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Jo sers leute,

kurz vorweg. mein aktueller stand ist, dass ich gemerkt habe wie viel wert ich daraus ziehe, wie ich von anderen gesehen werde. unglücklicherweise. die arbeit an mir ist hart und wird noch eine weile dauern, wobei ich zumindest zu vermuten weiß wie mein weg zur besserung aussieht.

leider ist mir aber mittlerweile ein neuer Punkt aufgefallen bei dem ich absolut null verständnis aufbringen kann wie ich das abstellen kann. nicht einmal mit viel arbeit, da ich nicht weiß, wo ich da überhaupt ansetzen soll.

Nämlich der (übermäßige) vergleich mit anderen. die letzten wochen waren relativ stabil aber meine bisherigen und aktuellen lebensumstände sind größtenteils so schwer, dass ich sehr traurig werde, wenn ich merke wie viel besser es andere eigentlich haben.

ich habe ein dach über den kopf, kann mir nur sehr selten keine lebensmittel leisten und habe enge freunde und verwandte, die mir immer zur seite stehen würden. ich übe bereits seit mehreren monaten intensive dankbarkeit aber meine miesen lebensumstände holen mich dann trotzdem immer wieder ein. ich weiß nicht ob es notwendig ist zu erzählen was diese punkte genau sind aber man kann diese größtenteils sowieso nicht ändern, was es also überflüssig macht drüber abzukotzen.

auf jeden fall frage ich mich, wie ich es schaffen soll, dass mich diese situationen nicht mehr so traurig machen wenn ich bspw. einen absolut selbstbewussten youtuber sehe der einfach super intelligent ist, sich super gewählt ausdrücken kann, viel geld verdient, ne heiße freundin hat, in so einem jungen alter bereits ein mega aufregendes leben hatte bzw hat usw usw.. Und in seinen videos geht es nicht einmal um diese oben genannten themen.  ich komm mir am ende des videos vor wie ein fehlgeschlagener mensch, der nicht mal was dafür kann und jetzt seine sowieso schon kaum vorhandene zeit dafür einsetzen muss um diese kacklebensumstände in den griff zu bekommen, ohne dass ich mich für das interessieren kann, um was es eigentlich ging.

Klar, es ist unfair, und man sagt, dass die welt so nun mal funktioniert, aber muss man nicht lernen können, das zu akzeptieren? meine traurigkeit fühlt sich so an als könnte ich das nicht und einfach sagen "lern dinge zu akzeptieren" wie es in den 6 säulen des selbstwertgefühls steht, hilft da nicht sonderlich.

Was würdet ihr sagen, kann man da tun?

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Weitermachen!, einfach Weitermachen, die wenigstens Influenza sind von heut auf morgen super erfolgreich geworden und die bei denen es doch so passiert ist,  haben eine Eigenschaft an sich die die breite Masse unterhält (gutes Aussehen, Extrem Extrovertiert, ausgezeichneter Humor).

Du kannst dir natürlich ein Beispiel daran nehmen und selbiges Versuchen, aber wichtiger wäre das du an deinem Selbstwertgefühl arbeitest und du dir auch vor Augen führst dass es egal worin es ist, immer jedemanden geben wird der besser ist als man selber.

So und wenn du mal nicht in Selbstmitleid badest und weiter an deinem Leben arbeitest, wer weiß!, vielleicht findest du auch etwas worin du richtig richtig gut bist und kannst dann auch so ein Leben führen, aber dafür musst du halt Weitermachen und probieren.

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vor 2 Stunden, Sandigerro schrieb:

wenn ich bspw. einen absolut selbstbewussten youtuber sehe der einfach super intelligent ist, sich super gewählt ausdrücken kann, viel geld verdient, ne heiße freundin hat, in so einem jungen alter bereits ein mega aufregendes leben hatte bzw hat usw usw..

Hast du dieses Thread gelesen?

Schau mal ob du dir dort was mitnehmen kannst.

In beiden Fällen: Wieso setzt ihr euren Vergleichsrahmen mit geschönten, gefakten "optimierten Selbstdarstellungskünstlern"?

vor 2 Stunden, Sandigerro schrieb:

und habe enge freunde

Wie stehst du im Vergleich zu deinen Freunden da?

 

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vor 2 Stunden, Sandigerro schrieb:

Was würdet ihr sagen, kann man da tun?

Erstmal über sich selbst lachen und wie fucked up das eigentlich ist, in was für eine Situation dich das Leben gebracht hat. 

Und dann auf ans Werk. Du betrachtest deine Lebenssituation, welche nach Eckhart Tolle nichts mit dir zu tun hat. Deine Lebenssituation bist nicht Du. Merk dir das. Ein Mensch, der mit mehr "Glück" geboren wurde, würde in deiner Situation wahrscheinlich ähnlich straucheln. Das macht dich und uns nicht aus, sondern wie du das handelst und was du daraus machst. Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft. 

Stell dir selbst die Frage, was das Leben anderer mit dir zu tun hat? Warum solltest du nach Status oder Gegebenheiten streben, denen du persönlich nichts abgewinnen kannst? Warum nicht einfach dein eigenes Leben nach deinen Vorstellungen gestalten ohne zu vergleichen? 

Spoiler

Wenn wir auf der Welt einen "Reset"-Knopf drücken könnten und jeder mit den gleichen Voraussetzungen bzw. der Lebensqualität ausgestattet werden würde ... Was glaubst du, wie lange würde es dauern, bis Missgunst, Eifersucht, Neid, "ich bin nicht gut genug" ... von vorne beginnt? Woran liegt das wohl 😉?

