Sehe keinen Sinn arbeiten zu gehen

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vor 6 Stunden, Fastlane schrieb:

Find ich durchaus treffend, das zu erwähnen. Für mich wär das garnix, aber das heisst ja nicht, dass andere Menschen mit anderen Lebensmodellen nicht auch gut fahren.

Was ich mich aber immmer frage, theoretisch, denn praktisch kann ich nicht mitreden, geht sowas nur gut in Zeiten von Sonnenschein und Gesundheit? Was ist, wenn Lebenssituationen auftreten, in denen man finanzielle Reserven benötigt? Wenn man sechs Wochen mit einem gebrochenen Bein keine Pflanzen anbauen kann. Oder zum Vögeln gern mal eine freie geheizte Wohnung hätte, ohne jemanden vorher wegen der Überlassung beschwatzen zu müssen.

Aussteiger, Surfschule in Thailand unter Palmen - tolle Sache. Aber was ist, wenn man bei Regen dort sitzt und höllische Zahnschmerzen hat, die Kohle für ne Behandlung aber gerade nicht ersurft werden kann? Oder schlimmer, der Arzt im Kehlkopf so nen doofen Schatten auf dem Sonogramm sieht.

Die campen da durchaus auch im Winter. Wenn Notfälle anstehen zählt halt die Solidargemeinschaft. Gevögelt wird da trotzdem. Ne beheizte Bude braucht man dafür nicht. Wobei die da schon Holzöfen und sowas drin haben. Schon recht gut ausgestattet. Da die meisten Recht jung sind halt sich das mit dem Bedarf an Ärzten auch in Grenzen. Die Zipperlein kommen ja erst im Alter xD

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@Fastlane ja dass sind definitiv Szenarien die man überlegen muss. Solange man in de lebt kann man sich freiwillig gesetzlich krankenversichern dass ist halt ein Recht großer finanzieller Punkt aber dass muss man eben mit in seiner Finanzplanung sehen. Besagter Weltenbummler Freund hat eine internationale private KV.

Oder eben wie Rudelfuchs sagt gleich eher in Richtung Solidargemeinschaft gehen anstatt ganz alleine in der Jurte im Feld. Die sind übrigens gut beheizbar mit nem Ofen, fließend Wasser und Strom kann man da auch bekommen je nachdem wie und wo der Standort angebunden ist. 

Oder man kauft sich ein gebrauchtes Wohnmobil und wird Dauercamper. Damit spart man schon richtig viel an Wohnkosten und kann einfach den Standort wechseln.

Der TE hat jetzt leider nicht erwähnt wie alt er ist, aber wenn er einen Handwerksberuf erlernt hat und unter 30 ist kann er ja z.b. auch erstmal auf die Walz gehen und schauen wie das Leben unterwegs ihm so gefällt. Da gibt's auch freie Wandergesellen Vereinigungen die weniger strenge Regeln haben. Eine gute Bekannte von mir hat dass gemacht als Zimmerin. Wir haben uns dann immer auf Festivals getroffen weil sie häufig mit dem Mittelalter Markt der Teil der Festivals war mitgereist ist. Und dann haben wir immer mit ihr und anderen Wandergesellen gezeltet.

Für mich ist zumindest daß Fazit dass mit dem richtigen Plan und entsprechenden Bemühungen jede Form der Lebensgestaltung möglich ist. Auch abseits des 8-5 Jobs. Aber egal wie dieses Leben nun aussen soll ohne Einsatz von Zeit und Mühe wird kein Plan aufgehen, da muss man den Arsch immer hoch von der Couch bekommen. Oder sich eben gut verkaufen können, dann kann man auch mit Twitch streaming sein Geld verdienen.

 

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Najo das Ding ist , die in der Altersklasse 18-25 j.  haben leicht falsche Eindrücke,wie hart es ist,viel Geld zu verdienen.Die sehen ihre Rolemodels auf Instagram/Twitch/YouTube und denken sich, wie easy für "Hobby" die dicke Kohle zu bekommen. Zumal auch diese Stückweit durch Live Interaktionen wie Postings und Chatfeatures mit ihren Zuschauern agieren .

Das gab es in meiner Jugend nicht, wenn du Glück hattest nach einem Konzert kurz eine Begrüßung mit der Band und das wars.

Und ,, Content Creator " ist auch kein 9-5 Job,da ist Freizeit auch ein spärliches Gut und die Industrie sowie Konkurrenz schläft nicht. 

