Lehrergehalt - überdurchschnittlich gut?

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vor 13 Stunden, Informatiker schrieb:

Der Lehrerjob ist finanziell hauptsächlich für Geisteswissenschaftler und auf dem Land interessant.

Hab mich immer wieder gefragt: warum will einer Lehrer werden, wenn er in der Mathe, Informatik & Physik besonders gut ist? Er geht doch lieber in die freie Wirtschaft oder macht sich selbständig, da hat er viel mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Einer, der unbedingt Beamte werden will, ist schon... ähhämm... ein besonderer Mensch.   

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vor 33 Minuten, Yaёl schrieb:

Hab mich immer wieder gefragt: warum will einer Lehrer werden, wenn er in der Mathe, Informatik & Physik besonders gut ist?

Mein alter Mathe und Bwl Lehrer hatte den Traumberuf Webdesigner zu werden. 

Finde das schon bisschen lustig. Weil der hatte kein schlechtes Abi. Und sooo schwer ist es nicht, ne Ausbildung in die Richtung zu finden. 

Würde der wollen, könnte der vermutlich auch paar Zertifikate machen und direkt als Webdesigner einsteigen nach dem Lehramtstudium. 

Verstehe die Logik nicht

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 5 Stunden, Yaёl schrieb:

Ja. Leider :-) 

Das Ziel der Schulbildung (unter anderem) ist, einen politisch und ideologisch bequemen Menschen zu formen. (Nota bene: nur in Deutschland gibt es Schulflicht. Selbst in Österreich gibt es sie nicht, nur Unterrichtspflicht. Finde den Fehler).

Mein Ex-LTR hat 2 Kinder (Lehrer), die auch mit Lehrern verheiratet waren. Von daher gehörten wir quasi zu "Insidern". In der Studienzeit wird die Gehirnwäsche mit Gendergaga, politischer Korrektheit und anderem Müll vollzogen, damit sie es dann später in der Schule an die Kinder weitergeben. Zumindest in solchen Fächern wie Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, u. ä. funktioniert es prima.

Komisch: sie haben Toleranz "studiert", propagieren Toleranz in der Schule, trichtern das den Kindern ein, wollen aber mit dem eigenen Vater, der so viel für sie getan und geopfert hat, nicht sprechen, nur weil er eine andere Meinung hat.   

 

Nicht jeder lässt sich aber komplett "umerziehen". Und nicht jeder wird ausgesiebt, der nicht hundertprozentig da mitmacht. 🙂

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vor 4 Stunden, Yaёl schrieb:

Hab mich immer wieder gefragt: warum will einer Lehrer werden, wenn er in der Mathe, Informatik & Physik besonders gut ist? Er geht doch lieber in die freie Wirtschaft oder macht sich selbständig, da hat er viel mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Einer, der unbedingt Beamte werden will, ist schon... ähhämm... ein besonderer Mensch.   

Weil es -zumindest nach der alten Studienordnung- nicht mehr ging, etwas komplett Neues mit der Fächerkombination für das Lehramt für was in der freien Wirtschaft anzufangen. Der Entschluss, einmal in Richtung Lehramt zu gehen, verdarb alle anderen Chancen. Um etwas anderes als Lehramt zu machen, hätte man gleich Richtung MA gehen müssen.

Wer später wechseln wollte, dem würden unendlich viele Hürden auferlegt.

Alleine schon der Wechsel zwischen den Schularten ist eigentlich schon nicht vorgesehen gewesen. Wer später wechseln möchte, muss sich entscheiden, ob er auf Lebenszeit auf den Beamtenstatus verzichtet, wenn er vorübergehend arbeitssuchend ist. 

Ein Wechsel von dem Lehramt auf Gymnasien auf das der Realschule (beides A13) ist in den meisten Bundesländern nicht vorgesehen, wenn müssen Wechslerprüfungen durchgeführt werden.

Es sei denn, man studierte zufällig in einem Bundesland, das nur eine quantitative statt einer qualitativen Unterscheidung zwischen den Lehrämtern vorgesehen hatte. Dann konnte man sein Staatsexamen umanerkennen lassen und musste keine Wechslerprüfung machen.

Meistens war das nicht der Fall.

