Wie ändere ich mein Mindset dauerhaft? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 5 5

[Huntemann 46]

Hey Leute,

ich habe hier jetzt nicht zu 100 Prozent eine Antwort auf meine Frage gefunden. Wenn es doch so etwas geben sollte, dann könnt ihr den Thread natürlich schließen.

Ich habe ein grosses Mindset Problem und möchte dieses wieder auf Spur bringen. Aber das einzige was ich lese oder höre ist immer, du musst dieses Mindset haben und du wirst erfolgreich, du musst dieses mindset haben und du hast Erfolg bei Frauen etc. Ist ja auch alles gut und verständlich aber meine Frage ist, wie ich mein Mindset ändere. Habe 2 Übungen gefunden, die mir aber nur bedingt geholfen haben. 

Ich habe gelesen, das man die Dinge aufschreiben und sich jeden Tag öfter durchlesen soll, bis man davon selbst überzeugt ist. Hat bisher nur teilweise geklappt, weil es mir eher wie einreden vorkam und die Überzeugung da einfach gefehlt hat.

Das zweite sind Routinen, die man ändern bzw. sich dran gewöhnen soll. Wenn ich jetzt sage ich will mein Mindset dahin bringen, dass ich der Überzeugung bin, Erfolg bei Frauen oder finanziellen Erfolg zu haben, ist das ja eher oberflächlich. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich meine Routinen dahingehend ändern sollte.

Ich verstehe den Sinn dahinter auf jedenfall aber bei mir hapert es einfach an der Umsetzung. Kennt jemand Möglichkeiten oder Tricks, damit sich dieses auch wirklich dauerhaft manifestiert. Oder kann mir mal ein Beispiel geben?

[Awakened 2926]

vor 6 Stunden, Huntemann schrieb:

Ich verstehe den Sinn dahinter auf jedenfall aber bei mir hapert es einfach an der Umsetzung. Kennt jemand Möglichkeiten oder Tricks, damit sich dieses auch wirklich dauerhaft manifestiert. Oder kann mir mal ein Beispiel geben?

Eine gute Methode ist, bewusst nach Momenten Ausschau zu halten, die dieses Mindset bestätigen.
zB wenn du dir das Mindset ,,Das Leben ist schön" aneignen willst, kannst du dich hinsetzen und 5 Sachen auflisten, die du am Leben gut findest. Damit gewöhnst du dein Hirn daran, auf schöne Sachen zu achten.
Man kann hier im Forum oft den umgekehrten Fall beobachten. Leute mit dem ,,Das Leben ist nicht schön"-Mindset picken sich halt die schlechten Sachen aus, reden über nichts anderes und folglich gibt es auch nichts anderes in deren Realität.

If you look for the light, you can often find it.But if you look for the dark that is all you will ever see.' - Iroh

We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars. - Oscar Wilde

vor 6 Stunden, Huntemann schrieb:

Das zweite sind Routinen, die man ändern bzw. sich dran gewöhnen soll. Wenn ich jetzt sage ich will mein Mindset dahin bringen, dass ich der Überzeugung bin, Erfolg bei Frauen oder finanziellen Erfolg zu haben, ist das ja eher oberflächlich. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich meine Routinen dahingehend ändern sollte.

Wenn es um Routinen geht: Dein Ziel sollte da nicht sein "Ich überzeuge mich, dass ich Erfolg bei Frauen habe" sondern "Ich gewöhne mir Verhaltensweisen an, die jemand, der erfolgreich mit Frauen oder mit Geld ist, vorweist."
Dann guckst du halt, inwiefern sich deren Verhalten konkret von deinem Unterscheidet und versuchst es nachzuahmen.
"Ah, der spart also 30% seines Gehalts? Dann sollte ich das wohl auch mal probieren."

