Sehe keinen Sinn arbeiten zu gehen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 11 11

[Kaiser Wilhelm 6]

Hallo liebe Forumsmitglieder,

das hier ist mein erster Forumsbeitrag.

 

Ich befinde mich aktuell in einer Art Lebenskrise. Habe mich von meiner Freundin getrennt,

was mich nun ziemlich belastet seit den letzten Wochen. War meine erste Beziehung. Ständig kommen Gedanken ob es die richtige Entscheidung war

oder ob ich jemals wieder so ein tolles Mädchen finde... Es gab Trennungsgründe aber das ist ein anderes Thema.

Generell läuft das Thema Frauen seit Jahren sehr schlecht. In dieser Phase möchte ich es jedoch erstmal vergessen.

 

Aktuell geht es auch um das Thema Übernahme, da ich im Januar auslerne. Auch dort sieht es nicht

gerade nicht gut aus ein Stelle zu finden. Wunderlich ist es bei meiner Arbeitsmoral nicht und da fängt auch das Problem an...

 

Ich sehe einfach keinen Sinn 40 Stunden und mehr in der Woche arbeiten zu gehen. Ich fühle mich maßlos vom System (Staat) verarscht.

Wir zahlen fast die hälfte unseres Lohnes an den Staat und irgend ein Firmen-CEO stopft sich am Jahresende die Taschen mit

fetten Dividenden, während ich nur ein paar Krümel abkriege. Würde diese Macht Differenz als eine Art modernen Sklaven betiteln.

 

Mein größter Wert war schon immer die Freiheit. Ich sehne mich danach einfach frei sein zu können.

 Ich möchte mein Leben nicht von irgend einem Chef bestimmen lassen, der mir

sagt, ich soll jeden Morgen um 6 Uhr auf der Matte stehen. Fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich fühle mich da einfach so unfrei und eingeschlossen.

Ich möchte gern mehr mein eigener Herr sein, allerdings möchte ich durch z.B. Selbstständigkeit nicht nur noch arbeiten...

Ich lebe nicht für das Geld. Ich lebe um mein Leben aktiv zu leben, anderen auch mal eine Hilfe zu sein und meine Leben zu verbessern.

 

Versteht mich nicht falsch. Ich möchte schon arbeiten, allerdings macht die Dosis das Gift. Um es sich besser vorzustellen:

Nehmt euer Hobby dass ihr wirklich mit Leidenschaft macht. Könntet ihr es 40 Std. lang die Woche machen? Bei mir wäre irgendwann die Luft raus.

Mir wären 3 Tage absolut ausreichend um eine Tätigkeit auszuführen.

 

All diese Punkte zerren grad an meinem mentalen Wohlbefinden....

 

Wie kann ich da einen Weg finden? Vielleicht habt ihr auch Berufsvorschläge.

War jemand schon in dieser Situation?

 

Ich danke euch allen für die Antworten.

[Easy Peasy 7828]

vor 10 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich sehe einfach keinen Sinn 40 Stunden und mehr in der Woche arbeiten zu gehen.

Dann lässt du´s halt.

Kommt dann schon wieder irgendwann.

 

vor 11 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Mir wären 3 Tage absolut ausreichend um eine Tätigkeit auszuführen.

Gibt genug Felder, wo das geht.
Guck dich um.

 

vor 12 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich sehne mich danach einfach frei sein zu können.

Vielleicht 1% deiner Ahnen war so frei wie du.
Vermutlich weniger. Glückwunsch dazu!
Alles Mindset brudi.

[Awakened 2926]

vor 41 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich sehe einfach keinen Sinn 40 Stunden und mehr in der Woche arbeiten zu gehen.

Ich sehe einfach keinen Sinn darin, mir ein Auto zu kaufen. Was soll ich tun?

vor 41 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich möchte gern mehr mein eigener Herr sein, allerdings möchte ich durch z.B. Selbstständigkeit nicht nur noch arbeiten... 

Wer sagt denn, dass du als Selbstständiger nur noch mehr arbeitest?

vor 41 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

War jemand schon in dieser Situation?

Tragen wir mal zusammen, was du möchtest:

- höchstens 3 Tage die Woche arbeiten
- keinen Chef haben
- Nicht selbstständig sein und noch mehr arbeiten.
- Freiheit, was auch immer du damit meinst.

Damit bleibt eigentlich nur noch übrig, dass du selbstständig wirst und als dein eigener Chef entscheidest, nur 3 Tage zu arbeiten.
Was du bisher überhaupt nicht genannt hast, ist, was für einen Lebensstandard du anstrebst.