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Gast
Am 21.10.2021 um 09:05 , matthi schrieb:

Ich könnte also im richtigen Unternehmen definitiv Karriere machen und langfristig mehr verdienen wenn alles gut läuft. Andererseits hätte ich nicht die Vorteile des Beamtentums - und das Gehalt eines stellvertretenden Schulleitern mit A15 bekomme ich wohl auch nicht so leicht woanders. 

Ich hatte eine Freundin und eine sehr lange Affäre, die Lehramt studiert bzw. Lehrerin war. Dazu deren SC aus viele Leuten der selben Gruppe. 
Was ich auch super gerne mache, sind Büroaushilfen einzustellen, die Lehramt studieren. Vor allem, wenn Fremdsprachen benötigt sind. 

Das Gehalt sehe ich nicht mal so als relevant an. 

Mein Eindruck ist, dass viele Lehrer Interesse an ihren Fächern hatten und dann "auf Lehramt" studiert haben, um eben einen sicheren Job (oder zumindest eine Alternative zu haben). Dazu dann ein paar Leute, die "es besser machen wollen" und einige, die einen sicheren Job suchen, wo man sich nicht totarbeiten muss. 

Den Sicherheitsaspekt muss man glaube ich drin haben. Ich biete Studenten öfters mal an, dass sie anstatt 450 EUR einfach nur 225 EUR fix und dafür 50% des Monatsgewinns des Unternehmens bekommen. Einfach als Gedankenspiel. Das lehnen sie ab. Selbst, wenn sie vertriebsunterstützend oder in der Buchhaltung arbeiten und die Zahlen realistisch abschätzen können. Das ist unglaublich dumm, so etwas abzulehnen. Aber selbst wenn man ihnen das aufzeigt, wollen sie das oft nicht, weil "es könnte ja auch mal sein, dass der Gewinn weniger wird".  Dieses Sicherheitsbedürfnis muss man glaube ich haben. 

Warum ich Studenten auf Lehramt auch gerne einstelle ist, weil sie doch sehr gerne "nach Vorschrift" arbeiten. Oft gibt es in diesen Aushilfsjobs die Kreativität nicht. Beispiel: Ich schmeisse alle Belege in eine Schublade. Ihre Aufgabe: Einscannen, damit sie in der Buchhaltung landen und dann nach Monat sortiert abheften für die Archivierung. Das ist ein sehr einfacher Prozess, der einfach nur befolgt werden muss. Lehramtsstudenten erklärt man das. Sagt ihnen, sie sollen sich den Workflow dokumentieren und vorher noch mal durchlesen, weil es funktionieren muss. Und dann funktioniert es. Weil sie genau an so was Spaß haben. Klar. Strukturiert. 

Eine gewisse "Frusttoleranz" ist dann auf Dauer auch nicht ohne. 

Gehalt? Sicher. "Okeisch". Gute Basis für Kredite. 

Sagen wir es so: Ich finde es sehr einfach, A15 zu erreichen. Lange, bevor Du Dein Studium beendet hast. Ich finde es auch überschaubar leicht, 3xA15 zu bekommen. Ich gebe zu, dass die wenigsten Menschen, die sich für Lehramt entscheiden, das hinbekommen, weil sie eine andere Denkweise haben. Und nur mit einem Studium in Englisch und Französisch ist das halt quasi unmöglich. 

Aber Du bekommst halt ne 3. Auch wenn Du eher ein 4er Kandidat bist. Auch wenn Du ne 2 ablieferst. Immer ne 3. Das ist für einige gut, für andere egal, für den nächsten frustrierend. Für Dich scheint es interessant zu sein. Prima. 

Problem: Ist ein goldener Käfig, die Sache mit dem Beamtentum. 

Beispiel ehem. Affäre: Hat Lehramt auf Grundschule gemacht und als Lehrerin gearbeitet. 

War die ersten Jahre toll. Dann ist sie wieder 60km in ihre Heimatstadt gezogen nach einer Trennung. Es folgten 4 Jahre pendeln, bis sie versetzt wurde. Dazu hat sie Sport studiert, liebt die Arbeit mit Kindern. Dann kommen aber die Eltern noch dazu. Das naget an den Nerven und das ist der Zustand. Er bessert sich nicht. Das geht jetzt so Jahr für Jahr. Dann hat die Schule etwas geändert: 1. und 2. Klasse werden zusammen unterrichtet. Bis es dann in der 4. Klasse die 4. und die 1. Klasse zusammen ist. Die Jüngeren profitieren, die Älteren haben die Arschkarte gezogen und 4. und 1. zusammen ist halt totaler Mist. Findet sie. Änder? Nö. Im Zweifel bis zur Rente. 