Wenn es um Mindset geht: Da halt schauen, wie diese Personen bestimmte Sachverhalte betrachten und diese Perspektiven mit deinen vergleichen. Also wie diese Leute denken.

vor 6 Stunden, Huntemann schrieb:

Ich habe gelesen, das man die Dinge aufschreiben und sich jeden Tag öfter durchlesen soll, bis man davon selbst überzeugt ist. Hat bisher nur teilweise geklappt, weil es mir eher wie einreden vorkam und die Überzeugung da einfach gefehlt hat. 

Affirmationen sind ein nettes Werkzeug, reichen für sich selbst aber nicht aus.
Konkretes Beispiel ,,Ich bin genug so wie ich bin."
Dieses Mindset wollte ich mir selbst mal vor ein paar Jahren aneignen.
Bevor ich anfing, es jeden Tag aufzuschreiben, war ich schon auf der rationalen Ebene davon überzeugt. Lediglich mein Unterbewusstsein hat noch nicht mitgezogen.
Und warum? Weil mein Unterbewusstsein über mehrere Jahre ständig gehört hat "Ich bin nicht gut genug."
Mit der Affirmation hab ich mein Unterbewusstsein einfach nur an die neue Aussage ,,ich bin gut genug" gewöhnt. Und wie es mit neuen Gewohnheiten so ist, fühlt es sich am Anfang halt ungewohnt an.
An der Stelle hat natürlich sehr gut geholfen, dass ich mir auch rational erklären konnte, warum ich gut genug bin.

Februar 6, 2022 bearbeitet von Awakened

[houze 402]

vor 5 Stunden, Huntemann schrieb:

Ich habe ein grosses Mindset Problem und möchte dieses wieder auf Spur bringen. Aber das einzige was ich lese oder höre ist immer, du musst dieses Mindset haben und du wirst erfolgreich,

Kommt darauf an, wie du die Dinge siehst. Man kann in vielen Dingen erfolgreich sein. Erfolg ist facettenreich, sowie Status. Ob Dinge gut oder schlecht sind und was für dich Erfolg und Misserfolg ausmacht, hängt in erste Linie davon ab, wie du das für dich bewertest.

Und da kommt das Mindset ins Spiel. Was heute Scheiße ist, kann morgen neuen antrieb geben. Ich akzeptiere ich mich so wie ich gerade bin und arbeite an mir ohne mich mit anderen zu vergleichen. Frauen unabhängig.

 

Nur mal ein kleiner Gedankengang von mir.

 

 

 

[Huntemann 46]

@Awakened

Danke für die ausführliche Ausführung. Das mit dem Unterbewusstsein habe ich auch oft gelesen, das es nicht einfach ist, dieses zu "überzeugen". 

Ich bin gerade mehr negativ eingestellt und will mich positiver entwickeln. Ich will nicht immer alles schwarz sehen und optimistischer die Dinge angehen. Das mit den positiven Dingen raus schreiben ist ein guter Ansatz.

Es gibt ja bei Youtube und anderen Seiten aufgenommene Affirmationen. Das Soll sich ja im Schlaf auch ins Unterbewusstsein einprägen nach einer bestimmten Zeit. Habe es auch mal ausprobiert und bin morgens mit richtigen Unwohlsein aufgewacht. Bringt sowas aber allgemein etwas oder ist das esoterischer humbug?

vor 1 Stunde, houze schrieb:

Kommt darauf an, wie du die Dinge siehst. Man kann in vielen Dingen erfolgreich sein. Erfolg ist facettenreich, sowie Status. Ob Dinge gut oder schlecht sind und was für dich Erfolg und Misserfolg ausmacht, hängt in erste Linie davon ab, wie du das für dich bewertest.

Und da kommt das Mindset ins Spiel. Was heute Scheiße ist, kann morgen neuen antrieb geben. Ich akzeptiere ich mich so wie ich gerade bin und arbeite an mir ohne mich mit anderen zu vergleichen. Frauen unabhängig.

 

Nur mal ein kleiner Gedankengang von mir.