Zum Youtuber: er hat seine Zielgruppe gefunden, sein Weg und seine Ausstrahlung. Das kann man nicht kopieren. 

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also du glaubst alles was im Internet steht? Glaubst du so ein youtuber erzählt von seinen inneren Dämonen? Ja vielleicht hat er eine schöne Freundin, kriegt einen gekaut auf den Malediven aber was wirklich bei ihm abgeht weißt du nicht und selbst wenn sein leben so perfekt ist, was hat das für Auswirkungen auf dich? Keine. Sei doch froh, dass es anderen besser geht! 

vielleicht wäre es hilfrei wenn du uns erklärst welche probleme du hast?

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Zwischen den Zeilen liest man bei dir sehr viele destruktive Glaubenssätze die einfach nicht zutreffen.

Ich mein dein Beispiel mit dem Youtuber:

Du kratzt bei dem Youtuber an der Oberfläche , dass da viel Einsatz nötig war das die einen so gross sind wie Sie heute sind oder das die teilweise 10-16h täglich arbeiten sowas wird gerne ausgeblendet , man konzentriert sich nur auf das was die haben und man selber nicht.  Sprich der Vergleich hinkt schon alleine und das vergleichen bekanntlich nicht glücklich macht, weisst du ja bereits. 

Natürlich gibt es Leute die haben schon von Grund auf mehr Charme oder sind talentierter in gewissen Bereichen, aber ohne Fleiss kein Preis.
Sprich wenn du schon vergleichst, dann nimm wenigstens den Aufwand mit in den Vergleich, dann wirst du in der Regel auch merken, dass Person XY auch x mal mehr dafür getan hat, da zu sein wo Sie ist.

Natürlich gibt es auch Dinge die man nicht ändern, habe ich ein Handicap das die Medizin nicht beheben kann, dann ist das so, aber selbst da kann ich meine Einstellung dazu stark beeinflussen.
Sprich ich bin überzeugt, dass man sehr viele Dinge im Leben eben doch verändern kann und viele Menschen sowas mehr als Excuse brauchen statt sich wirklich mal zu überlegen, was man da machen könnte.

Sprich sei ehrlich zu dir und definiere ganz konkrete Ziele in deinem Leben um es messen zu können und habe immer wieder ein Auge drauf , ob du auf kurs bist oder was du ändern oder optimieren könntest.
Sprich wenn du jeden Tag einen Schritt auf der Treppe zu deinem Ziel nimmst , dann wirst du früher oder später das Ziel erreich haben, wichtig ist nur das du immer weiter gehst, auch wenn du auf dieser Treppe mal auf die Fresse fliegst und 4-5 Stufen runter rutschst. 

Naja auch wenn man die 6 Säulen des Selbstwertgefühls gelesen hat ist man danach nicht automatisch Selbstbewusst, sprich da hast du auf jeden Fall potenzial.
Wie viele von uns wirst auch du in deinem Leben viele Baustellen haben, welche ganz alleine in deiner Verantwortung liegen und wo man was machen könnte, sprich keinen unveränderbaren Umstände geschuldet sind, also pack es an, wenn du dein Leben verbessern möchtest.

Ist harte Arbeit, aber wer nie sätt der wird auch nie ernten können.  
 

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vor 23 Stunden, Yannibo schrieb:

Weitermachen!, einfach Weitermachen, die wenigstens Influenza sind von heut auf morgen super erfolgreich geworden und die bei denen es doch so passiert ist,  haben eine Eigenschaft an sich die die breite Masse unterhält (gutes Aussehen, Extrem Extrovertiert, ausgezeichneter Humor).

Du kannst dir natürlich ein Beispiel daran nehmen und selbiges Versuchen, aber wichtiger wäre das du an deinem Selbstwertgefühl arbeitest und du dir auch vor Augen führst dass es egal worin es ist, immer jedemanden geben wird der besser ist als man selber.

So und wenn du mal nicht in Selbstmitleid badest und weiter an deinem Leben arbeitest, wer weiß!, vielleicht findest du auch etwas worin du richtig richtig gut bist und kannst dann auch so ein Leben führen, aber dafür musst du halt Weitermachen und probieren.

Mir geht es eher um schicksalsschläge oder Glück/Pech. Es gab Zeiten, da musste ich wirklich bangen nicht obdachlos zu werden. Hier fällts mir schwer die Gegenwart zu akzeptieren - wie sie nun mal ist - und das beste draus zu machen, da ich mir immer wieder denke, wie viel leichter es andere doch im Leben hatten, um dahin zu kommen, wo sie jetzt sind.

 

vor 22 Stunden, Helmut schrieb:

Hast du dieses Thread gelesen?

Yes. Und ich muss sagen, dass mir eher meine schwer regulierenden Emotionen zu schaffen machen, als die Worte "Loser" etc., die ich mir btweher selten selbst an den Kopf werfe.

vor 22 Stunden, Helmut schrieb:

Wieso setzt ihr euren Vergleichsrahmen mit geschönten, gefakten "optimierten Selbstdarstellungskünstlern"? 

Ich vermute eher, dass das unterbewusst passiert und eben automatisch zu einem negativen Gefühl führt, was man als niedriges Selbstwertgefühl beschreiben kann. Also ich such mir das ganz sicher nicht bewusst aus mich mit iwelchen Personen zu vergleichen, ganz zu schweigen davon wenn es generell in den Momenten um etwas ganz anderes geht. Instagram wird schon seit Jahren nicht mehr benutzt.