Okay, du lebst nicht für Geld, es geht dir also nicht daurm Reichtum anzuhäufen. Soweit so gut.
Heißt das jetzt, du könntest auch ganz auf ein Einkommen verzichten? Ist Obdachlosigkeit eine Option?
Wenn dir Geld egal ist, dann ist Selbstständigkeit und 3 Tage pro Woche arbeiten doch ideal.

vor 41 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich sehne mich danach einfach frei sein zu können.

An deiner Stelle würde ich mich fragen, was Freiheit genau bedeutet und was du mit dieser Freiheit anstellen möchtest.

Dezember 9, 2021 bearbeitet von Awakened

[Kaiser Wilhelm 6]

Danke für eure antworten.

@Awakened na ja wenn man selbständig ist muss man doch für seine Kunden irgendwo da sein.

Ob das dann wirklich geht zu sagen:, "ich arbeite nur 3 Tage."  Dann gehen die Kunden eben zur Firma B. Die hat ja 24 Std. geöffnet...

 

Ganz auf Einkommen möchte ich nicht verzichten. Will nicht wie ein Bettler leben. Ich möchte mich einfach nur Frei fühlen.

Freiheit bedeutet für mich, wenn ich sagen kann: Ja heute arbeite ich 8 Std. Für die restlichen Tage der Woche reichen mir 4 Stunden.

Auch sagen zu können ich verlängere meinen Urlaub jetzt spontan, weil es mir gerade so gut hier gefällt. Und nicht vorher

beim Chef zu betteln ob er mir noch weitere Urlaubstage gewährt. Das bedeutet Freiheit für mich.

 

Mit der freien Zeit würde ich einfach gern mehr von der Welt sehen. Vlt. auch mal einen Mini-Job am anderen Ende der Welt machen.

Just for Fun, weil ich weiß ich bin nicht abhängig von diesem, denn ich habe bereits mein festes Einkommen z.b. in Form einer Selbstständigkeit.

Ich möchte in erster Linie einfach viele Erfahrungen durch meine erlangte Freiheit erleben.

 

[Easy Peasy 7828]

vor 16 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Freiheit bedeutet für mich, wenn ich sagen kann: Ja heute arbeite ich 8 Std. Für die restlichen Tage der Woche reichen mir 4 Stunden.

Auch sagen zu können ich verlängere meinen Urlaub jetzt spontan, weil es mir gerade so gut hier gefällt. Und nicht vorher

beim Chef zu betteln ob er mir noch weitere Urlaubstage gewährt. Das bedeutet Freiheit für mich.

2 Varianten Pipi Langstrumpf ^^

- Selbständigkeit
- Unverzichtbarkeit, auf dass du quasi Narrenfreiheit hast, bzw so überqualifiziert bist, dass du dein Wochensoll in 10 Stunden ablederst.

Beide Wege gehen nicht über Los. Am ehesten noch Weg 2.
Leute in der Datenpflege, Excel etc pp sind z.B. ganz gerne mal nicht ausgelastet, weil die Chefs häufig keinen Plan davon haben, wie lang (bzw eher fix) gewisse Prozesse tatsächlich dauern. Das geht zu nem guten Teil sicher auch am Strand.. äh Homeoffice.

 

Selbständigkeit ist je nach Feld erstma 5 -10 Jahre (und mehr mit Pech) reiner Hustle.

 

 

oder du fängst nochmal da an:
 

vor 39 Minuten, Awakened schrieb:

An deiner Stelle würde ich mich fragen, was Freiheit genau bedeutet

 

Dezember 9, 2021 bearbeitet von Easy Peasy

[Awakened 2926]

vor einer Stunde, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ob das dann wirklich geht zu sagen:, "ich arbeite nur 3 Tage."  Dann gehen die Kunden eben zur Firma B. Die hat ja 24 Std. geöffnet...

Mag sein, aber dafür arbeitest du nur 3 Tage. 

vor einer Stunde, Kaiser Wilhelm schrieb:

Will nicht wie ein Bettler leben. Ich möchte mich einfach nur Frei fühlen.

Wieso schließt sich das denn aus?

Der Bettler kann so lange Urlaub machen und arbeiten wie er mag. Er erfüllt deine Definition von "frei."

vor einer Stunde, Kaiser Wilhelm schrieb:

Mit der freien Zeit würde ich einfach gern mehr von der Welt sehen

Also möchtest du nicht nur 3 Tage die Woche arbeiten. Du möchtest 3 Tage die Woche arbeiten und genug Geld verdienen, um Reisen zu können. Wichtige Ergänzung. 

vor einer Stunde, Kaiser Wilhelm schrieb:

Freiheit bedeutet für mich, wenn ich sagen kann: Ja heute arbeite ich 8 Std. Für die restlichen Tage der Woche reichen mir 4 Stunden.