 

Ich verstehe was du meinst und klar kommt es auf meine Sichtweise an. Aber diese ist bei mir wie gesagt sehr negativ und da will ich halt raus. Deswegen bin ich über jeden Ratschlag, wie man das richtig angehen kann, dankbar. Und das mit anderen vergleichen kann man so und so sehen. Wenn jemand von meinem Empfinden her besser bei Frauen ankommt oder mehr Erfolg im Beruf hat als ich, bin ich teilweise auch neidisch gewesen. Das ist natürlich die total falsche Sichtweise. Aber finde den Ansatz von awakened eigentlich sehr gut zu gucken, wo die Unterschiede zwischen uns sind und da mal anzusetzen.

[Arbeiter 2439]

vor 8 Stunden, Huntemann schrieb:

Kennt jemand Möglichkeiten oder Tricks, damit sich dieses auch wirklich dauerhaft manifestiert.

ja und der ist nicht mal so kompliziert.

du musst nicht aufsagen, nicht aufschreiben oder dich jedes mal pushen. das einzige was du machen musst ist:

dich um dich selbst zu kümmern!

lass es dir einfach gut gehen und genieß das leben. vermeide negative menschen und alles was dir nicht gut tut. achte besonders darauf.

entwickle tägliche routinen wie mittags gibt es kaffee und kuchen in der stadt, abends besuche ich meinen kumpel andreas und sonntag wird mit den kumpels fußball gespielt.

vermeide alkohol und drogen und schau das du dich täglich mindestens 3 std. draußen aufhälst. mache kleinere spaziergänge und entwickle liebe für details.

wir sind un diesem riesen universum so was von unbedeutend und es ist ein wunder das es uns überhaupt gibt. liebe das leben.

[Awakened 2926]

vor 25 Minuten, Huntemann schrieb:

Bringt sowas aber allgemein etwas oder ist das esoterischer humbug?

Was ist überhaupt ,,esoterisch?"
In meinen Augen beinhaltet alles esoterische auch ein übernatürliches Element. 
Und so cool ich es auch fände, ich glaube nicht wirklich an übernatürlichen Kram. 
Affirmationen haben für mich tatsächlich nichts esoterisches an sich. 

vor 25 Minuten, Huntemann schrieb:

Bringt sowas aber allgemein etwas

Ich behaupte: Wenn dir jeder Mensch von nun an und Tag für Tag ins Gesicht sagt,,du bist wertlos," dann macht das was mit dir. Ganz egal, was du vorher von dir gehalten hast.
Genauso macht es was mit dir, wenn jeder Mensch dir Tag für Tag sagen würde ,,du bist wertvoll."
 

vor 25 Minuten, Huntemann schrieb:

Habe es auch mal ausprobiert und bin morgens mit richtigen Unwohlsein aufgewacht.

Würde ich erstmal auf das Ungewohnte schieben. Mindsets zu ändern braucht seine Zeit.
Kann aber auch sein, dass du nicht die richtigen Affirmationen gewählt hast. 

Und ich selbst kann es auch einfach nicht ab, wenn mir jemand im Schlaf Sachen zuflüstert. 

Februar 6, 2022 bearbeitet von Awakened

[Fastlane 8910]

Ich bin alles andere als esoterisch veranlagt. Aber für den Anfang hilft tatsächlich, die Sachen aufzuschreiben und sie sich laut vor zu sagen.

 

Es bringt natürlich nichts wenn du dir aufschreibst oder vor sagst: ich will im Beruf erfolgreich sein. Das ist ja eine Wertung. Was du brauchst den Tatsachen. Also Dinge, die du konkret erreichst oder erreichen kannst. Sätze wie: ich habe XY erfolgreich hinbekommen. Darauf bin ich stolz. Ich ziehe seit zwei Wochen mein Programm durch und mache jeden Tag 100 Liegestütze. Darauf bin ich stolz. Solche Kleinigkeiten verändern auf Dauer dein Bewusstsein. Du musst dir Sachen aus dem tatsächlichen raussuchen, bei denen du gut warst.

[Huntemann 46]

@Arbeiter

Ja ich kümmere mich um mich selbst und möchte auch neue und bessere Routinen in mein Leben integrieren. Habe auf der Arbeit sehr viele negative Menschen, die über andere nur am herziehen sind und beim Chef sich über diese beschweren. Anstatt einen zu pushen, haben die einen nur weiter mit runtergezogen. Das hat zum Glück nächsten Monat ein Ende. 