 

vor 22 Stunden, Helmut schrieb:

Wie stehst du im Vergleich zu deinen Freunden da?

Mal so, mal so. Ich merke mittlerweile, dass ich keine Anspannung/Angst (keine Ahnung) spüre der coolste/beste/trinkfesteste oder was auch immer sein zu müssen, wenn ich bekifft und in größeren Runden bin. Das hab ich z.B. nüchtern so gut wie nie und ich vermute, dass das daran liegt, weil ich schwierigkeiten habe mit meinen Gedanken in der Gegenwart zu bleiben. Achtsamkeitsübungen werden bereits seit einigen Monaten praktiziert.

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Am 12.10.2021 um 11:47 , Sandigerro schrieb:

Jo sers leute,

kurz vorweg. mein aktueller stand ist, dass ich gemerkt habe wie viel wert ich daraus ziehe, wie ich von anderen gesehen werde. unglücklicherweise. die arbeit an mir ist hart und wird noch eine weile dauern, wobei ich zumindest zu vermuten weiß wie mein weg zur besserung aussieht.

leider ist mir aber mittlerweile ein neuer Punkt aufgefallen bei dem ich absolut null verständnis aufbringen kann wie ich das abstellen kann. nicht einmal mit viel arbeit, da ich nicht weiß, wo ich da überhaupt ansetzen soll.

Nämlich der (übermäßige) vergleich mit anderen. die letzten wochen waren relativ stabil aber meine bisherigen und aktuellen lebensumstände sind größtenteils so schwer, dass ich sehr traurig werde, wenn ich merke wie viel besser es andere eigentlich haben.

ich habe ein dach über den kopf, kann mir nur sehr selten keine lebensmittel leisten und habe enge freunde und verwandte, die mir immer zur seite stehen würden. ich übe bereits seit mehreren monaten intensive dankbarkeit aber meine miesen lebensumstände holen mich dann trotzdem immer wieder ein. ich weiß nicht ob es notwendig ist zu erzählen was diese punkte genau sind aber man kann diese größtenteils sowieso nicht ändern, was es also überflüssig macht drüber abzukotzen.

auf jeden fall frage ich mich, wie ich es schaffen soll, dass mich diese situationen nicht mehr so traurig machen wenn ich bspw. einen absolut selbstbewussten youtuber sehe der einfach super intelligent ist, sich super gewählt ausdrücken kann, viel geld verdient, ne heiße freundin hat, in so einem jungen alter bereits ein mega aufregendes leben hatte bzw hat usw usw.. Und in seinen videos geht es nicht einmal um diese oben genannten themen.  ich komm mir am ende des videos vor wie ein fehlgeschlagener mensch, der nicht mal was dafür kann und jetzt seine sowieso schon kaum vorhandene zeit dafür einsetzen muss um diese kacklebensumstände in den griff zu bekommen, ohne dass ich mich für das interessieren kann, um was es eigentlich ging.

Klar, es ist unfair, und man sagt, dass die welt so nun mal funktioniert, aber muss man nicht lernen können, das zu akzeptieren? meine traurigkeit fühlt sich so an als könnte ich das nicht und einfach sagen "lern dinge zu akzeptieren" wie es in den 6 säulen des selbstwertgefühls steht, hilft da nicht sonderlich.

Was würdet ihr sagen, kann man da tun?

Ich weiß genau, wovon du da schreibst. Ich habe auch sehr lange Zeit immer auf die anderen geschielt und gedacht "Warum ist das Gras bei denen grüner?". Am schlimmsten war dann noch, wenn die weniger gut aussahen wie ich (wobei das natürlich rein subjektiv ist, wenn man ehrlich ist!), weniger Bildung hatten ( wobei ich glaube, dass Bildung nicht automatisch erfolgreich macht!) und insgesamt einfach Arschlöcher waren (auch wieder subjektiv)...und dennoch aus Gefühl erfolgreicher im Leben waren.

Die o.g. Punkte sind eigentlich alle subjektiv bzw. sagen absolut nichts aus, wenn ich so drüber nachdenke...

Was hat mir geholfen? Eigentlich nichts, ich bin immernoch so :-D

ABER: ich habe endlich einen Jobwechsel hingelegt und verdiene jetzt gleich oder im Durchschnitt sogar etwas mehr, als die Leute in meinem Freundeskreis (bei weniger Arbeitszeit!). Mir ging es nie darum, dass ich es anderen nicht gönne, ich will nur ein Stück vom Kuchen abhaben. Das hat alles SEHR lange gedauert (ich bin jetzt 36), glaub mir...aber ich habe immer weitergemacht.

Insgesamt hatte ich seit 2015 (nachdem ich mein Abendstudium abgeschlossen und in einen völlig neuen Bereich gegangen bin) vier Jobwechsel....im Grunde alle 1,5 bis 2 Jahre. Jedesmal war es etwas besser, als davon (so wie es sein sollten, wenn man auf etwas hinarbeitet). Seit September bin ich zumindest finanziell angekommen und hab einen großen Sprung gemacht (fast 700 € mehr netto im Monat, im Vergleich zum Ex-Arbeitgeber....und 1.500 € mehr als zu meinem ersten Arbeitgeber, den ich 2015 verlassen habe).