Auch sagen zu können ich verlängere meinen Urlaub jetzt spontan, weil es mir gerade so gut hier gefällt. Und nicht vorher

beim Chef zu betteln ob er mir noch weitere Urlaubstage gewährt. Das bedeutet Freiheit für mich.

Schönes Ziel. 
Was bist du bereit für dieses Ziel zu tun? 

Muss es heute schon klappen? nächste Woche? Nächstes Jahr?
Wärst du bereit die nächsten 5-10 Jahre Vollzeit für ein Unternehmen zu arbeiten, damit du dann die Berufserfahrung, Kontakte und das Kapital hast um deinen Traum zu erfüllen? 

Wieviel Einkommen genau bräuchtest du denn? Je weniger du brauchst, desto weniger musst du arbeiten. 

Abgesehen davon: Passives Einkommen könnte ein interessantes Thema für dich sein. 

Dezember 9, 2021 bearbeitet von Awakened

[Gast]

Ich kann dir das Buch Rich Dad - Poor Dad von Robert T. Kiyosaki empfehlen. Gerade in den ersten Kapiteln geht es um das Thema was Angestellte verpassen, weil sie sich nicht selbständig machen und wie man Geld für sich arbeiten lasst. 

Generell würde ich Arbeit bzw. sinnvolle Tätigkeiten nicht unterschätzen. Sie geben einem sehr viel Struktur und Bestätigung. Das sind Dinge die den meisten Menschen wichtig sind und die auch den Selbstwert in großen Teilen beeinflussen. Wenn man sich außerhalb des Systems Arbeit stellt, braucht man also alternative Dinge um sich nützlich und als Teil der Gesellschaft zu fühlen.

Was ich mittlerweile durchaus ähnlich sehe ist, das wir gerade im Winter nicht den ganzen Tag im Büro sitzen sollten und arbeiten, denn dafür sind wir Menschen mMn. nicht gemacht. Wir brauchen die Bewegung in der Natur und das bei Tageslicht sonst schläg einem das gewaltig auf das Gemüt. Möglicherweise ist das so eine Phase in der du gerade steckst und deswegen gerade alles in Zweifel ziehst.

[Dmrdarwin 973]

Prinzipiell ist eine sinnstiftende Tätigkeit (Arbeit) wichtig. Wichtig für die körperliche und psychische Gesundheit. Vermutlich gehst du einer Arbeit nach, die dir überhaupt nicht Spaß macht und du Gründe suchst diese nicht mehr machen zu müssen. Setz da an, Ausbildung geht ja nicht ewig!

Zum Thema ausbeuten, wir sind ein kollektiv. Die Steuern die wir bezahlen und da haben wir Glück in Deutschland gehen fast komplett wieder an uns zurück. Schau dir mal an was alles durch Steuern finanziert wird, wovon du auch partizipierst. Jeder hat dieses Tief, welches nichts anders ist als, hey es läuft gerade was verkehrt, ich bin unzufrieden.

Bitte hört auf euer Glück von Frauen abhängig zu machen, dass ist ja furchtbar. Das liest man so oft. Ständig liest man hier: "ob ich jemals wieder so ein tolles Mädchen find". Nein wirst du nicht mehr finden und nun? Bedauerst du dich jetzt den Rest deines Lebens, oder packst du es bei den Hörnern und lebst es? Deine Wahl! Ein Spiel ist es allerdings nicht, in Dokus sieht man oft die Storys, Frau hat mich velassen, hab angefangen zu saufen, Job verloren, Wohnung verloren und nun sitzt ich da. Sind Extreme, aber sie passieren.

Daher fang an zu Leben und hör auf zu jammern!

Dezember 10, 2021 bearbeitet von Dmrdarwin

[LastActionHero 3257]

Wie alt/jung bist du? Ich habe was von "auslernen" gelesen...dann wirst du wahrscheinlich gerade in deinen frühen 20ern stecken oder?

Freiheit ist leider subjektiv...die einen verbinden damit finanzielle Freiheit, die sich sehr selten ergibt, wenn man wenig arbeiten geht. Gibt ein paar wenigen Ausnahmen (Erben, Rich Kids etc.), aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus.
Die anderen verbinden mit Freiheit das, was du oben schreibst. Aber das baut man sich auch nicht durch "wenig Arbeiten" auf.