Ich möchte das aber mit den affirmationen nebenher trotzdem ausprobieren. Deswegen meine Frage ob jemand damit Erfahrung hat und ob es was bringt.

vor 2 Stunden, Awakened schrieb:

Würde ich erstmal auf das Ungewohnte schieben. Mindsets zu ändern braucht seine Zeit.
Kann aber auch sein, dass du nicht die richtigen Affirmationen gewählt hast. 

Und ich selbst kann es auch einfach nicht ab, wenn mir jemand im Schlaf Sachen zuflüstert.

Ich denke, dass es auch auf das ungewohnte zurückführen ist. Habe auf mehreren Seiten gelesen, dass sich das Unterbewusstsein dagegen wehrt, weil es halt das Gegenteil davon ist, was es kennt. Und es soll ja ca. 3 Wochen dauern, bis sich das gefestigt hat. Hatte mir affirmationen über selbstliebe ausgewählt.

vor 21 Minuten, Fastlane schrieb:

Es bringt natürlich nichts wenn du dir aufschreibst oder vor sagst: ich will im Beruf erfolgreich sein. Das ist ja eine Wertung. Was du brauchst den Tatsachen. Also Dinge, die du konkret erreichst oder erreichen kannst. Sätze wie: ich habe XY erfolgreich hinbekommen. Darauf bin ich stolz. Ich ziehe seit zwei Wochen mein Programm durch und mache jeden Tag 100 Liegestütze. Darauf bin ich stolz. Solche Kleinigkeiten verändern auf Dauer dein Bewusstsein. Du musst dir Sachen aus dem tatsächlichen raussuchen, bei denen du gut warst.

Ich werde es für mich einfach mal ausprobieren. Danke dir für Tipp. Vielleicht sollte ich mal so ein Dankbarkeit Tagebuch schreiben.

Schaffst du die 100 Liegestütze am Stück? Rein interessehalber 😉

Februar 6, 2022 bearbeitet von Huntemann

[Fastlane 8910]

Quatsch! Was soll ich mit dem Mindset. Ich sage mir: „Du wichst dreimal am Tag. Sei stolz darauf!“

[Gast]

vor einer Stunde, Huntemann schrieb:

Schaffst du die 100 Liegestütze am Stück?

Falls ja, sind es zu wenig.

[Rederberg 761]

vor 19 Stunden, Huntemann schrieb:

Ich verstehe den Sinn dahinter auf jedenfall aber bei mir hapert es einfach an der Umsetzung. Kennt jemand Möglichkeiten oder Tricks, damit sich dieses auch wirklich dauerhaft manifestiert. Oder kann mir mal ein Beispiel geben?

Du hast den Grundgedanken von einem Mindset noch nicht verstanden.

Ein Mindset beschreibt deine Denkweise, innere Haltung oder Mentalität. Das bedeutet - es ist deine und die ist eben ganz individuell. Dieses Mindset äußert sich dann häufig,
in einem kurzen prägnanten Satz - der wie ein Ohrwurm - immer und immer wieder - durch deinen Kopf rauscht. Eines meiner wichtigsten, zentralen Mindsets ist:
"Ich bin kein Hellseher".
Dieses Mindset entstand aus der Erkenntnis, dass ich nicht mal ansatzweise im Vorfeld weiß, wie das HB auf meinen Opener reagiert. Wenn ich also kurz vor dem
Ansprechen innerlich "zurückschrecke" - kommt dieses Mindset in mir hoch und es erinnert mich daran, dass das "darüber nachdenken" eh keinen Sinn macht
weil es sowieso immer anders ist - als erwartet.

