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Hallo liebes Forum,

da ich nun mittlerweile in meinen 30igern bin, eine LTR-Pflege und langfristig auch lieber eine Familie gründen möchte, anstatt ein ewiger Dandy zu sein. Ist für mich eine sehr große Frage entstanden:

Was motiviert mich außer Sex?

Ich habe eigentlich viele Pläne, Ideen oder auch Handlungen damit verbunden, Sex mit schönen Frauen zu haben. Sei es das ausgehen, beruflicher Erfolg etc. war und ist immer ein wenig getrieben von Sexualität. 
Nun merke ich jedoch, dass das scheinbar nicht mit einer LTR oder auch Familie zu verbinden ist. Generell stoße ich oftmals in Ratschlägen, Philsophien oder sonst wo auf die Aussagen: folge nicht den Status, folge nicht dem Sex, folge nicht dem Geld - was ich Menschlich und Gesellschaftlich auch voll und ganz verstehe.

Jedoch interlässt es mich mit einem Vakuum, schließlich habe ich in meinen 20gern stets diese Faktoren gewertschätzt und versucht zu erreichen. Mich würde interessieren ob auch andere Männer dieses Forum diese Phase kennen und wie Sie damit umgegangen sind. Vielen Dank.

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mich mit einem Vakuum

Endlich. Du bist angekommen. Das ist dort wo man die Kinderschuhe hinter sich lässt und von den gesellschaftlichen Zielen und Erwartungen ablässt. Jetzt zum ersten mal hast du in diesem Vakuum die Chance und Ruhe dich endlich zu finden was wirklich für dich hinter der Maske wichtig ist. Das braucht Zeit. Gib sie dir. Dort erforschst du zum ersten mal dich. 
Ist ne sehr aufschlussreiche Zeit über dich selbst. Ich persönlich hab es einfach zugelassen. Am Ende wurde ich belohnt. Bist aufm richtigen Weg. 

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Am 2.12.2021 um 15:11 , Paulfie schrieb:

Hallo liebes Forum,

da ich nun mittlerweile in meinen 30igern bin, eine LTR-Pflege und langfristig auch lieber eine Familie gründen möchte, anstatt ein ewiger Dandy zu sein. Ist für mich eine sehr große Frage entstanden:

Was motiviert mich außer Sex?

Ich habe eigentlich viele Pläne, Ideen oder auch Handlungen damit verbunden, Sex mit schönen Frauen zu haben. Sei es das ausgehen, beruflicher Erfolg etc. war und ist immer ein wenig getrieben von Sexualität. 
Nun merke ich jedoch, dass das scheinbar nicht mit einer LTR oder auch Familie zu verbinden ist. Generell stoße ich oftmals in Ratschlägen, Philsophien oder sonst wo auf die Aussagen: folge nicht den Status, folge nicht dem Sex, folge nicht dem Geld - was ich Menschlich und Gesellschaftlich auch voll und ganz verstehe.

 Jedoch interlässt es mich mit einem Vakuum, schließlich habe ich in meinen 20gern stets diese Faktoren gewertschätzt und versucht zu erreichen. Mich würde interessieren ob auch andere Männer dieses Forum diese Phase kennen und wie Sie damit umgegangen sind. Vielen Dank.

Das, was du erlebst ist ein häufiger Wendepunkt. 

 

Die meisten, allermeisten Menschen kommen niemals an diesen Punkt. Ums nur mal am Beispiel Frauen festzumachen:

Wie viele Kerle kennst du, die wirklich (mehr oder weniger) erfolgreich mit Frauen sind?

Die wenigsten interessiert es in diesem Lebensbereich kompetent zu werden. Stattdessen jammern sie rum - haben aber gleichzeitig eine Pseudo-Motivation für (sehr geringen) Fortschritt. Jemand, der glaubt er bräuchte Autos/Geld/SixPack um mit Frauen erfolgreich zu sein wird sein Leben lang diese Motivation haben.

Du bist da aber augenscheinlich anders. 

Im ersten Moment ist da ein Vakuum - aber das ist ein Vakuum der Erlösung. Du durchschaust gerade wichtige Illusionen. 🙂

Viele, die an dem Punkt sind an dem du bist werden früher oder später Mentoren / Lehrer. Ganz egal ob im PUA-Sinne, oder in ganz anderen Bereichen. Nur mal so als kleiner Anstoß in eine Denkrichtung. 🙂

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Normative Philosophie - hätte Philosophie normativ zu sein, dann wäre das Gesetz eines Staates Philosophie der höchsten Art.
Wer Normen aufstellt, misstraut dem freien Urteilsvermögen.

Wandlungen sind ein interessantes Thema:
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Die+Reden+Zarathustras/Von+den+drei+Verwandlungen
Was dort steht ist die Beschreibung des folgenden Allgemeinschicksaals: Die Freude an der eigenen Stärke erleben -> Der Konflikt zwischen Wollen und Sollen austragen -> Die eigene Sicht auf die Welt erlangen.
Dies ist der Weg zum Individuum.

Das Idealbild eines ganz objektiven und damit "vernunftbestimmten" Menschen ist ein Irrtum. Die Seele ist auf Illusionen angewiesen um ihr Werk zu tun.

Reduktionistisches Weltverständnis und nothing-but Heuristiken: Man erkauft sich die Illusion einer einfachen Welt nur mit dem Verlust des Blicks für feinste Nuancen. Etwas einfaches kann nicht nuanciert sein.
Die feinsten Nuancen zu kennen ist aber notwendig um sich einer Sache soweit zu nähern, dass sie einem vertraut wird.

Der Wunsch nach kurzen Lösungswegen und das Bild des überlegenen, der dies vermittels einer "allgemeinen Pragmatik" erreicht: Das Gefühl mehr Stufen auf dem eigenen Weg gehen zu müssen als andere fördert das Misstrauen gegen sich selbst.
Die besten sind jedoch immer die, welche sich in langer Übung und Geduld eine Sache sehr gründlich zu eigen gemacht haben, das heißt: es sind auch diejenigen, die sich selbst im Umgang mit etwas am meisten vertrauen können.

Das Ideal der Effortlessness: Der Vergleich von sich mit anderen ist deshalb so schwer, weil die meisten sich ihrer Anstrengungen schämen - also viel daran setzen sie nicht zu zeigen. Und dann wäre da noch der Unterschied zwischen dem, der etwas hervorbringt und dem, der es potenziert. Dazu noch ein Nietzsche:
https://www.gleichsatz.de/b-u-t/archiv/FN/zarathustra23.html#:~:text=Wo die Einsamkeit aufhört%2C da,heißt das Volk diese Aufführer.

Niemand kann dir sagen wer du bist, außer du selbst - nur du weißt, was du willst und was dich vitalisiert.
Empfindungen sind unwillkürlich.

Andere schöne Denkanstöße habe ich gefunden in: C.G. Jung - Mensch und Seele

Viele Grüße

bearbeitet von hoolahopp

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