Nachmals Überforderung -alleinerziehend, anstrengender Job

170 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast
Am 28.1.2022 um 20:59 , Awakened schrieb:

Aus finanzieller Not? 
Bekommst du Unterhalt vom Vater? 

Können vielleicht deine Eltern mal auf deine Tochter aufpassen? 

Nicht unbedingt finanzielle Not.

Ich bekomme Unterhalt, ja.

Meine Eltern wohnen über eine Stunde entfernt - mit schnell Vorbeikommen ist da nichts.

Sie pflegen ja auch noch meine Oma.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Am 28.1.2022 um 18:56 , Schmidtskatze schrieb:

Man jammert nicht sondern macht einfach, das was zu tun ist. Aber ich geb dir nen tip,  such dir nen job der Spass macht, wo du dich einbringen kannst,  wo dein Chef auch mal nen Auge zu drückt weil du eigentlich schon auf arbeit bist aber nochmal los musst weil deine Tochter in den falschen Bus gestiegen ist und nun im Kaff nebenan gestrandet is.....

Wenn der Job zum Familienleben paßt ist es ein wenig simpler. Dazu gehört Arbeitsweg (15 min mitm Fahrrad) kinderfreundliche Umgebung (Chef hat selber Kinder oder is halt ne korrekte Socke), Arbeitszeiten, Reduzierung der Ansprüche an dein Kind (es muss glücklich, aber nicht perfekt sein) das Thema hatten wir hier an der Stelle schonmal.

Also ich hab 3 und kann mich nicht beschweren, die sind alle speziell und anstrengend mitunter aber seit dem ich einen Job hab der mir die Freiheit gibt mein Familienleben so zu organisieren, das wir alle happy sein können, seit dem bin ich auch persönlich viel entspannter.

Such dir nen anderen Job und überdenken deine Prioritäten

Anderer Job geht ja nicht  - nur andere Zufriedenheit finden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Am 28.1.2022 um 19:51 , DirtyRabbit schrieb:

+

=

Paradebeispiel weshalb ich auf klassische Rollen stehe (und DU unterbewusst offensichtlich auch)

 

Ich wünsche Dir ehrlich das Du jemanden findest für den (44, alleinerziehend, mehrere Jobs) keine Red Flags sind. Qualitativ hochwertige Männer wirst Du vermutlich nicht anziehen.

Ich würde als Frau in Deiner Situation nach nem Provider suchen der optische Abstriche hat (vllt. n kleinen Bauch oder Geheimratsecken oder sowas) aber trotzdem ziemlich maskulin ist, Geld heim bringt und dir auch mal in den Hintern tritt wenn Du es wieder zu stressig werden lässt und dich fallen lassen kannst damit du dich um deine Tochter sorgst und deine Leidenschaft (Unterrichten) nur noch als Hobby betreiben, Nachhilfe z.B.

Wenn Du so weitermachst auf jeden Fall fliegt irgendwann die Sicherung im Kopf.

Auf jeden Fall nur das Beste 🙏. Wenn Du fragen hast kannst auch PN schicken.

 

Ich suche keinen Provider. Brauche ich auch nicht. Es ist umgekehrt bisher gewesen - die Männer, die die Providerin gesucht haben, sind bei mir gelandet.

Aber egal. Ich suche keinen Partner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Am 28.1.2022 um 22:03 , Benutzernameundso schrieb:

Sofern du verbeamtet bist - und noch Unterhalt von deinem Ex bekommst - solltest du das

Doch garnicht unbedingt nötig haben

Falls doch - guck dir doch mal genau an, wofür du dein Geld ausgibst. 

Ich mein, selbst wenn du nicht verbeamtet wärst solltest du doch ohne Nebenjobs auf 2,8k netto mtl kommen (eben auch durch Unterhalt von deinem Ex und Kindergeld). 

Wenn man nicht grad in München wohnt, lässts sich damit zu zweit doch gut leben. 

Vielleicht zahlst du ein Haus gerade ab und könntest den Kredit wechseln - und weniger tilgen?

Ich zahle mein Haus ab, ja. Außerdem konnte ich vieles nicht selbst reparieren und musste Handwerker kommen lassen. Was ich selbst machen kann, tue ich auch selbst. Das ist Möbel zusammen schrauben, streichen und einfache Reparaturen. Manchmal bleiben da Sachen auch liegen - nicht für ewig, aber ich habe schon verschiedene Projekte und habe nicht alles direkt umgesetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 28.1.2022 um 18:36 , Schnee21 schrieb:

Meine Tochter bringe ich drei Mal pro Woche zu Tanzen, Klavier- und Geigenunterricht.