Du hast 3 Optionen....aufgeben (und absacken), jammern und nix tun (Stagnation) oder weitermachen und kämpfen (und infolgedessen weiterkommen).

Jede der drei Optionen ist mit Anstrengung verbunden, aber nur die dritte bringt dich letztlich weiter...

PS: Vergleich dich NIEMALS mit Youtubern oder Content-Generators in Social-Media. Zum einen bist du selbst keiner...ist also Vergleich zwischen Apfel-Birne, zum anderen zeigen die in 99% immer nur die geschönte Seite ihres Lebens bzw. Erfolge. YT, Instagram und Co. sind eigentlich Gift für so instabile Menschen wie uns, die ein niedriges Selbstwertgefühl haben und immer auf andere blicken und sich vergleichen!

bearbeitet von LastActionHero
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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Ich weiß genau, wovon du da schreibst. Ich habe auch sehr lange Zeit immer auf die anderen geschielt und gedacht "Warum ist das Gras bei denen grüner?". Am schlimmsten war dann noch, wenn die weniger gut aussahen wie ich (wobei das natürlich rein subjektiv ist, wenn man ehrlich ist!), weniger Bildung hatten ( wobei ich glaube, dass Bildung nicht automatisch erfolgreich macht!) und insgesamt einfach Arschlöcher waren (auch wieder subjektiv)...und dennoch aus Gefühl erfolgreicher im Leben waren.

Die o.g. Punkte sind eigentlich alle subjektiv bzw. sagen absolut nichts aus, wenn ich so drüber nachdenke...

Was hat mir geholfen? Eigentlich nichts, ich bin immernoch so :-D

ABER: ich habe endlich einen Jobwechsel hingelegt und verdiene jetzt gleich oder im Durchschnitt sogar etwas mehr, als die Leute in meinem Freundeskreis (bei weniger Arbeitszeit!). Mir ging es nie darum, dass ich es anderen nicht gönne, ich will nur ein Stück vom Kuchen abhaben. Das hat alles SEHR lange gedauert (ich bin jetzt 36), glaub mir...aber ich habe immer weitergemacht.

Insgesamt hatte ich seit 2015 (nachdem ich mein Abendstudium abgeschlossen und in einen völlig neuen Bereich gegangen bin) vier Jobwechsel....im Grunde alle 1,5 bis 2 Jahre. Jedesmal war es etwas besser, als davon (so wie es sein sollten, wenn man auf etwas hinarbeitet). Seit September bin ich zumindest finanziell angekommen und hab einen großen Sprung gemacht (fast 700 € mehr netto im Monat, im Vergleich zum Ex-Arbeitgeber....und 1.500 € mehr als zu meinem ersten Arbeitgeber, den ich 2015 verlassen habe).

Du hast 3 Optionen....aufgeben (und absacken), jammern und nix tun (Stagnation) oder weitermachen und kämpfen (und infolgedessen weiterkommen).

Jede der drei Optionen ist mit Anstrengung verbunden, aber nur die dritte bringt dich letztlich weiter...

PS: Vergleich dich NIEMALS mit Youtubern oder Content-Generators in Social-Media. Zum einen bist du selbst keiner...ist also Vergleich zwischen Apfel-Birne, zum anderen zeigen die in 99% immer nur die geschönte Seite ihres Lebens bzw. Erfolge. YT, Instagram und Co. sind eigentlich Gift für so instabile Menschen wie uns, die ein niedriges Selbstwertgefühl haben und immer auf andere blicken und sich vergleichen!

Ergänzend zu Social Media:

Du kennst dein ganzes Leben mit alle Facetten. Auf Social Media bekommst du ein extrem verzerrtes Bild von den Leuten, die posten natürlich nur mit supper dupper Laune und wenn sie gerade am Mount Everest sind. Aber wenn die daheim abends im Bett liegen und heulen oder die Nebenwirkungen irgendwelcher Steroide kicken, dann filmen sie sowas nicht. Dessen sollte man sich auch immer bewusst sein.

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vor 22 Stunden, Sandigerro schrieb:

Ich vermute eher, dass das unterbewusst passiert und eben automatisch zu einem negativen Gefühl führt, was man als niedriges Selbstwertgefühl beschreiben kann. Also ich such mir das ganz sicher nicht bewusst aus mich mit iwelchen Personen zu vergleichen, ganz zu schweigen davon wenn es generell in den Momenten um etwas ganz anderes geht.

Beschreib bitte mal so einen Ablauf, wie es von einer Alltagssituation zu diesem Gefühl kommt.

vor 39 Minuten, amval. schrieb:

Du kennst dein ganzes Leben mit alle Facetten. Auf Social Media bekommst du ein extrem verzerrtes Bild von den Leuten, die posten natürlich nur mit supper dupper Laune und wenn sie gerade am Mount Everest sind. Aber wenn die daheim abends im Bett liegen und heulen oder die Nebenwirkungen irgendwelcher Steroide kicken, dann filmen sie sowas nicht. Dessen sollte man sich auch immer bewusst sein.

This!

Kann mich erinnern, hatte mal ein paar Tinderprofile von Männern gecheckt, um zu sehen was die Konkurrenz so kann.

Ein Foto war dabei, das war extrem gut gemacht. Als ehemaliger Fotograf kann ich ca. abschätzen, wieviele vorherige und spätere Versuche die in die Tonne getreten haben müssen, um dieses eine perfekte Bild zu bekommen. Also das waren ca. fünf Sekunden im Leben diesen Dudes, wo er "perfekt ausgesehen" hat - die Stunden vorher und nacher sicher nicht so perfekt.