So nach 10 Jahren Lehrerin kam dann der innere Wunsch, einen kleinen Laden aufzumachen. Ihre Eltern sind sehr erfolgreich im Einzelhandel gewesen und sie hat sich daran erinnert, wie sehr sie es geliebt hat, früher als Kind und Jugendliche mit im Laden zu stehen und mit Kunden zu reden. Tolle Produkte zu finden. Ihre Eltern hatten eine kleine Kette mit Skandinavischen Einrichtungsgegenständen. Das war mal ein riesiger Trend in Deutschland und damit sind sie Millionär geworden. 

Sie würde das gerne mal probieren. Aber sie hat Angst, weil halt der Rückschritt ins sichere Beamtentum nicht möglich ist. Und was kann sie schon sonst mit Ihrer Ausbildung anfangen? 

Und eine permanente Unzufriedenheit, die an einem nagt inkl. fehlender Perspektive erzeigt Stress. Die passende Formel, um sich einen Burnout und / oder eine Depression einzufangen. 

Der Job ist halt nicht für jeden etwas. 

Ich bin z.B. jemand, der extrem neugierig ist und sich extrem in Themen einarbeiten kann. Die Dinger, die ich ne Weile besonders mag, die möchte ich dann auch als Job machen. Ein Business gründen. Aber irgendwann wird es dann Routine. Langweilig. Dann muss es an Angestellte gehen, verkauft oder eingestellt werden. Ich brauche was Neues. Jedes Mal, wenn ich sonst in der Situation geblieben bin "Schmeiß das nicht weg, das ist gutes Geld und (...)" bin ich Schritt für Schritt sehr unglücklich geworden. 

Alles was mich im Leben glücklich macht, wäre mit dem Job des Lehrers nicht mehr möglich. 
Das ist doof, wenn man so trickt und das zu spät feststellt. 

Weil dann braucht man richtig Mut, nochmal von einem sehr guten Gehalt und viel Ausbildung quasi bei 0 nochmal anzufangen und alles hin zu werfen. Machen die wenigsten. Die ersten 10 Jahre ist es gut. Dann passt es nicht mehr. Nach 20 Jahren ist so die "ich hasse es" Phase angekommen. Dann ist man 40-45. Aber großer Konflikt. Jetzt noch mal bei 0 Anfangen. Mit hohen Fixkosten, Familie, Krediten? Bis 50/55 ist man dann überzeugt, dass es nicht anders geht. Aber bis man fertig ist mit neuer Ausbildung, geht man schon auf 60 zu. Und da findet man keinen Job. Außerdem ist die Rente schon greifbar. Und man hat sich arrangiert. Ist ruhiger geworden. So schlimm ist es ja nicht. Frührente ist ja auch eine Option. 

Und ehe man es sich versieht, hockt man mit 65 da und hat 30 Jahre seine Tätigkeit gehasst. Manche sterben dann. Manche sind noch 10 Jahre fit und können mit ihrer Pension was anfangen. Urlaub machen zum Beispiel. Oder am Haus basteln. 

Für mich wär es die Hölle und ich würde das für kein Geld der Welt machen. 
Für andere ist es der Traum. 

Am Ende muss man lernen, wie man sein Gehirn aufstellen muss, dass es meldet: "Jo. Passt. Läuft." Für den einen ist es Lehrer, der nächste muss Sachen bauen, der nächste Surfen. Der nächste braucht eine Beschäftigung, nette Kollegen und freut sich auf die Familie zu Hause. 

Der Job versaut einem selten das Leben. Aber manchmal bekommt man das Ding zwischen den Ohren einfach nicht überzeugt, dass es geil ist, was man macht. Dann muss man was anderes machen. 