Du musst ranklotzen, ein paar Jahre....so oder so. Und sein Hobby zum Beruf machen...das ist auch nicht einfach und bedeutet erstmal viel (und langfristig) Arbeit.

Deine Kritik an unserer Welt kann ich verstehen, sehe ich teilweise genauso. Aber, und das ist wichtig, kannst du hier nichts verändern, sondern musst dich leider fügen und anpassen. Denn auch als Selbstständiger, bist du nicht von Steuern verschont, hast Deadlines einzuhalten, hast Leute die was von dir (zu Zeitpunkt X) wollen etc.

Du kannst es drehen oder wenden wie du willst....

Spiel Lotto oder nimm an der Aktion Sorgenkind teil...vielleicht gewinnst du ja die 5.000 € Sofortrente ab sofort. Ansonsten wirst du (leider) arbeiten müssen...wie wir alle.

[Niemann-N 2361]

Oder der TE wartet noch etwas, bis es Hartz 4+ oder so etwas wie das bedingungslose Grundeinkommen gibt.

Habe einen "Bekannten", der es sich rd. 25 Jahre im System bequem gemacht hat. Wenn man 0 Ansprüche hat, auch ne Möglichkeit.

Ich kenne einige Selbständige. Die sind selbst und ständig. Haben zwar keinen Chef über sich, da macht halt die Kundschaft Druck. 

[Yolo 3546]

Ist heutzutage die typische Einstellung der Instagram Jugend. Alles wollen und nichts dafür leisten. Daran sind nur die bösen Großkonzern Unternehmer und Politiker Schuld. 

Das Leben ist hart und nicht immer fair, die Lektion solltest du möglich schnell lernen.

Auf der anderen Seite bietet das Leben, gerade im heutigen Internetzeitalter, auch unendlich Möglichkeit deine Träume zu erfüllen. Du musst aber auch hart dafür arbeiten.

Selbst wenn du keinen Bock auf gar nichts hast, kannst du deine Ansprüche runterdrehen und von Hartz4 leben - dann hast du deine Freiheit. Früher wärst du einfach verhungert oder erfroren. Dafür solltest du deinem bösen Staat dankbar sein. Die "hohen" Steuern resultieren daraus, das wir einen Sozialstaat haben und "kein Bock" Leute, aber natürlich auch z.B. schwache, kranke Menschen versorgt werden können. Das ist ein wertvolles Gut, das uns eigentlich stolz machen sollte.

Dezember 10, 2021 bearbeitet von Yolo

[Sprachlos 2054]

vor 17 Stunden, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ich möchte gern mehr mein eigener Herr sein

Damit beschreibst Du wunderbar die Grundlage des Erwachsen werdens:
Sein eigenes Leben aus eigener Kraft ins Laufen kriegen.

Was Du dann tun musst, hängt nur von dem Lebensstandard ab, den Du erreichen willst.
Je geringer Dein Lebensstandard als Ziel ist, desto weniger musst Du einsetzen.
Und leider gilt der Alte-Säcke-Spruch noch immer:
"von nix kütt nix".

Nehmen wir mal eine alternative Lebensweise: Als Globetrotter um die Welt reisen.
Da brauchst Du nur das Geld für den ersten Flug.
Und die Bereitschaft, hin und wieder irgendwas zu machen, was Dir Geld bringt, damit Du was zu essen hast und weiterziehen kannst.
Völlig legitim.

Ich vermute aber eher, dass Dir vorschwebt, hier in unserer Gesellschaft ein komfortables Leben zu haben - Arbeiten aber blöd ist.
Und damit kann ich so gar nichts anfangen.
Wir leben heute in so einer komfortablen Lebensumgebung, wie es die in der Geschichte für den Durchschnitt der Bevölkerung noch nie gab.

Ich hab letztens einen Bericht über ein indigenes Naturvolk gesehen, deren ganzes Weltbild sich nur um das Thema "Fleisch" dreht - beim Jagen erfolgreich sein, damit der Hunger weg ist. Und das als Lebensziel - die nächste erfolgreiche Jagd. Da hat der mitreisende Journalist versucht, "weiche" Themen anzusprechen: Der Mond. Erwartet hatte er so was wie "Der Mond ist schön". Antwort war: Der Mond stört bei der Jagd, weil die Tiere einen zu schnell entdecken". Die haben nicht verstanden, was der von ihnen wollte.
Und die würden bei Deinem Wunsch nach "Freiheit" wahrscheinlich nur Fragezeichen über dem Kopf haben.