Oft hat sie die Hausaufgaben noch nicht fertig - trotz GTS (da bin ich auch eingesetzt) und muss noch üben.

Kann es sein dass du deiner Tochter mit Hausaufgaben, lernen, üben etc. Hinterherrennen musst weil die auch zuviel an der Backe hat?

Ich finde ja ein Instrument schon sehr Zeitraubend. Ich bezweifle ernsthaft dass zweimal Musikunterricht von zwei Intrumenten + üben hier wirklich Zielführend ist. ok, vielleicht ist sie auch ein Genie aber mir kommt das n bisschen viel vor.

 

Hauptgrund dass du dich aktuell so fühlst wie du dich fühlst ist vermutlich das aktuelle Verhältnis zu deinem Chef, denke ich. War das Verhältnis schon immer eher meeh oder war das auch mal besser?

- Wie ist das Arbeitsklima bei deinen Nebenjobs?

- Kannst du dich bei deinen Nebenjobs auf die tätigkeit im Hier und jetzt konzentrieren oder schwirren da eher noch Probleme aus dem Hauptjob im Kopf rum?

- denkst du privat oft über deine Arbeit nach?

- bist du Verbeamtet?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bist du selber perfektionistisch?
Wenn ja, sofort abstellen und fünf gerade sein lassen.
 

Ob dein Chef perfektionistisch ist, sollte dich nicht kümmern.
Mache das was du gemäß Arbeitsvertrag minimal bringen musst, alles andere nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 @Schnee21 ist verbeamtet. Ein Wechsel der "Diensstelle" ist wohl möglich, aber schwierig.

Sie muß erstmal die passende neue Stelle finden. So wie ich das rauslese relativ wohnortnah.

Das größere Problem sehe ich im Wechsel von einer verbeamteten Stelle zu einer nichtverbeamteten/privaten Stelle. Die Kommune/Land/Bund läßt einen schon gehen. Raus aus dem System geht schnell, der Wechsel zu einer anderen Schule kann sich ziehen. Ebenfalls ist zu betrachten, wie sich das mit den erworbenen Pensionsansprüchen verhält. I. d. R. versichert der "Staat" dann zu minimalen Rentenansprüchen nach, da die Pensionsansprüche wegfallen. Machen die wenigsten Beamten.

Redet sich aus der Ferne immer leicht, weil man ja die genauen Umstände nicht kennt.

Mal aus dem Bundesbeamtengesetz erinnert, ggf. ist es kommunal etwas anders gelagert. Sie hat zwei "Nebentätigkeiten". M. W. nach kann man sich eine Tätigkeit im 450-Öre-Bereich genehmigen lassen. Eine weitere Tätigkeit geht nicht, außer die TE meldet ein kleingewebliches Nachhilfeinstitut an. Dies müßte dem AG nur angezeigt werden. Eine Einspruchsmöglichkeit von seitens der Schulleitung besteht nicht.

Wie sieht es mit einer "heilenden" Einbindung des/r Personalrates/GleiBe aus? Aus bestimmten Gründen ist ein Wechsel an eine andere Schule möglich. Müßte in Einzelfall mit den o. g. Stellen besprochen werden

Das war's erstmal. 

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werte TE

Ein paar Gedanken:

Du vermittelst mir den Eindruck einer fürsorglichen Mutter, welche ihrem Kind sehr viel bieten möchte.
Das ist toll, ein Stück weit sicher auch notwendig bei ADHS Kindern, die muss man auspowern, weshalb das Tanzen ein tolles Hobby darstellt.
Die musikalische Schulung unterstützt ebenso das sich konzentrieren Lernen. Super.

