Eine starke Persönlichkeit

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Du willst Dich entwickeln - deine Schwächen ausmerzen und deine Stärken weiter ausbauen. Du willst eine starke Persönlichkeit werden. Damit Du darin Erfolg hast, ist es von Vorteil, sich genau die Bereiche zu wählen, die Du an Dir bearbeiten willst, denn um alle Schwächen die Du vielleicht an Dir entdeckst auf einmal anzugehen, dafür hat niemand die Energie.

Einen anderen Menschen als Vorbild zu nehmen kann Dir weiter helfen, doch besser ist es wahrscheinlich, wenn Du Dir selbst überlegst, was und wie Du dich entwickeln willst, denn wie ein anderer agiert ist für ihn passend (und stimmig), kann für Dich aber unpassend sein.

Nehmen wir einmal an, Du willst erst einmal unabhängig von anderen Vorbildern deine Persönlichkeit aufbauen - wie kannst Du dabei vorgehen?

Die richtigen Fragen bringen Dir Klarheit

Stell Dir vor, Du bist bereits die Persönlichkeit, die Du sein willst. Beobachte Dich selbst. Das kannst Du entweder tun, indem Du alles aus der "Ich- Perspektive" erlebst und tust, oder auch indem Du aus Dir "herausschlüpfst" und dich von außen beobachtest.

Konzentriere Dich und beobachte so detailliert wie möglich.

Wie bist Du gekleidet? Wie sprichst Du? Wie bewegst Du Dich? Was arbeitest Du? Wie kommunzierst Du mit deinen Kollegen? Bist du im Außendienst, hast Du ein Büro? Wie sieht es aus? Wie groß ist es? Wie verbringst Du Deine Freizeit? Gehst Du auf ein Konzert/Oper/Musical/Ausstellung/Vernissage? Welche Menschen umgeben Dich? Welchen herausforderungen stellst Du dich? Siehst Du dich eine Felswand erklettern, Tauchen oder Tanzen?

Wo wohnst Du? Wie wohnst Du? Fährst Du ein Auto? Wenn ja, welches? Was isst Du? Wo isst Du?

Stell Dir die unterschiedlichsten Szenen eines zukünftigen "Wunschlebens" vor - wie in einem Film. Schwierige Momente - und finde heraus, wie Du in ihnen jeweils agierst. Momente, in denen es normalen Menschen schwer fällt, einen kühlen Kopf zu bewahren, ihre Angst oder andere Gefühle unter Kontrolle zu halten, ruhig und gelassen zu reagieren. Welche Szenen das sein könnten? z.B.

Ein Unfall - Du kommst zum Unfallort, wie reagierst Du? Leistest Du erste Hilfe, hilfst Du bei der Bergung von Verletzten? Rufst Du Hilfe?

Du bist selbst in einen Unfall verwickelt, oder in Momenten einer Trennung, beim Beistand von Menschen und Angehörigen die mit einer schweren Krankheit kämpfen, die eine wichtige Operation vor sich haben, ein hartes Bewerbungsgespräch, oder ein Chef, vor dem Du dich verantworten musst. Kollegen die dich zu mobben versuchen und Menschen, denen Du in unterschiedlichsten Situationen hilfst. Menschen die von Dir und deinem Wohlwollen abhängig sein könnten - wie gehst Du mit dieser Macht um? Menschen die Dir schmeicheln, weil sie etwas von Dir möchten, etc...

Stell Dir aber auch besonders tolle und berührende Augenblicke vor -

Deine Hochzeit, die Geburt deines ersten Kindes, ein wunderschöner Tag mit einer liebevollen Frau, die Freude, am Erfolg von Freunden und Verwandten teilhaben zu können. Das Gefühl, wenn Du da gelernt hast, was Du gerade können möchtest: Inline Skaten (der Wind bläst Dir durch die Haare, während du die Fahrt genießt...), Bogenschießen 8spürst du die Kraft der Bogensehne, während Du auf dein ziel konzentriert bist?), Schwertkämpfen, Karate (dein Atem, dein Körper, deine Kraft, die Harmonie der Bewegungen, Segeln (die Weite des Meeres, die Sonne, die sich im Wasser spiegelt, den Geruch und Geschmack des Salzwassers....)

Während Du Dir die also einzelnen Szenen so detailliert wie möglich vorstellst, wirst Du merken wie dein Körper reagiert, so als ob sie tatsächlich passieren würden. Denn das Gehirn unterscheidet nicht zwischen vorgestellten und realen Ereignissen. Es reagiert auf diese Herausforderung. Mit Unsicherheit, Freude, Wut, Schock, Trauer, Liebe...Doch diese "Simulation" hilft Dir bei Deiner Entwicklung. Sozusagen mentales "Trockentraining".

Du entwirfst und konstruierst also deine Zielpersönlichkeit und folgst diesem Ziel.