Bist du mal 3 Wochen weg ,sind deine Zuschauer /Follower genauso weg wie deine flüchtige Tinder Bekanntschaft. Es wartet heutzutage keiner mehr auf einen. 

Halt eine Fastfood Consume community. 

Entweder man beugt sich den Gesellschaftlichen Regeln (Arbeit,Steuern,Regeln,Gesetze) oder man macht sein eigenes Ding mit dem Risiko das man gescheitert. 

So ein Austeiger Leben ist für die meisten Menschen auf Dauer auch nichts, weil sie an die Wohlstand Dinge gewöhnt sind und die holen die meisten wieder nach einer gewissen Zeit wieder ein. 

Aber der Markt ist mittlerweile knallhart,da ist ein Wiedereinstieg nicht so einfach.

Wenn Max Mustermann mit seinem Bachelor ohne Berufserfahrung nach 2-3 Jahren der Selbstfindung und mitt 20. versucht, wieder Fuß zufassen, und der Human Ressources Mensch vom Konzern dich fragt ,, was haben sie die letzten paar Jahre gemacht? Erzählen sie doch mal mehr davon.." während der Mitbewerber schon 3-4 Jahre ordentlich im Hamsterrad erfolgreich Projekte abgeschlossen hat .

Nur so als Gedankengang mal bisschen die Realität mit ins Boot holen. Wenn es so easy umzusetzen wäre,mit wenig Arbeit innerhalb unserer sozialen Gesellschaft in Wohlstand zu leben ,würde das jeden 2-3. gelingen. 

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Ich danke allen die hier nochmal richtig wertvolle Beiträge geliefert haben.

Ich denke ich werde einige Dinge ausprobieren müssen um am Ende etwas zu finden dass mir Spaß macht.

Aktuell bin ich ja noch in der Ausbildung, die mache ich gezielt zu Ende, auch wenn ich überhaupt keine Lust habe

in dieser Tätigkeitsbranche zu bleiben. Werde mich allerdings noch 2 Jahre durchbeißen um etwas Geld zu sammeln.

Danach mache ich vlt. so eine Art Work und Travel um etwas aus dem alltags Trott zu entfliehen. 

 

Gibt es vielleicht noch eine Gruppe hier im Forum oder Mitglieder die sich über das Thema austauschen möchten?

bearbeitet von Kaiser Wilhelm

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Gast

Ich persönlich würde rückblickend meinem jüngeren Ich empfehle, mich sehr intensiv mit Investitionen zu beschäftigen. Investitionen nicht nur im finanziellen Sinne, sondern auch ganz allgemein.

Wir Menschen haben begrenzte Kapazitäten und je klüger und effizienter wir diese einsetzen, desto mehr Erfolg haben wir im Leben.

Am Kapitalmarkt ist ja eigentlich klar wie das gemeint ist.

Meine Selbstständigkeit läuft mittlerweile so ziemlich nebenbei und ich kann derzeit meine Zeit in andere Projekte stecken, ohne das ich finanziell schlechter dastehe. Das habe ich mir allerdings auch in den Jahrzehnten davor aufgebaut.

Bei Frauen oder allgemeiner Partnern, sprechen wir ja ebenfalls von Invest den man erst mal leisten muss, um jemanden für uns zu begeistern. Hier lohnt es sich auch sehr gut darauf zu achten wie ich meine Energie, bei welchem Menschen verwende und was ich dafür an "Ertrag" bekomme.

Genauso habe ich mir auch meine Wandergruppe aufgebaut. Diese liefert mir nun nach einem Jahr, mittlerweile soviel positiven Ertrag in Form von menschlicher Zuwendung und Ausgeglichenheit, das ich sogar für andere Menschen da sein kann und denen in schwierigen Lebensphasen helfen kann.

Die Fahrräder die ich mir mit Beginn der Coronakrise gekauft habe, sind mittlerweile ebenfalls so ein Investment geworden. Ich habe nun ein weiteres Hobby, das Wissen und die meisten Werkzeuge mit denen ich fast alle Reparaturen an meinen Rädern selber durchführen kann. Außerdem macht es mir einen riesen Spaß, Fahrräder billig einzukaufen, herzurichten und dann diese tollen Fahrrädern jeden Tag nutzen zu können. Wenn mal eines ausfällt, habe ich sofort Ersatz. Und sehr günstig ist diese Art der Fortbewegung auch noch.

Ich kann also sehr empfehlen dir mal anzuschauen welche Bereiche dir wichtig sind und wie du dort schlau investieren kannst. Dann schaust du dir an welchen Mehrwert/Ertrag du erwarten kannst und prüfst regelmäßig ob dieser auch eintrifft. 