Ich meine Dein Hauptdilemma ist schlicht ein organisatorisches. Verständlich!
- 1 Hauptberuf, 2 Nebenberufe
- forderndes Kind an der Seite mit 3 Hobbies
- alltägliche Dinge Essen kochen, versorgen, waschen, bügeln, putzen, Kind unterstützen etc.
- keine Unterstützung infolge fehlendem Partner

Das Du zwei Nebenberufe hast kommt sicher nicht daher, dass Du zu wenig zu tun hast, sondern daher, dass Du Deinen / euren finanziellen Bedarf gedeckt bekommt.
Vielleicht ist das ein Hebel.
Streiche die musikalische Ausbildung von zwei auf ein Instrument zusammen und erkläre Deinem Kind, dass es das nicht aufgeben müsse sondern die Ausbildung nacheinander absolvieren könne.
Dadurch müsstest Du vielleicht selbst weniger organisieren (Kind holen/bringen/üben etc.)
Es entstünde mehr freie Kapazität. Die finanziellen Notwendigkeiten würden ein wenig sinken, wodurch du weniger Zeit in Deine Nebenjobs investieren müsstest, vielleicht würde sich sogar ein Nebenjob ganz erübrigen.
1 kleine Optimierungsmassnahme kann zu enormer Entlastung bei Dir führen.
Je nachdem wie Selbstständig Dein Kind ist kannst Du es auch mehr in den Haushalt einbinden (wenn Du es ohnehin nicht schon tust)
War zu meiner Zeit auch üblich in dem Alter, da auch unsere Eltern ganztägig eingespannt.
Damals gab es bei uns keine Geschirrwaschmaschine also mussten wir Kinder die Teller, Töpfe, Pfannen aufwaschen und abtrocknen...von Hand.
Staubsaugen ebenso, Staubwischen ohnehin. Bad putzen als wir dann etwas älter waren.
Unsere Hobbies ohne Hol- und Bringdienst...alles zu Fuss.

LeDe

bearbeitet von LeDe
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 4 Stunden, Niemann-N schrieb:

 @Schnee21 ist verbeamtet. Ein Wechsel der "Diensstelle" ist wohl möglich, aber schwierig.

Sie muß erstmal die passende neue Stelle finden. So wie ich das rauslese relativ wohnortnah.

Das größere Problem sehe ich im Wechsel von einer verbeamteten Stelle zu einer nichtverbeamteten/privaten Stelle. Die Kommune/Land/Bund läßt einen schon gehen. Raus aus dem System geht schnell, der Wechsel zu einer anderen Schule kann sich ziehen. Ebenfalls ist zu betrachten, wie sich das mit den erworbenen Pensionsansprüchen verhält. I. d. R. versichert der "Staat" dann zu minimalen Rentenansprüchen nach, da die Pensionsansprüche wegfallen. Machen die wenigsten Beamten.

Redet sich aus der Ferne immer leicht, weil man ja die genauen Umstände nicht kennt.

Mal aus dem Bundesbeamtengesetz erinnert, ggf. ist es kommunal etwas anders gelagert. Sie hat zwei "Nebentätigkeiten". M. W. nach kann man sich eine Tätigkeit im 450-Öre-Bereich genehmigen lassen. Eine weitere Tätigkeit geht nicht, außer die TE meldet ein kleingewebliches Nachhilfeinstitut an. Dies müßte dem AG nur angezeigt werden. Eine Einspruchsmöglichkeit von seitens der Schulleitung besteht nicht.

Wie sieht es mit einer "heilenden" Einbindung des/r Personalrates/GleiBe aus? Aus bestimmten Gründen ist ein Wechsel an eine andere Schule möglich. Müßte in Einzelfall mit den o. g. Stellen besprochen werden

Das war's erstmal. 

Der ÖPR redet mit der Schulleitung.

Das Verhältnis war deutlich besser - ich bin leider nicht perfektionistisch. Der Hauptgrund ist aber, dass ich in einigen Gruppen (fachfremd halt) zu gute Noten geben würde, und ich nicht genug auf Konfrontation zu den Schülern gehe. Ich "übersehe" manches, weil ich nicht ununterbrochen den Unterricht wegen verhältnismäßiger Kleinigkeiten (Kapuze auf, es ist ja auch kalt wegen des ständigen Lüftens) unterbrechen möchte. Die SL/der Sozialarbeiter sehen das komplett anders und unterstellen mir Angst vor der Konfrontation. Das können sie mir übrigens in Bezug auf die selbst nicht unterstellen - ich gebe ordentlich Kontra.

Letztens habe ich die eine Gruppe zusammen gefaltet - Chef kam reinspaziert und ich habe eine verbale Retourkutsche erhalten, weil ich dem Konrektor am Tag vorher massiv widersprochen habe. Mir wurden zu gute Bewertungen der DaZ-SchülerInnen vorgeworfen.