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vor 1 Minute, Wurmschreck schrieb:

Ich biete Studenten öfters mal an, dass sie anstatt 450 EUR einfach nur 225 EUR fix und dafür 50% des Monatsgewinns des Unternehmens bekommen. Einfach als Gedankenspiel. Das lehnen sie ab. Selbst, wenn sie vertriebsunterstützend oder in der Buchhaltung arbeiten und die Zahlen realistisch abschätzen können. Das ist unglaublich dumm, so etwas abzulehnen. Aber selbst wenn man ihnen das aufzeigt, wollen sie das oft nicht, weil "es könnte ja auch mal sein, dass der Gewinn weniger wird".  Dieses Sicherheitsbedürfnis muss man glaube ich haben.

Die werden sich denken "Warum bietet er mir das an? 50% des gesamten Unternehmensgewinns + Gehalt? Das macht Null Sinn für ihn, denn dann würde ich als sein Mitarbeiter ja garantiert mehr bekommen als er als Inhaber. Da stimmt was nicht. Der muss irgendwelche Infos haben, dass das Unternehmen demnächst Minus macht, sonst würde er sowas nicht vorschlagen." und lehnen dann lieber ab. Du musst schon was realistischeres anbieten, damit sie das ernst nehmen.

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Gerade eben, Kaiserludi schrieb:

Die werden sich denken "Warum bietet er mir das an? 50% des gesamten Unternehmensgewinns + Gehalt? Das macht Null Sinn für ihn, denn dann würde ich als sein Mitarbeiter ja garantiert mehr bekommen als er als Inhaber. Da stimmt was nicht. Der muss irgendwelche Infos haben, dass das Unternehmen demnächst Minus macht, sonst würde er sowas nicht vorschlagen." und lehnen dann lieber ab. Du musst schon was realistischeres anbieten, damit sie das ernst nehmen.

Das habe ich auch probiert. In dem Fall sind es nette Gedankenspiele. 

Aber ich habe auch schon versucht, Leute variabel zu bezahlen anhand des Unternehmensergebnisses. 
Einige sind da extrem mit zu motivieren. Andere lehnen ab, weil zu unsicher. 

Das ist, als ob Du mit Leuten "Kopf oder Zahl" gegen Geld spielen möchtest. 

Spätestens bei 1:2 Einsätzen (also sie setzen 10 EUR und wenn sie gewinnen, bekommen sie 20 EUR, ansonsten verlieren sie 10 EUR) lehnen die Leute ab. Obwohl es ein Nobrainer ist. Sie wollen einfach nichts verlieren. Selbst wenn man ihnen das erklärt mit Wahrscheinlichkeiten, lehnen sie ab. Auch wenn man anbietet, es 100x mit ihnen zu spielen, wo es nahezu ausgeschlossen ist, dass sie Geld verlieren, lehnen sie ab. Das sind 1.000 EUR Gewinn. Nahezu sicher. Was total dumm ist. Machen sie nicht. Auch wenn man ihnen das erklärt. Da kann man dann mit Beträgen spielen, weil einige machen es dann doch, wenn die Quote z.B. 1:10 ist. 

Das ist super gut untersucht. 

Manche Menschen haben ein hohes Sicherheitsbedürfnis. 

Ich habe z.B. einen alten Geschäftsbereich, der 2.500-5.000 EUR mtl. macht. Macht ne ganz nette Mutter auf 450 EUR Basis nebenbei. Sie liebt den Job, weil sie ihre Freizeit einteilen kann, flexibel ist. Tolle Sache. Die weiß aber alles. Ich lass die alles machen. 

Mit 5K Investition kann die es selbst machen. Die kann mir sofort 50% des Neukundenstroms abzwacken und die Top 30 Kunden informieren, dass sie nun selbstständig ist. Die Kunden lieben sie und ziehen sofort mit. Also 2.500 EUR bekommt die Safe. Amortisiert sich in 2 Monaten. 

Würde sie nie machen. Weil a) hat sie Angst, dass sie 5K EUR ausgibt und das dann doch nicht funktioniert. Und b) hat sie Angst, dass ich sie dann rechtlich angehe. Und die Sorge muss man nur locker antippsen "dann dumpe ich den Wettbewerber aus dem Markt" und das reicht. Dieser Bereich klappt seit >15 Jahren mit wechselnden Leuten. Man muss da nur Leute rein setzen, die ungern Risiken eingehen und doch gerne selbstständig und strukturiert an ihren Themen arbeiten. 