Aber in SocialMedia siehst du halt immer nur die besten fünf Sekunden. Das verzerrt total die eigene Wahrnehmung.

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vor 2 Stunden, amval. schrieb:

oder die Nebenwirkungen irgendwelcher Steroide kicken...

Da muss ich unweigerlich immer an die Fitness-Scene denken, wie Sie über Socialmedia ihre Supps verkaufen und von Ihrer strickten Ernährung berichten...und der Hauptgrund, weshalb sie so aussehen, verschwiegen wird 🙂

Es ist so erbärmlich!

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Am 14.10.2021 um 11:09 , Helmut schrieb:

Beschreib bitte mal so einen Ablauf, wie es von einer Alltagssituation zu diesem Gefühl kommt.

Sitze vor Youtube und guck mirn Video an. Es geht um iwas naturwissenschaftliches. Ich denke mir:

"Fuck, der kann sich richtig gut ausdrücken. Kein Wunder, dass ich immer an jedem vorbeirede und mich nie einer versteht, was ich eigentlich meine. Ich war ja auch immer schlecht in Deutsch.

Ah ok Abi mit 1,0, Stipendium, gute Ausbildung, gutes Studium und heftig bezahlter Job mit vielleicht 24. Ach, und 'ne heiße Freundin hat der auch noch.

Das kann nur möglich sein, weil er einen echt guten Start im Leben hatte. Wahrscheinlich gutes Elternhaus. Hm" -> *schlechtes Gefühl kicks in*

Am 14.10.2021 um 08:59 , LastActionHero schrieb:

Ich weiß genau, wovon du da schreibst. Ich habe auch sehr lange Zeit immer auf die anderen geschielt und gedacht "Warum ist das Gras bei denen grüner?". Am schlimmsten war dann noch, wenn die weniger gut aussahen wie ich (wobei das natürlich rein subjektiv ist, wenn man ehrlich ist!), weniger Bildung hatten ( wobei ich glaube, dass Bildung nicht automatisch erfolgreich macht!) und insgesamt einfach Arschlöcher waren (auch wieder subjektiv)...und dennoch aus Gefühl erfolgreicher im Leben waren.

Die o.g. Punkte sind eigentlich alle subjektiv bzw. sagen absolut nichts aus, wenn ich so drüber nachdenke...

Was hat mir geholfen? Eigentlich nichts, ich bin immernoch so :-D

ABER: ich habe endlich einen Jobwechsel hingelegt und verdiene jetzt gleich oder im Durchschnitt sogar etwas mehr, als die Leute in meinem Freundeskreis (bei weniger Arbeitszeit!). Mir ging es nie darum, dass ich es anderen nicht gönne, ich will nur ein Stück vom Kuchen abhaben. Das hat alles SEHR lange gedauert (ich bin jetzt 36), glaub mir...aber ich habe immer weitergemacht.

Insgesamt hatte ich seit 2015 (nachdem ich mein Abendstudium abgeschlossen und in einen völlig neuen Bereich gegangen bin) vier Jobwechsel....im Grunde alle 1,5 bis 2 Jahre. Jedesmal war es etwas besser, als davon (so wie es sein sollten, wenn man auf etwas hinarbeitet). Seit September bin ich zumindest finanziell angekommen und hab einen großen Sprung gemacht (fast 700 € mehr netto im Monat, im Vergleich zum Ex-Arbeitgeber....und 1.500 € mehr als zu meinem ersten Arbeitgeber, den ich 2015 verlassen habe).

Du hast 3 Optionen....aufgeben (und absacken), jammern und nix tun (Stagnation) oder weitermachen und kämpfen (und infolgedessen weiterkommen).

Jede der drei Optionen ist mit Anstrengung verbunden, aber nur die dritte bringt dich letztlich weiter...

PS: Vergleich dich NIEMALS mit Youtubern oder Content-Generators in Social-Media. Zum einen bist du selbst keiner...ist also Vergleich zwischen Apfel-Birne, zum anderen zeigen die in 99% immer nur die geschönte Seite ihres Lebens bzw. Erfolge. YT, Instagram und Co. sind eigentlich Gift für so instabile Menschen wie uns, die ein niedriges Selbstwertgefühl haben und immer auf andere blicken und sich vergleichen!

Mein Glückwunsch an dich, dass das alles gut gelaufen ist 🙂 Bei den subjektiven Wahrnehmungen kann ich noch hizufügen, wie viel intelligenter ich Leute einschätze. Und das ist ja (zumindest eher als Arschloch sein) eher objektiv. Gerade auch Punkte wie Emotionale Intelligenz und das Lesen von subtilen Signalen eines Menschen, oder zu wissen, was man sagen kann ohne eine aufs Maul zu bekommen oder direkt verknackt zu werden, ist für mich etwas, dass ich immer auf die Erziehung bzw. das Umfeld schiebe. Ich behaupte, dass oben genanntes mit z.B. dem Erfolg bei Frauen (oder im Beruf oder wo auch immer) stark korrelliert. Das merkt man doch auch hier, dass wenn alleine der Text angenehm (begründet durch welchen psychologischen Regeln auch immer) geschrieben ist, wird der lieber gelesen und geupvoted.

Ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass wenn man das als Kind oder als Jugendlicher nie gelernt hat, das Leben dann ziemlich schwer ist. Ich habe dann oft das Gefühl, dass ich das dann auch nie ändern könnte, wie in der Schule mit Deutsch. Ich hatte ca. 8 verschiedene Deutschlehrer im Laufe meiner Schulzeit und die waren sich einig, dass ich kein Talent dafür hatte. Aber gehört das nicht zum essentiellen Werkzeug eines Menschen dazu sich klar, deutlich und verständlich ausdrücken zu können? Die Gedanken in Sprache wiedergeben zu können?

Ich lese beispielsweise jeden Abend ein paar Seiten, mache jeden Morgen Brainjogging, um meine kognitiven Fähigkeiten, wie Gedächtnis oder Konzentration zu verbessern und unterhalte mich viel mit Menschen. Trotzdem treffe ich regelmäßig auf Menschen, die dann durch ihren IQ / EQ auffallen und interessanterweise immer die coolsten, erfolgreichsten und zufriedensten Menschen einer ganzen "Gruppe" sind. Mich macht das insofern eifersüchtig, dass ich vermute, dass die wohl gute Eltern hatten.

bearbeitet von Sandigerro

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Am 12.10.2021 um 17:24 , Nemesis88 schrieb:

Sprich sei ehrlich zu dir und definiere ganz konkrete Ziele in deinem Leben um es messen zu können und habe immer wieder ein Auge drauf , ob du auf kurs bist oder was du ändern oder optimieren könntest.

Das habe ich auch in der Therapie gelernt und das ist relativ schwierig, finde ich, weil man sich selbst dazu erstmal gut kennen muss (was auch schon in Bearbeitung ist) UND um den Bogen zur Frage zu machen: Könnte ich mir als Ziel setzen mich weniger zu vergleichen? Das ist mir iwie zu wischi waschi, ugf. so wie "ich will besser mit Frauen werden". Das geht auch nicht einfach so und muss weiter runtergebrochen werden.

bearbeitet von Sandigerro

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vor 3 Stunden, Sandigerro schrieb:

Ah ok Abi mit 1,0, Stipendium, gute Ausbildung, gutes Studium und heftig bezahlter Job mit vielleicht 24. Ach, und 'ne heiße Freundin hat der auch noch.

Woher kriegst du diese Hintergründe über den Youtuber?

Ich mein, das steht ja nicht unter dem Video.

Welche "miesen Lebensumstände" aus deinem ersten Post holen dich denn ein? Könnte hier relevant werden.

bearbeitet von Helmut

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vor 5 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Wie sehen denn deine aktuellen Lebensumstände aus? Job, Wohnung, Freunde, Hobbys, etc?

Student mit Werkstudentenstelle. Eigentlich wollte ich nie studieren, aber hab das mit 18 so von meiner Mutter eingetrichtert bekommen studieren zu müssen, dass ich jetzt halt schon zu lange studier als dass ichs einfach abbrech. Zumindest bin ich aber in ner guten und auch tatsächlich interessanten Branche für mich. Die Werkstudentenstelle is aber eher Zwang, da ich keine finanzielle Unterstützung von den Eltern erwarten kann. Daheim wohnen kommt auch nicht in Frage, da sie leider eine ziemlich narzisstische und toxische Persönlichkeit ist.

Wohnung ist vorhanden, sogar Einzelzimmer im Stuwo. Leider aber etwas teuer und per Definition lebe ich anscheinend unter der Armutsgrenze und kann mir einfach kaum was leisten. Z.B. Würde ich gerne mit Kampfsport anfangen, da ich oft eine zu große Angst habe jemanden etwas entgegen zu bringen. Da guck ich bereits nach Hochschulsport.

Freunde habe ich in der corona Zeit viele verloren, aber das wird bereits besser. Mit der Freude kam auch wieder das Interesse an anderen Menschen zurück und die Motivation Leute für Unternehmungen einzuladen, welche aber wiederum kaum möglich sind, da ich so arm bin. 

Hobbys sind auch seit einigen Monaten eine weitgekommene Baustelle, da ich mir bewusst machen musste was mir eigentlich gefällt und nicht bspw. etwas mache von dem ich erwarte was andere besonders cool finden. Zumindest hat mich das in meiner Hobbywahl immer stark beeinflusst, was von der Erziehung kam. Die Wahl wird aber auch wieder von meiner finanziellen Situation beeinflusst. 

Körperlich bin ich außerdem echt am arsch. Ich hatte letztes Jahr eine Hüftoperation und tu mich schwer mit Sport, obwohl ichs sogar gern mach. Ich hatte die letzten 5 Jahre auch jedes Jahr mindestens eine OP. Zumindest ist meine Statur sehr trainiert und kann das zumindest als gut bezeichnen.

Ach und die Frauen natürlich: Aktueller Stand ist, dass ichs zumindest schaffe täglich eine anzusprechen und relativ häufig ne nummer bekomme. Leider passiert es oft dass die während des Schreibens anscheinend keinen Bock mehr haben und hören einfach auf zu antworten worauf ich dann nix mehr zu tun weiß außer abhaken und weiter machen. Außerdem hab ich eine Sidechick die ich schon seit Jahren kenne mit der ich mich zum Sex treff wenn ichs mal echt nötig hab und ansonsten treff ich mich mit einer die ziemlich hot und ziemlich on ist. Da mach ich mir aber noch keine "Hoffnungen" bis ich schlussendlich drin war haha

bearbeitet von Sandigerro

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vor 2 Stunden, Helmut schrieb:

Woher kriegst du diese Hintergründe über den Youtuber?