[Kaiser Wilhelm 6]

@Awakened Bin durchaus bereit für mein Ziel gas zu geben. Siehe meine Ausbildung die mir so gar keinen Spaß gemacht. Werde sie trotzdem beenden.

Für mich wäre es ein erster Erfolg, so in den nächsten 2 Jahren, ein Stückweit diese Freiheit zu erlangen.

Kapitalmäsig würden ungefähr 3k Netto auslangen.

Habe mich bereits mit dem Thema Börse auseinandergesetzt. Doch das ist wirklich eine hohe Kunst und ich weiß nicht ob mir das gelingen wird... 

[Awakened 2926]

vor 2 Minuten, Kaiser Wilhelm schrieb:

Für mich wäre es ein erster Erfolg, so in den nächsten 2 Jahren, ein Stückweit diese Freiheit zu erlangen.

Kapitalmäsig würden ungefähr 3k Netto auslangen.

3k Netto.
Als Einkommen? Mit 3 Arbeitstagen die Woche als Selbstständiger? 

Ich hoffe, dir ist klar, wie ambitioniert das ist. 

[Kaiser Wilhelm 6]

@Sam Stage

Ja eine sinnvolle Tätigkeit ist aufjedenfall sehr wichtig. Habe ja bereits erwähnt dass ich nicht nur rum chillen will.

Eine großen Passion ist die Feuerwehr, würde auch sofort hinwechseln, wenn da nicht diese Einschränkungen wären, z.B. die 30 Tage Urlaub und man muss erst vorher abklären ob man ihn nehmen "darf". Das schränkt halt massiv ein und Ich möchte ja noch einiges von der Welt sehen. Auch für einen längeren Zeitraum von 1-3 Jahren. Aber die Feuerwehr wäre aufjedenfall eine Alternative im späteren Alter.

[Kaiser Wilhelm 6]

@LastActionHero

Ich bin Anfang 20. 

Ja die finanzielle Freiheit wäre für mich schon ein wichtiges Thema. Ich muss keinen Bentley haben. Ein ganz normales Durchschnittliches Leben ohne diese lästige 40 Std Woche. 

Die Chance im Lotto zu gewinnen vergese ich lieber. Ist leider sehr unwahrscheinlich und ich möchte schon aktiv was für meinen zukünftigen Lebensstandard machen. 

[Lafar 22495]

Na du hast da halt ne veraltete und eingeschränkte Sichtweise zu dem Thema. Die Sache ist die: Es bedarf Arbeit um diese Freiheit zu erlangen und es bedarf noch mehr Arbeit diese Freiheit zu erhalten. Ums Thema Arbeiten wirst du nicht rum kommen, um gar nicht mal das Thema anzusprechen dass Freiheit und oder Selbständigkeit mit viel Verantwortung einher geht. 

Wurde ja schon angesprochen: du lebst in eine Zeit wo alles möglich ist, in so reichhaltigen Varianten wie noch nie. Wo die Leute damals bei der Jagd noch Wind und Wetter trotzen mussten, gehen wir seit einigen Jahrzenten in den Supermarkt. Jetzt haben wir allerdings ne Generation an Leuten die sogar noch zu faul sind in den Supermarkt um die Ecke zu gehen.

Beispiel Lotto Millionär. Jeder zweite von denen ist danach noch verschuldeter als davor. Weil die nie ihren Arsch bewegt haben zu lernen, sich zu bilden und zu arbeiten, wie das mit Geld und Freiheit und Verwantwortung funktioniert. Es bedarf Arbeit diese Millionen zu halten, dieses Millionärsleben zu erhalten und das Geld weiter wachsen zu lassen. 

Du wirst niemals um Arbeit herumkommen. Das ist eine Einstellungssache <— und darin liegt dein Weg in Richtung Freiheit. Es ist die Einstellung dazu und darin seinen Weg zu finden. 

Erstens: Freiheit von…

Zweitens: Freiheit für…

Drittens. Freiheit. <— das gibts nur wenn du sogar frei bist von all deinen Wünschen und träumen.

Istn Prozess. Aber all deine genannten Wünsche sind absolut realisierbar. Sogar mit einem 40 Stunden Job. Kannst ja auch Teilzeit gehen. Soviel möglich heute. 

[woodpecker 71]

Also ich war auch mal in deiner Situation.

Ich habe damals sogar einen Blog geschrieben zum Thema Downshifting. Und early retirement, frugal living. Google mal die Stichworte gibt viel Zeug dazu.