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vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Ja. Macht auch Sinn. Wenn man eine auf Konsens ausgerichtete Gesellschaft am Laufen halten möchte kann man radikalen wie dir oder Salafisten nicht erlauben ihre Kinder vollkommen von der Realität entkoppeln zu lassen. Schule sind Orte der Begegnung mit allen Teilen der Gesellschaft. Man Stelle sich Mal vor deine Kinder hätten nur dich und deine faschoiden geomanitker als Referenz für die Realität gehabt. Furchtbar. Also für alle.in erster Linie für sie selbst. Schulpflicht macht durchaus Sinn um gerade das zu Verhindern was du vor hast.

Genau. Kinder können dank sowas die Scheisse ihrer Eltern eher reflektieren. Man Stelle sich Mal vor irgend ein Salafist oder du  könnte seine radikale Ideologie einfach ungebremst in seine Kinder trichtern. Keine gute Gesellschaft.

Sehr gut dass du da Steine im Weg hast.

Quod erat demonstrandum: "Alles was nicht unsere Ideologie ist, ist faschistoid und radikal." Und das sagt schon wieder ein Lehrer (?)  Alles furchtbar, alles pöööse, was nicht nach unserer Pfeife tanzt. Toleranz pur :-) 

Gott sei Dank gibt es Privatschulen, wo man von solchen Lehrern erlöst ist. Das kostet zwar etwas, aber das ist das Geld wert. 

///"Man Stelle sich Mal vor deine Kinder hätten nur dich"/// - Normale Kinder haben Freunde, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Spielkameraden  - sei es auf einem Fußballfeld oder in einem Orchester. Also genügend Auswahlmöglichkeiten. Da braucht man den Ideologiemüll  gar nicht.  

///Schule sind Orte der Begegnung mit allen Teilen der Gesellschaft./// - ach was! Ich habe noch keine Eltern gesehen, die es wollen, dass ihre Kinder alle Teile der Gesellschaft kontaktieren. Gerade deswegen sind Privatschulen so gefragt.

bearbeitet von Yaёl
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Nein, dein Duktus verfängt nicht. Du sprichst dich klar gegen eine tolerante, Rechtsstaaliche und liberale Gesellschaft aus. Das teilst du mit Salafisten Nazis und anderen. Du lehnst genau wie diese die Vermittlung von pluralistischen Werten und anderen Fundamenten in Schulen ab. Du forderst blinde Loyalität gegenüber Eltern, gegen die freie Meinungsbildung der Kinder. Untertanen eben.

Würde man diesen Splittergruppen auch noch erlauben ohne jede Beeinflussung von außen ihre Kinder zu indoktrinieren wäre es mit dieser Gesellschaft ziemlich schnell vorbei.

Das lehne ich komplett ab. Widerspruch und Meinungsfreiheit gefällt dir nicht ,das ist klar. Aber es ist schön dass wir sowas noch haben und man dir deinen Senf Konsequent vorhalten kann.

Und nein kein Lehrer. Sorry. Musst andere Vorteile bedienen evtl landest du ja Mal einen Treffer. 

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vor 8 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

 Widerspruch und Meinungsfreiheit gefällt dir nicht ,

Bis jetzt hast du in einem anderen Thread regelmäßig alle angegriffen, die nicht deiner Meinung waren. Dir scheint es also noch weniger zu gefallen.

Es ist schon wieder das gleiche: "Ich will Pluralismus, aber alle, die nicht so denken, wie ich, sind Nazis und Aluhüte. Und nur meine Realität ist die richtige!" 

"Du sprichst dich klar gegen eine tolerante, Rechtsstaaliche und liberale Gesellschaft aus." - Dann bitte belegen. 

bearbeitet von Yaёl

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vor 2 Minuten, Yaёl schrieb:

Bis jetzt hast du in einem anderen Thread regelmäßig alle angegriffen, die nicht deiner Meinung waren. Dir scheint es also noch weniger zu gefallen.

Es ist schon wieder das gleiche: "Ich will Pluralismus, aber alle, die nicht so denken, wie ich, sind Nazis und Aluhüte." 

Billig, aber Nein immer noch nicht. 

Ich bin nicht deiner Meinung und sage dir das. Meinungsfreiheit. Du lehnst schlicht ab dass Kinder eine andere Weltsicht als die ihrer Eltern vermittelt bekommen. 

