluss sie gekommen sind.

 

 

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vor 33 Minuten, selfrevolution schrieb:

ich hät's nicht mal so unangenehm gefunden, wenn sich die beiden Mädels einfach beraten hätten, wie wir's machen, und mir dann einfach mitgeteilt hätten, zu welchem Schluss sie gekommen sind.

Das ist, natürlich, eine Traumsituation. Muss mir merken : ) Du bist, nämlich, meine männliche Version. Jeglicher aktive Schritt oder Handlung aus eigener Initiative Richtung Mannes erscheint mir so anstrengend, zermürbend und unnatürlich, dass ich lieber gemütliche, glückserfüllte, unglaublich interessante Zeit mit mir selbst verbringe (und das kann ich endlos).

Deine aktuelle Lage ist jedoch perfekt genug: Hast sowie Eingangs-, als auch Ausgangsvisum bekommen (keinen Laufpass oder so) und ziemlich sicher wirst du noch weitere Steigerungen in der Situation unabhängig selbst von eigenen Absichten herforrufen.

  

 

bearbeitet von Somnambulin
  • HAHA 1

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P.S. Eins wollte ich aber hinzufügen, da ich eine Parallele zwischen uns, zwei unbekannten Menschen erwähnte: Ich spüre Verliebtheit absolut klar und nenne als Liebe überhaupt, wenn ich bei einem Menschen etwas auf eine so besondere Weise spüre, dass es mit etwas anderem absolut nicht vergleichen und ersetzen lässt.

LG,

S

 

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Am 1.3.2022 um 10:19 , Somnambulin schrieb:

Ich spüre Verliebtheit absolut klar und nenne als Liebe überhaupt, wenn ich bei einem Menschen etwas auf eine so besondere Weise spüre, dass es mit etwas anderem absolut nicht vergleichen und ersetzen lässt.

Hm,... kommt mir aus meiner phlegmatischen Perspektive gerade wie ein ziemlich hoher Anspruch vor. Keinesfalls sind "alle Leute gleich" und es is' auch nicht grundsätzlich egal, mit wem man sich gerade abgibt. Aber so wie du Liebe gerade beschreibst klingt das, als könnte man es nur ein einziges mal im Leben bzw. nur bei einer einzgien Person überhaupt spüren. Wenn's mir der nichts wird, und man verliebt sich in jemand anderen, dann war das erste mal offenbar keine Liebe, weil man es ja doch ersetzt hat und eben doch vergleichen kann.

 

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vor 5 Stunden, selfrevolution schrieb:

Aber so wie du Liebe gerade beschreibst klingt das, als könnte man es nur ein einziges mal im Leben bzw. nur bei einer einzgien Person überhaupt spüren. Wenn's mir der nichts wird, und man verliebt sich in jemand anderen, dann war das erste mal offenbar keine Liebe, weil man es ja doch ersetzt hat und eben doch vergleichen kann.

Denke, das ist die Eigenschaft, die wiederholt zu besagtem Zustand führen könnte, aber, klar, nicht so oft, weil Zeit der Aufarbeitung danach auch sehr lang und aufwändig ist, selbst bei kompletter Kontaktsperre. 

Aaaber, trotz zu starken Gefühlen, suhle ich, ähnlich wie du, in meiner Passivität und möchte/kann die Führung an keiner Stelle übernehmen. 

 

bearbeitet von Somnambulin

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Jungs Verliebtheit euch einfach nicht wie so idioten. 

Liebe ist was ganz anderes. Das ist eine Fähigkeit, liebevolle Interaktionen zu führen, spüren und zu erkennen. Das ist das was man sich aneignen sollte. Alle Menschen haben sowohl positive als auch negative Eigenschaften. Und so ist das auch super  

Verliebtheit bedeutet dass man eigene Sehnsüchte in einer Person projiziert, je stärker diese Gefühle desto mehr hängt der eigene Selbstwert dran und man trifft die behindertsten Entscheidungen. 

Ich kann nur sagen: heult nicht rum wenn ihr Iwann merkt dass ihr euch nicht mehr wie 15jährige verliebt. Das hat auch was mit emotionaler Reife zu tun und ist ganz normal. Wenn ihr euch aber oft Hals über Kopf verliebt, deutet das auf einem inneren Mangel hin  

abgesehen davon ist kein Mensch ersetzbar. Jede Beziehung ist anders

 

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vor 5 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Verliebtheit bedeutet dass man

Ich fasse Liebe und Verliebtheit als eine Ganzheit auf, denn es gibt keine romantische Liebe ohne Verliebtheit. Für mich zumindest.

vor 9 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

und man trifft die behindertsten Entscheidungen. 

Kann passieren.

Was einem angsterregend und fremd erscheint, kann beim anderen einfach auftretten. Nicht alle müssen gleich sein.

vor 13 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Ich kann nur sagen: heult nicht rum wenn ihr Iwann merkt dass ihr euch nicht mehr wie 15jährige verliebt. Das hat auch was mit emotionaler Reife zu tun

oder manchmal mit kühlerem Temperament.

vor 14 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Wenn ihr euch aber oft Hals über Kopf verliebt, deutet das auf einem inneren Mangel hin  

Eine zu allgemeine Aussage, irgendwie das heutige Mainstreamelement der Massenbelehrung/-psychologie. 

Wir sind verschieden empfindlich und haben verschiedene psychische Organisation. Liebe kann man nicht nach allgemeinen Regeln ausleben und es gibt auch keine totale, ununterbrochene innere Fülle, Selbstgenügsamkeit (das sagt der Mensch, der sich monatelang sehr gern mit sich allein beschäftigen kann und es als die angenehmste Selbstempfindung erlebt).

Finde nichts tragisches darin, dass verliebte Menschen nicht immer erklärbares, besonderes Gefühl der inneren Vollkommenheit ineinander auslösen. Was sucht man bei einem Menschen, dessen Anwesenheit in meinem Leben sich fast genauso anfühlt, wie Abwesenheit?

Und: Es gibt Begegnungen zwischen den Menschen, die verborgene Teile des Lebens und des Selbst auftauchen lassen, deren Signale man immer auf verschiedenste Weisen gespürt hat, aber nie entschlüsseln könnte, die irgendwie nicht greifbar waren in den Situationen und mit Menschen, die einem bislang wiederfahren sind. Das ist ein sehr spezifisches Erlebnis, was nicht viele ertragen und tragen können. Ganz geschweige denn davon, dass man da einfach pragmatisch und dosiert, bezüglich eigene Gefühle, bleibt.

Solche Begegnungen sind ziemlich selten und in solchen Fällen spreche ich, persönlich, von der Liebe.

Auch nicht alle sind für sowas empfänglich, oder gar anfällig, aber jeder muss seine Liebe nach seinen Eigenschaften leben.

 

 

 

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