Wenn du dir so dein Leben aufbaust wird es dir in der Summe immer mehr liefern, als du reingesteckt hast.

bearbeitet von Gast

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@Sam Stage Ja dass ist heutzutage sehr wichtig. So wie du denn Beitrag geschrieben hast klingst du sehr erfüllt und glücklich, das freut mich für dich.

 Wer nicht selbst in sich investiert, ist es sich einfach selbst nicht Wert. Habe angefangen einige Bücher

im Bereich Persönlichkeitsentwicklung zu lesen. Daran war vor 2-3 Jahren gar nicht dran zu Denken. In diesem Bereich werde ich auch investieren, keine

Frage. Hobbys die mir wirklich Spaß machen habe ich auch. Bloß zieht mich die Situation mit meinem Job am Fließband und der wirklich schlechte Erfolg mit Frauen manchmal sehr runter.

In diesen Bereichen habe ich auf jeden Fall noch Ausbaubedarf und da steckt für mich die meiste Arbeit drinnen. Dazu werden noch ein paar Threads folgen.

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Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich sehe einfach keinen Sinn 40 Stunden und mehr in der Woche arbeiten zu gehen. Ich fühle mich maßlos vom System (Staat) verarscht.

Wir zahlen fast die hälfte unseres Lohnes an den Staat und irgend ein Firmen-CEO stopft sich am Jahresende die Taschen mit

fetten Dividenden, während ich nur ein paar Krümel abkriege. Würde diese Macht Differenz als eine Art modernen Sklaven betiteln.

Heute habe ich ein Video von Prof. Rieck auf Youtube gesehen, der dieses Thema in seinem Video (es ging um "Neid") mit anschneidet.

https://www.youtube.com/watch?v=SJhQKWmYUCs

 

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Mein größter Wert war schon immer die Freiheit. Ich sehne mich danach einfach frei sein zu können.

= Du hast Dich in deinem Leben bisher demnach oft unfrei gefühlt, weil du eben für andere und eben nicht für dich etwas tun musstest/getan hast. Und damit ist man natürlich "versklavt" und der Absatz darüber macht dann auch Sinn.

 

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich lebe nicht für das Geld. Ich lebe um mein Leben aktiv zu leben, anderen auch mal eine Hilfe zu sein und meine Leben zu verbessern.

Viele verbinden eben genau wie du Geld mit Freiheit. Andere mit Macht (ist aber wohl eher seltener).

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Versteht mich nicht falsch. Ich möchte schon arbeiten, allerdings macht die Dosis das Gift.

Definiere mal aus deiner Sicht "Arbeit". Ich versuche es mal. Du tust nur etwas für andere um dafür Geld zu bekommen, richtig?

Wie sieht es denn mit einer Tätigkeit aus, die Dir auch noch Spaß macht? Dann tust du etwas für dich, für andere und bekommst oben drauf sogar noch Geld dafür!? Zu idealistisch? Maybe, aber es geht....und plötzlich bist du ein selbst-bestimmter freier Mann.

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich möchte mein Leben nicht von irgend einem Chef bestimmen lassen, der mir

Chef verstehst du hier wohl als Vorgesetzter, der Dir sagt was du zu tun hast, obwohl du keine Lust dazu hast? Angenommen du hast einen Job, der Dir Spaß macht, und dein Chef ist jemand mit viel Erfahrung in dem Bereich, von dem Du noch etwas lernen kannst und willst. Wie wäre die Beziehung dann zu deinem Chef? 

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

Nehmt euer Hobby dass ihr wirklich mit Leidenschaft macht. Könntet ihr es 40 Std. lang die Woche machen? Bei mir wäre irgendwann die Luft raus.

Dann könntest du wahrscheinlich auch 100h/Woche arbeiten und du wärst wahrscheinlich fitter, gesünder und motivierter als mit einem Job, den du nicht willst und auch wenn du diesen nur 3. Tage/Woche machen musst. 

 

Am 9.12.2021 um 22:51 , Kaiser Wilhelm schrieb:

All diese Punkte zerren grad an meinem mentalen Wohlbefinden....

Ich war da auch mal und als Folge habe ich in dieser Phase so gedacht wie du jetzt. Es lag bei mir daran, dass ich eben ein Job gemacht habe, den ich nicht mehr machen wollte. Nach meinem Jobwechsel sah dann die Welt wieder ganz anders aus. 

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