Beziehungsende (light) Das verfluchte 3. Jahr Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[Woodman 86]

1. Dein Alter (33 Jahre)
2. Ihr/Sein Alter (26 Jahre)
3. Art der Beziehung (monogam)
4. Dauer der Beziehung ( 3 Jahre)
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR ( 2 Monate)
6. Qualität/Häufigkeit Sex (Am Anfang häufig und sehr gut / später seltener / von meiner Seite aus
7. Gemeinsame Wohnung? (Ja )

8. Probleme, um die es sich handelt



Hallo alle zusammen,i

hier soll es nicht um ein Exback oder wie man da irgendwas retten kann/könnte gehen. Ich erhoffe mir in dem Thread für die kommenden Wochen ein paar Ratschläge, Tipps und Tricks mitnehmen zu können um die weitere gemeinsame Zeit in der Wohnung respektvoll zu Ende zu bringen. Gleichzeitig tut es in so einer Situation immer gut ein wenig Frust niederzuschreiben.

Ich will garnicht lange über die Beziehung schreiben, sondern lieber auf das was jetzt kommt blicken.

Das letzte halbe Jahr war eine Katastrophe.Wir haben kaum Dinge miteinander unternommen, nichts erlebt. Natürlich spielt Corona da ne Rolle bezüglich den ganzen abgesagten Veranstaltungen / Konzerten whatever. Mit dieser Corona Müdigkeit in der Beziehung kam dann auch noch die nicht-Verlängerung meines Arbeitsvertrages dazu und ich wurd arbeitslos. 

Diese Arbeitslosigkeit dauerte zum Glück nur 3 Monate und ich hab einen Betrieb gefunden der besser nicht passen könnte. Also beruflich ging's bergauf.

In der Beziehung allerdings immer weiter bergab.

Sie, regt sich tierisch auf weil ich wenig bis überhaupt keinen Drang mehr habe mit ihr zu kuscheln und auch ne längere Zeit eher auf der Couch als im Bett geschlafen hab.

Ich, reg mich auf weil Sie von der Arbeit nach Hause kommt und im Haushalt überhaupt garnichts passiert. Das ist kein Altes Weltbild Gebrabbel von wegen Frau macht den Haushalt...da sollte schon zusammengearbeitet werden. Ich habe den Grossteil selbst erledigt. ( Wäsche gewaschen, aufgehangen, gebügelt, gesaugt, ) Kochen war das Einzige was von ihr kam. Ich musst Sie förmlich zwingen den Müll runterzubringen.

Aus diesem ganzen Gegeneinander statt einem Miteinander ist es für mich auch kein Wunder dass ich da nicht mega die Lust verspüre, die zu vögeln. Sie wollte jedoch ziemlich oft und hat sich teilweise auch drüber lustig gemacht dass wir nur noch ne WG sind....und genau das wurden wir dann.... Mitbewohner.

_________

Wohnsituation:

Wir wohnen aktuell zusammen und ich stehe auch im Mietvertrag.

Keiner von uns könnt aber allein auf Dauer diese Stadtwohnung halten, deswegen würde ich ausziehen....was Sie dann macht, bleibt ihr überlassen.

Die Fakten sind :

1. 1 Jahr befristeter Arbeitsvertrag

2. Erst 3 Monate angestellt

3. Damals aus meiner eigenen Wohnung ausgezogen und bei Ihr eingezogen mit NICHTS ausser meinen Klamotten und Unterlagen. Bett / TV existiert noch eingelagert bei meinen Eltern, genau wie Besteck, Handtücher, Teller usw. Möbel gibt es keine.

______________

Nun lass ich das mal so stehen und hoffe auf ein paar hilfreiche Antworten, Anregungen...was auch immer mir die weitere Zeit erträglicher macht. Natürlich wird sich nicht sehr viel ändern am Tagesablauf und Verhalten, aber die Situation ist dann jetzt als single doch nochmal ne andere.

Gruß Woodman

 

 

[MissXYZ 2896]

Was ich nicht rauslese - wie willst du weiter vorgehen? Steht die Trennung für dich schon fest? Willst du's nochmal versuchen? Hast du Angst, dich zu trennen weil alleine, neue Wohnung, finanzielle Einbußen, Unsicherheit, alles neu kaufen, Stress? 