Ich will nicht sagen dass mein Weg für dich funktioniert.

Aber als erstes musst du folgendes klären:

1) Wofür genau gibst du dein Geld aus?
Was davon kannst du optimieren?
Was ist unverzichtbar?
Kannst du mit dem Gedanken leben, zB nur noch gebrauchtes Zeug zu kaufen, inkl. Klamotten. Urlaube mit dem Rad statt Fliegen etc? In einer günstigen Stadt günstig wohnen? Dann kannst du die Kosten enorm drücken, ich denke auf unter 1500 eur als Single. Falls nicht, wird es entsprechend mehr.
Excel machen und das einmal richtig auseinander nehmen. Ziele setzen. Fortschritte tracken.
Ist auch psychologisch gut, weil du vom Jammern ins Handeln kommst.

2) Hast du Vermögen?
Wieviel kannst du die nächsten Jahre zurück legen.

Wenn die Antwort 2x Null ist, ungut. Von nix kommt nunmal nix

3) Anlegen

Ich bin mit 22 an die Börse gegangen. Habe mich extrem in das Thema Anlegen reingegraben und es zeigt sich dass Versicherungen, Fonds, Bausparen usw. meist kein gutes Geschäft sind.
Die Börse dagegen bringt im Schnitt 7% p.a. nach Inflation (Siegelsche Konstante).

ABER:

Die Börse ist ein Biest.
Es gibt aktuell massive Überbewertung in vielen Sektoren.
Das ist kein Selbsläufer sondern ist wieder "Arbeit".

Die Frage ist macht dir das Spaß?

Bei mir bringt das Depot nach 20 Jahren mittlerweile fast 50% meiner Einkommen.

Das "kostet" mich aber 5-10 Std Arbeit pro Woche, und das seit 20 Jahren.
Mich fasziniert Börse und Finanzen, daher ist es für mich Spaß. Wie ist das bei dir?

4) Überqualifiziert sein ist gut. Sehr sehr gut.

Das war, neben der Börse, mein Weg.
Ich hab nen ok Job in nem großen Laden und hab dort eine Nische besetzt wo ich richtig gut bin. Hab es aber nie auf Karriere im Sinn von Aufstieg angelegt, weil Chef sein ist nicht gut für die Freizeit, sondern immer nur auf mehr Gehalt, mehr Autonomie und mehr Freizeit.
Immer unter meinen Verhältnissen gelebt, jeden Eur ins Depot gepumpt.

Ich habe unterwegs gekotzt. Jahrelang. Es war manchmal grauenhaft. Aber es zahlte sich aus. Heute habe ich Zeit. Und Geld.

5) "Abkürzung"

Nun, das ist schwierig.

Das geht nur wenn man sich komplett ausklinkt und auf enorm bescheidenem Level lebt. Du wirst ein Aussteiger.

Ich hab nen Börsenkumpel der ist ab nach Bangkok und lebt nun dort. Benötigt ca 1000 eur pro Monat und scheint zufrieden. Aber der ist in DE echt "raus", also return für ihm glaube ich kaum mehr möglich. Muss man mögen.

Ich segele gerne und kenne Menschen die haben in deinem Alter ein Boot gekauft und segeln um die Welt. Wenn sie Geld brauchen nehmen sie zahlende Kundschaft an Bord. Ansonsten sind die Kosten sehr niedrig. Der Komfort auf die Dauer aber auch.
Naja, muss man auch wollen und vorallem:

Dafür braucht man eine echte Passion.

Die scheint dir (noch) zu fehlen?

Feuerwehr schreibst du. Vielleicht irgendwas richtung Katastrophenhilfe oder so? In Entwicklungsländern? Die sind günstig. Spinn halt mal rum und schreib deine Idee hier, wir brainstormen dann.

 

 

Wie auch immer.

Also ich finde es ok, nein wichtig, wenn man sich über derlei Gedanken macht.

Nur, solange du noch keinen Weg gefunden hast, tue dir einen Gefallen, mach einstweilen einfach weiter mit dem "normalen" Weg. Aufgeben kannst du den immernoch, aber so hast du wenigstens CashFlow bis dahin, davon sparst du soviel wie geht und legst es an. Das erhöht "nebenher" Jahr um Jahr deinen Freiraum.

Achso und reg dich nicht dauernd über den Staat auf, das bringt nichts. Der hat vor 20 Jahren genau so genervt wie heute, sehe ihn als eine Naturgewalt, wie das Wetter.