Manchmal geht's auch um Lerntechniken, da redet er dann über sowas.

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vor 20 Minuten, Sandigerro schrieb:

Student mit Werkstudentenstelle. Eigentlich wollte ich nie studieren, aber hab das mit 18 so von meiner Mutter eingetrichtert bekommen studieren zu müssen, dass ich jetzt halt schon zu lange studier als dass ichs einfach abbrech. Zumindest bin ich aber in ner guten und auch tatsächlich interessanten Branche für mich. Die Werkstudentenstelle is aber eher Zwang, da ich keine finanzielle Unterstützung von den Eltern erwarten kann. Daheim wohnen kommt auch nicht in Frage, da sie leider eine ziemlich narzisstische und toxische Persönlichkeit ist.

Wohnung ist vorhanden, sogar Einzelzimmer im Stuwo. Leider aber etwas teuer und per Definition lebe ich anscheinend unter der Armutsgrenze und kann mir einfach kaum was leisten. Z.B. Würde ich gerne mit Kampfsport anfangen, da ich oft eine zu große Angst habe jemanden etwas entgegen zu bringen. Da guck ich bereits nach Hochschulsport.

Freunde habe ich in der corona Zeit viele verloren, aber das wird bereits besser. Mit der Freude kam auch wieder das Interesse an anderen Menschen zurück und die Motivation Leute für Unternehmungen einzuladen, welche aber wiederum kaum möglich sind, da ich so arm bin. 

Hobbys sind auch seit einigen Monaten eine weitgekommene Baustelle, da ich mir bewusst machen musste was mir eigentlich gefällt und nicht bspw. etwas mache von dem ich erwarte was andere besonders cool finden. Zumindest hat mich das in meiner Hobbywahl immer stark beeinflusst, was von der Erziehung kam. Die Wahl wird aber auch wieder von meiner finanziellen Situation beeinflusst. 

Körperlich bin ich außerdem echt am arsch. Ich hatte letztes Jahr eine Hüftoperation und tu mich schwer mit Sport, obwohl ichs sogar gern mach. Ich hatte die letzten 5 Jahre auch jedes Jahr mindestens eine OP. Zumindest ist meine Statur sehr trainiert und kann das zumindest als gut bezeichnen.

Ach und die Frauen natürlich: Aktueller Stand ist, dass ichs zumindest schaffe täglich eine anzusprechen und relativ häufig ne nummer bekomme. Leider passiert es oft dass die während des Schreibens anscheinend keinen Bock mehr haben und hören einfach auf zu antworten worauf ich dann nix mehr zu tun weiß außer abhaken und weiter machen. Außerdem hab ich eine Sidechick die ich schon seit Jahren kenne mit der ich mich zum Sex treff wenn ichs mal echt nötig hab und ansonsten treff ich mich mit einer die ziemlich hot und ziemlich on ist. Da mach ich mir aber noch keine "Hoffnungen" bis ich schlussendlich drin war haha

hört sich doch gar nicht so scheiße an!

Du bist eigenständig, verdienst schon eigenes Geld, hast deine "eigenen" 4 Wände. Außerdem scheinst du dich auch um deine Gesundheit zu kümmern, gehst zu Ärzten. Ab und zu ficken auch.

Das mit dem Ansprechen ist ja auch schon sehr gut. Kannst ja mal dein Textgame hier bewerten lassen, hat mir auch geholfen.

 

Das mit den Operationen ist scheiße. Wenn man dann nur vor sich hinlebt hat man auch kein Bock auf gesunde Ernärhung und der Teufelskreis beginnt.

Wurde in den letzten 2 Jahren auch 4x operiert. Nächste Operation steht noch dieses Jahr an. Bin körperlich ein Schatten meiner Selbst.

ABER: irgendwas trainieren geht immer. mit der Hüft OP kannst du immernoch ins Gym und OK Maschinen machen. Schau dir mal Roman Fritz an was der mit seiner Prothese abreißt. Klar ist ein Profi BBler der stofft und deshalb schneller regeneriert, aber finde das hoch respektabel und motiviert mich ungemein meine Physio / Sport durchzuziehen und nicht zu versauern.

 

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vor 28 Minuten, Sandigerro schrieb:

Daheim wohnen kommt auch nicht in Frage, da sie leider eine ziemlich narzisstische und toxische Persönlichkeit ist.

Gib mal paar Beispiele...

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vor 21 Minuten, amval. schrieb:

Das mit dem Ansprechen ist ja auch schon sehr gut. Kannst ja mal dein Textgame hier bewerten lassen, hat mir auch geholfen.

Oh das könnte tatsächlich hilfen

vor 22 Minuten, amval. schrieb:

ABER: irgendwas trainieren geht immer. mit der Hüft OP kannst du immernoch ins Gym und OK Maschinen machen. Schau dir mal Roman Fritz an was der mit seiner Prothese abreißt. Klar ist ein Profi BBler der stofft und deshalb schneller regeneriert, aber finde das hoch respektabel und motiviert mich ungemein meine Physio / Sport durchzuziehen und nicht zu versauern.

Wird schwer mit so wenig Geld 😉 aber ich trainier jeden Morgen daheim. Dieser Aspekt ist also echt kein Problem. 