Ich habe es anders gesehen, so begründet und dem Ko mitgeteilt, dass jeder Unzufriedene sich gerne selbst dafür einteilen könnte. Er wollte partout, dass ich einknicke, habe ich nicht. Das Gespräch könnten wir natürlich gerne weiter führen, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt, da ich auf die Fortbildung müsse. Das Problem mit DaZ müsse in Ruhe und mit allen Beteiligten geklärt werden, jetzt ließe es sich nicht lösen.

Die Kollegin haben sie zuvor so zugetextet, so dass sie 10 Min. zu spät in den Unterricht kam.

 

Entfernung:

Ich wohne ja 5 km entfernt von der Arbeit, die Tochter ist genau gegenüber in der Schule. Das Gymnasium ist auch um die Ecke.

Da habe ich es ja schon so geregelt, dass alles optimal erreichbar/machbar ist.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal dumm gefragt - wieso machst du zwei Nebenjobs, wenn du's finanziell nicht nötig hättest? 

Manche arbeiten nebenbei irgendwas, was ihnen total Spaß macht. Wo sie durch ihren Nebenjob Ausgleich zu ihrem Hauptjob finden und das mehr als bezahltes Hobby ansehen. Da ist das nicht schlecht. 

Aber falls es dich stresst und dir kein Spaß macht - weg damit! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 13 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Mal dumm gefragt - wieso machst du zwei Nebenjobs, wenn du's finanziell nicht nötig hättest? 

Manche arbeiten nebenbei irgendwas, was ihnen total Spaß macht. Wo sie durch ihren Nebenjob Ausgleich zu ihrem Hauptjob finden und das mehr als bezahltes Hobby ansehen. Da ist das nicht schlecht. 

Aber falls es dich stresst und dir kein Spaß macht - weg damit! 

Mir macht es Spaß - leider kannst du in der Schule halt kaum was erklären oder wirklich was rüber bringen, wenn viele Kinder mit persönlichen Problemen da sind.

Nachhilfe ist halt was anderes, meist auch Schüler von Gymnasien. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute, Schnee21 schrieb:

Mir macht es Spaß - leider kannst du in der Schule halt kaum was erklären oder wirklich was rüber bringen, wenn viele Kinder mit persönlichen Problemen da sind.

Nachhilfe ist halt was anderes, meist auch Schüler von Gymnasien. 

Mal drüber nachgedacht, deinen Hauptberuf zu reduzieren (sodass du zB 2 Tage die Woche in der Schule bist) und die anderen 3 Tage Nachhilfe gibst?

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Komisch, auf fast alle Fragen gehst du ein, auf die von Rudelfuchs nicht:

Am 28.1.2022 um 20:49 , Rudelfuchs schrieb:

Wie wäre es damit den Vater aktiv einzubinden? Sprich n Wechselmodell einzuführen. Kind wechselt wochenweise oder alle zwei Wochen. Warum bist du Alleinerziehend? Hat der Typ sich verpisst oder stehst du da im weg? 

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 13 Stunden, tomatosoup schrieb:

Komisch, auf fast alle Fragen gehst du ein, auf die von Rudelfuchs nicht:

Ich habe das doch schon längst beantwortet - er hat ständig was Anderes zu tun, wenn er mal einspringen will/soll. Er will "lieb-Daddy spielen", wann es ihm passt. Und das Kind ist so schon hin- und hergezerrt - und kann nicht immer loslassen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich fasse mal zusammen

Du fühlst dich überfordert, deinen Job zu kündigen kommt aber nicht in Frage, die anderen Stressoren wie "kind" und "Nebenjob" bleiben auch wie gehabt.....

 

Dann können wir hier schließen, es gibt keinen Ausweg.... Du hast halt die Arsch Karte !

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ah ja, schließen könnte ihr, da ich einige Anregungen erhalten habe.

Was SChmidtskatze hier schreibt, habe ich nie geschrieben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, Schnee21 schrieb:

 

Deshalb Mal weg kommen von dem "Mal einspringen". Mal einspringen ist kein Alltag und keine Regelmäßigkeit. Feste Zeiträume und keine sporadischen Zeitpunkte.

Punktuelle Verantwortung ist immer vergänglich und fürs Kind sehr sehr anstrengend.

Zeiträume sind besser.

Ne Woche am Stück. Oder zwei, das hilft dir Kind bei der Gewöhnung. Gibt verschiedenste Modelle. Setzt euch da Mal zusammen und zurrt das Mal fest. 