Und:
Frauen haben mit der ganzen Sache nix zu tun.
Es gilt wie immer:
Finde erstmal deinen Weg und dann finden sich die Frauen die dazu passen. Die gibt es. Die HB von dem Typen auf dem Boot zB ist nicht schlecht.

 

 

 

Dezember 10, 2021 bearbeitet von woodpecker

[Niemann-N 2361]

@Kaiser Wilhelm

Aha, so einer wie Du will zur Feuerwehr - beruflich. Da is aber nix mit eigener Chef sein. Oder ordnest Dich dann unter? 

Urlaubsplanung machste in jedem Betrieb, versteh ich jetzt nicht so ganz. 

Dezember 10, 2021 bearbeitet von Niemann-N

[RoyalDutch 4782]

vor 19 Stunden, Kaiser Wilhelm schrieb:

Danke für eure antworten.

@Awakened na ja wenn man selbständig ist muss man doch für seine Kunden irgendwo da sein.

Ob das dann wirklich geht zu sagen:, "ich arbeite nur 3 Tage."  Dann gehen die Kunden eben zur Firma B. Die hat ja 24 Std. geöffnet...

 

Ganz auf Einkommen möchte ich nicht verzichten. Will nicht wie ein Bettler leben. Ich möchte mich einfach nur Frei fühlen.

Freiheit bedeutet für mich, wenn ich sagen kann: Ja heute arbeite ich 8 Std. Für die restlichen Tage der Woche reichen mir 4 Stunden.

Auch sagen zu können ich verlängere meinen Urlaub jetzt spontan, weil es mir gerade so gut hier gefällt. Und nicht vorher

beim Chef zu betteln ob er mir noch weitere Urlaubstage gewährt. Das bedeutet Freiheit für mich.

 

Mit der freien Zeit würde ich einfach gern mehr von der Welt sehen. Vlt. auch mal einen Mini-Job am anderen Ende der Welt machen.

Just for Fun, weil ich weiß ich bin nicht abhängig von diesem, denn ich habe bereits mein festes Einkommen z.b. in Form einer Selbstständigkeit.

Ich möchte in erster Linie einfach viele Erfahrungen durch meine erlangte Freiheit erleben.

 

Freund arbeitet als selbständiger Prgrammierer und arbeitet je nach Lust und Laune Projektbezogen immer aus dem Home Office. Also auch mal vom Strand

Der fürht das Leben was du suchst denke ich. Hat ca 2k netto im Monat arbeitet primär im Winter mehr und im Sommer kaum oder maximal 20h pro Woche. 

Was für Skills hast du was hast du gelernt?

 

[Mobilni 1987]

Du, mir geht's genauso und aus aktuellem, eigenen Anlass frage ich mich was dich daran hindert 3 Tage zu arbeiten? Nennt sich Teilzeit. Wenn du noch mehr Autonomie willst: Gleitzeit. Angestellt zu sein hat Vor- und Nachteile. Klar sackt der Typ da oben einen Teil von deinem Geld ein, natürlich! Und du musst dich seinen Wünschen überwiegend anpassen. Dafür aber übernimmt er für dich den ganzen Scheiß drumherum: Verträge schließen, sich mit Gewerkschaften rumschlagen, Versicherungen, Sozialabgaben, Betriebsrente, Zittern an der Börse, Personalplanung. Dein Chef ist nichts anderes als ein Management-Hausmeister. Du kannst ruhig schlafen gehen nach Feierabend, wenn der Laden abbrennt, egal, gehe zum nächsten (es sei denn du bist bei der Feuerwehr). Dein Chef aber macht sich ständig Sorgen, ob alles läuft. Es gibt Arschlöcher Chefs und korrekte Leute, die an dich und den Laden glauben. Du nimmst ja auch nicht das erstbeste Mädel.

 

[Kaiser Wilhelm 6]

Hallo allesamt,

Ich danke für die zahlreichen Antworten.

@woodpecker ich werde mich bei Zeit mal mit diesen Themen auseinandersetzen. Danke für die Hinweise. Was gebrauchte Sachen angeht habe ich keine Probleme mit.

Kleidung allerdings muss für mich neuware sein. Wie gesagt Urlaub würde ich gerne machen bzw. da wird das fliegen unverzichtbar sein.

Zum Thema Börse lese ich mich auch aktuell ein. Habe mit dem Daytraden angefangen bzw. übe mich darin besser zu werden. Ist echt keine leichte Sache aber ein folgendes Zitat trifft es gut: Getting a Trader is the hardest way to make easy money. " 

Fände es cool wenn wir uns conneten.  Ein paar Ratschläge wären Goldwert für mich. Ich hinterlasse dir eine DM.