Auf meiner Seite Meinungspluralismus auf deiner Meinungsunterdrückung weil unbequem.

Du kommst mit Widerspruch nicht zurecht. Deshalb direkt die Opferkarte und der Wunsch die unangenehme Gegenmeinung unter anderem durch homescooling ausblenden zu können damit du Untertanenkinder haben kannst.

Kurzum du bist das beste Argument für eine Schulpflicht. 

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Gast

Mode-Mod: Zurück zum Thema (es geht um den Verdienst und nicht um das Thema Schule per se) private Differenzen per PM klären.

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Am 19.10.2021 um 22:48 , Kaiserludi schrieb:

Der reine Nettogehaltsvergleich ist allerdings auch nicht fair, da der Beamte davon noch für seine Kranken- und Pflegeversicherung aufkommen muss, während der Arbeitnehmeranteil der KV beim pflichtversicherten Arbeitnehmer bereits abgezogen ist.
Der Höchstbeitrag GKV 2021 (mit dem wir hier rechnen können, da der Arbeitnehmer bei dem benötigten Bruttogehalt für die oberen 10% über der Beitragsbemessungsgrenze für die KV liegt) liegt bei 769,16 Euro + Pflegebeitrag von 159,64 Euro, in Summe also 928,80 Euro, die der Beamte als zusätzliches Netto benötigt.

Ka, ob es bereits erwähnt wurde. Beamte sind beihilfeberechtigt und müssen nur den zusätzlichen Teil per PKV versichern. Kostet in der Regel 200-300€ im Monat.

bearbeitet von uincom

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Was das Thema mit dem Qualifiziert sein angeht, eine kurze Ergänzung von mir.

Mein Nachbar hat Maschinenbau oder so etwas in der Richtung studiert und hat dort auch jahrelang gearbeitet. Er ist deswegen sogar mindestens einmal nach Japan geflogen. Jedenfalls hatte er vor einigen Jahren seinen Job verloren, keine Ahnung warum, schätze der Betrieb ging in Insolvenz. Jedenfalls hatte er sich dann überall beworben, und dann hieß es, er sei unter- oder überqualifiziert.

Und der Kollege im Seniorenheim sagte mir, dass er zwei Ausbildungen hinter sich hat. Erstens als Bäcker und zweitens als Einzelhandelskaufmann. So gesehen ist er für den Job dort ebenfalls überqualifiziert.

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vor 27 Minuten, Aspie schrieb:

Und der Kollege im Seniorenheim sagte mir, dass er zwei Ausbildungen hinter sich hat. Erstens als Bäcker und zweitens als Einzelhandelskaufmann. So gesehen ist er für den Job dort ebenfalls überqualifiziert.

Quereinsteiger. Er fühlt sich vielleicht überqualifiziert, jedoch frage ich mich, wo im Seniorenheim ein Bäcker und Einzelhandelskaufmann in einer Person benötigt werden.

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Gerade eben, Neo1 schrieb:

Er fühlt sich vielleicht überqualifiziert

Für die Tätigkeit dort brauchst du keine Ausbildung. Die stellen sogar ungelernte Kräfte ein. Meine Kollegin ist eine solche.

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vor 43 Minuten, Aspie schrieb:

Und der Kollege im Seniorenheim sagte mir, dass er zwei Ausbildungen hinter sich hat. Erstens als Bäcker und zweitens als Einzelhandelskaufmann. So gesehen ist er für den Job dort ebenfalls überqualifiziert.

Wie kommt er sich überqualifiziert vor? Das sind doch alles drei einfache Tätigkeiten.

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Gerade eben, Informatiker schrieb:

Wie kommt er sich überqualifiziert vor? Das sind doch alles drei einfache Tätigkeiten.

Äh ja. Irgendwie schnallst du den Zusammenhang zwischen Ausbildung und die Tätigkeit im Seniorenheim nicht ganz.

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Wenn man bedenkt, dass Lehrer nicht von morgens bis abends im Büro sitzen und sich mal gibt, wie viele Ferien die im Jahr haben (mehr als doppelt so viele Urlaubstage als ein Angestellter in der freien Wirtschaft) dann haben die schon ein ordentliches Gehalt. Zumindest die verbeamteten Lehrer. Und on top ist der Job an sich recht seicht im Vergleich zu vielen Jobs in der freien Wirtschaft. 

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