Alleinerziehend mit Vollzeitjob und Nebenjob geht nicht, merkste ja selbst. Da wirst du weder dir noch deinem Kind gerecht. 

Warum ist der Vater überhaupt so außen vor? Klar dass dann die Dynamik kippt und er immer weniger statt mehr unterstützt und sein Leben ohne Tochter plant. Hol den Mal Ran da, einfacher kommst du nicht an ein Vielfaches an Zeit und Qualität für dein Kind.

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Deshalb Mal weg kommen von dem "Mal einspringen". Mal einspringen ist kein Alltag und keine Regelmäßigkeit. Feste Zeiträume und keine sporadischen Zeitpunkte.

Punktuelle Verantwortung ist immer vergänglich und fürs Kind sehr sehr anstrengend.

Zeiträume sind besser.

Ne Woche am Stück. Oder zwei, das hilft dir Kind bei der Gewöhnung. Gibt verschiedenste Modelle. Setzt euch da Mal zusammen und zurrt das Mal fest. 

Alleinerziehend mit Vollzeitjob und Nebenjob geht nicht, merkste ja selbst. Da wirst du weder dir noch deinem Kind gerecht. 

Warum ist der Vater überhaupt so außen vor? Klar dass dann die Dynamik kippt und er immer weniger statt mehr unterstützt und sein Leben ohne Tochter plant. Hol den Mal Ran da, einfacher kommst du nicht an ein Vielfaches an Zeit und Qualität für dein Kind.

Erstens hat der kein Interesse da dran, zweitens ist er in Richtung seiner Mama weggezogen - 50 km entfernt. Es ist also für den morgendlichen Schulbesuch nicht gerade förderlich.

Drittens hat der sich noch nie gekümmert und das Kind war für ihn nur Mittel zum Zweck. Er dachte, ich sei an ihn gebunden und die Großeltern würden vor lauter Verzückung das Kind finanziell weitgehend durchbringen. Der hat das nicht gepeilt, was ein Kind und die Verantwortung dafür überhaupt bedeuten.

Außerdem ist er die meiste Zeit im Homeoffice, wenn er einspringen muss, muss er angeblich plötzlich in Präsenz auf der Arbeit erscheinen. Habe auch schon mal angerufen - war gar nicht im Geschäft gewesen.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist natürlich ärgerlich. Son typischer Mann halt. Und von dem Unterhalt n Au-Pair oder dergleichen finanzieren? Oder ihm vorschlagen sich zusätzlich zum Unterhalt daran zu beteiligen wenn er selbst schon den Arsch nicht hoch bekommt? Weil ernsthaft...der Typ hat n Kind mit dir. Ich würde den so weit wie möglich einbinden und Beteiligung  fordern. Ist ja schön dass er erst mal weit weg gezogen ist. Was ein Lappen gehen e,

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 55 Minuten, Schnee21 schrieb:

da ich einige Anregungen erhalten habe

 Nur damit wir nicht das raten, was du eh schon für dich erkannt hast...

Was machst du jetzt konkret draus? Wo setzt du an?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

N bekannter von mir hat von seiner Ex das Kind einfach Mal vor die Tür gesetzt bekommen. Stand da und hat gesagt "so jetzt bist du dran". Dann hätte er auf einmal doch Zeit. Nicht dass dieses hin und her schieben von Kindern was gutes wäre. Aber es geht schon mit der Zeit wenn man muss. Merkst du ja. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 35 Minuten, Helmut schrieb:

 Nur damit wir nicht das raten, was du eh schon für dich erkannt hast...

Was machst du jetzt konkret draus? Wo setzt du an?

Ich gebe die private Nachhilfe auf, die Kinder sind ja eh viel besser jetzt geworden (eine macht sogar LK in dem Fach, das vorher 4- war).

Den Exmann kann ich nicht einspannen, nur vereinzelt, da er sich ja raushält aus allem. Das Wechselmodell klappt wegen der Entfernung und seiner "Unlust" ja schon.

Meine Eltern sind auch oft überfordert. Daher läuft es auf die Leute im Ort raus, die ab und zu die Tochter kurz hüten. Und Stunden kann ich nicht viele reduzieren - da komme ich mit den Nebenkosten nicht hin (2 Mal je fast 2000 Euro Reparaturen Auto, Nachzahlung Strom, Sanierung Haus, Reparaturen, ...). Also vielleicht einmal mehr Studienkreis und zwei Stunden weniger oder so. Ansonsten cancele ich einiges an Zusatzangeboten in der Schule - der will eh nur sehen, dass die eigentliche Arbeit läuft. Da arbeite ich ja auch dran.