Ein Feuerwehrkollge war für 10 Jahre in Abu Dhabi bei der Civil Defence. Wäre auch sehr spannend so etwas zu machen aber ich denke nicht mein Leben lang. Wie gesagt möchte von der Welt etwas sehen.

Das du den Staat als Art Naturgewalt siehst auch sehr interessant. Hat mit auch eine andere Sicht gegeben. Sehr wertvolle Worte. Danke!

Frauen sind aktuell das kleinste Problem. Die größte Baustellen bin ich. Und das möchte ich erstmal angehen. 

[Gast]

vor 11 Stunden, Kaiser Wilhelm schrieb:

Habe mit dem Daytraden angefangen bzw. übe mich darin besser zu werden. Ist echt keine leichte Sache aber ein folgendes Zitat trifft es gut: Getting a Trader is the hardest way to make easy money. " 

ich kann dir den YT Kanal vom Bitcoin Trading DE sehr empfehlen.
Ich habe im letzten halben Jahr jedes Video mitgeschrieben und dabei sehr viel gelernt.

https://www.youtube.com/channel/UCGT5bdPha_js07fC6DIgCpQ

[spirou 2270]

@Kaiser Wilhelm Sorry, aber du bist echt jung und naiv. Ist aber irgendwie typisch in dem Alter, dass man denkt, man hätte von allem einen Plan. Und um es mal vorwegzunehmen: Ne, hat man oder hast du nicht.

Denn: Daytrading? Dein Ernst?  Sorry fürs Lachen, aber du weist schon, dass die Quote an Leuten, die damit wirklich Gewinne machen, unter 1 Prozent beträgt? (Übrigens: Warum denkt jeder, dass die Börse soo super easy sei? 🤔 Zu viel Wolf of Wall Street geguckt?)

Auch ist deine Ansicht vom Staat sehr merkwürdig! Ziemliches Stammtischgequatsche.

Du solltest man auf den Boden der Tatsachen kommen! Helfe mal lieber 1 Jahr Obdachlosen, behinderten oder armen Kindern, schau dir an, wie es in anderen Ländern so läuft, so ohne Sozialstaat. Es ist eben vollkommen das, was man bei Corona gesehen hat und sieht: Vielen geht es so gut, weil sie keine schlimmen Jahre erlebt habe, sodass sie denken, ihre Freiheit wäre beschränkt, weil man für einige Zeit keine Party machen kann.

40 Stunden arbeiten? Guck mal nach China oder Indien, wie dort Menschen ausgebeutet werden, damit man hier billige Kleidung kaufen kann. Und man muss auch gar nicht dahin schauen: Viele hier in Deutschland wären schön froh, eine feste Anstellung zu haben und nicht von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hoffen zu müssen.

Sorry, aber komm mal klar und auf den Boden der Tatsachen und guck dir mal an, wie die Welt wirklich ist und wie gut es dir doch geht. Oder hast du irgendwelche starken psychischen Probleme oder lebst in bitterster Armut?

Du siehst vieles nicht und betrachtest sehr viel nur von der Oberfläche aus. Kann man machen, glücklich und zufrieden wirst du so mMn nie. Und im schlimmsten Fall wird aus dir der neue Attila (und ne, damit ist nicht den Hunnenkönig gemeint 😉) oder der neue Xavier Naidoo. Und ich hoffe mal, dein Nick ist kein Hinweis darauf.

[Gast]

vor 18 Stunden, Kaiser Wilhelm schrieb:

Ja eine sinnvolle Tätigkeit ist aufjedenfall sehr wichtig. Habe ja bereits erwähnt dass ich nicht nur rum chillen will.

Eine großen Passion ist die Feuerwehr, würde auch sofort hinwechseln, wenn da nicht diese Einschränkungen wären, z.B. die 30 Tage Urlaub und man muss erst vorher abklären ob man ihn nehmen "darf". Das schränkt halt massiv ein und Ich möchte ja noch einiges von der Welt sehen. Auch für einen längeren Zeitraum von 1-3 Jahren. Aber die Feuerwehr wäre aufjedenfall eine Alternative im späteren Alter.

Mit deiner Einstellung? Lass es.

Wenn du in D zur Berufsfeuerwehr gehst, bist du Beamter. Informiere dich mal, was das für Einschränkungen mit sich bringt.. Pünktlich Feierabend? Haha, vergiss es. Angeordnete Überstunden? Na klar.

Allgemein hast du dafür leider die falsche Einstellung.