Was ich dir sagen kann: In den seltensten Fällen wird's besser. 
Ich komme grad aus einer Trennung nach fast 6 Jahren mit eigentlich geplanter Hochzeit. Diese Sache, nur aus Gewohnheit zusammen zu bleiben, oder aus Furcht vor der Zukunft oder dem, was die Leute sagen - das bringt nichts. Wie lang soll man das mit machen? In 2 Jahren denkt man sich dann, warum man sich nicht früher getrennt hat.
Tat's weh? Das Eingeständnis, "versagt" zu haben - doch nicht füreinander bestimmt zu sein? Ja. Sehr.
Gehts mir jetzt gut? Unfassbar. Ich kann wieder ich selbst sein, finde zu mir zurück, hab so viel Optionen und Freiheiten und fühle, wie die Anspannung und der Stress abfällt. Kein dauernder Stress mehr, so viel Zukunftsoptionen stehen mir offen, die ich vorher nicht mehr hatte. Hats mein Umfeld gut aufgenommen? Viel besser, als ich dachte, obwohl es darum nicht geht - dennoch denkt man drüber nach. 
Hatte ich Angst vor der Zukunft? Sehr. Hab auch einen 2 Jahre befristeten AV. 

Wir haben uns sehr gut getrennt, alles super human und freundschaftlich geregelt, kein böses Wort, kein Streit am Ende. Irgendwie bei beiden die Erleichterung, dass wir endlich mutig genug waren. Wir hatten eine wunderschöne Zeit zusammen und in den fast 6 Jahren waren wir füreinander gemacht - jetzt haben sich die Lebensziele und Erwartungen so auseinander bewegt, dass man es nicht ausdiskutieren kann. Da gehts um Wohnort, Zukunft, Sicherheit. Es gibt Sachen, über die kann man reden, Kompromisse machen, etc. Aber es gibt auch welche, da geht das nicht. Und weder ich will ihm seine Wünsche abreden, noch andersrum. Er soll glücklich werden, ihm soll es gut gehen, genauso wie mir. Ich bin dankbar für die Zeit, die wir hatten, er hat mir unfassbar viel beigebracht und mein Leben sehr bereichert - aber ich bin froh, dass wir letzten Endes so mutig waren, es uns jetzt einzugestehen. 

Fazit:
Sei mutig. Quäl dich nicht. Aber: sei traurig und heul dich aus, wenn du musst. Ich hab 2 Wochen eigentlich nur geweint, abwechselnd mit meiner besten Freundin und meinem Therapeuten geredet und viel mit ihm. Jetzt ist alles raus. Feels like heaven.
Wenn du weitere, persönliche Fragen hast, schreib mir ne PN. 
Es wird nicht leicht, was da kommt, aber im Endeffekt ist es das wert. 

@capitalcat hats mir gut gesagt: Es bringt nichts, ein totes Pferd immer weiter zu reiten. Manchmal muss man einfach sehen, dass es rum ist. 

[tfn28 229]

Tu dir den Gefallen und zieh direkt zu deinen Eltern.

[Woodman 86]

vor 2 Minuten, MissXYZ schrieb:

Was ich nicht rauslese - wie willst du weiter vorgehen? Steht die Trennung für dich schon fest? Willst du's nochmal versuchen? Hast du Angst, dich zu trennen weil alleine, neue Wohnung, finanzielle Einbußen, Unsicherheit, alles neu kaufen, Stress? 
.

Wir hatten gestern ein "klärendes" Gespräch, dass auch wieder in einer komplett sinnlosen Diskussion geendet hat. Zu Versuchen gibt es eigentlich nichts mehr. Der Drops ist gelutscht. Es fehlt auch von beiden Seiten aus der unbedingte Willen etwas zu ändern, damit das wieder besser wird.

Angst ist vielleicht das falsche Wort. Wobei es mir schon etwas Angst macht, dann wirklich allein allein zu sein. 

Unangenehm werden jetzt wahrscheinlich die nächsten Wochen, mit ihr zusammen zu wohnen, als Single.