Das bedeutet - dieses Mindset bedeutet für mich persönlich ziemlich viel - während es dir gar nichts bedeutet. Es bringt also überhaupt nichts die Mindsets
von anderen "erfolgreichen" Menschen kopieren zu wollen. Es geht viel mehr um den Prozess, aus deinen Erkenntnissen deine eigenen Mindsets
zu gestalten. Das ist ein Prozess der persönlichen Entwicklung der viel Zeit braucht.

Das heißt - du brauchst dir keine Sekunde darüber Gedanken machen, wie man ein Mindset manifestiert. Du musst dir nur Gedanken darüber
machen, wie du aus deinen Erkenntnissen dein Mindset formst.

[tonystark 2393]

Hier meine 5 Cent dazu:

Prinzipiell hast du 3 Ansatzpunkte um dein Mindset zu verändern: Über deine Gedanken, deine Handlungen und deine Gefühle.

• Gedanken: Du hast Affirmationen erwähnt. Ich denke, die können ein nützliches Tool sein, aber ich halte wenig von Affirmationen, die der Realität widersprechen. Wenn du dir einredest, finanziell erfolgreich zu sein, aber jeden Tag erlebst, dass du es nicht bist, wird das m. E. eher Schaden als Nutzen anrichten. Wie awakened bereits schrieb, wäre es wohl hilfreicher, deine Affirmationen in einer Weise zu formulieren, die glaubwürdig und weniger ergebnisorientiert ist. Z. B. "ich lerne jeden Tag etwas über Finanzen dazu" (Formulierung ausbaufähig, dient nur der Illustration). Natürlich sollte sich das dann auch mit deinem Verhalten decken, indem du eben wirklich jeden Tag X Minuten deiner Zeit darauf verwendest, deine Fähigkeiten im gewünschten Bereich zu verbessern. Ein hilfreiches Mindset, das nicht ergebnis-, sondern handlungsorientiert ist, findest du z. B. hier: https://bristollair.com/implementing-a-habi/
• Wenn du bei deinen Gedankengängen ansetzen willst, ist es auch förderlich, nicht nur neue, positive Gedanken zu erlernen, sondern auch destruktive bzw. dysfunktionale Gedankengänge zu entschärfen. Stichworte wären hier ABCDE-Schema/kognitive Umstrukturierung https://www.lsgbayern.de/fileadmin/user_upload/lsg/BAS_Materialien/Kognitive_Umstrukturierung_LSG_DrDilekSonntag_25072011_freigegeben.pdf sowie Akzeptanz und Commitmenttherapie -> Defusion/Entschmelzung (https://www.praxis-convent.de/DLfree/Defusionstechniken.pdf)
• Handlungen: Der erste Link soll an dieser Stelle als Input genügen. In kleinen, systematischen und regelmäßigen Schritten auf die Verwirklichung deiner Ziele hinarbeiten. Wenn irgendwann auch deine Resultate für sich sprechen, sollte es ein Leichtes sein, deinen Verstand davon zu überzeugen, dass du in etwas "erfolgreich" bist.
• Gefühle: Lassen sich nur indirekt steuern. Stichworte: Selbstfürsorge https://diefaktenseite.de/230-ideen-zur-selbstfuersorge/, Achtsamkeit https://www.netdoktor.de/therapien/achtsamkeitsuebungen/. In Bezug auf die von die Affirmationen könnte es auch hilfreich sein, diese "emotional aufzuladen". Durch zusätzliche Visualisierung, lautes Aufsagen mit Betonungen ("überzeuge dich selbst" vom Inhalt der Affirmationen wie ein Verkäufer oder Schauspieler) etc.

Die Kombination mehrerer der o. g. Ansatzpunkte (Denken, Verhalten, Fühlen) dürfte deutlich effektiver sein als nur einen Kanal zu bedienen.

[MaleCharacter 1025]

Glaubenssätze ohne Anpacken an seinem eigenen Leben sind weitgehend cope. 

Sonst ist es eine oberflächliche Täuschung seiner logischen Gehirnhälfte. Das tiefe intuitive Unterbewusstsein lässt sich nicht so leicht austricksen.