Wenn Du bemerkst, dass Du Schwierigkeiten hast, entwirf Dir eine Handlungsweise, mit der Du reagieren willst und stell Dir diese Szene nun wieder vor. Tue das immer wieder. Die ständige Wiederholung hilft Dir dabei, die vorgestellten Dinge im Falle des Falles auch besser ausführen zu können.

Du wirst erfahren, dass Du noch nicht so weit bist, so zu empfinden und zu reagieren wie Du es gerne hättest - aber Du weiß jetzt, wohin Du willst. Schreib Dir die Details dieser Persönlichkeit in ein Tagebuch. Mit diesen intensiven Vorstellungen kannst Du sehr effektiv daran mitwirken, sie zu erschaffen und zu gestalten. Du wirst entdecken, dass deine Glaubenssätze bestimmen, wie Du die Welt und deine Möglichkeiten wahrnimmst.

Glaubenssätze

Unser Denken und unser Handeln wird permanent durch unsere verinnerlichten Glaubenssätze beeinflusst. Wir haben sie zum Teil von unseren Eltern, Lehrern oder anderen Vorbildfiguren übernommen, zum Teil haben sie sich durch unsere Erfahrungen in uns gebildet. Einige davon sind nützlich, andere sind bereits überholt und wieder andere sind sogar hinderlich oder schädlich für unsere weitere Entwicklung. je öfter wir diese Glaubenssätze wiederholen und nach ihnen handeln, umso tiefer fressen sie sich in unserem Denken fest. Doch diese "limiting beliefs" können wir ändern, wenn wir sie kennen! Wie finden wir also heraus, welche Glaubenssätze unser Leben bestimmen?

Wie entdeckst Du Glaubenssätze, nach denen Du lebst?

Durch Achtsamkeit. Nimm Dir etwas Zeit und einen Notizblock zur Hand. Schreib alle Glaubenssätze nieder, die für Dich Bedeutung haben. Das wird nicht in einer halben Stunde gehen. Beobachte dich 1-2 Wochen und notiere sie immer, wenn Du in Alltagssituationen feststellst, dass Du gerade nach einem Glaubenssatz gehandelt oder gedacht hast.

Glaubenssätze sind leicht zu erkennen, denn sie sind IMMER eine generalisierende Aussage (man, jede/r, keiner, alle, immer, nie, niemand,...) über einen Sachverhalt - also darüber, wie sich Menschen und Dinge zueinander verhalten, was möglich ist und was nicht. Hier ein paar einfache Beispiele:

Ich bin zu jung/alt/unattraktiv/schüchtern um Frauen anzusprechen

Ich bin nicht gut genug für hübsche Frauen

Ein Mann/Frau aus meinem sozialen Umfeld kann nicht studieren

Wenn man als Mann interessant sein will, muss man viel Geld haben

Wenn ich härter werde als alle anderen, kann mich nichts und niemand mehr verletzen

Alle Frauen sind dumm

Alle Männer wollen nur das Eine

Frauen muss man schlecht behandeln, damit sie einen mögen

Ich habe eine tolle Ausstrahlung, die alle in Ihren Bann zieht

Egal wie schlimm es kommt - ich finde immer ein Lösung

Unsere Glaubenssätze sind unsere (Vor)urteile über die Welt und uns selbst. Durch limiting beliefs geht uns die Fähigkeit verloren zu differenzieren und wir lenken uns in einen eingeschränkten Handlungsspielraum. Positive und entwicklungsfördernde Glaubenssätze können uns neue Horizonte eröffnen und aus Sackgassen herausführen.

Du wirst, was Du denkst!

Impulse werden zu Zielen.

Ziele werden zu Gedanken

Gedanken werden zu Worten

Worte werden zu Taten

Ich wünsche Dir dabei die nötige Ausdauer und viel Erfolg!

LG,

Winddancer

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Gast -ChanGe-

danke Winddancer, du hast mir sehr durch deine Wort geholfen =)

Heute habe ich ein Date mit meiner Freundin und ich brauchte echt noch

einen Schuss Selbstbewusstsein, den ich durch dich erlangt habe^^

Ich werde weiter an mir arbeiten, hart und diszipliniert.

Danke

mfg Change

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Eine kleine Metapher

Stell dir vor, deine Glaubenssätze sind wie ein Raum, den du betrittst. Solange du dich in diesem Raum aufhältst, spürst was dort passiert nimmst du diese Stimmung mit.

Glaubenssätze zu verändern bedeutet:

- erkenne, wenn du wieder den Raum betreten hast

- stelle die Einrichtung in dem Raum um, bis er so auf dich wirkt wie du es haben willst

- meide den Raum, wenn es gar nicht anders geht und gehe zu Orten, an denen Du dich eindeutig wohler fühlst.

Gruß,

Winddancer

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Gast So muss das sein

Hast du das 1:1 von Anthony Robbins und Ross Jeffries abgeschrieben? Das kommt mir doch alles seeehr bekannt vor. Aber nichts für Ungut, stimme den Punkten zu.

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