Und einfach vor die Tür setzen klappt eher nicht - da macht er nicht auf - er geht ja auch nicht ans Telefon, wenn er die Nr. sieht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

Ist jetzt halt nur deine Darstellung, ne. Wie alt war sie denn, als ihr euch getrennt hattet?

Ist nicht ungewöhnlich, dass Männer in der Erziehung erst wirklich aufgehen, sobald man mit dem Kind was machen, ihm Sachen beibringen kann, etc.
Was imo übrigens gar nicht mal so selten (auch) daran liegt, dass die Henne eh an allem rumkrittelt, was er so macht mit dem Kind.
.. und naja.. kann man anhand deines Auftetens hier schonmal drauf kommen, dass du evtl auch dazu neigst, ne.

 

Nachtrag. Männer und Frauen haben in manchen Belangen auch mal unterschiedliche Auffassungen davon, was "kümmern" überhaupt ist.
Wenn der Knirps abends noch ewig schreit, z.B., obwohl objektiv alles geregelt ist. 
Muss man Mütter manchmal bissl einbremsen und darf sich dafür dann auch mal anhören, herzlos zu sein, oder sowas.

Sie war ein paar Monate alt.

Er kann erst jetzt was mit ihr anfangen und macht gerade so viel, wie nötig ist.

Er hat nie Windeln gewechselt, ist nie nachts aufgestanden, hat nie Fläschchen gemacht, ist nie mit ihr spazieren gegangen. Zum Arzt ist er nie mitgegangen.

Sie hat wegen der Steißlage eine Tübinger Hüftbeugeschiene gebraucht. Das Gesicht wirkte asymmetrisch, ein Auge kleiner. Deswegen musste sie in Physiotherapie und jeden Tag Übungen machen. Ich habe das alles gemacht - und sie zum Krabbelturnen, Babyschwimmen und in die Krabbelgruppe gefahren und in die Babygymnastik.

Dann hat sich alles wieder reguliert.

Der hat nie auch nur danach gefragt, ob sie in Physiotherapie war oder ob sie die Übungen schon gemacht hat.

Nach der Trennung wurde ich wegen der Rechte der Väter gezwungen, Umgang zu ermöglichen. Ich musste mit zum Spazierengehen gehen um zu zeigen, dass es "okay" mit ihm ist - weil das Kind ihn nicht kannte und sich kreischend an mich klammerte.

 

Er stand weinend da rum und wollte, dass ich - weil er so arm sei - auf den Kindesunterhalt verzichte. Habe ich nicht, brauche ich auch. Später hieß es dann, ich würde lügen, er habe dies nicht gesagt. Doch!

 

Als ich in den Beruf zurück wollte und daher eine Fortbildung machen wollte und ihm lange vorher schon mitteilte, dass er abends mal zwei Stunden nach ihr sehen solle, weil da meine Fortbildung liege, wusste er an diesem Abend angeblich plötzlich nichts mehr davon, wollte, dass ich Zuhause bliebe. Dann ließ er das Kind im Laufstall kreischen, während er nebenan spielte am PC.

Als ich samstags beim Basar der KITA half (war im Elternbeirat), hatte er keinen Bock aufs Kinderhüten - fuhr kurz spazieren, dann ließ er das Kind im Kinderwagen stehen und machte sein Zeugs im Nebenzimmer.

 

Ach ja, als ich sagte, wir müssten mehr sparen für die Schule später, meinte er, sie wäre ohnehin bald aus dem Haus und würde nicht aufs Gymnasium gehen. Er wollte es sich schnell schön machen ohne Kind, die am besten mit der Berufsreife hätte abgehen sollen.

 

Daher ja - der hat allerdings andere Vorstellungen, was "Kümmern" ist. 
Jetzt erst, wo sie sich erinnern kann, macht er gezielt genau so viel, wie absolut erforderlich ist, um bei ihr im Gedächtnis zu bleiben.

 

Ich trete seltsam auf - tatsächlich?! Ich habe zumindest kein behindertes Kind, was er hätte, wenn er gar nichts gemacht hätte.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.