 

[capitalcat 8042]

vor 3 Minuten, Woodman schrieb:

Unangenehm werden jetzt wahrscheinlich die nächsten Wochen, mit ihr zusammen zu wohnen, als Single.

Was meinst du damit? 

[MissXYZ 2896]

vor 7 Minuten, Woodman schrieb:

Wir hatten gestern ein "klärendes" Gespräch, dass auch wieder in einer komplett sinnlosen Diskussion geendet hat. Zu Versuchen gibt es eigentlich nichts mehr. Der Drops ist gelutscht. Es fehlt auch von beiden Seiten aus der unbedingte Willen etwas zu ändern, damit das wieder besser wird.

Angst ist vielleicht das falsche Wort. Wobei es mir schon etwas Angst macht, dann wirklich allein allein zu sein. 

Unangenehm werden jetzt wahrscheinlich die nächsten Wochen, mit ihr zusammen zu wohnen, als Single.

 

Ausziehen. 

Die "Option", mit ihr zusammen zu wohnen trotz Trennung, ist keine Option. Im Leben nicht. 

[capitalcat 8042]

vor 1 Minute, MissXYZ schrieb:

Die "Option", mit ihr zusammen zu wohnen trotz Trennung, ist keine Option. Im Leben nicht. 

Dachte es geht um die Zeit bis er eine neue Wohnung hat? 
Mit dem Ex länger zusammenleben als nötig geht natürlich schief. 

[Woodman 86]

vor 4 Minuten, MissXYZ schrieb:

Ausziehen. 

Die "Option", mit ihr zusammen zu wohnen trotz Trennung, ist keine Option. Im Leben nicht. 

Gibt leider aktuell noch keine andere Möglichkeit als so lange mit ihr zusammen zu wohnen bis ich irgendwie ne Bude gefunden habe. Eltern wohnen einfach viel zu weit weg und auch unmöglich die Arbeit zu erreichen bei 5.45 Arbeitsbeginn. Eltern ist keine Option. Leider. 

[Gast]

vor 42 Minuten, Woodman schrieb:

Die Fakten sind :

1. 1 Jahr befristeter Arbeitsvertrag

2. Erst 3 Monate angestellt

3. Damals aus meiner eigenen Wohnung ausgezogen und bei Ihr eingezogen mit NICHTS ausser meinen Klamotten und Unterlagen. Bett / TV existiert noch eingelagert bei meinen Eltern, genau wie Besteck, Handtücher, Teller usw. Möbel gibt es keine.

______________

Nun lass ich das mal so stehen und hoffe auf ein paar hilfreiche Antworten, Anregungen...was auch immer mir die weitere Zeit erträglicher macht. Natürlich wird sich nicht sehr viel ändern am Tagesablauf und Verhalten, aber die Situation ist dann jetzt als single doch nochmal ne andere.

Gruß Woodman

Ich halte nichts davon, wenn sich ein Mann abhängig von seinen Mitmenschen macht.

Du solltest deine Wohnsituation klären. Wie du siehst ändern sich Gefühle und Beziehungen. Jetzt willst du da raus. Nix mit wir bleiben ewig zusammen und leisten uns die Stadtwohnung.

Ein sicherer Job bzw. Finanzen wäre mit 33 Jahren auch nice. Kannst du in 1-2 Jahren schaffen.

[MissXYZ 2896]

Keine finanziellen Rücklagen? Bei nem Kumpel unterkommen? Das wird die Hölle, für euch beide. 

[Woodman 86]

vor 16 Minuten, MissXYZ schrieb:

Keine finanziellen Rücklagen? Bei nem Kumpel unterkommen? Das wird die Hölle, für euch beide. 

Doch aber was ändern finanzielle Rücklagen in dieser Situation? Die neuen Möbel sind jetzt nicht so das Thema. Kumpel unterkommen bisher noch niemand gefunden in 24h. 😂

vor 18 Minuten, Branx schrieb:

Ich halte nichts davon, wenn sich ein Mann abhängig von seinen Mitmenschen macht.