Der häufige Tipp à la ein Mann muss nur einer Mission folgen und der Rest kommt automatisch ist völliger Cope. 
Genauso wie MGTOW oder was auch immer für geistliche Krücken erfunden werden. Ich kann diese dumme Scheiße ehrlich gesagt einfach nicht mehr lesen.

Wer sich über seine Mission / Leidenschaft definiert, hat unmittelbar positives reinforcement feedback. Das ist das Entscheidende. 
Nicht die Tätigkeit selbst, sondern das Feedback, dass man etwas beherrscht und darin überdurchschnittlich gut ist.

Zusätzlich spielt die externe Bestätigung eine enorm wichtige Rolle. 
Und das mehr als jemand hier zugeben werden wird. 

Genauso, dass ein Mann sich ohne sexuellen Zugang überhaupt als Mann  definieren kann. Das ist entgegen jeglicher biologischer Programmierung. 
Gerade die Verführung und die eigene sexuelle validation (Begehrtsein) stärken das Mannsein und nicht irgendwelche Affirmationen.

Selbstbewusstsein und entsprechendes Auftreten ist ohne positive reinforcemnt feedback loops dauerhaft quasi nicht möglich.
Erfolg generiert erst weiteren Erfolg und den Glauben daran durch positive Erfahrungen und nicht nur durch Affirmationen.

[Huntemann 46]

Ich merke schon es gibt viele Ansätze was das mindset stärken betrifft. Deswegen auch meine Frage was hilft und was nicht aber da hat jeder seine Meinung zu. 

Ich werde mal verschiedene Dinge ausprobieren und gucken was sich für mich halt als positiv herausstellt. Man kann ja mehrere Möglichkeiten miteinander verbinden. 

Ich bin aber auch der Meinung, dass das Feedback oder guter Zuspruch von außen sehr viel damit bei hilft. Klar man soll für sich alles auf die Reihe bekommen und alles nur für sich machen. Aber wenn man annerkennung von jemanden bekommt, bringt das meiner Meinung nach nochmal einen push, weil so ja auch andere finden, dass man etwas gut gemacht hat. 

[Awakened 2926]

vor 50 Minuten, Huntemann schrieb:

Aber wenn man annerkennung von jemanden bekommt, bringt das meiner Meinung nach nochmal einen push, weil so ja auch andere finden, dass man etwas gut gemacht hat. 

Das ist korrekt.
Ich halte es aber für gefährlich, sich zu sehr nach der Meinung anderer zu richten. 

Andere mögen eine andere Definition von "gut gemacht" haben als man selbst. Da fließen je nach Kontext auch eigene Interessen mit ein.
Ich: ich habe eine gute Arbeitsmoral, wenn ich meine Aufgaben erfülle, mich aber nicht zu Tode arbeite.
Mein Chef: Der Awakened hat eine gute Arbeitsmoral, wenn er mir möglichst viel Profit bringt und sich zu Tode arbeitet.

Wenn ich mich also nun zu Tode arbeite und meinem Chef viel Profit bringe, wird er mir auf den verkrampften Rücken klopfen und sagen "Das hast du gut gemacht!"
 

[Huntemann 46]

Klar sollte man selber stolz auf das sein, was man geleistet hat. Und gerade dann entwickelt man ja auch gerade ein positives Bild von sich selbst.

Und ich wollte das jetzt nicht so krass meinen, dass man sich krumm macht, um anderen zu gefallen, nur damit man gut Zuspruch bekommt. Dann macht man es ja im Grunde nicht für sich selbst.

Ein Beispiel wie ich das meine. Ich laufe sehr gerne und das mache ich nur für mich und niemand anderes. Nach ca. 2 Monaten bin ich 21 km (Halbmarathonstrecke) in unter 2 Stunden gelaufen. Da war ich selber mega stolz drauf. Und wenn du dann ein positives Feedback von außen bekommst, dass du das gut gemacht hast oder jemanden auch zum laufen animierst, pusht das schon, meiner Meinung nach.