 

vor 17 Minuten, Helmut schrieb:

Gib mal paar Beispiele

Warum xx eine schlechte Mutter ist:
- Meine Entscheidungen konstant schlecht geredet, zu gefährlich oder falsch -> wenig selbstvertrauen (trampen war btw mit das beste was ich im Leben getan habe) 
- rumkommandiert weil du ein faules stück scheiße bist -> du stellst dich über mich kannst kein nein akzeptieren
- schläge und anschiss bei schlechten Noten oder widersetzen -> Angst vor körperlicher Bestrafung, Harmoniebedürftigkeit, kein Durchsetzungsvermögen
- sich nie für meine Interessen interessiert, Schule war alles und trotzdem konnte ich dich nie zufriedenstellen -> geringer selbstwert, keine Identität, Bestätigungssuchend von frauen, kein Wunder dass ich mittlerweile aufs Studium scheiße, weil es das gar nicht is was ich machen will im leben, das aber nie verstanden hab weil ich ja nie wusste was ich eig will weils nie wichtig war für dich
- schlechtes Vorbild durch Rauchen, Lügen, Sucht nach Bestätigung (Intelligenz, so tust als wüsstest du viel obwohl du dumm wie scheiße bist und dein Wort gar keinen Wert mehr beimisst, erfolgreiche Kinder weil du selbst nichts geschissen bekommen hast), immer zu Hause geblieben, kaum Freunde im Leben, Menschen persönlich angegriffen (Krätze Krankenhausbesuch Bsp), ganz zu schweigen vom papa
- kritikunfähigkeit -> man kann nicht mal mit dir reden, die einzige Lösung mit dir klar zu kommen ist einfach weg von dir zu kommen
- wünsche wurden im Boden zerschmettert -> genügsam
- narzissmus -> du hast mein Gitarrenspielen immer vor anderen so extrem gelobt dass es mit dir in Verbindung gebracht wurde und mir gegenüber hast du das nie so erwähnt, machst selina fertig für Brust op, wärst aber selbst die erste die ne Louis vitton Tasche kaufen würde um andere zu beeindrucken, das hab ich natürlich kopiert dass die meinung anderer wichtig ist

 

Um mal nicht alle Punkte zu nennen. Hab dazu mal vor ein paar Wochen schon ne Liste gemacht um mir genug Gründe vor Augen halten zu können um mir den Kontaktabbruch rechtfertigen zu können

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vor 31 Minuten, Sandigerro schrieb:

Hab dazu mal vor ein paar Wochen schon ne Liste gemacht um mir genug Gründe vor Augen halten zu können um mir den Kontaktabbruch rechtfertigen zu können

Das ist hoffentlich auch Thema deiner Therapie? Weil damit hast du die Antwort auf deine Frage (Zitat unten)

Und ja, so wie du es beschreibst, wird das wahrscheinlich nicht von gestern auf heute gehen. Aber es geht, bleib dran! Kontaktabbruch finde ich da jedenfalls schonmal stark!

Am 12.10.2021 um 11:47 , Sandigerro schrieb:

auf jeden fall frage ich mich, wie ich es schaffen soll, dass mich diese situationen nicht mehr so traurig machen

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vor einer Stunde, Helmut schrieb:
vor 1 Stunde, Sandigerro schrieb:

Hab dazu mal vor ein paar Wochen schon ne Liste gemacht um mir genug Gründe vor Augen halten zu können um mir den Kontaktabbruch rechtfertigen zu können

Das ist hoffentlich auch Thema deiner Therapie? Weil damit hast du die Antwort auf deine Frage (Zitat unten)

Und ja, so wie du es beschreibst, wird das wahrscheinlich nicht von gestern auf heute gehen. Aber es geht, bleib dran! Kontaktabbruch finde ich da jedenfalls schonmal stark!

Am 12.10.2021 um 11:47 , Sandigerro schrieb:

auf jeden fall frage ich mich, wie ich es schaffen soll, dass mich diese situationen nicht mehr so traurig machen

öhm, nicht mal wirklich. Also ich hab ihm gesagt, dass ichs sogar mal nach nem ersten kontaktabbruchversuch probiert hab mit ihr zu reden und dass sie einfach null Verständnis für meine Reaktion aufbracht hatte. Da meinte er ich soll es mal nochmal mit gewaltfreier kommunikation probieren. ich dachte das wäre schon machbar, da ich ja seit dem Fach Deutsch gemerkt habe, dass ich tatsächlich kommunikationsschwierigkeiten hatte bzw noch habe (?).

auf jeden fall verstehe ich das nicht ganz für den Kontext. Ich soll also (pro und kontra)-listen machen, um zu lernen mit unrealistischen Vergleichen besser fertig zu werden?

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vor einer Stunde, Sandigerro schrieb:

auf jeden fall verstehe ich das nicht ganz für den Kontext. Ich soll also (pro und kontra)-listen machen, um zu lernen mit unrealistischen Vergleichen besser fertig zu werden?

Nö. Mein Punkt war, dass du ja offenbat weißt, woher deine Minderwertigkeitsgefühle und dein Vergleichen kommen. Und deswegen deine Mutter, hätte ich mal vermutet?... ein zentrales Element deiner Therapie sein würde (ausgehend davon, wie krass du deine Kindheit hier beschreibst).

Übrigens, "Selina" = deine Schwester?

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vor 1 Stunde, Sandigerro schrieb:

da ich ja seit dem Fach Deutsch gemerkt habe, dass ich tatsächlich kommunikationsschwierigkeiten hatte bzw noch habe (?).

Bisher hast du in dem Thread hier komplexe Sachverhalte ziemlich klar strukturiert erzählt. Wie kommst du auf die Idee, dass du schlecht in Deutsch bist?

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