Du solltest deine Wohnsituation klären. Wie du siehst ändern sich Gefühle und Beziehungen. Jetzt willst du da raus. Nix mit wir bleiben ewig zusammen und leisten uns die Stadtwohnung.

Ein sicherer Job bzw. Finanzen wäre mit 33 Jahren auch nice. Kannst du in 1-2 Jahren schaffen.

Hatte Festanstellung damals aufgegeben als ich zu Ihr gezogen bin. Aus geographischer Sicht das Beste was ich je getan hab....aus logischer Sicht, das Dümmste.

[Gast]

vor 1 Minute, Woodman schrieb:

Hatte Festanstellung damals aufgegeben als ich zu Ihr gezogen bin. Aus geographischer Sicht das Beste was ich je getan hab....aus logischer Sicht, das Dümmste.

Dann kommt sie eben zu dir.

[darklife 5323]

Was für mich immer noch nicht so ganz klar wurde: 
Habt ihr euch nun getrennt, ist das also ausgesprochen? Oder bist du, zumindest „offiziell“ noch in einer Beziehung mit ihr?
Das würde ich doch zuallererst mal regeln. 

Denn dann muss und wird ja auch sie sich eine neue Bleibe suchen müssen. 
Es kann nicht der richtige Weg sein eine neue Wohnung für sich zu suchen und Knall auf Fall auszuziehen und den anderen damit zu überraschen. 

In der Zwischenzeit lebt man in der gemeinsamen Wohnung dann tatsächlich getrennt, was aber bei euch ja wohl schon der Fall ist.
 

[Gizdy 160]

Hab das auch durch vor ein paar Jahren.

Ich habe damals dann alles organisiert (Kündigung etc.), kein Drama gemacht etc....kam aber dann doch der Regen aus kleineren und größeren Respektlosigkeiten. Habe dann ohne viel Trara die Häuslichkeit verlassen, bin bei einer Freundin unter gekommenund war nur noch im Notfall da. Und genau das solltest du (meiner Meinung nach) ebenfalls tun: Auch das Ende der Beziehung führen im Rahmen der Notwendigkeiten (ich weiß, is kacke aber alternativlos in meinen Augen), irgendwo unterkommen von wo aus du deine weitere Zukunft organisieren kannst, die Wohnung ohne viel Drama verlassen. Je konsequenter der Cut von dir aus, desto weniger "beschissene Zeit" hast du hinten raus.

Tut mir Leid für deine Beziehung man, aber du packst das. Drücke dir die Daumen 😊

Dezember 3, 2021 bearbeitet von Gizdy

[RobertoBlanko 2139]

vor 22 Stunden, Woodman schrieb:

Unangenehm werden jetzt wahrscheinlich die nächsten Wochen, mit ihr zusammen zu wohnen, als Single.

Ich würde alles in meiner Macht stehende versuchen um diese Situation zu vermeiden.

Einer von euch soll halt zu den Eltern, Geschwistern, WG, Hotel, oder einfach obdachlos. Aber sicherlich nicht da neben der Ex nebenher wohnen das ist so scheiße.

 

[LastActionHero 3261]

Am 2.12.2021 um 17:22 , tfn28 schrieb:

Tu dir den Gefallen und zieh direkt zu deinen Eltern.

Wieso sollte er das tun?

[tfn28 229]

vor 3 Stunden, LastActionHero schrieb:

Wieso sollte er das tun?

Weil er mit nichts außer seinen Klamotten & Unterlagen bei/mit seiner Ex zusammenwohnt.

Er kann sie natürlich auch im Hyperalpha Stil aus der von ihr möblierten Wohnung schmeißen und die teure Stadtwohnung mit einem befristeten Arbeitsvertrag selbst behalten, pardon.

 

[Dmrdarwin 973]

Lösungen gibt es tatsächlich immer, nur die Frage wie bequem ist man?

Im Worst Case würde ich mich als Dauercamper einmieten und am We AirBnB und hätte meine maximale Freiheit. Von Menschen abhängig zu sein, fuck no. 

Befristeter Arbeitsvertrag ist in diesem Szenario kein Kriterium, dein Stuff kannst du in eine Lagerbox unterbringen.