[Awakened 2926]

vor 7 Minuten, Huntemann schrieb:

Ein Beispiel wie ich das meine. Ich laufe sehr gerne und das mache ich nur für mich und niemand anderes. Nach ca. 2 Monaten bin ich 21 km (Halbmarathonstrecke) in unter 2 Stunden gelaufen. Da war ich selber mega stolz drauf. Und wenn du dann ein positives Feedback von außen bekommst, dass du das gut gemacht hast oder jemanden auch zum laufen animierst, pusht das schon, meiner Meinung nach.

Ich verstehe schon. Bestätigung von Außen fühlt sich gut an. Leute machen sich nicht umsonst krumm. 

Was ich nicht verstehe: was bringt dir diese Erkenntnis? 
Wirst du jemanden darum bitten, dich extra häufig zu loben oder wie sieht der Plan aus?  

[Huntemann 46]

Wieso plan?

Habe eigentlich nur bestätigt, was malecharacter auch geschrieben hat. Das ich finde das auch externe Bestätigung wichtig ist. Ich verlange von niemanden das er mich lobt oder bettle da hinterher.

[MaleCharacter 1025]

vor 4 Stunden, Awakened schrieb:

Das ist korrekt.
Ich halte es aber für gefährlich, sich zu sehr nach der Meinung anderer zu richten. 

Andere mögen eine andere Definition von "gut gemacht" haben als man selbst. Da fließen je nach Kontext auch eigene Interessen mit ein.
Ich: ich habe eine gute Arbeitsmoral, wenn ich meine Aufgaben erfülle, mich aber nicht zu Tode arbeite.
Mein Chef: Der Awakened hat eine gute Arbeitsmoral, wenn er mir möglichst viel Profit bringt und sich zu Tode arbeitet.

Wenn ich mich also nun zu Tode arbeite und meinem Chef viel Profit bringe, wird er mir auf den verkrampften Rücken klopfen und sagen "Das hast du gut gemacht!"
  

Sehr wertvoller Hinweis.

Erinnert mich an das Deppenlob in der Arbeitswelt, welches keinerlei Bedeutung hat und wertlos ist. 

Für mich zählt z.B. nicht das Lob oder die Anerkennung, sondern z.b. einfach die Tatsache, dass ich eigenständig Projekte durchzuführen, mich frei entfalten kann und mir generell viel Freiraum gelassen wird.  

Man darf dabei auf keinen Fall seine eigene Interessen aus den Augen verlieren.
Das ist extrem wichtig.

Was mich an dem Forum mittlerweile aber extremst nervt, ist dieser häufige estoerische Leitspruch, dass man sich einfach einer Mission widmen soll, sich völlig autark macht und dann Frauen einem schon die Bude einrennen werden. 
Was einfach nicht wahr ist. Es ist ein abgehobenes, irreführendes Gequassel von Leuten, bei denen einfach das setting zum outcome gepasst hat. 

Nur die wenigsten können einer eigenen Mission nachgehen, welche zu dem gewünschten outcome führen wird.
Für die meisten wird es harte Arbeit werden und wird nur funktionieren, wenn man an den richtigen Schrauen dreht und den richtigen Stellen feilt. Das ist das Entscheidende. 

Man(n) kann sein ganzes Leben an einer Mission verschwenden, welche nicht zum gewünschten Erfolg führen wird.

Mir fehlt zu oft die schonungslose Wahrheit bei der PU-Materie.
Weg von dieser Selbstinszinierung auf dem hohen Ross.

[Jingang 4661]

Am 6.2.2022 um 13:34 , Masterthief schrieb:

Falls ja, sind es zu wenig.

Speed is your friend!!

[Gast]

vor 16 Minuten, Jingang schrieb:

Speed is your friend!!

Ich bin seit Jahren clean 

[Jingang 4661]

vor 54 Minuten, Masterthief schrieb:

vor einer Stunde, Jingang schrieb:

Speed is your friend!!

Ich bin seit Jahren clean 

Ah. Kein Snowboarder.

[Gast]

vor 1 Minute, Jingang schrieb:

Ah. Kein Snowboarder.

In Berlin nur richtig ekliger Dreck.